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The Last Express (dt)

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Komplettlösung zu "The Last Express"
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Zunächst ein paar Bemerkungen vorab: Hier sind nur die unabdingbar 
notwendigen Handlungen beschrieben. Darüber hinaus kann man aber noch 
viel mehr tun - einfach ausprobieren! Zweitens ist das unbefugte 
Betreten fremder Abteile selbst dann schwierig, wenn sie nicht 
abgeschlossen sind: Der Schaffner am Ende des Wagens hat ein 
offenes Auge! Aber manchmal ist er ja gottlob nicht da oder 
abgelenkt (etwa durch andere Passagiere)... 

Nachdem man den Zug betreten hat, begibt man sich zum Abteil Nr.1 
im zweiten Wagen - hier residiert Tyler Whitney. Oder residierte, 
sollte man besser sagen, denn er liegt tot am Boden, ganz offenbar 
ermordet. Um herauszufinden, was geschah, müssen Sie nachfolgend 
buchstäblich in Whitneys Mantel schlüpfen und dessen Rolle spielen. 
Zunächst aber muß die Leiche verschwinden: Fenster öffnen und 
hinaus mit ihr. Da das eigene Jackett dabei ein paar Blutflecken 
abbekommen hat, zieht man anschließend das des Toten an (hängt 
an der Wand am Haken). 

Das verschafft eine längere Atempause, die man zur Orientierung 
und zu ersten Gesprächen nutzen sollte. Dem Schaffner im zweiten 
Wagen sollte man die Passagierliste klauen, wenn er grade mal 
nicht am Platz ist. Tylers Abteil enthält drei interessante 
Gegenstände: Eine leere Kiste, einen Seidenschal und eine russische 
Schriftrolle. Wichtig werden später am Abend nur noch drei 
Ereignisse. Zum einen wird man von Prinz Kronos zu einem Gespräch 
in dessen privaten Waggon eingeladen. Zum anderen steigt in Epernay 
ein Polizeitrupp zu, der den Zug durchsucht (Tylers Leiche wurde 
am Bahndamm gefunden). Werden Sie jetzt aufgegriffen, ist das 
Spiel zu Ende, also gilt es, sich zu verstecken, bis die 
Ordnungshüter unverrichteter Dinge abgezogen sind. Am besten 
geht das, indem man selbst durchs Fenster klettert und sich dann 
draußen an der Seitenwand des Waggons festhält. 

Zum guten Schluß (unter Umständen schon vor dem Halt in Epernay) 
trifft man mit einem Serben namens Milos zusammen, der Tyler zu 
kennen scheint, denn er weiß sofort, daß Sie unter falscher 
Identität reisen. Sie müssen mit ihm kämpfen, was verhältnismäßig 
einfach ist, da es hier nur um rechtzeitiges Decken geht: 
Sobald Milos mit der Messerhand zuckt, greift er unmittelbar 
darauf an. Nach einigen fehlgeschlagenen Attacken kann man ihm 
das Messer entwinden und vernünftig mit ihm reden - ein recht 
aufschlußreiches Gespräch. 

Ab etwa 22 Uhr darf man sich in die Falle legen, wird aber bald 
darauf von einem Traum geweckt. Sie beschließen, noch ein wenig 
zu forschen, und öffnen die Tür zum Apartment des russischen 
Großväterchens Wassili (eine der wenigen Türen, die überhaupt 
offen sind). Wassili wacht auf und bekommt einen hysterischen 
Anfall, der den halben Waggon auf den Plan ruft. Sie können den 
Aufruhr beruhigen und ihm einen Heiltee verordnen. Nach diesem 
Vorfall ist es aufschlußreich, noch eine Weile zu bleiben und 
Anna zu beobachten, bevor man wieder zu Bett geht. 

Der nächste Morgen verläuft ruhig. Wichtig ist ein Gespräch mit 
August Schmidt; bald darauf hält der Zug in München. Spätestens 
beim Frühstück sollte man mit Tatjana Kontakt aufnehmen und ihr 
die Schriftrolle zur Übersetzung geben. Gespräche mit Milos und 
Kronos bringen weiteren Aufschluß über den "Feuervogel" und 
Whitneys Rolle. 

Nach München wird bekanntgegeben, daß Anna ein Konzert im Waggon 
von Kronos abhalten wird, zu dem man auch eingeladen ist. Doch 
Sie haben einen hektischen Nachmittag vor sich und keine Zeit 
für Konzerte. Ab etwa 14:30 verläßt Anna ihr Abteil, um sich zu 
Kronos zu begeben. Da ihr Hund Max wegen Beschwerden der anderen 
Passagiere in einem Käfig im Gepäckwagen untergebracht wurde, ist 
die Kabine jetzt unbewacht, aber leider auch verschlossen. Das 
Nachbarabteil von Sophie & Rebecca ist jedoch offen. Man kann 
sich durch dessen Fenster nach draußen hangeln und - welch Glückes 
Geschick - Annas Fenster steht offen! In ihrem Diamantenkästchen 
befindet sich ein Geheimfach (an der Seite unten), wo sie einen
Generalschlüssel des Zuges verwahrt (der Schaffner hatte ihn in 
der Nacht zuvor während Wassilis Anfall verloren). 

