Komplettlösung zu "Anno 1602 - Neue Inseln, Neue Abenteuer" ----------------------------------------------------------- Was ist denn nun neu? - Man kann statt der normalen Getreidemühle jetzt auch eine Wassermühle bauen. Sie hat die gleiche Funktion, kann aber auf Inseln mit Flüssen zwei Quadrate Platze sparen. - Die Gegner lassen sich nichtt mehr von Bäumen und Wäldern den Weg versperren. Wer also bis jetzt seine Verteidigung auf Forstwirtschaft gegründet hat, muß ein für allemal umdenken. - Taste M: mit einem Tastendruck markiert man nun die Truppen. Das dient besonders einer verbesserten Übersicht Im Kampf. Ein Kasten auf der Minimap und die Aktivierung des Kampfmenüs bei der Auswahl einer Truppe vereinfachen die Handhabung weiter. - Neuerdings gibt es Inseln, deren Größe auch dem erfahrenen Kapitän die Sprache verschlägt, Der größte Inseltyp ist mehr als doppelt so gr0 wie bei der Anno 1602-Vollversion. Sollte sich ein Konkurent vor Ihnen auf diesem kostbaren Land niederlassen, können Sie mit ihm auf der Insel siedeln. Aber Vorsicht: Sehr erfreut wird Ihr Gegner nicht sein. - Schneller im Kontor und Marktplatz: Sie müssen nicht mehr die Kiste im Kontor-/MarktplatzMenü anklicken, um sich den Warenbestand der Stadt anzusehen. Ein Doppelklick genügt. - Vulkanausbrüche: Ab und zu bricht ein Vulkan aus! Seien Sie darauf gefaßt, daß Sie Gebäude am Fuße eines Vulkans verlieren. Die Lavabrocken fliegen ziemlich weit und können weite Teile Ihrer Siedlung in Brand stecken. Sorgen Sie mit Feuerwehren vor! - Eines Ihrer Schiffe ist gesunken? Damit Sie möglichst schnell für Ersatz sorgen können, zeigt Ihnen ein Klick auf die Trümmer im Wasser, welche Ladung Sie verloren haben. Taktische Tips - Bauen Sie Ihr Straßennetz aus Quadraten mit 6x6 Feldern innenflüche zusammen. In diesen Quadraten haben Sie dann Platz für 8 Wohnhauser mit Straßenanschluß. Außerdem bieten diese Quadrate Platz für einen Holzfäller, eine Schaf- oder Rinderfarm sowie für alle Plantagen. - Versorgungsgebäude wie Schulen, Kapellen etc. brauchen keinen Straßenanschluß! Die Schule findet wunderbar in der Mitte einer 6x6 Felder Wohnsiedlung Platz. - Die Einflußbereiche von Feuerwehren und Ärzten sollten sich überschneiden. Wenn eine Epidemie oder ein Brand ausbricht, können Sie so eine Ausdehnung auf benachbarte Häuser vermeiden. - Sobald Sie können, sollten Sie die Feldwege durch gepflasterte Steinstraßen ersetzen. Marktkarren, Ärzte und Feuerwehren kommen so schneller zu ihrem Ziel. - Planen Sie Frühzeitig ein zentrales Viertel für Versorgungsbetriebe ein. Sie sparen Geld und Material, wenn Gebäude wie Kirchen, Badehauser, Gastwirte etc. einen möglichst großen Bereich abdecken. Sonst müßten Sie eventuell zwei Gebäude an den Rändern errichten, um alle Wohnhäuser abzudecken. - Ihr Lager ist voll? Sie wollen sich wichtige Baumaterialien Für ein Gebäude aufheben? Lagern Sie Überschüsse und wichtige Baumaterialien in einem Schiff. So sparen Sie sich ein größeres Kontor und müssen Ihren Leuten nicht das Baumaterial vorenthalten. - Früher oder später müssen Sie Rohstoffe von anderen Inseln importieren. Suchen Sie sich deshalb eine möglichst große Insel mit einem Erzvorkommen für die Wohnsiedlung. Mit Ihrem