Andere Lösungen

Imperium Galactica (dt)

Cover
Komplettlösung zu "Imperium Galactica"
--------------------------------------

Vorbemerkung:
Nach jeder Beförderung (manchmal auch zwischendurch) gewöhnte ich mir an, die
neuen Räume zu besuchen, und sei es auch nur, um meinen PC zu befragen.
In den meisten Fällen galt es interessante Personen zu treffen, die mir sowohl
Informationen als auch neue Kontakte per Video ermöglichten. Dies half mir zwar
nicht unmittelbar weiter; damit kam ich aber auf den Grund meiner seltsamen
Träume (manche Menschen nennen dies auch den Adventure-Part).

START

Da stand ich also, eine halb zerstörte Basis vor mir, und im Rücken nur unter-
entwickelte Planeten. Kein Geld, kein Wissen, und keine Ahnung, wie es weiter-
geht.
Zunächst wies ich an, den Scanner, den Reaktor und die Feuerwehr zu reparieren.
Raumhafen und Forschungszentrum legte ich erst mal still. Mit den restlichen
Credits versuchte ich, auf den anderen beiden Planeten einigermaßen erträgliche
Zustände zu schaffen, sprich die Energieversorgung in Gang zu setzen. Naja, so
gut es eben ging.
Kaum hatte ich meine ersten Anweisungen getätigt, erhielt ich auch schon meinen
ersten Auftrag. Es galt, einen Transporter zu retten. Glücklicherweise erwiesen
sich die Piraten als rechte Angsthasen, so daß eine Drohung ausreichte. Das war
aber auch das erste und einzige Mal, daß sich meine Gegner auf diese Art ein-
schüchtern ließen.
Jedenfalls hatte ich erst mal ein paar Tage frei, um mich um meine Planeten zu
kümmern. Die Feuerwehr hatte inzwischen die Arbeit aufgenommen und reparierte
kostenlos die Gebäude bis 50%. Ich wies die Reparatur der soweit in Ordnung
gebrachten Gebäude an, allerdings höchstens zwei auf einmal. Die anderen
Planeten wurden nach und nach auf Lebensniveau gebracht, da hieß es klotzen.
Lieber wartete ich noch einen Tag und baute gleich die besten Gebäude.
Das zahlte sich später aus, da der Platz doch ziemlich spärlich war und ich
auf lange Sicht wieder einige hätte abreißen müssen.
Zwischendurch gab es immer mal wieder Kämpfe gegen Piraten. Nur gut, daß ich
rechtzeitig den Bau von Scannern befohlen hatte, sonst wären mir wohl einige
durch die Lappen gegangen. Nach einem der Kämpfe erhielt ich die Pläne für ein
neues Schild.

Logbuch Einträge
 - 17.8.       Kampf gegen 3 Piraten
 - 19.8.       Kampf gegen 4 Piraten
 - 21.8.       Kampf gegen 2 Piraten
 - 24.8.       Kampf gegen 3 Piraten
 - 27.8.       Kampf gegen 5 Garthogs

Der letzte siegreiche Kampf brachte mir den Rang eines Captains ein.