Im Besitz des Schlüssels gilt es nun, den Feuervogel zu klauen, 
der sich im Unterschrank der Waschkabine zwischen Wassilis und 
Tatjanas Kabine befindet (siehe Anna gestern nacht). Am besten 
geht das, indem man durch Wassilis Kabine geht, die ohnehin nicht 
verschlossen ist. Wichtig: Auf jeden Fall auch wieder durch 
Wassilis Kabine verschwinden! Der Feuervogel ist schwer und muß 
in den Händen getragen werden, behindert daher also die kommenden 
Aktionen, wenn man ihn nicht ablegt. Für den Augenblick genügt 
dazu der leere Kasten in Tylers Kabine. 

Nun wird es erneut heikel: Mit Hilfe des Generalschlüssels öffnet 
man eine der Türen des Zuges und steigt ihm aufs Dach. Kronos' 
Wagen verfügt über ein Dachfenster, das man eintritt. Hinunter 
in die Privatgemächer des Prinzen. Ein riesiges Wandbild ist 
wichtig: An dessen linker Seite recht weit unten ist ein 
versteckter Knopf, der den Tresor öffnet. Man nimmt den Koffer 
voller Gold heraus. Es gibt leider nur einen Weg aus diesem 
Wagen, und der führt dreist mitten durch durch das improvisierte 
Konzert... 

Der Geldkoffer wird unter dem Bett von Tylers Kabine versteckt, 
wir benötigen ihn ohnehin nur kurz, um August Schmidt nach dem 
Konzert seinen Inhalt zu zeigen - sonst läßt er die "Ware",
eine Kiste voller Waffen, in Wien aus dem Zug schaffen. Die 
Unterredung mit Schmidt sollte erfolgen, sobald er nach dem 
Konzert wieder auftaucht, denn bald darauf erscheint auch 
Kronos' Dienerin Kahina und fordert den Koffer zurück. Wenn 
man dieser Aufforderung nicht pronto folgt, hat man sein Leben 
bald ausgehaucht! 

Höchste Zeit, den Feuervogel in Sicherheit zu bringen! Wenn 
Tatjana bereits die Übersetzung der Schriftrolle unter der 
Kabinentür durchgeschoben hat, könnte man noch schnell 
versuchen, das Ei zu öffnen. Die Schriftrolle enthält alle 
dazu nötigen Hinweise. Auf alle Fälle sollte man die Übung 
vor dem Ende des Spiels einmal durchexerzieren, denn dann 
wird man sie unter Zeitdruck vollführen müssen. Einstweilen 
aber gibt es nur einen sicheren Platz für den Feuervogel: 
Den Käfig von Max im Gepäckwagen. Da man dort nur hineinkommt, 
wenn der blaue Schaffner nicht auf seinem Platz ist (also meist
kurz vor den Haltestellen), heißt es, auf eine günstige 
Gelegenheit warten. Überhaupt wird man jetzt ohnehin im 
Gepäckwagen gebraucht, denn zwischen Anna (die sich als Agentin 
entpuppt) und einer Serbin kommt es dort zum Showdown. Dies 
ist wieder eine Actionsequenz: Man muß nur oft genug erfolgreich 
verteidigen, dann wird man von Anna gerettet... 

Nach Wien erhält man von Tatjana die Nachricht, daß Alexei 
ein Bombenattentat auf ihren Großvater plant. Sobald er nicht 
in seiner Kabine ist, kann man sie betreten (Generalschlüssel) 
und den Detonator aus seinem Koffer klauen. Leider besorgt 
sich Alexei einen neuen (aus der Uhr im Salonwagen) und baut 
die Bombe in den Stromkasten der ersten Wagens ein. Vermutlich 
kann man sie erst finden und entschärfen, nachdem man zu 
Bett gegangen und von einem neuerlichen Traum aufgewacht 
ist - aber ein Versuch vorher kann auch nicht schaden. 

Die Entschärfung gestaltet sich ziemlich kompliziert und 
funktioniert wahrscheinlich nicht auf Anhieb, also nicht 
die Geduld verlieren. Die Bombe befindet sich links oben im 
Stromkasten. Man muß nun zunächst ein Streichholz entzünden 
und die äußerlichen Drähte durchbrennen. Nun kann man den 
Kasten ganz herausnehmen, darf ihn aber nicht normal öffnen, 
sondern nur von hinten über die Scharniere. Rechts unten im 
Kasten sieht man arbeitende Relais, die man blockiert, 
indem man das im Inventory befindliche Telegramm Tylers 
dazwischenklemmt. Nachher einen Drink im Speisewagen mit 
Abbot nehmen, Anna folgen, wenn sie wieder ihr Abteil aufsucht, 
und sie dort besuchen. 