Schiff suchen Sie dann schon frühzeitig die anderen Inseln nach Rohstoffen ab. - Versuchen Sie, den Aufstieg ihres Volkes auf "Knopfdruck" zu regeln. Sorgen Sie zunächst für die verlangten Bedarfsgüter und errichten Sie dann die gewünschten sozialen Einrichtungen. Sofern genug Baumaterial vorhanden ist, steigen die Häuser dann blitzschnell auf. Sorgen Sie auch für genügend Nahrung, um den schlagartigen Bevölkerungszuwachs auch ernähren zu können. - Sorgen Sie für gleichmäßiges Wachstum! Wenige hochentwickelte Häuser sind viel besser als viele Wohnblöcke auf niedriger Entwicklungsstufe. - Kirchen lösen Kapellen in ihrer Funktion ab. Der Dom ersetzt die Kirche und die Hochschule macht die normale Schule überflüssig. So können Sie, um Kosten zu sparen, das jeweils untergeordnete Gebäude abreißen. Landwirtschaft - Ersetzen Sie später im Spiel Rinderfarmen und Schlachter durch Getreidewirtschaft. Getreideanbau ist die effektivste Nahrungsversorgung. Auf sehr kompakter Flache kann sehr viel Nahrung produziert werden. - Unterschätzen Sie nicht den Fischer. Auf minimaler Flache trägt er gegen sehr geringe Kosten zu der Nahrungsversorgung bei. Bauen Sie Fischerhütten an Küsten mit möglichst viel tiefem (dunkelblauem) Wasser. - Webstuben und Schaffarmen sollten Sie möglichst bald durch die effektivere Webereien und Baumwollplantagen ersetzen. - Wenn Sie bei einer Plantage oder Farm erst die Felder und dann das Gebäude bauen, sparen Sie Geld. Die Felder wachsen nämlich auch ohne das Gebäude. Wenn die Felder reif zur Ernte sind, können Sie das Haus bauen. - Weiterverarbeitende Betriebe erst bauen, wenn der Rohstoff-Lieferant die ersten Güter liefert. Sonst steht der Betrieb unnötig still. - Bauen Sie Getreide nicht auf bräunlichem Boden an. Die Ernte fällt dort nicht gut aus, da der Boden nicht sehr fruchtbar Bergbau - Es gibt zwei Arten von Minen: erschöpfliche und unerschöpfliche. - Bauen Sie zunächst mit einer normalen Mine Erz ab. Wenn diese kein Erz mehr fördert, das Symbol über dem Berg aber erhalten bleibt, handelt es sich meist um ein unerschöpfliches Vorkommen. Ersetzen Sie dann die kleine Mine durch eine tiefe Erzmine. - Fördern Sie, soweit möglich, von mehreren Seiten aus einem Berg. So erhalten Sie in der gleichen Zeit mehr Erz bzw. Gold. Versorgung - Beobachten Sie die Entwicklung Ihrer Warenbestände! Wenn ein Mangel gemeldet wird, ist es oft zu spät, um den Mißstand noch zu beheben. - Wenn Ihre Erzmine versiegt oder Sie noch keine tiefe Mine bauen können, sollten Sie Erz einkaufen und in Ihren Betrieben verarbeiten. Das ist weitaus billiger, als fertige Erzeugnisse zu importieren. - Produzieren Sie Überschüsse! So sorgen Sie für den später wachsenden Bedarf vor. - Manchmal macht es Sinn, Güter zu importieren, die Sie auch selbst herstellen. So laßt sich eine Grundversorgung sicherstellen. Besonders wichtig bei Engpässen durch Dürre oder Vulkanausbrüche. - Finanzen Fördern Sie frühzeitig Gold für den Export. Auch Kleider sind ein Exporttschlager. - Vermeiden Sie es, wertvolle Waffen und Werkzeuge an Ihre Konkurrentten zu verkaufen. Diese Waren sorgen zwar Für Geld in der Kasse, stärken Ihren Gegner aber mehr, als Ihnen vielleicht lieb ist. - Sobald ihr