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Freddy Pharkas - Frontier Pharmacist (dt)

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Komplettlösung zu "Freddy Pharkas - Frontier Pharmacist"
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1.Akt: Der Coarsegold-Traum

Alles begann in der kleinen und  etwas  verschlafenen Cowboystadt 
Coarsegold des Jahres 1888. Noch konnte unser Held Freddy nicht ahnen, 
was für ein großes Abenteuer auf ihn wartet. Er spazierte wie üblich 
durch sein geliebtes Städtchen und plauderte ein bißchen mit Billy, 
der gerade das schöne "Dirty Sheet Hotel" dichtmachte. Aus Moms Cafe 
ließ Freddy eine leere Bohnenbüchse mitgehen, die ihm später noch 
einmal das Leben retten sollte. Im Golden Balls Saloon traf er auf 
seinen alten Kollegen Doktor Gillespie. Der Doc war wie immer etwas
angetrunken, obwohl er dies natürlich bestritt. Nach einem kleinen 
Gespräch mit Doc Gillespie nahm sich Freddy das Whiskyglas und verließ 
das Lokal durch die Hintertür. Im Hinterhof fand er auf dem Faß einen 
Eispickel und in der alten Kutsche ein Elixier. Nachdem er beide Dinge
eingesteckt hatte, machte er sich auf den Weg zur Schule. Dort schnappt 
er sich im richtigen Moment die Leiter von der Rutsche. Im Laden neben 
dem Hotel nahm sich Freddy eine braune Einkaufstüte vom rechten Regal 
und verschwand dann wieder. Er landete vor der altehrwürdigen Kirche 
des Ortes. Unser Held öffnete die große Kirchentür und entwendete dann 
etwas Kerzenwachs. (Der Mann kennt wirklich keine Grenzen!) Nach einer
näheren Untersuchung des Türschlosses fand er sogar noch einen Schlüssel, 
den er auch mitgehen ließ. Nun hatte Freddy endgültig die Lust am 
Spazieren verloren und machte sich deshalb auf den Heimweg. Bevor er 
jedoch seine geliebte Apotheke betrat, sprach er noch ein Wörtchen 
mit dem ehrenvollen Stammeskrieger Dominick und schloß dann mit dem 
passenden Schlüssel die Tür auf. Als Freddy endlich hinter dem Tresen 
stand, erschien auch schon der erste Kunde: Freddis heimliche Liebe, 
die Lehrerin Penelope, brachte ein Rezept vorbei. Also machte sich 
Freddy übereifrig an die Herstellung der geforderten Mixtur. Dazu 
ging er in das Hinterzimmer und setzte sich dort an seinen Labortisch. 
Nun schaute er sich den Rezepturzettel etwas genauer an und mixte 
dann die benötigte Medizin zusammen. Und das war im Grunde genommen 
8000 einfach:

 1. Meßbecher aus dem untersten Fach ganz rechts auf die Arbeitsfläche 
    stellen.
 2. 40 ml Pepticlymacine Tetrazole in Meßbecher füllen.
 3. Das Ganze in eine Medicine Bottle kippen und Korken drauf.

Und schon war das Heilwässerchen komplett zubereitet. Freddy ging wieder 
in den Verkaufsraum und übergab der geliebten Penelope die Medizin mit 
den besten Wünschen. Ein paar nette Worte von Penelope genügten, um 
unseren Berufspharmazeuten in den siebten Himmel zu befördern. Da störte 
es kaum, daß Penelope zufälligerweise vergessen hatte zu bezahlen. Kaum 
hatte die Geliebte den Laden verlassen, da erschien auch schon Mrs. Back, 
die ebenfalls eine Rezeptur vorbeibrachte. Auch dieses Gemisch fertigte 
Freddy ohne Probleme an. Hier seine Notizen:

 1. Becher aus der Mitte des unteren Regals und Meßbecher auf die 
    Arbeitsfläche stellen.
 2. 15 ml Bismuth Enterosalicyline in Meßbecher füllen.
 3. 30 mg Phenodol Oxytriglychlorate in die Waage füllen.
 4. Beide Sachen in den Becher kippen und mit einem Stab kräftig 
    umrühren.
 5. Den Inhalt des Bechers in die Pillenmaschine füllen.
 6. Gesamten Inhalt der Pillenmaschine in eine Medicine Bottle abfüllen 
    (Nicht vergessen, Korken drauf zu tun).

