Das letzte Bündnis (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Das letzte Bündnis (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Diese Story wird von mir und Hihaho geschrieben.Hier ist schon mal der Anfang.

Der Schnee fiel über die engen Gassen von Paris. Weihnachten war erst vorüber gezogen und die Pariser fieberten der Jahreswende entgegen. Und der Vermählung des Prinzen. Viele Herzöge und Könige aus der ganzen Welt waren gekommen um diesen Anlass zu feiern. Die reichen Berner Patrizier aus Helvetia, der Kaiser von Austria, der König aus Hespania, selbst der König von Britannien befand sich in den Hallen von Paris.
„Frederic! Wo bleibst du nur!“, schrie der wütende Schmied in die kalte Gasse. Ein junger Mann, noch nicht jenseits der 20 Jahren eilte herbei. Er trug ein rostiges Schwert. „Verzeiht, Meister! Ich habe“, wollte sich der dreckige Mann entschuldigen. Doch der Schmied zeigte kein Erbarmen: „Du solltest schon längst zurück sein! Warum zögerst du immer nur!? Gib dir gefälligst Mühe! Einen faulen Knecht kann ich nicht gebrauchen!“ Frederic drückte ihm das Schwert in die Hände und schaute ihn gespannt an. „Essen bekommst du heute nichts“, murmelte der Schmied ihm zu. Ein leichter Schauer überkam Frederic als ein Wind durch die Gassen fegte. Der Schmied verschwand im Innern seines Geschäfts und Frederic folgte ihm. Hier im Innern der Schmiede war es kochend heiss. Feueröffen schmolzen Eisen flüssig. Einige Knechte bemühten sich zu schmieden. Manche fertigten Waffen an, andere Dinge des Alltags. Fredieric wollte gerade zu seinem Offen gehen um endlich die Hufe eines Pferdes zu beenden, als der Meister ihn zu sich rief.
„Junge! Wenn du dir nicht Mühe gibst, landest du auf der Gosse! Dort gehörst du auch hin, wenn ich nicht Mitleid gehabt hätte vor 7 Jahren!“, schelte er. Frederic hörte gar nicht hin. Er sah den Schneeflocken zu. Sie tanzten durch den Wind und fielen elegant zu Boden. Dort bezauberten sie dann die Welt und hüllten diese in ewiges Weiss. Jenseits von Frankreich soll es Berge geben. Hohe Berge, wo Eis und Schnee ewig bleiben. Wie sehr wünschte sich Frederic Paris zu verlassen und nach Rom zu gehen. Eine kleine Stadt in der Nähe der Alpen. Die Sprache wäre kein Problem. Sein Vater hatte ihn als Kind Latein gelernt. Bis er dann vor 8 Jahren starb. Vor 7 Jahren fand ihn dann der Schmied und nahm in auf. Er musste hart arbeiten um etwas Brot und Wasser zu verdienen. Immerhin darf ich ja hier in der Werkstätte schlafen, dachte er bitter. Wäre seine Mutter doch nur nicht bei seiner Geburt gestorben! Dann würde er bei ihr leben, sie als Witwe und er nicht als Waise. Aber nun, war er ein Knecht und würde nie seine Träume erfüllt bekommen. Einfache Kinder ohne edler Abstammung hatten keine Rechte. Besonders nicht wenn sie keine Eltern hatten. Nur Könige und Prinzen hatten Rechte. Sie konnten sich jeden Wunsch erfüllen und reisen wohin es ihr Herz gebietet. Frederic sah noch immer verbittert aus dem Fenster. „Sag mir, hast du mir überhaupt zu gehört!?“, schrie in der meister an. Die anderen Knechte sahen Frederic mit Mitleid in den Augen an. Jedoch wandten sie sich alle sofort, unter dem strengen Blick des Meisters, wieder ihrer Arbeit zu. „Jetzt geh!“, schrie der meister und drückte Frederic ein Kruzifix aus Silber in die Hand. „Bring es in die Cathédrale de l'espoir!“, schrie er ihm hinter her. Schweigend lief Fréderic durch die Gassen. Wenn es doch nur nicht so kalt wäre! In anderen Ländern soll es zu dieser Zeit wärmer sein. In Ägypten! Wie gerne würde er das Land der Pharaonen bereisen. Die Pyramdien und Sphinx bestaunen. Alte Hieroglyphen bestaunen und den legendären Leuchtturm von Alexandria sehen. Jedoch war dieser Traum noch unmöglicher als ein Leben in Rom. Zumal Ägypten hinter dem Meer lag und weil er keinerlei Geld hatte um eine Schiffahrt zu bezahlen. Und durch Arabien konnte er nun wirklich nicht reisen. Nein, er war ein Pariser. Ein junger Mann, mit dem Verstand eines Kindes. Ein armer Mensch ohne Angehörige oder Freunde. Die anderen Knechte des Schmiedes lebten alle bei ihrer Familie und hatten keinerlei Bindung an ihn. „He! Junge! Wie kannst du es wagen!“, schrie ihn jemand an. Er war in Gedanken versunken gewesen und hatte nicht gemerkt wie er plötzlich in eine Frau gelaufen war. Diese schrie nun wild herum und trat zurück. Wachen und Soldaten kamen näher. In wenn war er gerate gelaufen? „Du bist verhaftet im Namen der Königin!“, schrie ein Soldat ihn an. Frederic sah die Frau nun genauer an. Die trug Felle und sass nun auf einem Pferd. Offenbar hatte er sie gerammt als sie aufsteigen wollte. Eine Krone auf ihrem Haupt verriet ihre Herkunft. Es war die Königin von Frankreich.

„Es war ein Versehen! Wie oft muss ich mich noch entschuldigen!?“, widersprach Ferderic dem Hauptmann. Er sass im Büro des Hauptmanns im königlichen Kerker. „Ob Absicht oder nicht, die Tat bleibt“, sagte er kühl. „Die Königin fordert deinen Tod, Junge. Es ist ein vergehen eine Frau anzurempeln! Besonders wenn sie eine Königin deines Vaterlandes ist!“, fuhr er fort. Frederic ballte seine Hände zu Fäusten. Noch immer hielt er das Silberkreuz in der Hand. War dies wirklich sein Ende? „Könige sprechen die Worte Gottes! Und sie sagt im Namen ihres Gatten, Louis, dein Tod müsse noch vor der Zeremonie sein!“, sagte er und stand auf. Im ersten Moment dachte Frederic er wolle ihn hier enthaupten. Doch er nahm ihm an Arm und zerrte sich mit ihm. Er lief gemach durch einen Korridor und warf ihn in eine schmutzige Zelle. „Morgen wirst du deine Henkersmahlzeit haben“, sagte der Hauptmann und verschwand. Wie konnten sie nur!? Links oben gab es ein kleines Fenster. Schneeflocken wirbelten langsam hinein. Die dunkle Zelle wurde durch diesen schmalen Lichtstrahl beleuchtet. Die Schneeflocken warfen Schatten durch das Licht. Frederic lief probierte zur Öffnung zur kommen. Hinaus klettern konnte er unmöglich; dafür war der Durchgang zu schmal. Jedoch stellte er nun das Kreuz in das Fenster und liess sich fallen. Zufrieden sah er seinen Altar an. Beinahe war es wie in der Kirche. Früher war er immer mit seinem Vater in die Kirche gegangen, doch heute verbietet der Meister es ihm. Gesindel habe nichts an einem solch heiligen Ort verloren, sagte er immer gereizt. Das Licht warf den Schatten des Kreuzes an den Boden. Die Schneeflocken liessen das Kreuz seltsam flackern. Nun kniete er auf den Schatten den Kreuzes und schloss die Augen. Er murmelte ein Gebet. Nicht, dass er extrem gläubig wäre, doch ein gebet vor der Hinrichtung kann nie schaden. Plötzlich wurde das Licht stärker und vor allem Wärmer. Der Schatten des Kreuzes schien in dem Licht zu verschwinden. Frederic erschrak und stand schlagartig auf. Mit den Händen versuchte er seine Augen vor dem grellen Licht zu schützten. Das Licht verschwand. Die Zelle schien nach diesem Licht nur noch düsterer. Frederic schluckte. Er hatte Stimmen gehört. Das Kreuz kippte und landete klirrend auf dem Steinboden. Frederics Augen mussten sich zu erst wieder an die Finsternis gewöhnen. Er nahm das Kreuz wieder in die Hand. Es war angenehm warm. Er setzte sich auf sein Bett und sah nun wie eine Feder am Boden lag. Sie war weisser als jede Wolke oder jede Schneeflocke. Sie hatte eine sehr elegante Form. Viele Schreiber hätten ein Vermögen für sie bezahlt. Frederic schauderte. Die Stimmen hatten ihn von der Feder erzählt. Zögernd nahm er sie in die Hand und bestaunte sie. Sie war unglaublich fein für ihre Grösse. Er erinnerte sich an die Worte, welche die Macht der Feder entfesselten. Sollte er es wagen und die Worte sagen? Schliesslich hatte er nichts zu verlieren. Sein Leben würde morgen zu Ende gehen, denn übermorgen sollte der Prinz heiraten. Eine Edeldame aus Orleans. Zu verlieren hatte er nichts, doch zu gewinnen hatte er ein freies Leben. „Prie et espère. Ainsi, tu apparaîtras dans la Place de la lumière. Prie et espère.“ Es war eine Prière d'impact.
Augenblicklich löste sich die Welt um ihn herum auf. Er fand sich in den Strudeln des Lichtes wieder. Doch bevor er dazu kam, etwas zu überlegen, oder zu tun, fand er sich auf einem kalten Steinboden wieder. In dem Licht hätte er am liebsten geschrien, doch hatte er keine Zeit dafür gehabt. Wo war er? Er blickte verwirrt herum. Das erste was er sah waren riesengroße Fenster. Das farbige Glas zeigte verschiedene Szenen aus der Bibel. Sein Blick glitt zu dem prächtigen Altar. In gotischer Schrift stand da: „Tant que l'espoir repose dans ton le coeur. Si longtemps le monde dans la lumière briller!“
„Wo bin ich?“, fragte Frederic sich verwirrt selbst. „Du befindest dich in der Cathédrale de l'espoir“, sagte eine ruhige Stimme hinter ihm. Ferderic wirbelte herum. Er blickte auf einen Mönch. Dieser sah Frederic mit großen Augen an. Er musste gesehen haben, wie Frederic aus dem Nichts erschien. „Wer seit ihr?“, fragte Frederic, obwohl der Mönch wohl eher diese Frage zu stellen hätte. „Ich bin Bruder Pierre. Ich kam mit Bischof Jean III nach Paris um dem jungen Prinzen den Segen Gottes zu geben. Das heißt der ehrwürdige Jean wird dies tun. Ich bin lediglich seine Begleitung. Und wer bist du?“, fragte der Mönch skeptisch. Entweder, so glaubte Frederic, würde Pierre ihn für einen Hexer oder einen Bote Gottes halten. „Mein Name ist Eric de Foncéchâteau. Ich bin ein Waise“, sagte er. Er hasste den Namen Frederic. Natürlich würde er auf den Namen Frederic getauft. Doch sein Vater nannte ihn immer nur Eric. „Und was war mit diesem Licht?“, fragte der Bruder neugierig. „Dies ist eine längere Geschichte“, gab Eric zu. „Dann komm... die Wände dieser Kathedrale haben Ohren. Du siehst Hungrig aus. Und deine Knie zittern vor Kälte. Lass mich dir eine Wolldecke und ein Laib Brot bringen!“, sagte der Mönch und lief einer Seiten Tür. Eric folgte ihm zögernd. Er fand sich in einem einfachen gemach wieder. „Dies ist die Lagerstatt der Reisenden. Alle Gäste der Kirche übernachten hier. Der Bischof schläft in dem Palast, ich in der Kathedrale. Ich bereite die Zeremonie auch größten Teils vor. Setz dich!“, sprach Pierre und und wies zu einem Stuhl. Er stellte Eric Brot, etwas warmes Wasser (dass er per Zufall noch übrig hatte) auf den Tisch. Er bedeutete Eric zu essen und verschwand. Eric stürzte sich gierig auf das Essen. Schon zu lange hatte er kein Essen mehr gehabt. Zu lange war er in der Kälte gewesen. Das Brot fühlte sich etwas hart an, aber besser als nichts. Pierre kehrte mit einer Wolldecke zurück und legte sie Eric auf die Schulter. Dann setzte er sich Eric gegenüber: „Teilst du nun deine Geschichte mit mir?“ Eric lächelte munter: „Ich lebe seit einem Jahr bei dem Schmied Oscar...“
Pierrs Augen leuchteten als Eric ihm die Feder zeigte. „Dies muss eine Feder eines Engels sein!“; stellte er fest. „Faszinierend!“ „Und dies ist das Kreuz für die Cathédrale“, gestand Eric und stellte das Silberkreuz auf den Tisch. „Oh.. tut mir leid! Es ist kaputt! Mein Meister wird mich umbringen! Ich werde den Schaden natürlich ersetzten! Nur habe ich kein Geld. Mein Meister wird mich in die Gosse werfen.....“, stotterte Eric vor sich hin. „Ruhig, mein Sohn. Nur eine kleine Ecke fiel ab. Glaub mir, wir können es so hinstellen, dass niemand es bemerken wird“, lächelte Pierre und zuckte mit den Achseln.
In dieser Nacht war Eric gar nicht gut zu Mute. Er schlief auf einer Holzbank. Er wurde gesucht weil er die Königin rammte. Sein Meister würde ihn wegen diesem Kreuz sicherlich nicht ungeschoren davon kommen lassen, besonders nachdem er jetzt schon fast einen halben Tag verschwunden war. Etwas in seinem Innern sagte ihm, es sei Zeit Paris für immer zu verlassen...
„Steh auf! Schnell!“ Pierre stand neben Eric und rüttelte ihn. Mit einem langen Gähnen stand er zögernd auf. „Bald wird es hier nur so von Leuten wimmeln! Die Vorbereitungen beginnen!“, sagte er hastig. „Wo soll ich hin?“, fragte Eric in Panik. Der Prinz würde morgen heiraten! Gewiss würden seine Eltern heute sehen wollen ob in der Cathédrale alles in Ordnung sei. „Bleibe hier!“, sagte der Mönch. Jetzt war Eric aber verwirrt. Er sollte HIER bleiben? „Ich habe noch ein Mönchsgewand. Trage es und hilf mir bei meinen Arbeiten. Niemand wird dich erkennen, Bruder Rayon!“, sagte er und warf ihm ein Gewand zu.

Pierre hatte Recht gehabt; kaum hatte Eric sich als Bruder Rayon verkleidet kamen die ersten Menschen. Als erstes kam Priester Lucas. Er war der Ranghöchster dieser Cathédrale. Er zog eine Augenbraue hoch als Bruder Pierre seinen Schüler vorstellte. Jedoch hieß er ihn in Paris willkommen und fragte nichts weiter. Eric putzte gerate den Boden als die Tore aufschlugen. Einige Wächter kamen herein und eine Frau. Sie hatte langes blondes Haar. Sie lächelte freundlich. Doch irgendwie glaubte ihr Eric nicht ab, dass es ein echtes Lächeln sei. Die blonde Frau trug ein rotes Kleid. „Dies ist die Cathédrale de l'espoir!“, sagte eine andere Frau, die ihr folgte. „Sie ist wunderschön Majestät“, sagte die blonde Schönheit. Die Königin von Frankreich schritt an ihr vorbei und ging auf Eric zu. „Du da! Sag mir wie geht es mit den Vorbereitungen voran?“, fragte sie ihn. Ein leichter Akzent verriet ihre ausländische Herkunft. Eric verbeugte sich viel zu tief und stammelte: „Es geht gut voran, ma Reine!“ Die blonde Edeldame aus Orleans folgte ihr und lächelte Eric glücklich an. „Gut! Und was ist mit dem neuen Hochzeitsmarsch?“, fragte sie weiter. „Verzeiht, Reine, darüber weis ich nichts. Aber Bruder Pierre sollte es wissen“, sagte Bruder Rayon und deutete auf den Mönch beim Altar. Die Königin bedankte sich murmelnd und lief gemächlich zu dem Mönch. Die Braut des Prinzen blieb noch eine Weile. schließlich beschloss Eric sie anzusprechen. „Herrin, kann ich Euch helfen?“, sagte er mit Blick zum Boden. Sie kicherte ein wenig, doch anschließend sagte sie ernst: „Dies vermag niemand...“
Kritik ist natürlich erwünscht (natürlich lieber positive *g* )!
hi ich leses mir gleich durch ^^
Gut^^
ich finde es alles im allen ganz gut... doch ist es ein wenig zu schnell geschriben wenns ein buch wäre wären das ...2-3 seiten und da ist einfach zu viel schon passiert... im gefängnis müsstest du noch ein wenig dazu machen... und beim schmied vielleicht noch... aber sonst kewl ;)
mir fällt grad ein ich hab vor... 2 oder 1 jahr auch ma angefang ein aein buch zu schreiben... darf ich das bei dir reinposten?
Mach doch einen eigenen Thread auf ;-) Ja, es ist etwas hastig geschrieben. Aber noooooch laaaaaange nicht alles was im ersten Kapitel geschieht. Es sind etwa 6 Seiten. Und was sollte man den mehr schreiben beim Schmied/Gefähngnis?
wie er rumliegt oder so... einfach in die länge ziehn...

okay ich mach ma nen eigenen thread... is aber grottenschlecht :P
Doch egal ;)
so lies ;)
Hab ich ;-)
;)
Wie jeden Morgen, ging Isia zu der Prinzessin, der sie diente. Das junge Mädchen war erfreut, nicht nur, weil heute ihr Geburtstag war, sondern auch weil es anscheinend ein sehr schöner Tag werden würde. Isia klopfte an die Tür ihrer Herrin und trat ein, als diese es erlaubte. „Isia! Schön,dass du da bist.
-Ich freue mich auch, Herrin.“ Wie jeden Morgen, half Isia der Prinzessin beim ankleiden und Schminken, jedoch merkte sie schnell, dass etwas nicht stimmte. „Beunruhigt euch etwas, Herrin?
-Ja...“ Ihre Dienerin kämmte ihr gerade die Haare und sie schaute ihre Dienerin durch den Spiegel in die Augen. „Du bist heute achtzehn geworden, nicht wahr?
-Ja, Herrin. Wieso fragt ihr?
-Mein Vater, der Pharao... hat gefallen an dir gefunden.
-Ich verstehe nicht... Isia hörte schlagartig auf die Haare zu bürsten.
-Mein Vater wünscht, dass du ab heute im Harem dienst und lebst.“ antwortet die Prinzessin traurig. Ihre junge Dienerin konnte es nicht fassen und ließ dabei die Bürste fallen. Sie wich um zwei Schritte zurück und starte ihre Herrin entgeistert an, das konnte nicht wahr sein! Sie sah jedoch an ihrem Blick,dass es stimmte. Der Pharao wollte es so und sein Wort war Gesetz. Isia sah plötzlich wie all ihre Träume zusammenbrachen wie ein kaputter Spiegel. Es waren die Worte ihrer Herrin, die wieder in die Realität zurückholten. „Jedoch werde ich dies nicht zulassen.
-Wie...? Isia war verwirrt. Was hatte das zu bedeuten?
-Ich weiß, was und wer du bist, Isia... und außerdem kenne ich deine Träume und ich werde nicht zulassen, dass mein Vater diese zerstört.
-Aber Herrin, wenn ihr dem Pharao widerspricht, dann...
-Keine Angst. Er wird mir nichts tun. In zwei Stunden wird eine Karawane nach Alexandria ziehen. Sie wird dich mitnehmen.
-...Und wie soll ich bis dahin warten?
-Dadran habe ich schon gedacht. Du wirst einen meiner Umhänge tragen, um dich zu verbergen.
-Herrin... was soll ich machen nachdem ich in Alexandria bin?
-Der Führer der Karawane wird dich zu einem Schiff bringen, dass dich dann an Frankreich bringt.
-Ich soll... Ägypten verlassen?!
-Ja, weil bleibst du im Land wird dich mein Vater finden und das will ich nicht, jedoch gebe acht! Frankreich ist ein kaltes Land. Du wirst eine weile brauchen um dich dran zu gewöhnen.“ Isia nickte nur niedergeschlagen. Der Tag war jetzt nicht mehr so schön wie vor ein paar Minuten. Sie warf sich den Umhang der Prinzessin über die Schultern und die Kapuze auf den Kopf. Begleitet von ihrer Herrin verließ sie den Palast und tauchte in der Stadt unter. Die Prinzessin ging mit schwerem Herzen zurück nach Hause. Isia lief durch die Strassen und musste an die Worte ihrer besten Freundin denken. Sie musste zwei Stunden lang unentdeckt bleiben. Also streifte sie durch dunkle Gassen und lies ihre Gedanken schweifen. Sie hatte schon mal von Frankreich gehört und angeblich sollte die so etwas wie Winter jetzt haben... Was das wohl wahr? Sie konnte sich nichts dadrunter vorstellen, aber sie würde es eh in ein paar Tagen oder Stunden erfahren. Sie kam sich etwas verloren vor als sie plötzlich sah wie eine Karawane sich bereit machte. Die junge Frau zögerte nicht, sondern rannte auf sie zu. Der Führer sah sie und meinte nur. „Ich dachte schon du würdest nicht mehr kommen.“ Isia sah ihn verdutzt an. Hatte die Prinzessin nicht gesagt erst in zwei Stunden? Oder hatte sie das nur gesagt, weil die Wände im Palast Ohren hatten? Sie dachte noch eine Weile dadrüber nach, während sie auf einem der Kamele ritt. Sie war so in Gedanken, dass sie nicht merkte wie sie der Stadt nach Stunden näher kamen. Erst als sie am Hafen von Alexandria waren und Isia gehen wollte, packte der Anführer sie Grob und schleppte sie zu einem Französischem Händel. Die beiden Männer unterhielten sich über etwas auf Französisch, jedoch verstand Isia so gut wie kein Wort. Ihr wurde jedoch alles klar als sie sah wie der Händler einen Beutel Gold heraus holte und es dem Ägypter gab. Plötzlich war es Isia klar; diese Karawane war nicht irgendeine gewesen, sondern waren es Sklavenhändler und sie wurde gerade verkauft. Deswegen hatte die Prinzessin nicht mehr gesagt, weil sie wusste wie Isia sich gefühlt hätte. „Bon! Avance et tu va travailler sur mon navire.“ Die junge Ägypterin sah ihn verwirrt an, sie hatte kein Wort verstanden, denn er hatte sehr schnell gesprochen, deswegen packte er sie hart am Arm und zerrte sie mit sich.
Isia musste auf ziemlich harte weise merken wo sie arbeiten sollte und zwar in der Schiffsküche. Der Koch machte ihr im ersten Moment Angst, was sich jedoch fast sofort wieder legte, als dieser sie freundlich anlächelte. Sie war sich nicht ganz sicher aber der Koch zeigte ihr schnell was sie zu tun hatte und lies sie dann bei der Arbeit. Isia merkte schnell,dass ihr neuer Herr sehr streng war und es auch schon mal passierte,dass er seine Diener schlug,wenn diese etwas nicht richtig machten. Isia arbeitete nur vier Stunden in der Küche, denn das Schiff war relativ schnell im Hafen von Marseille. Der jungen Ägypterin merkte eins sofort und zwar die Kälte! Es war bitter Kalt und sie zitterte am ganzen Körper. „Oh: La pauvre!“ sagte eine Frau, die an ihr vorbei ging. Isia sah ihr nach, als sie eine heftige Ohrfeige von ihrem Herren bekam. Diese lies sie in den kalten Schnee fallen und für die junge Frau es nur noch schlimmer. Er zerrte sie auf die Beine und meinte etwas zu ihr, jedoch hörte sie es kaum, denn ihr wurde schwindelig und übel. Sie versuchte sich jedoch loszureißen, verlor jedoch vorher das Bewusstsein. Sie hörte noch wie der Händler fluchte und da nichts mehr.

Sie lief durch eine dunkle Strasse. Es war eine klare Vollmondnacht und sie fühlte sich erstaunlich ruhig und gelassen, jedoch verschwand dieses Gefühl, als sie Geschrei hörte. Sie ging dort hin woher der Lärm kam und blieb entsetzt stehen, als sie den Grund für den Trubel sah. Vor ihr auf dem Boden lag die Leiche von einem jungem Mädchen. Dies wurde auf grausamer Weise umgebracht und Isia fing an zu taumeln; wieso wusste sie nicht... Sie drehte sich von diesem grausigem Schauspiel weg und wollte die umstehende Menge verlassen, als jemand etwas rief, dass sie Erstaren lies. „Ne la laissez pas partir! C''est le diable en personne!“ Viele Hände packten sie und zerrten sie zurück. Isia wollte schreien, aber dies konnte sie nicht, aus irgendeinem Grund hatte sie keine Stimme.

Die junge Ägypterin erwachte schweißgebadet aus diesem Alptraum. Sie bemerkte, dass sie zwischen unterschiedlichen Wahren des Händlers lag. Sie lag nämlich in einem Wagen, gezogen von zwei Pferden. Sie machte kein Geräusch, damit ihr neuer Herr nicht merkte, dass sie erwacht war. Ihr war noch immer bitter kalt und irgendwas sagte ihr, dass sie auch keine neue Kleindung bekommen würde. „Wie lange habe ich geschlafen?“ dachte sie und sah nach draußen. Tränen rannten leise über ihre Wangen, denn sie vermisste jetzt schon ihre Heimat. Ok, dort hätte sie zwar im Harem leben müssen, weil sie dem Pharao gefiel, aber sie wäre dann noch zu Hause! Sie murmelte leise: „Nuit, étoiles et Lune! Vous qui formez la triade de la nuit, donnez moi la force qu'il me faut pour survivre!“ In ihren Händen erschien ein Halsband. Das Band war mit Goldenen Fäden bestickt und umrahmte einen Blutroten Rubin. Sie strich mit einer Hand dadrüber und wirkte nicht mal überrascht dieses Schmuckstück in Händen zu halten. Sie legte die Kette an und verbarg es mit dem Kragen ihres Umhanges. Durch das schaukeln schlief sie wieder ein und Träumte von zu Hause.

Es war schon spät am Abend, als sie durch eine Ohrfeige geweckt wurde. „Was fällt dir ein zu schlafen!“ schrie der Händler sie an und befall ihr ihm beim abladen zu helfen. Isia gehorchte und half beim tragen der Waren. Mit einem etwas gebrochenem Französisch fragte sie wo sie denn wären. „Wir sind in Paris und hier wird bald eine Hochzeit stattfinden und deswegen sieh zu,dass du fertig wirst.
-Ja mein Herr.“
Erst als der Mond schon seit Stunden am Himmel stand, wurde sie mit der aufgetragenen Arbeit erledigt. Sie lies sich erschöpft neben dem Ofen sinken und versuchte ihren kalten Körper aufzuwärmen. Ihr tat alles weh, jedoch tat die wärme des Feuers gut und ihr ging es bald schon besser. Ihr Herr war bereits zu Bett gegangen. Isia wäre am liebsten eingeschlafen, aber Angst und Sorge hielten sie wach.
Als ihr Herr jedoch beim Morgengrauen runterkam war sie eingeschlafen, schreckte jedoch hoch, als sie ihn hörte. Der Händler musterte streng ihre getane Arbeit und drehte sich wütend zu ihr. „Habe ich dir nicht gesagt, dass das Geschirr auf die linke Seite sollte!
-Verzeiht mir...“Wimmerte Isia ängstlich. Als er wieder zum Schlag aus holen wollte, sprang sie auf die Beine und rannte nach draußen in die Kälte. Sie rannte und rannte, als sie auf einem großem Platz auf eine Bank sank. Dort vergrub sie ihr Gesicht in den Händen und schluchzte. Sie bemerkte kaum die Kälte und noch weniger, dass es angefangen hatte zu schneien und noch weniger bemerkte sie die Kathedrale, die an den Platz grenzte. Alles was für sie zählte war, dass der Händler sie nicht fand!
Ist ein bischen holbrig und schnell geschrieben,aber das ist bei mir am anfang immer so^^
Sie sah in traurig an und lief davon. Etwas stimmte nicht mit dieser Frau. Eigentlich sollte wie überglücklich sein, als Braut eines Prinzen. Sie würde bald die Königin sein! Und doch; Ich Blick widersprach ihrem Lächeln.
Sie ging zur Königin, die in einer spektakulären Wildheit den Arbeitern befahl, was sie tun sollten. „Dieser Kronleuchter ist zu tief! Da ist ein Fleck auf dem Boden! Dieser Teppich ist hässlich! Was soll das? Bist du des Wahnsinns! Die Orgel ist viel zu klein! Ich will die grösste von Ganz Europa. Ach, Jeanne, mein Kind. Beachte den Pöbel gar nicht. He du! Diese Blumen will ich nicht. Ich hasse sie!“, schrie sie herum. Wobei sie es schaffte jeden Fehler auszumerzen und doch noch Zeit für ihre Schwiegertochter hatte. Jeanne lächelte freundlich und sagte manchmal ihre bescheidene Meinung (die meistens aus Höflichkeit mit der Meinung der Königin übereinstimmte). „So mein Kind! Wir müssen gehen! Die Hinrichtung findet statt!“, sagte sie zu Jeanne. Hinrichtung? Der Magen von Rayon zog sich zusammen. Wer wurde hingerichtet? Zum Glück stellte Jeanne diese Frage der Königin. „Ein Junge der mich mit voller Absicht rammte“, zuckte sie mit den Schultern. Wie konnte sie nur!? Sie sagte es so gleichgültig, doch sie verlangte eine Hinrichtung. Und vor allem wer wurde hingerichtet? Er war schliesslich hier, versteckt als Mönch. Ein Schauder überkam ihm. Hatten sie einfach einen Jungen genommen und richteten ihn jetzt an seiner statt hin? Ein Sündenbock musste her nachdem Eric aus der Zelle verschwunden war. Der Namen des Königshauses stand auf dem Spiel. Und dann noch wenn alle Herrscher ganz Europas anwesend sind.
„Und der Vatikan kann wirklich nicht kommen?“, fragte sie Bruder Pierre. „Nein, Herrin. Er ist durch seine Krankheit verhindert“, sagte Pierre und schüttelte den Kopf. „Schade“, zischte sie giftig und liess ihn stehen. Der Sohn von ihrer zickigen Cousine wurde vom Vatikan getraut. UND SIE WAR KEINE KÖNIGIN!!! Und ihr Sohn, Prinz Frankreichs, wurde nur von einem Bischof vermählt. Welch eine Frechheit und Schmach! „Nun komm mein Kind! Die Hinrichtung wird bald beginnen!“, sagte sie und schritt etwas schneller auf die Tore zu. „Reine! Ich würde lieber hier bleiben und alles kontrollieren. Ich vertrage kein Blut. Erlaubt ihr mir dies?“, fragte sie beinahe flehend. Und dieses schwache Weib soll ihrem Sohn gehören? Wenn sie sich nicht ändern würde, wäre dies der Untergang Frankreichs! „Na gut!“, sagte sie und rümpfte die Nase. Endlich war sie verschwunden und Jeanne setzte sich auf eine Bank. Pierre eilte zu ihr und bot ihr etwas Wasser an. Sie lehnte jedoch dankend ab. Sollte Eric es wagen, und durch die Seitentür in das Gemach von Pierre schleichen? „Du da! Komm!“, sagte Jeanne schliesslich zu Eric. „Meint ihr mich, Herrin?“; fragte er verwirrt. Sie nickte ungeduldig. Eric eilte zu der edlen Jungfrau. „Hör zu, Mönch. Du könntest mir helfen“, sagte sie. Eric kam es plötzlich etwas falsch vor. Sie sass auf der Bank und er stand vor ihr. Dabei musste er kleiner sein als sie! Er ging unterwerfungsvoll in die Hocke. Sie kicherte: „Hihi, steh auf!“ „Komm mit mir. Ich möchte den Altar lieber selber schmücken, und nicht auf die Anweisungen von ihr. Du könntest mir eine helfende Hand sein, Junge“, fuhr sie fort. Sie nannte ihn Junge, doch war sie kaum älter als er. Und schon war sie an einen reichen Prinzen vergeben. Eric lächelte matt, er würde bestimmt nicht eine Prinzessin heiraten. Doch Jeanne war eine Edeldame. Sie war die Tochter vom Herzogen von Orleans. Sie liefen zum Altar. Er war prächtig geschmückt. Es war ein Altar aus Marmor. Er war auf hohen Stufen abgesetzt worden. Auch diese waren aus strahlend weissen Marmor. „Wie ist dein Name?“, fragte die Adelige. „Ich bin Bruder Rayon, Herrin“, sagte Eric unruhig. „Na gut, Rayon. Könntest du mir diese Blumen da bringen?“, sagte sie und deutete auf einige weisse Rosen. Eric war überrascht Rosen zu sehen. Es war Winter! Doch er stellte keine Fragen und bracht sie ihr einfach. Jeanne stellte die Blumen um den Altar. Fast wie in der Zelle, erstrahle ein Lichtstrahl. Er war so ausgerichtet, dass er genau auf den Altar traf. Rayon musste sich eingestehen, dass der Altar nun viel schöner aussah. Jeanne stelle nun das (kaputte) Silberkreuz in die Mitte des Altars. Zufrieden trat sie zurück und musterte ihr Werk. Gegen Ende des Mittags waren alle Vorbereitungen getroffen, und Jeanne musste gehen. „Ich muss noch mein Kleid auswählen!“, sagte sie abwesend zu Bruder Pierre. „Natürlich! Nun denn, gehabt Euch wohl. Möge der Herr Euch segnen!“, sagte er und verbeugte sich. Jeanne sah ihn etwas seltsam an, jedoch bedankte sie sich. Sie wandte sich nun zu Rayon. „Ich danke dir für deine Hilfe, Mönch“, sagte sie und lächelte. Er verbeugte sich und Jeanne ging zu den Toren. Unsicher öffnete sie das Tor. Ihre Sorge war berechtigt, denn jede Wache war mit der Königin gegangen. „Bruder Pierre!“, sagte Eric und bat ihn zu ihm zu kommen. „Sie richten einen Unschuldigen hin, wegen mir!“, sagte er voller Panik. Er hatte seine Gefühle so lang es geht verborgen. Doch jetzt da Jeanne endlich fort war, konnte er es endlich aussprechen. „Bleibe ruhig. Ich versichere dir, die unschuldige Seele wird in den Himmel finden. Und dieses närrische Weib in der Hölle braten“, sagte er ruhig. Wie konnte er nur so kaltblütig sein!? „Verstehst du nicht, du musst leben“, sagte er scharf. „Am klügsten wäre es du würdest Paris verlassen. Jedoch ist es jetzt zu spät, Rayon. Zwei der königlichen Familie kennen dich nun. Die eine sogar zweimal“, sagte er bitter. „Nach der morgigen Zeremonie werde ich abreisen. Du kannst mich begleiten wenn du willst“, schlug er vor. Rayon nickte nur. Alles war seine Schuld. Wäre er doch nur nicht so ein Träumer! Er musste fort von Paris und zwar so schnell wie möglich! „Entschuldige mich. Ich muss noch das Ende des Marsches komponieren“, murmelte er und verschwand in der Seitentür. Eric wollte sich wieder seinem dreckigen Boden zuwenden, als er etwas hört: „Hiiiiiiiilfe!!!!“ Dieser Schrei durchdrang das Holz der Toren. Eric harrte aus. Sollte er draussen nach dem rechten sehen? „Warum hilft mir den niemand!?“, schrie eine Frauenstimme. Es war Jeanne! Er rannte zu dem Tor und stiess es auf. Auf den Stufen der Cathédrale lag Jeanne. Ihr rotes Kleid hatte dunkelrote Flecken. Neben ihr stand ein Mann mit einem roten Dolch. Das Blut der Edeldame klebte an ihm. In seiner Hand hielt er eine Kette. Jeanne hatte sie vorhin getragen. Es war ein Überfall. Der Mann rannte fort, hinein in die engen Gassen von Paris. Eric eilte zu Jeanne. „Herrin!“; stotterte er. Sie lächelte, doch Tränen drangen ihr aus den Augen. „Ich... bin.... erlöst“, sagte sie und sie verlor ihr Bewusstsein.
„Hilfe! Ich benötige Hilfe! Jeanne von Orleans wurde angegriffen!“, schrie Eric in Paris. Niemand kam. Alle starrten sie nur zu, aber niemand half. War es ihnen egal ob ihre zukünftige Königin starb? Endlich! Pierre stürzte aus der Cathédrale und stolperte zu Jeanne. Er nahm ihre Hand und suchte nach dem Puls. Schliesslich sagte er was Eric fürchtete: „Sie ist tot. Möge der Herr ihren Weg sicher geleiten“ Er bekreuzigte sich und schloss die Augen. Nein! Es konnte nicht sein! Am Tag vor ihrer Hochzeit soll sie durch einen Räuber sterben!? „Nein...“, murmelte Rayon. Plötzlich fühlte er eine angenehme Wärme in seinem Gewand. „Die Feder!“, flüsterte er. Er zog sie hervor und bemerkte dass die Feder leuchtete. „Bruder Pierre..?“, stammelte er verwirrt. „Dieser wich verängstigt zurück. „Prie et espère...“, flüsterte er und begann zu beten. „Prie et espère...“, flüsterte auch Eric als er die Feder auf die Brust der Prinzessin legte. Er hob die Hände über die Feder und betete. Stille. Doch dann leuchtete die Feder auf. Oder waren es seine Hände!? Jedenfalls erwachte Jeanne verwirrt auf und blickte Eric in die Augen. „Was bist du?“, flüsterte sie voller Angst. Sofort stand sie auf. „Du bist kein Mönch, habe ich recht?“, flüsterte sie. Pierre unterbrach diese ungünstige Situation: „Ihr lebt! Wir glaubten auch schon tot! Ein Wunder!“ „Ja, in der Tat: Ein Wunder“, sagte sie ohne den Blick von Eric abzuwenden. „Jeanne!“, schrie ein Mann auf einem Pferd. Die wiederbelebte Prinzessin wandte sich um und sah ihrem Gatten in die Augen. „Ich hörte du wurdest angegriffen?“, fragte er besorgt. „So ist es. Ich wurde bestohlen. Doch dieser „Mönch“ rettete mich“, erklärte sie. „Dieser Mönch?“, fragte der Prinz ungläubig. „So ist es...“, sagte sie. „Ich danke dir Mönch!“, sagte er schliesslich zu Eric. „Nichts zu danken!“; sagte Eric und verbeugte sich. Er wollte keinen Ruhm. Er wollte Paris verlassen, doch er hatte die Prinzessin wiederbelebt! „Wie lautet der Name des Retters?“, fragte Louis, der Prinz. „Eric!“, sagte Bruder Pierre sofort. Die Leibgarde der Königsfamilie traf nun ein. „Gebet Bruder Eric ein Pferd. Er reitet mit uns und ist zum Bankett heute Abend geladen. Denn er rettete den Grund dieses Banketts!“, strahlte Louis.
Eric fühlte sich äusserst unwohl. Er ritt zwischen den Wächtern. Neben ihm Louis, der ununterbrochen redete. Neben Louis ritt Jeanne, schweigend. Eric achtete nicht auf die Fragen des Prinzen. Denn er hatte zu viele Schwierigkeiten auf dem Pferd zu bleiben. Doch der Prinz belustigte seine vergeblichen Versuche. Endlich kamen sie im Palast an. „Gebet ihm seine Lagerstatt. Er ist sicherlich erschöpft!“, befahl der Prinz. „Und gebt ihm bessere Kleidung!“, fügte Jeanne hinzu. Ein Diener brachte Eric (gegen seinen Willen) in ein riesengrosses Gemach. „Ein Himmelbett!“, stellte Eric verwundert fest. „Natürlich! Alle Gäste des Königs haben ein Himmelbett“, sagte der Diener kopfschüttelnd. „Wenn Ihr etwas braucht ruft nach mir“, sagte er und ging verbeugend. Vielen Dank, Herr Diener! Ihr habt mir ja nicht mal Euren Namen genannt!, dachte Eric verbittert. Er warf sich in das blaue Bett. Welch Ironie des Schicksals. Gestern sollte er hingerichtet werden, und jetzt hatte er jemand aus der königlichen Familie gerettet, nur wie? Was war eigentlich genau passiert? War die Feder oder er für das leben von Jeanne verantwortlich?
Er zog neue Kleider an und sah sich selbst im Spiegel. „Nein, dies ist nicht mehr der Knecht des Schmiedes!“, stellte er zufrieden fest. Seine Kleider waren für adelige geschneidert. Und nun trug er, ein Junge aus der Gosse diese Kleider. Ein Grinsen konnte er sich nicht unterdrücken. Gefahr drohte ihm auch keine mehr. Selbst wenn die Königin ihn wiedererkennen würde, könnte sie ihn nicht mehr hinrichten lassen. Zum einen wäre es ein Skandal, wenn man herausfände dass sie einen Unschuldigen töten lies, zum anderen hatte er ihre Schwiegertochter gerettet! Langsam lief er zu einem der grossen Fenster und blickte auf Paris hinab. Die winterliche Stadt bereitete sich voll und ganz auf morgen vor. Girlanden wurden aufgehängt, Stoffe über Strassen gespannt, Teppiche über den Schnee gerollt, Musik für das fest wurde geübt, Fackeln wurden aufgestellt, und im Palastgarten wurde alles für ein Ball vorbereitet. Morgen würde um diese Zeit viel los sein in Paris. Jemand klopfte an die Tür und riss Eric aus seinen Gedanken. Es war Jeanne. Sie trat ein und schloss die Tür hinter sich. „Wie geht es meinem Retter?“, fragte sie fröhlich. „Gut, ich danke Euch, Herrin“, sagte er und verneigte sich. „Wofür?“, fragte diese verwirrt. „Das ihr mich dies gefragt habt“, gab er zu und wusste wie lächerlich es klingen muss. „Nun, dies ist nicht der Grund meiner Visite. Ich wollte wissen was geschah“, sagte sie knapp. Leider wusste Eric selbst nicht genau was geschehen war. Sie las es offensichtlich in seinen Augen. „Gut, dann sag mir wer du bist und von wo du kommst. Ein Mönch bist du sicherlich nicht. Kein Mönch würde solche Kleider annehmen“, sagte sie und setzte sich aufs Bett. „Getauft wurde ich auf den Namen Frederic, Princesse. Doch alle nennen mich einfach nur Eric. Meine Mutter starb bei meiner Geburt. Mein Vater starb vor acht Jahren an einer Krankheit. Ein ganzes Jahr lebte ich in der Gosse von Paris.....“, erzählte Eric. Als er von der Flucht aus dem Gefängnis erzählte und dann auch noch die Feder des Engels zückte, weiteten sich die Augen der Edeldame. „Wahrlich ein Mysterium. Dies alles ist so unglaubwürdig. Und dennoch muss es war sein. Ich sah das weisse Licht des Himmels schon. Doch dann holte mich einen Druck zurück in meinen Körper“, berichtet Jeanne kopfschüttelnd. „Princesse, erlaubt auch ihr mir eine Frage?“, stotterte er. „Natürlich!“, sagte sie als wäre es selbstverständlich. „Ihr sagtet vor Eurem Tod, ihr seit endlich erlöst?“, erinnerte er sich dunkel. Sie seufzte und stand auf. Ihre Füsse fanden den Weg zum Fenster und sie blickte traurig gen Horizont. „Einst lebte eine Prinzessin in einer ferner Stadt. Sie war wunderschön und voller Weisheit. Stets war sie fröhlich. Und eines Tages verliebte sie sich in einen Jungen. Er war ein Diener ihres Bruders. Doch besser als jeder Prinz. Sie trafen sich im Geheimen und lebten ihre Liebe aus. Doch als der Vater des Prinzessin dies merkte, richtete er den Jungen hin. Die Prinzessin warf er in den Kerker“, schluchzte sie und wandte sich zum Fenster ab. „Und dann versprach er seine Tochter dem Prinzen von Frankreich“, fügte sie düster hinzu. Eric fühlte sich miserabel. Nicht nur weil er sie gefragt hatte, nein auch weil er sie gerettet hatte. Wäre sie tot, wäre sie wieder bei ihrem Diener (ausser er käme in die Hölle wegen dieser Sache mit der Prinzessin). Sie lächelte matt: „Ist schon gut. Ich fand mich mit meinem Schicksal ab. Ich werde Königin und schenke Frankreich einen Erben“ Ihre Stimme war voller Bitter. „Werde ich dich heute Abend beim Bankett sehen?“, fragte sie und schritt zur Tür. „Ja, ich denke schon“, sagte Eric etwas niedergeschlagen. Sie lächelte ermunternd: „Nichts von all dem ist deine Schuld“ Eric nickte und sie glitt aus dem Zimmer. Sie liess ihn mit seinen Gefühlen alleine...

Eric stieg lngsam die Treppe hinunter. Roter Teppich führte die Stufen sachte. Endlich war er in der Halle angekommen, doch so gleich wünschte er sich er wäre noch in seinem Zimmer. Schon während des Abstiegs hatte er ein mulmiges Gefühl gehabt. Aber jetzt hatte er ein wenig Angst. Überall in der ganzen Halle standen Edelleute, die sich in Grüppchen unterhielten. Jeanne und Louis sassen auf zwei goldenen Stühlen. Am anderen Ende des Saales waren auch noch zwei andere Stühle. Einer war leer und in dem anderen sass eine ungeduldige Königin. Diese warf ihre Locken in den Nacken und starrte auf die grosse Uhr an der Wand oberhalb der Treppe. Auch Eric blickte auf die Uhr, jedoch konnte er weder Rechnen noch Schreiben. Und folglich konnte er auch nicht die Zeit von einer Uhr lesen. Er wusste das es Abend war (was bei den schwarzen Fenstern ja auch schwierig zu sehen war). Nun stand er einfach da. Unsicher und scheu. Sollte er zu jemanden gehen? Aber zu wem? Es standen ja nur Adelige da! Jedenfalls konnte er nicht vor der Treppe stehen bleiben.
Unentschlossen lief er einfach los. Mal stand lief er neben einer Dame mit einem Riesenhut, mal neben einem Herr mit königlichem Umhang. Das ging sehr lange so, dachte er jedenfalls. Als er wieder zur Uhr sah, bemerkte er dass die Zeiger sich noch nicht mal bewegt hatten. Leise flüchte er etwas vor sich hin. Als eine festere Dame ihn daraufhin böse anblickte beschloss er einfach nach einer Toilette zu suchen und dort zu warten. Er wollte gerade die Treppe wieder besteigen, als eine Frau mit braunen Haaren seinen Namen rief: „Bruder Rayon!“ Er kehrte sich um und blickte ihn ihre Augen. „Princesse Jeanne bat mich, euch dies Präsent zu übergeben“, keuchte sie und hob die Hand. Eric lief verwirrt zurück und strecke ebenfalls die Hand aus. Sie liess ein Medaillon ins eine Hand fallen. Sie verbeugte sich und verschwand in der Menge der Adeligen. Eric sah das Medaillon genauer an. Es war silbern und in seiner Mitte war ein kleiner Diamant. Er wollte fühlen wie er sich anfühlte, und als er den Diamant berührte klappte das Medaillon auf. In seinem Innern war ein Zettel. Darauf stand irgendwas in einer schwungvollen Schrift. Wenn Eric es lesen könnte, wäre es besser gewesen. Er sah auf und bemerkte das Jeanne zu ihm sah. Er zuckte mit den Achseln und sie wich verwirrt mit dem Kopf zurück. Louis sah sie nun komisch an, doch sie küsste ihn einfach. Jedoch wandte sie den Blick nicht von Eric ab. Ihm wurde unwohl zu Mute. Was stand auf diesem Zettel? Sollte er es wagen und einfach einen Adeligen fragen? Sie waren gebildet und klug, jedoch würde dies eine denkwürdige Ansicht von Eric hinterlassen. Noch dachte jeder von ihnen auch er wäre ein Adeliger. Ein Prinz vom anderen Ende von Europa. Oder was wusste Eric für was sie ihn hielten. Vielleicht ein Mönch? Da sah er die braunhaarige Frau die ihm das Medaillon übergab. Er lief in zügigen Schritten zu ihr und fragte sie was auf diesem Zettel stünde. Jeanne blickte ihn verwirrt an. Eric vermutete dass diese Frau die Zofe von Jeanne war. Sie blinzelte verwirrt, aber las schliesslich vor: „Triff mich auf dem linken Nebenbalkon vor dem Bankett!“
Eric bedanke sich und nickte zu Jeanne. Sie nickte ebenfalls und küsste Louis abermals. Eric ging nochmals die Treppe hinauf. Vorhin hatte er einen Balkon gesehen. Gewiss war dies einer der Nebenbalkone gewesen. Nur welcher war der linke Nebenbalkon? Er war ein Blick zurück und sah wie Jeanne auf ihren Verlobten einredete. Er nickte und Jeanne stand auf. Sie lächelte wie immer glücklich und verschwand in einer Seitentür hinter einem purpurnen Vorhang. Eric verschwand aus dem Saal und verlief sich im Palast. Sollte er nach Links, rechts oder gerade aus gehen? Oder doch wieder zurück? Dies fragte sich der Waise als er an einer Kreuzung ankam. Als er um die Ecken spähte, sah es in keiner Richtung nach Balkon aus. Am besten er geht einfach mal drauf los! Zufrieden mit dieser Entscheidung stampfte er einfach nach links. Jedoch als er in die Augen eines alten Edelweibs (Ahnengemälde) beschlichen ihn erste Zweifel. Sollte er nicht umkehren? Nein! Du ziehst das jetzt durch!, sagte er sich in Gedanken streng zu sich. Und endlich. Er bog um die Ecke und sah grosse Fenster. Neben dem Fenster stand eine Tür, die auf einen Riesenbalkon führte. Auf diesem Balkon stand eine junge Frau. Ihre blonde Haare wehten im Wind. Sie starrte verträumt in den Mond. Er strahlte geheimnisvoll durch die Wolken und verlieh ihnen eine mystisches Aussehen. Als Eric die Türe (übrigens sehr viel zu laut) wandte sie sich um. Er verbeugte sich rasch, doch sie winkte mit der Hand. „Ist er nicht schön?“, fragte sie etwas abwesend. „Ja“, antwortete Eric obwohl er nicht wusste von was sie sprach. „Sie lächelte ihn an. In diesem Moment fiel ihm auf, dass sie immer lächelte. Warum? Wäre Eric an ihrer Stelle würde er sicherlich nicht weinen. Doch auch Jeanne hatte geweint. Der Mond beleuchtete ihre Augen, aus dennen Tränen gequollen waren. Eine rann noch immer still die Wange hinunter. Sie atmete noch immer etwas laut, doch sie hatte sich wieder beruhigt. „Du bist der Einzige in Paris der von meiner wahren Liebe weis“, begann sie. Auch wenn es Eric nicht hörte, sie kämpfte bei jeder Silbe um ihre Fassung. Sie versuchte noch immer zu lächeln. Bestimmt redete sie sich ein, sie sei glücklich. Mit einer Hand stützte sie sich gegen das Geländer, die andere benutzte sie um ihre Haare in den Nacken zu werfen. Eric nickte ernst. „Du darfst es auch niemandem sagen!“, fuhr sie fort. Sie probierte einen strengen Ton in ihre Stimme zu fügen, doch dies gelang ihr nicht ganz. Erst jetzt fiel Eric auf, dass es gar nicht schneite. Es schien fast so als ob eine höhere Macht beschlossen hätte, diese Abend wäre ohne Schnee besser. Sie blickte nervös zum Tor am Ende des Tores. Niemand war da. Jetzt sah sie über das Geländer. Auch unterhalb des Balkons war nichts. Sie bedeutete Eric es auf der anderen Seite ihr gleich zu tun. Er trottete zu anderen Seite und schielte hinunter. Oh Gott, ist das Tief!, schrie er Innerlich. Er klammerte sich so fest ans Geländer wie es ging. War da jemand? Nein, es war alles ruhig. Niemand war da. Erst als ein verhaltenes Kichern zu ihm durchdrang, wurde ihm bewusst wie lächerlich er aussah. So schnell er konnte trat er einen Schritt nach hinten. Er sah Jeanne an und bemerkte, dass sie zumindest etwas amüsiert war. Sie lächelte wie immer. Dieses Mal könnte es sogar ein echtes Lächeln sein. Eric schritt wieder zu ihr, neben sie. „N-Nun der eigentliche Grund, für dieses Treffen war etwas anderes...“, sagte sie langsam. Ihre Stimme zitterte jetzt leicht. Eric traute sich nicht sie anzusehen. Er blickte in die unendliche Tiefe des Himmels. Jetzt begriff er was sie am Anfang ihrer Unterhaltung gemeint hatte. Der Mond dünkte die ganze königliche Umgebung in ein kühles silbern. Und der Schnee auf dem Boden, liess die Nacht noch heller erscheinen. „A-Also... ich ich... ich“, sie wandte ihren Kopf zu Boden. „Ich liebte schon jemand anderes... und ich... ich meine wir... Wir haben unsere Körper vereint“, schluchze sie. Als sie denn letzten Satz aussprach holte sie alles wieder ein. Tränen drangen aus ihren blauen Augen. Eric sah sie an. Auch ihm wurde es unangenehm im Bauch. Sollte er sie trösten? Sie aufmunternd umarmen? Ihre Hand halten? Nein! Dies stand ihm nicht zu. Sie war die zukünftige Königin von Frankreich. Sie vergrub ihre Hände im Gesicht und schluchzte. „Jedenfalls.... wird von mir erwartet, dass ich eine Jungfrau bin“, sagte sie und versuchte ihre Stimme wieder zu festigen. Halbwegs gelang es ihr auch. Warum sagte sie Eric als dies? Musste sie es einfach loswerden und drüber reden, oder wollte sie etwas von ihm? Wenn ja, nur was? Eric konnte für sie nichts tun. Andererseits wollte sie vielleicht wirklich nur darüber reden. Sie hatte gesagt, er sei der Einzige der über ihre verbotene Liebe Bescheid wüsste. Ihre Zofe wusste es nicht? Natürlich nicht, dachte er sich. Von so einem Skandal hätte man sicher in ganz Frankreich gehört. Und sie wäre nach so einem Skandal sicherlich auch nicht die Braut des Thronerben von Paris. Nein, dies Skandal war geheim. Nicht einmal die Bediensteten vom Hause Orleans schienen es zu wissen. Jetzt wandte sie sich um und sah Eric in die Augen. Kein Lächeln zierte mehr ihr Gesicht. Ihre blauen Augen waren rot und auf ihren Wangen spiegelte sich das Mondlicht. „Bitte! Du hast mein Leben gerettet! Du kannst mich sicher wieder zu einer Jungfrau machen!“, sagte sie mit einer zitternder Stimme. Ihr Blick war voller Verzweiflung. Dies wollte sie also von ihm. Doch er konnte es unmöglich tun. Schliesslich hatte die Feder Jeanne geheilt und nicht er, oder!?
„Princesse, dies liegt nicht in meiner Macht“, stammelte er. „Warum?“, fragte Jeanne mit einer zu hohen Stimme. Sie fiel ihm vor die Füsse:„Bitte! Du hast mich wieder mit Leben erfühlt! Warum kannst du mich dann nicht zu einer Jungfrau machen!?“, schluchzte sie. „Ich kann es nicht...“, flüsterte er mit einer heiseren Stimme. Er schaffte es nicht ihr in die Augen zu sehen und blickte deshalb zu Boden. Der Boden des Balkons. Seltsam. Hier lag kein Schnee. Jedenfalls fast keiner. Einige einzelne Flocken ruhten noch immer auf dem Boden. Diner mussten sie also den Schnne weggebracht haben. Aber wie konnte er an einem solchen Moment nur an so etwas denken!? Am liebsten hätte er sich geohrfeigt! Jeanne weinte noch heftiger als zuvor und er dachte an Schnee! Mit dem Kopf schlug sie nun gegen den Boden. Lautstark schrie sie nun in die Nacht, und die Vögeln im Schlossgarten (welche nicht in den Süden geflogen sind) flatterten schreiend davon. Erics Herz hüpfte umher. Jeanne war am Ende. Dabei war sie höchstens ein Jahr älter als er. Sie war von ihrem Schicksal geprägt. Wäre sie keine Jungfrau mehr im Bett ihres Verlobten, so würde sie wegen Untreue angeklagt. Und höchstwahrscheinlich hingerichtet. Wenn man hier in Paris Leute wegen einer solchen Kleinigkeit wie das Rammen von einer Königin tötete, wäre ihr Tod gewiss. Jeanne versuchte sich aufzurichten. „Bitte geh“, zwängte sie hervor. „Bald beginnt das Bankett. Wir müssen bis da wieder anwesend sein“, fügte sie niedergeschlagen hinzu. Eric schritt zum Tor und warf einen letzten Blick zurück. Jeanne sass zusammengekauert in einer Ecke und umklammerte sich. Eric verliess den Balkon und liess Jeanne somit im Stich. Stolpernd fand er den Weg zurück. Er fühlte sich niedergeschlagen. Warum wusste er nicht. War es weil er Jeanne nicht helfen konnte, oder war es wegen seinem Wissen über Jeannes ungewisse Zukunft. Im ersten Moment zweifelte er noch, doch dann glaubte er, beides sei Schuld an seiner Verfassung. Taumelnd lief die Treppe hinunter. Jetzt war er wieder beim Problem. Zu welchen Leuten sollte er sich gesellen? Aber er hatte Glück! Denn genau in diesem Moment rief eine bekannte Stimme seinen Namen. Eric wandte sich nach rechts und sah Bruder Pierre. „Warum lässt du deinen Kopf so hängen?“, fragte dieser verwirrt. Man sah ihm von weitem an, wie sehr er unter Jeannes Schicksal litt. In diesem Moment tat er es Jeanne gleich. Er lächelte einfach. Jedenfalls versuchte er zu lächeln. Warum er dies tat, wusste er nicht. Jedoch stellte er erstaunt fest, welche positive Wirkung es auf Pierre hatte.
Eric lag in seinem Bett. Dieser Abend war zum Glück schnell vorüber gewesen. Bruder Pierre musste für Bischof Jean III einspringen, da dieser verhindert war. Was los war sagte niemand. Jedoch durfte sie Stimme der Kirche nicht an einem solchen Ereignis fehlen. Was ein Glück für Eric war. Bruder Pierre war den ganzen Abend hindurch seine Gesellschaft gewesen. Auch hatte Pierre ihn aus vielen unangenehmen Situationen gerettet. Eine zum Beispiel als ein Herzog aus irgend einem anderen Land jenseits von Frankreich, Eric fragte was eigentlich Moses genau im 6 Vers vom 3 Buch sagen wolle. Oder als eine Edeldame aus Mailand wissen wollte, aus welcher Familie er stammte. Als alle am Tische sassen, wollten alle irgend etwas über „Bruder Rayon“ erfahren. Zu Essen hatte es viele exotische Dinge gegeben. Die meisten Schmeckten nicht halb so gut, wie man es ihnen auf der Gosse nachsagte. Er ass nur wenig und bemühte sich mit seinen groben Tischmanieren nicht zu fest aufzufallen. Nachdem Louis Bruder Rayon vorgestellt hatte, löcherten sie ihn alle. Oder sie wollten ihm ein Lob geben. Das heisst alle ausser Jeanne. Sie kam erst als das Essen schon begonnen hatte. Und als sie eintratt, waren ihre Augen noch immer rot. Jedoch alle anderen Spuren waren mit Schminke versteckt worden. Sie lächelte sogar etwas matt. Einmal nur kurz trafen sich die Blicke von Jeanne und Eric. Sie sah, genau wie Eric, niedergeschlagen aus, doch sie lächelte ihn noch immer freundlich an. Eric müsste den Blick senken. Er hatte es nicht geschafft ihr in die Augen zu sehen. In all den Sorgen und Eindrücke dieses Palastes fand er nur schwer den dringenden Schlaf. Aber schliesslich fand er ihn doch....