Kassenstand es erlaubt, sollten Sie über eine Steuersenkung nachdenken. Ihr Volk wird zufriedener und fragt weniger Güter noch. - Steuererhöhungen sollten Sie tunlichst vermeiden. Ausnahme: Kurzfristige Geldengpässe überbrücken. Vergessen Sie nicht, die Steuern wieder zu senken. Expansionen - Sichern Sie sich frühzeitig wichtige Rohstoffinseln durch ein Kontor. Lassen Sie sich nicht die besten Inseln von ihren Konkurrenten vor der Nase wegschnappen. - Richten Sie Handelsrouten für neue Inseln ein. - Um den Überblick über Ihre Flotte zu behalten, empfiehlt es sich, die Schiffe nach den Gütern, die sie transportieren, zu benennen. So sagt"KakaoGewürze" mehr aus als "Seewind'. - Bei sehr weit entfernten Inseln lohnt sich der Einsatz von mehreren Schiffen zum Transport der Waren. - Handelsschiffe verfügen über mehr Laderaum als Kriegsschiffe und sind zudem widerstandsfähiger. - Wenn Sie neue Inseln besiedeln, nehmen Sie nur so viel Baumaterial mit, wie Sie dort wirklich brauchen bzw. bringen Sie Überschüsse wieder zurück zur Hauptinsel. - Sie sollten immer ein Schiff in der Hinterhand halten, mit dem Sie neue Kolonien gründen, Inseln erforschen und gelegentliche Geschäfte mit Piraten/Konkurrenten machen. Außerdem können Sie so schneller ein gesunkenes Schiff ersetzen. a Bewaffnen Sie ihre Schiffe möglichst mit der maximalen Kanonenzahl, um sich gegen Angriffe zu schützen. - Baumaterial sollten Sie auf der Hauptinsel abbauen. - Bauen Sie viele Marktplätze. Durch die zusätzlichen Marktkarren erhöht sich die Effektivität der Betriebe. - Verteidigung Behalten Sie Ihre Konkurrenten gut im Auge. Aus einem gut gesinnten Nachbarn kann allzu schnell ein Feind werden. 12 Achten Sie darauf, daß der Gegner Sie militärisch nicht überholt. Sonst enden Sie als Kanonenfutter. - Bevor auch nur ein einziger Soldat an Land geht, muß er per Schiff transportiert werden. Konzentrieren Sie Ihre Rüstung also zunächst auf eine starke Flotte. - Wenn ein Krieg nicht mehr aufzuhalten ist, sollten sie genau beobachten, auf welche Schiffe der Gegner seine Soldaten lädt. Meist lassen sich Landkriege vermeiden, indem man rechtzeitig diese Schiffe abfängt. - Angriff Wenn Sie eine starke Flotte haben, können Sie Ihren Konkurrentten auch ohne Landtruppe entscheidend treffen. Versuchen Sie, alle gegnerischen Schiffe zu zerstören. So kommt die Wirtschaft des Feindes zum Erliegen. - Sobald Sie die Seeherrschaft errungen haben, können Sie die Kontore und Werften des Feindes belagern. So können keine Händler mehr anlegen und keine Schiffe nachgebaut werden. - Sind alle von See erreichbaren Gebäude zerstört, müssen Sie mit Landtruppen eingreifen. Landen Sie die Truppen Schutz mehrerer Schiffe an. So locken Sie den Gegner an. Bevor dieser Ihre Truppen angreift laden Sie diese wieder ins Schiff. Von See aus können Sie dann die feindlichen Truppen vernichten. Mit dieser Taktik können Sie ganze Armeen schlagen. Planen Sie Ihre Kriege gut. Um erfolgreich zu sein, müssen militärische Auseinandersetzungen schnell und präzise ausgeführt werden. Lange Kriege kosten sehr viel Geld und Material. ------------------------------------------------ Diese Lösung stammt aus Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)