Nachdem er Mrs. Back die Medizin gegeben hatte, betrat die reizende Sadie, 
Besitzerin des örtlichen Etablissements, den Laden. Freddy konnte ihrem 
Charme nicht widerstehen und wollte auch ihre Medizin zubereiten. Doch 
leider konnte er kaum etwas auf dem Rezeptzettel entziffern und nahm 
deshalb das Whiskyglas zur Hilfe. Zu allem Unglück war das Rezept auch 
noch falsch. Also machte er sich nochmals auf den Weg zum Saloon. Nachdem 
Freddy dem Doc das falsche Rezept gezeigt hatte, erhielt er endlich die 
richtige Rezeptur. Mit dieser ging's dann zurück zur Apotheke, wo Freddy 
fachmännisch das Gebräu nach folgendem Schema zusammenstellte:

 1. 15 mg Bimethylquinoline in die Waage füllen und anschließend in das 
    Keramikgefäß (Mortar & Pestle)
 2. 15 mg Metyraphosphate in Waage füllen und ebenfalls in Keramikgefäß 
    kippen - das Ganze kräftig durchrühren.
 3. 6 Medizintücher möglichst nebeneinander auf der Arbeitsfläche 
    verteilen.
 4. Das Pulver aus dem Keramikgefäß mit Hilfe des "5gm Measuring Spatula" 
    gleichmäßig auf den 6 Medizintüchern verteilen.
 5. Die 6 Tücher werden nun in eine Rezeptbox (Prescription Box) gepackt 
    und fertig.

Freddy überreichte der freizügigen Dame die Box und arrangierte gleichzeitig 
ein Treffen für die kommende Nacht. Schon stand der gute alte Smithie im 
Laden und wollte eine Tube Prepare G. Diese holte Freddy aus dem vorderen 
linken Regal. Zu Freddis Verwunderung konnte Smithie das Heilmittel sogar 
bezahlen. Doch die Freude hielt nicht lange an, denn der Sheriff erschien 
und schloß den Laden bis auf weiteres (angeblich wegen mangelnder 
Brandschutzmaßnahmen).

2. Akt: Die Geschichte vom unfreiwilligen Feuerwehrmann

Es war der Tag gekommen, an dem man die Luft in Coarsegold nicht mehr 
einatmen konnte und auch sonst in der Stadt alles drunter und drüber lief.
Also mußte unser Cowboy etwas unternehmen. Als erstes ging er in sein 
Schlafzimmer und öffnete dort die alte Truhe, die  Kommode  und  das 
Nachttischchen. So fand er eine alte Uniform, ein Schlüsselchen und 
einen Abholschein. Mit dem Schlüsselchen konnte er den Sekretär in 
seinem Arbeitszimmer öffnen. In dem Sekretär befand sich ein Safe und 
in dem wiederum der Brief eines alten Freundes. Nun mußte Freddy sich 
daran machen, so schnell wie nur möglich, eine Atemmaske 
zusammenzubasteln. Dazu begab er sich zu "Smithie's Blacksmith" und 
steckte von dort den Lederriemen, das Seil und die Kohle aus der 
Feuerstelle ein. Jetzt bearbeitete er mit dem Eispickel die leere 
Bohnendose und legte die Kohlen hinein. Nur noch den Lederriemen durch 
die Dose gezogen und schon war die Atemmaske perfekt. Diese Atemmaske 
benutzte Freddy auch hin und wieder, um nicht an der ätzenden Luft in 
Coarsegold zu ersticken. Dann endlich ging er zum Barbier O'Hanahan 
und löste dort seinen schon längst veralteten Abholschein ein. Als 
Gegenleistung erhielt er ein Paar alte Stiefel.
Um der Luftverschmutzung in Coarsegold ein Ende zu setzen, beschloß 
Freddy, etwas zu unternehmen. Zuerst einmal benötigte er eine Probe 
vom Kot der scheinbar erkrankten Pferde, die sich für diese Misere
verantwortlich zeigten. Dazu ging er zu einem der vielen Pferde, die 
in der Stadt herumlungerten und besorgte sich mit der braunen 
Einkaufstüte ein paar Pferdeäpfel (allerdings mußte er den richtigen 
Moment abpassen, denn die Tiere wedelten mit dem Schweif). Diese 
Probe untersuchte er in seinem Labor nach folgendem
Ablaufplan:

 1. Das Elixier (aus dem Inventar) in den Brenner tun und anzünden.
 2. Gaseous Spectroscope vor den Brenner stellen und die Tüte mit 
    dem Pferdekot davorhalten.
 3. 40 mg Sodium Bicarbonate in der Waage auswiegen.
 4. 15 ml Furachlordone in den Meßbecher füllen.
 5. Beide Chemikalien in den Becher (Beaker) tun und mit 45 ml Wasser 
    und 5 mg Magnesium Sulfate verdünnen.
 6. Das Ganze mit einem Stab umrühren und in eine Medicine Bottle 
    füllen - Korken drauf.

Damit hatte Freddy endlich ein Gegengift zusammengemixt, das er auch 
gleich in die Pferdetränke schüttete. Und siehe da: die Pferde waren 
prompt wieder gesund! Das Happy-End für unseren Helden lag allerdings 
noch in weiter Ferne. Schon gab es in der Stadt eine neue Plage, die 
es zu bekämpfen galt. Doch Freddy ging erstmal in aller Ruhe in den 
Saloon und kaufte sich dort ein paar Flaschen Bier, die er mit dem 
Kirchenschlüssel öffnen konnte. Danach verließ er die Stadt in westlicher 
Richtung über die klapprige Brücke. Aber nein, nicht doch für immer! 
Er wollte sich nur der Schneckenplage ein wenig zuwenden. Und zwar mit 
Hilfe der schäumenden Bierflaschen, die er auf die Staubwolke kippte. 
Daraufhin machten die Schnecken einen tollen  Abgang  in bester 
"Lemmings"-Manier. Das freute nicht nur die hungrigen Präriegeier, 
sondern auch die Einwohner der Stadt. Nur einer konnte sich nicht freuen, 
der Inder Srini, der gerade auf einem Ameisenhügel meditierte. Doch 
Freddy konnte auch ihm helfen. Er legte die Leiter auf den Ameisenhaufen 
und befreite Srini von seinen Qualen. Dieser zeigte sich dankbar und 
wurde ab sofort der neue offizielle Helfer in Freddis Apotheke.Derweilen 
gab es schon wieder neue Probleme in der Stadt. Also ging Freddy zum 
Wasserturm, um der Sache auf den Grund zu gehen. Dort drehte er den 
Wasserhahn auf und zapfte etwas Wasser in die leeren Bierflaschen
ab. Als er dann einen Schluck daraus nahm, wußte er sofort, was zu 
tun war, denn mit dem Trinkwasser stimmte offensichtlich etwas nicht. 
Aus diesem Grunde mixte er ein Gegengift nach folgendem Schema zusammen:

 1. Jeweils nacheinander 25 ml Bismuth Subsalicylate und 5 ml 
    Orphenamethihydride in den Meßbecher füllen.
 2. Beides zusammen in die Test Tube kippen.
 3. Brenner anzünden und die Flüssigkeit erhitzen.
 4. Nun die Medizin in eine Medicine Bottle abfüllen und Korken 
    drauf - fertig!