„Wach auf! Los!“, zischte jemand. Eric schlug erschrocken die Augen auf. Draussen war es noch dunkel. Vor ihm stand Bruder Pierre. „Komm mit!“, sagte er und verliess das Zimmer. Eric stand gähnend auf als Pierre zurück kehrte. „Natürlich solltest du dich zu erst anziehen“, gab er zu. „Ich warte vor der Tür“, fügte er hinzu und schloss diese. Eric stand auf und zog sich einen Pulli an. Er war irgendwie unangenehm, aber er gab warm. Er wollte zur Türe gehen, als er inne hielt. Besser wäre es, sein Mönchsgewand anzuziehen! Er zog es einfach über seine anderen Kleider an. Schon jetzt hatte er heiss. Er verliess das Zimmer und traf auf Pierre. „Komm“, sagte Pierre und schritt eilends davon. Eric hatte Mühe neben ihm zu gehen. „Gestern Abend sprach ich mit dem ehrwürdigen Jean III. Er glaubt du bist in Gefahr. Besonders jetzt, da die Kunde von der Rettung in ganz Europa heraus posaunt wird“, informierte Pierre ihn knapp. „Wieso in Gefahr?“, sagte Eric mit einem ängstlichen Unterton. „Nun, seit einiger zeit nimmt der Ehrwürdige Jean III gewisse Energien wahr. Aber nun lass uns in die Kathedrale gehen, die Wände dieses Palastes haben Ohren!“, erwiderte Pierre und lief eine Treppe runder. Wie recht er hatte, hinter ihnen hatte sie ein Schatten belauscht. Sie oder er wusste jetzt alles was sie oder er wissen musste....

Kaum waren die Tore zur Cathédrale de l'espoir zu, drehte sich ein älterer Mann beim Altar sich um. Sein Blick war streng, aber gutmütig. Dies musste der Bischof sein. Er hob die Arme und hiess die zwei willkommen in „Gottes Haus“. „Du bist also derjenige der die Princesse wiederauferstehen liess?“, sagte er ruhig. Eric konnte nur nicken. Es war das erste Mal dass er den Bischof sah. Er war alt, doch sein Geist leistete mehr als diejenigen von anderen. Nach dem Nicken von Eric blickte er ehrfürchtig und besorgt in die Welt. „Nun gut hör mir gut zu, Eric....“

Die ersten Gäste trafen ein. Auch Louis stand schon nervös beim Traualtar. Einige Adelige sassen schon auf den Bänken. Nur einer verliess die Kathedrale: Bruder Rayon. Draussen schneite es ein wenig. Der Bischof hatte ihm Pferde bestellt. Er sollte in einer Kutsche Paris verlassen, und zum Kloster gehen. Aber wollte Eric dies überhaupt? Jetzt da er Paris verlassen sollte, fühlte er sich sehr schlecht. Er hing mehr an dieser Stadt als ihm lieb war. Vor der Kathedrale herrschte eine dicke Menge von Zuschauern. Sie alle wollten sehen wie Louis und Jeanne zufrieden aus der Cathédrale de l'espoir schritten. Er rannte die Stufen der Treppen hinunter und viel zu Boden. In seiner Hast hatte er nicht gemerkt wie er in jemanden hineingelaufen war. Oh nein! Nicht schon wieder!, war sein erster Gedanke gewesen. Die Frau schrie und drohte die Stufen hinuter zu fallen, doch Eric fasste in letzter Sekunde ihre Hand. Jetzt viel sie auf ihn. Beide richteten sich auf und entschuldigten sich. Die Frau, welche er gerammt hatte, hatte lange schwarze Haare. Ihre Haut verriet ihre exotische Herkunft. Vielleicht bibberte sie deshalb vor Kälte. Trotzdem das sie einen solchen Umhang trug. Sie warf ihre Haare in den Nacken und blickte nervös durch die Menge. „Oh nein! Da ist er!“, flüsterte sie. Eric folgte ihrem Blick und sah sie anschliessend an. „Wer ist er?“, fragte er. „Er hat mich als Sklavin gekauft und hier her gebracht. Bitte versteck mich!“, flehte sie. Eric nickte eifrig und ergriff ihre Hand. „Komm“, sagte er und lief wieder zur Kathedrale. Dieser Sklavenhalter hatte an diesem Tag keinen Zutritt, Mönche schon. Und ihre Begleitung auch. Die beiden versteckten sich hinter der Riesenorgel. Gespannd lauschten sie. Doch kein aufgebrachtes Geschrei drang zu ihnen. Hatte der Händler seine Sklavin aufgegeben? Plötzlich hätten sie beide fast laut aufgeschrien. Und selbst wenn sie es getan hätten, niemand hätte sie gehört. Denn die Orgel hatte zu spielen begonnen. Langsam, ganz langsam schritt Jeanne zum Altar. Sie trug ein weises Kleid. Ihr Gesicht war durch einen Schleier verborgen. Der Schleier war über 10 Meter lang. Der Marsch war langsam und irgendwie seltsam anders. Doch die Grundmelodie war noch immer gleich. Endlich kam sie beim Altar an und gab ihrem (noch) Verlobten Louis die Hand. Bischof Jean III erhob sich und begann gemächlich mit seiner Rede...

Nicht mekern ist erst die Betaversion ;-)
hui ich hab jetz ersma den teil von nadja gelesen... egentlich ganz gut^^ aber der teil von hihaho PUH
ziemlich lang das... machs doch einfach so wie ich... immer kleine häppchen bringen :D

(dann lesen das mehr leute ;)
so nach langem gelese habe ich hihahos sache auch fertig ^^ rundes ding :D
Ich muss auch zugeben,dass ich im moment noch zimlich ideenlos bin...
naja... mach ne kreative pause ;) und komma wieder mit hihaho ind den gs-thread von uns!
Du hattest ja gesagt in die Länge ziehen^^
;) jau stimmt hehe
Aber nicht zu sehr,weil sonst ist es nicht mehr so interessant.
Die Balance werde ich schon noch finden ;-)
Ganz bestimmt^^ und im moment überlasse ich es dir,wie es weitergeht,denn du weißt eher wie es da in Paris laufen wird^^
Ja, ich wüsste schon wie es weiter gehen könnte.... :D Es wird ein wenig magischer vor sich gehen... Ist gut so, oder?
Ist spitze! Sag mir einfach bescheit,wenn ich übernehmen soll,aber bitte nicht vor nächsten Mittwoch (frühstens).
Mach ich! Und hier ist ein weiterer Teil^^:

„Wir alle haben uns hier und heute versammelt um.....“, begann er mit fester Stimme. Jeanne und Louis hatten sich auf zwei Stühle gesetzt. Anfangs lauschten die beiden noch seinen Worten. Doch der Bischof schweifte (wie üblich) vom Thema ab und erklärte gerate seinen Gästen wie der heilige Petrus einem Römer das Ohr abschnitt um Jesus zu verteidigen. Eric verdrehte seine Augen und sah aus den Augenwinkel, wie fest sich die Fremde langweilte. „Was ist eigentlich deine Heimat?“, fragte er still aber interessiert. „Ägypten, das Land der Pharaonen“, flüsterte sie zurück. Ägypten! Das Land, welches er schon immer bereisen wollte! Und nun hatte er eine Ägypterin kennen gelernt! „Und wie ist so in diesem reich?“, fragte er sie neugierig. „Viel wärmer“, bibberte sie als Antwort. Ach mann! Wieso musste sie nur eine solche Antwort geben! Er hätte lieber eine Auskunft über die antiken Bauwerken gehabt! „Und die Sonne scheint den ganzen Tag. Und vor allem schneit es nicht!“, fuhr sie fort. „Aber in der Nacht, ist es auch ziemlich kühl“, fügte sie hinzu. „Hört sich schön an!“, träumte Eric vor sich hin. In seinem inneren Auge sah er plötzlich wie er auf einem Kamel reitet. Er fiel in den Sand und hatte sich seinen Arm daran verbrannt. Ein zweites Kamel stoppte und eine Frau schlug ihre Kapuze zurück. Beide lachten. Er schüttelte sich und erwachte aus seinem Tagtraum. War etwa die Fremde die Frau auf dem Kamel gewesen? Wie sie wohl hiess? „Wie lautet dein Name?“, fragte er stotternd. „Wer will dies wissen?“, erwiderte sie. „Ich bin Rayon“, log er. „Und ich Inasia“, antwortete sie ebenfalls so unehrlich. . „Ähm.. mein echter Name ist Eric“, sagte er nun, da er ein schlechtes Gewissen hatte. „Soso.. und mein Name ist Isia!“, lachte sie. Auch Eric konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Die Beiden redeten noch ein wenig, bis die Worte von Jean III durch die Kathedrale donnerten: „Prinz Louis, Ihr drüft Eure Braut jetzt küssen!“
Beide verstummten schlagartig und starrten Jeanne an. Louis lüftete ihren Schleier und eine strahlende Jeanne kam zum Vorschein. Noch nie war ihr Lächeln so gross gewesen. Eric glaubte mehr den je daran, dass sich Jeanne einredete, sie sei glücklich. Sie küssten sich und die Menge jubelte. Nun hatten es alle eilig die Cathédrale de l'espoir verlassen. So stilvoll es ging drängelten sie sich nach aussen. Jeanne und Louis hatten die Kathedrale schon längstens verlassen. Es hiess sie seien auf einer weissen Stute zum Palast geritten. Auch die Gäste wollten dort hin gelangen. Nach der drei sündigen Messe wollte jeder nur in den Palast kommen um dort zu feiern. „Das ist unsere Chance! Lass uns in der Menge verschwinden. Weg von Paris!“, flüsterte Eric in einem scharfen Ton. Isia nickte nur und wollte aufstehen, genau wie Eric. Doch zwei Hände packten sie an dem Nacken. „Hab ich euch!“

Eine dunkle Gestalt lief durch eine enge Gasse. Sie war so eng, dass eine bedrückende Finsternis auf ihr lag. Die Gestalt trug einen schwarzen Umhang, der ihr Gesicht in Schatten hüllte. Sie lief langsam und doch war sie in Eile. Abrupt blieb sie stehen und blickte in einen Schatten. Aus diesem trat ebenfalls eine Gestalt. „Schwester!“, rief diese voller Freude. „Etulia, nicht jetzt! Dies ist wirklich nicht der passende Zeitpunkt!“, tadelte die Gestalt. „Ach Ursulina! Freu dich doch lieber! Wir sind wieder zusammen! Wenn auch in einer seltsamen Welt“, rief Etulia. „Schweig! Wir sind auf einer Mission!“, erinnerte Ursulina ihre kleine Schwester. „Ja, ja. Dieser Mensch...“, rümpfte Etulia ihre Nase. Warum musste alles wichtige nur in der Menschenwelt sein? „Er ist nicht einfach nur ein Mensch. Und sie auch nicht. Sie haben sich schon getroffen! Und das nur weil du sie aus den Augen gelassen hast!“, schelte Ursulina. „Hey! Was kann ich dafür wenn ich in dieser Wüste Durst habe! Ich habe sie nur aus den Augen verloren, weil ich etwas getrunken habe und das Schiff nach Frankreich einfach ohne mich auslief!“, wehrte sie sich. Auch wenn man es nicht sah, Ursulina verdrehte ihre Augen. „Ist doch egal! Wir müssen sie finden! Sofort! Bevor sie von ihnen gefunden werden“, fauchte Ursulina. „Ja, ja... Wo sind sie denn?“, fragte Etulia genervt. „In der Cathédrale de l'espoir“, informierte sie knapp. „Gut, dann hole ich sie“, sagte Etulia und wandte sich ab. „Nein, du Närrin! Du musst noch so viel lernen“, sagte Ursulina kopfschüttelnd. Etulia machte eine finstere Miene. Ihre Schwester spielte sich immer so auf! Nur weil sie in ihrem Orden ranghöher war. Ständig nörgelte sie an allem herum was sie tat. Es war schrecklich. Manchmal wünschte sich Etulia sogar ihre Schwester wäre.... tot.
„Und warum nicht!?“, fragte sie aufgebracht. „Sie sind in der Nähe. Und ausserdem kannst du doch nicht einfach so bei einer geschlossenen Hochzeit eines Prinzen in die Kathedrale platzen! Regel Nummer 7, Abschnitt 9: Achte darauf, wenig Zeugen zu erzeugen!“, erinnerte Ursulina. „Ja, ja! Und was sollen wir den jetzt tun?“, fragte Etulia etwas unfreundlich. Ursulina wollte gerate etwas bissig „Warten“ sagen als ein Pfeil neben ihrem Ohr durch flog. „Kämpfen!“, zischte Ursilina nun. Es war ein Pfeil ihrer Gegner! Diese Pfeile, sie waren hoch giftig. Durchdringen sie nur einmal kurz die Haut, so verbreitet sich das Gift rasend schnell in dem Fleisch. Ursulina zog ein Stab. Er war hölzern und an seiner Spitze war ein grünes Juwel. Auch Etulia nahm ihr Stab hervor. Ihrer war ebenfalls aus Holz, hatte jedoch kein Juwel. Wie Ursulina ihr einmal erklärt hatte:„ Nur den Ranghöchsten des Ordens steht ein Chaosjuwel zu“ Ein zweiter Pfeil streifte den Umhang von Etulia. Am liebsten hätte sie geschrien! Aber sie blieb ruhig. Das musste man immer wenn man gegen diese Viecher kämpft. Sie wusste die Taktik dieser Bestien nur zu gut. Instinktiv bückte sie sich in Richtung Pfeil um einem zweiten auszuweichen. Sie schossen immer zwei nach einander. Wich man dem ersten mit grosser Bewegung aus, so traf der zweite einem direkt ins Herz. „Sie kommen von dort!“, schrie Ursulina und zeigte auf ein Dach. Sie sprang in die Lüfte und landete auf dem Dach. Dies war eine Fertigkeit ihres Volkes. Auch Etulia schoss wenig später in die Luft. Vor ihr standen sieben Riesenechsen. Damit sie nicht zu viel auffielen hatten auch sie Umhänge an. Doch ihre hässlichen Fratzen konnten nicht verborgen werden. Nur zwei von ihnen hatten einen Bogen, die anderen ihre Klingen. Giftschwerter. Es war die hinterlistige Kampftechnik von ihnen: Jeden Gegner zu vergiften. All ihre Waffen waren magisch bearbeitet worden. Das magische Gift wurde Alcha genannt. Zwar gab es ein Heilmittel, doch dieses wuchs nur in der Heimat von dieses Bastarten. „Verdammt! Die Paladine Ursulina!“, fluchte ihr Anführer. „Tötet sie!“, schrie er und nahm den Bogen. Die anderen Echsen nickten und schwangen ihre Schwerter bedrohlich. „Du übernimmst die Schützen!“, befahl Ursulina ihrer Schwester. Etulia rümpfte die Nase. Ja, nur ihre Schwester konnte ihnen gefährlich werden. Und ja, sie durfte die gefährlichen Gegner eliminieren! Beide sprangen schreiend auseinander. In dieser bahnbrechenden Geschwindigkeit hatten Schütze keine Chance sie zu treffen. Etulia kam hinter dem Dienerschützen zum Vorschein und schwang ihren Stab. „Fuego Encanto!“, schrie sie und Feuer wirbelte um ihr Stab. Das Feuer schwang sich elegant, aber tödlich zu dem Schützen. Dieser fiel tot zu Boden. Etulia sprang hinter den Anführer. Doch dieser hatte dies schon geahnt und packte sie an dem Arm. „Lass los!“, schrie sie ihn an. „Nein, du mitkommen!“, lachte er. Oh nein! Wenn sie eine Gefangene dieser Dinger waren, würden sie dan Plan ihres Ordens kennen. Sie hatten für alles ein Gift. Manche töteten schneller als jedes Schwert, andere verursachten einen gewissen Zustand. In diesem Zustand musste man bei jeder Frage die Wahrheit sagen. Man konnte nicht anders. Sollte Etulia das geschehen, wäre alles verloren. Sie stiess ihn und schwang abermals ihr Stab: „Fuego Encanto!“ Doch er schlug mit seiner Hand auf den Stab und neutralisierte seine Wirkung. Er lachte höhnisch und hielt seinen Bogen in die Höhe. Zwar knallte sie mit ihrem Stab gegen den Bogen, doch er zielte mit einem besonderen Pfeil auf sie. Es war ein Betäubungspfeil. Doch Etulia sprang einfach weg. Der Anführer fluchte als sie neben einem anderen Feind hervor kam. Sie liess ihn verbrennen. „Rückzug!“, schrie der Anführer und rannte weg. Ursulina hatte ganze Arbeit geleistet. Nur zwei hatten ihre Attacken überlebt und rannten ihrem Anführer hinter her. „Los komm! Wir können sie noch immer einholen!“, sagte Etulia voller Freude. „Nein,“, sagte Ursulina bestimmt, „Regel Nummer 12, Abschnitt 2: Töte nur wenn du musst.“ Glocken drangen in ihre Ohren. Die Trauung war vorbei. „Komm! Zur Cathédrale de l'espoir“, meinte Ursulina kühl und sprang davon. „Das weis ich selbst“, zischte Etulia und folgte ihrer Schwester. Als sie auf dem (vergleichsweise hohen) Dach der Kathedrale ankamen, war die Menge schon weg. Leise stiessen sie sich vom Dach ab und landeten hinter der Kathedrale. Sie schlichen sich durch einen Seiteneingang und sahen, dass die Kathedrale verlassen war. „Verdammt!“, fluchte Etulia. „Sei still!“, zischte ihre Schwester. Sie wussten nicht wer noch alles in diesem Raum war. Sie spähte umher und stiess sich ab. „Mir hättest du wieder gesagt, es sei zu riskant“, maulte Etulia. Ursulina landete hinter der Orgel und gab ihrer Schwester mit einer Handbewegung zu verstehen: „Sei still!“. Etulia verdrehte (wie so oft) die Augen und setzte sich auf eine Bank. Ursulina schwang sich auf die Orgel und musterte die Cathédrale de l'espoir. „Mist! Sie sind nicht mehr hier!“, murmelte sie und gab ihrer Schwester das Zeichen zum Verschwinden.
Hey!Super gemacht=^^=! *klatsch*
*sich wie ein Künster verbeugt*
boa hihaho... schon wieder so lang...:O jetz muss ich wieder so lang lesen!
(Ich habe schon wieder weiter geschrieben...^^ Noch ein wenig und ich poste es... Die Story wird jetzt kurz etwas düsterer...)
Ich freu mich schon drauf^^ *vor allem wissen will was aus Isia und Eric wird*
*geheimnisvoll lächelt*
Der Schnee lief seine Bahnen. In langsamen Schwingungen sank er zu Boden. Gelehrte, welche die Kunst des Sehens gemeistert haben, wissen, dass die Formen ihres Fallens Zeichen sind. Jeder Dreh von jeder Flocke prophezeite die Zukunft. Doch niemand beachtete diese Zeichen. Niemand sah überhaupt Zeichen in der Menschenwelt. Und wenn es doch jemand tat, wurde er oder sie als Hexe(er) verbrannt. So vieles hätte man verhindern können, hätten die alten Völker die Zeichen gedeutet. Zwei Frauen sprangen von Dach zu Dach. Im Verborgenen des Nebels sah sie niemand. Oder wollte sie niemand sehen? „Verdammt! Was machen wir jetzt!?“, flüchte die jüngere der Beiden. „Fluch` nicht! Dies ist der erste Schritt zum Bösen!“, tadelte die Ältere Schwester. Sie hielten schlagartig auf einem Dach einer Villa an. „Aber was ist wenn...“, wollte Etulia beginnen. Doch Ursulina sprang ihr ins Wort: „Sie sind nicht in der Hand von ihnen.“
„Aber wo sind sie dann?“, fragte Etulia verwirrt. „Bei einem Menschen. Es muss so sein“, sagte Ursulina kopfschüttelnd.

„Was habt ihr euch dabei gedacht!“, schelte Bruder Pierre. Es hatte gesehen wie Eric und Isia sich versteckt hatten. Er schimpfte ruhig und verhalten, aber bestimmt. „Ihr solltet schon längst von Hinnen sein!“, fuhr er fort. Eric blickte zu Boden. „Es tut mir leid“, stotterte Isia. „Er wäre schon längst nicht mehr in Paris wenn ich nicht...“ – „Baberlabab! Die Umstände sind egal! Die Taten sind das einzige was zählt“, sagte Pierre mit festem Ton. „Ich hätte da eine Idee...“, sagte eine Stimme. Sie kam aus einem Schatten. Und hinaus trat Bischof Jean III. Er lief gemächlich zu den Dreien hinüber. „Ich muss aus dem Zeichen des Anstands verweilen und an den Festlichkeiten des Palastes teilnehmen. Doch du Bruder Pierre, du kannst Paris verlassen. Ihr zwei reitet unverzüglich zum Kloster“, befahl er bestimmt. Pierre nickte und verschwand in seiner Kammer um seine sieben Sachen zusammen zu packen. „U-Und was ist mit mir?“, fragte Isia ängstlich. Hoffentlich musste sie nicht wieder zu diesem Händler gehen. Der Bischof wollte gerate etwas abfälliges sagen, doch Eric war zu erst am sprechen: „Sie kann mit uns reiten“ Dem Bischof schien dies gar nicht zu gefallen. Doch schliesslich gab er nach: „Nun gut. Wenn es dein Wunsch ist, so soll es so sein. Doch sei vorsichtig. Dies ist kein gewöhnliches Mädchen“, sagte er und musterte sie finster. Warum war er so abweisend? Dies schien einfach nicht zu dem freundlichen Bischof zu passen. Und was zum Teuf... zum aller Heiligsten hat er mit seiner letzter Bemerkung gemeint? Eric sah sie fragend an, doch sie zuckte mit den Schultern.
Als bald sass er auf einem Pferd und sah über den Rücken zurück nach Paris. Er hatte sich immer gewünscht, er könnte Paris verlassen. Doch nun, als es soweit war, wollte er es nicht mehr. Schon jetzt vermisste er sie. Selbst sein Meister fehlte ihm schon. Und Jeanne... Was würde wohl aus ihr werden?
Sie ritten los. Isia hatte den Umgang mit den Pferden wohl schon gemeistert. Sie hatte keine Schwierigkeiten wie Eric. Die Sonne war schon längst unter gegangen als sie in einem Wald ankamen. Nun schritten die Pferde langsamer daher. „Sind wir bald in diesem Klosterding?“, fragte Isia ungeduldig. Sie hatte kein Interesse daran in ein Christendingsbums zu gehen. Eric beschloss nun sie endlich zu fragen. „Was hat Jean gemeint als er sagte du seist kein gewähnliches Mädchen?“, fragte er leicht scheu. Sie lächelte. „Ich denke er fand es nicht so gut, dass ich nicht an euren Gott glaube“, sagte sie achselzuckend. Eric wollte gerade etwas erwidern als ein Pfeil aus der Dunkelheit schoss. Er draf aber nicht Eric sondern Pierre. Dieser fiel stöhnend zu Boden. Die Pferde erschreckten sich und wieherten. Eric fiel unsanft zu Boden. Isia sass noch immer auf dem Pferd und beruhigte es. Ein zweiter Pfeil schoss aus der Luft und durchbohrte Eric. Hoffentlich würde es Isia schaffen...
Sehr gut gemacht;) Jetzt geht's endlich zur Sache^^
Ja^^ Und bald schreibe ich wieder munter weiter!
sag mir doch das du die meinst!!! hab ich doch gelesen. die geschichte ist echt cool!!! übertrifft sogar eure anderen. voll krasse texte.
:D Vielen Dank! Der nächste Teil ist schon in Arbeit. ;-)
übertrift sogar die anderen?Ôô das würde ich jetzt noch nicht behaupten,ist odch erst der anfang...
Ja...
Ein wieder etwas längerer Teil...

Kapitel 2

„Wach auf!“, schrie etwas Eric an. Er lag auf einer seltsamen Plattform. Sie war klein und rund. Man könnte es eher als Altar bezeichnen. Die Echse, welche vor Eric stand grinste nun zufrieden. Er wandte sich um und berichtete: „Sie sind wach.“ Eric wollte aufstehen, doch irgend eine Kraft hielt ihn am Boden. Er wandte seinen Kopf und sah, dass es Isia gleich erging. Sie hatte sich mit Zähnen und Klauen gewehrt, doch es war vergebens. Und nun lag auch sie auf der Plattform und konnte nicht aufstehen. „Dann beginnt die Zeremonie...“, sagte eine schwarze Gestalt. Sie trug einen Umhang und ihr Gesicht war in einem Schatten seiner Kapuze verborgen. Er hatte eine männliche und trockene Stimme. Eric wandte den Kopf und sah, wie eine Gruppe von solchen Wesen um diese Gestalt stand. stand. Dies waren keine Echsenvicher! Und auch Menschen waren es nicht. Ein kleiner Trupp von Echsen bewachte den Eingang. Die schwarzen Wesen stellten sich im Kreis um einen grösseren Altar auf. „Hier und Heute wird sich die Campagne de feu wird wiederholen. Lasst und das Porte du Dragon erneut öffnen. Auf das die gefürchteten Nebeldrachen aus ihrer Hölle entkommen und die Menschenwelt abermals in Feuer und Dunkelheit versinken wird. Dies Ritual wird all eure Träume erfüllen lassen, meine Brüder. Nur unsere Gäste, und deren Völker werden es leider nicht überleben“, sagte er und blickte Isia und Eric fies an. Erst jetzt fiel Eric das riesengrosse Tor hinter dem runden Altar auf. Es war aus dunklem Eisen gefertigt und mythische Runen waren eingraviert. Der Anführer nahm seinen Platz im Kreis ein. Er gab den Echsen noch eine letzte Anweisung: „Tötet alle, die es wagen sollten, diesen unheiligen Ort zu betreten!“

Die Wesen begannen etwas zu murmeln. Nein es war ein Raunen. Sie raunten einen Zauberspruch. Zum ersten Mal in seinem Leben bekam Eric richtige Angst. Wie es um Isia stand wusste er nicht, denn er konnte nicht einmal mehr seinen Kopf bewegen. „Ascha du a truhum.. Ischa si a cheum.... Uscha sah dru uhm“ Es war eine seltsame Sprache. Sie klang durch die leichte Melodie, die in dem Raunen lag, noch bedrohlicher. Plötzlich presste etwas gegen seinen Brustkorb. Und zwar mit solcher Wucht, als würde er nächstens explodieren. Er hätte geschrien, doch sein Mund war von einer seltsamen Macht versiegelt. Isia ging es genau gleich. Plötzlich leuchtete es seltsam weiss auf seinem Brustkorb. Und endlich begriff Eric: Sie wollten seine Seele aus seinem Körper drücken. Und es gelang ihnen auch nächstens. Langsam schwand sein Bewusstsein. Doch schon war er wieder bei Bewusstsein, doch war er nicht mehr in seinem Körper. Er schwebte oberhalb von sich. Oder besser gesagt seine Seele. Doch noch immer hatten die Wesen die Kontrolle über ihn. Er konnte sich nicht mal in der Seele bewegen. Schlagartig veränderte sich die Situation. Irgend etwas zog an seiner Seele. Er drehte sich schneller als es je möglich gewesen wäre. Er nahm die Welt nur noch verschwommen war. Und doch wusste er, immer wie mehr von ihm verschwand zum runden Altar. Endlich konnte er schreien, doch er erschreckte sich nur noch mehr an seinem Schrei. Er klang unwirklich und verzerrt. Ein rotes Licht erhellte diese Höhle. Es war eine kleine Kugel oberhalb vom runden Altar. Langsam schwebte sie zum Tor und immer wie mehr verschwand Eric. Durch das Licht der Kugel öffnete sich das Tor. Erstickender Nebel drang durch das Tor nach aussen. Jetzt ist es aus. Ade Welt, war alles was Eric noch zu denken vermochte. „L.......U........Z.......E.......N........C.........A........N.........T......O“, schrie eine verzerrte, viel zu langsame Stimme. Ein weisser Lichtstrahl durchdrang die Finsternis dieser Höhle. Einer der Wesen verbrannte kläglich. „N.....E......I....N“, schrie die verzerrte Stimme des Anführers. Eric fühlte sich wieder etwas besser. Jemand störte das Ritual! Die rote Kugel schwebte wieder zum Altar. Ein Kampf war entfacht. Der Anführer kämpfte gegen eine Frau, die sich rasend schnell bewegte. Immer wieder erhellten Lichtblitze diesen dürsteten Ort. Seine Seele kehrte langsam wieder zu ihm zurück. Der Zauber dieser Wesen war erheblich gestört und Geschwächt. Der Verlust von zwei dieser Wesen war zu gross. Die Kugel schwankte nun und schoss davon. Sie hatten die Kontrolle über sie verloren. Aber das seltsame war, Erics Seele fand weiterhin zu ihm zurück. Bestand diese Kugel überhaupt aus seiner und Isias Seele? Isia! Wie es ihr erging. Der Geist wandte sich zu ihr und sah eine bewusstlose Ägypterin. Eine Seele oder einen Geist konnte er nirgends ausmachen. Vielleicht konnte man ja nur seine eigene Seele sehen? Oder vielleicht war sie schon wieder in ihrem Körper? Oder war sie etwa schon ganz nicht mehr da!? Eric verwarf diesen Gedanken. Es konnte gar nicht sein! Dies alles konnte gar nicht sein! Und doch zischte die Kugel ziellos durch diese Halle. Jeder der sie berührte starb augenblicklich. Eine zweite Frau erschien. „Fuegoencanto!“, schrie diese. Immerhin konnte er wieder richtig hören. Feuer erschien. Ob es von einem Drachen war? Abermals wurde es Eric schwarz vor den Augen. Einige Augenblicke später wachte er wieder auf. Einen Moment lang war er verwirrt. Aber als die rote Kugel haarscharf an ihm vorbei flog wusste er wieder was los war. Er stand zögernd auf und sah, dass auch Isia dies tat. Er rannte zu ihr, und sie fiel ihm in die Arme: „Ich hatte solche Angst!“
„Achtung!“, schrie eine der Frauen und warf die zwei auf den Boden. Ein seltsamer schwarzer Strahl schoss ober ihnen durch. „Alles in Ordnung?“, fragte die Frau. Sie trug ein grünes Gewand und hatte grüne Haare. In ihrer Hand trug sie einen hölzernen Stab. Ihre Ohren waren spitze. Als die zwei nickten wandte sie sich um und sprang weg. Sie attackierte wieder einen der schwarzen Wesen. Sie hatte die Feuer heraufbeschworen, welche er gesehen hatte. Ein Echsenwesen feuerte einen Pfeil ab, doch die Frau wich aus und hetzte ihm Feuer auf den Hals. Was war hier nur los? Der Anführer der finsteren Wesen sprang urplötzlich direkt vor die beiden. „Ihr verschwindet jetzt nicht! Ich brauche euch noch!“, schrie er sie an. Er hob eine Hand und ein Schuld aus Finsternis umgab die zwei. Die andere Frau landete neben dem Käfig. Sie trug ein blaues Kleid und hatte leicht blaue Haare. Auch sie trug in ihrer Hand einen hölzernen Stab, nur hatte er ein Chaosjuwel an seinem Ende.
Sie schrie etwas und gleissendes Licht erschien, welches jedoch in der Finsternis des Käfigs versank. „Niemand besteht gegen MEINE Kräfte!“, lachte sie die Gestalt aus und hob abermals die Hand. Eine dunkle Kugel schwarzer Magie schoss nun auf die Frau zu. Diese wurde zurück geschossen. „Nun den, meine Gäste... hier haben wir nichts mehr verloren.. wollen wir gehen?“, fragte die Gestalt Isia und Eric. „Was frag ich euch? Ir habt ja doch nichts zu bestimmen!“, lachte er und konzentrierte sich. Die Umgebung um, sie herum schien zu verblassen. Und eine andere, fremde schien zu erscheinen. „Nein!“, schrie Isia und warf sich auf die Gestalt. Diese war so überrascht, das er zu Boden sank. Eric überlegte nicht lange und stürzte sich auch auf ihn. Schlagartig waren sie wieder in der Höhle. Und als ob dies nicht gereicht hätte, flog die rote Kugel direkt in den Käfig. Dieser verschwand im Nichts. Doch die Kugel war geradewegs auf Kollisionskurs mit dem Drachentor. „Nein!“, schrie die Frau mit den blauen Haaren. „Unsere Tat ist vollbracht! Verschwinden wir!“, schrie der Anführer als er aufstand. Einen Moment sah er die zwei Menschen noch fragend an. Doch dann verschwand er einfach. Und mit ihm seine Diener. Nur die Echsenkrieger waren noch da. Die Kugel traf genau auf das Tor und es schwang auf. „Verdammt! Wir müssen es schliessen bevor die Drachen durchschreiten!“, schrie die blauhaarige. „Ich weis!“, schrie die andere genervt zurück. Sie schossen zum Tor und hoben ihre Stäbe. Sie murmelten irgend etwas und das Tor begann sich zu schliessen. Doch eine graue Klaue schoss aus dem Tor. Der erstickende Nebel erschien wieder. „Sie kommen!“, schluchzte die Güne. „Etulia! Reis sich zusammen!“, schrie die Blaue. Die Echsen stürzten sich nun auf die zwei. Doch die beiden hatten kleine Schwierigkeiten, und so zogen sie sich bald wieder zurück. Statteten griffen sie nun Isia und Eric an. Nur leider hatten sie keine Waffen! Also suchten sie die Flucht. Doch schon erschien die Blauhaarige bei ihnen. Sie schwang ihr Stab und die Echsen verschwanden. „Kommt zum Tor!“, sagte sie hastig und sprang wieder zum Tor. Isia und Eric rannten zu den zwei. „Ursulina! Komm schon! Der Drache er hat jetzt schon ein Fuss durch das Tor. „Etulia! Gegen die Macht eines Nebeldrachens kommen wir nicht an. Nur die Ilutsys beherrschen sie“, sagte Ursulina kopfschüttelnd. „Wir können ihn doch nicht einfach so gehen lassen! Er würde die gesamte Menschenwelt vernichten!“, protestierte Etulia. Inzwischen waren die zwei Menschen bei den Beiden angekommen. „Ich weis! Aber sobald sein Kopf durch das Tor ist, wird er uns angreifen. Das heisst, wenn wir den Nebel so lange überleben.“, hustete sie. Der graue Nebel schien sich tatsächlich in das Fleisch zu fressen. Eine zweite Klaue erschien an einem Tor. Die beiden Klauen drückten das Tor mit aller Kraft auf. „Achtung!“, schrie Isia und bückte sich. Die rote Kugel schoss ober ihnen durch. „Das ist es! Wir müssen die Kugel auf ihn lenken!“, sagte Ursulaina und sprang der Kugel hinterher. „Etulia, kämpf gegen die Öffnung des Tores an!“, fügte sie in der Luft hinzu. Etula drehte sich dem Tor zu. Ihr schauderte es, als sie die glühenden Augen des Drachens sah. Man konnte nicht sehen, was jenseits des Tores lag, denn ein dichter Nebel verdeckte die Sicht. Isia hatte eine Idee. Sie stemmte sich mit ganzer Macht gegen die linke Hälfte vom Tor. Eric beschloss es ihr gleich zu tun und stemmte sich gegen die rechte Hälfte. Es war aussichtslos! Das Tor öffnete sich immer wie mehr, und die zwei Menschen mussten rückwärts gehen. Aber dennoch stemmten sie sich mit aller Macht gegen das Tor. Etulia schauderte noch immer bei dem Anblick der Augen. Die Augen wurden immer wie schärfer. Nur noch wenige Meter und das Biest wäre in der Menschenwelt. Etula sprang in die Lüfte, bis sie auf Augenhöhe mit dem Drachen war. Erst jetzt bemerkte eric, das die beiden kleine, zarte Flügechen hatten. Nicht solche Schwingen wie ein Vogel, es waren eher Schwingen, wie die eines Schmetterlings. Es waren Elfen. Jetzt hob sie abermals ihren Stab und schrie den Drachen an: „Aguaencanto!“ Ein Strahl aus reinem Wasser erschien vor der Stabsspitze und schoss auf die Augen zu. Der Drache erschrak offensichtlich, den er löste für kurze Zeit seinen Griff um das Tor. Isia und Eric stemmten sich nun mit ganzer Kraft gegen das Tor. Und es gelang ihnen sogar, das Tor um zwei Meter zu schliessen. Doch zu war es noch lange nicht. Und schon griffen die Klauen wieder nach dem Tor und stiessen es mit ganzer Kraft zurück. Die gelben Augen schimmerten aus dem Nebel und kündigten verhängnisvolles an. Ursulina flog so schnell sie konnte der roten Kugel hinterher. Viel zu oft musste sie ihr ausweichen um nicht von ihr getroffen zu werden. Dabei verlor sie oft wertvolle Zeit. Doch endlich schlug sie mit ihrem Stab gegen die Kugel. Diese änderte abrupt ihre Richtung. Doch schoss sie einige Meter neben dem Tor in das Gestein. Eine tiefes Loch war die Folge. Doch nach einigen Sekunden warten schoss die Kugel zurück.
Etulia schluckte. Die Augen waren nun so nah wie noch nie! Erneute warf sie einen Wasserstrahl auf den Kopf des Drachens. Doch dieses Mal wich er nicht zurück. Er schloss nur die Augen. Die Krallen liessen das Tor nicht los und so öffnete es sich weiter. „Ursulina! Er kommt gleich!“, schluchzte Etulia und warf ununterbrochen Wasser auf ihren übermächtigen Gegner. Jetzt erschien der Kopf des Drachens aus dem Nebel. „Verdammt! Die Kugel ist weg gefolgen! Sie ist nicht mehr in der Höhle!“, schrie Ursulia und folgte der Kugel in das Freie. „Nein!“, schrie Etulia und wandte sich der Grimasse des Drachens zu. Seine Schuppen waren allesamt Grau, genau wie der Nebel der ihn umgab. Eric kämpft um das Bewusstsein. Dies war kein gewöhnlicher Nebel. Aus dem Kopf des Drachens ragten zwei gigantische Hörner. Sein Mund wurde gegen das Ende schmaler und seine Zähne ragten aus seinem Mund. Und dies obwohl er es geschlossen hielt. Langsam öffnete er es. Doch er schrie nur in die Höhle. Es war ein lautes Dröhnen, welches Etulia weg schleuderte. Diese prallte gegen eine Wand und fiel zu Boden. „Oh nein!“, schrie Isia. Eric schluckte. Er musste weg von dem Tor, oder er würde von der Wand zerdrückt werden. Es stand offen. In letzter sekunde sprangen die Beiden weg von dem Tor. Der Drache sprang in einem Satz aus dem Tor und begrüsste die Menschenwelt mit einem Ausschrei. Riesige Schwingen ragten aus seinem Rücken. Ein Kopf eines zweiten Drachens erschien im Nebel des Tores. Der Nebel war nun überall. Eine mickrige Gestalt erhob sich aus dem Nebel: Etulia. Die Elfe war wieder bei Bewusstsein! Doch hatten sie keine Chance gegen einen Nebeldrachen, geschweige gegen zwei. Doch sie hob ihren Stab und schrie abermals: „Aguaencantio!“ Das Wasser prallte an dem Drache ab, als wäre nicht gewesen. „Mist!“, schrie sie sich selbst an. Sie schwebte im Looping zu den beiden Menschen. „Flieht so schnell ihr könnt! Ich werde ihn aufhalten, oder es zumindest versuchen“, fügte sie besorgt zu. Nun schwebte sie hinter dem ersten Drachen, jedoch direkt vor dem zweiten. „Tierraencanto!“, schrie sie nun verzweifelt. Planzen wucherten einen Fuss des Drachen ein. Doch er hob ihn einfach und sie rissen ab. „nein!“, flüsterte Etulia verzweifelt. Wo war nur Ursulina? Der Drache kehrte sich und flog einige Meter über dem Boden. Er senkte den Kopf bedrohlich und holte tief Luft. Es war klar was er vor hatte, er wollte Feuer speien. Etulia würde keine einzige Sekunde in dem Fegefeuer des Drachens überleben. Sie schluckte und flog in einer Spirale nach oben. Das Feuer verfehlte sie nur knapp und setzte die ganze Felswand hinter ihr in Brand. Das Gestein schmolz leise vor sich hin. Wie heiss musste sein Odem sein, wenn selbst Stein durch ihn schmolz?
Der Drache hatte Etulia in eine Ecke gedrängt und starrte sie mit seinen gelben Augen an. Etulia schloss ihre Augen und machte die Geste eines Stossgebetes. Der Drache holte tief Luft. Sie würde im Feuer, eines Feuers von der schlimmsten Drachenart, vergehen. Doch in jenem Augenblick, als der Drache Feuer spucken wollte, durchbohrte in die rote Kugel. Er schrie entsetzlich auf und explodierte. Die Kugel schoss weiter in die Richtung des offenen Tores. Dort fand auch der zweite Drache seinen Tod. Ursulia schwebte keuchend hinein. „Schnell! Sie werden sich bald von der Kugel erholt haben!“, schrei sie die drei an. „Wir müssen das Tor abermals versiegeln!“, fügte sie hinzu und landete vor dem runden Altar. Sie hob ihr Stab und murmelte etwas. Das Juwel in ihrem Stab blitzte auf und schwebte weg. Es blieb vor dem Tor stehen und schloss es langsam. Isia schrie auf, als abermals Klauen versuchten das Tor aufzubrechen. Doch gegen die Kraft des Juwels hatten sie keine Chance. Mit einem lauten Knall wurde es zerstört und das Tor schloss sich. Etulia fiel auf die Knie und küsste den Boden: „der Magie sei Dank!“ Auch Ursulia sank erschöpft, aber glücklich zu Boden. Doch es war noch nicht vorbei. Ein schwarzer Schatten erschien. Es war der Anführer der Wesen, welche das Tor öffneten... Und es war klar, was er wollte: Rache!
Noch hatte ihn niemand gesehen, doch bald würde sich dies ändern. Er zog sein Schwert und sprang auf Ursulina zu. Er rammte es ihr in ihr Herz. Sofort sank sie tot zu Boden. „Nein! Ursuilna!“, schrie Etulia und stand auf. Ihre Beine zitterten vor Erschöpfung und Trauer. Tränen drangen aus ihren Augen. Der Anfüher grinste zufrieden. „Etulia... dich werde ich am Leben lassen. Du sollst den Verlust eines geliebten Menschen erfahren. Immer nur habt ihr euch gestritten, oder? Nie hast du ihr gesagt wie sehr du sie bewunderst? Oder wie sehr du sie dennoch liebst?“, lachte er. „Gydion! Ich werde dich töten!“, schrie sie und rannte auf ihn zu. Den Stab erhoben und fest entschlossen ihre Schwester zu rächen. Gydion lachte nur wieder und verschwand. „Nein! Komm zurück, du Hund!“, schrie Etulia in die Finsternis dieser Höhle. Weinend schritt sie nun zu Ursulina und küsste sie auf die Stirn. „Schwester...“, flüsterte sie. Doch dann begann sie mit dem Todesgebet. Jede tote Elfe hatte ein Recht darauf. „Möge deine Seele den weg in den Garten Eden finden“, sagte sie mit zitternder Stimme. „Dein weg in diesen Welten ist nun... vorbei... Mögest du den Frieden finden, .... der dir zu steht!“, weinte sie. Ihr Kopf sank auf den von Ursulina. „Lass los... V-Vergib... die Fehler von dir und von den närrischen anderen. F-Finde den Frieden der dir gebührt... U-U-Ursulina vom Orden der Rose“, beendete sie. Die Zeit verging und Etulia weinte noch immer um ihre Schwester. Sie murmelte immer wieder so etwas wie: „Das ist nur ein schlechter Traum“ oder „Bitte vergib deiner dummen Schwester“. Endlich stand sie auf und legte die kühlen Hände ihrer Schwester zusammen. Sie gab den Stab (jetzt ohne Juwel) ihr in die Hände. Schluchzend stand sie auf liess eine Träne auf ihre Schwester nieder. Doch endlich hob sie ihren Stab. „Die Elemente haben dich erschaffen und nun sollst du wieder zu ihnen gehen“, sagte sie mit einer seltsamer Gefasstheit. „F-Fuegoencanto“, stotterte sie und ihre Schwester verbrannte. Isia blicke traurig zu Boden und betete zu Isis für die Ruhe von Ursulina. Eric starrte die brennende Leiche an. Dieser Gydion! Er würde dafür bezahlen! Langsam lief er zu Etulia und klopfte ihr auf die Schulter. „Es tut mir Leid“, sagte er mit dünner Stimme. „Das muss es nicht! Es war ihr S- Schicksal hier und heute so zu sterben. Sie hat grosses vollbracht!“, sagte Etulia mit tonloser Stimme. „Kommt wir müssen Frankreich verlassen... Nein, wir müssen die Welt verlassen“, fügte sie hinzu und schritt geknickt aus der Höhle. Isia und Eric folgten ihr. Sie wussten nicht warum, aber sie vertrauten dieser Elfe.
Klasse geschrieben *klatsch*
Dir ist das mal wieder sehr gut gelungen^^
Danke^^
Sie kamen aus der Höhle und fanden sich in einem Wald wieder. Es war eine stockdunkle Nacht. Etulia blieb schlagartig stehen. „Wir werden verfolgt. Die Unks!“, sagte sie und zitterte. „Was sind Unks?“, fragte Isia. Sie wusste nicht genau ob sie die Antwort überhaupt wissen wollte. „Diese hinterlistigen Echsen! Als sie sahen, dass der Drache kommen würde, verkrochen sie sich. Und nun, da er fort ist, greifen sie wieder an! Kommt gebt mir eure Hände“, sprach sie hastig und streckte ihre Hände aus. „Wir fliegen.“
Zitternd gab Eric ihr die Hand und sie schoss in die Luft. Eric hätte gedacht, er würde hinuntersacken und sie in die Tiefe reissen, doch so war es nicht. Er schwebte neben ihr durch die Lüfte, genau wie Isia. Als sie die Kronen der Bäume hinter sich liessen, kamen sie in einen leichten Nebel. Eric schauderte es. Doch es war ein gewöhnlicher Nebel von natürlichem Ursprung. Jetzt waren sie in Sicherheit, oder? Sie flogen über eine Stunde durch die Wolken und die Nebel über Frankreich bis Etulia in einer Waldlichtung landete. Dort hatte es einige Baumstümpfe. Isia und Eric setzten sich auf zwei der Stümpfe. Sie waren fürchterlich müde. Der Fuss von Eric kribbelte schon, weil er eingeschlafen war. Etulia setzte sich auf den Boden und riss eine Tasche von ihrem Leib. „Der Magie sei dank, dass mir Ursulia diese Arbeit auftrug!“, flüsterte sie. „Welche Arbeit?“, fragte Eric neugierig. „Diese Tasche zu tragen!“, entgegnete sie ungeduldig. Sie breitete den Inhalt der Tasche im Gras aus. Zum Vorschein kamen allerlei magische Artefakte. Etulia griff gezielt auf fünf weisse Kristalle. Jetzt lief sie im Fünfeck und legte in jeder Ecke einen Kristall hin. Anschliessend stand sie in die Mitte des Fünfecks und hob ihren Stab. Leise murmelte sie die Zauberformel und die Kristalle begannen zu leuchten. „Wir sind sicher. Dieses Schild wird uns vor allem Erdenklichen schützen“, sagte sie erschöpft und sank zu Boden. Alles was sie nur noch wollte, war erlösender Schlaf. „Ähm, ich habe Hunger“, informierte Eric die zwei Damen leise. Isia versetzte ihn ein „Das ist der falsche Zeitpunkt um an Essen zu denken“-Blick. Etulia lächelte: „Ist schon gut.“ In diesem Moment, auch wenn es nur ein Bruchstück eines Momentes war, erkannte Eric in Etulia Jeanne. Etulia ging abermals zu dem verstreuten Inhalt der Tasche und wühlte nach einem Kern. Sie setzte ihn in den Boden und sprach einen Zauber. Ein kleiner Busch spross aus dem Nichts und wuchs zu beachtlicher Grösse. Er teilte sich in drei grössere Äste. Im Zentrum des Busches schwebte ein neuer Kern. An den Ästen hingen viele Früchte. Etulia wühlte nach einem kleinen Kochtopf und goss aus dem Nichts Wasser hinein. Sie entzündete ein Lagerfeuer und warf den Topf in das Feuer. Eric und Isia halfen ihr beim ernten der Früchte. „Ähm, wer bist du eigentlich?“, fragte Isia nach einiger Zeit der Stille. „Ich bin Etulia, eine Elfe. Meine Heimat ist der Elfenwald, eine Welt jenseits der euren. Ich und meine verstorbene Schwester Ursulina dienen dem Orden der Rose. Er ist besonders im Westen aktiv. Unsere engsten Verbündeten ist der Orden der Lilie vom Osten. Und natürlich die Feen. Vor einiger Zeit wurden die Omen immer deutlicher und unsere Ordensführerin gab uns die Aufgabe zwei Menschen zu suchen. Ich wurde nach Kairo entsendet und Ursulina nach Paris“, berichtete die Elfe. Sie warf die letzte Banane in den Topf. Erst jetzt fiel Eric auf, das jede Frucht der Welt an diesem Baum gewachsen war. Etulia riss den Kern aus dem Busch und dieser verschwand. „Und was geschah heute?“, wollte Eric wissen. Die drei setzten sich um das Lagerfeuer. „Dies ist etwas komplizierter. Nun, wie soll ich das euch nur erklären? Also... ich sage euch nun eine uralte Legende. Sie spielt Äonen vor dieser Zeit. Vor langer, langer Zeit....

...herrschte Krieg in dieser Welt. Diese Welt war damals noch dreigeteilt. Auf einem Kontinent lebten die Menschen, auf den anderen Dämonen und Engel. Letzter bekriegten sich immer wieder. Und als die Gier nach Macht bei beiden anschwoll zerstörten grosse Attentate diese Welt. Doch dies war erst der Anfang. Eine andere Welt driftete auf diese zu, und so kam ein viertes Volk hier an. Es waren die Ilutsys. Diese konnten in sehr schlechten Verhältnissen überleben. Wenn der Krieg der Engel und der Dämonen diese Welt zerstörte, könnten sie diese Welt bevölkern. Der Krieg dauerte lange, und die Ilutsys offenbarte sich Langezeit nicht. Doch schliesslich waren sie des Wartens müde und entfesselten die versklavten Nebeldrachen. Diese zerstörten diese Welt. Als Schutz gegen diese Drachenart gingen die Engel und die Dämonen ein Bündnis ein. Man nannte es das letzte Bündnis. Zwei mächtige Magier traten zusammen und lockten die Drachen in eine Falle. Es war eine Höhle, die sie anschliessend versiegelten. Die Drachen tobten und verursachten Erdbeben. Und noch immer tragen sie die Schuld an den Erdbeben. Das Tor wurde so versiegelt, dass die Macht der Finsternis und die Macht des Lichts benötigt wird um es zu öffnen oder zu schliessen. Dieser Ort taufte man auf den Namen Porte du Dragon. Und der Feldzug der Nebeldrachen erhielt den Namen Campagne de feu. Es hätte schlimme folgen gehabt, wären die Drachen heute befreit worden. Dies Bündnis soll sich wiederholen, so wurde es prophezeit.“

Etulia rührte langsam mit ihrem Stab im Topf herum. „Aber wie wurde es geschlossen?“, fragte Eric. „Und wie wurde es überhaupt geöffnet?“, hustete Isia. Diese rauhe Wintergegend war einfach zu kalt für sie. „Das ist alles kompliziert. Geschlossen wurde es mit Hilfe des Chaosjuwels meiner Schwester. Diese Juwelen besitzen die Macht jedes Elementes. Und so war auch die Kraft des Lichtes und der Finsternis in ihm. Mehr weis ich auch nicht. Ich bin schliesslich noch eine Schülerin in meinem Orden!“, sagte sie traurig. Sie hatte auch nicht die Hälfte des Geschehenen verstanden. Was war diese Kugel nur gewesen? Wer waren diese Wesen gewesen? Wie konnte das Tor überhaupt geöffnet werden? „Wenn ein Chaosjuwel solche Macht in sich trägt, warum benutzte man es nicht früher um das Tor zu öffnen?“, wollte Isia wissen. Etulia schüttelte entäuscht den Kopf: „Ich weis es nicht.“ Die Früchte waren im Wasser vergangen und aus dem Wasser wurde eine süssliche Sauce. Sie gab den Beiden je einen Löffel. „Esst! Ich muss noch etwas aufschreiben“, sagte sie und lief zu dem Inhalt der Tasche. Dort nahm sie eine Feder und ein Buch hervor. Die Feder setzte alleine an und begann zu schreiben. Jedes Wort, welches man dachte, wurde so niedergeschrieben. Es war sehr wichtig, dass jedes Detail dieses Vorfalls festgehalten wurde. Ihre Meisterin würde sicherlich wissen, was geschehen war, wenn sie genug wüsste.
Auch wenn warscheinlich niemand bis jetzt weiter gelsen hat, ein neuer teil:^^

„Wacht auf! Wir müssen weiter!“, weckte Etulia die Zwei. Eric gähnte faul, stand aber widerwillig auf. Auch Isia stand auf den Beinen. „Wo gehen wir eigentlich hin?“, fragte sie nun und bibberte. Etulia warf ihr einen Mantel zu und erwiderte knapp: „In den Elfenwald.“ „Und wo ist dieser Wald?“, fragte Eric neugierig. „Der Name Elfenwald gehört nicht einem Wald, sondern einer Welt“, lehrte Eturia Elric. „Dann“, begann Isia, „ist es also eine andere Welt? Aber wie kommen wir dort hin?“ „Durch das Portal“, sagte Etulia geduldig und packte die Sachen wieder in die Tasche. „Wo ist dieses Portal?“, bohrte Eric wieder. „Auf einer Insel in einer Insel“, lächelte Etulia. Eric verstand nicht, was sie damit meinte. Als sie seinen Gesichtsausdruck sah, lachte sie:„ In Avalon.“
Avalon war eine Insel in einem See von England. Jedoch war es keine gewöhnliche Insel. Die Druiden und die Priesterinnen der erdlichen Göttin lebten auf dieser Insel. Die Insel selbst war tief in undurchdringlichen Nebel verborgen. Niemand konnte ohne den Willen der Oberpriesterin oder des Oberduriden in diese heilige Stätte gelangen. Die Christen nannten dieses Volk Feenvolk. Dabei waren es normale Menschen.
Eric sank in ein Bett. Lange hatte seine Reise gedauert. Zu erst flogen sie den ganzen Tag lang und rasteten nur Nachts. Und dies auch nur in dem Schutz des Schilds. Etulia hatte ihnen nicht mehr viel erzählt. Nur dass die Unks in den Sümpfen einer dritten Welt lebten. Sie bezeichnete diese Welt als Giftsumpf. Aber sie versicherte auch, dass diese Welt nicht den Namen Giftsumpf trug. Lediglich eine Gegend, und dieser Name passte zu dieser ganzen Welt hervorragend. Und noch etwas hatte Etulia gesagt, wenn sie in Avalon wären, müssten sie durch das Feenportal gelangen. Dort kämen sie dann in die Zwischenwelt. Diese Welt wurde von den Priesterinnen und Druiden als „Feenwelt“ bezeichnet. Was natürlich keineswegs stimmte. Die Feen lebten zusammen mit den Elfen im Elfenwald. Diese Zwischenwelt, in dieser Welt gab es weder Raum noch Zeit. Wenn man sie durchquerte können Tausende von Jahren vergehen, oder nur eine einzelne Sekunde. Jedoch lebten Elfen mehr als 10 000 Jahren. Auch wenn kaum schon jemand so alt war. Also rechnete Etulia damit, dass sie auf bekannte Gesichter treffen werden.
Und nun lag Eric in seinem Bett. Und sein bett stand in einem Schiff. Sie hatten gestern Frankreich verlassen und würden in ein par Tagen England erreichen. Seine Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum und überschlugen einander gegenseitig. Er vergass einen Gedanken und hatte dafür drei neue. Doch noch einer Stunde schenken seine Gedanken ihm endlich den Schlaf...