RANG CAPTAIN

Mit dem neuen Rang konnte ich zwar neue Waffen und Schiffe herstellen, aber
wichtiger war erst mal die Invasion der Garthogs. Die Flotte hatte ich zwar
geschlagen, trotzdem war es ihnen gelungen, am selben Tag auf einem meiner
Planeten zu landen. Da mir inzwischen aber einige leichte Panzer zur Verfügung
standen, war es nicht allzu schwer, sie zu vertreiben.
Der Ausbau bzw. Reparatur der neu hinzugekommenen Planeten genoß höchste
Priorität. Trotzdem baute ich, soweit es mir möglich war, wenigstens eine
Kaserne auf jedem Planeten, um bei eventuellen Bodenangriffen sofort Truppen
hinzuteleportieren. Außerdem reparierte ich meinen Raumhafen auf dem Heimat-
planeten zwecks Raumschiffreparatur.
Nach kurzer Zeit wurde ich mit Schmugglern konfrontiert. Da half nur rigoroses
Absichern der Planeten. Ich ließ mich auf keine Diskussion ein und wies jedes
Schiff ab bzw. zurück. Schlimmer waren da schon die Viren. Dazu mußte ich meine
Flotte aufteilen, indem ich einige Jäger abkommandierte, die die ausgehenden
Schiffe verfolgten, während meine langsameren Raumschiffe den Planeten
bewachten. Bei der zweiten Virenwarnung informierte ich meinen Vorgesetzten,
der mir daraufhin zwei weitreichende Orbit-Scanner überließ. So konnte ich auch
anrückende Feinde frühzeitig erkennen. Zusätzlich war es erforderlich,
mindestens ein neues Krankenhaus auf dem betroffenen Planeten zu bauen.
Weiterhin hatte ich einige Eskorten zu befehligen, wobei ich darauf achtete,
das Schiff aus den Kämpfen herauszuhalten. Mit ein bißchen Glück konnte ich
die Verfolger rechtzeitig ausfindig und unschädlich machen, ohne daß das zu
eskortierende Schiff in Kämpfe verwickelt wurde.
Zwischendurch errichtete ich Produktionsfabriken und einen Händler-Raumhafen.
Etwa Ende September begann ich mit der Produktion von neuen Schiffen, was sich
als sehr nützlich erwies. Außerdem erweiterte ich von Zeit zu Zeit meinen
Bestand an Panzern. Als sehr weise stellte sich heraus, daß ich rechtzeitig
je eine Forschungseinheit pro Planet baute.

Logbuch Einträge
 - 27.8.        Bodenangriff der Garthogs
 - 30.8. 	Kampf gegen 4 Garthogs
 - 4.9.         Kampf gegen 2 Schmuggler (sind abgehauen)
 - 6.9.         Kampf gegen unbekanntes Schiff (evtl. Schmuggler)
 - 9.9.         Befehl zur Eskorte
 - 12.9.        Bodenangriff der Garthogs (2 mittlere Panzer!!!)
 - 14.9.        Virusalarm
 - 19.9.        Kampf gegen 1 Pirat
 - 25.9  	Befehl zur Eskorte
 - 26.9.       	Kampf gegen 6 Angreifer (1 Flaggschiff!!!)
 - 1.10.       	Virusalarm
 - 2.10.       	Kampf gegen 3 Angreifer
 - 7.10.       	Kampf gegen 6 Angreifer (während Eskorte)
 - 14.10.	Kampf gegen 10 Garthogs (2 Flaggschiffe!!!)

Mit dem Sieg im letzten Kampf erwarb ich mir den Rang eines Commanders.

RANG COMMANDER

Mit den neu gewonnenen Planeten ging der Ärger erst richtig los. Ich mußte
mein Credits sorgsam zusammenhalten, um ein gutes Maß an Forschung, Ausbau
sowie Produktion zu erreichen, wobei die Forschung vorging (vor allem Panzer).
Allerdings bemühte ich mich, mindestens drei Kasernen auf jedem Planeten zu
besitzen, um mehr Einheiten landen zu können. Ebenso war die Entwicklung neuer
Scanner lebenswichtig, um sie sogleich gegen die alten auszutauschen. Nur gut,
daß ich mir frühzeitig genügend Reaktoren angeschafft hatte. Trotzdem kam ich
nicht um Unfälle herum, da auf einigen Planeten keine Solar/Fusionskraftwerke
gebaut werden konnten. Ein Abriß und Neubau war unumgänglich, da die Reparatur
zu zeitaufwändig gewesen wäre.
Das Hauptproblem während dieser Zeit waren die Garthogs. Messen konnte ich mich
mit ihrer Flotte zu diesem Zeitpunkt noch nicht; bis ich bessere Waffen und
Schiffe entwickelt hatte, blieb mir nichts übrig, als nur auf ihre Angriffe zu
reagieren. Ich forcierte die Bodenangriffe, indem ich den kleinsten Planeten
unbewacht ließ, so daß die Garthogs sich immer diesen aussuchten. Kurz vor der
Landung brachte ich dann per Teleport meine Panzer auf die Oberfläche.
Leider ging die Bevölkerung dabei den Bach runter, dafür arbeiteten meine
anderen Planeten dafür auf Hochdruck.
Die ständigen Bodenangriffe wurden nur einmal für eine Eskorte unterbrochen.
Zum Dank erhielt ich die Pläne für den Zerstörer 2, so daß ich mir die
Entwicklungskosten sparte.
Inzwischen hatte ich meine Forschungen abgeschlossen und zwei Flotten gebaut.
So richtig wirksam wurden diese aber erst mit der Produktion neuer Waffen,
also arbeitete ich mit Hochdruck daran. Wo immer möglich, errichtete ich neue
Produktionsstätten. Für die Finanzierung baute ich auf den großen Planeten
je einen Händlerhafen, die später mit Bank und Markt ergänzt wurden.
Ich zögerte meinen Schlag gegen die Garthogs hinaus, bis meine Flotten aus-
gerüstet waren und alle Planeten genügend Reserven hatten. Ende Dezember war es
dann schließlich soweit.