Dieses Heilmittel mußte Freddy nur noch irgendwie in den Wasserturm 
bekommen. Dazu ging er erstmal zum Ameisenhügel zurück und holte sich 
von dort die Leiter. Diese stellte er dann an den Wasserturm und kletterte
hinauf. Von dort oben angelte er noch einmal hinunter, um die Leiter zu 
holen. Jetzt stellte er die Leiter an den roten Wasserbehälter und 
bastelte aus dem Seil (Inventar) ein taugliches Lasso. Freddy holte 
einmal kräftig Schwung und warf dieses Lasso auf Spitze des Daches. So 
gelangte er endlich an die kleine Luke auf dem Dach, die er dann 
öffnete. Unter den freundlichen Zurufen seiner Mitmenschen schüttete 
er nun das Gegengift in den Wasserspeicher. Damit waren die Leute von 
ihren schrecklichen Qualen erlöst. Doch, wie sollte es anders sein,
gab es schon wieder neuen Trouble in Coarsegold. Tief in der Nacht wurde 
Freddy von seinem Helfer Srini panikartig geweckt, denn ein Feuer 
breitete sich im Nachbargebäude, der "Assay-Office", aus. Freddy 
fackelte nicht lange und handelte. Er rannte aus dem Gebäude und nahm 
sich die Säcke, die links neben dem Eingang seiner Apotheke standen. 
Dann ging unser Hobbyfeuerwehrmann nach rechts zum brennenden Haus. Um 
das Feuer jedoch löschen zu können, bedurfte es einer List. Freddy 
legte die Säcke auf den rechten Teil der Wippe und setzte sich 
anschließend in die Schaukel. Jetzt holte er ein paarmal kräftig Schwung 
und sprang im richtigen Augenblick auf das Dach der Schule. Von
dort oben sprang er dann wieder hinunter auf das linke Ende der Wippe, 
worauf das Löschpulver in das brennende Gebäude katapultiert wurde.
Das Feuer war somit in Windeseile gelöscht. Zu schade, daß kein Mensch 
Freddy's sagenhafte Heldentat gesehen hatte. Da Freddy sowieso nicht 
mehr schlafen konnte, machte er einen kleinen Abstecher zum Friedhof.
Dort fand er am Grab von Philip D. Graves eine Schaufel. Mit der 
Vorgehensweise eines professionellen Totengräbers begann er, das 
Grab aufzuschaufeln.
Schließlich sprang er in das offene Grab und fand dort unten einen 
Safeschlüssel. Bevor er das Grab wieder zuschippte, nahm er sich noch 
eine Handvoll Erde davon. Nach dieser unheimlichen Friedhofsbegehung 
ging Freddy frohen Mutes in das örtliche Bordell. Hier konnte er ein 
interessantes Gespräch zwischen dem Sheriff und dem Bankier 
mitverfolgen. Daraufhin betrat Freddy das Freudenhaus und vergnügte 
sich mit den offenherzigen Damen.
Auf dem Tisch des Hauses befanden sich ein paar französische Postkarten, 
die er vorsorglich einsteckte. Schließlich erschien die Besitzerin des 
Bordells, mit der Freddy ja schon ein Rendezvous vereinbart hatte. Sie
nahm unseren unmoralischen Helden mit in ihr Schlafgemach und erzählte 
ihm, in welcher Gefahr er schweben würde, wenn er nicht sofort die 
Stadt verlassen würde. Doch Freddy störte das nicht im geringsten.