Am nächsten Morgen hörte Eric einige Worte. Diese Worte liessen ihm das Blut gefrieren. „Hast du das auch schon gehört? Das Skandal von Jeanne von Orleans!“, sagte ein Matrose zum anderen. Eric erstarrte augenblicklich. Hatte er Jeanne gehört? Wenn ja, von welchem Skandal redeten sie?
„Jup, hab ich! So eine Schmach für unseren Prinzen“, bestätigte der andere Matrose kopfschüttelnd. „Ein Wunder dass noch niemand geköpft wurde!“, entgegnete ein dritter. Die drei sassen auf einem schmalen Tisch. Er bot nur für vier Personen Platz. Isia stand wie immer beim Bug und späte nach Land. Etulia hatte sich in ihr Zimmer zurück gezogen und erschien nur beim Essen. Die drei schälten Kartoffeln und Eric ass einen Apfel. Er hatte Hunger bekommen und hatte sich einen genommen. Und die Matrosen schworen ihn beim Kapitän zu verpfeifen wenn er ihnen nicht beim schälen half. Also ass er den Apfel und half den Matrosen. Irgendwie fühlte er sich ein wenig verloren bei den dreien. Sie waren viel grösser und älter als er. Und sie grölten und Lachten, während Eric die ganze Arbeit erledigte. Oder dann rülpsten oder furzten sie um die Wette. Etulia hatte einfach das erst beste Schiff nach England genommen. Wenn ungebildete Barbaren auf dem Schiff die Matrosen war, spielte keine Rolle, so lange sie schnell genug nach England kamen. Der eine Matrose stach nun mit seinem Messer in den Tisch. „Ist ja ne richtige Schweinerei!“, beschwerte er sich dazu. Was genau war geschehen? Sollte er sie fragen? Irgendwie... „Ähm... Was ist den passiert?“, fragte er stotternd. Die drei wechselten vielsagende Blicke. Der grösste von ihnen sagte dann: „Das verstehst du noch nicht!“ „Bitte! Ich möchte es wirklich wissen!“, flehte Eric. Der Matrose zu seiner Linken fluchte als er sich mit dem Messer schnitt. „Die wehrte Jeanne war keine Jungfrau mehr, vor der Hochzeitsnacht“, grinste der dritte. „Nicht?“, fragte Eric mit zitternder Stimme. „Jepp, sie hat es dem Prinzen unter Tränen gestanden!“, sagte ein der grösste Matrose. „Was hat sie gestanden?“, fragte Eric, obwohl er es sich denken konnte. „Es war ein Diener ihres Bruders. Er hatte sie entführt und ...“, sagte der Matrose und leckte an seiner Wunde. Eric war überrascht. Diese kleine geniale Schlange! Jeanne hat alles so gedreht, das sie als Opfer da steht. „So das war die letzte Kartoffel... Du kannst gehen Kleiner!“, befahl im der Matrose zu seiner Rechten. „Nein,“, widersprach der grösste Seemann, „er kann noch meine Sachen waschen.“ „Bist du verrückt? Jeder der deine schweissgebadeten Kleider berührt erstickt!“, lachte der Seebär mit der Wunde. Der andere nickte eifrig. „Nein, ich meine es ernst! Er soll meine Kleidung waschen!“, beharrte der Grösste. Die beiden anderen schüttelten den Kopf. Erics Magen spannte sich an. Was für ein Schiff hatte Etulia nur ausgewählt? Der eine Matrose packte Eric am Arm. Er zitterte leicht. Was hatte er mit ihm vor? Er lief zur Tür und warf Eric hinaus. Eric blickte noch kurz in die Kompüse und sah, wie der grosse Matrose festgehalten wurde. „Verschwinde!“, rief er und schloss die Türe mit einem lauten Knall. Gut... Er würde sicher nicht zögern weg zu gehen. Er lief nach rechts und sah sich vor einer Treppe wieder. Er bestieg sie und fand sich auf dem Deck wieder. Vorne, am Bug, stand Isia. Sie war in einem Umhang gehüllt und bibberte immer vor Kälte. Und dennoch wollte sie immer nur draussen sein. Auf keinem Fall in ihrem Zimmer. Ständig starrte sie in die trübe Gischt und verlor sich in den grauen Wolken. Eric stand nun neben ihr. „Alles in Ordnung?“, fragte er sie vorsichtig. „Es ist nur... Mit jedem Fuss den wir zurück legen, entfernen wir uns weiter von meiner Heimat...“, erklärte sie traurig. Es war deutlich, wie sehr sie an den Wüsten von Ägypten hing.

Etulia sass auf dem Boden in ihrem Zimmer. Sie hielt es nicht länger aus! Sie musste diese Nachricht ihrer Meisterin überbringen. Doch diese Wesen am Porte du Dragon. Sie waren unheimlich und gewiss nicht von dieser Welt. Die närrischen Unks waren nur ihre Marionetten. Sie würden nicht zulassen, dass Etulia die zwei in den Elfenwald bringen würde. Und das sie vor nichts zurückschreckten war ihr bekannt. Sie musste mit ihrem Orden Kontakt aufnehmen. Doch es war sehr riskant. Mit geeigneten Mitteln würde man ihr Signal empfangen können. Und dann würden diese Wesen auch wissen, wo sie war. Noch immer war ihr schleierhaft, warum Gydion sie gehen liess. Auch die Menschen hätte er leicht gefangen nehmen können.
Sie musste das Risiko eingehen. Sie leerte wieder ihre Tasche. Diese Tasche, sie war verzaubert. Es fand sich viel mehr Inhalt in ihr, als man je glauben könnte. Eine silberne Schale glitzerte leicht. Und genau jene Schale benötigte sie. Und dazu die richtigen Kräuter und Blüten. Hastig griff sie nach den richtigen Zutaten und warf sie in die Schale. Danach beschwor sie etwas Wasser und goss es in die Schale. Jetzt musste der Trank nur noch gerührt werden. Wie immer, rührte sie mit der Unterseite ihres Stabes. Leise murmelte sie die magischen Runen, welche für diesen Zauber von Nöten waren. Langsam hob die Schale und warf deren Inhalt in die Luft. Doch das Elixier verdampfte in einem dunklen rot. Etulias Miene verzog sich vor Anstrengung. Und endlich! In dem Nebel glaubte sie den Audienz Saal ihrer Meisterin zu erkennen. Und tatsächlich! Eine Gestalt bewegte sich. „Meisterin!“, flüsterte Etulia. Die Gestalt schreckte hoch. Erst jetzt bemerkte Etulia ihren Irrtum. Dies war nicht ihre Meisterin. Es war Lyonus, einer der Weisen. Der Elf hastete zum Nebel und sprach: „Sie ist nicht da... Doch ich bin es Etulia...“ Seine Stimme klang unwirklich und verzerrt. Sein Körper zitterte, genau wie die Umgebung. Der Zauber war einfach zu schwach, um über die Welten hinweg zu sprechen. „Was ist geschehen? Wir haben ein Stoss im Gleichgewicht des Kosmos vernommen“, fuhr er mit seiner viel zu langsamer Stimme fort. Etulia wartete geduldig bis er wieder schwieg. Die Übertragung dauerte einfach zu lang. Falls diese Wesen noch immer in der Menschenwelt waren, hätten sie keinerlei Schwierigkeit ihr Signal zu ordnen. „Es ist Gydion! Er hat das Porte du Dragon mit der Hilfe zweier Menschen geöffnet. Die Unks sind nur ihre Diener“, sprach sie hastig. Sie wusste dass ihre Worte um einiges langsamer ankommen würden. Sie starrte ihn an und er sie. Langsam, ganz langsam verzog sich sein Gesicht. Er wurde kreidebleich. Eine Wolke von diesem rotem Nebel schob sich hervor und verdeckte so Lyonus. Als sie wieder weg war, sass er auf einem Suhl. Er stützte seine in Falten gelegte Stirn mit seiner Hand. „Er hat das Tor geöffnet?“, fragte er mit einer verzerrten Stimme. „Wir haben alles unterschätzt.“
„So ist es! Er öffnete es, doch Ursulina schloss es wieder“, erwiderte sie. Schon wieder drängte sich ein Hauch des Nebels zwischen sie und dem Weisen. Es kostete sie alle Kraft Lyonus wieder erscheinen zu lassen. „Dies war also das Ungleichgewicht. Etulia, ich werde euch einen Söldner entegegenschicken“, sagte er hastig, doch seine Stimme war wie immer verzerrt. Etulia nickte. Das Bildnis des Weisen flackerte. Lange würde sie die Verbinntung nicht mehr halten können. „Komm in den Elfenwald. Es ist sehr wichtig dass die folgende Dinge beachtest: Verwende...“ Das Bild war weg. Doch der Nebel war noch da. Die Verbindung war also noch da, nur... Jemand musste sie kontrollieren. Oder sie hatte einfach die Verbindung verloren. Ihr Herz klopfte. Sie wollte den Nebel vernichten, doch es gelang ihr nicht. Er schwebte noch immer seelenruhig umher. Einige Schwaden schoben sich zurück und Etulia schrie. Vor ihr stand Gydion. „Es ist sehr wichtig, dass du einen langen und qualvollen Tod bekommst!“, lachte er. Etulias Augen funkelten vor Zorn. „Warum so böse gesinnt?“, fragte er unschuldig und lief auf sie zu. Sein Bild war anders als jenes von Lyonus. Es war scharf und ruckelte nicht. Sein Körper war wie immer von einem schwarzen Umhang verborgen. Sein Gesicht lag unter den Schatten einer Kapuze. Nur sein fieses Lächeln konnte man sehen. „Schliesslich hatte ich Mitleid mit dir und verlängerte dein Leben.“
„Mörder! Ich verabscheue dich!“, schrie ihn Etulia an. Gydion schien sichtlich amüsiert von ihrem Gefühlsausbruch. „Ich bin gekommen um dir ein Angebot zu machen“, sagte er schliesslich. Er war in einem dunklen Keller. Nur drei Kerzen erhellten diesen düsteren Ort. „Schaffst du es lebend nach Avalon, so werde ich dich leben lassen“, sagte er grosszügig. „Wenn nicht, so gehören die zwei Menschen mir. Die Nebeldrachen warten schon“, fügte er hinzu. „Warum tust du dies!? Es wäre ein leichtes für dich mich zu töten!“, fragte sie bitter. Das Grinsen von Gydion wurde noch breiter. „Der Jäger spielt gerne mit seiner Beute.“, flüsterte er und hob seine Hand. Etulia hatte es noch nicht bemerkt, doch er hielt eine Armbrust in der Hand. Jetzt zielte er auf Etulia. „Vor mir gibt es kein Entkommen. Bald wirst du wieder bei deiner ach so geliebten Schwester sein“, fuhr er spöttisch fort. Als das Licht der Kerzen auf die Armbrust fiel, erkannte Etulia diese Armbrust. Es war eine schwarze Armbrust der Unterwelt. Sie schossen die schwarzen Pfeile. Diese Pfeile vermochten die Wirkung der Giftpfeile der Unks zu übertreffen. Wer von ihr getroffen wurde segnete augenblicklich das Zeitliche. Er schoss ab und Etulia fiel schreiend hin. Sie hatte ganz vergessen, dass dies nur ein Bildnis war. Gydion kontrollierte den Nebel. Bedrohlich schlang er sich um Etulia. Sie wusste, was er vor hatte. Er wollte sie, wie Worte, zu ihm bringen. Zwar fiel es Etulia schwer zu glauben, das man so teleportieren konnte, doch es war möglich. Gydion lief davon und holte den Pfeil. Inzwischen war sie im Nebel verschlungen und nicht mehr auf dem Schiff. Jemand packte ihre Hand und drückte sie gegen seinen Körper. Etulia fühlte wie eine Armbrust gegen ihren Kopf gehalten wurde. „Erfühl deine Aufgabe, Getier. Gib dem Jäger eine ordentliche Jagd“, flüsterte Gydion in ihr linkes Ohr. Der Stoff seines Umhanges war aus Seide, dies fühlte sie jetzt. Er stiess sie zu Boden und lachte. Sie schloss ängstlich die Augen und krümmte sich auf dem Boden zusammen. Als sie ihre Augen wieder öffnete lag sie in ihrem Zimmer. Der Nebel war nicht mehr. Jedoch steckte ein schwarzer Pfeil neben ihr auf dem Boden. Es war also kein Alptraum gewesen. Oder war es doch einer? Und sie lebte noch immer in ihm und zog Unschuldige mit in den Alptraum. Ihr herz bochte noch immer. Sie hatte Angst. Gydion hatte sie töten können, doch er wollte das sie litt. Sie sollte ängstlich davon laufen während er sie mit seiner Armbrust jagte. Doch diesen Gefallen würde sie ihm nicht tun! Sie würde kämpfen! Eilends stand sie auf. Isia und Eric hatten ein recht darauf, es zu erfahren...
Ich hab es mir gestern abend noch schnell ausgedruck und dann gelesen^^
hast du klasse gemacht;)
Danke! *sich freut*
Ängstlich verliessen Isia und Eric das Schiff. Etulia bezahlte den Kapitän des Schiffes und folgte ihnen. „Und was tun wir jetzt?“, fragte Eric beinahe flüsternd. „In Sicherheit gehen. Erinnert ihr euch nicht mehr an das magischen Siegel? Nichts, was nicht meine Erlaubnis hat, kann es durchqueren. Momentan sind wir in Sicherheit. Hier, im Hafen von London kann er keinen Angriff riskieren“, sagte die Elfe sachlich. „Also stellen wir wieder die Kristalle auf?“, fragte Eric. „Natürlich. Nur nicht in London“, erklärte Isia. Es war kein Geheimnis, dass sie mehr von Magie verstand. Eric hatte gehört, das Ägypten noch immer seine Ritualen ausführte. Bestimmt hatten auch sie einen gewissen Hauch der Magie. Die Nacht brach hinein. Doch noch immer waren sie in der Menge von London. Etulia hatte ein schreckliches Gefühl in ihrem Magen. Etwas würde gleich geschehen. Irgendwas. Es war seine Schatten bereits voraus. „Hört zu. Jeder von euch nimmt zwei Kristalle. Ich werde die Spitze des Fünfecks machen, und ihr den Rest. Es ist zu riskant, zu lange am Schild zu arbeiten. Wir benötigen Schutz. Und zwar schnell“, informierte sie die zwei knapp. Sie drückte beiden zwei Kristalle in die Hand. Jetzt standen sie am Rand der Menge. Wenige Meter vor ihnen lag das Stadttor. Dahinter lag ein dunkler Wald. „Wir rennen jetzt gleich in diesen Wald. Wenn ich „jetzt“ sage, macht ihr ein Fünfeck“, flüsterte sie. „Nein, ich habe eine bessere Idee“, lachte jemand hinter ihnen. Es war Gydion. Etulia baute sich schützend vor den zwei auf. „Du wagst es nicht!“, zischte Etulia ihn an. Erst jetzt bemerkte sie, dass ganz London still stand. Die Bewohner standen da, als wären sie gefroren. Ein fieses Lächeln zierte nun den Mund von Gydion. „Renn!“, lachte er und hob seine Armbrust. Etulia nahm die Hand ihrer Schützlinge und schoss davon. Dabei wich die haarscharf einem Pfeil von Gydion aus. Dieser Flug war für Isia und Eric nicht mehr so angenehm, wie die andere. Sie schlugen sich gegenseitig gegen ihre Gliedmassen oder erlitten sonstige Schmerzen. Etulia versuchte spontan zu fliegen und nicht in eine Reihenfolge zu verfallen. Ansonsten wäre es für Gydion zu einfach sie zu treffen. Eric war einen Blick hinter die Schulter und sah wie Gydion ihnen folgte. Auch er schwebte, jedoch ohne Flügel. Sein schwarzer Umhang flackerte im Wind. Seine Armbrust war noch immer erhoben, und er schoss oft los. Jedoch wich Etulia jedesmal in letzter Sekunde aus. Jetzt war der Wald in greifbarer Nähe. Sie schoss hinab und sprang von Ast zu Ast. So hoffte sie Gydion abzuhängen. Doch als Isia ihre Haare mit der anderen Hand festhielt um zu sehen was hinter ihnen geschah, sah sie, wie Gydion noch näher war als vorher. Im Zickzack flog Etulia durch den Wald. Jeder Wanderer musste sie für einen Vogel halten. Und jeder Wanderer der Gydion sah, würde „plötzlich“ ermordet werden. Doch sie begegneten niemanden. Isia schrie als Gydion neben ihr erschien und an ihr zerrte. Mit aller Kraft versuchte sie, sich los zu reisen. Sie stiess mit ihren Beinen gegen seinen Kopf. Doch je mehr sie sich wehrte, desto fester wurde sein Griff. Und schliesslich fielen die zwei zu Boden. Isia sprang sofort wieder auf die Beine. Vor ihr lag noch immer Gydion. Er war mit dem Kopf gegen einen Stein gesprungen. Doch viel zu schnell war er wieder bei Bewusstsein. Und endlich konnte sie ihre Beine bewegen. Sie rannte, so schnell ihre Beine sie trugen. Als sie jedoch Gydion vor sich sah, war es zu spät. Er hatte seine Arme ausgestreckt und sie gefangen. Isia versuchte sich zu befreien, doch er war stärker. „Fuegoencantio!“, schrie jemand und Gydion schmetterte nach vorn. Etulia hatte eine Feuerkugel mit aller Wucht gegen Gydions Rücken geknallt. Jedoch was sie nicht mitgerechnet hatte, war dass Isia mit ihm gegen einen Baum prallte und dabei ihre Kristalle verlor. Isia sprang fort, als Gydion seinen Griff lockerte. Sie rannte weg und mit der einen Hand vermochte sie sogar einen Kristall zu heben. Doch Gydion stand auf und zückte seine Armbrust. ER zielte genau auf den Kopf von Isia. „Vorsicht!“, schrie Eric und in letzter Sekunde bückte sich Isia. Eric sprang vom Ast und versteckte sich hinter dem Baum und stellte etwas auf das Laub. Gydion hatte sie nicht gesehen. Etulia sprang ebenfalls weg und schmetterte wieder einen Feuerzauber gegen Gydion. Dieser stöhnte und setzte sich hin. Er hielt in beiden Händen seine Armbrust. Seine Augen waren geschlossen als er flüsterte: „Das Herz der Elfe sollst du durchbohren. Vorher sollst du nicht sinken!“ Es war ein Fluch. Der Pfeil würde auf ewig Etulia folgen, bis sie stirbt. Während er sprach sprang Eric hinter seinem Rücken durch. Er liess etwas fallen. Isia warf etwas. Etulia nickte und hob ihren Stab. Doch in diesem Moment stand Gydion auf und streckte die Armbrust von sich fort. Er nahm die Elfe genau ins Visier. „Auf nimmerwiedersehn, kleine Etulia“, lachte er und schoss ab. Etulias Augen leuchteten vor Schreck. Doch einen halben Augenblick später flog sie davon. Sie flog um ihr Leben, doch der Pfeil folgte ihr und würde nicht eher ruhen, bis er im Herzen Etulias wäre. Einen Moment lang lachte Gydion, dann jedoch wandte er sich Eric und Isia zu. „Es wird Zeit. Kommt mit mir. Euer Schicksal erwartet euch!“, lachte er. Er genoss jede einzelne Silbe. Isia wich verängstigt zurück. Und Eric versteckte sich hinter einem Baum. Er nahm einen Ast in die Hand. Gydion lachte. „Wir wollen also verstecken spielen? Wie alt sind wir denn?“
Isia und Eric warfen sich gegenseitig vielsagende Blicke zu. Dann hob Isia den Stein vor ihr. Gydion lief nun zwischen zwei breiten Bäumen vorbei. Aus den Augenwinkeln sah er bereits Eric. Doch dieser schlug mit all seiner Kraft mit dem Stock in Gydions Bauch. Isia zögerte nicht und warf den Stein auf seinen Kopf. Die beiden rannten nun weg. Sie lockten ihn in das Zentrums eines Viereckes. Es bestand aus vier leuchtenden Lichtkristallen. Gydion stand bereits wieder auf den Füssen und fluchte. Jetzt war er wütend. Und falls er die Zwei fangen könnte, so würde er sie als Rache grässlich foltern. In der ferne flackerte ein Licht auf. Isia hob einen Stock. Auf keinem Fall würde sie sich kampflos ergeben! Nicht sie! All ihre Träume würden sonst unerfüllt sein! Und dies konnte sie nicht wagen! Mutig stellte sie sich Gydion entgegen. Eric blickte sie an, als wäre sie wahnsinnig. Vielleicht bin ich es ja auch, dachte Isia. Doch Gydion liess sich nicht auf einen Kampf ein. Er hob seine Hand und murmelte etwas. Dunkelheit flog aus seinen Fingern. Mit zwei der verlängerten Fingern schoss er auf Isia zu. Die anderen trachteten nach Eric. Isia war gefesselt in der Luft. Ihre Hände und Füsse waren von der Finsternis umschlugen. Doch zu ihrer Überraschung lockerte Gydion den Griff seiner „Finger“. Dafür schleuderte er sie gegen einen Baum. Etwas weisses flog durch die Luft. Eric fing es auf und warf es davon. Bevor Isia gegen den Baum schlug landete sie, zwar nicht sachte aber unverletzt, in den Armen Etulias. Etulia setzte Isia am Boden ab und hob ihre Hände. In den Händen war ihr Stab. Gydion musste zuerst überlegen, bevor er merkte was geschehen war. Doch dann hob er seine Armbrust und zielte abermals auf die Elfe. Doch sie liess sich nicht beeindrucken und sprach die Zauberformel wieder. Der Pfeil schoss auf Etulia zu. Doch in jenem Augenblick erstrahlten weisse Lichtblitze. Sie stiessen aus den fünf Kristallen und bildeten ein Schild. Der Pfeil prallte am Schild ab und fiel zu Boden. Gydion warf seine Armbrust zu Boden und fluchte. Etulia hatte das Schild aktiviert. Nichts, was nicht ihre Erlaubnis hatte, konnte es durchqueren. Und jetzt war es ein Käfig geworden. Etulia lehnte sich erschöpft gegen einen Baum. Eric und Isia stolperten zu ihr. Sie blickte Gydion triumphierend an und schoss mit den zwei davon. Lange würde das Schild nicht halten. Und Gydion war nicht dumm. Er würde einen Weg finden, zu fliehen. Etulia hatte nur mehr zeit bekommen. Und sie hat keine Kristalle mehr. Sie musste Avalon so schnell wie möglich erreichen. Denn dort hin reichte der Arm von Gydion nicht!
so ich hab mich grad dazu durchgerungen das 1. kapitel zu ende zu lesen... gefällt mir^^
:D gut! Das zwiete Kapitel ist um einiges besser ;-)
Und weiter gehts... (auch wenn es kaum jemand liest...)

Etulia landete erschöpft auf einer Klippe. „Ich kann nicht mehr“, keuchte sie. Auch Eric hatte die Nase voll vom Fliegen. Viele mochten ihn beneiden für die Flüge mit Etulia. Nur waren die Flüge hektisch, ermüdend und manchmal sehr langweilig. Etulia setzte sich auf einen Felsen. Der Mond schien knapp durch den verschleierten Himmel. England lag stets in Nebel, oder zumindest war es meistens bewölkt. Eric nahm es eher gelassen. Der Schneefall hielt sich momentan in Grenzen. Doch auch in England können die Menschen im Schnee schwimmen. Für Isia war dieses Klima einfach zu viel. Es war kalt und feucht. Gar nicht so wie in Ägypten. Und dann diese bedrückenden Wolken. Sie wünschte sich mehr denn mehr wieder an den Hof des Pharaos zurück. Aber immerhin war sie frei. Zwar gejagt von einem Wesen, welches den Namen Gydion trug, aber (noch) frei. „Es wird uns finden“, prophezeite Etulia düster. „Wir haben nur etwas Zeit gewonnen. Bis nach Avalon ist es zu weit. Und er ist sehr mächtig. Falls er nicht schon aus dem Schild entkommen ist, so wird dies ihm bald gelingen“, fuhr die noch düsterer fort. Isia hatte sich auf einen Stein gesetzt und starrte in den Himmel. Falls er kommen würde, so würde sie ihn entdecken. Sicherlich wusste sie, dass er nicht so närrisch wäre und einfach so daher geflogen kommt, aber sie hatte beschlossen einfach mal Ausschau zu halten. Vielleicht um sich vor ihrer Lage abzulenken. „Warum wird er uns finden? Ich meine er kann doch unmöglich einfach wissen wo wir sind, so ganz ohne Hilfsmittel!“, zerbrach sich Eric den Kopf. „Die einfachste Methode ist meine Aura aufzuspüren“, erklärte Etulia. „Und du kannst sie nicht irgendwie unterdrücken, oder so was?“, fragte er unsicher. „Jein. Theoretisch wäre es möglich. Aber im praktischen ist es zu riskant. Ich müsste meine Magie für eine gewisse Zeit verlieren. Dafür hätte ich dann eine ähnliche Aura wie ein Mensch. Fliegen könnte ich zwar noch. Aber es gibt viele Möglichkeiten eine Person zu ordnen. Das Pendeln oder eine Beschwörung. Die Möglichkeiten sind beinahe unaufzählbar. Angenommen ich würde der Magie für drei Tage entsagen. So wäre ich für drei Tage „ein Mensch mit Elfenflügel“. Was wäre dann, wenn er uns finden würde? Wir hatten keine Chance!“, verwarf Etulia den Gedanken. Eric, sichtlich geknickt weil sein Geistesblitz abgelehnt wurde, grübelte weiter. Isia starrte noch immer gen Himmel. „Hast du vielleicht irgendwelche magische Artefakte die uns helfen könnten?“, fragte er wieder. „Nun... ich weis nicht“, gestand sie und schüttete die Tasche auf den Fels. Eric traute seinen Augen nicht. Es kam viel zu viel aus der Tasche! Eigentlich dürfte dies alles gar keinen Platz finden! Doch Eric ahnte bereits wie es möglich war: Magie. Eric erblickte einen Spiegel, viele Kräuter und sonstige Zutaten, den Kern, welchen sie in Frankreich angepflanzt haben, eine silberne Schale, einige Papyrus, ein seltsam leuchtender Stein, magische Geräte (Natürlich durch Magie geschrumpft), Flaschen, gefüllte Flaschen, welche Tränke und Elixiere enthielten, zwei Amulette, zwei Ringe, ein Brief (noch versiegelt), drei Bücher, ein weisser Lichtkristall und ein kleiner Dolch. Dies war sie, die magische Ausrüstung der Elfe. „Was bewirken diese Tränke?“, fragte Eric und zeigte auf die gefüllten Flaschen. Diese Flaschen leuchteten in allen Farben. „Ich fürchte, sie werden uns nicht viel helfen. Sie sind zum grössten Teil Heiltränke. Oder sie bewirken etwas, was weder einen positiven oder negativen Einfluss auf die Umgebung hat“, stellte Etulia traurig fest. Eric nickte nur (auch wenn er nicht die Hälfte verstand). „Und dieser Dolch?“, fragte Eric. Der Dolch war eine Waffe, und konnte somit doch im Kampf benutzt werden. Doch ob ein kleiner Dolch was gegen einen grossen Magier wie Gydion ausrichtete? Er bezweifelte es wage. „Dies ist ein gesegneter Dolch. Wir Elfen führen nur Stäbe als Waffen. Meistens Dolche, wenn der Stab nicht geht. Ausser die Krieger, sie kämpfen mit Schwert und Schild. Doch dieser Dolch entfesselt Magie bei seiner Benutzung. Er wurde vom Rosenzepter gesegnet. Seine Magie ist stark, jedoch unkontrollierbar. Sie beginnt und endet wenn sie will. Man sollte ihn also nur benutzen, wenn man keine andere Wahl mehr hat“, erklärte sie. „Und was ist das Rosenzepter?“, fragte Eric neugierig. „In Urzeiten gab es vier gewaltige Mächte in dem Elfenwald. Die Macht der Rose war eine von ihnen. Den mächtigsten Magier gelang es, diese gewaltige Macht in vier Zepter zu versiegeln. Seit je her beschützt ein Orden jene Zepter. Meine Meisterin ist die Beschützer des Rosenzepters. Sie benötigt keinen Stab, so wie ich oder die anderen Elfen um zu zaubern. Ihr Zepter ersetzt den Stab vollständig, die Magie ist gar stärker als bei gewöhnlichen Stäben. Und mit jenem Zepter wurde dieser Dolch gesegnet. So entstand eine neue Magie. Doch wie ich es schon erwähnte, sie ist unkontrollierbar“, berichtete die Elfe. „Und warum ist dort noch ein Kristall?“, fragte Isia wissensdurstig. Sie hatte sich vor kurzem dem Himmel abgewannt und stillschweigend den Worten der Elfe gelauscht. „Kristalle halten nicht ewig. Ein Ersatz ist immer gut“, sagte Etulia ruhig. Doch innerlich hätte sie sich ermorden können. Lyonus hatte ihr acht Kristalle parat gelegt. Doch sie hatte gefunden, sie brauche nur fünf. Mit aller grösster Überzeugungskampf war es Lyonus gelungen, sie zu überreden sechs Kristalle mit zunehmen. Hätte sie jetzt noch drei von ihnen, hätte sie sich und die zwei schützen können. Aber nein, der Stolz ist ja bekanntlich ein schweres Gut. „Und für was sind diese Bücher?“, fragte Isia weiter. Etulia lächelte. „Dies sind zwei wichtige Bücher für reisende Elfen. Dieses Buch hier, ist der Atlas der Welten. Hier finden sich Karten zu fast jeder bekannten Welt. Das hier ist das Tagebuch. Ich muss es führen, damit die Ordensritterinnen wissen, was alles geschah. Und das letzte Buch ist ein Zauberbuch. Es ist ein sehr seltenes Exemplar. In dem Buch steht beinahe alle bekannten Zauber“, faste sie knapp zusammen. Das Buch der Magie. Wahrlich es war selten. Vor Tausenden von Jahren schrieb es ein gelehrter Elf. Noch nie war es einem Elf gelungen, die Zauber so zu perfektionieren. Gewiss, manche hatten noch Nebenwirkungen (und manche waren sehr krass, oder sehr verheerend), doch im grossen und Ganzen ist voller Weisheit. Hunderte Zauber waren einzigartig in diesem Buch festgehalten. Die meisten waren gar zu mächtig für normal sterbliche. Soweit Etulia wusste, besass ihre Meisterin noch ein weiteres dieser Bücher. Gleich zwei solcher Bücher in einem Orden! Sehr selten. Schliesslich gab es ja nur 25 Exemplare von diesem Buch. Und davon sind 6 seit Jahrhunderten verschollen. Aber zum Glück sind ja manche Zauber schon überholt. Doch manche haben noch nichts von ihrer Gültigkeit eingebüsst. „Vielleicht steht ja ein Zauber drin, der uns helfen könnte?“, fragte Eric die Elfe. Diese nickte und nahm das Buch. Sie schlug es auf und überflog die Seiten. Immer wieder seufzte sie und blätterte weiter. Auch Isia seufzte. In ihren Gedanken prophezeite sie schon ihre dunkle Zukunft. Für Gydion war sie der Schlüssel zu den Nebeldrachen. Doch sie war mehr.
Eric musterte ein Artefakt und drehte es in seinen Händen umher. Etulia sah und lächelte: „Dies Artefakt zeigt magische Schwingungen auf.“ „Dann sollten wir es vielleicht benutzen. Wenn Gydion in der Nähe sein würde, so würde es sicher eine Veränderung der Magie feststellen“, schlug Isia vor. Etulia nickte und schwang ihr Stab durch die Lüfte. Das Artefakt wurde etwa so gross wie der Kopf von Eric. Es bestand auf vielen goldenen Ringen. Diese zierten wild im Kreis herum. Nach einiger Zeit hatte Eric das Muster dieses Artefaktes durchschaut. „Es bewegt sich sehr schnell. Eine überdurchschnittliche Magie liegt in der Luft. Bevor man zu eilige Schlüsse zieht, sollte man die Umgebung begutachten. Allerhand magische Ausrüstung liegt auf dem Boden. Eine Elfe und ihr Stab sitzt neben dem Magieschwinger“, erklärte Etulia den zwei. „Sollte Gydion in die Nähe kommen, so wird er noch schneller zirkeln. Ein Zyklus der Magie“, fügte sie hinzu und widmete sie wieder dem Buch. Eric und Isia starrten das magische Artefakt an. Als es nach fünf Minuten noch immer gleich schwang redeten sie abermals auf die genervte Elfe ein. „Wie ist der Elfenwald so?“ „Hat es im Elfenwald auch noch anderes ausser Elfen?“
Etulia schüttelte den Kopf und klappte das Buch zu. „Der Elfenwald ist ein Wald. Er bedeckt die ganze Welt. In jeder Himmelsrichtung gibt es einen Orden. Und im Zentrum des Elfenwaldes liegt der Kristallturm. Im höchsten Stockwerk liegt das Portal nach Avalon. Und ja es gibt dort nicht nur Elfen. Neben den Elfen gibt es ein weiteres zivilisiertes Volk, die Feen“, beschrieb Etulia. „Was ist der Unterschied von den Feen und den Elfen?“, fragte Eric stirnrunzelnd. Auch Isia wollte diese Frage äussern. Sie hatte sogar schon den Mund geöffnet, aber da Eric schneller war schloss sie ihn und lief etwas rot an. „Der grösste Unterschied ist die Grösse. Wir Elfen unterscheiden uns in Sachen Grösse kaum von den Menschen. Doch die Feen sind nur etwa so gross wie eine Faust von euch.“ Eric und Isia ballten ihre Rechte Hand zur Faust und glotzen sie doof an. Danach bemerkten sie, dass Etulia einfach wieder sprach. Zwar hatten sie die Hälfte verpasst, aber sie lauschten dennoch weiter: „...andere Religion folgt daraus. Und ein anderer wesentlicher Unterschied ist ihre Art zu zaubern. Wir, die Elfen, benötigen unsere Stäbe um zu zaubern. Sie jedoch verwenden den Feenstaub. Dieser Staub haftet an ihren Flügelchen. Zwar verbrauchen sie diesen Staub beim zaubern, doch ihr Körper stellt jener Staub von selbst her. Wenn sie zu wenig zaubern fällt er als Spur in der Luft hinunter. Dieser Staub ist dann auch für uns nutzbar. Manche Feen verdienen sich mit ihrem Staub eine goldene Nase. Jedenfalls dient dieser Stab als guter Ersatz für einen Zauberstab. Wie ihr seht gibt es sehr viele Unterschiede“, flüsterte Etulia. Sie war müde. Jetzt war es genug! Sie wollte Schlaf. „Gehen wir schlafen“, fügte sie dann in das Schweigen hinzu. „Sollten wir uns nicht in einem Wald oder so verstecken?“, fragte Isia unsicher. „Er wird uns auch finden wenn wir in einem Wald sind. Es ist egal. Schlaft jetzt. Ich werde wache halten!“, versprach Etulia und stand auf. Sie lehnte sich gegen einen Felsen und hielt den Stab fest in der Hand. „Schlaft gut...“, gähnte sie. Die beiden anderen bedankten sich und schliefen schnell ein. Kaum waren sie eingeschlafen, ging auch Etulia in das Reich der Träume...
^.-Klasse wie immer!=^.^=
Danke! ;-)
ok ich fang mal an zulesen hoffendlich bin ich vor 10 uhr fertigXD respekt ihr habt ganz schön viel geschriben melde mich noch mal wen ich fertig bin^^
hab ich eigendlich das schon erwähnt www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=133784&layout=standart
das hab ich nochmal wegen Nadja rein geschriben in der hoffnung das du ein wenig liest und sagst wie du es findest *ganz doll nicke*
Ok... und hast dus gelesen?
ja das 1kapitel und ein teil von dem 2 der rest lese ich heute noch
Dsa zweite ist eh besser und wie findest du es bis jetzt? *schon wieder ein par Seiten weider geschrieben hat*
ich finde es gut=) es ist mal was anderes hab noch nie eine ähnliche geschichte gesehen
:D Eben was neues^^ 100% nicht geklaut. (ausser vielleicht jeanne von Orleans, aber ist ja eher ein easter gag^^).
und wie weit bist du?
So weit:
Die Sonne ging auf über der Insel Apji. Sylia stand gähnend vom ihrem Himmelbett auf. Vom Himmelbett hingen hauchdünne, blaue Tücher hinunter. Die Wände ihrer Kammer waren weiss. Wie alle Häuser der Reichen. Sylia war jedoch keine gewöhnliche Reiche. Sie war das Orakel. Was das Orakel sagte, war beinahe Gesetz. Sie stand bei den Meisten über dem König oder der Königin.
Gegenüber vom Bett war ein kleines Bücherregal. Darin standen viele Bücher und Papiere. Neben dem Regal stand ein kleiner Lesetisch mitsamt Kerze. Sylia stöhnte. Die Kerze war schon wieder fast verbraucht. Um ihren Kopf zu lüften lief sie nun gemächlich zu ihrem Balkon. Man hatte eine phantastische Aussicht. Vor ihr lag das blau der Tiefe. Wenn man steil nach unten sah, erblickte man den weissen Strand. Und an beiden Seiten ragten Landzungen in den Ozean. Auf denen wucherte der Urwald. Ihr Palast lag in einer Meeresbucht, wie fast alle Paläste dieser Welt. Die Insel Apji lag etwas südlich vom Zentrum dieser Welt. Und Apji befand sich in der Welt Atual.
Heute musste sie eine Mission beginnen! Das heisst, sie musste nur ihren treusten Diener entsenden. Was jedoch eher komplizierter werden könnte. In ihrem Palast gab es fremde Ohren, dies wusste sie nur zu gut...

Sylia ass schnell ihr Frühstück (Brot mit Bananenaufstrich) und sagte ihren Dienern und des Königs Diener sie wolle noch etwas lesen. Doch als sie in ihrem Zimmer war, zog sie ihre blaue Kleidung aus. Sie zog anstatt der Edelskleider Kleider der Armen an. Jetzt warf sie ein Seil aus dem Balkon und schwang sich zum Strand. Als ihre Füsse in den weichen Sand fielen und ihr Blick am blauen Meer hing, wurde es ihr ganz anders. Es war der Ruf des Meeres. Jeder Mann und jede Frau hatte diese Sehnsucht in ihrem Herzen. Sie sehnten sich stets nach dem Geruch vom Meerwasser, der Sand der Strände, das Blau der Tiefe und schliesslich das Wasser selbst. Sie zog sich ihre Sandalen aus und lief in den schwachen Wellen. Sie musste lächeln, doch anschliessend war sie einen besorgten Blick zurück. Was wäre, wenn sie jemand aus dem Palast sah? Sie bot ein gutes Opfer für eine Geiselname oder ein Attentat. Dies war sie sich bewusst. Und sie war sich auch bewusst, dass sie Feinde hatte. Und dennoch, sie musste. Nicht allzuweit weg lag ein kleines Fischerdorf. Dort lebte ihr Spion. Einst war es ein Elitekrieger des Königs von Apji. Doch sie kaufte ihn und versteckte ihn in diesem Dorf. Dort lebte er als Fischer, jedenfalls glaubten dies alle. Sogar seine Frau und seine Kinder. Nach einigen Minuten sah sie schon erste Häuser. Sie waren schlicht gebaut und würden keine Welle überleben. Die Häuser waren zum grössten Teil auf einigen Docks gebaut. Und diese Docks waren ebenfalls sehr einfach gebaut. Genau wie die Schiffe die aufs Meer fuhren um ihr Überleben in Form der Fische zu fangen. Sylia machte einen kleinen Bogen in den Wald. Die Palmen waren noch feucht. Bald würde es wieder regnen. Aber erst in ein par Stunden, noch konnte sie die Kühle des Morgens geniessen. Auch wenn es in diesem Wald noch ein wenig heisser war als am Meer. Endlich traf sie auf die Strasse von Umaona. Dies war eine Stadt im Innern der Insel. Für die Dorfbewohner würde es so aussehen, als käme sie von dort. Und auch für Beobachter, falls es hatte. Als sie wieder auf dem Urwald schritt wurde es wieder etwas kühler. Zwei Kinder liefen ihr entgegen. Sie lachten und spielten fangen. Sylia machte einen Kleinen Bogen, damit sie nicht noch in das Spiel mit einbezogen wurde. Wie unschuldig sie doch sind, dachte sie in diesem Moment. Jetzt hielt sie auf einen Fischerstand zu. Doch was sie verwunderte, eine Frau stand hinter ihm. „Guten Tag, wie viele?“, fragte sie gelangweilt. „I-Ist Euer Mann nicht zu Hause?“, fragte Sylia verwundert. „Warum sollte ich dies einer Fremden sagen?“, fragte die Frau spöttisch und zog eine Augenbraue hoch. „Weil...“, murmelte das Orakel. Sie warf einen nervösen Blick über die Schulter und zeigte ihr einen Finger. An diesem Finger war ein Ring. Es war der geheilte Saphirring der Zukunft. Nur einer Person in allen Welten durfte diesen Ring tragen.
„E-Er ist in Lelolia. Heute Morgen hat er überdurchschnittlich viele Fische gefangen und verkauft sie nun in der Stadt“, berichtete diese nun. Lelolia war eine Hafen- und Handelsstadt. In Atual gab es zwei Völker; die Atulis, den Menschen nicht unähnlich, und die Atrolis, die Bewohner der Tiefe. Die Atulis sahen in etwa aus wie die Menschen, ausser ihre Füsse, Hände und Ohren. Zwischen den Fingern und Zehen befanden sich kleine Schwimmhäute, und die Ohren waren seltsam nach innen verwachsen. Durchaus talentierte Schwimmer! Die Atrolis sahen eher aus wie Echsen. Doch waren sie nicht hässlich und dumm wie die Unks. Sie waren eher elegant und stolz. Sie hatten gewiss Niveau und pflegten die Manieren. An dieser Stelle sei auch gesagt, dass noch nie ein Krieg zwischen diesen Völkern stattgefunden hat. Sie lebten in Frieden aus vielen Jahrtausenden.
„Ja, danke. Und noch etwas. Diese Begegnung hat nie stattgefunden!“, sagte sie mit einer Geste des Abschieds. Die Faru nickte nervös und schaute dem Orakel noch lange hinter her. Tausende Fragen mochten durch ihren Kopf fliegen. Er war nach Lelolia gegangen!? Was hatte er sich dabei nur gedacht! Er hatte genau gewusst, dass sie ihn heute treffen wollte. Und die Zeit wurde langsam knapp. Die Diener würden bald zum Mittagessen rufen, und wenn sie nicht in ihrem Zimmer wäre... Und wie an jedem Nachtmittag, würde es regnen. In jeder Welt herrschten eigene Gesetze. Klima, Flora und Fauna, der Umgang mit Magie (in manchen Welten ist Magie ein Teil des Daseins und in anderen kann durch physikalische Umstände nicht gezaubert werden) unterschieden sich immer und tun es noch heute. Jedenfalls wenn sie völlig durchnässt ankommen würde, wäre es auch nicht so unauffällig. Doch gleich hatte sie ihren Beschluss gefasst. Lelolia lag nicht weit weg, und sie würde es riskieren!
Klasse^^
noch ein teil^^ den lese ich auch noch irgend wann=)
Nadja: Danke, und bals bist ja du dran ;-)
manjul: Ok^^
Echt?!Echt!?*wie ein kleines mädchen ungeduldig werd*
Aber das geht noch etwas.... *grins*
wow, ich würde echt gerne etwas zu dieser Story schreiben, aber ich habe sie einfach noch nicht gelesen. Ich bereue es inzwischen nicht von anfang an mitgelesen zu haben. Ich hoffe ihr lasst gnade walten, aber das wird wohl noch ein bisschen dauern bis ich da mal hinsetzte und das alles lese. (hab euren text ohne komentare in word kopiert: 25 Seiten und das sind erst die ersten beiden kapitel, oder? wieviele kommen da noch?)
Woher sollen wir das wissen?Die Story entscheidet wie lang sie wird und nicht wir^^
ou shit ich hab vorgestern bis zu irgend einem teil gelesen und mir vorgenommen heute weiterzu lesen...

aber ich drucke mir das ganze mal bei glegenheit aus und gebe dann noch mal mein kommentar^^
Macht das^^ (Endlich sind Leser da *freu*)
Ich habe etwa 55 Seiten in Word (aber wie Nadja immer wieder munter sagt): ich habe eine zu grosse Schriftgrösse.
Wenn ich mich spute, hat es vielleicht heute Abend wieder ein Update^^
Ein kleines aber feines Update:

Isia schrei auf, als Etulia sie weckte. „Beruhig’ dich! Ich bin’s!“, flüsterte sie. Eric sass (nicht stand) schon auf den Beinen und ass einen Apfel. Die Felsen boten ihnen einen guten Schutz, auch wenn es gegen Gydion nicht wirklich einen Schutz gab. Isia lief rot an und nahm sich ebenfalls einen Apfel aus der Silberschale. Etulia hatte den beiden durch ihren Kern einige Äpfel gemacht. Momentan schneide es nicht, und die Wolken schwebten ruhig umher. Die Sonne ging auf und warf die Wolken in seltsame Lichter. Eric fand den Anblick wunderschön, und sogleich freute er sich auf Avalon. Die Feeninsel. So wurde sie von den Menschen genannt. Doch inzwischen wusste Eric, dass keine Feen die heilige Insel gewohnten. Es waren ganz normale Menschen, welche die Kunst der Magie lernten. Avalon lag versunken in den Nebeln, und nur Erwählte durften sie passieren. Was wäre, wenn die Priesterinnen ihn nicht als würdig ansahen? Wenn er nicht nach Avalon durfte, und sich verstecken musste? Gydion hätte dann ein leichtes Spiel.
Doch was dachte er über Avalon nach? Der Elfenwald war sein Ziel. Eine Welt, jenseits von der Insel. Etulia hatte ihm schon viel erzählt als Isia noch schlief. Im Zentrum vom Elfenwald lag der Kristallpalast. Und im Zentrum des Palastes lag der Kristallturm. Dort war das Tor zu der Menschenwelt. Doch der Palast wurde nicht mehr bewohnt. Einst lebte der Elfenkaiser dort. Doch durch einen Komplott verschwand er. Nur seine Tochter entkam und versteckte sich in einem der Clans. Im Palast war nun der Sitz der Weisen. Sie regierten über den Elfenwald. Und dort war auch der Sitz vom Elfenheer. Die Feen hatten ihre eigene Hauptstadt, irgendwo in den Tiefen der Wäldern. Abgesehen von diesen Völkern gab es da noch die Gnome und Kobolde. Die Gnome trieben Schabernack und verfluchten die anderen Völker. Die Kobolde sammelten Gold und hauchten ihm Glück ein. Das warfen sie dann in einen Kessel und versteckten ihn. Darauf waren diese Nervensägen auch noch stolz. Jede Fee und jede Elfe konnte nur den Kopf schütteln, wenn sie an Kobolde dachten. Eric stellte sich diese Welt irgendwie lustig vor. Elfen die immer nur forschten, Feen, welche durch die Gegend schwirren, Gnome die Elfen und Feen verfluchen und die Kobolde, welche den Feen und Elfen nach der Verfluchung der Gnome gleich wieder Glück wünschten. Er brachte sogar ein Grinsen zustande.
Isia sass mal wieder auf einem Felsen. Sie starrte Löcher in die Luft und dachte nach. Wie hatte sich das Drachentor überhaupt öffnen können? Es waren keine Engel und keine Dämonen da. Stop. Ein Dämon war da gewesen. Aber kein Engel. Es sei denn, einer der verhüllten war ein Engel. Und warum musste Gydion genau sie und Eric haben? Warum nicht irgend jemand anders? Und was hatte sich Gydion mit der Befreiung der Nebeldrachen erhofft? Das erste was sie getan hätten, wäre zerstören. Paris hätte gebrannt und war jetzt nicht mehr da. Auch diese komische Kathedrale. Und dann hätten sie sich weiter ausgebreitet. Vermutlich wäre zu erst Europa und dann Afrika zerstört worden. Und irgendwann, ganz bestimmt Avalon. Die Priesterinnen, oder besser die Wächterinnen des Weltentores, wären den Drachen sicherlich unterlegen gewesen. Und sobald dies geschehen wäre, hätten diese Fremden die Menschenwelt verlassen und eine Invasion in den Elfenwald unternommen. Was dies Gydions Plan? Sie lächelte. Gewiss war er weit komplexer als sie vermuten könnte. Eine Wolke schob sie hervor. Irgendwie erinnerte diese Wolke sie an irgendwas... Natürlich! Die Wolke hatte einen Umriss von einer Pyramide!
Etulia las noch immer in ihrem Buch. Bald war sie am Ende vom Kapitel „Zauber des Kampfes“ angekommen und sie hatte kaum etwas nützliches gefunden. Zwar wusste sie jetzt wie man Gnome verwünschen konnte und Kobolde rief, aber was sollte ihr das nützen? Sie könnte Seen verdunsten, oder Unwetter (was sonst nur bei vorgeschrittener Schwarzer Magie geschah) heraufbeschwören, sie hatte herausgefunden wie man einen Gegner erblinden liess. Dies war der nützlichste Zauber. Aber er war kompliziert und benötigte Zeit. Gydion gab ein äusserst schlechtes Opfer für diesen Zauber ab. Opfer. Wie sich dieses Wort schon anhört...
Plötzlich leuchteten ihre Augen. Sie hatte einen Zauber gefunden: „Verwandlungszauber für Anfänger“. Sie hatte noch nie einen Verwandlungszauber gesprochen, und dennoch blätterte sie munter weiter bis sie folgende Zeilen las: „Verwandlungszauber für Meister“. Sie würde sicherlich verstehen um was es gehen würde. So viel komplizierter konnte es sicher nicht sein!
Ähm... sie wusste jetzt wie man Steine in Juwelen, Gold oder Kristalle verwandelte. Wie aus Wasser Wein wurde und wie Gräser zu Bäumen werden, aber was sie eigentlich wissen wollte, blieb ihr verschlossen. Und selbst die Verwandlungen waren höchst kompliziert und nahmen viel Zeit in Anspruch. Und sie hatte nicht wirklich die Hälfte von all dem verstanden. Verwandlungen sind höhere Magie, und von Verwandlungen für Meister sollte man gar nicht erst beginnen. Nein, der Schlüssel nach Avalon war keine Verwandlung. Sie warf das Buch weg und erntete verwirrte Blicke von Isia und Eric. Etulia jedoch stand jedoch auf und hob das Buch wieder auf. Sie las folgende Lettern: „Schwarze Magie“. Sie schauderte leicht, doch dann begann sie zu lesen. Schwarze Magie war grausam und barbarisch, doch es war jene Magie, die Gydion vielleicht Einhalt gebot. Doch niemals könnte sie solche Magie anwenden. Ihre innere Stärke war zu erhaben für so etwas. Folderzauber, Giftzauber, und höchst tödliche Zauber standen in jenen Kapiteln. Das Buch bot sowohl der Seite des Lichts, als auch der Seite der Finsternis viele Zauber. Etulia jedoch verwendete weder Licht- noch Schattenzauber. Sie zog ihre Stärke aus der Natur. Und plötzlich, da traf ein Geistesblitz in ihren Kopf. Ihr Elfenhirn, was weitaus besser war als das von einem Menschen, verbannt alles zu einem Plan.
„Wir gehen“, sagte sie wie immer knapp zu den zwei Menschen. „Wohin?“, fragte Isia. Sie wusste dass sie es nie bis nach Avalon schaffen würden. Wo wollte Etulia nur hin? „Wir gehen in einen grossen Wald“, lächelte sie. „Aber ich dachte, ein Wald bietet uns keine Vorteile?“, bemerkte Eric verwirrt. „Unter Umständen schon! Kommt ich erkläre es euch unterwegs!“, lächelte sie und schwang ihr Stab. All ihr Gepäck flog in die Luft und sammelte sich von alleine. Dann kam die Tasche angeschwebt und ass alles. Mit einem dumpfen Geräusch flog die Tasche zu Boden und Etulia hob sie auf. Nachdem sie die Tasche umgehängt hatte hob sie beide Hände. Als Isia und Eric ihr die Hand reichten flatterten sie davon.
super!
cool noch mehr dann hab ich in den ferien was zu tun^^
wäre für meine sommerferien nicht lang genug...
hab noch ein paar andere sachen dabei=)
Ab Samstag hab ich ja auch Ferien. Dann kann ich den gaaanzen Tag lang schreiben :)
Mir geht zur zeit so wie penny vorhin: hab schon nen teil gelesen, aber noch lange nicht fertig. (bin erst bei : Also... ich sage euch nun eine uralte Legende. Sie spielt Äonen vor dieser Zeit. Vor langer, langer Zeit....) aber was ich bis jetzt gelesen habe ist genial, neue ideen: super was ihr da alles zusammen mixt, fehler: keine so gravierenden, man kann sie überlesen (eine 3 sündige Messe?) sehr abwechlungsreich, in absoluter überspitzenklasse geschrieben, ihr habt beide super viel talent! (ich hab nur aufgehört zu lesen weil mir die Augen gestern abend vor lauter müdigkeit zugefallen sind, wird aber heute nachgeholt)

(ihr habt noch keine Ferien? ich hab schon seit ner woche ferien)
hab vergessen zu sagen das die länge auch ganz in ordnung ist, sieht nur auf den ersten blick so viel aus, wenn man aber erst mal liest kann man nicht mehr aufhören und will MEHR!! :-)
Juhu *freu* Ich hab heute Nachmittag noch Schule, aber dann habe ich Ferien (5 Wochen).
Das mit der dreistündigen Messe war eher als Witz gedacht ;-) Spätestens Morgen schreibe ich weiter, damit Nadja mal wieder an die Reihe kommt! ;-) )
Hier etwas was ich heute vor der Schule geschrieben habe, jedoch habe ich die Zeit vergessen uns musste mich beeilen um das Abschlusstheater der 9. noch zu sehen. *Angst hat, weil er nächstes Jahr dort stehen wird* Jedenfalls hier geht es weiter:

Sylia hatte Lelolia erreicht. Die Stadt war aus Steinen erbaut, welche vom Innern der Insel an den Strand gebracht wurden. Die Gassen, die Häuser, die Docks, die Plätze, einfach alles war auf weissem Stein. In der Tat, Lelolia war eine reiche Handelsstadt. Zwar nicht die grösste von Apji, aber immerhin nicht die kleinste. Schiffe von anderen Inseln fuhren in den kleinen Hafen und betrieben Handel. Die Atrolis stiegen aus dem Wasser und boten den Atulis ihre Waren an. Untergegangene Schätze, welche den Weg abermals an Land fanden, Meeresfrüchte, welche wirkliche Delikatessen waren und die besten Fische. Dafür boten die Atulis ihnen Holz und andere Waren des Landes an. Der Handel der Völker blühte.
Das Orakel schritt durch die engen Gassen und bemerkte zum ersten Mal die Armut. Viele Kinder lagen einfach auf der Strasse. Manche hielten sich mit Betteln über Wasser, andere mit stehlen. Die Wäsche der Häuserbewohner warf seltsame Schatten auf die steinerne Gasse. So sahen sie aus, die Städte in Atual. Sylia blinzelte als sie auf einen grossen Platz kam. Der Handelsplatz. Die Händler hatten Zelte aufgestellt wo sie ihre Lebensmittel anpriesen. Andere hatten hölzerne Stände gebaut und verkauften dort ihre Waren. Wieder andere sassen auf einem Teppich und verkauften ihre Handelsgüter. Auf dem Platz herrschte dickes Gedränge. Sylia lief am Rande vom Platz auf die andere Seite. Auf dieses Durcheinander konnte sie verzichten! Ausserdem bot diese Menge einen idealen Unterschlupf für Diebe. Nein, dass konnte sie jetzt nicht gebrauchen. Auch wenn sie die Kleider einer armen trug, so hatte sie auch wertvolle Sachen dabei. Manche davon, zum Beispiel der Saphirring, waren unersetzbar und einzigartig. Endlich hatte sie den Platz umrundet und fand sie vor den Klippen wieder. Vorsichtig blickte sie in die Tiefe hinab. Unten war der Handelsplatz der Atrolis (mit viel Wasser selbstverständlich), und auch der Hafen lag in diesen Tiefen. Wie auch der Rest der Stadt, war alles aus weissen Stein gemeisselt worden. Nur die breiten Treppen, welche in die Klippen geschlagen worden sind, hatten einen leichten grauen Farbton. Rechts und links von dem Hafen befanden sich kleine Strände. Die Atulis kamen oft nach Einbruch der Nacht dort hin und feierten. Auch auf dem Handelsplatz gab es oft Feste.
Plötzlich riss jemand an ihrer Hand. Sie wirbelte herum und sah wie eine Gestalt in der Menge verschwand. Sie hab die Hand und sah, dass der legendäre Saphirring fehlte. „Verdammt!“, fluchte sie und blickte langsam panisch in die Menge. Als die bemerkte, dass der Dieb ausser Sichtweite war, rannte sie ebenfalls in die Menge. Der Ring war weg! Der Siegelring des Orakels. Ohne diesen Ring, durfte sie sich nicht mehr Orakel nennen. Ihre ganze Macht, ihr Luxus, der Einfluss auf die Politik Atuals, alles schien mit einem Schlag gestohlen! Sie blickte in viele Gesichter, doch keines gehört dem Dieb. Völlig entkräftet blieb sie stehen. Es hatte keinen Sinn. Der Dieb war über alle Wellen (in unserer Welt sagen wir da Berge. Aber da es keine Berge in Atual gibt erübrigt sich dies)! Was sollte sie jetzt nur tun!? Sie MUSSTE den Ring wieder haben. Oder all ihre Pläne würden verschwinden. Wenn sie es nicht besser wüsste, würde sie sagen es sei ein Komplott! Doch niemand hatte sie erkannt, oder? Oder hatte jemand, der sie nicht sehen sollte, gesehen als sie der Fischverkäuferin ihr Ring zeigte?! „Orakel“, flüsterte jemand. Es war eine Frau. Sie hatte pechschwarze Haare und viel zu bleiche Haut. Ihre Augen leuchteten seltsam. Und sie war äussert knapp bekleidet. Zumindest oben. Unten trug sie einen eleganten Rock. Ihre Schuhe waren die einer Königin. Sie grinste fies. Neben ihr stand ein kleiner Junge. „Gut gemacht, mein Kleiner! Hier ist deine Belohnung!“, sagte sie zu ihm und warf ihm ein Beutel voller Gold zu. Der Junge nickte und verschwand in der Menge. Als er weg war, lachte die Fremde. „Es sind nur Steine im Beutel!“
Sylia verstand nicht was diese Frau von ihr wollte. Doch als die Frau den Finger hob, sah sie, dass die Fremde den Saphirring trug. „Vermisst Ihr etwas, Orakel?“, fragte sie unschuldig. „Was sollt Ihr von mir?“, zischte die Seherin. „Ich sage es Euch. Aber nicht hier. Auf diesem Platz hat es zu viele Zeugen. Lasst uns in den Dschungel gehen!“, schlug sie vor. „Lieber nicht!“, erwiderte Sylia knapp. Die Schwarzhaarige schien sich zu nerven. In diesem Moment schien es Sylia, als hätte sie ihren Spion in der Menge gesehen. Doch als sie nochmals dahin starrte, sah sie ihn nicht mehr. Sie musste sich getäuscht haben. Oder es war möglicherweise eine Illusion. „Gut. Ich gehe jetzt. Aber mit dem Ring, Orakel!“, lachte die Fremde und schritt eilends in die Menge. Sylia fluchte in ihren Gedanken und rannte ihr nach. „Gebt mir den Ring!“, forderte sie. Sie bekam jedoch nur ein kühles Lächeln als Antwort. Die Fremde bog in eine kleine Nebengasse ein. „Wenn Ihr nicht in den Dschungel wollt, wäre es Euch hier genehm?“, spottete sie. Sylia nickte nur und wartete. „Gut. Ich will es kurz machen. Mein Name ist Gydlana, und meine Mission ist die Beseitigung des Orakels“, sagte sie sachlich. „Und Ihr seit das Orakel, korrekt?“, fügte sie schnell hinzu. Sylia schluckte. Zwar hatte sie es schon geahnt. Aber sie hätte nie vermutetet, dass die Falle im Innern der Stadt zuschnappen würde. Sylia wandte sich um. Lieber keinen Ring, als ein totes Orakel! Doch Gydlana klatsche in die Hand und vor ihr erschienen drei Gestalten. Sie alle trugen schwarze Umhänge, und ihr Körper war ganz verdeckt. Das Gesicht von ihnen konnte man nicht sehen. Sie hoben alle ihre Säbel. Auch wenn es sehr riskant war, Sylia kehrte sich wieder Gydlana zu.
Fortsetzung folgt...
Schon jetzt!
Erst jetzt sah sie, dass neben Gydlana noch zwei weitere Gestalten standen. Obwohl man ihre Gesichter nicht sah, bemerkte sie wie diese Fremden grinsten. Gydlana war offensichtlich ihre Anführerin. Nun hob sie langsam ein seltsames Amulett. Ein gleissender Lichtstrahl schoss aus dem Amulett auf sie zu. Sylia wurde zu Boden geworfen und als sie aufblickte, sah sie sich selber. Gydlana hatte ihr Körper angenommen. Jetzt ergab alles einen Sinn. Gydlana war eine Dienerin ihrer Feinde. Doch das Orakel war eine mächtige Verbündete. Alles was sie sagte, glaubte das Volk bedingungslos. Gewiss konnte man diese Stellung für niedere Zwecke missbrauchen. Doch sie würde es nicht zulassen. Zitternd stand sie auf und stürzte sich wie eine Furie auf Gydlana. Sie zog an ihren Haaren und schlug mit dem Ellenbogen auf ihren Kopf. Gydlana war so überrascht, dass sie sich erst gar nicht wehrte. Doch es war sinnlos. Die Männer (falls es Männer waren) neben Gydlana zogen sie an den Armen hoch. Gydlana blickte das Orakel finster an und rückte die Frisur zu recht. „Wie erniedrigend, nicht wahr? In einer Gasse ermordet zu werden, und die Leiche wird nie gefunden werden. Ich werde dein Leben weiterleben“, sagte sie kalt. „Lasst sie verschwinden und zwar wortwörtlich!“, fügte sie zu ihren Dienern hinzu. Dann warf sie ihre Haare in den Nacken und lief davon. Die fünf Gestalten schlossen den Kreis um das Orakel.