Logbuch Einträge:
 - Bodenangriffe der Garthogs:        
   2.11., 7.11.
 - 10.11. Befehl zur Eskorte (Pläne!!!)
 - Bodenangriffe der Garthogs:
   11.11., 18.11., 22.11., 29.11., 3.12., 11.12., 15.12., 19.12.,  23.12., 28.12.
 - 29.12. Beginn des Gegenschlags

ALs erstes nahm ich die beiden oberen Garthog-Planeten ohne große Gegenwehr
ein. Sogleich näherte sich die Invasionsflotte der Garthogs, die ich nicht
verfolgen konnte, da sie zu schnell war. Also versteckte ich meine Flotte
hinter dem Zielplaneten, um die Flotte abzufangen. Das klappte auch, allerdings
war meine Flotte ziemlich angeschlagen und mußte sich zurückziehen. Dafür hatte
ich aber zwei der drei Flaggschiffe des Gegners vernichtet. Trotzdem war
dies ein Pyrrhussieg, da ich eine weitere Flotte bemerkte. Also beorderte ich
meine zweite Flotte südlich des Garthog-Hauptplaneten, um dieselbe abzufangen.
Indem ich meine 2.Flotte etwas nördlich der beiden unteren Planeten kreisen
ließ, konnte ich die Flotte stellen, mit demselben Ergebnis wie beim ersten
Mal. Inzwischen hatte ich meine 1.Flotte ergänzt bzw. repariert, so daß ich
dem letzten Verzweiflungsschlag der Garthogs begegnen konnte, einem erneuten
Bodenangriff. Diesmal schlug ich die Garthogs vernichtend und nahm anschließend
die beiden unteren Planeten ein. Die 2.Flotte wurde ergänzt und vernichtete
anschließend die kümmerlichen Reste der Garthog-Flotte auf dem Hauptplaneten
sowie die beiden Basen. Mit Flotte Nr.1, die derweil neben dem Planeten
wartete, startete ich dann den letzten Bodenangriff.
Allerdings vergaß ich während der Kämpfe nicht, für jeden meiner Planeten ein
bis zwei Basen sowie Verteidigungsanlagen herzustellen, nur für alle Fälle.

Logbuch Eintrag:
 - 13.4. Eroberung des Garthog-Hauptplaneten

Dies brachte die ersehnte Beförderung zum Admiral.