3. Akt: Der Falschspieler

Nach einer schönen Nacht mit Sadie erwachte er in seinem Schlafzimmer 
Frisch und munter verließ er die Apotheke, um draußen in der Stadt 
nach dem Rechten zu sehen. Vor der Apotheke lagen ein paar Pferdeäpfel,
die Freddy aus unverständlichen Gründen einsteckte. Dann ging er in 
Moms Cafe, um sich eine Tasse Kaffee aus dem Kaffeeautomaten zu besorgen. 
Außerdem legte er die gefundenen Pferdeäpfel auf den Boden des Lokals. 
Daraufhin verließ Freddy das Cafe und ging auf den Hinterhof des Saloons.
Dort stand auf dem Fensterbrett zu Moms Cafe ein großer, leckerer Kuchen, 
dem Freddy nicht widerstehen konnte. Mit dem Safeschlüssel, den er 
gestern Nacht aus dem Grab von Phil gestohlen hafte, ging es nun zur
"Bank of Bob". Nachdem Freddy diesen Schlüssel dem Bankier übergeben 
hatte, erhielt er eine kleine Truhe, die sofort geöffnet wurde. Im 
Innern befanden sich zwei Pistolen und ein Halstuch. Alle drei Dinge 
ließ Freddy in seinen Besitz wandern. Da die Pistolen noch nicht 
funktionsfähig und zudem sehr verstaubt waren, mußte Freddy dem 
Sheriff einen Besuch abstatten. Er bestach ihn mit Kaffee und Kuchen 
und erhielt als Gegenleistung ein Reinigungsset und ausreichend 
Patronen. Beide Dinge, Patronen und Reinigungsset, benutzte Freddy 
mit den Pistolen. Endlich war seine Ausrüstung komplett. Es fehlte 
lediglich an etwas Praxis im Umgang mit den Schießeisen. Aus diesem 
Grunde begab sich Freddy zum Friedhof, wo ihn schon sein treuer Helfer 
Srini erwartete. Freddy stellte die leeren Bierflaschen auf den alten, 
kaputten Zaun und begann mit den Schießübungen. Nach der erfolgreichen 
Beendigung mußte er sich auf die Suche nach einem neuen Ohr machen, da 
er seines ja bekanntlich in einem packenden Duell verloren hatte. Also 
ging er in den Shop neben dem Hotel und zeigte dort dem alten Willy 
das gestohlene Kerzenwachs. Dann verließ Freddy den Laden, um ihn 
kurz darauf wieder zu betreten. Der alte Willy war nun plötzlich 
verschwunden und hatte sein altes Messer liegen lassen. Mit diesem
Messer schnitzte sich Freddy ein Ohr aus dem Wachs. Danach ging er 
zurück in die Apotheke und nahm dort das Amulett von der rechten Wand. 
Im Labor (Arbeitszimmer) machte er sich dann an die Fertigstellung 
seines neuen Ohres:

 1. Wachsohr in die Tonerde einformen.
 2. Brenner mit Streichhölzern anzünden.
 3. Medaillon in den Crucible tun und anschließend erhitzen.
 4. Die Ohrform ebenfalls mit Hilfe des Brenners erhitzen und 
    dann in den Crucible tun.
 5. Das Silberohr aus der Form pulen und an den Kopf setzen.

4. Akt: Das große Finale

Freddy hatte endlich sein wohlverdientes Ohrläppchen und war somit gut 
gerüstet für das große Finale. Als erstes ging's zum Barbier O'Hanahan, 
dem Freddy die französischen Postkarten schenkte. Der Friseurmeister
zeigte sich von den einzigartigen Karten fasziniert und gab Freddy als 
Gegenleistung eine Dose Lachgas. Dann verließ Freddy den Laden und 
besuchte den Golden Balls Saloon. Dort konnte er einen Falschspieler
dabei beobachten, wie er gerade die armen Einwohner von Coarsegold 
abzockte. Also nahm Freddy den Kerl mal etwas genauer unter die Lupe. 
Dabei entdeckte er eine dritte Hand, die er erstmal anschaute und dann
packte. Damit war das falsche Spiel des Ganoven aufgeflogen. Doch 
dieser Betrüger zog unfairerweise seine Kanone und richtete sie auf 
Freddy's Stirn. Unser Held sprang geschwind zur Seite und schoß mit 
seiner Pistole auf die Trittleiste der Bar. Auf diese etwas 
ungewöhnliche Weise wurde der alte Gauner außer Gefecht gesetzt. Die
Leute feierten Freddy prompt als ihren neuen Helden. Aber etwas schien 
die Idylle zu trüben: Draußen waren schon wieder neue Fieslinge, die 
die Stadt unsicher machen wollten. Doch Freddy konnte das nur wenig
schocken. Diesmal hatte er sich etwas ganz Besonderes für die 
ungebetenen Gäste einfallen lassen. Er verließ das Lokal durch die 
Hintertür und machte sich auf den Balkon des Dirty Sheet Hotels. 
Ohne die Ganoven aus den Augen zu verlieren, stellte er die Flasche 
Lachgas auf das verzierte Geländer des Hotels. Unbemerkt schlich er 
sich nun zum Pavillon, der neben dem Bordell stand.
Dabei ging er den Verbrechern geschickt aus dem Wege (auf den 
richtigen Weg achten!). Im Pavillon nahm Freddy seine Waffe zur Hand 
und zielte auf die Flasche Lachgas, die noch gut zu erkennen war.
Mit ein bißchen Glück traf er dann auch das gewünschte Ziel. Die 
gerade noch so mißgelaunten Gangster waren plötzlich die lustigsten 
Burschen, die die Prärie jemals gesehen hatte (neben Freddy natürlich).
Als Freddy die Hauptstraße des Ortes wieder betrat, wurde er schon 
von den gefürchteten Lever Brothers erwartet. Nach einer kleinen 
Unterhaltung ging's dann ans Eingemachte. Freddy mußte in einer Art 
Schießbude beweisen, was er all die Jahre gelernt hatte. Dabei durfte 
er nur die Gangster treffen, ansonsten hieß es "GAME OVER".