Nebel lag über einem kleinen Wäldchen. Eric hüpfte von einem Fuss auf den anderen. Er stand/hüpfte auf einer kleinen Erhebung. Vor nicht all zu langer Zeit war hier noch ein kleiner Waldsee gewesen. Bald würde Gydion angreifen...
Isia sass in einer kleinen Höhle. Wenn die Lage nicht so ernst gewesen wäre, hätte sie sich genervt. Neben ihr sassen drei Gnome und ein Kobold. Diese lagen sich in den Haaren. Etulia hatte die vier Nervensägen heraufbeschworen und sie um Hilfe „gebeten“. Eigentlich hatte sie den Gnomen gedroht. Etulia würde sie verwünschen wenn sie ihnen nicht helfen. Der Kobold half ihnen freiwillig. Die Fee kehrte zurück und schwirrte Isia um den Kopf. „Ich fühle es, er kommt“, warnte sie mit einer piepsender Stimme. Isia nickte. Zum Glück hatte die Politik der Elfen gut gewirkt, und die Fee half ihnen freiwillig. Drei der vier Völker vom Elfenwald hatten Kolonien in England, Schottland und Irland. Deshalb hatte sie Etulia finden können. Die Fertigkeiten der Fee in Sachen Magie war erstaunlich. Der Kobold hatte alle (ausser die Gnomen) mit seinem Glücksgold gesegnet. Und die Gnome würden sich sofort auf Gydion stürzen und ihn verfluchen. So würde er Pech haben und sie hatten viel Glück!
Etulia war ein wenig nervös. Mit ihren Stab stocherte sie auf dem Ast herum. Sie stand auf einem Baum und wartete. In der anderen Hand hielt sie drei schneeweisse Kristalle. Wie nützlich dieser Verwandlungszauber doch war. Eigentlich sollte es als Schild dienen, doch sie hatte es vor als Waffe zu benutzen. Oder jedenfalls als Mittel für mehr Zeit. Und diese Zeit würde die Fee brauchen um sich zu konzentrieren. Wenn sie ehrlich war, hatte sie ein wenig Angst. Dabei hätte sie doch stolz sein müssen! Sie hatte einen guten Plan entwickelt, welcher Gydion schlagen könnte. Vielleicht sogar vernichten. Doch sie hatte keine all zu grossen Hoffnungen. Sie hörte, auch wenn Isia es versuchte möglichst leise zu sagen, wie Isia die Vier anschrie. Sie sollten endlich die Klappe halten. Die Fee hatte sich nämlich munter in den Streit eingemischt. Dabei wollte weder der Kobold, noch die Gnome die Fee in ihrer Partei haben. Die Fee wiederum war zornig über sie und liess den Gnomen Eselsohren wachsen. Dem Kobold liess sie einen Entenschnabel wachsen. Anschliessend fiel sie zu Boden vor Lachen. Jedoch unter dem Einfluss von Isia wurden die Verwandlungen (oder Teilverwandlung wie die Fachfee/Fachelfe es nennen würde) rückgängig gemacht. Auch wenn es sehr unangebracht war in dieser Lage zu lachen, tat Etulia es. Doch das lachen verging ihr schlagartig. Eine seltsame Präsens war da. Es war eine mächtige Macht. Jedoch war sie keiner der bekannten Typen zuzuordnen. Was für eine Kreatur (oder Bestie!?) war Gydion?! Ein Mensch war er nicht. Eine Elfe bestimmt auch nicht. Ein Atulia kam ebenfalls nicht in Frage. Er wäre sonst schon wahnsinnig, ohne sein geliebtes Meer. Dass Gydion ein Dämon oder ein Engel war glaubte sie auch nicht. Das alles spielte doch keine Rolle! Er war da! Nur wo!?
Eric starrte in den Nebel. Er hatte etwas gehört. Nur was? „Etulia?“, fragte er zitternd. Völlige Stille. Eric entfand dies noch schlimmer als jedes denkbare Geräusch. „Bist du es, Isia?“, fragte er flüsternd. Doch so weit er sehen konnte im Nebel war niemand da. Langsam aber sicher eroberte Panik seine Gefühle. Was wäre wenn der Plan fehlschlagen würde? Dann hätte Gydion leichtes Spiel. Er war nicht dumm. Er würde bestimmt fühlen, dass dies alles eine Falle war. Der ausgetrocknete See, der Nebel, die Gnome, der Kobold und die Fee. Sehr verdächtig. Er versuchte gegen seine Panik anzukämpfen. Er musste mutig sein! Aber er konnte es nicht. Er hatte Angst. Er hätte Paris nie verlassen sollen. Er hätte nicht träumen sollen, als er in die Reine von Paris hineinlief. Dann wäre er noch heute in der Werkstatt. Bist du dir sicher?, fragte eine leise Stimme in seinem Kopf. Gydion hätte dich auch dort entführen können, fügte die Stimme hinzu. Genau. Auch wenn er nie auf Pierre gestossen wäre, er wäre irgendwann Gydion begegnet. Und er wäre nicht auf Isia gestossen. Dann wäre er vielleicht alleine der Gefangene dieses etwas gewesen. Nein, das Schicksal hat weise entschieden. Doch was war da!? Und plötzlich kreischte etwas in die Nacht. Dieses Kreischen, er hatte es schon einmal gehört. Beinahe wäre sein Herz stehen geblieben! „Etulia bist du da?“, fragte er noch mal mit dünner Stimme. „Es tut mir Leid. Nur ich bin da“, sagte eine Männerstimme. Eric fuhr herum und sah gerade noch wie eine graue Kralle vor ihm war. Diese umschloss ihn und der Besitzer dieser Kralle schoss in die Lüfte. Als er den Kopf nach oben hob blieb sein Herz beinahe stehen. Da sass Gydion. Er sass auf einem Nebeldrachen!
Ich habe eine logische Erklärung warum da dieser Drache herum fliegt, keine Sorge ;-)
hehe seisch häsch viel zitXD
Gillian ich hab schon längst ferien und davon noch sieben wochen vor mir (von acht)

Hihaho,hast du mal wieder klasse geschrieben^^
@manjul: Ha hüt am Morge frei gah. Und hüt am obe hani ke judo gah, de muessi doch öppis mache^^
@Nadja: Danke! Jetzt kommt bald das Finale vom 2. Kapitel und dann bist du an der Reihe ;-) (Ich habe jetzt auch Ferien! Year!)
*jubbel* bald bin ich dran^^
So wie ich das sehe habe ich morgen denn ganzen Tag Zeit. Ich denke spätestens am Montag bist du dran ;-) *wenn es soweit ist die heilige Feder des Schreibens Nadja übergibt. Aber momentan zieht er sie noch weg^^*
Wow, hab jetzt alles bis zum vorläufigen ende durchgelesen! Ich fahr jetzt leider übers Wochenende weg, wenn ich zurück komme muss ich noch was mit dir bemurmeln. Hab jetzt abe rleider keine Zeit mehr dazu. Na dann, ich freu mich wenn ich am Montag mehr lesen kann!
Ok! Bis am Montag! ;-)
Sylia dachte schon, dass war’s. Doch gerade als die Gestalten begannen zu murmeln, und sie immer wie mehr das Bewusstsein verlor, sprang jemand vom Dach eines Hauses. Er steckte sein Schwert in eine der Gestalt, und diese schrie entsetzlich auf. Darauf hin implodierte sie und nichts als schwarzer Rauch blieb übrig. Die anderen vier schreckten auf und wichen überrascht zurück. Sylia stand auf und bekam mit, wie sich ihr Diener vor sie schob. „Alles in Ordnung, Orakel?“, fragte er. Sie nickte und blickte auf die vier Wesen, welche sich kampfbereit machten. Doch ihr Diener war der beste Kämpfer dieser Insel. Sie glaubte, nein sie hoffte, er würde siegen. Zwei stürzten sich auf ihn, doch er wich ihren Angriffen geschickt aus und versenkte sein Schwert in einem der zwei. Auch dieser wurde zu Nebel. Der übriggebliebene schwang sein Säbel in seine Richtung. Und dazu jetzt noch ein zweiter von denen. Der dritte verschwand einfach spurlos. Die Attacken der Wesen waren stark. Immer wieder glaubte Sylia, das Schwert des Dieners würde zerschmettern. Jedoch fiel er oft nur einen Schritt zurück. Diese Wesen waren stark, und gewiss nicht die dümmsten, aber sie waren langsam. Und so war es ausgeglichen. Sylia hätte vor Freude geschrien als ihr Diener wieder einem Wesen ein Ende beschwerte, doch jemand hatte sie von hinten gepackt und hielt ihr den Mund zu. Natürlich! Es war die fünfte Gestalt! Diese zerrte Sylia nun weg von ihrem Diener. Und zu allem Überfluss sprang die kämpfende Gestalt zwischen Sylia und ihrem Diener. Plötzlich schien sich ihr Bauch zu drehen. Sie befanden sich auf einer Klippeninsel, nahe Apji. Diese Wesen telepotierten einfach so! Und sie waren gerade teleportiert! Die Gestalt hob ihre Hände und Sylia wurde von den Füssen gerissen. Das Wesen sprach weiter, und langsam schien sie sich aufzulösen. Nicht von den Füssen nach oben, sondern überall zur gleichen Zeit. Jedoch so langsam, dass sie noch Zeit hatte. So schnell sie konnte versuchte sie aufzustehen. Doch die Magie des Wesens hielt sie am Boden. Also musste sie eine neue Taktik einschlagen! Die suchte in ihren Taschen nach etwas nützlichem. Eine kleine Kugel. Sie umschloss die Kugel in ihrer Fast. Eine Wunschperle, durchfuhr es sie. Sie hob ihre Hand und murmelte etwas. Es war die Magie von Atual. Die Perle leuchtete blau und schoss auf das Wesen zu. Dieses fiel stöhnend unter dem Druck der Perle zu Boden. Sofort gewann Sylia ihre Festigkeit und Freiheit zurück. Schon stand sie auf den Beinen und befahl der Perle mit einer Handbewegung: „Komm zurück!“. Wunschperlen zu bekommen war sehr schwierig. Ihr wert war hoch. Doch es war die einzige Möglichkeit zu zaubern in dieser Welt. Auch wenn Sylia nicht wusste, wie diese Wesen es schafften zu zaubern. Die Perle kam vor ihr zum stehen. Sie war jetzt nicht mehr so schön wie vorhin. Die Perle verbrauchte ihr Dasein, wenn man sie benutzt. Je nach Zauber würde die Perle nächstens zerplatzen. Doch noch war es nicht so weit! Sie wirbelte mit ihrer Hand herum, und die Perle schoss Kreise in der Luft. Sie stieg immer höher und die Kreise wurden immer grösser. Plötzlich, so unangekündigt dass das Wesen sich erschreckte und wieder umfiel, schoss die Wunschperle ins Wasser. Sie führte ihre Kreise weiter. Das Wesen stand nun auf. „Solche Amateurmagie wird mich niemals besiegen, du Närrin“, fauchte es mit einer unwirklichen Stimme. Diese Stimme verstärkte die Angst nur. Einerseits war sie sehr tief, andererseits höher als die Stimmen der Frauen. Sylia machte einen Schritt nach hinten, jedoch wirbelte sie noch immer mit ihrer Hand herum. Das Wesen lachte sie aus und hob wieder die Hand. Sylia spürte, wie sie sich langsam auflöste. Derjenige, welche den Zauber früher beendete würde überleben!

Eric schoss schreiend durch die Luft. Der Drache hatte ihn mit einem Rückwärtssalto in die Luft geschleudert. Jetzt landete er unsanft auf dem Rücken des Drachens. Und als ob dies alles noch nicht schrecklich genug wäre, packte ihn eine Hand am Nacken. „Jetzt kannst du nicht mehr fliehen, kleiner Mensch!“, lachte er spöttisch. Eric überkam ein Schauder, welcher ein fieses Lachen von Gydion zur Folge hatte. „Falls du springen möchtest, vergiss es. Mein kleiner Diener würde dich schnell wieder einfangen. Du bist gerade Wegs in das Spinnennetz gelaufen, Fliege!“, fuhr er fort und drückte noch fester. „Wo bringt Ihr mich hin?“, fragte Eric mutlos. „An einen Ort, wo keine Elfe je hin gelangen kann. In MEIN Reich!“, lächelte er fies. „Es ist besser, euch getrennt zu entführen. Wenn ihr zusammen seit habt ihr mehr Macht. Aber alleine seit ihr schwach. Armer Eric, du wirst nun für immer im Schatten schlafen. Bis ich dich opfere um die Drachen zu rufen“, sagte Gydion voraus. Eric zitterte. Er wollte nicht mit Gydion gehen! Er wollte bei Isia und Etulia sein! Er wollte in den Elfenwald! Langsam hob er seinen Finger. Ein grüner Stein sass auf einem Ring. Etulia hatte Isia und Eric je einen Ringe geschenkt. Eric bekam der Ring der Hoffnung, und Isia der Ring der Angst. Woher Etulia diese Ringe hatte, wusste Eric nicht. Aber wenn er sich selbst etwas mehr Hoffnung macht, könnte er vielleicht gegen Gydion kämpfen! Jedoch was Eric nicht bemerkte, war, dass nicht er mehr Hoffnung bekam, sondern Gydion. Und Hochmut kommt vor dem Fall!

Rings um die Insel hat sich inzwischen ein Wirbel gebildet. Sylia war unterdessen beinahe verschwunden. Das Wesen wurde seine Mission erfühlen! Doch Sylia hob ihre Hände über ihr Kopf und die Perle schoss in die Lüfte. Das aufgewirbelte Wasser folgte ihr in die Luft. Aus dem Strudel hatte sich ein Wassertornado gebildet. Das Wesen zuckte wieder zusammen, und Sylia gewann ein wenig von ihrer Dasein zurück. Sie holte ihre Hand wie bei einem Boxschlag aus und stiess in die Luft. Die Perle machte einen Bogen und schoss auf das Wesen zu. Jedoch blieb es Millimeter vor ihm stehen und drehte sich um es. Dabei entstand abermals ein Wassertornado. Dieser wirbelte das Wesen in die Luft, oder besser gesagt ins Wasser. Der Wirbelsturm war nun sehr hoch, aber auch sehr schmal. Er schwappte leicht und lief dann auf dem Wasser in Richtung Lelolia. Sylia wandte sich um und senkte die Hand mit einer mystischen Geste. Der Sturm wurde wieder zu einer Strudel und das Wesen versank in den Fluten des Meeres. Es wurde bis zum Meeresboden geschleudert und dann mit einer Strömung gegen einen Felsen gedrückt. Die Wunschperle war auf seiner Brust und sie schien ihn bald zu durchbohren. Sylia sank auf die Knie, und sah gerade noch, wie sich das Wasser schwarz färbte. Nebel an Land, Wasser zur See. Es war tot. Sylia sank zu Boden und verlor das Bewusstsein. In ihren letzten Gedanken betete sie, dass Gydlana sie nicht auf dieser Insel ohnmächtig vor fand...

Gydion hatte abrupt gekehrt. Er fand, er könne Isia mit der gleichen Taktik sicher auch noch schnell fangen und dann beide unter Kotrolle halten. Die Hoffnung in ihm zeigte also ihre Wirkung. Er hoffte, sein neuer Plan sei besser als sein alter. Er war riskanter aber schneller! Er würde schnell die Fee töten und Isia mit nehmen. Dann würde er mit den zwei Kindern nach Frankreich fliegen und das Tor abermals öffnen. Der kleine Nebel in dem Wäldchen kam in greifbare Nähe und Gydion hoffte, dass Eric nicht springen würde. Er lockerte seinen Griff um Erics Hals...
Wie immer klasse geschrieben^^
Wie immer danke^^
Ich geb mir Mühe bis morgenabend fertig zu sein ;-)

„Orakel, wach auf!“, flüsterte jemand. Es war ihr Diener. Sylia richtete sich sofort auf. Sie sass in einem Bett, welches sich in einer Holzhütte befand. Der Diener stand neben dem Bett, und neben ihm seine Frau. Sylia begriff, sie war im Haus ihres Dieners. „Tealon, was...?, begann sie. Er setzte sich auf einen Stuhl und berichtete was geschehen war: „Herrin, nachdem ihr verschwunden seit konnte ich dieses Ding töten. Eure Doppelgängerin konnte ich jedoch nicht auffinden. Vermutlich ist sie bereits in Eurem Palast. Jedenfalls war ich auf dem Marktplatz, als ich eine grosse Wassersäule sah. Sogleich vermutete ich, Ihr hättet sie erschaffen. Ich holte Euch mit einem Boot und brachte Euch gleich zu meinem Haus.“
Sylia nickte. Für sie war es ein schwerer Schlag. Da Gydlana den Ring hatte, würde man ihr glauben, falls sie jemand die Wahrheit sagen würde. Die Macht und der Einfluss über diese Welt blieb ihr von nun an verschlossen. Und doch war sie das wahre Orakel...

Eric sprang in die Nebel, als der Drache genug tief war. Dabei fiel er unsanft auf einen grossen Ast am Boden. Gydion fluchte und lenkte den Drachen in eine scharfe Kurve. In seinen Augenwinkeln nahm Gydion Etulia war, welche unbewaffnet auf einem Baum stand. Aber sie war ihm momentan egal. Dann schoss er abermals auf Eric zu. Dieser jedoch sprang in letzter Sekunde in den Ex-Waldsee.
Etulia fluchte und hatte ihren Stab weg geschmissen als Eric weg war. Das heisst, sobald sie nicht mehr unter Schock gestanden war. War dies wirklich ein Nebeldrache gewesen? Aber es ergab keinen Sinn! Wenn Gydion wirklich auf einem Drachen ritt, müsste er sie nicht mehr befreien. Und wenn er sie bereits befreit hätte, müsste er Isia und Eric nicht mehr fangen. Aber Eric wurde bereits entführt. Und dies wiederum hiess, das Gydion Eric noch für die Befreiung der Nebeldrachen brauchte. Etulias Hirn hätte sich wohl aufgelöst, angesichts dieser Unlogik, wenn nicht in diesem Moment der Nebeldrachen neben ihr durch schoss. Sie schrie und tratt einen Schritt zurück. Dabei entging ihr, dass sie auf einem Ast stand. Sie fiel aus den Lüften und landete schmerzlich auf ihrem Stab. Erst jetzt fragte sie sich, warum sie nicht weg geflogen war. Das war doch egal! Die Lage hatte wieder Hoffnung, da Gydion wieder hier war! Sie umklammerte den Stab mit ihrer linken Hand und flatterte davon. Sie machte ein Dreieck aus den Kristallen. Danach flog sie der Spur des Drachens nach.
Isia schreckte auf. Sie, und auch die anderen Fünf, hatten seit der Entführung von Eric geschwiegen. Sie alle hatten den Mut verloren und erwarteten stillschweigend ihr Schicksal. Es war düster und führte zum Tod, aber es war ihr Schicksal. Es war das Schicksal von Isia. Doch plötzlich flog Etulia neben ihrer Minihöhle vorbei. Sie liess einen Kristall fallen. Das war ihr Einsatzzeichen! Aber... wenn ihr Einsatz verlangt wurde, war Gydion wieder da? Sie stand auf und schaute in den Nebel. Neben ihren Füssen krochen die Gnome hervor und um ihr Kopf flatterte die Fee. Erst Sekunden später, was jedoch angesichts der Situation wie eine Ewigkeit erschien, kroch der Kobold gemächlich aus der Höhle. Sie hört den Schrei des Nebeldrachens. Isia schluckte und zückte ihr Ring. Sie hatte eine Idee. Zwar war es nicht der Plan von Etulia, doch was würde geschehen wenn der Drache Angst hätte???

„Nun gut, Tealon! Ich habe eine Mission für dich. Eine äusserst wichtige“, begann Sylia und stand auf. Die Frau von Tealon blickte ihren Mann ungläubig an. Aber das täte jede Frau. Jedenfalls jede Frau, welche herausfindet dass ihr Mann kein Fischer sondern ein Spion ist. Er nickte ihr zu und sagte: „Ich bin willens sie anzunehmen, Herrin.“ Sie nickte und drückte ihm eine Flöte in die Hand. „Die wirst du benötigen. Nun gut! Deine Mission ist in diesem Zettel beschriftet. Die Wände haben Ohren“ – Die Frau von Tealon funkelte sie böse an – „Aber du natürlich nicht! Jedenfalls geh zuerst nach Ositrina. Dort spielst du die Serenade der Meeresgöttin“ – „Wie bitte!? Glaubt Ihr ernsthaft sie würde mein Lied erhören?“, fragte er ungläubig. Die Tiefen der Meere bargen weit mehr Geheimnisse als man schätzen kann. Es gibt Kreaturen in dem Ozean, welche Mythen sind. Manche sagen, es gäbe sie nicht. Andere behaupteten, sie wären die reine Form der Magie. Wieder andere sagten, es seien göttliche Wesen. Und eine vierte Gruppe meint, es seien normale Kreaturen. Man beschwört sie mit Musik. Diese Geschöpfe waren unsterblich. Jede von ihnen hatte ein eigenes Lied. Je komplizierter das Lied, desto mächtiger die Kreatur. Jene Wesen konnten nur von einem Ort gerufen werden. Von den heiligen Tempeln. Der einzige Tempel auf Apji lag in Ositrina. „Ich sah, wie sie kommen wird“, bestätigte das Orakel lächelnd. Auf manchen Inseln verehrte man diese Wesen als Götter. Die Legende sagt, am Anfang war nur der Himmel da. Da stieg der Mond und die Sonne auf. Aus dem Mond bildete sich die Meeresgöttin, aus der Sonne der Ozeangott. Die Meeresgöttin erschuf den Ozean und die Nacht. Der Ozeangott wiederum die Inseln und der Tag. Beide entschwanden in den Tiefen des Ozeans. Dort erbauten sie eine Stadt. In dieser Stadt lebten ihre Kinder, ihres Zeichens ebenfalls Götter. Diese erschufen ebenfalls wieder Dinge des Daseins. Manche Tiere, andere Pflanzen. Und irgendwann war die Welt so, wie sie es noch heute ist. Der einzige Beweis für ihre Existenz war eine weitere Tat der Götter. Sie fokusierten ihre Macht in Form der Wunschperlen. Man musste die Götter um die Perlen bitten. Schaffte man es, einen von ihnen aufzurufen, gaben sie meistens lächelnd die Perlen. Doch schon lange war es niemandem mehr gelungen in Apji eine Gottheit zu rufen. Sie hörten nicht mehr auf die Musik, hiess es. Eine Wunschperle von der Meeresgöttin zu erhalten, wäre gewaltig. Ihre Macht in einer winzigen Perle.
Tealon setzte sie wieder und seine Frau brachte ihm etwas zum trinken. Auch sie wirke überrascht. Auch ich war überrascht, dachte Sylia gleichgültig. „Wenn du ihre Gunst hast, erfühle den Auftrag auf dem Zettel. Die Erfüllung dieser Mission dient zum Wohle ganz Atual“, sagte sie kühl. Und Gydlana wird in die Röhre gucken, dachte sie schadenfroh. Tealon verschwand um sich umzuziehen. Seine Frau kam nun zu Sylia. „Herrin, Ihr habt keine Heimat mehr. Wollt Ihr Gast sein in meinem Haus, solange Euer Palast Euch verwehrt bleibt?“, fragte sie vorsichtig. „Dies würde ich sehr gerne!“, sagte Sylia sichtlich erleichtert. Sie redeten noch ein Weilchen. Sylia bestand darauf Tynia, Tealons Frau, später zu entschädigen. Doch sie wollte kein Geld für ihre Gastfreundschaft. Sylia sei ihre Herrin, uns sie sei noch immer ihre Dienerin. Aber Sylia fand, sie solle besser dem König dienen. Die Diskussion wurde nur durch Tealon unterbrochen. Er trug einen braunen Reiseumhang. Ein handliches Krummschwert hing in seiner Hüfte. Seine Haare hatte er zu einem Pferdeschwanz verbunden. Im Kampf sei dies nützlicher, pflegte er zu sagen. Er küsste seine Frau und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie nickte langsam. Er schritt nun zu Sylia und verbeugte sich. „Herrin, ich reise gleich ab“ – „Gut... Und noch was! Benutz die Pfade vom Flussvolk!“, warnte sie ihn. „Vom Flussvolk?“, fragte er verwirrt. Sie nickte. „Der Fluss Hias führt dich direkt nach Ositrina. Und ausserdem sind die Pfade in Dschungel zu gefährlich. Die Feinde schlafen nicht!“, erklärte sie. Er nickte nur und verliess das Fischerdorf.
Schon als Kind träumte er von Ositrina. Nun würde er es endlich sehen können! Wie ironisch es doch war. Kein Atulia sah jemals eine der anderen Inseln. Sie lagen zu weit auseinander. So hatten sich auf jeder Insel eine Kultur entwickelt. Wenn Apji nicht in der Mitte von zwei anderen Inseln läge, hätte er noch nie von den anderen Inseln gehört. Nun hielt er inne. Er stand am Strand und blickte in die Tiefen des Meeres. Seufzend nahm er seine Sandalen und warf sie ins Meer. Wenn er Hias bereisen wollte, müsste er sich als einen von ihnen ausgeben. Das Flussvolk lebte in kleinen Holzhäusern am Rande des Flusses. Manche Siedlungen standen gar im Wasser. Eine Siedlung bestand nur aus wenigen Bewohnern. Und bis zur nächsten könnte es lange gehen. Jeder Mann, welcher gross genug war, musste eine Familie verlassen. Er schwamm ins Innere der Insel, bis er eine junge Frau für ihn fand. Er blieb dann bei der Familie der Frau und starb später auch dort. Seine eigene Familie sah er nur in seiner Kindheit. In einer Siedlungen lebten kaum mehr als 20 Leute. Und die meisten waren alte Menschen, und somit schon vergeben. Sobald ein Mann seine Frau fand, machte sie ihm Schuhe. Also konnte er keine Schuhe tragen wenn er durch den Fluss schwamm. Er musste sich als Mann ausgeben, der seine Heimat verliess. Inzwischen war er beim Fluss angekommen. Er war breit und sein Süsswasser mischte sich mit dem Wasser des Meeres. Etwas weiter im Innern des Flusses, sah er bereits einige Häuser. Das erste Dorf. Seufzend lief er in den Dschungel und zog sich aus. Nur seine Hose behielt er an. Und diese durchtrennte er mit seinem Schwert. Das Flussvolk hatte kein Vieh und kein Geld. Also konnten sie nicht viele Kleidung tragen. Meistens waren sie beinahe nackt. Nur die Geschlechtsteile verbargen sie mit Stoffen. Und einen Vorteil hatte diese leichte Bekleidung auch: Als jemand vom Flussvolk verbrachte man die meiste Zeit in seinem Leben im Fluss. Im Fluss schwamm man logischerweise. Kleidung, oder gar Panzer, würden sicherlich lästig sein. Als er seinen Reiseumhang unter einen Stein legte, seufzte er schon wieder. Warum hatte das Orakel das mit dem Flussvolk nicht früher gesagt? Dann hätte er nicht seinen besten Reiseumhang mit genommen!
Meine Meinung kennst du ja^.-
Jepp^^
„Du kleine widerliche Elfe! Los grill sie, mein Drache“, schrie Gydion. Etulia hatte einen Feuerzauber auf den Drachen abgeschossen, jedoch Gydion getroffen. Zwar war er nicht ernsthaft verletzt, aber er kochte vor Wut. Etulia flog schreiend durch die Bäume und der Drache ihr hinter her. Eric atmete erleichtert auf. Doch schon sicht Angst in ihm hoch. Was wäre wenn der Drache Etulia tötete? Nach langem hin und her riss er sich endlich dazu durch, er musste weg! Er rannte los in sah auch schon Isia vor sich. Sie umarmte ihn stürmisch, liess ihn jedoch augenblicklich los als Feuer über ihren Köpfen durch die Luft schoss. Ein schriller Frauenschrei, voller Schmerz und Hass, durchbrach die Nacht. Hatte der Drache Etulia etwa getroffen? Eine Schrecksekunde des Schweigens durchfuhr den Wald. Und bevor sie wussten was geschah sahen sie den Drachen vor sich. Er landete auf der Insel. „Kommt zu mir, kleine Menschen!“, rief Gydion ihnen zu. Eric griff zu einem Stock. Warum hatte er keine Waffe!? Isia nahm den Ring fest in die Hand und rannte in die Nebel. Sekunden später war sie verschwunden. Eric kochte vor Wut. Wie konnte sie ihn in diesem Moment alleine lassen!? Plötzlich, noch bevor Eric wusste was geschehen war fiel Gydion vom Drachen. Und etwas zog Eric an seinem Bein. Es war der Kobold in seinem grünen Frack. „Verzeiht, der Herr, aber Ihr solltet Euch besser in der Höhle verstecken“, flüsterte er mit seiner guten Stimme. Eric schüttelte den Kopf. „Dies ist mein Kampf, und ich werde nicht fliehen! Wenn wir es nicht hier und heute beenden, verfolgt er uns ewig!“, sagte er mit fester Stimme. Der Kobold nickte langsam. „Dann lasst wünsche ich Euch viel Glück“, segnete der Kobold ihn. Er hob seine Hand und warf Goldpuder auf Eric. Eric musste niesen, doch dafür hatte er Glück! Der Kobold verschwand in den Nebel und Eric wandte sich wieder Gydion zu. Drei kleine Gestalten hüpften um Gydion und wünschten ihm Pech. Der Vorteil lag jetzt also klar bei Eric. Doch nur mit einem Holzstock gegen einen was auch immer zu kämpfen... Da brauchte man schon mehr als Glück! Also wäre es besser, hier beim Baum zu bleiben! Er sah eine verschwommene Gestalt neben dem Drachen. Sie hielt ihre Hand zu dem Drachen und ein schwaches Licht erhellte die graue Haut und den Nebel um sie herum. Isia! Sie sorgte dafür, dass der Drache in Panik ausbrach! Dies war mehr als Riskant. Drachen vernichten bei gewissen Gefühlen einfach alles. Angst und Zorn gehörten sicherlich dazu. Und vielleicht würde Gydion ja im Feuer seines Nebeldrachens vergehen?
Gydion hob die Hand und ein Gnom explodierte. Nur noch zwei von ihnen. Jetzt sprangen sie ihn an und zogen an seinen Kleidern. Der eine Gnom schaffte es sogar die Kapuze runder zu zerren. Das Gesicht von Gydion konnte Eric in den Nebel nicht erkennen. Irgendwie hingen die Gnome jetzt an etwas und Gydion schrie auf. Kreeeeiiiiiiisch!!!!!! Der Drache stand auf seinen Hinterbeinen und schlug mit dem Schwanz gegen Isia. Diese wurde in den Wald jenseits des Sees geworfen. Eric schluckte. Bitte, lieber Gott, mach das sie noch lebt!, betete er innerlich. Doch ihm blieb keine Zeit weiter für Isia zu beten. Der Drache schoss in die Luft und spie auf den Wald. Dieser ging in einem Flammenmeer unter. Es war beachtlich und beängstigend welche Macht ein Nebeldrache hatte. Der jüngste Tag wäre ausgebrochen, hätte Gydion alle Nebeldrachen befreit. Eric kniff die Augen zusammen um Gydion zu finden. Er riss einen der Gnome nach unten und warf ihn zum Drachen. Der Drache verbrannte den Gnom in seinem Wahn. Jetzt löste sich der letzte Gnom freiwillig von Gydion und wollte fliehen. Doch Gydion schoss ihm nach und hielt ihn mit seiner Hand am Nacken. Er sagte etwas zu dem Gnom und erwürgte ihn dann. Erst jetzt war er sich über den Wahn des Drachens bewusst. Er hielt kurz inne und überlegte. Verschwinde, dachte Eric hoffnungsvoll. Doch Gydion schoss gerade Wegs auf Eric zu. Schon schwebte er vor Eric und er sah zum ersten Mal sein Gesicht. Es war so blass wie Schnee, doch seine lange Haaren waren schwarz und leicht gelockt. Seine Augen hatten eine seltsame Farbe, so abstrakt. Er funkelte Eric böse an und schwebte in die Lüfte. Erschrocken merkte Eric wie auch er davon flog. „Wo ist den diese Kleine?“, schrie er Eric an. Gydion war ausser sich und schien mit jeder Sekunde mehr zu einem Drachen zu werden. Und jetzt begriff Eric. Er brauchte ihn und Isia lebend! Das heisst, er muss sie von diesem Flammenmeer und vom Nebeldrachen retten. Auch wenn er sie dann opfern muss. Aber im Moment war er ein Verbündeter, falls man das so nennen konnte. Eric zuckte mit den Achseln und Gydion ohrfeigte ihn. „Wo ist das Mädchen?“, fragte er abermals giftig. Eric rieb sich an seiner Wange und kämpfte gegen die Tränen. Entmutigt zeigte er auf den Waldfleck wo Isia hingeschleudert war. Gydion schoss auf den Waldteil zu und Eric auch. Eric blieb in den Baumkronen stehen, Gydion am Boden. Er hob wütend die Hand und die Äste am Boden schossen in die Höhe. Selbst die Blätter wirbelten in die Luft. Doch da war keine Isia. Gydion flog wieder zu Eric und wollte ihn wieder schlagen, als der Drache Feuer auf sie schoss. Gydion war Eric weg und bekam die Ladung Feuer ab. Er sank zu Boden und blieb liegen. Eric landete unangenehm auf einem grossen Baumstumpf. Er rieb sich den Rücken und sah wie die Fee neben ihm erschien. Sie wirbelte um Gydion herum und beschwor Magie. Langsam, ganz langsam verwandelte Gydion sich in einen Baum. Seine schwarzen Locken wurden zu grünen und saftigen Blätter. Was in der winterlichen Landschaft, welche gerade in Flammen aufging, kurios aussah. Als die Verwandlung endlich fertig war kam die Fee wieder zu Eric. „Es wird nur etwa eine Woche halten. Er ist stark. Jeder andere wäre bei dem Feuer flüssig geworden, aber er hat nur blaue Flecken. Sobald er wieder bei Bewusstsein ist, so fürchte ich, wird er gegen den Zauber kämpfen. Und er wird sich spätestens in einer Woche befreit haben. Eher früher!“, informierte sie Eric. Doch Eric hörte gar nicht richtig zu. Der Drache kehrte auf die Insel zurück und kreischte in die Nacht. Und plötzlich, so plötzlich dass Eric aufschrie, flatterte etwas neben Eric durch. Es war... Etulia! Ihre Haare waren zu teilen weg gebrannt (und durch Wassermagie gelöscht) worden. Überall hatte sie tiefe Wunden, doch Elfen brachte so etwas nicht um. Sie hob ihren Stab (welcher unten etwas weg gebrannt war) und schrie voller Kraft eine Formel. Der Drache fuhr durch die vielen Schreie um und machte sich bereit um Feuer zu spucken. Die Fee schwirrte wie wild um Eric herum. Der Mund des Drachens öffnete sich und Eric schloss die Augen. Die Stimme von Etulia wurde schwächer. Und dann... das Geräusch von Feuer. Doch hörte er keinen Schrei von Etulia. Unsicher öffnete er die Augen. Etulia lag am Boden, höchstwahrscheinlich in Ohnmacht. Nun starrte er den Drachen an. Das Schild war in letzter Sekunde erschienen und reflektierte die Flammen zurück. Der Drache schrie als seine eigenen Flammen ihn verschlangen. In seiner Verzweiflung spuckte er noch mehr Feuer und besiegelte so endgültig sein Schicksal. Er würde in seinen eigenen Flammen vergehen. Eric sank erschöpft auf die Knie. Doch die Fee flatterte zu ihm und piepste: „Es ist noch nicht vorbei!“ Eric nickte und stand auf. Seine Knie zitterten. Er brauchte Schlaf! Doch im Moment wäre schlafen die dümmste Tat! „Such du das Mädchen, ich heile die Elfe“, fügte sie hinzu und flog zu Etulia. Eric lief in den Wald und sichte nach Isia. Er war einen Blick zurück und sah wie die Fee Kreise über Etulia zog. Dabei fiel viel Feenstaub auf die Elfe. Mit schweren und düsteren Gedanken wandte er sich wieder dem Wald zu. Bitte, Isia, bitte leb noch, durchfuhr es ihn.

@Nadja: Du kannst dann übernehmen wenn sie im Kristallturm sind. Passiert jetzt aber schnell, da sie je keine Gefahr mehr haben ;-)
Ok werd ich machen^^
Gut ;-)
HiHaHo,
warum schreibst du nicht etwas zu den sieben Parts die ich geschrieben habe?
Ich weis, ich hab zu eueren 700 auch nichts geschrieben, werde ich jetzt aber bald tun, wenn ich mir alles ausgedruckt und durchgelesen habe.
ich will wissen was die Leute ueber meine Story denken.
Schau doch auch vorbei Nadja.
warum schreibst du in letzter Zeit nichts in meinen Thread?
Und vor allem will ich wissen was :D bedeutet!
+sichjetztversteckengehtweilihmklargewordenistdaserwerbunggemachthatundangsthatdashihahoetwasganzbestimmtesnachmachtwaserauchgemachthat+

+nichtmehrdaist+
HATTU!!!!!!
WIE KANNST DU ES WAGEN!!!???
SCHLEICHWERBUNG!!!!!
Ups, hab ich ja bei dir auch gemacht ;-)
Ok, schau mal rein!
hab gester wider weiter gelesen und ich musste mich zwingen wider auf zu hören es ist echt geil aber wiso musste ursulina sterben *snif* das ist gemein!!!!!! ihre arme schwester=( aber echt geilXD
Tja alles hat seinen Preis...
ja schon und wenn irgendwo einer stirbt ist mann immer so geffesselt ich hab geschrien "nnnnnnnnnnnneeeeeeeeeiiiiiinnnnn" aber innerlich es war 2uhr morgens=)
:) Wow... war das wirklich so gut? ES war ja schon fies, so ganz am Schluss wenn sie es geschafft haben... Dann kommt er einfach von hinten und sticht zu. :(
und ob es so gut war ich lese gleich weiter=)
Juhu^^ Dann lese ich mal bei dir ;-)
bin jetzt dort wo sie bei ner klippe pause machen^^
gut^^ Und wie findest du diese Szene?
toll=) wie das andere auch!
*freu*
Und wo bist du jetzt?
dihei i dä schwyzXD
ayyyyyyyyyyyyy!!!!!!! ig meine im buech weisch ;-)
ja ja i weiss mur ei sitä witer det bim orakel (beschissene schweizerXD)
ich hab mich endlich bis zum ende durchgedrungen.

weisse Kristalle die Schutzschilde bilden.
Der Name Gydeon und schwarze Armbrueste mit schwarzen Bolzen.
Das erinnert mich an irgendetwas.

Aber ansonsten finde ich die STory sehr gur.

Wer bin ich:
aehm...ich glaube das wird ein einser
so hab jetzt alles gelesen (musste zuerst noch nosferatu schauen) und es ist genau so gut wie alles andere! häsch toll gmachtXD und morgen muss ich zu oma das heisst ich lese Hattu s geschichte weiter=)
@majul: Thx^^ viu spass ber oma^^

@Hattu: Es heisst Gydion und nicht Gydeon, der Name ist auch nur da weil mir nichts anderen in den Sinn gekommen ist...^^ Und die Kristalle haben die auch nur gestohlen, gibt es schon seit dem Mittelalter ;-)
meine oma mag meine cousine(omg wie wird dieses scheiss wort geschriben)viel lieber und ich bin das schwarze schaff wegen den kiffer bändern und so naja deine und Nadjas geschichte ist klasse *dirnochmaindenhinternkrich*
Danke danke^^
Meine Oma und mein Opa machen stäntig nur Kritik:
"Deine Cousine Lara kann dies besser und dass auch und jenes..." (und sie geht erst in den Kindergarden XD...
Und zu den nachbarkinder (die Grosseltern leben nur 2 Häuser weiter oben) sind sie immer nett, und mir legen sie das Geburtstagsgeschenk vor die Haustüre :(
Aber meine andere Oma ist cool! Sie hat ein Grossbildfernseher und schenkt mir zum Geburtstags Games^^
Jaja die Großeltern...wenn ich mal das gleichen von meinen behaupten könnte:(

Naja egal! Danke für die Komplimente.
Duuuu Hihaho wann darf ich denn?
ich bin fleissig am Schreiben ;-) Baaaald! Ich sag mal spätestens *nicht wieder zu früh behaupten will* Sonntag^^
ok
Es stellte sich heraus, das Gydion einfach nur Pech gehabt hatte. Eric war kaum zehn Meter weiter in den Wald gelaufen als er ein Wimmern hörte. Isia sass zusammengekauert hinter einem Baumstumpf. Als er näher kam fragte sie etwas: „Was willst du von mir!?“ „Ich... wir wollen doch nach Avalon gehen!“, erklärte Eric ruhig. „Nein! Du willst mir Schmerzen zu fügen!“, schrie sie und stand auf. „Du willst mich töten!“, fügte sie kreischend hinzu und rannte davon. Eric folgte ihr und fand sich in einem Flammenmeer wieder. Isia stand am Rand von einer Flammenwand und wandte sich wieder Eric zu. „Du hast mich in eine Falle gelockt!“, schrie sie ihn an. Ihre Stimme war voller Panik. Eric verstand nicht, was Isia hatte. „Isia, bitte! Wir müssen jetzt zu der Fee! Sie wird deine Wunden heilen“, sagte Eric und machte einen Schritt auf sie zu. Isia wich einen Schritt zurück, sprang aber dann gleich wieder zurück. Feuer war wahrscheinlich schlimmer als Eric. „Eine Fee!? Feen sind böse! Sie jagen mich!“, schrie Isia und schlug gegen einen Ast neben ihr. Dieser fiel krachend zu Boden und zog eine Flammenwand zwischen Eric und Isia. „Isia! Hör auf mit dieser Dummheit! Ich bin es Eric! Weißt du nicht mehr? Gydion jagte uns und wir flohen vor ihm!“, versuchte er sie zur Vernunft zu bringen. „Gydion! Du bist sein Verbündeter!“, schrie sie ihn an und setzte sich. Die Flammen schlangen sich immer mehr um die Ägypterin. Was war mit ihr los!? Sie traute ihm nicht mehr und hatte vor allem Angst. ANGST!!! Der Ring muss sie irgendwie bestrahlt haben! Wahrscheinlich hatte sie für kurze Zeit das Bewusstsein verloren, und der Ring hatte ihr während dieser Zeit Angst gemacht. „Isia, hör mir zu! Dein Ring, er hat dich ängstlich gemacht!“, schrie Eric gegen die Flammen. „Der Ring!“, schrie Isia zurück und warf Eric den Ring an den Kopf. „Er ist verflucht! Der Ring will mich tot sehen!“, fügte sie ängstlich hinzu. Eric stampfte zu Boden. Was sollte er tun!? Was er auch immer tun wollte, er musste es schnell machen! Sein Ring!!! Er nahm ihn und ein blaues Licht strahlte gegen die Flammen. Vielleicht bildete er sich das nur ein, aber für einen Moment dachte Eric die Flammen würden schnellet wachsen. Nach einer schier endlosen Zeit rief Eric „Isia?“ unsicher in die Flammen. „Eric! Hilf mir!“, sagte eine ängstliche Isia. Immerhin hat sie ihren verstand wieder, dachte Eric erleichtert. Eric nickte... Was sollte er jetzt tun? Isia würde verbrennen wenn er sich nicht beeilte. Hektisch sah er sich um. Die Flammen haben auch ihn schon fast umschlossen. Neben ihm war ein dürrer, aber flammenloser Baum. Mit aller Kraft stemmte er sich gegen den Baum. Langsam stürzte er zu Boden und bildete eine kleine Brücke zwischen den Flammen. Eric erblickte Isia auf der anderen Seite. Sie sprang auf das Ende vom Baum, zögerte allerdings als sie hinüber laufen sollte. „Was ist, wenn ich stürzte, oder stolpere?“, fragte sie panisch. „Isia! Der Baum ist der Weg zum Leben! Wenn du noch länger dort bleibst, wirst du verbrennen! Egal ob du stolperst oder nicht! Deine Überlebenschance ist auf dem Baum grösser als in diesem Flammenkäfig!“, analysierte Eric. Sie nickte unsicher und rannte los. Als sie auf der anderen Seite war fiel sie Eric in die Arme. Eric wusste nicht ganz was er jetzt machen sollte. Schliesslich entschied er sich dafür, ihr einfach auf die Schulter zu klopfen. „Ist ja gut...“, flüsterte er. Isia nickte und lies ihn los. Eric und wie wandten sich der Richtung, wo der See lag, zu. Doch die Flammen hatten sie eingeschlossen. Isia sank entmutigt zu Boden. Gleich zweimal in einem Feuerkäfig zu sein, war zu viel für sie. Eric hätte es ihr beinahe gleich getan, doch noch hatte er Hoffnung! Und diese kam nicht vom Ring! Er sah sich um. Nirgends war etwas um ihnen ihr Überleben zu sichern. Der gefallene Baum war inzwischen verbrannt und sonst hatte es nichts mehr da. Er schluckte. Es hat doch alles keinen Sinn!, dachte er düster. Einmal endet es immer. Er setzte sich neben Isia und sie gaben sich beide die Hände.
In diesem Moment kam eine fluchende und gleichzeitig piepsende Stimme durch die Flammen. Wasser löschte einen breiten Gang in die Feuer. Isia und Eric standen erstaunt auf. Die Fee flog zu ihnen. „Los kommt jetzt! Alles muss man selber machen! Nichts geht ohne meine Organisation!“, regte sie sich auf. Die zwei rannten aus dem Flammenmeer und liessen sich am Ex-Ufer vom Ex-See nieder... Sie hatten es geschafft. Der Weg nach Avalon war frei...

Drei Reiter ritten neben einer kleinen Kirche hindurch. Die Kirche lag auf einem Hügel. „Dies ist ein heiliger Ort. Einst lebten die Feen dort. Der Turm war die Residenz des Feenkönigs Gwyn ap Nydd“; berichtete Etulia durch ihren Umhang. Sie war verborgen in braunen Gewändern. Dies war ein Ort der Magie, wohl wahr. Doch auch die Christen lebten hier. Sie fühlten, das Avalon eines der globalen Zentren der Magie war. „Doch heute ist es nur noch ein Kirchturm. Die Magie liegt noch immer in der Luft“, fügte sie hinzu. Eric fühlte die Magie. Sie war nicht so wie in der Kathedrale der Hoffnung oder das Drachentor. Auch diese Orten strahlten eine Aura der Macht aus. Auch wenn Eric bis heute noch nicht wusste, warum die Cathèdrale diese Aura ausstrahlte. Jedenfalls war die Magie von diesem Turm mächtiger.
Sie ritten vom Hügel hinunter und fanden sich schon vor der heiligen Stadt. Glastonbury... Die Stadt war aus Stein erbaut. Jahrtausende später würde diese Stadt noch immer die Menschen berühren. Ihre Ausstrahlung. Magie floss durch die Luft. Und ja, im Westen zog ein Nebel auf. Avalon lag in dieser Stadt! Ehrfurchtsvoll blickte Eric zum Kloster. Von einem Jünger Jesu soll es gegründet worden sein. Die Druiden achteten ihn und schenkten ihm Land. Schon vor der Geburt von Jesus war dieser Ort als Hort des Lernens bekannt gewesen. „Dort drüben liegt die Feenquelle!“, sagte Etulia und zeigte auf einen Park. Eric wandte seinen Kopf und sah einen kleinen Park. Ein mickriger Steinbrunnen stand zwischen einigen Bäumen. Er war braun und nicht grösser als ein Kind. Und er war weder prunkvoll, noch schön anzusehen. „Das Wasser heilt alle Wunden“, fügte Etulia hinzu. Eric nickte nervös. Diese Stadt war seltsam. Druiden verkehrten in dieser Stadt mit den Christen. Das Kloster selbst strahlte keine christliche Werte aus, eher die Werte der Heiden. Eric hätte erwartet, Etulia würde sie nach Avalon bringen, doch sie hielt vor einem Gasthaus an. „Es ist spät. Die Prsiereinnen werden so spät nicht kommen. Wir werden rasten“, sagte sie und bannt die Pferde an. Die Pferde hatten sie von Händler geschenkt bekommen. Etulia hatte ihm dafür Kristalle der Feen gegeben (da der Drache tot war, konnte man die Steine mühelos weg nehmen).
Eric lag im Bett. Schlafen konnte er nicht. Die Schwingungen der Magie hielten ihn wach. Und dabei war noch nicht mal in Avalon! Isia ging es ähnlich. Doch sie freute sich nicht so fest auf Avalon wie Eric. Irgend etwas in ihrem Innern sträubte sich gegen einen Ort der Feen. Doch was blieb ihr übrig? Wenn sie hier bleiben würde, könnte Gydion sie bald fangen. Etulia lag in ihrem Bett. Es war unbequem. Natürlich, wie könnte es anders sein? Kein Mensch dachte daran, das jemand mit Flügel in ihren Betten schlafen könnte. Also blieb ihr nichts anders übrig als auf dem Bauch zu schlafen. Nun, da sie einiger Massen bequem lag, bohrte sich eine Frage zu ihr durch. Seit die Fee Gydion in einem Baum verwandelt hatte, was jetzt schon fast eine Woche her war, hatte sie diese Frage verdrängt. Wie zum Teufel und zum Allerhöchsten war Gydion an einen Nebeldrachen gekommen? Befreit konnte er sie nicht haben. Und so weit sie wusste, gab es keine andere Welt wo diese Drachen lebten. Wenn er diesen einen Drachen hatte, hatte er vielleicht auch ein ganzes Dutzend? Wenn ja, wäre das Schicksal der Menschenwelt besiegelt. Nein, dachte sie, wenn er so viele Nebeldrachen hätte, bräuchte er Eric und Isia nicht. Aber woher hatte er ihn???