RANG ADMIRAL

Ab hier war ich völlig auf mich allein gestellt. Hauptaugenmerk war erst mal
der Ausbau der neuen Planeten sowie die Forschung. Allzuschnell merkte ich
aber, daß letztere mit meinen paar Planeten nicht vorankam. Da ich mir mit den
Garthogs zuviel Zeit gelassen hatte, gab es keine freien Planeten mehr, so daß
mir nur Eroberung übrigblieb. Zunächst konzentrierte ich mich auf den nordwest-
lichen Teil der Karte, da dieser Bereich ziemlich abgelegen war und außerdem
nur spärlich verteidigt wurde. Aber auch schwache Planeten im unmittelbaren
Bereich verschmähte ich nicht.
Als schwere Panzer erforscht waren, produzierte ich sofort mindestens 40
Einheiten. Ebenfalls begann ich, drei weitere Flotten zu bauen. Auch wenn sie
nicht vollständig ausgerüstet waren, dienten sie doch vorerst zur Abschreckung.
Schneller als mir lieb war, bemerkte ich den Hauptgegner im Südwesten. Die
anderen Angriffe konnte ich mit Leichtigkeit abschmettern, da ich Raumhäfen
in regelmäßigem Abstand gebaut hatte.
Mit zwei Flotten begab ich mich zu meinem Hauptfeind. Diesmal war ich schlauer
und nahm gleich den Hauptplaneten ein, wobei die eine Flotte die Basen und
Verteidigung zerstörte und die andere die Invasion einleitete. Mit einem Boden-
angriff war es leider nicht getan, so daß die erste Flotte noch mal ranmußte
und das Werk vollendete. Hier traf ich auch auf die erste Spezialeinheit, den
Kamikazepanzer, gegen den ich kein Mittel fand, weil ich die Produktion von
Raketenwerfern aus Kostengründen eingestellt hatte. Aber ein paar leichte
Panzer als Selbstmordkommando taten es auch, die Kamikaze durften nur nicht
in die Nähe meiner teuren Truppen kommen.
Glücklicherweise fand ich einen Raumhafen vor, so daß ich kurzerhand meine
Flotten ergänzte und die restlichen Planeten eroberte.
Im Zentrum dieser Planetengruppe ließ ich eine Flotte zurück, um die Reste des
zurückkehrenden Gegners vollends auszulöschen.
In der Zwischenzeit vollendete ich meine Forschungen sowie den Ausbau meiner
Schiffe, so daß ich über fünf vollständige Flotten verfügen konnte. Weiterhin
verbesserte ich die Scanner und Verteidigunganlagen aller Planeten, mit
Ausnahme von zwei Alienplaneten im Nordwesten und Südwesten.
Kaum hatte ich alles ins rechte Lot gerückt, bekam ich auch schon Besuch, der
das Ende einleitete. Die Dargslans eroberten einen meiner Planeten, und ich
konnte nichts tun, die Flotte war einfach zu schnell. Angesichts dieser
Bedrohung verlieh mir die Erde flugs den Rang eines Großadmirals und ließ mich
im Regen stehen.