Wie es in solchen Situationen immer so ist - der Serbentrupp 
entführt den Zug! Man findet sich gut verschnürt im Gepäckwagen 
wieder. Durch mehrfaches Winden auf dem Boden fallen die 
Streichhölzer aus der Jackentasche. Man kann eines entzünden 
und die Fesseln durchbrennen. Sobald man die Tür öffnet muß man 
mit einem der Serben kämpfen. Schon schwieriger, denn diesmal 
müssen Sie auch selbst attackieren. Die besten Gelegenheiten 
sind unmittelbar nach einem abgeblockten Angriff des Gegners. 
Sind Sie erfolgreich, sollten Sie Anna befreien, die ebenfalls 
gefesselt ist. 

Nun wird's erneut heikel, denn man muß wieder aufs Dach. 
Unterwegs wird man von einem weiteren Serben angegriffen: 
Nachdem man ein paar Treffer gelandet hat, kann man versuchen, 
dessen Brecheisen zu ergreifen und ihn dann vom Zug zu stoßen.
Danach sofort umdrehen, denn die Serbin erklimmt hinter Ihnen 
das Dach. Dieser Kampf ist schwer: Ein einziger Treffer mit 
ihrem Schwert, und Sie sind hinüber. Sie müssen abschätzen, 
ob ihre Angriffe hoch oder tief geschlagen sind und entsprechend 
mit dem Brecheisen parieren. Vielleicht können Sie auch einen 
gelegentlichen Treffer bei ihr landen; nach einer Weile 
wirft sich die Frau jedenfalls zu Boden, und Sie müssen 
augenblicklich dasselbe tun - es kommt nämlich ein Tunnel. 

An der Zugseite hängend kommen Sie wieder aus dem Tunnel hervor, 
während die Serbin über ihnen steht und versucht, auf ihre 
Hände zu treten. Ein schneller Griff um ihre Fußknöchel, und 
schon hat sie den Zug ebenfalls verlassen. Nun ist im Augenblick 
wenig zu tun, man kann also durchaus die Passagiere im 
Speisewagen befreien. Man kann aber auch, bevor man das tut, 
noch ein bißchen in den Abteilen schnüffeln. Nachdem die 
Passagiere wieder frei sind, wäre der Salonwagen abzusuchen: 
Der kleine Junge hat nämlich seine Pfeife dort liegenlassen, 
die noch eine Rolle spielen wird. Unbedingt einsacken! 

Um die Passagiere vom immer noch lebenden Zugentführer in der 
Lok (Milos) zu trennen (und um August Schmidt seine Kiste mit 
Waffen abzuknöpfen) wird nun der hintere Zugteil abgetrennt 
(zwischen Speise- und erstem Schlafwagen), indem man die 
Abdeckung zwischen den Waggons aufklappt und die Kupplungen 
löst. Tatjana und ihr Großväterchen bestehen dabei darauf, 
im vorderen Zugteil weiter mitzufahren. Wichtig: Sollte sich
der Feuervogel aus irgendwelchen Gründen noch in Tylers Kabine 
befinden, muß er geholt und in Maxens Käfig untergebracht 
werden, bevor der hintere Zugteil abgetrennt wird. 

Nun geht es Milos in der Lok an den Kragen, also auf über die 
Wagendächer zur Lok. Eine Auseinandersetzung folgt, die die 
plötzlich auftauchende Anna beendet, indem sie Milos erschießt. 
Die Lok verliert an Fahrt. Wenn sie innerhalb der Grenzen von 
Österreich-Ungarn stehenbleibt, hat Anna gewonnen - Sie aber 
haben andere Pläne! Der Fahrthebel (links unten) muß gezogen 
werden, und zwar schnell! Der Zug durchbricht die Grenze nach
Serbien und wird bald darauf von einem serbischen Zug verfolgt 
(man möchte halt doch gern die Waffen haben). Eine hinter Ihrem 
Zug zusammenbrechende Brücke bannt diese Gefahr. Nach dem 
Grenzübertritt sieht Anna ein, daß sie verloren hat, und es 
folgen ein paar angenehme Stunden, während der Zug, von Abbot 
gesteuert, über den Balkan braust. 

Kurz vor Konstantinopel taucht wie aus dem Nichts Kronos wieder 
auf. Er hat Anna im Speisewagen gefangen und fordert den 
Feuervogel. Sie holen ihn aus Maxens Käfig und werden aufgefordert, 
ihn zu öffnen (daher vorher üben). Schließlich kommt der Befehl, 
ihn wieder zu schließen, aber jetzt kommt die Pfeife ins Spiel: 
Sie pfeifen, und der Feuervogel macht eine erschreckende 
Verwandlung durch (die übrigens auch endlich Tylers Tod erklärt)
und attackiert Kronos und Kahina, während der Zug in Konstantinopel 
einrollt. Sie und Anna verschwinden aus dem Fenster, während 
Tatjana, die beschlossen hat, daß niemand die Waffen bekommen 
soll, sich nach vorne in den Gepäckwagen schleicht und sich 
neben der Kiste mit einer Granate in die Luft sprengt. 

(c) Joe

Entnommen aus PC Joker - www.pcjoker.de - 
mit freundlicher Genehmigung

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Diese Lösung stammt aus 
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