Am nächsten Morgen hatte Etulia die zwei in aller Frühe geweckt. Sie warf dem Besitzer des Gasthauses einen Beutel Gold zu (wie praktisch diese Fee doch gewesen war). Eric blickte nach Osten, um den Turm der Kirche noch einmal zu sehen, doch er war verschwunden. Er schüttelte den Kopf und folgte den beiden Frauen. Die drei stiegen nun die Stuffen eines schmalen Pfades hinab. Nebel umschlang sie. Eric spürte das Ufer vor ihm, als der die letzte Stufe verließ. Blaues Wasser offenbarte sich ihm, und viel Nebel. Dies sind sie, dachte er, dies sind die Nebel von Avalon. Etulia führte sie zu einem kleinen Steg. Niemand war da. „Wir warten, sie werden kommen“, beschloss Etulia. Die zwei nickten und setzten sich. Die Aura der Magie durchfloss Eric abermals. Hier in der Nähe der Nebel war das Gefühl noch gewaltiger. Die Stunden vergingen und alles was sich veränderte war der Nebel. Er war um einiges dicker geworden. Auch Etulia hatte sich gesetzt. „Kommt da endlich mal jemand?“, fragte Isia gelangweilt. „Natürlich! Eine Elfe weisen sie nicht zurück“, sagte Etulia kühl. Isia nickte und sah in die weissen Schleier.
Einige Male glaubte sie, etwas zu sehen. Doch immer als sie den anderen davon erzählen wollte, bemerkte sie ihren Irrtum. Etulia sah nervös zu der Stadt. Als fürchtete sie Gydion könnte sie angreifen. Die Frist von einer Woche war seit gestern um. Doch einen direkten Angriff vor den Ufer Avalons konnte er nicht riskieren. Doch warum kamen die Boten nicht und liessen sie eintreten? Hinturchfliegen konnte sie nicht. Die Nebel von Avalon waren nicht natürlich entstanden und sie dienten als Schutz. „Da ist etwas!“, sagte Isia plötzlich. Und tatsächlich! Ein kleines hölzernes Boot drang durch die Nebel. Eine Frau stand auf dem Boot und zwei Diener ruderten. Sie trug blaue Gewänder und hatte langes blondes Haar. Isia stand auf und bemerkte wie Eric ihr auf die Füsse stand. „Au! Ja, sehr gut entschuldigen tut man sich auch nicht, was? Hey! Ich rede mit dir! Du kannst deinen Mund wieder schliessen!“, versuchte sie auf Eric einzureden. Doch er starrte nur mit offenem Mund die Priesterin an. Isia knallte ihm eine genervt: „Starr sie nicht so an!“ Eric rieb sich beleidigt die Wange und wollte etwas erwidern, doch Etulia fiel ihm ins Wort: „Benehmt euch jetzt! Sonst könnt ihr hier warten!“ Ihre Warte kamen scharf über die Lippen. Das Boot prallte gegen den Steg und einer der Männer band es fest. Der andere half der Priesterin beim aussteigen. Erst jetzt bemerkte Isia, dass sie noch keine 20 war. „Seit gegrüsst. Ich bin Gwyn, Priesterin vom Feenvolk“, stellte sie sich vor. Etulia erwiderte etwas freundliches, Eric starrte sie an und Isia funkelte böse. Doch auch sie gab Gwyn freundlich die Hand. Als sie aufs Boot stiegen fuhr die Priesterin fort: „Heute waren die Prüfungen. Die Prüfungen, welche entscheiden ob man als Priesterin anerkannt wird. Ich habe bestanden!“ Eric gratulierte ihr und Isia lächelte freundlich. Und trotz den Prüfungen hat sich keine Priesterin für die Gäste gefunden?, dachte sie genervt.
Leise ruderten die Diener das Boot in die Nebel. Einen Moment lang hielten die beiden Menschen die Luft an. Die Nebel hatten das Boot völlig umhüllt. Man sah nichts mehr, ausser das dunkle Wasser und die weissen Schleier. Nach einem Moment hielten die Diener an und Gwyn ging zum Bug vom Boot. Sie hob ihre Hände und murmelte etwas. Als sie die Hände senkte, teilten sich die Nebel. Isia musste die Augen zu kneifen als sie die Strände sah.
Auf Avalon herrschte noch immer Chaos. Die Prüfungen waren noch nicht fertig. Die älteren Priesterinnen kritisierten die jungen beim zaubern. Falls man das so nennen konnte. Jedoch was Eric verwunderte war, dass sie keine Stäbe brauchten. Wie er später von Etulia erfahren würde, hatten die Priesterinnen Magie in sich. Wie er sich das vorstellen wollte, wusste er nicht. Eine Priesterin, die Schwester von Gwyn hatte besondere Schwierigkeiten und gleich fünf alte und 3 junge Priesterinnen betreuten sie. Als unsere Freunde neben ihr durchliefen, sahen sie, wie die Priesterinnen gerade ein Haus löschten. „Die Aufgabe war es, etwas Wasser in einen Kelch zu zaubern“, flüsterte Gwyn. Eric schaute verdutzt auf das brennende Haus. Wie konnte man ein Haus abfackeln wenn man doch Wasser beschwören sollte? Als er versuchte sich vom Anblick der weinenden Gwen (die Zwillingsschwester von Gwyn) zu lösen, fing etwas anderes eine Aufmerksamkeit. Es war ein Turm. Er sah genau so aus wie der von draussen. Doch der jenseits der Nebel war verschwunden. Gwyn strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und bemerkte den Gesichtsausdruck von Eric. „Du hast ihn schon gesehen, oder?“, fragte sie. Als er nickte zuckte sie mit den Schultern: „Manchmal wird er gespiegelt, so dass auch die normalen Menschen ihn sehen. Betreten kann man ihn auch, ich meine ausserhalb. Nur soll es gefährlich werden, wenn die Spiegelung verschwindet und man noch immer in ihm ist.“
Endlich hatten sie die Hallen erreicht. Eine Frau in eilte ihnen entgegen. „Danke Schwester Gwyn. Du kannst dich jetzt zurück ziehen. Oder nein, steh deiner Schwester bei!“, sagte diese und Gwyn entfernte sich. Eric sah ihr traurig nach. Isia aber strahlte. Irgendwie konnte sie diese Priesterin nicht leiden. „Ich bin Siona, Hohenpriesterin von Avalon“, stellte sich die Frau vor. Sie hatte lange braune Haare, welche leicht gelockt waren. „Kommt! Seit wilkommen in den Hallen Avalons!“, sagte Siona und führte sie in eine der Hallen. Sie war aus einem seltsamen Stein. An einer Wand hing das Bildnis ihrer Göttin. Eric funkelte als er sie sah, Isia jedoch lächelte. Sie ging zu der Statue und kniete nieder. „Hohe Isis...“, flüsterte sie und bedankte sich für die sichere Ankunft in Avalon (natürlich in ägyptisch). Eric starrte nun Isia an. Doch diese bemerkte es nicht. Er schien schockiert, dass sie nicht Gott anbetete. Doch Isia hatte ihm schon einmal gesagt, sie sei keine Christin. Die Hohenpriesterin lächelte erfreut über die Tat von Isia. „Ist das wirklich Isis?“, fragte Eric Siona plötzlich. Er konnte sich nicht vorstellen wie eine ägyptische Göttin nach England kam. Die Priesterin lächelte: „Die Herrin hat viele Gesichter. Mal heisst sie Isis, mal Venus. Sie ist die Göttin der Geburt und des Todes. Zweigeteilt und doch eins. Sie ist die Allmutter. Sie ist Luna und Birgid. Hell und Gaia.“ Eric schüttelte verwirrt den Kopf. Jetzt verstand er gar nichts mehr. „Sie hat drei Gesichter. Oder besser gesagt sechs. Als Rabe wartet sie auf den Tod im Krieg. Als alte Frau kündigt sie den Tod an. Und als Todesbestie führt sie die Armee der Geister in den Krieg. Als Mutter bekommt sie ein neues Kind. Als Eule bewacht sie ihre Kinder in der Nacht. Und als Geist führt sie die Seelen zu ihrer letzten Ruhestätte. Die Formen und Namen variieren je nach Region“, fügte sie sachlich hinzu. Eric nickte (noch verwirrter). „Und wer ist das?“, fragte er und zeigte auf eine männliche Figur neben der Göttin. „Das ist ihr Gemahl“, sagte sie mit einer Handbewegung, als sei er nur ein nerviger Zusatz. Eric schüttelte den Kopf. Isia kam wieder zurück und lächelte. Sie verstand das Bildnis der Göttin. Man hatte sie auch schon ähnliches mit Isis gelernt. Doch sie war kein Kind der Isis. Sie gab es offen und ehrlich zu, wenn man sie fragte. Die drei “bösen“ Gesichter der Göttin faszinierten sie viel mehr. Obwohl sie fand, böse sei das falsche Wort. Dunkel, ja dies war das richtige Wort.
Isia und Eric liefen den schmalen Pfad zum Ufer hinab. Die Priesterin und Etulia unterhielten sich über anderes Zeug. Nach fünf Minuten hatten sie es aufgegeben, die zwei zu verstehen. Sie wollten Avalon erkunden. „Gefällt dir Avalon?“, fragte Isia nach einer Weile. „Nun ja, ich weis nicht so recht... Und dir?“, gab er die Frage zurück. „Bis jetzt ganz gut“, lächelte Isia. Gerade als sie beim Ufer ankamen rief jemand Erics Namen. Gwyn und Gwen rannten zu ihnen. „Ich möchte euch meine Zwillingsschwester Gwen vorstellen!“, sagte sie begeistert und zeigte auf Gwen. Diese hatte ebenfalls strohblonde Haare. Jedoch waren ihre kürzer, was sicherlich der einzige Unterschied zwischen den beiden war. „Kommt! Ich möchte euch Tor zeigen!“, rief Gwyn begeistert und zog Eric davon. Gwen zog Isia davon. Isia wusste zu erst nicht ob sie sich wehren sollte, doch dann liess sie es bleiben. Schliesslich war sie ein Gast in Avalon. Die beiden Schwestern führten die Gefährten zu dem Turm. „Dies ist der Tor!“, sagte Gwen und öffnete die Tür. Der Turm der Legenden. Einst war es die Residenz eines Feenkönigs gewesen. Heute war es nur noch eines der Zentren der Magie. Mit jeder Stufe wurde das seltsame Gefühl stärker. Und endlich waren sie oben. Man sah sehr weit. Isia blickte in die Tiefe. Die vielen Bäume auf Avalon waren kleiner als ein Kiesstein. Nun schaute sie langsam gen Horizont. Die Gewässer verloren sich in den Nebel und nach den Nebel sah man Land. Sehr viel Land. Der Wind wehte ihr durchs Haar. Eigentlich war es ganz angenehm hier oben. Nur war halt noch eine gewisse Person da. „Und wie findest du Avalon, Eric?“, fragte Gwyn lächelnd. „Es ist der schönste Ort der Welt!“, sagte dieser wie aus einer Pistole geschossen. „Ich gehe wieder!“, sagte Isia und lief zur Falltüre. „Bitte, so bleib doch!“, bat Gwen. Offensichtlich fühlte sie sich fehl am Platz. „Na gut...“, sagte Isia und stand neben Gwen und versuchte Eric und Gwyn zu ignorieren, die neben einander auf England blickten. Gerade als Isia Gwen fragen wollte, ob sie nicht doch gehen wollten rüttelte der Turm. „Er spiegelt sich!“, kreischte Gwyn. Isia sah ängstlich auf die Nebel. Langsam verblasste die Umgebung und sie fanden sich an einem anderen Ort wieder. Sie sahen die Nebel im Westen. „Wir müssen nur warten, dann werden wir schon wieder zurück gespiegelt“, versuchte Gwen die anderen zu beruhigen. Doch als Isia schrie brach Panik aus. Vor Isia stand eine Person. Sie hatte lange schwarze Haare und trug einen schwarzen Mantel. „So sieht man sich wieder...“, lächelte Gydion. Die zwei Priesterinnen drängten sich vor. Sie konnten zaubern, doch Eric und Isia waren wehrlos. Gydion lachte: „Glaubt ihr wirklich, zwei solche Menschen, welche sich als Feen bezeichnen, könnten MICH besiegen?“ Nun wichen auch sie ängstlich zurück. Er ging langsam auf die vier zu. „Keine Sorge... Ich kann euch nichts anhaben!“, sagte er. Zum Beweis schlug er mit der Hand gegen Gwen. Doch die Hand lief durch sie hindurch. Jedoch Gwen schien dies beinahe noch mehr Angst zu machen. „Ihr seit nur Spiegelungen...“, sagte er. „Und vielleicht werde ich auch gespiegelt, wenn ich lange genug hier bin?“, fügte er fies hinzu. Die vier Schlucken. Gydion war mächtig. Sollte er nach Avalon gelangen, könnte dies in einem Massaker enden. Doch Gydion stand auf die Mauer. „Ich habe andere Befehle... Die Pläne von der Menschenwelt sind gescheitert. Noch heute werde ich abreisen...“, informierte er sie. „Und was willst du dann hier!?“, zischte Isia. Sie tratt auf ihn zu. Er mochte angsteinflössend sein, doch er konnte ihr nichts anhaben. „Eine durchaus berechtigte Frage...“, lächelte er. Er sprang wieder in den Turm und lief durch Isia. Isia schreckte zurück, doch sie landete abermals in Gydion. Für einen Moment sah sie seltsame Bilder. Er sah eine Frau. Ihr Äusseres sah beinahe so aus, wie das von Gydion. Sie war mit ihm verwand! Diese Frau... sie hielt einen blauen Ring in der Hand und rannte durch die Menschenmenge. Das Bild verblasste. Nun sah sie eine dunkle Kammer. Eine Gestalt, völlig verhüllt, sass auf einem Stuhl. Vor ihm war ein Foldertisch! Und diese Gestalt folderte eine Elfe! Es ist nicht Etulia, dachte sie erleichtert. Die Elfe hatte rote Haare. Sie schrie entsetzlich und weinte. Doch die Gestalt zeigte keine Gnade. Das Bild verblasste abermals und ein anderes erschien. Drachen schossen durch den Himmel und spien Feuer auf einen Wald. Doch bevor sie mehr feststellen konnte, war sie wieder auf dem Turm. Sie rieb sich am Kopf. Er schmerzte. Auch Gydion rieb sich den Kopf und sah Isia verwundert an. Hatte auch er etwas gesehen? Wenn ja, was? Gydion schüttelte den Kopf. „Wie...?“
Isia setzte sich auf den Boden. „Egal! Ich hab nicht ewig zeit!“, sagte er fest entschlossen. Gydion lief in die Mitte des Turmes. Da fiel es Eric wie Schuppen von den Augen. Der Turm war ein Zentrum der Magie! Alle Strömungen der Magie flossen hier zusammen! Oder jedenfalls in Avalon. Doch durch die Spiegelung war hier für kurze Zeit ein zweites Zentrum entstanden. Gydion hob die Arme und schloss die Augen. Er murmelte einige Runenwörter in einer anderen Sprache... Und dann umschlang ihn ein rotes Licht. „Wir werden uns sicher wiedersehen!“, lachte Gydion. Das Licht verschwand in einem Strudel. Isia kämpfte um nicht im Strudel zu verschwinden. Auch die anderen drei wären beinahe mit geflogen. Doch wenn Gydion dies gewollt hätte, wäre sein Zauber näher bei ihnen gewesen. Jedoch wenn sie trotzdem hineingezogen würden, würde er sie sicherlich nicht zurück schicken. Es wäre ein positiver Nebeneffekt. Bumm! Das Licht war verschwunden. „Wo er wohl hin ist?“, fragte Isia. „Und wieso hat er uns all dies gesagt?“, fragte Eric. Die Zwillinge zuckten beide wie auf Kommando mit den Achseln. Plötzlich bebte der Turm wieder und die Umgebung verblasste abermals.
Eric stand auf und rieb sich am Kopf. Die anderen drei lagen am Boden. Eine Spiegelung konnte schmerzlich sein!

„Und du weist wirklich nichts darüber?“, fragte Etulia enttäuscht. „ich kann es mir nicht erklären“, bestätigte Siona. Etulia hatte die Hohepriesterin gefragt, ob sie nicht wüsste wie Gydion an den Nebeldrachen gekommen sei. „Zwar...“, sagte die Priesterin und stand auf. Sie lief zum Bücherregal und suchte nach einem Buch. Als sie das richtige hinausgezogen hatte, schlug sie es auf und legte es Etulia hin:

„Katastrophen um 10. Mond des 1000 Jahres“, las Etulia vor. Sie wusste zwar nicht genau, was sie mit diesem seltsamen Datum anfangen sollte. Das 1000 Jahr? Die Menschen in dieser Welt lebten doch erst im dritten oder vierten Jahrhundert. Oder höchstens im fünften. Etulia war es zwar ein wenig peinlich, doch sie hatte keine Ahnung in welcher Zeit die Menschen lebten. Die Priesterin sah, dass sie inne hielt und zeigte ihr auf etwas anderes. Weiter unten stand eine Verewigung von der Region Paris:

„Als ein besonders starkes und verheerendes Erdbeben die französische Hauptstadt heimsuchte, glaubten viele das jüngste Gericht sie gekommen. Der Himmel brannte und Nebel zogen sich durch die Gassen. In der Nähe von Paris wurde eine Höhle entdeckt. In ihrem Innern waren zahllose Statuen von Drachen. Ein riesenhaftes Tor versperrte den Weg in die tieferen Höhlen. Ein kleiner Junge entdeckte eine zweite Höhle. Im Innern dieser Höhle soll der Boden flüssig gewesen sein. Feuer war überall, wenn man ihm glaubt. Die Menschen glaubten an die Entdeckung der Hölle. Ein Orkan fegte anschliessend über Frankreich hinweg. Lichter sollen vom Himmel gestiegen sein, und Feuer aus der Erde. Nach diesem entsetzlichen Sturm, war der zweite Eingang verschüttet...“

Etulia atmete ruhig ein und aus. „Dieser Bericht wurde von einem Christ erfasst. Er hat noch weitere geschrieben, und seine Beschreibungen sind schwer zu verstehen, da er jegliche Magie als „Ausgeburt der Hölle“ oder „Teufelswerk“ beschreibt“, sagte die Priesterin nachdenklich. „Aber der junge hat mehr als genug beschrieben... Die Höhle hat noch gebrannt, also waren die Drachen noch im Innern der Höhle“, kombinierte die Elfe.
„Jedoch hat der Himmel gebrannt und Nebel war in den Gassen von Paris“, erinnerte die Priesterin. „Ja...“, bestätigte Etulia langsam. „Sie können sich in Nebel verwandeln“, erinnerte die Priesterin noch mal. „Ja, aber nur unter Umständen. Wenn wir nur wüssten, wie hoch der zweite Eingang in diese Höhle war! Und warum steht in der Chronologie der Welten nichts darüber geschrieben!?“, regte sie sich auf. Sie verliess sich immer auf dieses Buch in der Bibliothek vom Orden der Rose. „Vielleicht war sie zu klein für die meisten Drachen?“, sagte die Elfe nach einer Weile. „Dann hätten nur die kleinsten entkommen können!“, fuhr Siona mit dem Gedanken fort. „Und somit nur die Schwächsten!“, sagte Etulia zufrieden. „Und der Orkan tötete sie schliesslich...“, sagte die Priesterin und versorgte das Buch wieder. Etulia war so zu frieden mit ihrer Antwort, dass sie ein sehr wichtiges Detail zu berücksichtigen vergass...

Die vier hatten beschlossen den anderen nichts davon zu sagen. Sonst hätte Etulia im schlimmsten Fall befohlen, dass sie nicht mehr von ihrer Seite weichen dürften. Die beiden Mädels waren im Haus der Jungfrauen verschwunden und Isia und Eric liefen noch etwas geschockt zu den Hallen. Doch als sie wieder in den Raum kamen, war nur noch Siona da. Sie wandte sich als sie Geräusche hörte, lächelte jedoch als sie die Eindringlinge erkannte. „Kann ich etwas für euch tun?“, fragte sie und kam ihnen entgegen. „Eigentlich suchen wir nur Etulia“, sagte Eric schnell. Irgendwie machte ihm diese Frau Angst. Sie war das Oberhaupt von Avalon und so das Oberhaupt aller unchristlichen Glauben, falls das mit den Namen stimmen sollte. „Und ich hätte eine Frage“, begann Isia zögernd. „Und die wäre meine Liebe?“, erwiderte die Priesterin. Eric schmollte ein wenig, weil sie seine Frage unbeantwortet liess. „Wie ist das mit den drei dunklen Seiten der Göttin? Ist sie böse?“, fragte sie nun endlich.
Siona seufzte, als wäre sie diese Frage leid. Gewiss musste sie diese Frage oft beantworten.
„Für diese drei Gesichter gibt es eigentlich drei einfache Worte: Krieg, Tod und Totenklage... Die Herrin ist eine starke Frau. Wer sie um Hilfe bittet, wird ihre Unterstützung im Krieg vielleicht erhalten. Natürlich nur genügend Opfer“, erklärte Siona und fügte hinzu, sie sollen sich doch setzten. „Das Geisterheer?“, fragte Isia nun. „genau! Und auch sie wird erscheinen, jedoch tötet sie jeden. Ob Freund oder Feind ist ihr egal“, bestätigte Siona. „Dann ist sie böse!“, sagte Eric sofort. „Nein, dunkel, aber nicht böse. Wie kann der Tod böse sein? Sie schenkt dir die Geburt! Und sie kann dir dein Leben nehmen, wenn sie es will. Und doch ist sie die Mutter. Sie wird sich nach deinem Tod beklagen und mit deinen Verwanden trauern“, lächelte Siona. Eric wandte sich ab. Das ist doch alles Humbug! Doch Isias Augen leuchteten. Die drei Gesichter dieser Göttin gefielen ihr gut... „Doch nun geht. Es ist spät. Geht in das Haus der Gäste...“, sagte Siona und erhob sich. Auch Isia und Eric erhoben sich.

Am nächsten Morgen standen die Drei wieder zusammen. Auch Gwyn und Gwen, und die Hohepriesterin war da. Sie standen vor dem Feentor. Die drei trugen Roben und verabschiedeten sich. Gwyn umarmte Eric schluchzend. Im Innern lachte Isia zufrieden. Selber schuld, warum bist du so dumm!, dachte sie zufrieden. Als sich endlich jeder von jedem verabschiedet hatte, tratten sie durch das Tor. Sie fanden sich in einer weissen Welt wieder. „Bleibt zusammen...!“, sagte Etulia mit einer verzerrten Stimme. Sie waren in der Zwischenwelt. Weder Zeit noch Raum existierten hier, nur die Pfade und die Tore. Eric schien 1000 Jahre hinter Etulia zu gehen, Isia nur eine Minute. Und wenn man Etulia fragte, so war sie einen Monat unterwegs gewesen. Endlich sahen sie ein Silbernes Tor vor sich und dahinter etwas weisses. Etulia zögerte kurz als hindurch gehen sollte. Jedoch sprang sie anschliessend hindurch. Als nächstes lief Isia durch. Eric stand da und zögerte. Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf: Wenn es hier keine Zeit gab, wäre keine Zeit vergangen seit sie aus Avalon aufbrachen. Oder aber die Zeit hatte sie vergessen und viele Jahre waren vergangen. Sollte er wirklich hindurch gehen? Er spürte das Verlangen nach Avalon zurück zu kehren, um zu sehen wie es Gwyn ging. Doch etwas in seinem Innern schüttelte ihn wach. Mutvoll schritt er durch die Türe und knallte gegen Isia. Sie war noch keine einzige Sekunde in dieser Welt gewesen. Und wegen der Tatsache, dass Isia sich die Nase rieb, vermutete Eric, dass auch Isia in Etulia gelaufen war. Als er sich vom Schrecken erholt hatte, bemerkte er, dass ihn jemand am Kragen packte. Es war ein Elf. Er trug keine Rüstung, war aber dennoch ein Wächter. Er trug eine Lederuniform und einen Holzstab. In dieser Welt setzte man nicht auf Stahlwaffen oder Rüstungen. „Der Import von Skaven ist verboten!“, sagte er schliesslich zu Etulia. Etulia hatte es zu Boden geworfen, durch den Druck von Isia. Als sie sich wackelig aufgerichtet hatte beschwerte sie sich und fluchte und schelte was das Zeug hält. Eric und Isia stahlen sich davon. Sie kammen auf einen riesen grossen Balkon. Wie der Rest war er aus Kristall. Irgendwie war er weiss, und doch durchsichtig. Sie sahen über die Hängen des Kristallschlosses hinweg (was um einiges grösser als das Schloss von Paris!) und verloren ihre Blicke in den Wäldern. Die Wäldern reichten von hier bis zum Ende vom Horizont. „Willkommen im Elfenwald“, sagte Eric leise zu sich selbst.

Tja... Nadja du bist an der Reihe^^
toll ein grosser teil muss ich auch lesen=) und jetzt macht platz für NadjaXD
So ich hab es gelesen und bin schon fleißig am schreiben^^
ich muss alles lesen.....na gut, ich versuchs....wird aber ne weile dauern.
Ok, dann macht ihr drei dass was ihr geschrieben habt :)
Ja genau^^ *sich über jeden neuen leser freu*
von mir aus kann esjetzt schon weiter gehen=) *grosse augen mach*
Ich weiß aber ich muss mir ja was gutes einfallen lassen oder?-.^
klar doch *ganz dollgespant sei*
Es bleibt spannend... Es wird noch mehr Action haben als bis her und die Sory wird auch noch besser^^
Ich glaube, meine Meinung kennt ihr auch schon! sehr, sehr, ..., sehr gut!
Ich warte sehnsüchtig auf ne Fortsetztung!
Ich auch^^ Aber sie kommt ja sicher bald ;-)
Es wird wahrscheinlich noch ein wenig dauern,weil mit das noch nicht so richtig gefällt was ich da geschrieben habe^^
Ok^^
ja die geschichte gaefellt mir.
da ich sie schon bis hier gelesen habe darf ich mich in diesem Thread erstmal auf meinen Loorbeeren ausruhen.
aber sonst muss ich auch noch schreibenschreibenschreiben.
also Nadja beeil dich!
ich bin ja schon ganz gespannt!
und wenn manjuls Story nicht waere, haette ich nichts zu lesen.........und manjuls story laesdst in letzter zeit immer laenger auf sich warten.
Tja... wir sind ja auch keine Heilige ;-) Übrigens wird Nadjas Teil wirklich cool^^
^^Ja und der wird bald kommen^^ *nicht wissen wann genau,weil sich nicht hätzen lässt*
Hattu,du suchst was zum lesen? Schon mal meine Golden Sun story gelesen?
Also ich muss wohl sagen...hier ist was zum lesen^^ Ist zwar klein aber immer hin^^
Ist ein guter anfang^^

Kapitel 3

Isia fühlte sich allerdings nicht so wohl. Die Mächte, die hier auf sie einwirkten machten sie unruhig und nervös. Sie schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen, dann sah sie zu Eric rüber. Er sieht erfreut zu sein hier zu sein. Wie konnte so was möglich sein? Unauffällig drückte sie das Medaillon, dass sie unter ihrer Kleidung trug. Keiner durfte erfahren, dass sie es trug oder die Elfen und die anderen würden sie zurückweisen. Seufzend ging sie wieder rein und prahlte mit einem Elfenjungen zusammen. Dieser warf ihr einen düsteren Blick zu und Isia stammelte nur eine Entschuldigung. „Schon gut. Du warst in Gedanken. Bist du eine von Etulias Begleitern?
-Ja.“ Die Ägypterin fühlte sich noch unruhiger in der Gegenwart des Elf. Sie ging weiter durch die geschmückten Fluren und plötzlich hatte sie das Gefühl als ob man ihr einen Dolch ins Herz gerammt hatte. Schmerzen brachten sie zum einknicken und entsetzt stellte sie fest, dass sie ihr Medaillon verloren hatte. Sie wollte wieder aufstehen um es zu suchen, aber ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr. Ihre Sicht wurde erst ein wenig verschwommen, dann nahm sie nur ein Wirrwarr von Farben war. „Nein! Ich will nicht!“ schrie sie in Gedanken aber sie wusste, dass sie machtlos war. Ihr Bewusstsein schwand und sie stürzte in Finsternis.
Etulia zuckte erschrocken zusammen genau wie der Wächter. Beide spürten eine dunkle Macht. Es war nicht die Gydions, denn er konnte ja gar nicht hier her kommen. Etulia traf es wir ein schlag ins Gesicht. Isia! Sie war doch leicht gereist seit sie in Avalon gewesen waren. Der Elf vergaß Komplet den Streit den er mit der Elfe angezettelt hatte und folgte ihr. Etulia lief ebenfalls dem Elfenjungen entgegen, als sie sah wie dieser Isia im Arm hielt. „Ich weiß nicht was passiert ist. Sie ist nur plötzlich zusammengebrochen. Meinte er.
-Das hat im Moment keine Bedeutung. Wir müssen sie versorgen.“ sagte Etulia, als sie sah, dass die Ägypterin schwer atmete und hohes Fieber hatte. Der Wächter wies den Jungen an Isia in ein bestimmtes Zimmer zu bringen, was dieser sofort tat. Eric, der die Aufregung mitbekam, ging hinein und Etulia sagte ihm mit knappen Worten was passiert war. Er sah die Elfe entsetzt an, denn das hatte er jetzt wirklich nicht erwartet. Sie wies ihn an sich von Isia im Moment fern zu halten und als er fragte was denn los sein, meinte sie nur, dass es besser für ihn wäre. Er gab sich zwar nicht mit dieser Antwort zu frieden aber er kam auch nicht dazu noch was zu sagen, denn Etulia war schon davon geeilt. Er seufzte und sah zu Boden und erblickte das Medaillon. Er hob es auf und zuckte kurz erschrocken zusammen. Er hatte schon einiges über Ägypten und seine Götter gelesen aber das was er in der Hand hielt erfühlte ihn mit Angst. Er hielt das Zeichen Seths in der Hand. „Aber wie ist das möglich?“ stammelte er. Er steckte das Medaillon schnell weg als noch ein Elf an ihm vorbei eilte und zwar in die selbe Richtung wie Etulia. Er hielt es nicht mehr aus und lief ihm hinter her. Es ging immer hin um Isia und er machte sich Sorgen. Außerdem wollte er sie Fragen wie sie denn zu diesem Zeichen gekommen war. Er kam bald vor einem Raum und bemerkte, dass die Tür nur angelehnt und einen Spalt offen stand. Er sah wie Etulia nervös sprach:“... Wenn sie erwacht haben wir ein Problem.“ Eric stutzte bei den Worten. Erwachen? Und vor allem zu was? Er sah, dann zu Isia die auf dem Bett lag. Ihr ganzer Körper bebte und der Schweiß auf ihrer Stirn glänzte. „Vielleicht kann ich ihr ja mit der Engelsfeder helfen.“ dachte er und obwohl er noch die Worte von Etulia im Kopf hatte, trat er ein. Die Elfen waren überrascht aber er achtete nicht drauf. Er holte die Feder hervor und genau in dem Moment wo er Isia fast damit berührte hätte; schlug sie die Augen auf. Ihre Augen leuchteten eigenartig aber nach ein paar Minuten verschwand es und die Ägypterin starte angsterfühlt auf die Feder.“Rühr mich damit nicht an.“zischte sie. Eric war überrascht über ihren Ton steckte die Feder weg. Er merkte nicht wie Etulia den anderen Elfen klar machte zu gehen. Als diese weg waren, verließ auch sie den Raum. Eric setzte sich auf den Bettrand. „Wie geht's dir? Fragte er.
-Naja es könnte besser sein....
-Sag mal...“Er holte das Zeichen Seths hervor. „Wie bist du denn dadran gekommen?“ wollte er wissen und Isia starte nur fassungslos dadrauf. „Also? Drängte er sie.
-Es...“ Isia sprach nicht weiter und sie konnte ihren Blick nicht von dem Abzeichen wenden. Wie war es nur in seinen Besitz geraten? Hatte sie es etwa verloren als sie mit dem Elfenjungen zusammengestoßen war? Ja, so musste es passiert sein. „Also? Bekomme ich eine Antwort?“ hackte Eric nach. Sie dachte nicht dran ihm zu antworten, denn wenn sie es tun würde, wäre es ihr sicherer Tod. Sie strakte ihre Hand nach dem Medaillon aus, jedoch steckte er es wieder weg. Die Ägypterin funkelte ihn an und meinte dann gepresst: „Lass mich alleine! Ich will mich ausruhen!“ Eric war überrascht über ihre Reaktion und obwohl seine Neugierde größer war, verließ er die Kammer. Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, hörte er ein leises Schluchzen. Es tat ihm leid, dass er ihr das Zeichen Seths nicht wiedergegeben hatte aber er wollte Antworten, deswegen ging er weiter durch die Gänge.

Isia vergrub ihr Gesicht im Kissen und wimmerte Qualvoll. Warum hatte Eric ihr das angetan? Warum hatte er nicht gesehen das sie nicht drüber sprechen wollte? Warum nur?! Sie beruhigte sich wieder und stand etwas unsicher auf. Etwas wankend ging sie zum Fenster und sah hinaus. Die Aussicht war wirklich traumhaft, jedoch spürte sie keine Freude. Sie fühlte sich eher wie eine Raubkatze in einem Käfig. Vielleicht um dieses Gefühl zu unterstreichen, begann sie im Zimmer auf und ab zu laufen. Etwas geschah mit ihr. Isia konnte zwar nicht sagen was aber sie spürte es ganz deutlich. Sie lehnte sich mit einer Hand an die Wand und ihre Augen weiteten sich entsetzt, ihre Nägel wurden zu Krallen. Ihr Körper schien zu brennen und ein Schmerzensschrei verließ ihre Lippen.

Eric ging durch die Gärten des Turm und dachte über alles nach was er bis jetzt erlebt hatte. Es gab jedoch eine Frage, die er sich nicht beantworten konnte. Warum hatte Etulia die Kammer abgeschlossen nachdem er sie verlassen hatte? Er hatte sie gefragt und als Antwort ein sanftes Lächeln erhalten.
Eine halbe Stunde hatte er jetzt damit verbracht über alles nachzudenken und daher entschloss er sich Etulia aufzusuchen um mit ihr zu reden. Er fand sie in der Bibliothek wo sie gerade dabei war ein Buch zu lesen. Er wollte sie gerade ansprechen als ein ziemlich atemloser Elf angelaufen kam. „Ein Dämon ist in unserem Wald!“ sagte er Luft ringend. Etulia ließ alles stehen und liegen und eilte mit dem Elfen davon. Eric verstand die ganze Aufregung nicht und so erstaunt war er als Etulia ihn zu rief er solle sich doch beeilen. Er folgte ihnen zu dem Zimmer wo sich Isia befand. Die Elfe schloss es auf und Eric war mehr als überrascht, als er feststellte, dass die Kammer leer war. Die Ägypterin war nicht mehr da. Ein kalter Windzug weckte seine Aufmerksamkeit. Er wand sich dem zu und stellte fest, dass die Scheibe zerbrochen war und noch etwas ließ ihn schaudern. Neben dem Fenster waren auf der Wand tiefe Kratzspuren zu sehen. „Etulia! Der Dämon muss Isia entführt haben. Rief er.
-Wohl weniger...
-Was...?“ Etulia winkte ab und meinte nur, dass sie sich beeilen müssten Isia zu finden. Eric widersprach nicht und folgte den Elfen in den Wald. Dort war die Suche schon im vollen gang. Er ging mit einer Gruppe mit und dachte: „Wenn der Dämon Isia irgendwas getan hat, dann...“ er kam nicht dazu seinen Gedanken zu beenden, denn er bemerkte gerade, dass er allein auf einer Lichtung stand. Von oben fiel das Licht des Vollmondes auf ihn und jagte ihm einen Schaudern über den Rücken. Es war unheimlich Still. Eric hörte nicht das Rascheln, dass Kleintiere verursachten, wenn sie durch das Gebüsch huschten und er hörte auch den Ruf der Eule nicht. „Was ist hier nur los?“ murmelte er und drehte sich abrupt um, als er ein Fauchen hörte. Er sah wie sich aus einem Schatten eine Gestalt löste. Es war der Dämon! Eric stolperte zurück und das Geschöpf der Nacht kam immer näher. „Was ist denn los? Angst?“ spottete es. Eric wollte es nicht glauben, dass war doch Isias Stimme! Aber wie war das möglich? War sie etwa...? Nein, dass konnte nicht sein und doch wusste er, dass es wahr war. Jetzt wo sie Mitten auf der Lichtung stand, sah er sie genau. Ihre Augen waren schwärzer als jedoch Sternlose Nacht die er kannte und dadrunter trug sie Zeichen der Finsternis. Aus ihrem langem Haar lugten zwei spitze Ohren und ihre Hände waren mit scharfen Krallen versehen. „Was ist denn los Eric? Angst vor einer Freundin?“ Auch ihre Stimme hatte sich verändert. Sie war dem Fauchen einer Katze ähnlicher als dem Klang einer Menschenstimme. Eric schluckte. Was sollte er jetzt tun? Er wusste tief in seiner Seele, dass er ihr nicht entkommen würde. Deswegen war er auch erstaunt als sie auf ihn zu ging, eine Hand ausstreckte und nach ihrem Medaillon verlangte. Er gab es ihr ohne auch nur einen Laut von sich zu geben. Sie legte das Abzeichen wieder um ihren Hals und schaute ihn durchdringend an. Eric raffte seinen ganzen Mut zusammen und sprach sie an: „Darf ich jetzt erfahren woher du dieses Zeichen hast?“ Isia funkelte ihn düster an und er schluckte eine passende Bemerkung herunter. „Schon ok.“ Ihre Stimme klang wieder vollkommen normal und auch ihr aussehen war wieder das eines Menschen. „Du hast wohl ein Anrecht es zu erfahren.“Er nickte nur zustimmend. “Sag mir Eric... wie viel weißt du über die Götter Ägyptens?
-Nicht viel. Ich weiß eigentlich nur, dass es gute und böse gibt und das Seth verachtet wird.
-Ja, das stimmt. Genau aus diesem Grund verlor ich früh meine Eltern.“ Isias Blick trübte sich und Tränen schimmerten in ihnen. Mit zitterten Stimme begann sie zu erzählen.

Es war einer dieser heißen Tage wo selbst die Ägypter es vorzogen im Haus zu bleiben. Es war an einem solchen Tag, dass sich die Vertrauten Seths trafen, um ein neues Mitglied in ihren Reihen aufzunehmen. Sie hatten sich im Tempel des Gottes getroffen um das Ritual zu vollziehen. Das kleine Mädchen zitterte am ganzen Körper vor Angst. Sie wurde zum Altar geführt und ihre Mutter flüsterte ihr sanfte Worte ins Ohr: „Keine Angst Isia. Sie werden dir nichts tun.“ Ihre vierjährige Tochter beruhigte das ganz und gar nicht. Isia wurde das Abzeichen um den Hals gelegt aber erst als es erhitzt worden war. Sie musste sich Zusammenreisen um nicht vor Schmerzen aufzuschreien, jedoch konnte sie nicht verhindern, dass ihr die Tränen in die Augen Schoßen. Der Priester begann die dunklen Worte Seths zu sprechen, als der Ort von den Männern des Pharaos gestürmt wurde. Alle wurden erschlagen und Isias Mutter stellte sich schützend vor ihr Kind. „Nein! Bitte!“ flehte sie. „Sie ist noch ein Kind! Bitte tut ihr nichts!
-Schweig!“ zischte einer der Männer und erschlug sie unter den Augen ihres Kindes. Die Kleine starte die Männer und fing an leise zu wimmern. Man hatte das Ritual bei ihr nicht beendet. Die Männer waren unschlüssig was sie denn mit dem Kind machen sollten. Einer von ihnen hatte dann doch Mitleid und nahm das Mädchen mit. Er brachte es jedoch zu einem Händler für Sklaven. Dieser wollte sich am Anfang weigern Isia zu nehmen, aber dann gab er nach. Die kleine Ägypterin weinte lange Zeit und verlangte nach seiner Mutter. Aber sie vergaß schnell was es hieß zu weinen, denn jedes mal wenn nur eine Träne in ihren Augen auftauchte bekam sie eine Ohrfeige. So wuchs Isia sechs Jahre lang auf. Es war wieder einer dieser Heißen Tage, als sie von der Königsfamilie gekauft wurde oder eher von der Prinzessin. Diese wurde schnell zu ihrer Freundin...

Isia hört auf zu erzählen, denn die Erinnerungen an das was vor vierzehn Jahren geschehen war, tat ihr noch immer in der Seele weh. Eric tat es leid, dass er sie danach gefragt hatte, denn er sah, dass es ihr schwer fiel. Er fand es jedoch schrecklich was mit ihrer Familie geschehen war und vor allem wie alt sie da gewesen war. „Isia.. ich wollte... begann er.
-Du wolltest mich nicht verletzen?!“ Schrie sie. „Da hättest du vorher dran denken müssen!“ Isia drehte sich um und wollte gehen, als Eric sie zurückhielt. Er wusste nicht so ganz warum er es tat aber er wusste das er sie nicht gehen lassen durfte. „Lass mich los! Zischte sie.
-Nein.“ Aber das hätte er nicht sagen sollen, denn er entging nur knapp ihren Krallen. Sie hatte sich wieder verwandelt. Er ließ sie los und damit verschwand sie zwischen den Bäumen. Eric fluchte leise und versuchte dann einen Weg aus diesem Wald zu finden aber er merkte schnell, dass er hoffnungslos verloren war. Er wurde wenige Minuten später von einer kleinen Gruppe von Elfen gefunden. Er erzählte ihnen von Isia, jedoch verlor er kein Wort über ihre Vergangenheit.
Klasse!
Hattu: Im Golden Sun Forum hat zwei Storys, eine von mir und eine von Nadja (ihre ist seeehr lang).
Meine kommt aber langsam dem ende nah.
sehr gut!!! gefällt mir echt gut!
@nadja, kann es sein das du manchmal er und sie verwechselt hast? da, wo isia zusammenbricht und auf einmal alle auf einem Fleck sind. vielleicht hab ich mich auch einfach nur verlesen,ich habe zeitweise nicht sofort gewusst, wer gemeint ist. wahrscheinlicher ist aber, das ich einfach heute einfach etwas langsamer bin.
Gefällt mir aber trotzdem super gut!
Meine GS-Story steht noch ganz am Anfang und wird wies aussieht auch lang ^^
Also ich hab mir das noch mal durchgelesen und ich habe mich nicht verschrieben.
Aber danke trotzdem.
ja, wie gesagt, da war ich noch nicht ganz am damm!
Macht ja auch nichts^^ *fleißig weiterschreiben*
*fleissig wartet*^^
*fleißig die zeit verstreiben bis sie weiter lesen kann*
Ôô da müsst ihr euch aber noch gedulden aber es wird nächste woche was geben^^ Versprochen^^
*sich fleissig freu* ^^
So wie versprochen,nur wäre es nett wenn Hihaho jetzt ein wenig übernehmen könnte, denn ich muss noch eine andere Story weiter machen wo ich auch zum ende kommen möchte.


Es war schon spät in der Nacht und Eric lag wach im Bett. Er fand einfach keinen Schlaf und das lag nicht nur an dem Sturm der über das Elfenland zog. Er musste immer wieder an das denken was Isia ihm erzählt hatte. Ein Blitz zuckte durch den Himmel und plötzlich hockte eine Gestalt auf der Fensterbank. Eric war erschüttert, das konnte nicht sein! Er befand sich immer hin in einem der obersten Zimmer im Turm und doch wusste er, dass er sich nicht getäuscht hatte. Als ein zweiter Blitz aufblitzte, war die Gestalt beim Bett. Er keuchte, denn er erkannte Isia in Dämonengestalt. „Was ist? Angst?“ fragte sie und Spott war in ihrer Stimme. Eric schluckte. Wie war sie nur hier her gekommen? Durch Magie? Oder war sie geflogen? Die Dämonin ging zu der Tür und verriegelte sie. Eric stand auf. „Was willst du von mir?
-Nichts besonders. Ich will nur, dass du zu dem stehst was du bist.
-Was ich... bin? Was bin ich denn?“ Fragte er verwirrt. Isia verdrehte die Augen. Sie schien im Moment nicht besonders gut drauf zu sein und Eric wollte nicht das Risiko eingehen sie wütend zu machen. „Hast du es denn noch immer nicht verstanden? Zischte sie.
-Was?
-Als wir entführt wurde um das Tor zu öffnen, was hat dieses Geschöpf gesagt?
-Das es einen Dämon und einen....“ Eric brach ab, denn jetzt hatte er verstanden auf was sie hinaus wollte. Aber das konnte nicht sein! Er war doch kein...?! „Doch das bist du! Du weißt es nur noch nicht. Genau wie ich hast du nach einem bestimmten gebet einen Heiligen Gegenstand erhalten. Meinte Isia beiläufig.
-Meinst du etwa...?“ Eric holte die Feder raus und sah wie die Ägypterin davor zurückwich, jedoch nickte sie. „Und was hast du bekommen?“ Sie ließ ein leises Zischen von sich hören, dann schlug sie den Kragen von ihrem Reiseumhang zurück und ihr Halsband mit dem Blutrotem Rubin kam zum Vorschein. Eric keuchte, denn er hatte schon von diesem Schmuckstück gehört. Es sollte dem Teufel selbst gehört haben. „Isia... werde ich mich auch noch verwandeln?
-Was wohl sonst? Denkst du echt, dass die Elfen sich solche mühen um uns machen würden, wenn wir nicht wichtig wäre?“ Eric schwieg und schaute auf die Feder, die er in der Hand hielt. Diese leuchtete ein wenig, jedoch hatte sich noch immer diese beruhigende Wirkung auf ihn. „Nun ja. Ich will dann mal gehen. Es macht richtig spaß zu sehen wie die Elfen an mir vorbei laufen, weil sie mich nicht sehen.“ sie ließ ein leises Kichern von sich hören. Eric verstand nicht was sie meinte. Elfen waren Vorragende Spurenleser. „Das mag sein, aber wenn wir Dämonen nicht gefunden werden wollen, dann findet man uns auch nicht und dabei können wir direkt hinter dieser Person stehen.“ wieder kicherte sie und war mit dem nächsten Blitz verschwunden. Er drehte sich um weiter zu schlafen aber es gelang ihm nicht. Deswegen holte er die Engelsfeder und legte sie neben das Kopfkissen. Kurz dadrauf schlief er tief und fest ein. Eric merkte nicht wie die Feder anfing zu leuchten. Er war in seinem Traum wieder in der Zelle und wieder in diesem fremden Licht, jedoch war irgendwas anders als bei der reellen Version. Es kam ihm alles so real vor, obwohl er wusste, dass das ganze nur ein Traum war.
Als Eric am späten vormittag erwachte, sah er erstmal nach ob ihm nicht ein paar weiße Flügel über Nacht gewachsen waren. Erleichtert stellte er fest, dass das nicht der Fall war aber er merkte eins; die Feder war verschwunden. Er suchte sie im ganzen Zimmer aber vergebens. Seufzend machte sich Eric fertig und verließ kurz dadrauf die Kammer. Ihm war ein wenig komisch zu mute, als ob etwas mit ihm passiert sei aber er konnte sich nicht erklären was. Er ging nach unten um sich was zu Essen zu holen, als er ein ziemlich heftiges hörte. „...Lasst mich los!“ hörte er Isia schimpfen. Die Elfen hatten sie also doch gefunden. Eric zögerte kurz, dann klopfte er an die Tür. Es war Etulia, die ihn eintreten ließ. „Habt ihr sie also doch gefunden? Fragte er.
-Ja, aber auch nur weil sie sich finden ließ.“ Die Elfe wirkte müde und angespannt, dann wand Eric seinen Blick zu der Ägypterin. Sie saß auf einem Stuhl und starte die Elfen wütenden an. Ihr gefiel es ganz und gar nicht hier zu sein. Irgendwie hatte er Mitleid mit ihr, denn er hatte gehört und gelesen, dass Dämonen es hassten, wenn man sie festhielt oder einsperrte. Er wand sich an die Elfen und bat dadrum mit ihr allein zu sein. Etulia und ihre Begleiter gewährten ihm die Bitte und ließen die beiden allein. „Was willst du? Fragte sie.
-Ich wollte nur wissen es dir geht... und warum schaust du mich so wütend an?
-Weil du ein Engel bist, darum!“ Isia war nicht in ihrer Dämonengestalt und doch spürte er eine gewisse Abneigung ihr gegenüber. Aber woher kam sie? Das Mädchen starte ihn noch immer finster an und sagte kein Wort mehr. Eric versuchte ihrem Blick stand zu halten aber es gelang ihm nicht. Er verkraftete den Hass einfach nicht, den er in ihren Augen lass. Er wollte gehen, als ihn eine unbekannte Macht auf die Knie zwang. Er versuchte dagegen anzukämpfen aber es gelang ihm nicht. Es war als ob etwas in ihm erwachen würde, dass schon immer da war. Er hörte ein Fauchen und als er sich wieder aufrichtete, hatte er zwei prachtvolle weiße Flügel im Rücken. Eric war überrascht, jedoch spürte er auch eine Wut, die sich gegen ihn richtete und die kam von niemand anderem als von Isia. Er wich vor ihr zurück und sie hätte sich wahrscheinlich auf ihn gestürzt, wenn nicht Etulia plötzlich erschienen wäre. „Isia! Nun hör aber auf!“ sie wand sich an Eric. „Du nimmst wohl besser wieder deine Normale Gestalt an und kommst dann mit Isia später in den Versammlungsraum.“ damit wand sie sich wieder ab. Eric kam nicht dazu irgendwas zu sagen und wurde vom aussehen her wieder zum Menschen. Isia blieb auf dem Stuhl sitzen und starte vor sich ins leere. Sie schien, auf unerklärbare Weise, ihn doch im Auge zu behalten. Er lehnte sich an die Wand und dachte nach. Viel war gesehen seit er Paris verlassen hatte. Irgendwie vermisste er den Schmied, auch wenn dieser ihn eigentlich immer nur angeschrieen hatte...
Isia musste auch an ihre Heimat denken. Sie spürte zwar die Kälte des Winters nicht mehr, jedoch wäre sie am liebsten wieder in ihrer Heimatlichen Wüste, im Land der Pharaonen...

Es verging gerade mal eine halbe Stunde, als man die beiden abholte. Eric versuchte ein Gespräch mit Isia zu begingen aber sie fauchte ihn nur wütend an und um ehrlich zu sein. Eric mochte sie immer weniger, obwohl das am Anfang nicht der Fall gewesen war. Die drei betraten die Halle und Eric staunte nicht schlecht. Auch hier war alles aus Kristall und vor ihm saßen die ältesten des Rats. Sie Massen ihn und Isia mit einem strengen Blick, den die Ägypterin trotzig erwiderte. Sie war echt nicht gut drauf. Etulia war ebenfalls unter ihnen. Sie erhob sich und wand sich dann an alle anwesenden. „Ihr wisst alle um die Gefahr, die uns bedroht und ihr wisst auch wer uns noch bedroht.
-Und was werden wir tun um diese Gefahr abzuwenden? Rief einer der Anwesenden.
-Wir werden uns an die alten Schriften wenden und auf das alte Bündnis vertrauen.
-Das alte Bündnis? Meint ihr das zwischen Dämon und Engel?
-Ja, genau das und genau deswegen sind Eric und Isia hier.“ Etulia wand sich nun an die beiden. „Ihr seit die Auserwählten. Ihr werdet Hand in Hand arbeiten müssen um die ganze Welt zu retten.“ Eric und Isia starten sie nur fassungslos an. Das war doch nicht ihr ernst?! Die Ägypterin war die erste die ihren schrecken überwand. „Niemals! Lieber sterbe ich als das ich mit einem Engel zusammen arbeite!
-Das gleiche gilt für mich!“ pflichte Eric bei. Die Elfen des Rates seufzten hörbar, dass hatten sie erwartet. Sie versuchten die beiden umzustimmen aber nichts half. Die beiden waren endgültig verfeindet. Sie funkelten sich finster an, sprachen jedoch kein Wort. Etulia wand sich kurz an den Obersten und fragte ihn etwas auf Elffisch. Dieser antwortete nur mit einem Kopfnicken. Sie wand sich an die beiden. „Es wird Zeit euch auszurüsten.“ Isia Augen leuchteten bei diesen Worten. Eric dagegen fragte sich, was sie wohl damit meinte. Bestimmt würden sie eine Waffe bekommen mit der sie kämpfen und sich verteidigen könnten aber war das wirklich alles? Das glaubte er nicht.
Nach ein paar Minuten betraten die drei eine Waffenkammer. „Sucht euch etwas aus.“ meinte Etulia. Isia lief schnurstracks zu Pfeil und Bogen und suchte sich noch einen Dolch für den Nahkampf. Allerdings fand sie nicht sofort was sie wollten, denn fast alle Waffen hier trugen Elfenzeichen und das war ihr eindeutig zuwider. Sie duldete nur halbwegs, dass auf dem Köcher feine Elfenmuster zu sehen waren, jedoch galt das nicht für den Bogen und die Pfeile. Sie waren jedoch von sehr guter Qualität. Nach ein paar Minuten fand sie auch den Dolch der ihr gefiel. Er lag abseits von den anderen Kampfmitteln, jedoch gefiel er ihr auf anhieb. Sie schnallte ihn um ihre Taille und zog die Klinge dann. Sie war rabenschwarz und Isia spürte regelrecht mit was für einen Blick die Elfe sie beobachtete. Etulia war nicht besonders erfreut von der Wahl des Mädchens aber dagegen konnte sie jetzt auch nichts mehr machen. Eric stand noch immer unschlüssig da und grübelte. Er wusste, dass er ein Schwert wählen würde, jedoch konnte er sich nicht entscheiden. Er hatte schon immer eine Vorliebe für Langschwerter aber sie waren auch nicht leicht zu führen. Eric wollte sich einem normalem Schwert zuwenden, als ihm ein ganz besondere Klinge auffiel. Es war ein Langschwert und auf seiner Klinge waren feine Schriften, die bis zum Griff gingen wo sie in einem kompliziertem Muster endeten. Er war hin und weg von der Waffe und auch er schnallte sie sich um die Taille, dann wand er sich zu Etulia. Diese lächelte und meinte: „Es ist schon erstaunlich aber du hast du selbe Klinge gewählt wie beim letzten Bündnis zwischen Licht und Schatten.“ Isia gab nur einen Abfälligen Laut von sich, sagte jedoch nichts. Die Elfe führte sie dann aus der Kammer und brachte sie in einen anderen Raum in dem zwei Betten waren, auf jedem von ihnen lag Reisekleidung für die beiden. Etulia zog sich zurück und ließ die zwei Auserwählten allein. Eric musterte die Kleidung und stellte fest das auch hier die Elfen ihr Handwerk bewiesen hatten. Er zog sich in einen kleinen Nebenraum zurück und zog sich um. Er überrascht dadrüber wie dünn der Stoff war und doch frierte er nicht. Es war eine typische Tunika wie man sie bei dem Elfenmänner sah, jedoch schien alles auf ihn maßgeschneidert zu sein. Das verwirrt Eric ein wenig. Er legte noch den Umhang auf seine Schultern und schloss die Brosche, die das ganze befestigte. Er ging zurück in das Schlafzimmer und bemerkte das auch Isia sich umgezogen hatte. Sie trugen fast das gleich, nur war ihre Kleidung nicht weiß mit silbernen Mustern, sondern schwarz mit goldenen Mustern. Er wollte etwas sagen aber als er ihren Blick kreuzte. Sie war mehr als Sauer. Eric schluckte auch ihm war nicht ganz wohl bei dem Gedanken allein mit ihr zu sein. Die Elfen ließen ihnen allerdings keine andere Wahl. Er sah sich daher in dem Zimmer um und merkte, dass eine Wand mit Büchern überseht waren. Er nahm sich eins heraus, dass von Dämonen handelten und setzte sich dann auf sein Bett. Kurz dadrauf fing er an zu lesen. Isia saß in einem Sessel, der in einer halbdunklen Ecke stand und erprobte mit Kleinlichkeiten ihre neuen Kräfte, jedoch war ihr schnell klar welches Element sie beherrscht, das Feuer. Eric sah nur kurz von seinem Buch auf und sah wie sie einen kleinen Vogel aus ihrem Element erschuf und obwohl er wusste, dass es ein Fehler war, sagte er: „Wer mit dem Feuer spielt, wird sich selbst verbrennen.“ Sie zischte nur wütend und Eric ersparte sich jedes weitere Wort. Er lass weiter.

„Etulia. Ich glaube kaum, dass die beiden irgendwann zu einander finden werden.“ Meinte der Älteste des Rates an die Elfe Gewand. Sie sah wieder in die Kristallkugel und schien kurz nachzudenken. „Meister. Noch sind nicht aller Tage Abend und ich spüre, dass die nicht immer Feinde sein werden.
-Dein Wort in Gottes Gehör.“ seufzte der Alte. Etulia wusste auch nicht woher sie diese Sicherheit hatte aber sie wusste es einfach. Diese beiden würden nicht ewig verfeindet sein... aber was war schon eine Ewigkeit?
Wie immer gut^^ Jepp, schreib weiter^^ Bei meiner anderen Story weiss ich zwar was kommen wird, aber der Übergang fehlt mir :( Hatte schon einige Ideen fürs letzte Bündnis *Morgen am Morgen gleich weiter schreibt*
ist es überhaupt noch nötig etwas zu schreiben? unter jedem eurer vortsetzungen steht ungefähr das selbe:
sehr gut, wie immer ; wann geht weiter?; echt tolle story; mein gott, ist das viel!; Schleichwebung;
;-) .... übrigens, ich finde diesen, genauso wie jeden anderen Teil eurer Story, absolut genial!
Schreib das nur immer^^ Ist ne gute Motivation :)
Genau^^ und es freut uns immer eine gute meinung zu hören^^
Und damit Gillian was zu lesen hat (und zu kommentieren XD) kommt hier ein brannt neuer Teil! Eine Weltpremiere *hinauszögern will, weil der Trommelschlag im Hintergrund ihm gefällt*
Blablabla
Viel Spass^^

In dieser Nacht träumte Eric schlecht. Er hatte von Paris geträumt. Erdbeben haben die Stadt verwüstet! War es eine Vision? Oder spiegelte der Traum gar die Gegenwart wider? Waren die Nebeldrachen voller Zorn und wüteten in ihrer Höhle schlimmer als sonst? Eric wusste es nicht, und als er ein klopfen hörte vergass er den Traum. Es war Etulia. Sie schloss die Türe hinter sich. Die Elfin trug ein wunderschönes Kleid, schöner als all die anderen zauberhaften Elfenkleider. Ihre Haare waren elegant frisiert. „Es wird Zeit“, sagte sie nur und wollte gerade zu der schlafenden Isia gehen, als Eric sie etwas fragte. „Etulia, ich dachte du gehörst zum Orden der Rose? Und doch bist du in diesem Rat? Obwohl du nicht halb so alt aussiehst wie die anderen?“, fragte er neugierig. Erulia hielt inne und lächelte ihn an. „Ursulina und ich waren Paladinnen im Dienste des Ordens. Und ja, ich gehöre noch immer zum Orden. Doch durch Ursulinas Tod wurde mir eine weitere Verantwortung auferlegt. Wir zwei haben... gewisse Abstammungen, welche uns einen freien Stuhl im Rat beschert. Früher war Ursulina im Rat und ich war im Orden und studierte. Doch jetzt bin ich eine der Regierenden“, erklärte sie ruhig. Eric nickte und Etulia weckte Isia.
„Hier habt ihr noch weitere Ausrüstug“, sagte Etulia. „Die Ringe der Hoffnung und der Angst könnt ihr behalten. Vielleicht erweisen sie euch noch gute Dienste. Nehmt diese magische Tasche. Ihr kennt sie bereits, sie verstaut alles und ist doch klein. Dann diese zwei Bücher. Der Atlas der Welten und das Handbuch der Magie. Und nehmt diese Amulette. Sie haben magische Eigenschaften und verstärken euch“, sagte sie und gab alles in die Tasche. Ausser die Amulette, diese zogen sie an. Jedenfalls Eric. Isia fand das Zeichen Seths wohl ausreichend und lies das Amulett in der Tasche verschwinden. „Etulia, benötigen wir nicht Zauberstäbe um zu zaubern?“, fragte Eric unsicher. Isia schnaubte verächtlich, sagte aber unter dem strengen Blick Etulias nichts. „Für jede Kreatur gelten andere Regel. Dämonen und Engel sind wie Feen, sie können ohne Hilfe zaubern. Benutz deine innere Stärke um deine äusseren Schwächen zu verbergen“, sagte sie noch. Eric begriff zwar nicht ganz was sie damit meinte, nickte jedoch so als wäre es ihm klar. Isia sass auf dem Bett und langweilte sich ein wenig. „Nun denn, Auserwählte, geht euer weg!“, sagte Etulia und brachte sie mit Magie vor die Tore des Kristallschlosses. „Stop! Langsam! Was müssen wir eigentlich tun!?“, fragte Isia entrüstet. Etulia hielt unsicher inne, beinahe verwundert über diese Frage. Aber dann sagte sie mit ihrer typischen Elfenstimme: „Haltet Gydion auf. Schatten ziehen auf und bedrohen die Welt. Wir vom Rat sind uns einig, der erste Teil der Prophezeiung wurde bereits erfühlt. Ihr müsst das alte Bündnis zwischen Licht und Schatten wieder auferstehen lassen um uns alle zu retten.“ „Und wo müssen wir hin?“, fragte Eric. „Geht zunächst in den Orden der Rosen. Einer der ältesten und weisesten Elfen lebt dort. Er wird euch viel sagen können“, sagte Etulia mit einer Unsicherheit in der Stimme. Isia lief nun einfach los und Eric gab Etulia noch schnell die Hand und folgte ihr dann. Etulia wirkte überrascht über das Händeschütteln. So etwas kannte man nicht in der Elfenwelt.