Logbuch-Eintrag:
 - 8.9. Eroberung des Planeten Outer19 durch die Dargslans

RANG GROSSADMIRAL

Das wars dann wohl! Dachte ich, als ich die Kampfkraft der Dargslans sah.
Überdies verfügten sie über einen Autorep-Panzer, der sich während des
Gefechtes selbst "heilen" konnte. Nun hieß es erst mal Zeit gewinnen, um die
Forschung und hernach die Produktion einzuleiten. Mit meinen kümmerlichen
Flotten war kein Blumentopf zu gewinnen. Als erstes entwickelte ich den
Behemoth und baute gleich etwa 40 Einheiten. Danach kamen Waffen an die Reihe
und ganz zum Schluß Schiffe, da für die neuen Raumschiffe erheblicher Vorlauf
in punkto Waffen vonnöten war.
Ich beschränkte mich vorerst darauf, die verlorenen Planeten sogleich zurück-
zuerobern. Da ich in weiser Voraussicht meine Hauptplaneten gut geschützt
hatte, fanden die Angriffe nur auf Alien-Planeten statt, das konnte ich
verkraften. Das hatte auch den Vorteil, daß ich die Dargslans da traf, wo es
sie im Moment am empfindlichsten traf: Finanziell. Sie bauten auf jedem neu
gewonnenen Planeten mindestens 3 Verteidigungseinrichtungen. Sofern ich schnell
genug war, konnte ich sie vor Fertigstellung vernichten.
Im Nordwesten fand ich einige schlecht bewachte Planeten (keine
Basen), die ich mit geringen Verlusten eroberte. Dadurch gelang mir der
Bau neuer Forschungszentren, und kurz darauf waren die Forschungen
abgeschlossen. Sogleich riß ich alle Zentren ab und errichtet statt dessen
Fabriken, wo es möglich war. Der Bau der neuen Flotte konnte beginnen! Zur
Finanzierung baute ich auf den Alienplaneten Handelszentren. Am 2.10. war es
endlich soweit, meine neue Flotte stand. Zwei Tage später hatte sie auch gleich
ihren ersten Einsatz, ich schlug die feindliche Invasionsflotte bis aufs letzte
Schiff.
In der Zwischenzeit versuchte ich, mit den anderen Völkern diplomatische
Beziehungen aufzubauen. Leider war ich vorher zu gründlich gewesen, so daß
zwei Völker bereits eliminiert waren. Die Ecaleps stellten nur Forderungen, die
ich geflissentlich ignorierte und sie statt dessen mit Handelsbeziehungen und
Verträgen köderte. Später kamen sie von alleine angekrochen, als ich Erfolge
zu verzeichnen hatte. Die Sulleps waren schon viel wertvoller. Mit ihnen war
ich ziemlich schnell einig, und nachdem ich die dritte Flotte der Dargslans
geschlagen hatte, boten sie von sich aus eine Allianz an. Das half mir zwar
nicht unmittelbar, ich lernte die Sulleps aber schätzen, als ich bemerkte, daß
sie viele Planeten der Darslags vor mir eingenommen hatten und auch ihre
Flotten angriffen, so daß ich es fast nur mit angeschlagenen Schiffen zu tun
hatte. Die heimtückischen Dribs gruben sich selber ihr Grab. Erst schlossen
sie einen Friedensvertrag mit mir, um im nächsten Moment mit einer lächerlichen
Flotte einen meiner Planeten zu überfallen. Zur Strafe wurden sie eine Woche
später von der Dargslans ausgelöscht. Zu guter Letzt waren noch die GFN übrig,
die verhandelten aus einer Position der Stärke heraus, obwohl sie nur noch
einen Planeten besaßen. Als sie mich um Hilfe baten, war es zu spät, so schnell
konnte ich ihre Heimat nicht erreichen. Pech gehabt.
Aber zurück zur Action: Mit meiner neuen Flotte konnte ich den Nordwesten
säubern. Ich schickte ebenfalls ein paar Jäger als Aufklärer durch das
restliche Gebiet und fand fast nur dunkelgrüne Planeten. Ich baute eine zweite
Flotte auf und begann systematisch, die Welt von den Darslags zu säubern.
Meine alten Flotten konnte ich gut dazu verwenden, Planeten mit höchstens einer
Basis einzunehmen, die neuen schickte ich zu den besser verteidigten. Auf
Planetenverteidigungen verzichtete ich, ich konnte meine Planeten im
Angriffsfall schnell wieder zurückerobern. Das Geld investierte ich lieber in
Waffen und Schiffe.
Was folgte, war die langwierigste und langweiligste Angelegenheit. Je weiter
ich nach Nordosten vordrang, um so besser verteidigt waren die Planeten.
Vier Festungen waren fast überall zu finden, und die entsprechenden Boden-
einheiten natürlich auch, von der Planetenverteidigung ganz zu schweigen.
Mitunter waren wieder zwei Bodenangriffe nötig, da die Panzerfahrer ihre
Fahrerlaubnis anscheinend im Sandkasten gemacht hatten. Mit den vielen
Fabriken im Rücken konnte ich aber sofort neue Behemoths produzieren.
Nebenbei vernichtete ich diverse Flotten der Darslags, falls sie in Reichweite
kamen. Daß ihre ständigen Drohungen nur Makulatur waren, merkte ich schon
daran, daß sie nur noch Level1-Schiffe bauten, um überhaupt eine Flotte zu
haben. Am Boden hatten sie aber immer noch bestes Material.
Ende Dezember waren nur noch drei Planeten im Norden übrig, die von je einer
Flotte bewacht wurden. Ich hatte mittlerweile eine dritte Flotte gebaut, mit
diesen dreien voller Behemoths segelte ich also hin und gab den Darslags den
Gnadenstoß.

Logbuch Eintrag:
 - 7.1. 3429: Der letzte Planet der Darslags wurde eingenommen.
              Sieg auf der ganzen Linie!

STRATEGIETIPS

Viele Tips sind im Logbuch schon vorhanden. Hier sind meine Erfahrungen in
konzentrierter Form.

BAU

- Bauen Sie großzügig! Arkologien und FoodFactories sind ein absolutes
  Muß! Warten Sie lieber den einen oder anderen Tag. Dafür (und für alles
  andere) benötigen Sie Kraftwerke, auch hier immer nur das Beste.
- Bauen Sie vorausschauend! Auch wenn Ihre Kolonie nur wenige Bürger
  umfaßt, ist es keine schlechte Idee, Krankenhaus bzw. Feuerwehr zu
  errichten, eine Kirche ist sowieso das mindeste.
- Achten Sie auf die Zufriedenheit! Eroberte Planeten haben naturgemäß
  einen hohen Haß-Faktor, also setzen Sie die Steuern auf Null.
  Sofern es sich um menschenähnliche Planeten handelt, können Sie später
  die Steuern bis leicht freundlich heraufsetzen, bei Alien-Planeten
  gibt es nur eine Stufe bis neutral.
  Dafür können Sie Ihre eigenen Planeten ordentlich schröpfen, wenn Sie
  den Bewohnern genügend nutzlose Gebäude hinstellen (Stadion, Bar etc.)
  Nebenbei: Die Bevölkerung verlangt mit jedem neuen Rang immer mehr,
  lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, jedem Drang nachzugeben. Im
  Rang des Großadmirals sollten die Hauptplaneten mehr als 50000 Bürger
  beherbergen, so daß Sie auch mit Status Freundlich bzw. Neutral
  genügend Einkünfte haben sollten.