Nachdem er die Lever Brothers in die Ferne geschickt hatte, erschien 
ein geheimnisvoller Fremder. Freddy mußte erkennen, daß es sich 
hierbei um den gefürchteten Revolverhelden "Kenny the Kid" handelte.
Es blieb ihm nichts anderes übrig, als die Waffe zu ziehen und zu 
hoffen, daß Kenny einen schlechten Tag erwischt hatte. Doch Kenny 
war letztendlich schneller und schoß unseren Helden krankenhausreif. 
Freddy mobilisierte seine letzten Kräfte, nahm das Halstuch und 
wickelte es um sein verwundetes Ohr. Sein einziger Gedanke war, seine 
geliebte Penelope vor den Klauen der Bösewichter zu retten. Also 
schleppte er seinen schwerverwundeten Körper ins Schulhaus. Doch 
Penelope verhielt sich sehr seltsam Freddy gegenüber. Sie war nicht 
mehr die Frau, die er zu lieben gelernt hatte. Überraschend zog 
Penelope ihren Revolver und richtete ihn auf Freddy. Dieser verstand 
nun die Welt nicht mehr. Doch es blieb ihm keine Zeit, um noch groß
darüber nachzudenken. Er legte seine Waffen ab (mit Hand-Icon auf 
Freddy klicken) und versuchte, die Ruhe zu bewahren.
Im  richtigen Augenblick schnappte er sich die kleine Tafel, die links 
neben ihm auf dem Tisch lag. An das, was nun kam, konnte sich unser 
Held nicht mehr erinnern... Nachdem er aus dem Reich der Träume 
zurückgekehrt war, saß er gefesselt auf einem Stuhl im Keller des 
Schulhauses. Penelope verabschiedete sich von ihrem Verehrer auf 
eine etwas merkwürdige Weise. Sie hatte das Gebäude kurzerhand in 
Brand gesetzt. Freddy blieb nur noch sehr wenig Zeit, um dieser 
tödlichen Falle zu entkommen. Also kippelte er mit dem Stuhl so lange, 
bis dieser umkippte. Dann hangelte er sich zu dem verlorengegangenen 
Silberohr und steckte es ein. Dieses Silberrohr bedeutete seine 
Rettung. Er schliff es noch ein wenig auf dem Boden des Kellers und 
schnitt anschließend damit seine Fesseln durch. Im Klassenraum traf 
Freddy wieder auf seine Ex-Geliebte Penelope, die immer noch Widerstand 
leisten  wollte. Blitzschnell griff sich Freddy den zweiten Säbel von 
der Wand. Trotz der Fechtausbildung Penelopes war es ihm ein 
Leichtes, die holde Weiblichkeit dingfest zu machen. Plötzlich betrat 
der alte Bekannte Kenny den Raum. Diesmal wollte er Freddy endgültig 
in die ewigen Jagdgründe schicken.
Doch in Windeseile nahm Freddy sein Silberohr und warf es Kenny 
entgegen. Damit waren beide, Kenny und Penelope, außer Gefecht gesetzt. 
Unser Held Freddy Pharkas war nun am Ende seines atemberaubenden
Abenteuers. Noch viele Jahre danach waren seine Heldentaten in aller 
Munde. Und wenn er nicht gestorben ist, dann sucht er noch heute nach 
dem idealen Ohrläppchen...

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Diese Lösung stammt aus 
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