Die zwei waren jetzt schon über eine Stunde gelaufen, als plötzlich ein Wolfsrudel angriff. „Schattenwölfe!“, sagte Isia und sprang auf einen Baum. Sie hatte ihre dämonische Gestalt angenommen und spannte den Bogen. Eric stand nur da und sah wie der erste Pfeil in einen Wolf schoss. „Möchte der Herr vielleicht mal seine Waffe ziehen?“, zischte Isia ihn an. Seit sie zu einer Dämonin wurde, war sie irgendwie immer schlecht gelaunt und etwas aggressiv. Eric nahm seine Klinge, Schattenlicht. Etulia hatte ihm erklärt dass diese Klinge von einem König des kleinen Volkes geschmiedet worden war. Und das Essenzen des Lichts und der Schatten in der Klinge verarbeitet waren. Eine äusserst magische Klinge. Das einzige Manko war ihr Gewicht. Eric konnte sie nur mit Mühe nach oben richten. Isia war offensichtlich den Umgang mit Waffen geübt. Ihre Pfeile trafen fast immer ins Ziel, und wenn nicht war es nur knapp daneben. Ein riesenhafter Wolf erhob sich vor Eric und setzte sich auf seine Hinterbeine. Mit den Vorderbeine wollte er auf Eric einschlagen. Doch der Engel wich zurück und schwang sein Schwert. Zwar durchschnitt er nur die Luft, aber der Wolf wich einige Meter zurück. Dann machte er sich bereit um Eric erneut anzugreifen. Und Eric machte sich für einen Konterangriff parat. Der Wolf fletschte seine Zähne und rannte gen Eric. Dieser schluckte und hob mit beiden Händen das Einhandslangschwert. Er stach bevor der Wolf seine Zähne in Erics Fleisch versenken konnte auf ihn ein. Der Wolf wich zurück und holte mit seiner Pranke aus. Eric versuchte das Schwert gegen die Pranke zu heben, doch das Schwert war zu schwer. Doch in diesem Moment schoss ein Pfeil neben Erics Kopf vorbei und blieb in dem des Wolfes stecken.
„Hey, das hätte ich auch gekonnt!“, schrie Eric seine Retterin an. Diese verdrehte ihre Augen mit einem „Aber ganz sicher“ und erschoss den letzten Wolf. Dann sprang sie zu Eric. „Und deshalb hast du ja auch alle alleine getötet, oder?“, fragte sie verächtlich. Nicht nur das Engel kaum an ihr eigenes Wohl denken, nein, dieser war auch noch der schwächste den sie je sah. Zwar war es der einzige den sie bis jetzt sah, aber trotzdem. „Du musst trainieren. Diese Wölfe waren schwach, aber was wenn wir uns Gydion stellen müssen? Ein Kämpfer muss seine Waffen beherrschen, oder er wird fallen“, sagte sie kühl und zog ihren Dolch. Dann attackierte sie Eric, hielt jedoch inne als Eric nur zuckte. „Du musst den Dolch mit dem Schwert abwehren! Bei Seth! Wir werden wohl von ganz vorne beginnen müssen!“, sagte sie und es begann zu regnen. Doch die Dämonin liess sich davon nicht beirren. Sie zeigte Eric einige grundlegende Schwertmanöver. Eric hatte es inzwischen aufgegeben, heraus zu finden woher sie all dies wusste. In Ägypten hatten, wenn man den Gerüchten der Strasse glauben konnte, selbst die Sklaven der Königskinder kämpfen gelernt. Damit sie ihre Herren oder Herrinnen in Not beschützten konnten. Oder vielleicht lag es an ihrer traurigen Vergangenheit, oder an der zeit als sie noch bei ihren Eltern lebte. Oder vielleicht lag es den Dämonen einfach im Blut. Isia attackierte den Engel wieder mit dem Dolch und dieses Mal hob er seine Klinge. Doch Isia zog ihre Hand zurück und streckte sie blitzschnell wieder hervor.

Am nächsten Morgen war Eric noch immer müde. Isia stand bereits auf den Beinen und hatte gegen Wölfe gekämpft. Eric hatte die ganze Action natürlich verpennt. Heute wollten sie nur reisen. Nach einem kleinen Marsch kamen sie in ein Elfendorf. Elfen flatterten wild durch die Gegend und lassen Früchte von den Bäumen ab. Andere flatterten Hühner hinter her und wieder andere warfen beim fliegen Samen auf den Boden. Und ob man`s glaubt oder nicht: manche flogen gleich hinter her und warfen Wasser hinter her und setzten alles unter Wasser. Das ganze Dorf war eine Art Grube. Mit Holz bauten sie Brücken und Häuser. Unterhalb im Wasser pflanzen sie ihre seltsamen Bäume an. Diese wuchsen innerhalb weniger Tage zu voller Grösse und nach etwa zwei Wochen trugen sie Früchte. Danach verbrannten sie Elfen den Baum und pflanzen einen neuen an. Die Magie war also auch bei den Bauernelfen verbreitet, nicht nur bei den höheren. Natürlich waren ihre Formeln etwas ungeschliffener und ihre Fertigkeiten in Sachen Magie begrenzt, aber für ihr tägliches Handwerk reichte es alle Mal aus. „Wir benötigen Proviant“, stellte Eric fest. „Was du nicht sagst“, spottete Isia. Die beiden liefen über eine Brücke ins Dorf. Beide hatten ihre Menschengestalt angenommen. „Lass mich reden!“, sagte Eric beschlossen. „Freche Sprüche wären nicht vorteilhaft“, fügte er giftig hinzu. Dann hob Isia ihre Hand. Eric dachte schon sie wollte zuschlagen, jedoch kratzte sie sich nur am Kopf. Habe ich wirklich so Angst vor ihr?, fragte er sich selber. Nun betreten die zwei den Dorfplatz, wo die Elfen ihre Waren anboten. So wie Eric das beurteilte durfte jeder Bauer nur eine Frucht anpflanzen. Das hatte zur folge, dass wenn man nicht immer die gleiche Frucht wollte, dass man bei den andern einkaufen musste. Und so wiederum waren etwa alle gleich reich. Ein raffiniertes System. Doch als Eric die Früchte näher betrachtete verging ihm die Freude. Er erkannte nicht eine Frucht. Isias Gesicht spiegelte die Gedanken von Eric wieder. Doch anschliessend kauften sie einfach von jeder Frucht fünf Stück. Eric hatte schon befürchtet daß die Tasche das ganze nicht halten konnte. Doch sie tat es und es blieb noch mehr Platz übrig. Die Elfenbauern freuten sich über die Bonuseinnahmequelle und Eric über den Berg voller Früchten. Na ja, jedenfalls Bisschen. Als alles verstaut war fragte Eric eine Elfe wo eigentlich der Orden der Rose sei. „Im Westen! Der Rosenpalast liegt in der Stadt Gilos. Es sind etwa drei Tagesmärsche von hier entfernt“, erwiderte die blonde Elfe. Eric bedankte sich und rannte zu Isia, welche einfach los gelaufen war. Sie liessen das seltsame Elfendorf hinter sich und folgten einem Pfad, welcher sich gen Westen hielt.

Ein Reiter hielt vor den Toren des Kristallschlosses an. Er schwang sich vom Pferd als die Wachen kamen. „Was ist Euer Begehr, Fremder?“, fragte die Wache ungeduldig. „Ich bin auf einer Mission im Namen vom Rosenorden“, sagte der Reiter nur und hielt ihm eine der Siegelringe unter die Nase. Der Wächter seufzte und liess den Gesandten ein. Es war so einfach für die Diener eines Ordens ins Schloss zu kommen. Sie zeigten den Ring eines Ordens, auch wenn es ein leichtes wäre ihn zu stehlen, und durften ohne weitere Fragen eintreten. Was wäre wenn irgend jemand einmal mit falschen Absichten und einem gestohlenen Ring eintreten würde? Er konnte es sich nicht ausmalen. Der Fremde sprang aus sein Pferd und ritt eilends in die Stallungen. Er sprach beruhigend auf sein Pferd sein. Es war einer der Segen, welche die Elfen bei ihrer Geburt erhielten. Sie sprachen alle Sprachen die es gab, und die Sprache der Tieren machten da keine Ausnahme. Das Pferd wieherte und ass etwas Heu. Der Reiter verliess sein Pferd und ging ins Schloss. Seine Reiseumhang flatterte im Wind. Und in der Eingangshalle fand er endlich was er gesucht hatte. Etulia sprach mit einem der Ältesten. Er vollbrachte das Zeichen der Grüssung eines Ranghöheren, und die zwei erwiderten den Gruss. „Meister, Ihr entschuldigt mich kurz?“, fragte Etulia den Alten. Dieser nickte und die zwei liefen davon. „Du nennst ihn Meister?!“, fragte der Fremde entgeistert. „Ich nenne ihn wie es mir passt, und du kommst zu spät!“, sagte sie etwas giftig. „Es tut mir Leid, einige Banditen hielten mich auf“, sagte er nur. „Und du musstest ihnen natürlich eine Lektion erteilen!“, lächelte Etulia. „So ist es!“, lächelte der Elf und gab ihr einen Kuss. Sie erwiderte ihn nicht, jedoch liess sie es zu. „Myrum, ich kann nicht“, sagte sie dann. Der Elf blickte sie enttäuscht an. „Es hat sich vieles geändert, seit unserer letzten Begegnung“, fügte sie hinzu. „Etwa auch unsere Liebe?“, fragte Myrum bitter. Etulia lächelte: „Nein.“
„Myrum, ich muss das Erbe meiner Ahnen annehmen und dem Rat beitreten!“, sagte sie traurig und blickte zu Boden. „Wenn du das Erbe annehmen würdest, wärst du nicht im Rat!“, widersprach Etulias Liebster. Inzwischen waren sie an einem kleinen Schrein angekommen. Im Innern schwebte sie, die Silberkrone der Königin. Nur die wahre Erbin der Kaiserin kann sie aufsetzen ohne zu sterben. „Warum bringst du mich hier hin?“, fragte Etulia verbissen. Sie mochte diesen Schrein nicht, genau wie die prunkvolle Krone in dessen Mitte. „Das weist du“, sagte er knapp. „Nein, die Zeit dazu ist noch nicht gekommen“, widersprach Etulia. Myrum verdrehte die Augen. „Und wann wird sie kommen? Wenn es zu spät ist?“, fragte er bitter. „Nein, wenn es das Schicksal verlangt“, flüsterte Etulia und küsste ihn. Wenn Lyonus dies nur wüsste...

Isia sass auf einem Baumstumpf und kaute auf einer Frucht herum. Die Frucht sah irgendwie süss aus, so rot wie sie war, doch sie schmeckte bitter. Angewidert schloss sie ihre Augen und würgte es hinunter. Die Zwei rasteten nicht unweit von einem Dorf, jedoch mieden sie es. Sie brauchten Ruhe. Und Isia wollte ausserdem gegen Eric kämpfen. Sie stand auf und zückte den Dolch. Eric seufzte und stand ebenfalls auf. Er nahm Schattenlicht und hielt es mit Mühe in der Luft. Jedoch heute war es anders als beim letzten Kampf. Isia verwandelte sich in eine Dämonin. Ihre Klauen würden so den gleichen Effekt haben wie ihr Dolch. Isia griff an. Ihre Angriffe waren nicht so stark das Eric in die Knie sacken würde, doch dafür war sie um einiges schneller als der Engel. Und Eric war mit der viel zu schweren klinge zu langsam und er konnte sie auch kaum gezielt schwingen. Wahrlich, es war eine der stärksten Klingen, vielleicht die stärkste vom ganzen Elfenwald, doch auch die mächtigste Klinge ist nichts wenn der Krieger sie nicht zu führen vermag. Isia stach zu und Eric wehrte es mit seiner Klinge ab dann machte er einen Schritt zurück und schwang sein Schwert. Es hätte Isia voll getroffen, wäre sie nicht geflogen. Ihre Flügel verliehen ihr noch ein schnelleres Bewegungsmuster. Dann stürzte sie sich auf Eric, mit dem Dolch voran versteht sich. Dieser machte einen Sprung zur Seite und Isia verfehlte ihn. Dann schlug er mit der Klinge gen Isia, diese jedoch hielt den Dolch so hin dass die Klinge ihr nichts machte. Dennoch fühlte sie die Magie in diesem Schwert. Es war faszinierend und beängstigend zugleich. Elemente wurden oft kombiniert und in Waffen verarbeitet, doch Licht und Schatten war einfach eine ungeheure Kombination. Dazu kam, dass Schattenlicht von einem Meisterschmied gefertigt wurde. Die Zwerge, oder das kleine Volk wie die meisten sie nannten, waren Meister im Schmieden. Fast alle heiligen Schwerter fanden ihren Ursprung in der Gebirgswelt des kleinen Volkes. Manche Schwerter fanden in andere Welten und wurden zu Sagen. Schattenlicht war bestimmt auch aus dem feurigen Offen eines Zwerges entsprungen. Es musste ein ziemlich grosser Zwerg gewesen sein, wenn er es geschafft hatte Licht und Finsternis zu kontrollieren.
Isia attackierte ihn abermals, doch diesmal wurde ihr der Dolch aus der Hand geschlagen. Sie lächelte: „Du machst Fortschritte!“ Eric erwiderte ihr lächeln, doch dann legten sie sich schlafen.
Gegen Mittag des nächsten Tages hatten sie bereits die Hälfte ihres Weges hinter sich gelassen. Doch auch ihre Freundschaft und gute Laune blieb weiter hinter ihnen. „Ach, was du nicht sagst!“, spottete Isia. „Ja, ich sage es!“, gab Eric giftig zurück. „Trotzdem bleib ich bei meiner Behauptung!“, sagte Isia unbeeindruckt. Eric hielt inne für eine herablassende Bemerkung zu finden, doch er würde sie nie aussprechen können. In diesem Moment schoss eine schwache Feuerkugel neben ihnen durch. Die beiden schrien sich unbeeindruckt an, als eine zweite Kugel daneben ging. Beide wandten sich wütend um und schrien ins Buschwerk. Wie auf Kommando stürzten rund um sie herum Elfen aus dem Wald und schlossen einen Kreis um sie. Der eine hob seinen Stab. „Menschen... sie bemerken eine Falle nicht mal wenn sie zu geschnappt hat...Tsts“, lachte er sie aus. Jedoch gleich danach musste er sich ducken, weil eine Feuerkugel von Isia sonst seinen Kopf verkohlt hätte. „Bist du des Wahnsinns!?“, schrie der Anführer die Dämonin an. Diese jedoch spannte ihren Bogen und nahm den Elf ins Visier. „Tötet sie! Wenn sie sich wehren sollten! Nehmt ihnen alle Wertsachen ab!“, befahl der Anführer seinen Dieben. Diese schlossen den Kreis um die zwei Erwählten enger. Eric war noch wie erstarrt. Er hätte nie geglaubt das es solche Elfen gibt. Für ihn waren Elfen immer gut, und sie waren erhaben. Doch nun erkannte er die Wahrheit: Elfen waren wie Menschen. Alles was zählte war Gold und Reichtum. Zu Erics Überraschung zückten die Dieben Schwerter und nicht Stäbe. Nur der Anführer zauberte los. Er schoss Feuerkugeln auf die zwei um sie zu schwächen. Doch meistens traf er nicht. Isia kämpfte sofort los und das gegen ganze sieben Elfen. Die Elfen waren überrascht über ihre Fertigkeiten, gingen dann jedoch gleich zum Angriff über. Eric umklammerte Schattenlicht und hoffte. Drei Elfen stürzten sich mit einem Sprung auf ihn. Er wehrte ihre Klinge ab und griff der erst Beste an. Dieser jedoch machte einen Satz noch hinten und wich geschickt aus. In diesem Moment packte jemand Eric am Kragen. Er versuchte sich zu drehen, doch zwei andere Hände versuchten ihm das Schwert zu entreissen. Der dritte Elf kam zurück und schlug ihm mit der Hand gegen den Hals.
Isia kämpfte wie eine Wölfin, welche ihre Junge verteidigt. Die Elfen waren leider mindestens genauso flink und ihre Schwerter waren grösser als ihr mickriger Dolch. Dazu kam, dass sie körperlich auch noch stärker waren. Weg fliegen und von oben mit dem Bogen angreiffen konnte sie nicht, da Elfen auch fliegen konnten. Mit Mühe und Not wehrte sie die Angriffe ab und versuchte gegebenenfalls zu kontern. Was machte Eric nur? Sie musste gegen sechs Elfen kämpfen! Der eine hatte sie, leider nur durch Glück, so schwer verwundet, dass er fliehen musste. Gerade trat sie einem Elf ins Gesicht und wehrte mit dem Dolch ein Schwert ab. Dann trat sie vom Gesicht ab und sprang in die Lüfte. So entkam sie einem tödlichen Schwerthieb. Sie war noch immer in ihrer Menschengestalt und obwohl sie schwächer war hielt sie es für klüger so zu bleiben. Und so sank sie zu Boden, und duckte sich gleich um wieder einem Schwerthieb zu entkommen. Isia nützte die Gunst der Stunde und trat seitwärts in ein Bein eines Elfen. Dieser holte gerade mit seinem Schwert aus und verlor so das Gleichgewicht. Er fiel und sie versuchte ihren Dolch zu brauchen. Doch ein anderer Elf rammte sie in einen Baum und sie fiel beinahe ohnmächtig zu Boden. Sie richtete sich auf und sah, wie Eric am Boden lag. Zwei Elfen beugten sich über ihn. Hatten sie ihn etwa...!? Gerade wollte sie über ihre Angreifer springen, welche den Kreis wieder verengten, doch eine Feuerkugel warf sie zu Boden. Es schmerzte so! Doch bevor sie sich aufrichten konnte hatte sich ein Elf aus sie gestürzt und drückte sie zu Boden. Noch bevor die Elfen etwas getan hatten, verlor sie ihr Bewusstsein.

„Etulia, kann ich dennoch etwas für dich tun?“, fragte Myrum. „Ja, bleib bei mir und unterstütz mich“, entgegnete sie. „Du klingst schon wie deine Schwester!“, bemerkte der Elf. Die zwei sassen am Boden auf dem Balkon. Es war der selbe Balkon auf dem Isia und Eric zum ersten mal den Elfenwald gesehen hatten. „Das muss von diesem Rat kommen!“, verteidigte sich die Elfe. Myrum lächelte amüsiert. Ein Elfenjunge öffnete die Tür und trat zu den zwei. Etulia schaute genervt zu ihm hoch. „Herrin, Meister Fears verlangt nach Euch“, sagte er kleinlaut. Es war ihm unangenehm einfach so herein zu platzen. Etulia seufzte. „Gut. Junge, bring diesem Gast hier in seine Gemächer. Es sollen die schönste sein vom ganzen Schloss, verstanden?“, fragte sie ihn. Der Elfenjunge nickte und ging zur Tür. Dort wartete er auf Myrum, der seiner Geliebten noch einen letzten Kuss auf die Wange gab. Dann geleitete er den Jungen in den Gästeflügel im ersten Stock. Etulia jedoch lief in den zehnten Stock, zu den Kammern der Ratsmitglieder. Sie klopfte an die Tür und trat ein. Fears sass bei seinem Schreibtisch und starrte in eine Kristallkugel. „Ihr habt nach mir gerufen, Meister?“, fragte die Elfe und kam unsicher näher. „Allerdings!“, sagte der Alte und bedeutete ihr sich zu ihm zu setzten. „Es scheint, als wären die zwei nicht halb so stark wie wir geglaubt haben...“, sagte er und Etulia sah in die Kugel. Tatsächlich! Eine Bande Diebeselfen stand um zwei ohnmächtige Menschen. Doch sie töteten die zwei nicht. Nein, sie nahmen die zwei einfach mit. Als ob sie wüssten, wenn sie als Gefangene hatten. „Was gedenkst du nun zu tun, Etulia?“, fragte der Alte als die Elfen ihre Gefangene entwaffneten und weg brachten. „Sie werden sich schon selber befreien können. Wir reden hier über einen Engel und eine Dämonin!“, sagte Etulia und sah genauer in die Kugel. „Und kämpfen sie in der schwächlichen Menschengestalt?“, fragte der Alte mit Nachdruck. „Es ist zu riskant sich zu offenbaren“, sagte Etulia knapp. Die Diebe fesselten nun die zwei und trugen sie, während sie davon flogen. „Zwei Menschen, welche streitend durch den Elfenwald spazieren ist auch etwas verdächtig“, widersprach der Alte. „Dann schrei doch gleich in die Welten hinaus, dass das alte Bündnis wiederholt wird! Und das Schicksal der Zwei wäre damit besiegelt!“, verteidigte Etulia ihren Standpunkt. Der alte schüttelte den Kopf. „Ist es nicht zu riskant die zwei in der Obhut von Dieben und Banditen zu lassen? Was ist wenn sie plötzlich erwachen? Die beiden Körper sind noch nie mit schwarzer oder weisser Magie in Berührung gekommen. Ich fürchte sie würden beim ersten Zauber sterben, sollte er genug stark sein“, prophezeite Fears düster. Er sprach aus was Etulia nicht zu denken wagte. Und dennoch hatte er Recht. Etulia nickte. „Ich werde sofort etwas veranlassen, Meister“, sagte sie und verschwand in der Tür. Der Alte seufzte. Nicht die Hälfte lief nach Plan. Zu erst hatte Gydion ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht und hätte beinahe die zwei Erwählten getötet. Inzwischen musste auch er gemerkt haben, dass die zwie lebend viel mehr Wert hatten, als alle Nebeldrachen zusammen. Doch für Gydion, wie könnte es auch anders sein, hatte dies keine Bedeutung. Doch Feras wusste, dass Gydion seine Pläne geändert hatte. Die Nebeldrachen waren ihm momentan gleichgültig, Er streckte nun seine erwürgende Hände zu einer anderen Welt aus. Wenn er nur wüsste welche. Es gab so viele Welten die ein Ziel boten. Der Weise wusste nur, dass es nicht der Elfenwald, nicht die Menschenwelt, nicht die Himmelswelt und auch nicht die Unterwelt war. Gegen diese welten konnten sie nichts anrichten, jedenfalls ohne Nebeldrachen. Und die Menschenwelt war das Bindeglied der Welten. Die Folgen wären nicht auszumalen wenn Gydion die Menschenwelt erobern würde und die Nebeldrachen befreien würde. Zwar gab es auch Portale, welche in andere Welten führten, doch die Menschenwelt hatte nun am meisten. Allein in Europa gab es über fünf. Der alte Elf stand auf und nahm ein Buch aus seinem Regal. Er schlug die richtige Seite auf, und seine Augen erspähten folgende Lettern:





Das letzte Bündnis

Als das letzte Bündnis bezeichnet man den ersten und letzten (darum der Name) Krieg an dem Engel und Dämonen Seite an Seite kämpften und starben. Die ganze Geschichte ist höchst kompliziert und nur wenige können genaueres darüber sagen. Dieser Krieg fand circa in der Acrayonzeit statt. Zu dieser zeit wurde die Welt Erde, auch als Menschenwelt bekannt, von drei Völkern bewohnt. Die Menschen (welche bis heute dort leben und sich auch auf anderen Welten ausbreiteten), die Engel (welche nach diesem Krieg in die Himmelswelt flohen) und die Dämonen (welche in die dunkle Welt (oft als Unterwelt bezeichnet, was nicht stimmt, da sie sich kaum vom Elfenwald unterscheidet, ausser das ständig Nacht ist und kaum Pflanzen wachsen) schwanden). Die Menschen lebten abseits der Dämonen und der Engel. Doch letztere bekriegten sich ständig. Attentate und Massaker waren alltäglich und es herrschte der Schrecken. Nach etwa fünfzig Jahren mischten sich die Ilutsys sein. Diese Wesen brauchten weder Nahrung noch sonstige Bedingungen um zu existieren. Doch sie wollten Macht und Reichtum. Da die Menschenwelt etwa im Zentrum der Welten liegt, wäre dies das perfekte Eigentum. Die Ilutsys hatten Völker versklavt und sie gegen die Dämonen und Engel gehetzt. Da weder die Engel noch die Dämonen gegen die gefürchteten Nebeldrachen bestehen konnten schlossen sie ein Bündnis. Nahe der galischen Hauptstadt (welche noch unter der Herrschaft der Engel stand) wurde eine Höhle erbaut. Man nannte sie Porte du Dragon (Franz. (Menschensprache, wird auf dem Kontinent Europa gesprochen) und heisst Drachentor). Man stellte den gefürchteten Nebeldrachen eine Falle und sperrte sie anscheinend für immer ein. Die Campagne de Feu (wieder franz.; Kampagne des Feuers) fand ein jähes Ende. So bezeichnet man den Feldzug der Nebeldrachen. Die Ilutsys wurden sieht jenem Tag nicht wieder gesehen. Doch das damalige Orakel von Atual prophezeite, dass sich das Bündnis wiederholen wird (deshalb nennt man das letzte Bündnis oft auch das alte Bündnis, da es laut der Prophezeiung ein neues geben wird). Doch wie es scheint hat es keinen Beweis für die Existenz für die Ilutsys. Deshalb glauben viele nicht an dieses Bündnis. Jedoch gibt es das mysteröise Drachentor wirklich und es bis heute fest verschlossen. Genau so wie es auch zahlreiche Artefakte aus dieser Zeit gibt. Das Schwert Schattenlicht sei an dieser Stelle genannt. Und ein weiterer Punkt, welcher die Existenz dieses alten Bündnisses belegen sollte, ist, dass plötzliche verschwinden der Dämonen und Engel von der Erde. Deshalb finde ich, der Autor dieses Buches, dass das letzte/alte Bündnis wirklich statt gefunden hat!

Fortsetzung folgt (bald)!
Klasse=^.^=
Merci^^
Ich wette die Welt nach der der boese Gydion (wetten das der ein Ilutsy ist!) seine Finger ausstreckt ist Apyil (oder so).
wie bald folgt die fortsetzung??????????????
bin ich gespannt............................
Wer weiss was die Zukunft bringt... aber so einfach ist es nicht ;-) Gydlana ist ja noch da^^
Vor allem selbst wir wissen nicht wie es weiter geht *zu Hihaho zwinkern*
Ausser etwas gewisses... *zu Nadja wink*
Hattu: Hab schon an der fortsetzung geschrieben. Damit rechnen kannst du morgen oder übermorgen. Aber dieses Mal (nehme ich mir jedenfalls vor) lese ich sie dann noch einmal bevor ich sie poste um Fehler zu killen^^

Edit: Apji ist keine Welt sondern ne Insel in der Meereswelt Atual. Dieses Wort hat übrigens eine Bedeutung und passt, wie ich finde, hervorragend zu dieser Welt.
gydlana ist doch diese so gennante "Verwandte" von Gydion in der Vision von......ehm...jetzt eric oder Isia?
ich glaub das war eric.
wo die rote elfe gefoltert wurde
wie gehts mit sylia weiter?
+auchindiesempunktgespanntsei+
es muss ja schreklich sein wen einem das ganze leben gestohlen wird.
vorallem wen es so schoen war.
ein bettler duerfte sich ja nicht allzusehr darueber aufregen....ach wen sylia den treun diener nicht haette........die hat ja glueck.
und isia.....die war doch so ein liebes maedchen...und jetzt ist sie so ein Biest!
dabei sollte eric auch eine charakteristische veraenderung durchmachen, zum guten eben.....wen er schon ein engel ist.
ich finde den begriff engel ehrlichgesagt ein bisschen..........na das sind doch die die immer um jesus herumtanzen, und nicht die die seite an seite mit daemonen die elfen ausmeucheln.
aber man muss jam mal so bloed sein sich ein schwert auszusuchen das doppeltsoschwer ist wie ma selbst!
+bisseluebertreibt+

also was ich eigentlich sagen wollte:
ihr macht das echt gut!
verschiedene handelsstraenge die anscheinend gar keinen zusammenhang haben, jetzt ist etulia auch noch ein handelststrang, und das ihr so gut erklaert wie die magie funktioniert und die welten so sind.
das hat was von HdR.
nicht das es eine nachahmung waere, nicht in der handlung aehnelt es, sondern im schreibstil.
das ist ein kompliment!

aber das wisst ihr ja sicher alles selber. aber nadja ich wollte nur wissen was goldensun eigentlich ist, bevor ich mich in dieses geheimnissvolle forum wage, und dort in einen thread reinglotze.
Ok, ich beantworte mal:
Gydlana ist die Schwester von Gydion (sehen ja fast gleich aus). Diese "Visionen" waren die Gedanken des anderen. Und es war Isia mit diesen Visionen.
Mit Sylia geht es bald weiter. ;-)
Isia ist so, weil sie ein Dämon ist. Und die werden schon ne charakterische Wandlung machen... Momentan streiten sie was das Zeug hält. :)
Jepp Engel stehen mit Jesus in Verbindung, aber in vielen Romanen sind Engel vertreten. Früher wagte ich es nicht, von ihnen zu schreiben, da sie ja die Religion sind. Aber inzwischen finde ich es nicht mehr schlimm... Und Engel sympolisieren das Licht und Dämonen die Schatten, also ein echt seltsames Bündnis.
Und das Schwert hat Eric halt gefallen^^ ich würde jedenfalls auch das schönste nehmen^^

Danke für das Kompliment :)
Und weil du die bis jetzt grösste Kritik geschrieben hast, und auch diese Theoriehen wies weiter geht und so, habe ich hier ein keines Miniupdate! Nur wegen dir, sonst wär es erst später in einem grösseren gekommen ;-)

Fears seufzte: „Und ob es statt gefunden hat...“ Langsam legte er das Buch zurück ins Regal und setzte sich hin. Was er eigentlich wissen wollte, wusste er nicht. Doch irgendwie liess sich alles zusammenbauen, auch wenn noch viele Bauteile fehlten. Manche Orte liessen sich durch Theorien untermauern, doch sollte die Theorie ein Loch haben, konnte der ganze Turm zusammenbrechen. Die Kunst des Weisen war es, solche Löcher geschickt zu verkleiden und allem einen Sinn ein hauchen. Oft waren solche Dinge nicht nur mit Vernunft zu erklären und so wurde mit der Zeit auch der Turm immer wie kurioser, doch irgendwann würde er stehen. Und das hoffentlich nicht zu spät...

Isia und Eric erwachten in einer kleinen Höhle. Nach genau sieben Sekunden hatten sie es geschafft erneut zu streiten. „Es war alles deine Schuld!“, schrie ihn Isia an. „Wer hätte zur Dämonin werden können und kämpfte trotzdem als Mensch?!“, gab Eric zurück. Isia schüttelte verächtlich den Kopf. „Ich wäre tot, wenn ich mich verwandelt hätte, du närrischer Engel! Aber so etwas verstehst du natürlich nicht! Was ist anderes zu erwarten von jemanden der ein viel zu schweres Schwert schwingt!?“, fragte sie ironisch und voller Spott. „Immer noch besser als feig von einem Baum aus zu kämpfen“, sagte er herablassend. „Diese „feige“ Kampftechnik hat dir schon mal deinen heiligen Hintern gerettet!“, stiess Isia aus, und betonte das Wort „heilig“ seltsam. Eric lief auf und ab. Das brachte doch alles nichts! „Oh... hat er jetzt Angst und musst gehen?“, schnaubte Isia zufrieden. Eric schenkte ihr ein herablassendes Lächeln. Dann kehrte er ihr den Rücken zu. Fenster hatte es keine. Und ausserdem hatten diese Elfen ihm seine Klinge abgenommen! Er musste sie zurück bekommen! Doch nur wie?

Etulia und Myrum standen auf de Treppenplatz. Die Treppen führten vom Hof des Schlosses zu dem Eingangstor. Prunkvolle Geländer schmückten die weisslichen Stufen aus Kristall. Ihre Liebe war geheim und gewiss nicht offiziell. Eine Frau von der Abstammung wie Etulia es war, konnte es sich nicht leisten einen Ordenspaladin zu lieben. Und doch taten sie es. Und die taten es auch in der Öffentlichkeit. Myrum hielt seine Geliebte in den Armen und sie hatte ihre Arme um seinen Hals. „Schon wieder verlässt du mich...“, flüsterte Etulia traurig. „Du selbst hast mich auf diese Mission geschickt, Liebste...“, flüsterte er zurück. Natürlich wusste Etulia dies. Und doch schmerzte es sie. Myrum war nun mal ein zäher und kräftiger Paladin, welcher zu den Besten vom ganzen Elfenwald gehörte. Keinem anderen vertraute sie diese Mission an. Die zwei mussten um jeden Preis gerettet werden, den nur sie waren in der Lage, das unmögliche zu vollbringen. Eine Träne rang ihr aus ihren Augen. Um sie zu verbergen senkte sie den Kopf und legte ihn auf die harte Rüstung des Paladins. Er küsste sie auf die Stirn und umarmte sie kräftig. „Es ist nicht für immer, Etulia. Wir werden uns wiedersehen!“, sagte er hoffnungsvoll. Sie nickte und hob den Kopf. Ihre Augen glitzerten. Doch auch die Augen des Elfen waren nicht so, wie sie immer waren. Er fühlte nicht dass was er Etulia glauben machen wollte. Etulia wusste nicht wieso, aber irgendwie beruhigte sie dies. Sie gaben sich einen letzten Kuss, bevor der Paladin die Treppe hinunter schritt. Der Kuss dauerte eine Ewigkeit, doch vergingen nur Sekunden. Er verschwand in den Stallungen und Etulia stützte sich gegen eine Säule. Ja, sie selbst hatte ihm diese Mission zugeteilt, doch schmerzte es mehr als sie je geglaubt hatte. Sie dachte der Abschied würde kurz und schmerzlos sein, doch er war voller Trauer und zu ihrem Leid zu kurz. Gerade erst war sie von ihrer Mission in der Menschenwelt zurück, und die hatte Jahre gedauert. Gewiss durch die Zeitverschiebung war im Elfenwald weniger Zeit vergangen, doch für Etulia war es lange gewesen. Und als sie ihn endlich wieder gesehen hatte, hatte sie nicht einmal den Kuss erwidert. Sie schämte sich so und machte sich Vorwürfe, doch eine Frau im Rat konnte sich keine Liebe leisten. Doch sie würde den Stuhl im Rat an den erst Besten abgeben, wenn sie nur mit Myrum davon reiten könnte. Wohin war egal, Hauptsache wie waren alleine. Als ein Reiter aus den Stallungen kam und zu den Toren ritt, stand Etulia von der Säule weg. Sie stützte sich auf das Geländer und sah wie sich der Reiter umkehrte. Er blickte zu ihr und winkte schliesslich. Etulia winkte zurück und er ritt davon. Bald war er in den Wäldern des Elfenwaldes verschwunden und Etulia lief Trübsal blasend in ihr Gemach. In ihrer Hand hielt sie das Amulett des Ankh, Myrums Abschiedsgeschenk. Sie legte es sich um und legte sich aufs Bett, wo die den Rest des Tages verbrachte.

„So und nun sagt mir, was treibt zwei Menschen in den Elfenwald?“, fragte der Anführer der Diebesbande. „Seine Schuld“, sagte Isia und zeigte auf Eric, welcher neben ihr sass. „Was redest du denn da! Das ist alles deine Schuld!“, entrüstete sich Eric. „Ach ja!? Und wer sollte den hingerichtet werden!?“, zischte Isia. „Und wer war wohl eine Sklavin, die ich übrigens befreit habe?“, gab Eric zurück. „Befreit hab ich mich selber! Ich würde ja Selbstmord machen, sollte jemand von deinem Geblüt mich retten!“, sagte Isia und wandte sich ab. „Und ich gebe dem Bischof völlig Recht!“, sagte Eric und wandte sich von Isia ab. Der Anführer starrte sie unsicher an. Er wusste selbst nicht ganz was er von ihnen halten sollte. Doch Menschen durchstreifen diese Wälder nicht ohne Grund. Und vielleicht waren sie ja der Schlüssel zu sehr viel Gold? Jedenfalls beschloss er beide einzeln in die Mangel zu nehmen...

„Meister Lyonus, geht es Euch nicht gut?“, fragte eine Elfe und eilte zu dem Alten. Dieser stützte sich auf seinen Stock und hustete. Er hatte langes silbernes Haar, welches elegant über die Schultern gekämmt war. Sein langer, schneeweissen Bart reichte ihm bis zu den Zehen. Sein Stab war so alt wie sein Besitzer selbst und gleich drei Chaosjuwelen funkelten in seinem Innern. Er hustete noch immer und die Elfe geleitete ihn zu ihrem Stuhl. Er setzte sich und bedankte sich mit einer Handbewegung. „Ich danke Euch Meisterin Helina“, sagte er schwach. „Würde die Krankheit schlimmer?“, fragte die Meisterin ängstlich. Der alte nickte. „Mein langes Leben wird bald sein ersehntes Ende finden“, sagte er. Weder Trauer noch Freude lag in seiner alten Stimme. Lyonus war alt, sehr alt. Manche sagen, es gäbe ihn schon so lange wie es das Kristallschloss gibt. Andere wiederum sagten, er lebte vor allen Elfen und wieder andere behaupteten er sei längst tot. Doch noch lebte er und er hustete gewaltig. Helina setzte sich neben den alten Elfen. In ihrer Hand lag das heilige Rosenzepter. „Aber noch kann ich nicht gehen! Es gibt noch viel zu tun“ lächelte er leidenschaftlich. Genau so hatte er immer gelächelt wenn er etwas plante oder wissen wollte. Schon als er noch ein Kleinkind war, und dies war sehr lange her. Die Herrin des Ordens lächelte: „Überanstrengt Euch nicht, Lynous!“ Der alte Elf schenkte ihr ein Lächeln und widmete sich wieder den Schriftrollen. Helina konnte keine einzige lesen. Sie waren in der alten Sprache verfasst, welche nur noch Lyonus beherrschte, und dies wenn man alle bekannte Welten mit einbezog. „Habt Ihr Kunde von der Erbin Etulia erhalten?“, fragte er plötzlich. Helina schüttelte ihr schönes Haupt. „Nichts, ausser das sie den Elfenwald betreten hat.“
„Und sie hat sich nicht gemeldet? Warum wohl...?“, fragte sich Lyonus selbst. „Vielleicht ist sie zu beschäftigt? Sie muss Ursulinas Platz einnehmen. Das arme Mädchen, sie hat doch keine Ahnung von Politik!“, überlegte die Rosenhüterin. „Sie wird ihre Sache gut erledigen“, sagte Lyonus als rede er von einer Tatsache, welche schon vor langer zeit geschehen war. „Gewiss hat sie die Menschen zum Orden geschickt. Sie werden sicherlich bald eintreffen“, sagte Helina und erhob sich. „Könnte sein...“

Fortsetzung folgt wie immer^^ (und da gehts um Sylia)

Und das mit DHDR ist echt nett! Bin ein riesen Fan!

Edit: Mal wieder typisch! Vor lauter Stress vergiss ich die Hälfte^^ Also "Golden Sun" und "Golden Sun Die vergessene Epoche" sind zwei Rollenspiele für den Game Boy Advance. Es ist Fantasy und hat auch werwölfe zum Beispiel. Im groben geht es darum (je nachdem zu welcher seite du gehörst) die Aktivierung der Leuchttürme der Elemente (Erde (Venus), Feuer (Mars), Wasser (Merkur) und Wind (Jupiter) zu verhindern oder zu entafchen. Schau mal rein^^ Wenn du etwas nicht kapierst, frag nur. Also Nadjas Story spielt einige Jahrhundert nach dem Spiel und meine zwei Jahre. Deshalb kommen die Helden der geschichte als Hauptcharas vor. Nadjas Geschichte ist lang (das letzte Bündnis ist aber länger) und es hat drei Welten. Weyard (die Spielewelt), die Dämonenwelt und die Engelswelt. Jedoch haben diese welten nichts mit dem letzten Bündnis zu tun. Bei mir geht es um altes Böse das erwacht und um einen Krieg.
Sylia stand auf dem Dock und blickte traurig in die Weiten des Ozeans. Er war der grösste Ozean aller Welten und auch der schönste. Es war kein Wunder das jedem Bewohner der Inseln das Herz höher schlug wenn er den Horizont hinter den Wässern sieht. „Herrin, geht es Euch nicht gut?“, fragte Tynia besorgt. „Es geht schon...“, sagte Sylia und drehte sich um. Den Palast im Osten wagte sich anzusehen. All dies hatte verloren, und Gydlana hatte all dies erobert. Sie konnte nur noch zu den Wassergöttern beten, dass Tealon seine Mission schnell zu Ende bringt.
Tealon stand gähnend auf. Es war nun schon einige Tage her, seit seine Herrin ihr altes Leben ablegen musste. Die Insel hatte er schon fast durchquert und er war noch keinem Feind begegnet. Das Flussvolk nahm ihn sehr gastfreundlich auf. Er verliess seine schlichte Holzhütte und sah, dass die Flussbewohner schon ihr tägliches Leben begonnen hatten. Edwyn, ein neuer in dieser Sippe jagte Fische für alle. Er schwamm wie wild im Fluss herum und griff manchmal zu und warf Fische an Land. Die kleine Schwester seiner neuen Frau lass die Fische auf und brachte sie in das Vorratshaus. Zwischen all den kleinen Holzhütten gab es eine einzige Steinhütte. Diese hatte sogar zwei Kammern. Die Holzhütten waren sehr einfach gebaut und hatte nicht mal einen Tisch. Es hatte nur einige Decken, auf denen ihre Bewohner schliefen. In der einen Kammer des Steinhäuschens wurde der Fisch geräuchert, so das er länger haltbar blieb. Auf der anderen Seite wurden Beeren und Früchte gelagert. Eona, die älteste Tochter des Oberhauptes nähte gerade die schlichten Schuhe zusammen, für ihren neuen Mann. Tealon lächelte ihr zu und ging zu den Steinen im Fluss. Das Wasser war kalt und der Kies drückte ihm in den Fuss, doch liess er sich nichts anmerken. Dort meditierte die Älteste. Sie war die älteste der Sippe und war auch am längsten dabei. Nur ihre Tochter und deren Töchtern waren noch von ihrer Abstammung, aber dennoch, sie war die Älteste. Wer Rat suchte landete nicht selten bei ihr. In jeder Sippe gab es eine Älteste, doch sie war im Vergleich zu den anderen Ältesten wirklich die Älteste. Sie sah auf als der junge Diener zu ihr kam. „Du verlässt uns also schon?“, fragte sie etwas enttäuscht. „So ist es. Ich danke Euch für Eure Gastfreundschaft, Älteste“, sagte er und gab verbeugte sich. So war es Sitte in den Sippen. „Nun den, junger Reisender. Such deine Liebe und lebe glücklich. Doch sei gewarnt! Bald endet der Fluss und mündet ins Meer. Dort liegt die Stadt Ositrina. Kein Ort für dich, glaub es mir. Er ist so eng und unfreundlich“, berichtete die Alte. Tealon bedankte sich und versicherte ihr, dass er an ihre Worte denken wird sollte er wirklich bis Ositrina kommen.

„Öffnet die Türe, im Namen des Orakels!“, schrie jemand und polterte an die Haustür von Tynia. Diese schluckte und öffnete die Tür. „Was ist den los, werter Herr?“, fragte die ängstlich. „In diesem Dorf soll sich eine Doppelgängerin des Orakels aufhalten. Wir müssen sie eliminieren, bevor sie der Gesellschaft schaden kann“, sagte der Soldat und trat ein. Sylia versteckte sich hinter einem Regal. Es war eng, und ohne Hilfe würde sie nicht wieder hervor können, aber man würde sie nicht entdecken. Und doch hatte sie Sorgen. Wenn Gydlana sie als Doppelgängerin bezeichnete und allen sagte, Sylia sei eine Gefahr, würde man sie jagen? Ihr würde man nicht glauben, da sie der Ring nicht hatte. Sie musste verschwinden, oder sie brachte Tynia in Gefahr!

Ein Reiter kam in einem Dorf an. Doch im Dorf herrschte Panik. Banditen machten das Dorf unsicher. Sie plünderten alles und die Bauern schlossen sich in ihren Häusern ein. Myrum seufzte und schwang sich von seinem Pferd. Er redete auf ihn ein und der Hengst rannte davon. „Sonst würdest du am Schluss auch noch zur Beute dieser Barbaren werden, mein Freund“, flüsterte er hinterher. Das Pferd wieherte als Antwort und verschwand im Gebüsch des Waldes. „Du da! Los gib uns dein Gold, dann lassen wir dich leben!“, schrie ein Elf Myrum an. Zwei weitere nickten und kamen mit ihm näher. „Wenn ihr alles Gold zurück gebt, lasse ich Euch am leben!“, sagte Myrum heldenhaft und zog sein Schwert. Eine spezielle Klinge, welche Splitter eines Chaosjuwel in sich hat. Mit dem Schwert konnte also auch gezaubert werden. Die drei Elfen sprangen auf ihn zu, doch Myrum wich fliegend zurück. Die anderen folgten ihm. Dann wird dies also ein Luftkampf, dachte Myrum gelangweilt. Die Elfen schlugen mit den Schwertern auf ihn ein, doch der Paladin wehrte jeden einzelnen Schlag ab. Er schoss etwas nach oben und schwang sein Schwert wie ein Stab. Dazu flüsterte er einige Wörter. Eine Feuerkugel erschien und er schmetterte sie gegen die Banditen. Diese riefen aufgebraust: „Rückzug!“
Myrum sank wieder zu Boden. Das war ja einfach gewesen. Zu einfach. Dies waren offensichtlich Anfänger und auch keine geschickten Kämpfer. Gegen die anderen Banditen hatte er mehr Schwierigkeiten gehabt. Der Bürgermeister kam aus seinem Haus und schüttelte ihm wild die Hand. „Danke, danke, danke!!!! Ihr habt unser Dorf gerettet!“, sagte er und sank aus Ehrfurcht vor die Knie. „Keine Ursache, das war meine Pflicht“, sagte der Paladin und zeigte dem Bürgermeister den Ring. „Die Rose sei gesegnet!“, schrie er und die Dörfler stimmten in das Geschrei ein. Myrum jedoch verschwand in all dem Jubel und ritt davon. Diese Banditen würden ihn geradewegs in ihr Lager führen...

„Etulia, der Rat muss nun zusammen treten“, sagte Fears ruhig. Etulia öffnete die Tür. „Kind, wie siehst du den aus!?“, fragte der Alte entsetzt. „Es geht schon, Meister. Wir müssen uns beeilen, oder wir verpassen den Anfang“, versuchte Etulia zu lächeln. Der Alte nickte und die zwei gingen zu der Treppe. „Um was geht es denn?“, fragte sie nach einer Weile. „Um Gydion. Nach neusten Informationen unserer Spione steht es schlimmer als wir angenommen hatten. Dem Elfenwald droht Gefahr“, sagte er düster. Gydion! Wie sie ihn hasste! Wie er sie gedemütigt hat. Und wie er ihre Schwester auf feigste Weise ermordet hat und damit ihr Leben zerschmetterte. Von der einfachen Paladine des Ordens war sie zu einer Weise des Rates geworden. Und dies, obwohl sie sich gar nicht weise fühlte. Doch sie musste diese Aufgabe so gut es ging bewältigen! Ursulina hatte es schliesslich auch geschafft. „Was ist mit dir los, Etulia? Du blickst zu Boden und schweigst!“, fragte der Alte erneut. „Es ist nur... ich... Es ist schwer eine Weise des Rates zu sein“, sagte sie schliesslich. „Wohl wahr, Etulia, wohl wahr...“

„Bist du eigentlich des Wahnsinns!?“, fragte Isia Eric entgeistert. „Wieso denn!?“, fragte Eric verwirrt. „Ganz einfach. Weder ich noch du bist gegen Licht oder Schatten abgehärtet. Sollten sie einen solchen Zauber beherrschen, würden wir es nicht überleben. Selbst wenn sie noch so schwach ist! Oder warum denkst du, kämpfte ich als Mensch und nicht als Dämonin?“; fragte sie spöttisch. Natürlich hatte sie Recht, aber Eric konnte das doch nicht zugeben! „Wenn du meinst“, sagte er nur. In diesem Moment ging die Tür und und zwei Elfen standen darin und grinsten fies...

Tealon hatte Ositrina gefunden. Diese Stadt war prächtig! Genau wie Lelolia war sie aus Stein, nur standen die Häuser aus kleinen Inseln. Die Gassen waren enger als in seiner Heimat und im Zentrum stand der alte Palast. Die frühere Hauptstadt war noch heute eine Perle auf Apji. Das diese Stadt einst bekriegt worden war und zerstört worden war, sah man ihr nicht mehr an. Der gewaltige Hafen reichte schon allein um den jungen Fischer ins Staunen zu bringen. Er war um vieles grösser als der von Lelolia. Und hier kamen Schiffe von vielen anderen Inseln her. Die meisten von den zwei Nachbarinseln, andere von weiter weg. Und wieder andere Schiffe stammten von Apji selber. Die Handelsmetropole von Apji. Tealon lief durch die Gassen und redete auf einen ein. Er wolle die Tempel sehen. Dieser zeigte ihm dann mit dem Finger den Weg. Daraufhin lief Tealon munter durch die Gassen. Er kam am Markt vorbei, welcher gigantische Ausmassen hatte. Endlich hat er eine schmale Brücke gefunden, welche auf eine kleine Insel im Ozean führt. Er warf einige Blicke über die Schulter und lief auf die andere Seite. Es hatte drei Tempel auf dieser Insel. Jeder reichte ins Meer, jedenfalls der Altar stand immer im Salzwasser. Vor ihm stand der massive Tempel der Meeresgöttin. Daneben war der Tempel des Ozeangottes und auf der anderen Seite der Tempel der Regengöttin und ihres Gemahlen den Fischgott. Der Tempel der Meeresgöttin war gross. Ein Dom war auf seinem Dach, genau wie die drei Türmer. Er bestieg die Stufen des Tempels und in seinem Bauch machte sich einen Anflug von Bewunderung breit. Als er das Tor ins Innere betrat fand er sich in einer gewaltigen Halle wieder. Diese hatte schöne Säulen, welche das Dach stützten. Einige Stufen führten in ein Wasserbecken. Dieses Becken endete im Ozean. So konnten die Wässer ständig fliessen, wenn sie es wollten. Im Zentrum des Beckens war ein grosser Altar. Er hatte die Form einer Pyramide. Zögernd lief er ans Ufer bei den Stufen und zückte seine Holzflöte. Er schloss die Augen und spielte...

Die Banditen hatten Myrum zu einem Felsmassiv geführt. Wenn man immer nur unter den Bäumen ging sah man es nie. Doch nun sah es Myrum. Es hatte viele Höhlen. Er versteckte sich oberhalb eines Felsens und blickte auf eine Art Schlucht hinunter. Die Banditen hatten mit Holz einen Boden gebaut. Doch was er sah, verschlug ihn dem Atem. Kinder hüpften herum und Frauen plauderten. Es kam ihm vor wie ein verstecktes Dorf. Sie lebten von der Plünderung der Reisenden. Offensichtlich gab es auch einen Bergsee mit Fischen, den einige Fischer waren auch dabei. Aber dieses Dorf war ihm egal. Er hatte eine Mission und er musste sie erfühlen, koste es was es wolle...
Na!Was kann ich da wohl noch sagen? *zwinker*
Tja...
oh.......der teil war ja nicht so grosartig.......diese teile mag ich aber an allen buechern und geschichten nicht!
wo nur das passiert von dem man weis das es passieren wird.
Man hat ja schon im Vorhinein gewusst das Taelon nach Ostirita kommt.
Das Mirum und Etulia herumschmusen, Eric und Isia streiten und die Rosenmeisterin sich um den armen alten Oberwisserelfen kuemmert ist nicht sehr von bedeutung.
aber solche teile muessen eben sein..........damit man sich dann ueber die wirklich spannenden und die AHA!-Teile freut.
wo es dann zu einer unerwarteten wendung kommt oder die obermaker besiegt werden......oder so
und was ich nur noch loswerden wollte:
Gydeon und Gydlan....das ist so wie Isia und Isio, Eric und Erica, Taelon und Taelina, Sylia und Sylius, Etulia und Etulius, Myrum und Myriuma....................so einfallslos.....aber wieso beschwer ich mich eigentlich ueber anderer geschichten namen???????
Alle Kritiken sind erlaubt =)
Ach Hattu,wirst du dich in den Golden Sun Forum wagen?
Hab ich absichtlich getan ;-) Damit auch der grösste Volltrottel mal merkt das die Verwand sind. Bei DHDR sind die Namen der verwanden ja auch ähnlich, zum Beispiel.
wer sind den die hauptcharas von der eigentlichen geschichte?
also im gameboy, nadja?

ach und hihaho,
ich glaub ich bin der einzige der das wirklich gemerkt hatt.
ich bin ja so stolz das ich die zusammenhaenge erraten habe!
Oh! Hattu frag eher Hihaho! Er kann es kürzer und einfacher erklären.
Hab nie gesagt dass alles stimmt was du gesagt hast ;-) *verschwörung schreibt*

Also, die Hauptcharas:
Isaac, ein junger Adep von Vale. Er lebte viele Jahre glücklich, bis zu jenem Tag als der felsen in das Tal fiel und seine Eltern starben.
Garet ist der Sohn des Bürgermeisters von Vale. Er schliesst sich Isaac als erstes an.
Jenna ist eine zickige, aber gutmütige Feueradepin. Ihre ganze Familie starb bei dem Felssturz.
Kradan ist nicht spielbar, latscht jedoch in GS2 bei der Party mit. Er ist ein weiser Gelehrter. Er erforschte die Kunst der Alchemie. In Vale liegt das legendäre Heiligtum von Sol und Luna, am Fusse des Alephberges. Das Volk von Vale schützte viele Jahre lang ein Geheimniss in diesem Heiligtum.
Felix ist Jennas Bruder und gilt als Tod. Auch er soll beim Felssturz ums leben gekommen sein.
Ivan ist ein Junge, welcher in Vault, Vales Nachbardorf, nach dem mysteriösen Schamanenstab sucht. Der Stab gehörte ursprünglich seinem meister, Lord Hammet von Kalay. Als Lord Hammet mit Ivan auf einer handelsreise war, geschah das Ereignis beim Alephberg. Hammet ging weg und gab Ivan die Mission den Stav wiederzufinden, welcher von Dieben gestohlen worden war. Er selbst ging nach Lunpa, der Diebesstadt. Dort wurde er jedoch eine Geisel. Ivan schliesst sich Isaac an, wegen seiner Mission (die von Isaac).

Sind nicht alle Charas, aber hier mal was geschah:
An einem Tag traffen sich Kradan, Jenna, Garet und Isaac. Sie wollten ins heiligtum gehen. Kradan hatte jedoch Besuch von zwei mysterösen Gestalten. Diese sagten ihm, es gäbe ein zweites Heiligtum im innern des Berges, das wahre Heiligtum. Sogleich gingen die vier los und fanden das Heiligtum. Im Heiligtum wurden die vier heiligen Elementarsterne aufbewahrt. Doch dann erscheinen die 2 wieder, welche sich als Mendari und Saturos vorstellen. Sie nehmen Kradan und Jenna als Geiseln und zwingen Isaac und Garet die Sterne zu beschaffen. Doch noch eine dritte Gestalt ist bei ihnen, er trägt eine Maske. Als Isaac den letzten Stern nahm, wurde der Vulkan wieder aktiv. Lava erschien und Saturos und seine Geiseln flüchteten. In all dem Chaos erwies sich der Maskierte als Felix, Jennas Bruder. Nachdem Isaac und Garet es in letzter Sekunde aus dem Berg schafften, welcher explodierte und Gestein weg schoss. Einige diese Steine sollten vor Lord Hammet landen und ihn zur Flucht nach Lunpa veranlassen. Der alte Weise erwählt Isaac, die Elementarsterne zurück zu holen. Diese gehen dann und treffen aus Ivan...

Jetzt machen wir einen Sprung und gehen in den Norden der welt. Dort liegt der Merkurleuchtturm, der Turm des Wassers. Die drei Jungs gehen dort hin und reden mit der Wächterin des Turmes, Mia. Doch während dem Gespräch leuchtet der Turm auf. Jemand ist eingetrungen, sofort war der jungen heilerin klar wer in Frage kam, Alex. Er war der einzige, ausser ihr, welcher dazu in der Lage war den Turm zu öffnen. An der Spitze des Turms, entfacht Saturos das Feuer. Mendari flüchtet mit den Geiseln und Felix. Saturos, welcher als Feueradep vom Licht des Wassers geschwächt wurde, ging zum Angriff über und es folgt der erste harte Kampf.

Wir gehen weiter. Im Süden vom Kontinent Godowan liegt das Städten Lalivero. Es liegt am Fusse vom Venusleuchtturm, dem Erdeturm. Der Herrscher von Tolbi entführte Cosma das Kind der Götter. Cosma fiel in Lalivero vom Himmel und wird seit jenem Tag als Kind der Götter verehrt. Der König von Tolbi hofft so, die Laliveranner zum Bau seines Leuchtturmes zu zwingen. Er musste die Insel Lemuria finden um nicht zu sterben. Doch saturos, welcher mit Hilfe von Alex vom merkurturm geflohen war, machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Da Cosma eine Windadepin war, und ihnen nur noch eine Windadepin fehlte, entführte er sie. Dabei metztelten er und Mendari alle nieder, welche sich ihnen in den weg stellten.
Auf der Spitze des Turms muss Isaac den Schamanenstab felix geben. Alex geht mit den Geiseln zum Schiff (Nur felix geht zurück, weil er sich um Cosma sorgt) . Oben stellen sich Mendari und Saturos zum Kampf. Als sie jedoch Isaac und seinen Freunden nicht gewachsen waren, floh Felix mit Cosma. Saturos entzüntet mit letzter Kraft das leuchtfeuer der Erde. Und so regenerieren sie ihre Kräfte und fusionieren zum Endgegner von GS1. der Drache Infericos. Nach diesem Kampf fällt Felix und Cosma vom Leuchtturm und stürzen in die Tiefen. Der leuchtturm bebt und droht in sich zusammen zu brechen. So fest, das Lalivero von der Wüstenstadt zur Hafenstadt wurde und jeglicher Landweg zu Tolbi (ausser das unpassierbare Gebirge) zerstört wurde. Und so auch die Halbinsel Idemja, auf der sich Jenna, Alex und Kradan befanden. Und in der letzten Sekunde des Spiels werden Felix und Cosma an die schwimmende Insel getrieben, und sie leben noch!

Das war die Story von GS1 zusammengefast. Etwas knapp und doch mit Details^^ Aber vieles hab ich weg gelassen, wie die Rettung von Hammet, das Treffen mit Babi (Tolbis Herrscher), den Wald von Koina und seinen Fluch, Xian und die Mienen und und und...

Wenn du willst schreib ich die Story von GS2 auch auf.
Die Wolken hatten sich schwarz gefärbt und, wie immer bei einem extrem magischen Ritual, zog ein Gewitter auf. Doch es war kein gewöhnliches Gewitter. Es war göttlich. Die wellen schlugen seltsame Formen und der Wind peitschte abstrakt durch die Gegend. Die schwarzen Wolken zogen sich zu einem rotierenden Kreis. Sogar die Blitze schienen dem Dreh zu folgen. Und die gewaltige Macht, welche sich an genau dem Ort zusammenbraute, wurde von einer Melodie begleitet. Tealon spielte das Lied der Meeresgöttin. Das Lied war langsam und traurig, und doch schallend. In der Mitte des Sturmes ergoss sich jetzt Licht. ES traf in einem dünnen Strahl genau auf den Altar. Der Regen rasselte immer schlimmer und die Wellen drohten Apji zu verschlingen.
Sylia und Tynia sassen auf einer Bank in Lelolia. Beide hatten das Fischerdorf als zu gefährlich befunden. Anfangs hatte sich das Orakel geweigert, auch sie in die Dinge zu zerren. Doch die gute Fischersfrau hatte für solches Denken kein Verständnis. Sie würde ihre Herrin begleiten, wenn es sein muss bis zum Ende. Da Gydlana offensichtlich wusste das Sylia noch lebte, trachtete sie nun nach ihrem Leben. Erst wenn Sylia tot ist, geht ihr Plan vollständig auf.