FORSCHUNG

- Die Forschung wird durch die vorhandenen Zentren begrenzt. Sie werden
  nicht umhinkommen, einige Zentren durch andere zu ersetzen.
  Daraus folgt, daß Sie mit den vorhandenen das Beste machen müssen.
  Sehen Sie zu, daß Sie immer nur ein oder höchstens zwei ersetzen, und
  schauen Sie nach, was Sie als nächstes brauchen.
- Auf einigen Alienplaneten können Sie zwei Zentren finden. Reißen Sie
  diese niemals ab, da Ihnen immer nur ein Zentrum pro Planet erlaubt
  ist. Für Aliens gilt diese Beschränkung nicht.
- Mein Vorschlag: Entwickeln Sie zuerst die Waffen und Panzer. Die neuen
  Raumschiffe benötigen dermaßen viele Waffen, daß Sie mit der Produktion
  gar nicht nachkommen, wenn Sie zuerst die Schiffe bauen. Für Antriebe
  gilt das gleiche, nur daß Sie diese in andere Schiffe wieder einbauen
  können - Waffen sind nur in eingeschränktem Maße verwendbar. Trotzdem
  sollten Sie diese erst mal aufheben, bis Sie sie wirklich nicht mehr
  brauchen. Die besten Schiffe nützen nichts, wenn Sie mit uralten Waffen
  antreten - wahrscheinlich verursachen Sie nicht mal einen Kratzer.

AUSRÜSTUNG

- Es sollte doch selbstverständlich sein, daß Ihre Schiffe mit den besten
  Waffen bzw. Zusätzen ausgerüstet werden. Leider können nicht alle
  Schiffe auch alle Waffen tragen. Wenn Sie also bei einem Schiff die
  Waffen ersetzen, verkaufen Sie die alten nicht gleich, sondern prüfen
  Sie, ob diese nicht vielleicht für ein neues Schiff Verwendung finden
  könnten. Gleiches gilt für die Antriebe. Außerdem ist es nicht nötig,
  jedes Schiff mit Scannern auszurüsten. Ein bis zwei Schiffe pro Flotte
  reichen.
- Wenn Sie neue Schiffe einer Flotte zuteilen, bleiben sie da, bis sie
  vernichtet sind (Ausnahme: Jäger, oder wenn sich zwei Flotten neben-
  einander befinden). Lassen Sie die neuen Schiffe im "luftleeren Raum",
  bis Sie sie benötigen. Das hat den Vorteil, daß Sie Flotten, die sich
  nahe einem Raumhafen befinden, damit ausrüsten können.
- Das Gleiche gilt für Bodentruppen, nur daß Sie diese auf jedem Ihrer
  Planeten landen können. Die Anzahl hängt von Ihren Militärgebäuden
  auf dem jeweiligen Planeten ab. Außerdem können Sie jederzeit Truppen
  von einem anderen Planeten abziehen und woandershin "teleportieren".
- Stationieren Sie IMMER mindestens einen Spionagesatelliten auf allen
  sichtbaren Planeten. Bei Vernichtung sofort einen neuen losschicken.
  Die Informationen sind das bißchen Geld allemal wert.

RAUMKAMPF

- Keine Strategien! Durch das kleine Fenster sind jegliche Kommandos zum
  Scheitern verurteilt. Schicken Sie die Zerstörer/Kreuzer am oberen und
  unteren Bildschirmrand gegen die gegnerischen, alle anderen gegen ein
  Flaggschiff.
- Beachten Sie, daß Bomben nur gegen Bodenverteidigungen wirken und
  Raketen gegen Raumschiffe und Basen.
- Oberste Priorität haben immer die Flaggschiffe und die Basen. Falls es
  Ihnen gelingt, ein Flaggschiff zu vernichten, drehen die Feinde meist
  ab. Das gibt Ihnen die Zeit, Ihre Schiffe zu reparieren und dem Gegner
  den Todesstoß zu versetzen.
- Falls Sie Kreuzer 3 besitzen, schicken Sie einige davon gegen das
  Planetenschild und bombardieren Sie es mit den Flaggschiffen. Das ist
  hilfreich gegen voll verteidigte Planeten (auf Basen haben Schilde
  keinen Einfluß, die haben ihre eigenen).