Eric wurde wieder in seine Zelle zurück gebracht. Isia hatte wahrscheinlich nichts gesagt, doch Eric war sich nicht ganz sicher wie viel er verraten hatte. Ein Elf warf ihn in das Gefängnis und schloss die Tür. Und in diesem Moment fragte sich Eric selber: „Was weißt du eigentlich!?“ Isia sass in einer Ecke und hatte die Augen geschlossen. „Wir müssen weg“, sagte sie und schlug die Augen auf. Er nickte. Nur wie? „Wir werden wohl eine Verwandlung riskieren müssen, bis wir unsere Waffen wieder haben“, prophezeite sie düster.

Der Regen wirbelte im Kreis und formte einen Sturm. Obwohl Tealon Angst hatte, machte ihm dies Mut. Diese Katastrophe zeigte ihm, dass etwas geschah, und er nicht einfach so spielte und nichts gewirkte. Was er nicht wusste war, dass die Göttin nur zu jenen kamen, die an ihr Erscheinen glaubten. Und er glaubte dass sie kommen würde. Nein, er wusste es. Sylia hatte es ihm vorausgesagt. Es bestand keinen Zweifel. Plötzlich hörte alles auf. Er öffnete die Augen und sah, wie die Meeresgöttin vor ihm auf dem Altar sass. Bis zu ihren Hüften war sie eine Frau,, doch anstatt Füsse hatte sie eine blaue Schwanzflosse eines Fisches. Ihr türkisen Haar wehte im nicht vorhandenen Wind. Oder vielleicht war es auch die Strömung, welche normalerweise durch ihr Haar floss. Sie trug eine Perlenkette und hatte viele Ringe um ihre Hände. Auf ihrem Kopf war eine schlichte, aber prächtige Krone. Sie war die Herrin der Meere. Ihre Augen waren so blau, wie die Tiefen es waren. „Was ist dein Begehr?“, hallte eine Frauenstimme wieder. Doch ihren Mund bewegte sie nicht. Tealon schluckte. Er wusste, dass er nicht unsicher wirken durfte, jedoch auch nicht überheblich. „Ich bitte Euch um eine Perle!“, sagte er schliesslich. Er war dankbar. Seine Stimme hatte fest geklungen, und hatte nicht gestottert. „Für edle Absichten wird sie dir helfen, doch solltest du sie missbrauchen, so wird sie dich töten!“, warnte die Meeresgöttin. Dann hob sie ihre Hände und wirbelte in der Luft. Langsam entstand eine gelbe Kugel. Sie war grösser als normale Perlen und glitztere auch mehr. Noch immer wirbelte sie in der Luft. Tealon stockte der Atem. Die Macht der Perle war spürbar, beinahe greifbar. Die Perle schwebte zu ihm und die Göttin sprach ihre letzte Worte bevor sie wieder in dem Ozean verschwand: „Gebrauche sie weisse, sterblicher Diener des Orakels. Lebe wohl, möge deine Mission von Erfolg gekrönt sein!“ Mit diesen Worten verschwand sie und Tealon hielt die Perle in der Hand. Oder besser gesagt in den Händen. Sie war weiss, und doch gelb. Sie funkelte in der strahlenden Sonne. Es war, als hätte der Sturm nie stattgefunden. Die Perle musste er mit beiden Händen halten, da sie doch schwerer war als erwartet. Welch Macht! Und wofür musste er sie einsetzten? In diesem Moment merkte er erst, dass er den Auftrag noch gar nicht gelesen hatte. Er nahm ihn hervor und blinzelte ungläubig als er ihn las.

Die Tür flog auf und ein Elf mit braunen, langen Haaren kam in die Zelle der Erwählten. Isia machte sich, auch wenn sie keine Waffe hatte, kampfbereit. „Halte ein, ich bin im auftrag von Etulia hier!“, sagte der Elf und wich zurück. Isia hielt verlegen inne. „Etulia?“, fragte Eric unsicher. „Ja, mein Name ist Myrum. Und ich muss euch zum Orden der Rose geleiten“, sagte er knapp und blickte nervös aus der Tür. „Kommt wir müssen gehen!“, sagte er und tratt aus dem Zimmer. „Halt! Ohne meinen Dolch und meinen Bogen geh ich nirgendwo hin!“, stellte Isia klar. „Für mich gilt das Gleiche für Schattenlicht“, pflichtete Eric ihr bei. Der Rettungself seufzte und atmete genervt aus. „Und wo sind eure Waffen?“, fragte er geduldig. Die zwei sahen einander an: „Keine Ahnung“ „Nun gut, sie werden wohl eine Art Waffenarsenal haben oder eine Art Schatzkammer. Wir werden das schon finden!“, sagte der Elf und zückte seine Klinge wieder. Dann trat er aus dem Zimmer in den Korridor. „Die Luft ist rein!“, sagte er und ging nach links, weiter in die Höhlen hinein. Eric folgt ihm und sah eine ohnmächtige Wache am Boden. Myrum hatte ganze Arbeit geleistet. Die drei rannten durch die Gänge bis sie in einen Dieb rannten. Dieser schrie natürlich „Alarm!“ und zückte sein Schwert. Myrum nahm sein Schwert und rammte es ihn gleich in den Bauch. Daraufhin fiel der Dieb ohnmächtig zu Boden und sie rannten weiter. Endlich kamen sie eine Kammer, welche höchstwahrscheinlich als Waffenarsenal diente. Nach einigem suchen fand Isia auch ihren Bogen. Eric suchte bei den Schwertern, jedoch konnte er Schattenstich nirgends entdecken. Isia hatte auch ihren Dolch gefunden und suchte nun auch nach der Klinge vom alten Bündnis. Myrum sorgte in der Zwischenzeit dafür, dass die Türe zu blieb. Einige Wächter standen schon davor und suchten nach den entflohenen Gefangenen. Doch Schattenlicht war nicht da...
sind die geiseln jezt gestorben oder nicht?
hihaho du haettest doch sowas schriben muessen wie, das sich die zwei freuten das sie gerettet wurden.
die sagen ja nicht mal danke............ich haette mich erst bedankt, bevor ich sage "ich geh nirgendwo hin weil......"
Das kommt noch Hattu =)
Oder vielleicht nicht? Die hatten ja noch gar keine Zeit sich zu bedanken... ;-)

Edit: Ausserdim sind sie noch gar nicht 100% gerettet.
in deinen gedanken schon........denke ich.
mirum ist ja so ein.............superkrieger, der sich von ein paar laecherlichen bamditen nicht aufhalten laesst.
wenn dan sind sie zu 99% gerettet.
Selbst Paladins haben ihre schwächen! nicht wahr Hihaho? *zwinker*
meint ihr koerperlich oder meint ihr etulia?
Er ist kein Superkrieger, und Etulia ist auch nicht die beste Kriegerin. Ihre Abstammung, welche an den Orden gebunden ist, brachte ihr den Rang einer Paladine ein. Ursulina kam dem Begriff Superkrieger(in) näher, jedoch war sie ja auch nicht perfekt. Aber die Rettungsaktion hab ich bereits fertig geschrieben. =)
Und wir haben ja eher eine dramatische Ader... *zwinker*
Oooooh!Es wird dramatisch! Na wenn das doch nichts ist! =^.^=
ich verstehe euer gezwinker und gefluester ueberhaupt nicht.
ihr zwinkert hin und zwinkert her, und ich weis noch immer nicht vie es da weitergeht.
jedenfalls....wen die koerper von den auserwaehlten da gegen licht- und schattenmagie alergisch sind......was wuerde passieren wen sich Eric mit Schasttenlicht schneidet??????
Gute Frage^^
Der wird sich nicht schneiden ^^ Oder das Licht und die Schatten sind im Gleichgewicht, also neutralisiert. Würde einfach ne normale Verletzung geben.
Das Gewinke verstehen nur Eingeweihte...
Morgen um zwischen 9 und 12 Uhr kommt ein grösseres Update, und ich hoffe es ist nicht vorraussehbar =)
=) *schon ungeduldig warten*
=) Dann muss ich mal damit beginnen zu schreiben ^^
Es war dunkel. In einem Schloss, welches in einem tobenden Wald stand trafen sich drei Gestalten. Wie ihr bestimmt schon gemerkt habt, befinden wir uns jenseits des Elfenwaldes. „Gydion, du hast versagt“, sagte eine Frauenstimme. Der Schatten standen im Kreis. Auf diesem Weg konnten sie reden, ohne sich wirklich zu treffen. Es war ein ähnlicher Zauber wie der von Etulia mit dem roten Nebel. „Ich weis“, sagte Gydions Schatten bitter. „Die Strafe für das versagen ist der Tod!“, schrei der grösste Schatten und ging auf Gydion zu. „Halt ein du Narr!“, zischte der Frauenschatten. Der grosse Schatten hielt inne und trat langsam zurück. „Gydion, sag uns dein Bericht über deinen neuen Plan“, forderte die Frau. „Er frisst mir aus der Hand. Schon sehr bald, ist der Untergang dieser Welt da“, lächelte Gydion. Die Frau sah ihn bestürzt an. „Und wie läuft‘s bei dir?“, fragte sie den grossen Schatten. „Die Vorbereitungen sind getroffen. Die Falle wird zu schnappen und das Chaos verbreitet sich“, sagte er sachlich. Die Frau wandte sich ab: „Gut!“ Dann überlegte sie und drehte sich wieder zu den zwei anderen Schatten. „Ich habe alles unter Kontrolle. Auf das Zeichen hin, beginnt der Plan“, sagte sie. Auch wenn Gydion das wichtigste in ihrem Plan vermasselt hatte, die Befreiung der Nebeldrachen, so schien nun doch noch alles aufzugehen. „Nun denn! Lasst die Ablenkung beginnen!“, sagte sie und verschwand. Gydion wollte auch gehen, doch der grosse Schatten hielt ihn zurück. „Solltest du wieder versagen, quetsche ich eigenhändig das Leben aus dir, verstanden!? Jetzt heisst es bald alles oder nichts, und wir wollen doch alles, oder?“, drohte er ihn. Gydion grinste. „Ich habe alles unter Kontrolle. Die Gefahr dass sie dir einen Strich durch die Rechnung machen, ist um einiges grösser. Und wenn du versagst, werde ich dich töten!“, spottete er und verschwand. Die Dinge würden ihren Lauf nehmen, und die Welten würde abermals in erstickender Boshaftigkeit versinken. Das Chaos würde herrschen, und der Elfenwald brennen. Die Menschenwelt zu Staub zerfallen, die Himmelswelt hinunterfallen und die Dämonenwelt zu Asche werden. Atual würde bald ebenfalls nicht mehr sein, und ihr Plan wäre aufgegangen!

„Es ist nicht da!“, schrie Isia wütend. „Bist du sicher?“, fragte Eric und warf einige Schwerter weg. „Ja“, zischte Isia, welcher auf der anderen Seite suchte. „Wir müssen jetzt weg, mit oder ohne Schwert!“, bestimmte Myrum. Er deutete auf ein Regal. Isia warf es aus seinen Befehl hin um, und die drei verbarrikadierten die Tür. Hier würde kein Elf mehr rein kommen. Der Elf zertrümmerte das Fenster und sprang in die Lüfte. Er wies die zwei an ihm zu folgen. Isia tat es, doch Eric blickte hilflos umher. Er wollte nicht ohne Schattenlicht gehen, aber die Elfen stemmten sich schon gegen die Tür. Und wenn ihr Anführer mit Magie kommen würde, wäre es aus. Er schloss die Augen und als er sie wieder öffnete besass er zwei weisse Schwingen. Der Hoffnung beraubt sprang er aus dem Fenster. Die drei landeten etwas abseits vom Dorf und Myrum sagte sie sollen warten. „Wenn wir jetzt wegfliegen werden sie uns finden. Und wenn wir weglaufen müssen wir durch das Dorf. Wie ein Schwarm Vögel flatterten die Banditen aus dem Waffenarsenal. Und wie Geier suchten sie nach ihren Opfern. Doch Myrum hatte sie gut versteckt und sie flogen über sie hinweg. Doch dann kam er, der Anführer. Er schoss genau auf sie zu und landete bei ihnen. In seiner Hand war Schattenlicht. „Ein äusserst nützliches Schwert, nur leider gehört es jetzt mir“, lächelte er. „Und mit einem Aufspürzauber verbunden führt es mich zu seinem früheren Besitzer“, fuhr er fort und hob seine Klinge zum Kampf. Isia spannte ihr Bogen und Myrum trat vor. Eric stand neben Isia und war nicht wirklich beim Kampf beteiligt. Die Angriffe des Banditen waren stark. Myrum sackte fast jedes Mal in die Knie. Doch Myrum war flinker und geschickter. Beide wehrten jeden Angriff des anderen ab. Und der Bandit gar noch die Pfeile von Isia. Dann steig er in die Lüfte und murmelte etwas. Gleissendes Licht schoss auf Isia zu. Diese sank kreischend zu Boden und blieb liegen. Eric schluckte als er die leblose Isia sah. Der Bogen lag neben ihr und der gespannte Pfeil (welcher natürlich nicht mehr gespannt ist) auch. Eric hatte es binnen weniger Sekunden bestimmt. Zügig nahm er den Bogen und spannte den Pfeil. Zwar hatte er einige Schwierigkeiten beim Einspannen, aber am Schluss ging es. Myrum verwickelte den Dieb inzwischen in einen noch verbessern Kampf. So konnte er keinen Zauber mehr sprechen. Eric zielte etwas unsicher, doch dann schoss der Pfeil. Und zu Erics Erleichterung traf er nicht Myrom, jedoch auch nicht den Anführer. Diese zwei flogen inzwischen herum und knallten ihre Schwerter gegen einander. Wobei Myrum eindeutig die bessere Technik hatte. Eric spannte unterdessen einen neuen Pfeil ein. Dieser schoss knapp neben Myrum durch. Eric wurde bleich und fragte sich ob er wirklich noch einen Pfeil schiessen sollte. Der Anführer hatte Myrum gezielt getroffen. Sein Bein blutete. Doch dieser schrie nicht vor Scherz, sondern vor Zorn auf. Er hob das Schwert und schlug zu. Und er traf auch. Zwar nicht den Kopf, wie er eigentlich wollte, aber sein Arm. Der Anführer schrie vor Schmerz auf. Und als ein Pfeil seine Brust durchbohrte noch heftiger. Eric strahlte, er hatte getroffen. Der Anführer fiel hinunter, weit hinunter. Seine Kräfte verliessen ihn, und so auch sein Leben. Eric hatte ihm tatsächlich den Gnadenstoss gegeben! Myrum folgte ihm und Eric warf den Bogen zu Boden. Dann ging er zu Isia und versuchte ihren Puls zu fühlen. Und... sie lebte noch! In diesem Moment schoss Myrum die Klippe entlang und warf Schattenlicht neben Eric in den Boden. „Ich glaube das gehört dir!“, sagte er und landete. Dann hob er sein Schwert und langsam wurde Isia von Licht umhüllt. Er heilte sie. Nicht, wie Eric vermutete mit der Kraft des Lichts, sondern mit der Macht der Natur. Licht hätte Isia geschadet, jedoch die pflanzliche Energie war neutral. Isia schlug die Augen auf: „Was glotzt du so?“, zischte sie zu Eric. Eric war erleichtert, sie hatte sich nicht verändert und noch immer war sie kaum klein zu kriegen. Jedenfalls was den Mund anging...

Die drei waren nach Einbruch der Nacht (was noch ganze 8 Stunden ging, weil der Tag im Elfenwald dreissig Stunden hat) geflohen. Sie rasteten abseits des Felsmassivs. Myrum hatte ein Lagerfeuer errichtet und die drei wärmten sich auf. „Myrum, wir haben dir noch gar nicht gedankt. Nun äh... ich danke dir für unsere Rettung!“, äusserte Eric sein Dank. Isia aber verschränkte die Arme und starrte ins Feuer. Von einem Elf gerettet zu werden gefiel ihr offensichtlich gar nicht. Myrum lächelte und nahm sein Amulett hervor. Er küsste es, wie jeden Abend, und hoffte auf ein baldiges Wiedersehen. „Was ist das für ein Amulett?“, fragte Eric neugierig. „Meine Geliebte geschenkte es mir vor einigen Jahren. Als Abschiedsgeschenk. Ich habe sie vor kurzen gesehen, aber es war nicht einmal ein halber Tag“, sagte er traurig. Irgendwann, werden sie zusammen in ein Haus ziehen und dort leben und altern. Weit weg vom Trubel über diese plötzliche mysteriöse Bedrohung. Doch momentan war es nicht mehr als ein flüchtiger Traum. Oder gar nur ein Wunsch. Diese Bedrohung gab es, und wenn man Lyonus glaubte, würde der Elfenwald bald in eine Schlinge hineingezogen werden. Doch der Rat der Weisen glaubte ihm nicht. Dabei wäre es doch weise auf den Erzwisser zu hören. Doch in ihrer Ignoranz glaubten die Ratsmitglieder alle, sie hätten alles unter Kontrolle. Als sie langsam in den Schlaf wogten, ahnten sie nichts von dem Schatten, der sie binnen Tagen eingeholt haben würde. Der Engel und der Elf schlief, doch Isia sass noch am Feuer und stocherte in der Glut herum. Was sollte sie nur von all dem halten?

Am nächsten Morgen machten sich die drei parat um aufzubrechen. Falls sie sich beeilten, und auf keine Hindernisse stiessen, würden sie Gilos noch heute erreichen. Das Pferd von Myrum war inzwischen auch wieder da. Doch er führte es und ritt es nicht. Daneben gingen die zwei Streithähne. Einige Stunden gingen sie stillschweigend nach Westen, doch bald gewann der Drang nach Streit die Übermacht. „Du hättest es niemals geschafft!“, zischte Isia. „Und ob, du warst ja nur im Weg!“, gab Eric zurück. „Ich? ICH!? War im Weg? WER WAR DEN SOOOOO FEIGE!? Und wer war denn ein Gefangener von Gydion?!“, entgegnete Isia und wurde dabei bei jedem Buchstaben lauter. „Wer wollte sich selber verbrennen?“, lachte Eric. Für diese Bemerkung erhielt er allerdings eine Ohrfeige. Darauf hin schrie er sie an...
„Bitte, seit doch nicht so laut!“, zischte Myrum. Bald jedoch bemerkte er dass die zwei ihn vor lauter schreien gar nicht hören. Also musste er, logischerweise, noch lauter schreien um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. „Oh, toll! Das ist alles deine Schuld, Engel“, fauchte Isia und zeigte auf den weg. Gestalten in schwarzen Roben standen da. Sie hoben die Hände. „Übergib uns die Kinder, Elf!“, sagte einer, welcher offensichtlich der Boss war. Ihr Gesicht lag im Schatten ihrer Kapuzen verborgen. Doch ihre unwirkliche, bedrohliche Stimme setzte diese Erscheinung noch das gewisse Etwas des Schreckens drauf. Myrum zögerte nicht und schoss einen grellen Blitz auf seine Verfolger. Es war jedoch kein Blitz des Lichts, eher ein Blitz der Natur. Einer der Robenmänner verblasste augenblicklich zu einem schwarzen Nebel. Doch die anderen waren ausgewichen und zum töten entschlossen. Sie warfen eine seltsame Art der Magie auf Isia und Eric. Diese fielen sofort ohnmächtig zu Boden. Myrum schluckte. „Wer seit ihr eigentlich?“, fuhr er sie an und stellte sich vor die zwei. „Nichts“, erwiderte einer und holte seine Klinge. Zum Schrecken von Myrum war der Maskierte sehr gut. Jedoch durchschaute er die Pläne dieser was auch immer für Wesen. Einige stielhten sich hinter ihn. Der Schwertkämpfer musste nur Myrum ablenken, während die anderen versuchen würden Isia und Eric zu entführen. Leider brachte ihm diese Erkenntnis nichts. Immer wenn er versuchen wollte die anderen zu verscheuchen war der Schwertkämpfer wieder vor ihm und wollte ihn wegdrängen. Was ihm auch immer gelang. Auch wenn man es nicht sah, spührte man das hämische Grinsen dieses Wesens deutlich. Der Kämpfer in den Roben holte zu einem Schlag aus und Myrum wurde einige Meter weg geschleudert. Er prallte gegen einen Baum und fiel keuchend zu Boden. Er versuchte sich wieder aufzurappeln, doch in diesem Moment fühlte er einen Fuss auf seinem Hals. Dieser stiess mit aller Macht nach unten. Es war so seltsam. Einer der höchsten Paladinen von einem der höchsten Orden wurde von einem einzigen Wesen nieder gestreckt. Und dies auch noch mit Leichtigkeit. Der Fuss war nun weg, dafür griff eine Hand nach seinem Nacken. Sie drückte zu. Myrum dachte schon, er wolle ihn erwürgen. Doch er lähmte ihn anscheinend nur. Er hatte keine körperliche Beschwerden, nur halt das er sich nicht bewegen konnte. Der Anführer dieser Fremden kam herüber. „Wir können keinen Zeugen brauchen. Vernichte ihn, bis auf das letzte Haar“, sagte er und verschwand. Myrum schluckte. War dies sein Ende? Ein solch lächerliches Ende war ihm zugewiesen worden? Er hatte auf der ganzen Linie versagt. Weder Etulia konnte er öffentlich lieben, noch hatte er die zwei zum Orden gebracht. Und nun soll er von einem Wesen bis auf das letzte Haar vernichtet werden. Man würde so nie herausfinden können, was mit ihm oder mit den anderen zwei geschehen wäre. Er atmete tief durch und schloss die Augen. Er wartete... er wartete auf den Gnadenstoss. Doch das Etwas liess ihn los. „Liefre mir einen ordentlichen Kampf, Paladin der Rose!“, spottete es ihn aus. Myrum schauderte. „Nachdem ich meinen Spass hatte, kann ich dich problemlos in Nichts auflösen, oder was ich will“, versicherte es ihm. Das Wesen hob seine Klinge. Sie war so schwarz wie seine Robe. Und wahrscheinlich war seine Seele mindestens ebenso dunkel. Auch Myrum hob seine Klinge. Der Maskierte ging als erstes zum Angriff über. Myrums prächtiges Schwert bekamm eine Rille von der Wucht des Schlages. Dieses Wesen besass Kraft, sehr viel. Und Myrum fürchtete dass er nicht gegen einen Einzelfall kämpfte. Jedenfalls, seine Klinge würde diese Hieben nicht mehr lange aushalten. Doch was sollte er tun? Zum Angriff kam er gar nicht erst. Nicht nur das dieses Etwas extrem stark war, nein. Es war auch sehr schnell. Myrum konnte meistens nur noch hastig seine Klinge als Schild hinhalten. Die Rille wurde langsam zu einer echten Vertiefung, und Myrum fürchtete, dass sie entzwei brechen würde. Da hatte er eine Idee. Er wusste nicht ob er es aus Hoffnung oder Verzweiflung tat, das einzige das zählte war, dass er es tat. Als das Wesen wieder zu einem Angriff ansetzte sprang Myrum nach links und die Klinge sauste neben ihm zu Boden. Diese Gunst der Stunde nutzte Myrum und stach ihm in die Brust. Das Wesen schrie schrill auf. Jedoch löste es sich nicht in Luft auf. Aus seiner Wunde entrann zwar etwas schwarzer Nebel, aber ansonsten war es noch sehr massiv. Myrum hätte erwartet dass es zu Boden fällt, aber nein, es schlug mit seiner Hand Myrums Klinge aus der Hand. Dann stürzte es sich auf ihn und begrub ihn unter sich. Und als ob dies nicht reichen würde, stach es zu. Myrum schrie vor Schmerz auf. Noch nie in seinem langen Leben als Paladin hatte er solche Schmerzen empfunden. Endlich explodierte das Etwas in einen schwarzen Nebel und gab Myrum frei. Doch seine Wunde war tief, und er befürchtete etwas...

Isia wachte auf. Ihre Hände waren gefesselt. Man hatte sie neben einen Baum gestellt. Wo ist dieser Rettungself nur wenn man ihn mal braucht!?, dachte sie unfairerweise. Neben ihr lag Eric, noch immer ohnmächtig. Das war ihr allerdings egal. Ihr Kopf pochte. Es schmerzte fester als jede Wunde. Es war, als ob jemand versuchen würde in ihren Kopf einzudringen. Die Wesen beachteten sie gar nicht. Und dies kam ihr äusserst gelegen. Es war Zeit für eine Flucht. Sie rabste langsam mit ihren Fesseln gegen den Baum. Das ging ihr aber dann zu lange, und sie beschwor ein kleines Feuer auf ihrem Finger. „Wo bleibt er? Wir sollten bald verschwinden!“, zischte der Anführer. „Ich werde nach ihm schauen“, sagte eines der Wesen und verschwand. Isia senkte schnell den Kopf als das andere Wesen bei ihr durchlief. Dann jedoch redete es mit den anderen Wesen. Isia nahm einen kleinen Stein (auf dem sie schon die ganze Zeit sass, und wie sie selbst fand war er ausgesprochen unbequem) und warf ihn Eric gegen die Hüfte. Diese schlug die Augen auf. Doch dann senkte er den Kopf und tat so als ob er schlafen würde. „Halt deine Fesseln hin“, flüsterte Isia. Eric funkelte sie unsicher an. Ja, es lag beinahe Panik in seinen Augen. „Und wenn du mir die Hand abbrennst?“, zischte er. „Schweig, oder sie erwischen uns. Wenn du hierbleiben willst, lass ich deine Fesseln ganz“, flüsterte sie knapp, jedoch mit einem drohenden Unterton. Er nickte langsam und schob seine Hände unauffällig hin. Sie streckte ihren Zeigefinger aus und warf eine Miniaturflamme zu seinen Fesseln. Zwar gab sie es Eric nicht zu, aber sie war froh dass er sich so entschieden hatte. Und das sie wirklich nur die Fesseln getroffen hatte. Zielen konnte sie nur schlecht und diesen Umständen. Einer der Gestalten kam wieder zu ihnen. Isia versuchte sich so zu verstellen, als ob sie schlafen würde. Die Hände zog sie jedoch flink aus dem Blickfeld des Wesens. Zum Glück hatte es ihre Bewegungen nicht entdeckt. Es ging einfach neben ihnen vorbei und verschwand. Diese Wesen schwärmten aus, durchfuhr es Isia. Sie warf einen kritischen Blick zu den anderen Wesen. Keines achtete auf sie. Gut. Das war ihre Chance. Sie sah Eric vielsagend an und er erwiderte den Blick. Sie befreiten ihre Füsse von den Fesseln und zogen sich ins Buschwerk davon. Aus Angst zu laut zu sein krochen sie tiefer in die Wälder. Erst als die Wesen endgültig aus der Sichtweite waren rannten sie los. „Wo ist Myrum?“, fragte Eric. „Ich weis nicht. Vielleicht ist er auch schon tot“, sagte sie nachdenklich, aber keinesfalls gefühllos. „Er lebt noch, er muss“, redete sich Eric ein. Ursulina war bereits wegen ihnen gestorben, falls jetzt auch noch Myrum wegen ihnen sterben musste...

Myrum stützte sich auf seine Klinge. Er war am Ende seiner Kraft. Aber er musste die zwei suchen gehen und auch befreien. Langsam schleppte er sich davon. Diese Wunde von diesem Wesen war schlimmer als erwartet. Doch er musste die zwei finden, im Namen von Etulia. Doch er war vielleicht zweihundert Fuss weiter gelaufen als er zu Boden sank. In letzter Sekunde sah er wie eine dunkle Gestalt ober ihm erschien.
Isia und Eric rannten bis sie einen Pfad erreichten. Isia blickte nach links und Eric nach rechts. „Da ist er, aber nicht alleine..“, sagte Isia und zeigte nach links. Eine dunkle Gestalt stand über dem bewusstlosen Myrum. Beide erkannten es als eines dieser Wesen, welche sie entführt hatten. Es hatte die zwei noch nicht bemerkt. Eric blieb kurz stehen, wollte dann jedoch zu ihm rennen. Isia hielt ihn zurück und sprach: „Überlass es mir.“ Ehe sich Eric versah stand nicht mehr der Mensch Isia neben ihm sondern die Dämonin Isia. Sie spannte ihren Bogen und beschwor finstere Magie auf ihn. Dann schoss sie ihn ab und das Wesen wurde verletzt. Jedoch sprudelte kein Nebel aus der Verletzung. Es wandte sich um und funkelte sie an. Dann beschwor es abermals die Magie, welche Eric und Isia vorhin ohnmächtig werden liess. Doch dieses Mal waren sie ausgewichen. Und Isia schoss eine Kugel voller Feuer auf es los. Aber auch das Wesen war ausgewichen. Dann stiess es vom Boden ab und landete mit ungeheurer Wucht vor den Beiden. „Die Vögel müssen wieder in den Käfig“, sagte es mit seiner unwirklichen Stimme. Dann hob es seine Klinge und ging zum Angriff über. Isia sprang nach hinten und schoss einen weiteren Pfeil. Eric hob sein Schwert und kämpfte mit dem Gleichgewicht. Doch wehrte er den Angriff des Nebelwesens perfekt ab. Das Wesen sprang nun zurück und beschwor abermals die Magie. Doch gleissende Lichtblitzte durchbrachen die Luft. Das wesen sank zu Boden und löste sich in Nebel auf. Isia wandte sich verwundert um. Neben ihr stand ein Engel mit erhobenen Armen. „Nicht schlecht“, gab die Dämonin zu. Eric grinste sie an und dann flogen sie mit vollem Karacho zu Myrum. „Ich kann ihn nicht heilen!“, stiess Eric nach einer Weile aus. Er hatte die ganze Zeit versucht das heilende Licht zu beschwören, doch war es ihm nicht wirklich gelungen. „Wir bringen ihn in den Orden, schnell! Bevor diese Kreaturen uns auf die Schliche kommen!“, sagte Isia scharf.

Sollte Ursprünglich länger werden, aber ich schaffs bis 12 Uhr nicht mehr. Deshalb hier ein Teil...
Ist schon mal gut^^ und wie immer klasse gemacht^^
Thx^^ Aber heute könnt ihr nicht mehr mit nem Update rechnen ;-) *Feiern geht*
nie wieder, nie wieder mache ich den fehler eine Woche lang hier nicht weiter zu lesen! 13 seiten in 9er Größe (word)!!!! gut das die Geschichte nichtzu kurz wird, je mehr desto besser, aber ich glaube ich streiche besser jeden Urlaub in Internetloser Wildniss!
Also zu meiner Meinung: was soll ich noch sagen, genial wie immer! wer von euch beiden hat sich diese gigantische hintergrundstory ausgedacht?
Ich bin echt fasziniert! was ich übrigens weiter oben einmal sagen wollte, das unsere geschichten (ich schwöre zufällig) einige geleichheiten aufweist. Ein paar seiten nachher hat sich das für mich erledigt, inzwischen würde es mich nicht mehr wundern, wenn irgendeine geschichte keine gleichheiten aufweist.
Na ja, vielleicht später mehr. (total gespannt auf mehr)
wen die das naechste mal irgendwo gefangen sind, koennte es ja auch ma stuermen.
dann biemt sich isia einfach weg.
obwoohl das wahrscheinlich nur zum stil gedachtr war.
Was den für gleichheiten?
Die Story haben wir uns beide ausgedacht und fertig ist es noch lange nicht! (Wie auch? Wir sind erst im dritten Kapitel^^)
Engel, Diebe, Meeresvölker,... vergiss es einfach, ist nicht mehr wichtig.
Na gut ^^
+kreisch+
wir haben ja alle eine gleicheit bei unseren geschichten: da kommen ja ueberall meschen vor!
ist harry potter nicht auch ein Mensch?
oje...J.K.ROwling wird uns verklagen weil wir bei ihr abschauen....dabei war es doch meine idee bei mir menschen einznbauen!
wer hatt due menschen eigentlich erfunden?
+heul+
Kein Kommentar...
*sprachlos sein*
Eigentlich hat ja die Bibel das Copyright.... XD
...... eigentlich schon.....

ach, so war das nicht gemeint. und ich glaub das weist du ganz genau, hattu. ;-)
naja, so wird uns wenigsten nicht fad während wir auf die Fortsetzung warten. *will an dieser stelle aber keinen Stress machen*
puh......die verfasser von der bibel verklagen mich ja hoffentlich nicht!
XD
ne, ich glaub nicht....
ist der (die) nicht schon längst tot?!? Andernfalls müsstest du dich vor denen in acht nehmen, die töten dich sicher! *lol*
*lach*
Vielleicht gibt es heute einen neuen Teil, und vielleicht auch nicht ^^
Also ich weiss nicht...sind die toten nicht gefährlicher als die lebenden? *grübel* Ach was! spass! Wäre toll wenn es was neues geben könnte^^
*energisch nicken*
wäre wirklich toll, aber...
wir haben Ferien, allso alles schön STRESSFREI!!

wäre ja echt schade wenn ihr euch überarbeitet ;-)
(vorallem weils dann ne ganze Zeit nicht mehr weiter geht)*g*
Ich habe gestern auf ner Bank gessesen. Und hab mich gelaaaangeweilt. Und ich habe sogar an das letzte Bündnis gedacht^^ Tja, was man da so für Ispirationen hat an ner Hochzeit XD
gratuliere, wer ist den die glückliche? *lol*
sorry, war nur spass.
du glaubst gar nicht wie fad mir ist, sämtliche Leute die ich kenne reisen irgendwo in der Weltgeschichte herrum. selbst hier im forum ist nichts los. sobald meine liebe freundin aus ihrem "wohlverdienten" Urlaub zurück kommt, kommt dann auch endlich eine Story von mir. vielleicht auch schon früher...
Ok^^
Die Glückliche hiess Franziska ^^

ich schreib heute Nachmittag den letzten teil bevor Nadja wieder übernimmt. ;-)
Ok, wir verschieben es um einen Tag :)
Ich sollte was zu deiner Geschichte sagen. Nun ich habe sie angelesen. Es ist schon spät...ich werde weiter lesen.
Ein Aspekt der mir sehr deutlich ins Auge springt ist die Zeit. Deine Geschichte handelt im Mittelalter. Bist du dir sicher in welcher Epoche?
Es gibt das frühe, mittlere und späte Mittelalter. Diese sind durch verschiedene Könige geprägt. Es gab das Frankenreich. Der erste Königssitz war in Aachen. Wo waren die anderen. Große Macht bekam die Inquisition Anfang des Spätmittelalters. Das Bürgertum exestierte noch nicht.Ein einfacher Bauernjunge kann niemals etwas über Ägypten wissen. Außer sein Vater war ein großer Gelehrter und hatte mit dem Christentum nicht viel am Hut und stand sonst auch so auf eine Menge ärger. Die Europäer bezeichnteten die Zahl 0 als eine Teufelszahl. Und die Null haben die Araber erfunden, so ist es schwer vorstellbar das dein Protagonist nach Ägypten will. Außer er will ein Kreuzritter werden und allen Arabern ordentlich eins auswischen, für ihre Null.
Bildung war nur im Kloster zu erlangen. Wenn man sich den früheren Kulturen zuwand, dann meist den Griechen und Römern. Alles andere waren Babaren.

Das die Königin allein durch die Gegend reitet ist unrealistisch, meist haben König und Königin ein 800 Mann gefolge bei sich.Und wenn sie Zwischenhalt machen verlassen sie das Prunkschloss nicht.Außer die Königin hat einen außerordentlichen Grund durch die Gegend zu spazieren. Das muss der Leser dann aber erfahren.
Erkundige dich mehr über die Zeit in der die Geschichte spielt.
Das habe ich auch alles gedacht. Dann habe ich gefunden das das eh keiner merkt^^ Hab mich wohl getäuscht...
Die Königin hat schon einige Wachen bei sich. Vielleicht hab ich das zu wenig erwähnt. Eric ist auch kein Bauernjunger und sein Vater war reich. Der hatte viele Bücher und er hatte in einem der Bücher von Ägypten gelesen. Das mit der zeit geht schon nicht ganz. Als es in Frankreich (nicht Gallien) Könige gab, war Ägypten pharaonenlos. "Der" letzte Pharao war ja Kleopatra. Und die hat gegen Julius Cäsar in einem Krieg verloren und selbstmord gemacht. Aber in Paris sieht es eher so nach einem zwischen ding aus. Es gab Uhren, Könige und in der Kathedrale läuft ein Bischof herum. Andererseits ist das Paris von dieser Story erst im Unbruch. Die alte Religion soll noch Anhänger haben und die Christen sind schon da und verbreiten sich. Irgendwie kommt diese Situation schon nicht richtig rüber. Aber das die alte religion noch nicht alle Macht verloren hat, kommt ja gen Ende des zweiten Kapitels rüber. Die Schwesternschaft von Avalon hat deutlich mehr ansehen als die Kirche in Südengland.
Wegen der Königin noch mal: Sie ging nur in die Kathedrale um zu sehen ob auch alles in Ordnung ist, wenn die Hochzeit ihres Sohnes ja bald folgen wird.
Und noch mal wegen Erics vater: Er war Reich und gebildet. Er starb an einer Krankheit und konnte seinem Sohn ja nicht viel Erben. Da es das Erbe wie es das heute gibt im früheren Mittelalter nicht gab. Und er hatte keinerlei Angehörige. Weder mütterlicherseits noch väterlichenrseits. Später wird geklärt warum. Aber dieses Zeitchaos (das ja nur wegen mir entstanden ist) wird später nicht mehr so von Bedeutung sein. Spätestens im kapitel 3 wirst du merken warum. Also überarbeitet muss es eh werden... warte aber noch bis mehr fehler gefunden sind und so.
und selbst wenns einer merkt, ist das so schlimm? ich meine in der langen langen geschichte unserer erde ist ja auch nirgends vorgekommen, wann die Tore in die anderen welten gebaut wurden, oder?
war das nun zur zeit der Pharaonen oder doch schon als die Franzosen ihre Kirchen bebaut haben? :-) *lol*
1.)Welche von allen Kirchen?
2.) Ist eure Geschichte nun historisch oder Fantasy?
1.) Einfach eine Kathedrale ^^ Ich kenn mich doch net aus... ähm... würde mal sagen katholisch, wenns ne kathedrale ist.
2.) Fantasy (Der Teil in unserer welt ist kurz).
zu punkt 2, das habe ich gemeint, es ist eine fantasy story, da ist alles erlaubt
Ja^^
Dieses ganze zeittheater wird e überflüssig... In den späteren Teilen hat es ja andere Welten (ja, sie bleiben nicht für immer in diesem Wald).
Find ich nicht! Wenn der Anfang hier stattfindet, dann sollte man sich schon an die Zeit halten.
Zu Punkt 2) Im Mittelalter hat noch keine Reformatin stattgefunden. Luther kam erst im 15. Jahrhundert, daher gab es noch keine Katholiken. Ich wollte wissen ob ihr euch anirgend einen historischen Bau orientiert habt.
Sorry, bei Reformation fehlt das O -Tippfehler
Ok... ich kenn mich mit Kirchen nicht aus. Welche gab es den dort um das 1/2/3. Jahrhundert? Damals hatte Ägypten doch noch einen Pharao? Wann genau war diese römische Invasion?
Das antike Ägypten hatte seinen kulturellen Höhepunkt vor den Römern.In Ägypten hat das Judentum seinen Ursprung. Die feiern doch Hanuka oder wie das heißt. Mit Jesus fängt das Christentum ab und die Juden spalten sich von den Christen ab. Ägypten wurde unterworfen und gehörte eine Zeit lang zu Rom (nach Kleopatra). Dann hatten die Römer noch den Krieg mit Hannibal und gründeten ein Keiserreich. Um 500 war der Niedergang Roms. Karl der Große kam an die Macht und ab dem Zeitpunkt (ich glaube Karolinger Zeit) begann in Europa das Mittelalter. Denn alle Völker die von den Römern erobert wurden in Europa erlangten neue Freiheit...

Bis zum 15.Jahrhundert gab es nur die Christen oder orthodoxe Christen, welche im griechischen Raum angesiedelt waren. Diese gehören also zur altorientalischen Kirche. Dann gab es noch Juden und Moslems.
Hallo zusammen,

ich habe da gerade eine tolle Idee bekommen, als ich deine Geschichte weiter gelesen habe; ich bin bis zu der Stelle gekommen, wo die eigenartigen Echsenmänner auftauchen.
Wenn die Ägypterin, die nach Paris kommt, einfach in Ägypten von Sklavenhändlern entführt und verkauft wird (Araber) und durch einen sehr dummen Zufall in Paris landet, dann haut alles zeitlich hin.

Ich habe das Gefühl, je länger du an der Geschichte schreibst, umso sicherer werden deine Erzählungen.(Mehr Details,ect.)
Was voll kommen normal ist...-.-"
Ehm also was das mit der Zeit angeht...da hab ich eine kleine Idee aber das muss ich erst mit Hihaho besprechen ;)
Ich glaube die geschichte hat schon noch viele details. Aber ich kann das natürlich nicht beurteilen ^^
Das zweite Kapitel wird dann besser, als das erste. Aber es bleibt sehr viel offen und wird erst später enthüllt.
Nadja: Ok, schauen wir mal :)
@Hihaho: Ich werd es dir morgen erklären^^
Gut *zwinker um hattu zu nerven*
Ich meinte die Details nehmen in eurer Geschichte zu, um so länger ihr schreibt.
Ach ja, war bei der Stelle, wo Isia, Eric und der Mönch die Pfeile um die Ohren geschossen bekommen.
Das gefällt mir. Ich finde ihr könntet die Stelle länger und gruselich machen. Erhöht den Spannungsbogen!
Ok, mach ich dann! Überarbeiten muss ich sie sowieso noch ;-) Und das die details zunehmen, hört man auch gerne ;-)
Ich hätte einen neuen Teil geschrieben, bin aber zu faul um ihn zu posten ^^
neeein!
hihaho!
bittebittebitte!
keine spannungspausen mehr!
Naja ich bin eh am weiterschreiben^^
Und Hihaho...du solltest die Story hier vielleicht mal auf den neusten stand bringen.
OK, dann poste ich mal ;-)

Eric nickte. „Und wie sollen wir ihn den zum Orden bringen?“, fragte er aber schliesslich. „Du trägst ihn natürlich!“, entgegnete Isia mit einem „das ist selbstverständlich“ Ton. Eric wollte gerade widersprechen als etwas im Gebüsch raschelte. Isia schluckte und zückte ihre Dolche. Auch Eric nahm seine Waffe in die Hand, Schattenlicht. Doch es war keines dieser Nebelwesen das seinen Kopf aus dem Busch streckte. Es war auch keine Elfe. Es war ein Pferd. Es war braun und hatte ein Sattel auf. Auf diesem Sattel war das Wappen des Ordens von Gilos. Eine Rose, im Zentrum eines Lichtstrahls, voller Dornen und doch so schön. Das war das Gesicht des Ordens. „Bist du ein Pferd vom Orden?“, fragte Isia das Pferd. Es wieherte und lief zu Myrum und schleckte ihm das Gesicht ab. „Du bist sein Pferd, nicht wahr?“, fragte nun der Engel. Abermals wieherte das Pferd. „Sieht ganz so aus, als müsstest du ihn nicht tragen“, lächelte Isia und lief zu dem Pferd. Eric steckte Schattenlicht weg und schüttelte den Kopf. „Möchtest du ihn vielleicht noch heute auf das Pferd setzen!?“, fragte Isia etwas gereizt. „Wieso immer ich!?“, fragte Eric ausser sich. In diesem Moment schossen einige Schattenwölfe hervor. „Sie wollen die anderen aus ihrem Rudel rächen, diese Biester! Man merkt ihre Verwandtschaft zu den Werwölfen gut, oder?“, fragte Isia und spannte den Bogen. „lenk nicht vom Thema ab!“, sagte Eric nur und nahm wieder seine Klinge. „Na gut! Ich bin eine Dame! Damen machen keine solche Arbeit!“, zischte Isia und schoss einem Wolf zwischen die Augen. Dieser sank tot zu Boden. Eric stach mit seiner Klinge nach hinten und ein Wolf wich verletzt zurück. Dann fuhr er mit dem Streit fort: „Du eine Dame!? Du bist ein Biest!“ Isia seufzte als sie ihren Bogen gegen den Dolch austauschte: „Lieber ein Biest als ein Engel! Und ausserdem lebte ich am Hofe des Pharao!“ „Der Pharao!? Den gibt es schon seit Tausenden Jahren nicht mehr! Du spinnst dir wohl was zusammen, arg!“, lachte Eric und dafür erhielt er einige Krallen in sein Fleisch. Dafür war der Schattenwolf einige Sekunden später ohne Kopf. Isia hielt inne. „ Das... du.. nein! Das kann nicht sein!“, schrie sie ihn an. „Oh, doch, obs dir passt oder nicht!“, sagte Eric ruhig und rammte einem Wolf ganz nebenbei Schattenstich in den Bauch. Isia stürzte sich wie eine Berserkerin in den Kampf. Plötzlich schossen dunkle Blitze aus dem Dolch und versetzten dem Wolf einen vernichtenden Schlag. „Was zum!?“ „Der Dolch ist verflucht... Lügner“, erwiderte Isia und bewegte sich zum nächsten Wolf. „Ich bin kein Lügner!“, schrei Eric sie an und wich den Zähnen eines Wolfes aus. „Doch bist du! Ich komme vom Hof des Pharao!“, schrie Isia und rammte einem Schattenwolf ohne Mitleid ihren Dolch in den Kopf. „Und trotzdem gibt es schon lange keinen Pharao mehr...“, überlegte Eric. „Ich glaube einem Engel nicht“, erwiderte Isia und tratt gegen einen Wolf. „Ob du mir glaubst oder nicht, das Geschichtsbuch wird es dir sicherlich sagen“, schrie eric als er dem Wolf von Isia den Gnadenstoss gab. „Hey! Das war mein Wolf!“, schrie Isia Eric an. Eric würde bald vor Wut platzen, genau wie Isia. „Lenk nicht schon wieder vom Thema ab!“, erwiderte er kochend. „Tu ich gar nicht! Das war wirklich mein Wolf!“, sagte Isia und zog ihren Dolch. „Du willst gegen mich kämpfen?“, fragte Eric verwirrt. „Nun ich... nein, will ich nicht“, sagte sie schliesslich und steckte ihren Dolch weg. Jedoch Sekunden später nahm sie ihn wieder in die Hand: „Wo sind jetzt eigentlich diese Wölfe!?“ „Keine Ahnung. Sind wohl weg gelaufen oder wir haben alle getötet“, sagte Eric und zuckte mit den Achseln. „Ah, na gut! Aber jetzt sollten wir in den Orden gehen! Würdest du ihn BITTE AUF DAS PFERD SETZTEN!?“, fragte sie seltsam freundlich und doch laut und gereizt. Wobei sie das Wort „bitte“ sehr gequält aussprach. Eric seufzte und setzte Myrum auf sein Pferd. Kaum war er einiger Massen gut auf dem Pferd raschelte das Gebüsch erneut. Eines dieser Wesen trat aus dem dichten Dickicht. Zwei weitere folgten ihm. „Oh nein! Wir fliehen!“, zischte Isia und flog vor Eric herum. Dieser setzte ebenfalls zum Flug an und wich gleich danach dieser seltsamen Magie aus. Isia trat dem Pfred in sein Hinterteil und es rannte los. Isia und Eric flogen neben ihm. Die Wesen setzten gleich zur Verfolgung an. „Wie weit ist es noch bis zu dieser Stadt?“, fragte Isia und duckte sich vor einem Ast. „Woher soll ich das wissen!?“, meinte Eric schlecht gelaunt und brachte das Pferd in die richtige Richtung. Beide schwebten nun über Myrums Pferd. Die wesen schwebten hinter ihnen her. Eric war es schleierhaft wie sie dies ohne Flügel bewältigten. Aber momentan hatte er andere Sorgen als diese Frage. Einer der Nebelkreaturen schleuderte wieder ihre Magie zu den beiden. Eric rammte Isia aus der Bahn. Ein dumpfes Klong erklang und Isia hatte das Gefühl etwas verloren zu haben. Sie griff nach dem Dolch. Er war da. Wahrscheinlich war es ein widerlicher Pfeil dieser Elfen gewesen, dachte sie gleich danach. „Warum hast du das gemacht!?“, fragte sie ausser sich. „Du hast den Strahl nicht gesehen. Irgendwas musste ich ja tun“, grinste er. „Und wie wäre es das nächste Mal mit einem Warnruf!?“, schlug sie vor und warf einen dunklen Blitz zu den Kreaturen. Sie wagte es nicht nach hinten zu sehen. Aber irgend etwas schrie entsetzlich auf. Eric war in der Zwischenzeit damit beschäftigt Myrum auf dem Pferd zu halten. „Achtung!“, schrie Isia ihn an und Eric sah auf. Knall! Er schlug den Kopf an und wurde einige Meter zurück geworfen. „Muss mich wohl versehen haben!“, lächelte Isia. Eric schlug so kräftig wie er konnte mit seinen Schwingen und war einige Zeit später wieder auf der selben Höhe wie Isia. „Was soll- Hey! Dort ist Licht!“, sagte er und zeigte nach links. Isia späte durch die finstere Nacht. Und tatsächlich, einige Lichter wurden durch den Wald geworfen. „Los! Wir halten nach links um!“, sagte Isia und schnitt eine scharfe Kurve. „Und ich kümmer mich mal wieder um die Schwerarbeit“, seufzte Eric und nahm die Zügel. Was etwas seltsam aussah, da er über Myrum schwebte und das Pferd steuerte. Die Wesen hatten schon zuvor erkannt was die zwei vorhatten und hatten eine noch engere Kurve gemacht, was zu Folge hatte dass eines von ihnen seine Finger nach Eric ausstreckte. Und tatsächlich! Es packte den Engel am Fuss und versuchte ihn vom Pferd weg zu ziehen. Doch Eric trat mit seinem anderen Fuss gegen den Kopf von diesem Ding. Es liess zwar etwas lockerer, doch der Griff war noch immer fest. Isia wandte sich um als Eric nach so langer Zeit immer noch nicht bei ihr erschienen war. Sie durchführte einen Salto und war neben einem zweiten Wesen. Schwarze Blitze durchfuhren das Wesen als die Dämonin mit ihrem Dolch zu schlug. Pech gehabt, lächelte sie nur. Eric warf einige Lichtblitze auf das Wesen und endlich war er frei. Doch noch lebte es und es versuchte gerade die Magie zu machen. Eric schluckte und hob seine Hand. Grelle Lichtblitze durchstiessen die Nacht. Doch was dann folgte war um Welten greller. Eine gewaltige Explosion zerschmetterte das Wesen in schwarzen Nebel. Auch Isia hatte Magie beschworen. „Sieht aus als sollte man Finsternis und Licht nicht mischen“, grinste sie und stiess sich zum Engel. Dieser holte das galoppierende Pferd ein und lenkte es gen Lichter. Die zwei wichen noch einigen Strahlen aus und warfen abwechselnd blindlings Magie zu ihren Verfolgern, doch einholen konnten die Nebelwesen die zwei nicht mehr. Endlich sah man durch die Bäume das Tor von Gilos. Die zwei schossen über das Tor und Myrums Pferd rannte einige Wächter über den Haufen. Die Wächter standen fluchend auf und bemerkten die schwarzen Wesen. Die Elfen hatten schon bessere Chancen gegen ein solches Wesen, besonders in der Gruppe. Feuer erhellte die nächtliche Ruhe und die Nebelkreaturen zogen sich zurück. Isia und Eric jedoch sassen auf einem Dach. Von unten konnte man sie nicht sehen. Gilos war wie eine Stadt in der Menschenwelt. Manche Häuser waren aus Stein und andere aus Holz. Die Stadt war um einiges grösser als das Elfendorf und wurde von einer Stadtmauer umrandet. Soweit Eric es sehen konnte, gab es auch einige künstliche Bäche und Teiche. Wozu sie da waren konnte er nicht genau sagen. Hinter den beiden erhob sich der Rosenpalast. Massiv und aus prächtigem Marmor. Rosen ranken sich den Wenden empor und gaben dem Palast seinen Namen. Einige grosse Türme erhoben sich aus dem Dach des Palastes. Hinter dem Palast schienen die Monde des Elfenwaldes. Oyon, der grosse Mond, und sein kleiner Bruder Xon. „Sie dir das mal an“, flüsterte Isia noch immer ein wenig ausser Atem. Eric wusste zuerst nicht was sie meinte, doch dann erblickte er es. Es war eine Mauer auf der Seite. Während links die Mauer noch neu aussah, ja noch nicht mal völlig vollendet, so waren rechts antike Ruinen. „Vielleicht haben Elfen das gerne? Eine Art Kunst?“, fragte sich Eric. „Das glaube ich nicht...“, erwiderte Isia. Ihr dämmerte es langsam...
hier ist ein wenig was für euch zum lesen.ist zwar nicht viel aber immer hin etwas.

Isia und Eric liefen durch die Gänge des Ordens und staunten. Selbst die Säulen waren von Rosen überwuchert aber es waren Magische. Isia bog bei einer Wegkreuzung nach Links ab. „Hey! Wo willst du hin? Rief ihr Eric nach.
-Egal! Nur weg von dir.“ gab sie zur Antwort und beschleunigte ihren Gang. Sie wollte einfach nur allein sein. Sie lief weiter ohne wirklich zu wissen wo sie hinlief, als sie bei der Bibliothek stehen blieb. „Vielleicht finde ich hier ein paar Antworten.“ murmelte sie. Sie bemerkte nicht wie eine Elfe von einer Pergamentrolle aufsah und sie beobachtete. Isia wusste nicht ganz wieso aber sie ging direkt auf ein Bücherregal zu und holte ein altes Buch heraus. Dieses war in schwarzes Leder gebunden und sein Titel war in fremden Schriftzügen geschrieben und doch konnte sie sie lesen. Sie schlug es auf und erschrak. Die erste Seite wurde von einer Abbildung von ihrem Medaillon geschmückt und drüber stand: Das Zeichen der Dämonen und treuen der Dunkelheit. Die Ägypterin wollte ihr Abzeichen hervor holen und plötzlich ließ sie das Buch fallen. Ihr Medaillon! Sie hatte es nicht mehr! Und auf einmal war ihr alles klar. Sie hatte es bei der Flucht verloren. Sie spürte wie etwas in ihr zerbrach, nun hatte sie alles verloren... Isia spürte wie Tränen in ihren Augen brannten, deswegen räumte sie schnell das Buch weg und lief aus dem Saal, denn sie hatte den Blick der Elfe bemerkt. Diese wartete bis die Dämonin den Raum verlassen hatte und nahm das Buch heraus. „Hmm... Was hat sie nur so erschreckt? Aber ihr Fähigkeiten sind schon gut entwickelt.
-Warum meinst du das? Fragte ein Elf.
-Dieses Buch. „dabei hielt die Elfe das Buch kurz hoch. „Es ist in der Dämonensprache geschrieben und sie konnte es lesen.
-Ich verstehe...“

Eric kam langsam in dem Rosengärten an und war überrascht als er Isia erblickte. Sie lag auf dem Rasen und ihr Gesicht war in ihrem Armen verborgen. Sie zitterte leicht und Eric war sich nicht ganz sicher aber... weinte sie? Er kam leise näher und ließ sich neben sie sinken, dann nach einem kurzem Zögern berührte er sie an der Schulter. Isia sah auf und Eric war erstaunt, denn sie wies ihn nicht zurück. Sie sagte kein Wort. Sie sah ihn nur an und aus ihren Augen flossen noch immer Tränen. „Was ist denn los?“ fragte er. Ihm war im Moment egal, ob er sie mochte oder nicht. Sie war allein und weinte und dann konnte er nicht einfach die Augen verschließen und gehen. Nein, das konnte er nicht... Vielleicht war es seine Natur als Engel die es ihm verbitt. Jedenfalls lag Isia nun weinenden in seine Armen und die beiden bemerkten nicht, dass sie beobachtet wurden. „Sie finden langsam zueinander... meinte die Elfe aus der Bibliothek.
-Ja.“ Sagte Myrum. „Etulia wäre erfreut dadrüber.
-Nicht nur sie, viele andere auch.“ Der Paladin nickte nur. Er hatte sich langsam von seinen Verletzungen erholte.

Isia weinte noch immer und Eric fühlte sich langsam unwohl. „Ich hab es verloren... stammelte sie unter Tränen.
-Was denn?
-Das Medaillon...
-Wenn es nur das ist.“ meinte Eric und bereute seine Worte sofort wieder als sie sich aus seiner tröstenden Umarmung löste und ihn anfunkelte. “Es war nicht nur irgendein Medaillon! Es enthielt ein Foto meiner Eltern!“ schrie sie aufgebracht und aufgewühlt und rannte aus dem Garten. Eric blieb da sitzen und dachte nach. Was könnte er jetzt tun um sich bei ihr zu entschuldigen? „Was ist denn in mich gefahren? Seit wann muss ich mich bei einem Dämon entschuldigen?“murmelte er. „Aber vielleicht...“ Eric dachte nicht weiter und verließ ebenfalls den Garten und lief zur Bibliothek.

„Myrum, es ist wohl besser, wenn du dich noch ein wenig ausruhst.
-Wie ihr wünscht, Herrin.“ sagte der Paladin mit einer Verbeugung und zog sich zurück. Die Herrin des Ordens blieb am Fenster stehen und sah in den Garten. Es war alles so Ruhig aber das war nur die Ruhe vor dem Sturm. Selbst der Orden der Rose würde bald nicht mehr ein sicherer Ort sein. Seufzend wand sie sich ab und stand plötzlich einem Schatten gegenüber. Die Elfe kam nicht dazu zu schreien, denn sie war bereits mit dem Schatten verschwunden...