BODENKAMPF

- Stellen Sie Ihre Truppen auf zwei oder drei Gebieten außerhalb von
  Gebäuden auf. Warten Sie, bis Sie angegriffen werden. Im allgemeinen
  stürzen sich die Feinde sofort auf Sie, so daß Sie einschätzen können,
  wo Unterstützung not tut. Machen Sie auf jeden Fall einen großen Bogen
  um Militärgebäude. Die sollten Sie erst angreifen, wenn sich nichts
  mehr bewegt.
  (Ausnahme Darslag-Planeten: Da können Sie zuweilen Behemoths direkt
  vor Festungen stellen. Das gibt Ihnen einen unschätzbaren Vorteil).
- Raketeneinheiten sind zwar lästig, aber langsam. Zuvor sollten Sie in
  der Lage sein, die Panzer aus dem Weg zu räumen. Im Zweifelsfall
  bewegen Sie Ihre Truppen an eine Ecke der Karte und schlagen von dort
  aus zu. Solange Sie Ihre Truppen bewegen, sind die Schäden eher
  harmlos.
- Kamikazepanzer können Sie entweder mit Raketen abschießen (teuer) oder
  Sie geben einem leichten Panzer den Befehl zum direkten Angriff
  (billig). Letztere Methode führt meist dazu, daß herumstehende
  feindliche Einheiten auch beschädigt werden. Ich habe diese Methode
  bevorzugt.
- Bedenken Sie, daß meistens (vor allem auf den Hauptplaneten) zwei
  Invasionen notwendig sind. Falls Ihre stolze Armee einmal untergeht -
  macht nichts, sofern Sie eine zweite Invasionsflotte in der Nähe haben.
  Allerdings sollten Sie schon den überwiegenden Teil der gegenerischen
  Truppen/Militärgebäude eliminiert haben.
- Beachten Sie weiterhin, daß sich Militärgebäude ergeben können. Wenn
  dies der Fall sein sollte, stoppen Sie sofort den Angriff. Gerade auf
  Alienplaneten können Sie keine Militärgebäude bauen, die eroberten sind
  dann die einzige Möglichkeit. (Darslags ergeben sich nie!)
- Wenn alles nichts hilft: Probieren Sie es erneut (hoffentlich hatten
  Sie gespeichert). Der Unterschied ist teilweise gravierend.

ANDERE TIPS:
- Ich habe niemals Raketeneinheiten oder Radareinheiten gebaut. Mit
  geballter Kampfkraft kommt man viel besser zurecht. Auch Jäger sind
  nur im Anfangsstadium zu empfehlen, später sind sie viel zu teuer.
  Raumbasen 3 sind einfach nur Geldverschwendung. Und Virusbomben - naja.
- Um Bodenangriffe zu gewinnen, warten Sie, bis sich die gegnerische
  Flotte direkt vor dem Planeten befindet, und transportieren sie die
  maximale Anzahl Einheiten dorthin (natürlich sind Kasernen/Festungen
  Voraussetzung). Im Gegensatz können sie auch Angriffe abwenden, indem
  Sie die Bodeneinheiten früher dorthin bewegen. Allerdings findet dann
  der Angriff auf einem anderen Planeten statt, Sie müssen dann selber
  herausfinden, wo.
- Bedenken Sie, daß der Computer betrügt. Z.B. konnten die Garthogs mit
  nur einem Planeten in 3 Wochen eine komplette planetarische
  Verteidigung, eine Basis und eine halbwegs annehmbare Flotte aufbauen.
  Die Darslags waren im Endspiel sogar in der Lage, mit 3 Planeten alle
  3 Tage eine komplette Flotte zu erstellen. Wenn Sie also angreifen,
  tun Sie es richtig.

(c) Holger Franke, HolFranke@online.de

Entnommen aus Dirty Little Helper '98 - http://dlh.net - 
mit freundlicher Genehmigung

------------------------------------------------
Diese Lösung stammt aus 
Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)