Eric war mehr als überrascht als er Isia in der Bibliothek auffand. Sie stand an einem Bücherregal und lass sich irgendetwas durch. Er trat näher und sah ihr über die Schulter um zu sehen was sie denn lass aber er verstand kein Einziges Wort. „Was ist das?
-Ein Buch der Dämonen. Du kannst es nicht lesen, ebenso wenig wie ich ein Buch der Engel lesen könnte.
-Und um was geht es?
-Um den dritten Weltkrieg.
-Um den was?
-Ach vergiss es. Jedenfalls ist es nicht unmöglich, dass ich vom Hoff des Pharaos komme.
-Doch ist es wohl!
-Nein.“ Isia war sehr gelassen als sie antwortete. „Wenn es wirklich so unmöglich ist, dann erklär mir mal warum es schon das Christentum gibt, weil würde man deiner Logik folgen, dann durfte es euren Gott noch gar nicht geben.
-Das...!“ Eric wollte wütend auffahren aber er wusste nicht was er sagen sollte. „Und wie kommst du zu diesem Schluss?
-Die Zeit läuft rückwärts. Die Menschen haben sich alles genommen mit dem dritten Weltkrieg. Alles das modern und fortschritt war. Kurz gesagt sie haben sich aus irgendeinem Grund zurückentwickelt was das Moderne angeht.
-Was meinst du mit Modern?
-Wie soll ich dir das erklären?“ Isia starte kurz auf eine Zeile von dem Buch, dass sie noch immer in der Hand hielt. „Es gab Dinge, die wir als unmöglich halten würden.
-Zum Beispiel?“ Isia schwieg. Sie suchte nach dem Richtigem Beispiel, dann stellte sie das Buch zurück ins Regal und zwischen ihren Händen erschien ein kleiner Feuervogel. „Zum Beispiel das fliegen. Für uns ist es unmöglich ohne Magie zu fliegen oder ohne unsere Flügel aber die Menschen von damals konnten es.
-Das kann nicht sein!
-Und doch ist es so... Ich selbst habe nicht alles verstanden und ich kann dir noch ein Beispiel nennen.
-Da bin ich mal gespannt. Meinte Eric.
-Welche Sprache wird in Paris gesprochen?
-Französisch.
-Richtig. Eigentlich sollte es Lateinisch sein.“ Eric war verblüfft. In der Kirche wurde manchmal erwähnt das einige Bücher in Lateinisch wären, dass jedoch keiner sie lesen konnte. „Und noch etwas wurde in dem Buch der Dämonen erwähnt, denn es ist nicht irgendein Buch.
-Sondern?
-Es ist das Tagebuch, des Dämons der zu dem letzten Bündnis gehörte.
-Das gibt's nicht!
-Und doch. Er schreibt, dass das Bündnis aus irgendeinem Grund scheiterte und das deswegen der dritten Weltkrieg so fatal war. Es war kurz bevor die Nebeldrachen versiegelt wurden. Irgendwas ging verloren.
-Und was?
-Ich weiß es nicht. Ich habe noch nicht alles gelesen aber ich habe den Verdacht, dass dieses Buch uns nicht weiterhelfen wird.
-Und das heißt für uns?
-Wir müssen dieses Etwas finden.“ Myrum, der an der Bibliothek vorbei kam, um in sein Zimmer zu gehen, war erstaunt die beiden Auserwählten reden zu sehen ohne das sie sich streiten. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, dann ging er weiter. „Isia... du sagtest, dass das Bündnis scheiterte aber alle sagen, dass es erfolgreich war.
-Ja natürlich aber sie sagen es auch nur, weil die Nebeldrachen verbannt wurden.“ Isia ließ das Feuer zwischen ihren Händen verschwinden und nahm wieder das Tagebuch aus dem Regal. Sie blätterte es kurz durch und blieb dann bei dem letzten Eintrag stehen. „Das gibt's doch nicht...
-Was denn?
-Um die Nebeldrachen zu verbannen, haben die zwei Auserwählten sich entschlossen sich mit den Drachen zu verbannen, jedoch geschah dies nicht wirklich aus ihrem freiem Willen. Sie wurden fast dazu gezwungen.
-Und warum?“Isia schüttelte mit dem Kopf. Sie wusste es nicht. Eric wand sich ab. Er brauchte jetzt etwas Zeit für sich um das alles zu verarbeiten. Als er schon fast auf dem Flur war, rief Isia ihm zu: „Es tut mir leid. Ich wollte nie so gemein mit dir sein.“
ich kapier die jahreszahl nicht......also spielt das alles jetzt in der zukunft?
Tja... wenn der Dritte Weltkrieg vorbei ist, was ist da denn logisch?
*Rein speedet* Hi ^^ Also wenn ihr euch fragt, warum niemand weiter geschrieben hat, dann tut es mir leid XD
Es gab da ein Missverständnis...

*wieder weg ist und weiter schreibt*
jetzt wollen wir aber genau wissen!
*die menge protestiert*
riesenschlagzeilen: was steckt hinter der sendepause?
wir haben ein anrecht darauf es zu erfahren, warum wir so lange nicht gewsst haben wie es mit breitschwertschwingendem engelchen, dieser heulenden dämonin, den fliegenden paladinen, der wahresagerin von der küste und ihrem agenten, diesen drei geheimnissvollen dunklen viechern, den nebeldrachen........................................................................................................................................................................................................................................................
Es wird keine Auskunft geben,denn es wirde dem nächst weitergehen. *verschwind*
*Nadja recht geb und noch mal bestätigt das er schon ne seite geschrieben hat, allerdings reicht es noch nicht aus, dann vor der Presse verschwind*
Hab heute den ganzen Abend weiter geschrieben... so etwa um Montag wird wieder was kommen... Muss noch mehr schreiben :D
Eric lief rot an und wusste nicht was sagen. Isia jedoch grinste: „Wollen wir mal unsere Zimmer suchen gehen?“

Isia und Eric sassen schon wieder in der Bibliothek. Doch dieses Mal suchten sie gezielt nach Infos. Während Eric in einem gleissend weissen Buch las, durchblätterte Isia noch mal das Tagebuch. Beide waren wild entschlossen so viel wie möglich über das letzte Bündnis heraus zu finden. Eine Elfe mit grünen langen Haaren erschien. „Hier ist noch ein Buch über das letzte Bündnis“, gähnte sie. Eric dankte ihr und die Elfe wollte gehen. Doch bevor sie hinter einem Regal verschwand, hielt sie inne. „Es ist schon spät. Wollt ihr euren Wissensdurst nicht morgen stillen?“, fragte sie müde. „Nein“, sagte Isia nur und blätterte um. Das Leben dieses Dämonen interessierte sie. Eric stimmte Isia zu und machte ihr dies auf freundlicher Art und Weise klar. Die Bibliothekarin seufzte und klatschte in die Hände. Der Kronleuchter über den beiden begann zu leuchten. „Hast du schon etwas neues gefunden?“, fragte der Engel erstmals etwas müde. „Ja und Nein. In diesem Buch werden viele Sachen beschrieben, aber nichts was uns weiterhelfen könnte“, erwiderte die Dämonin und blätterte abermals. In dem Buch gab es viele Skizzen. Eric legte sein Buch weg und nahm das neue. Vielleicht würde da ja etwas interessantes darin stehen? Er überflog die Kapitel:
Kapitel: Eine Welt, drei grosse Völker
Kapitel 2: Die Politik, die zum Krieg führte
Kapitel 3: Invasion der Ilutsys
Kapitel 4: Ein gewagtes Bündnis
Kapitel 5: Das Ende der Nebeldrachen
Kapitel 6: Was nach der Versiegelung geschah

Zum Glück war das Buch in der Sprache der Engel geschrieben. Warum er sie lesen konnte, wusste er nicht. Aber eigentlich war es ihm egal. Das Buch wäre eigentlich interessant, aber ihn interessierten die Umstände nicht, er wollte etwas über die Fakten. Inzwischen hatten sie bereits die Namen Magier herausgefunden. Es war eine Engel und ein Dämon. St. Fina, eine Engel die ihres Gleichen sucht und Zak, der stärkste Dämon aus dieser Zeit. Zak‘ Tagebuch war wahrlich eine Fundgrube an Wissen über die Welten. Er hatte jeden einzelnen Tag festgehalten. Dazu kam, dass er gerne malte und so fanden sie viele Abbildungen von Gesehenem. So war es kaum verwunderlich, dass er auch jeden einzelnen Kampf fest hielt. Und wie Isia ebenfalls feststellte, liebte Zak den Kampf. Er beschrieb leidenschaftlich, und auch sehr blutrünstig wie er kämpfte. Er verriet wie man Monster am schnellsten um die Ecke brachte und so weiter. Isias Ansehen für Zak stieg mit jeder Zeile. Zak kämpfte mit keiner geringeren Waffe als mit Schattenlicht. Seine Gefährtin führte Dämmerung, ein uraltes magisches Zepter. Während Schattenlicht offensichtlich in die Hände der Elfen fiel, war der Verbleib des Zepters unbekannt. Dieser Dämon war äusserst mächtig gewesen. Jedenfalls so lass es sich. Er schien sehr gut zu kämpfen und auch besass er stärke magische Mächte. Er selbst war es gewesen, der einer der drei mächtigsten Zauber des Bösen erfand: Höllenfeuer.
Fina jedoch, hatte einen der grössten Heilzauber erforscht und enorm verbessert. Leider wurde dies kaum beschrieben und hier, im Elfenwald, dürfte sich kaum etwas darüber finden lassen. Schliesslich hatte die Gute ja Engelsmagie angewandt. Eric fielen langsam die Augen zu, doch Isia schien keinen Schlaf zu brauchen. Just in diesem Moment knallte etwas auf den Boden. Beide schreckten hoch. „Was war das?“, fragte Eric unsicher. „Woher soll ich das denn wissen!?“, zischte die Dämonin. „Oh nein... nicht schon wieder...“, stöhnte eine alte Stimme und dann legte sich wieder Stille über die riesige Bibliothek. Eric und Isia nickten und standen auf. Sie wollten wissen was da los war. Isia lief nach links und verschwand hinter einem Regal. Eric schüttelte den Kopf und lies nach rechts. Hier, wo der Schein der Fackel nicht durchdrang, bekam er eine Gänsehaut. Zwar schienen die Brüder Oyon und Xon in die Bibliothek, doch es war äusserst finster. Er verlangsamte seine Schritte und lauschte. Nichts war zu hören. Aber irgend etwas musste doch hier sein! Da war etwas gewesen. Doch er wusste nicht genau was er gehört hatte. Es war kaum hörbar und sehr kurz gewesen. Doch es kam eindeutig von rechts. Er wandte sich um und schlich zwischen den Regalen durch. Und endlich fand er einen schwachen Lichtschimmer. Als er näher kam blieb er abrupt stehen. Da sass ein alter Mann! Der alte Mann sass auf seinem Stuhl und hatte sein Gesicht in einem Buch verborgen. Zwischendurch wanderte sein Blick schnell nach links auf eine Schriftrolle und manchmal schrieb er etwas auf einen Zettel nieder. „Hmm... Interessant... Wenn doch bloss Shandir da wäre...“, murmelte der Alte und schrieb wieder etwas. Eric grinste. Er und Isia waren nicht die einzigen, welche Geheimnisse aus Büchern entlocken wollten. Gerade wollte er sich wieder umdrehen als er über einen Stapel Bücher fiel. Der Alte sah auf und Eric stand stöhnend auf. „Guten Abend“, lächelte der Alte. „Ebenfalls, könntet Ihr mir etwas verraten?“, fragte Eric und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Natürlich, mein Junge. Was möchtest du denn wissen?“, erwiderte der Alte und legte seine Feder auf den Tisch. „Ich möchte wissen wer Ihr seid“, lächelte der Engel. „Oh... Nun ich trage viele Namen. Manche nennen mich Erzwisser, andere Alleswisser. Wieder andere betiteln mich mit Schöpfer oder andere als Gott. Doch die meisten nennen mich nur Lyonus. Und du bist Eric, der Engel nicht wahr?“, fragte der Erzwisser und zog künstlich eine Augenbraue hoch. Eric lief nun zu ihm und nickte. „Ich bin Eric. Wisst Ihr wirklich alles?“, fragte der Engel ungläubig. „Natürlich nicht“, lächelte der Alte, „würde ich sonst in einer Bibliothek sitzen und in Büchern stöbern? Möchtest du dich nicht setzen?“, sagte Lyonus und wies einladend auf den Stuhl neben ihm. Eric setzte sich etwas schau neben den Erzwisser. Zum ersten Mal sah er die Arbeiten des Alten genauer. Das Buch war in der Sprache der Elfen geschrieben, die Schriftrolle jedoch in seltsamen Hieroglyphen. „Was ist das?“, war Erics erste Reaktion. Lyonus senkte seinen Kopf und schaute auf den Bücherstapel und auf das aufgeschlagene Buch. „Ich möchte mein Studium zum Züchten von heilenden Pflanzen noch in dieser Woche beenden. Es ist wirklich höchst interessant! Dieser Elf hier, legte verschiedene Grundsätze fest. Leider erwiesen sie sich alle als falsch oder unvollständig. Aber ein Versuch war es jedoch wert. Und diese Schriftrolle verfasste ein Drache. Es handelt sich jedoch nicht um das Züchten von Planzen, sondern um tierische Essenzen und deren Heilkräfte“, lächelte der Alte vor sich hin. „Ein Drache schrieb eine Schriftrolle über Heilmittel?“, fragte er verdutzt. Drachen waren für ihn und alle anderen aus seiner Zeit Bestien. Besonders Nebeldrachen schienen keine Autoren von irgendwelchen Schriften zu sein. Irgendwie stellte sich Eric ein Drache vor, der pfeifend mit einer Feder an seinem Schreibtisch ein Liebesgedicht schreibt. „Natürlich. Drachen sind grossartige Forscher. Nur leider sind ihre Schriften hier relativ rar...“, seufzte er, „es hat lange gedauert diese Schriftrolle ausfindig zu machen.“
„Und was genau ist die Verbindung von tierischen Essenzen und der Pflanzenzüchtung?“, erkundigte er sich verwirrt. „Theoretisch gar nichts, doch praktisch sehr viel. Das Blut eines Einhorns soll jedes Gift heilen können. Selbst das Gift der Unks, Alcha. Ich habe eine gewisse Methode gefunden wie man jenes Blut, oder besser gesagt die heilende Substanz des Blutes, in eine Pflanze binden kann. Somit wäre, sobald man es noch besser auskorrigiert hat, ein neues, sehr mächtiges Heilkraut geboren“, erklärte der Alte. Eric ersparte sich die Fragen über Alcha oder Unks. Genau sowenig wollte er wissen was er mit auskorrigieren meinte. Er hatte bereits jetzt einige Kopfschmerzen. Magie war einfach zu kompliziert für ihn, und ein Erzwisser erst recht. „Und wer ist denn Shandir?“, wollte Eric noch wissen. Eine unangenehme Stille war eingetreten gewesen. Und dieser Shandir war das einzige was ihm einfiel und nicht zu kompliziert schien. „Shandir? Woher weist du denn von ihm?“, erkundigte sich der Erzwisser bei jemand anderem. „Ihr habt vorhin von ihm gesprochen, als Ihr in Euer Studium der Pflanzenzucht(?) vertieft wart“, berichtete Eric. In diesem Moment glühten zwei Augen hinter dem Erzwisser auf. Doch gleich danach verschwanden sie hinter einem Bücherregal. Eric lief einen kühlen Schauer den Rücken runter. „Soso... Shandir ist einer meiner besten Freunde. Eine äusserst weisse Fee, aber etwas verblendet durch seinen Wissensdurst. Wir begegneten uns vor vielen Jahrhundertealten in der Nähe des Floresta-Tempels. Er besitzt übrigens wahrlich einzigartige kulturelle Architektur. Und auch die Schätze des Tempels sind grösstenteils einzigartig. Er stammt aus der sayanischen Epoche – nein, ich komme vom Thema ab. Jedenfalls traf ich ihn bei einer Untersuchung des Tempels. Wir beide mussten uns rein schleichen, weil wir keinen Zutritt hatten. Die Priesterinnen waren sehr streng was so etwas anging. Viele Jahren gingen wir den selben Pfad des Wissens entlang, doch er sehnte sich immer mehr danach, die Welt zu Erlösen. Wissen ist ein Segen und Fluch zu gleich. Genau wie Vergesslichkeit übrigens. Jedenfalls, brach er vor etwa zwei Jahren zu einer Expedition in die Sümpfe auf“, berichtete er traurig. „Welche Sümpfe?“, fragte Eric gebannt. „Die Sümpfe der Unks, ein feindlich gesinntes Volk. Gifte sind dort Gang und Gebe. Seit diesem Moment arbeite ich an dieser Pflanze“, lächelte er und zeigte auf eine Blume. „Bemerkenswert, nicht wahr? Ihre silberne Farbe erhielt sie durch das Einhornblut. Allerdings besitzt sie einen kleinen Nebeneffekt, denn ich noch korrigieren muss. Nur Jungfern sind in der Lage sie zu setzten“, hustete er verlegen. Eric starrte die Blume an. Sie glich - wieso wohl? – einer Rose. Jedoch war ihre Blühte sehr blass, besass jedoch einen kleinen Hauch von Silber. Ausserdem besass die Rose unnatürlich viele Dornen. „Ausserdem ist nur eine kleine Menge des Blutes in jeder Pflanze. Für ein Fläschchen Gegengift werden über zehn Rosen benötigt. Aber sie steht kurz vor der Vollendung. Und vielleicht sollte ich noch zusehen, dass sie etwas weniger Dornen hat“, strahlte der Alte. Er war sehr stolz auf seine Silberne Rose. „Aber, jetzt möchte ich wissen was du in dieser Bibliothek machst“, fand der Erzwisser. „Ich und meine Gefährtin Isia sind auf der Suche nach Überlieferungen vom letzten Bündnis“, antwortete er knapp. „Ah, natürlich. Das letzte Bündnis... Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen...“, sagte er mit einem traurigen, aber verträumten Blick. „Ihr erinnert euch!?“, fragte Eric unsicher und verwirrt. In diesem Moment fragte sich Eric in Gedanken wie alt dieser Erzwisser eigentlich war. Er hatte sehr langes graues Haar. Sein Bart war ebenfalls bestimmt schon mal länger gewesen. Seit wann wanderte dieser Mann auf den Welten!? „Ja, dies war ich. Ich kannte sie, Fina und Zak“, sagte er in Erinnerungen schwelgend. In diesem Moment blitzten wieder die Augen auf. Das Stichwort „Fina und Zak“ musste dieses Etwas neugierig gemacht haben. „Hoho! Das waren noch Zeiten! Ich hatte sie damals eine kurze Strecke begleitet. Ihr Schicksal war tragisch, ohne Frage. Doch sie retteten nicht nur die Menschen sondern alle Welten und Völker. Ich werde sie nie vergessen“, meinte er ernst. „Isia sagte, sie hätten die Nebeldrachen nicht freiwillig versiegelt“, meinte Eric und sah die Augen des Alten aufleuchten. „Etwas richtiges zu tun, obwohl man es nicht will, beweist Grösse. Der Zauber sollte ihre eigene Freiheit, und bestimmt früher oder später ihr Leben fordern, doch dafür würden alle Völker frei sein. Du musst wissen, wäre die Menschenwelt gefallen, wäre auch die Unterwelt und die Himmelswelt gefallen. Die gierigen Finger dieser Bestien hätten sich nach und nach zu allen anderen Welten ausgedehnt. Leider erfuhr ich nie ihre Motive, doch ich weiss dass sie nach dem Tod trachten. Essen und Trinken mussten sie nicht, töten schon. Ich sprach mit einen von ihnen, es schien als wollen sie nur töten und alle Welten beherrschen. Ihre eigene Welt war vom Kriegen zerstört. Das Volk war sehr kriegerisch und so wuchsen ihre Waffen schnell heran. Ihre Kultur war auf Waffen und dergleichen spezialisiert. Die anderen Völker waren eher friedlicher, selbst die Menschen mit ihren Weltkriegen. Doch genau wie die Menschen hatten auch die Ilutsys sich mit der Zeit eingelassen und ihr unterlegen. Die Ilutsys suchten nur einen neuen Ort zum Leben oder besser gesagt zum Kriegen. Der Krieg damals, als sie die Menschenwelt betraten, kam ihnen willkommen. Durch geschickte Attentate schwächten sie beide Seiten, um sie dann endgültig mit ihren Drachen zu zerstören. Doch die Engel und Dämonen liessen sich nicht so leicht unterkriegen. Und so geschah es, dass sich die Schatten und das Licht das erste und letzte Mal verbündeten. Fina und Zak jedoch hatten ein anderes Schicksal. Zwar konnten die Armeen die Ilutsys weitgehend in Schach halten, aber gegen einen einzigen Nebeldrachen hatten sie keine Chance. Ganze Nationen wurden von einem einzelnen Drachen zerstört. Verzweiflung und Tod regierte das Universum. Denn die Ilutsys waren nicht nur im Menschenreich eingefallen. Die Wasserwelt Atual fiel als erstes in die Hände dieser Bestien. Völkermord ist ein Witz gegen das, was geschehen war. Jedenfalls prophezeite das damalige Orakel von einer neuen Hoffnung. Zwei würden kommen und die Nebeldrachen zurück drängen. Die Ilutsys zerschlagen und den Frieden in die Welten bringen. Fina und Zak fanden durch zwei dramatische Ereignisse zusammen. Sie waren beide die einzigen Überlebenden ihrer Heimat. Beide wollten nur eines: Rache. Zu dieser Zeit tobte die Schlacht um das Kristallschloss. Der Elfenwald schien kurz vor dem Fall und die Völker dieser Welt traten zusammen und kämpften vereint gegen die Invasion. Legende ist, dass Kaiserin Cladrina die Front der vereinten Völker des Elfenwaldes anführte. Sie ritt die Armee ihrer Welt in die bedeutendste Schlacht, welche bis jetzt im Elfenwald ausgetragen wurde. Ebenfalls war sie es, welche als erste von der elfischen Armee fiel. Ein vergifteter Bolzen wurde durch ihr Herz gerammt. Die zwei, Fina und Zak, griffen unabhängig voneinander in die Schlacht ein. Ihre Magie war seltsam stark und sie töteten viele. Jedoch reichten zwei bei weitem nicht aus und unsere schöne Welt fiel. Die Frauen und Kinder flohen nach Hymlia, der Welt der Zwergen. Unsere kleinen Nachbarn wehrten sich verzweifelt gegen die Invasion des Todes. So auch ich und die zwei. Ich traf beim Kristallschloss auf die zwei. Es hatte wirklich lange gebraucht um sie, oder besser gesagt nur Zak, zu überzeugen, mit uns nach Hymlia zu kommen. Er wollte sich wie ein Berserker in das Lager der Ilutsys kämpfen. Doch es war sinnvoller, in Hymlia Rache zu nehmen. Und so brachen auch wir in die Berge der Zwergen und Drachen auf. Dort sollten sich unsere Wege trennen. Bei der Schlacht um Charson, der Hautstadt Hymlias, entschlossen sie sich die Nebeldrachen zu vernichten. Du musst wissen, wir drei kämpften gegen einen von diesen Biestern. Und tatsächlich, es gelang uns einer von ihnen zu töten. Wir waren die ersten, welche dies fertig gebracht hatten. Es war ein äusserst komplizierter Zauber gewesen, welche unsere drei Magierichtungen vereinten. Die Macht der Natur verschmolz mit Finsternis und Licht. Ein ultimativer Vernichtungszauber entstand an jenem Tag. Fina und Zak schwanden in eine andere Welt, wo sie hofften mehr über diese Magie zu erfahren. Ich jedoch half bei dem Widerstand weiter. Es grenzte an ein Wunder, doch die Ilutsys wurden zurück geschlagen. Ihre Dracheneinheiten waren tot und die Zwergen schöpften neue Hoffnung. Zu viel... Sie brachen auf, sie brauchen auf in den Tod. In ihrem Hochmut wollten sie den Elfenwald befreien, doch die dortigen Ilutsys besassen noch immer Nebeldrachen. Und so war auch die Zwergelwelt gefallen und die letzten Überlebenden verkrochen sich in den Höhlen. Nicht jedoch ich. Zwar lief ich in Gefahr, jedoch brach ich nach Voulsia auf. Dort traf ich auf Sabiduría, dem Fürsten aller Drachen. In seinen Bibliotheken lernte ich viel, jedenfalls bis sich der Griff der Ilutsys auch gen diese Welt richtete. Doch fanden die Nebeldrachen zum ersten Mal auf würdige Gegner. Das Volk der Drachen war keineswegs schwach. Sie vernichteten die gesamte Armee der Ilutsys und deren Nebeldrachen. Jedoch geriet das Drachenvolk an den Rand des Aussterbens. Nebeldrachen wurden gezüchtet und Ilutsys gab es noch zu Milliarden. Einen weiteren Angriff der Ilutsys wäre der Untergang der freien Drachen gewesen. Wie du siehst, herrschte in vielen Welten Tod und Verzweiflung. Natürlich nicht nur in denen, welche ich erwähnte. Um so unfassbarer war es gewesen als wir hörten, dass auf der Erde die Ilutsys geschlagen wurden. Die Quelle ihrer Macht, die Nebeldrachen, waren alle versiegelt worden. Doch zu welchem Preis? Fina und Zak hatten ihre Heimat gerächt und die Drachen allesamt vom Angesicht der Erde und allen anderen Welten verbannt. Doch wer würde sie rechen? Niemand tat dies. Nach und nach wurde jede Welt zurück erobert, und die Ilutsys wurden bis zum letzten Kind vernichtet. Ja, es war grausam. Doch so etwas durfte sich nie wieder wiederholen. Es geschah zum Wohle aller Welten“, erzählte Lyonus. Doch sagte er wirklich die ganze Wahrheit? „Ihr sagtet, Ihr währt in Voulsia gewesen als die Versieglung erfolgte?“, fragte Eric sicherheitshalber. „Leider, ich weiss bis heute nicht was genau geschah. Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass sie zu dieser Tat gezwungen wurden“, verteidigte Lyonus seinen Standpunkt. „Ich habe noch viele Fragen“, begann der junge Engel, doch Lyonus winkte ab. „Morgen, du musst dich ausruhen.“

Eric lief durch die Regale und suchte den Rückweg zu seinem Tisch. Dort würde sicherlich Isia warten, oder lesen. Doch wieder blitzten die Augen auf. Und dieses Mal direkt vor ihm. Er hielt an und ihm stockte der Atem. Was war das? Die Augen kamen auf ihn zu...
„Angst?“, fragte eine entzückte Frauenstimme. „Isia! Du warst die ganze Zeit dabei?“, fragte er erstaunt. „Nun, als du den Bücherstapel umgeworfen hast, wurde ich aufmerksam“, lächelte sie und ihre Augen erloschen langsam. „Und warum hast du dich versteckt?“, wollte Eric wissen. „Einfach so. Ich muss mich ja nicht jedem zeigen, oder?“, fragte sie giftig. „Jedenfalls glaubt er nicht das sie dazu gezwungen wurden“, sagte Eric kühl. „Er war ja nicht dabei und Zak wohl schon?“, fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. „Stimmt auch wieder... Andererseits kannte er sie ja auch sehr gut“, gab Eric zurück. „Und? Er kann sie noch so gut gekannt haben, wenn sie gezwungen wurden, ändert dass ja nichts“, lachte sie. Da Isia eindeutig die besseren Argumente hatte, schwieg Eric als sie den Korridor entlang liefen. Endlich kamen sie im Gästeflügel an. Isia nahm ein eigenes Zimmer und verschwand ohne ein „Gute Nacht“. Eric schüttelte den Kopf und verschwand in seinem Zimmer. Zu seinem Glück fand er ein rosenloses Zimmer auf.
Die Sonne erhob sich strahlend über dem Rosenpalast, als ein Schrei die morgendliche Ruhe störte. Eric kehrte sich gähnend um und kuschelte sich noch weiter in die Decke. Er wollte nichts wissen von Aufstehen. Doch plötzlich hörte er Isias Stimme. „Steh auf, du Faulpelz“, sagte sie nur. „Was ist denn los?“, gähnte er verschlafen. „Etwas schlimmes und jetzt komm endlich!“, befahl sie und wandte sich um damit er sich anziehen konnte. „Und du blickst auch wirklich nicht?“ – „Warum sollte ich denn?“, fragte sie fies lachend. Eric konnte wieder Mal nur seinen Kopf schütteln und die zwei verliessen Erichs Zimmer. Eine Menge hatte sich vor dem Zimmer der Ordensmeisterin versammelt. In diesem Moment kam Myrum um die Ecke und verschaffte sich Zutritt ins Zimmer. Die zwei nützten die Gelegenheit und folgten ihm durch den Spalt in der Menge. Im Zimmer angekommen, sahen sie die Bibliothekarin, Lyonus und ein Gemälde. Es zeigte eine Elfe, mit feuerroten Haaren. Sie trug ein rotes Kleid und hielt ein Zepter in der Hand. Myrum sah die zwei durchdringend an, und schloss die Tür. Er entschied sich dafür, dass die zwei hier bleiben durften. „Und das Zepter lag da?“, fragte Lyonus noch einmal. Die Bibliothekarin, welche den Tränen nahe war, nickte. Erst jetzt bemerkte Eric, dass sie ein rotes Zepter in der Hand hielt. Das Zepter der Rose, der Schatz des Ordens. „Meisterin Helina würde das Zepter niemals freiwillig zurück lassen“, bemerkte Myrum stirnrunzelnd. „Das ist es ja gerade!“, schluchzte die Elfe, „ihr ist sicherlich etwas zu gestossen!“ „Vielleicht hat sie es nur fallen gelassen?“, fragte Isia mit etwas Spott. Sie konnte solche Heulseusen nicht leiden. „Nein, so etwas lässt man nicht liegen, Isia“, schnitt der Erzwisser scharf ein. Die Dämonin funkelte ihn verwundert an. Woher kannte er ihren Namen? Schliesslich war sie ihm noch nie begegnet, jedenfalls nicht unversteckt. „Wir müssen den ganzen Orden und Gilos durchsuchen, jetzt!“, sagte der Erzwisser noch schärfer und verliess das Zimmer. Myrum nahm das Zepter, doch sie hielt es fest. „Ajane, lass los. Ich werde über das Zepter wachen“, versicherte er. Ajane nickte nur und gab ihm das Zepter. Dann verliess sie das Zimmer und rannte in die Bibliothek. „Myrum, denkst du, es wäre möglich, dass Gydion hinter all dem steckt?“, fragte Eric. Isias Augen funkelten wieder. Sie hatte den gleichen Verdacht. „Ausgeschlossen. Es gibt nur zwei Eingänge in den Elfenwald. Der eine ist direkt im Kristallschloss oder Avalon und der andere ist im Floresta-Tempel. Beide sind sehr gut bewacht und für Gydion nicht zu erreichen. Nein, da steckt jemand anderes dahinter“, sagte er nur. „Ich werde Etulia über diese Vorkommnisse unterrichten“, meinte er und verliess auch das Zimmer. Isia und Eric sahen sich an, und nickten. Vielleicht fanden sie irgendwelche Hinweise über Helinas verschwinden in diesem Zimmer. Das Zimmer war kaum grösser als das von ihnen. Eric durchsuchte einen Schrank und hielt inne. Ein kleines Buch befand sich im Innern. Das Buch war kaum grösser als eine ausgestreckte Hand. Goldene Lettern, welche über einer goldenen Rose standen, verkündeten: „Der Kodex der Rose“. Er legte das Buch wieder zur Seite und suchte weiter. Warum war die Meisterin des Ordens verschwunden? Irgend einen Grund musste es schliesslich haben! Nur... welchen? Isia hatte inzwischen eine Truhe durchwühlt und hielt einen roten Stein in der Hand. Er war rund und blutrot. Allerdings war nirgends das Zeichen der Rose eingraviert. Sie wandte den Kopf um und überlegte. Da sie den Sinn des Steines nicht herausfand legte sie ihn zurück. Dann schloss sie die Truhe und ging zu Eric. Er schüttelte den Kopf. Gerade als Isia vorschlagen wollte, im Bücherregal nach zu sehen, öffnete sich die Türe. Myrum stand davor und sah sie durchdringend an. „Ich will etwas untersuchen, alleine“, sagte er und trat beiseite. Eric lief aus dem Gemach des Ordensoberhauptes, doch Isia bewegte sich keinen Schritt. „Was geht hier eigentlich vor!? Warum beantwortet uns niemand unsere Fragen! Wieso wir?“, fragte sie und sah Myrum finster an. „Ich verstehe nicht...“, erwiderte der Paladin verwirrt. „Warum wurden gerade wir von Gydion heimgesucht?“, fragte sie abermals. „Nun, um das Drachentor zu öffnen wird ein besonderer Zauber angewandt. Es handelt sich um eine Mischung aus der Schule der Finsternis und der Schule des Lichts. Und dazu sind Engel und Dämonen natürlich praktisch, zu Mal ihre Seelen diese Magierichtung ausstrahlen“, erklärte er ruhig. „Hätte er dann nicht irgendwelche Engel und Dämonen nehmen können?“, fragte wie weiter. „Natürlich, nur sind Dämonen und Engel in der Menschenwelt sehr rar. Und in die Himmelswelt und in die Unterwelt wird er nie eindringen können“, antwortete der Paladin. „Wirklich? Und was waren dass für Schattendinger?“, fragte nun Eric. „Es sind Niebla. Nebelwesen, welche alles tun, um die Ziele ihres Meisters zu erreichen“, sagte Myrum sachlich. „Nebelwesen?“, fragte Eric verwirrt. „Die Ziele ihres Meisters?“, fügte Isia misstrauisch hinzu. Myrum grinste: „Niebla sind eine Art Beschwörung. Nur sind sie noch nicht wirklich perfekt, denn sie sterben bei der geringsten Verletzung. Dafür jedoch nehmen sie die Gestalt an, welche ihr Meister verlang. So können es die grausamsten Kreaturen werden, welche sowohl alle magische als auch alle körperlichen Eigenschaften der Sterblichen übertreffen. Doch wie gesagt, sollte man ihnen auch nur eine Wunde zufügen, werden sie augenblicklich vernichtet.“ „Und wer ist jetzt ihr Meister?“, wollte Isia wissen. „Nun, so genau wissen wir das auch nicht. Jedoch scheint es eine Verbindung mit Gydion zu geben, weil er schliesslich... weil er euch schon einmal entführt hat. Und die Niebla wollten euch offensichtlich entführen“, bestätigte Myrum Isias Verdacht. „Aber wieso will er eigentlich die Nebeldrachen befreien?“, fragte Eric schliesslich. „Die Nebeldrachen haben keinen eigenen Willen. Sie waren die Sklaven der Ilutsys. Wenn man es schaffen sollte, sie zu unterwerfen, hat man gleich eines der stärksten Wesen im ganzen Universum als Diener. Sie sind stets im Nebel verhüllt und ihr Feuer ist das heisseste ausserhalb von Voulsia. Mit diesen Tieren könnte man ganze Welten erobern. Die Gier wird sein Motiv sein“, meinte Myrum nur. „Lyonus sagte, man habe alle Ilutsys vernichtet. Warum aber sind die Nebeldrachen nur eingeschlossen?“, wollte die Dämonin wissen. „Ilutsys sind den Niebla nicht unähnlich. Sie mögen auf den ersten Blick stark sein, doch auf den zweiten sind sie schwach. Ausserdem waren sie auch nicht wirklich lebendig, eher fristend. Doch sie hatten viele Wesen versklavt. Nebeldrachen sind nur eines von vielen Völkern, welche ihnen zum Opfer fielen. Jedenfalls sind die Nebeldrachen sehr stark. Nur wenige konnten getötet werden und sie können, falls sie wollen, ganze Reiche zerstören. Es sind unsterbliche Bestien, welche nur für die Zerstörung erschaffen wurden. Gewiss, dieser Käfig in Frankreich ist nur eine halbe Lösung, doch besser als nichts. Ausserdem gab es schon viele Jahrtausende ruhe. Noch nie war jemand so wahnsinnig, die Nebeldrachen zu befreien. Ihre Herren sind tot, und die Nebeldrachen führerlos. Sie würden wahllos alles zerstören und sich wie ein Virus in allen Welten verbreiten. Es wäre wohl das Ende des Universums, falls sie wirklich entfesselnd werden sollten“, prophezeite Myrum düster. „Aber man hat schon welche getötet! Und ausserdem hat man sie schon einmal eingesperrt. Warum sollte es nicht ein zweites Mal gelingen?“, fragte Isia etwas wütend. „Viele, sehr viele Generationen ist dies nun her. Damals lebten zwei wahrhaft meisterliche Magier. Sie hatten einen Zauber gefunden, die Quelle der Nebeldrachen einzusperren. Erstens steht der Zauber nur in Finas Tagebuch und zweitens dürfte wohl kaum noch jemand in der Lage sein, diesen Zauber auch anzuwenden. Zumal auch, da der Preis für diesen Zauber das Leben ist“, erklärte der Paladin der Rose. „Aber wir haben schliesslich auch schon einen Nebeldrachen getötet“, flüsterte Eric stur. „Wie bitte!? Ihr habt einen Nebeldrachen getötet?“, fragte der Paladin ausser Atem. „Nun ja...“, meinte Isia schliesslich, „der erste Nebeldrache wurde von Ursulinas Chaosjuwel getötet, und der zweite hat sich durch den Kristallschild selber verbrannt.“ „Ach so... Ich habe schon gedacht, ihr hättet wahrhaftig einen Nebeldrachen mit Magie getötet!“, atmete Myrum erleichtert ein. Aber wieso war er nur erleichtert? „Wo hast du eigentlich das Zepter hingetan?“, fragte Isia etwas misstrauisch. „An einen sicheren Ort, den nur ich und Lyonus kennen. Ist die Befragung nun vorbei?“, fragte er etwas genervt. Isia nickte und verliess das Zimmer ebenfalls. Die zwei hatten noch einiges Recherche vor sich!

Fortsetzung folgt, wie immer *cool*
na hoffentlich werden sie nicht auch dazuverbannt. ob Fina und Zack noch leben? Wo befindet sich Finas Tagebuch? Was ist mit der Meisterin der Rose passiert?
Ist Lionus wirklich der dritte Typ im Buinde von Gydlana und Gydion?
Welche Rolle spielt das Orakel dabei?
Welches schreckliche Geheimniss hütet Myrum? Wann wird Etulia denn endlich Königin von Elfenwald? Wo sind den jetzt eigentlich die Ilutsis hin?
schreibt,schreibt,schreibt!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich schreib ja schon
Wird schon bald weitergehen. Spätestens Ende Jahr wird es besimmt einen neuen Teil geben XD
Etulia kann übrigens nur Kaiserin werden ;-)
Is doch eh besser also was heisst nur??
naja..............
:D Ich hab gar nix, nur die Lösungen auf all deine Fragen! Muhahaha *irre wird* XD
Ich schreib ja schon aber es kann ein wenig noch dauern^^"
Hier habt ihr was zum lesen.Es ist zwar nicht lang aber mehr fiel mir jetzt nicht ein XD. Und bevor ihr noch mehr warten müsst.

Isia und Eric blieben im Flur stehen. Die Dämonin blieb kurz stehen, dann eilte sie den Gang entlang. Der Engel sah ihr verwundert nach, dann zuckte er mit den Schultern und ging in die Bibliothek.
Isia rannte zum Rosengarten. Irgendwas war dort und rief sie. Als sie den Garten betrat, erblickte sie eine Statue. Isia ging drauf zu und keuchte überrascht, denn sie stand dem steinigem Ebenbild von Zak und Fina gegenüber. Der Dämon hielt den Engel schützend an sich gedrückt, jedoch brannte in seinen Augen Hass. „Was ist damals geschehen?“ fragte sich die Dämonin leise. Plötzlich erstarrte sie. Die Dämonin verlor, jeden Sinn von Realität. Sie wankte und bevor sie am Boden lag, hatte sich ihr Bewusstsein aufgelöst.

Eric schreckte aus einem Buch. „Was war das?“ fragte er sich und sah sich um. Die Bibliothekarin sah ihn fragend an. Er schüttelte mit dem Kopf, stand auf und verließ die Bibliothek.
Er lief Treppen rauf und runter, durch Räume und stellte den ganzen Turm auf den Kopf um Isia zu finden, denn etwas sagte ihm, dass er sie wieder finden musste. „Wo kann sie nur sein? Ich hab doch überall nach ihr gesucht.“ Eric hielt inne, denn das stimmte nicht. Es gab einen Ort, den er noch nicht betreten hatte und zwar der Rosengarten. Also rannte er los und kam keuchend an seinem Ziel an. „Isia!“ schrie er, denn sie lag vor einer Ruine am Boden. Er fiel neben ihr auf die Knie und berührte sie leicht mit zitternder Hand. Er atmete erleichtert auf, als er bemerkte das sie noch lebte. Ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen und bevor der Engel sich versah, lag die Dämonin zitternd in seinen Armen. „Isia... was ist denn los?“ fragte er etwas verlegen. Er bekam, jedoch keine Antwort und sie zitterte weiterhin, als ob ihr kalt wäre aber wie konnte das möglich sein? „Sein Hass...
-Der Hass von wem? Fragte er alarmiert.
-Zak... und Fina. Sie... sie sind nicht Tod.
-Was soll das heißen?
-Ich weiß es nicht... ich weiß es nicht.“ murmelte Isia leise. „Ich weiß nur, dass wir nicht hier bleiben können. Die Elfen haben den beiden leid zugefügt. Zak hat die Elfen deswegen gehasst.
-Ich verstehe nicht.
-Eric.“ sie sah zum ihm hoch. „Wir sind doch Freunde oder?“ Er nickte. „Dann vertraust du mir?“ Wieder nickte er. „Dann bitte!“ flehte sie. „Wir müssen die Elfen verlassen und weiter.
-Aber wir wissen so gut wie nichts.
-Mehr werden wir auch nicht erfahren.“ Eric schwieg, als ob er über ihre Worte nachdenken würde, dann half er ihr beim aufstehen und Isia verstand, dass er ihr glaubte. Die beiden gingen zurück in ihre Zimmer und packten ihre Sachen (ihre Waffen) und gingen dann wieder. Eric verbarg das Schwert unter seinem Umhang und Isia verschwand kurz in der Bibliothek. Der Engel brauchte nicht zu fragen was sie dort wollte. Er wusste es auch so. Sie wollte Zaks Tagebuch mitnehmen. „Gute Idee.“ meinte er leise zu ihr und beide stallen sich unauffällig davon.
Als sie an der Grenzen ankamen, blieb Eric stehen. „Und wohin jetzt?
-Ich bräuchte jetzt deine Hilfe.
-Gut.“ Isia erklärte ihm einen Zauber, der den beiden es ermöglichen würde, die Welten zu wechseln, ohne auf die Tore angewiesen zu sein. Der Engel verstand schnell und die beiden öffneten eine Passage in eine andere Welt. Die Tür die erschien, zeigte ungewohnte Muster. „Welche Welt?
-Die der Zwerge.“ meinte Isia als Antwort und die beiden gingen hindurch. Hinter ihnen verschwand der Durchgang wieder.
Die Elfen bemerkten das Verschwinden der beiden erst um vieles Später. „Myrum du musst sie finden.
-Ja, aber wo soll ich suchen? Sie könnten überall sein.
-Nein. Ich glaube kaum, dass sie die Elfenwelt verlassen haben.“ Der Paladin wollte sich gerade abwenden, als die Bibliothekarin ins Zimmer gestürmt kam. „Es ist weg.“ keuchte sie. „Es ist weg.
-Was ist weg? Fragte Myrum und musterte sie.
-Das Tagebuch des Dämons Zak. Isia muss es mitgenommen haben.
-Dann haben sie die Elfenwelt verlassen.“ seufzte Myrum. „Ich habe eine lange Suche vor mir.
-Ja und mach schnell. Die beiden dürfen auf keinen Fall in die Hände des Feindes fallen.“ Der Paladin nickte nur und eilte mit schnellen Schritten aus dem Raum.

Eric sah sich um und seufzte. Isia und er waren jetzt schon Stunden unterwegs und alles was er sah, waren Felsen, Felsen und Berge in der Ferne. Die Dämonin lief schweigend neben ihm und schien vertief im Tagebuch zu sein. Als er nach links abbiegen wollte, hielt sie ihn zurück. „Halt! Da geht es steil Bergab.“ Eric sah sie verblüfft an und sah zu seiner linken. Tatsächlich! Er wäre ziemlich hart gelandet, wenn Isia ihn nicht dran gehindert hätte. „Danke. stammelte er.
-Nichts zu danken. Wir sind Freunde und außerdem kann ich es mir nicht leisten dich sterben zu lassen.
-Wie soll ich das den nun verstehen?
-Engel, die auf der Erde und in einer anderen Welt, als in der Himmelswelt sterben, dürfen die Überwelt nie mehr verlassen.“ Eric sah sie verwundert an. Sagte jedoch nichts mehr. Diese Dämonin überrascht ihn immer wieder. Er musste plötzlich an die Elfen denken. Dieses Volk hatte ihnen doch am Anfang geholfen und nun liefen sie vor ihnen davon. „Ich weiß an was du denkst aber das ändert nichts dadran. Die Elfen haben Zak und Fina nicht wirklich geholfen.
-Da hat... wollte Eric wieder sprechen.
-Er hat vielleicht behauptet mit ihnen befreundet zu sein aber Zak war wohl nicht dieser Meinung.
-Woher willst du das wissen?“ Isia schwieg und ging weiter. Sie wollte nicht drüber reden. Der Engel seufzte, lief jedoch weiter. Plötzlich fiel ein kleines Etwas auf Isia und diese Flucht laut. „Was bei allen Dämonen...!“ Sie stand wieder auf und sah eine kleine Gestalt, nicht größer als ein Kind, dass sich ebenfalls aufrappelte. „Was sollte das? Fragte sie giftig.
-Danke für die weiche Landung. Sagte der kleine Wicht nur mit einem breiten Grinsen.
-D-du bist ein Zwerg! Rief Eric überrascht aus.
-Oh! Da haben wir ja einen ganz Schlauen.“ Spottete der Zwerg. „Es kommt nicht oft vor, dass Menschen so weit heraufkommen.
-Was soll ich sein?!“ keifte die Dämonin. Eric versuchte sie zu beruhigen. Was ihm auch gelang, jedoch funkelte Isia den Zwerg weiterhin düster an. „Ihr seit keine Menschen? Fragte der Zwerg.
-Wer bist du überhaupt? Wollte der Engel wissen und überhörte dabei die Frage.
-Ich habe viele Namen, jedoch werde ich Tenk gerufen.“ Schnaubte der Gnom. „Ist das so üblich bei euch mit einer Gegenfrage auf eine Frage zu antworten?
-Nein. Aber ich sehe nicht ein warum wir dir irgendwas sagen sollten.“ meinte Eric forsch. Jetzt war Isia, die überrascht war, dass ihr Reisegefährte so reagieren würde, war ihr ganz neu. Sie lobte ihn in Gedanken. Tenk legte den Kopf Schreck und schrie verblüfft auf. „Das gibt es doch nicht! Das ist Schattenstich an deiner Seite!
-Stimmte! Aber woher...?
-Das letzte mal als ich die Klinge sah, hatte sich sie gerade für Zak beendet. Wie geht es den beiden eigentlich?“ Isia und Eric sahen sich verwundert an. Die beiden hatten zwar gehört, dass Zwerge kein Zeitgefühl hatten, aber das es so schlimm, dass hatten sie nicht erwartet. „Naja... Zak und Fina... sie sind verschwunden, als die Drachen versiegelt wurden. Meinte der Engel und mied den Blick von Tenk.
-Und wir sind die Auserwählten vom neuem Bündnis. Fügte die Dämonin hinzu.
-Oh! Ist also wirklich schon so wenig Zeit vergangen?“ Jetzt waren die beiden wirklich überrascht! Wenig?! Das konnte doch nicht der Ernst von diesem Zwerg sein und doch wussten sie, dass es so war. „Sie haben wirklich ein sehr schlechtes Zeitgefühl.“ dachten Eric und Isia.
Tenk lud die beiden ein,ihm doch in die Schmiede zu folgen. Die beiden Flüchtenden hatten keine Einwende und folgten ihm.
Klasse, spitze und co. ^^
okey....ich will ja nicht nerven aber ohne scheichwerbung tut sich vielleicht gar nichts. (bring mich bitte nicht um manjul)
nur zur information: meine geschichte wird jetzt im neuen thread fortgesetzt nur für den fall das sich einer wundert das nichts von mir kommt.
Hab es vorhin gemerkt und auch schon gepostet! Und wie findest du den neuen Teil?
Das ist eine Gute Frage=^^=
Würde mich auch interessieren
^^
naja, ich finde das isia ein bisschen spinnt.
die etulia und myrum würden ihr doch nie etwas böses tun!
wie sie spinnt?!
sie rennt gidyon direkt in die arme und die elfen machen sich sorgen!
Woher willst das wissen?
Das Bündnis wird immer unberechenbar bleiben XD XD XD XD
Genau^^" und deswegen mach keine Voreiliegen schlüße Hattu.Dieses Bündnis wird anders sein oder nicht? *pfeif*
Kapitel 4

Schon von weitem hörte man einen Zwergengesang, welcher nicht gerade schön klang. „Dies ist Canto, der Sänger. Er redet immer zu davon dass er mal am Hofe des Königs singen will, aber so schlecht wie er singt (und sein Lautenspiel erst) wird er es nie als Minnesänger zum Hofe des Königs schafen. Tenk hatte sie in ein kleines Zwergendorf geführt. Wobei Dorf ein etwas unpassender Ausdruck ist. Dieses Dorf lag in einer dünnen Schlucht, und die Häuser waren Höhlen zwischen den Felsen. „Und dem Trubel in der Grossstadt wollten wir dann natürlich auch entkommen! Also zogen wir, in dieses verschlafene Kaff und nach ein bar Hundert Jahren bin ich in der Lage zu sagen, dass dieses Dorf mit Abstand am ödesten von ganz Hymlia ist!“, sagte der Zwerg munter und stampfte durch einen dünnen Pfad in das Dorf. Isia verdrehte genervt die Augen. Bei einem solch verschlafenen Kaff würde sie sicherlich niemand finden, doch auch sie würden nichts finden. Am liebsten wäre sie einfach weg gegangen... Doch andererseits hatte dieser Zwerg Schattenlicht geschmiedet und hatte das alte Bündnis erlebt. Vielleicht wusste er ja etwas nützliches? Tenk hatte sie nun zu einer kleinen Höhle zwischen den Felsen geführt. „Dies ist mein Haus!“, sagte er voller stolz. Eric blickte versichtig in die Höhle und brachte ein künstliches „Schön“ hervor. Dann sprang der Zwerg ins innere und schrie herum. Eine weibliche Stimme stimmte sofort in den Zwietracht ein und das ganze wurde immer lauter. Isia und Eric warfen sich vielsagende Blicke zu. Gegen diese zwei waren sie verbündete, brave, Kämpfer. Das es jemanden gab, der noch schlimmer war... Plötzlich streckte der Zwerg seinen Kopf aus der Höhle und bat sie, einzutreten. „Das ist Taky, mein Weib“, sagte er und winkte zu ihr. Taky sah ihrem Ehemann nicht unähnlich. Tenk besass einige silberne Haarsträhnen und einen gewaltigen Bart. Taky jedoch hatte lange Haare. Sie waren mindestens so lang wie der Bart von Tenk. Die Gute begrüsste die zwei Reisenden nun recht freundlich und setzte sie mit sanfter Gewalt auf einen Stuhl. „Wollt ihr etwas essen oder trinken?“, fragte sie schliesslich noch. „Ich will ein Bier!“, brüllte Tenk. „Oh nein. Du weist genau was ich dir über Alkohol gesagt habe, junger Herr“, widersprach sie wie eine Mutter. Der alte Schmied jedoch machte eine Miene wie ein rebellischer Schuljunge. Daraufhin diskutierten sie in der Sprache der Zwergen. Und das offensichtlich ziemlich heftig. „Wie kommen wir am schnellsten nach Charson?“, fragte Isia schnell. „Mit dem Boot“, sagte Taky und warf das Bierfass aus der Höhle. „Taky!“, schrie der Zwerg und warf schnell ihren Schmuck aus dem Fenster. Die Ehefrau zückte daraufhin ihr Kochtopf und bumm. Dann rannte sie aus der Höhle und verteidigte ihre Juwelen mit der Axt. „Was für eine Frau...“, stöhnte Tenk und richtete sich auf. „Genau deswegen ist sie meine Frau“, grinste er und lief zu einem Schrank wo er eine Flasche hervor holte und deren Inhalt so schnell wie möglich trank. „Also... Charson liegt auf der anderen Seite vom Bergmeer. An Korople werdet ihr nicht umgehen können. Aber was wollt ihr denn in diesen Städten?“, fragte er irgendwie vorwurfsvoll. „Dort liegt die grosse Bibliothek des Skodel. Wir müssen vieles in Erfahrung bringen“, sagte sie nur. Eric staunte nicht schlecht. Woher wusste seine Gefährtin dies alles nur? Das Buch, sagte er sich dann gleich. Es gab viele Karten über diese Welt. Vielleicht auch, weil die Schlacht um Charson so beutetend gewesen war. Der erste Sieg gegen die Ilutsys und der erste Fall eines Nebeldrachens. Doch diese historische Heldentaten wurden von einem Schatten überdeckt. Es war der Schatten des Hochmutes und des Verrates. Der glorreiche Sieg des kleinen Volkes war überschattet vom Todesritt ins Elfenreich. Es war wahrlich eine dunkle Zeit gewesen, so viel steht fest. In Charson würden sie gewiss Details über diese Vorfälle finden. Und bestimmt noch mehr Wissenswertes über St. Fina und Zak.

„Oho, du hast versagt“, lachte jemand fies. Es war niemand geringerer als Gydion. Ein Schatten stand vor dem Fenster und starrte in die endlose Tiefe. „Kommt darauf am, was meine Ziele waren“, widersprach der Schatten beiläufig. „Hä?“, entgegnete Gydion und das Grinsen gefror ihm. „Mein Ziel war es nicht sie zu fangen“, wiederholte er und wandte sich um. Gydion sah ihn verwirrt an. „Du tanzt also aus der reihe, oder wie jetzt? Wenn wir nicht zusammen halten, werden wir nie Erfolg haben!“, warf er ihm vor. „Gewiss, mein Freund. Doch waren meine Ziele weitaus wichtiger als diese zwei Vagabunden. Vielleicht wird der Elfenwald bald, sagen wir mal, seine Macht verlieren? Der Rat der Elfen ist keineswegs nur weise und gut. Wer weis was die Zukunft dieses Rates betrifft?“, fragte er unschuldig. „Was heckst du aus?“, fragte Gydion neugierig und etwas verwundert. „Nichts was dich zu interessieren hätte, Kleiner. Du solltest besser auf dich aufpassen. Wer versagt muss sterben!“, sagte er barsch. „War es denn nicht deine Mission, die zwei zu fangen?“, fragte Gydion kühl, „und sind sie jetzt nicht ausserhalb deines Einflusses, in Hymlia?“ „So ist es, so ist es. Doch dies tat ich mit Absicht, und Gydlana ist meiner Meinung“, entgegnete er nur. „Ich verstehe nicht! Was hat sie für eine Meinung?“, fragte er schon etwas leicht wütend. Der Schatten grinste nur. „Vertrauen ist ein schweres Gut, oder? Man gewinnt es nur schwer, und kann es so leicht verlieren, oder?“, sagte er nur und verschwand. Gydion schüttelte des Kopf. „Was weist du schon, du Narr. Seine Weisheit ist wahrlich halb so gross wie eine Erbse!“, sagte er laut zu sich selbst. Nun ging er zum Fenster und sah in die grauen Schleier. „So verbittert?“, fragte seine Schwester hinter ihm. Gydion wandte sich hastig um und sah eine fremde Frau. „Gydlana, warum hast du diese Gestalt und kommst erst so spät?“, fragte er verwirrt. „Es gab einige Probleme mit dem alten Orakel, aber ich habe die Probleme beseitigt“, sagte sie nur und verwandelte sich wieder in die bleiche Frau. Ihre silbergrauen Haaren hingen ihr in den Nacken. „Atual wird bald entmachtet sein. Das Orakel ist schliesslich mächtiger als der König“, lächelte sie und setzte sich. „Warum konnte er die zwei entkommen lassen?“, fragte Gydion barsch. „Er hat einen weitaus dickeren Fisch gefangen“, sagte sie nur. „Aha, und damit gefährdet er meine Pläne!“, fauchte er wütend. „Gydion, du hast bereits in der Menschenwelt versagt. Sei für deine zweite Chance dankbar. Und ausserdem, wieso sollten deine Pläne gefährdet sein?“, fragte sie und zog eine Augenbraue hoch. Gydion sah wieder aus dem Fenster (wohl bewusst, dass er Gydlana den Rücken Preis gab), und sah in die Tiefen. „Diese Burg ist scheusslich“, sagte er nur. „Du weichst meiner Frage aus!“, funkelte sie. „Nun, er ist äusserst kompliziert... Und er sieht nicht vor, dass diese Bälge dazwischen funken!“, sagte er knapp. „Das ist keine Antwort“, fand sie kühl und zückte ihren Dolch und spielte damit herum. „Ich will damit nur sagen, dass auch er versagt hat, und sie nun meine Pläne vermasseln könnten!“, sagte er und wandte sich sicherheitshalber wieder um. Gydlana lächelte verräterisch. „In der Tat, auch er hat versagt. Doch hat er, im Vergleich zu dir, etwas anderes gebracht. Atual und der Elfenwald... es ist nur noch eine Frage der Zeit... Doch wo bleiben deine Ergebnisse? Welchen Sieg kannst du uns vorweisen? Deine grandiose Öffnung des Drachentores? Deine überaus kluge Jagd nach den Zweien? Oder die heldenhafte Einnahe von Avalon? Du bist der grösste Versager in unserem Bund... Du lebst auf dünnem Eis. Unser Urteil“, Sie legte ihren Dolch auf Gydions Hals, „ könnte dich sehr bald treffen, solltest du noch einmal versagen, Bruder“, grinste sie und steckte den Dolch wieder ein. „Unser Meister will, dass du die zwei fängst. Wenn du willst kannst du sie töten und als Niebla beschwören... Ihre Körper sind unwichtig, es geht um ihre Seelen“, befahl sie. „Hat er dir das wirklich gesagt?“, fragte er verdutzt. „Ja, und dieses Mal ist es deine letzte Chance. Lass jegliche Tarnung fallen, solange du sie in den Tod ziehst. Als geister kann man sie ganz leicht beschwören“, wiederholte sie und verschwand ebenfalls. Gydion grinste. Nach seiner Ansticht waren Elfen Narren, doch Engel und Dämoninnen grössere. Und auch seine Schwester war eine. Gewiss, er musste sich vor dem Urteil des Bundes bewahren, doch dieses mal hatte Gydion alle Vorteile auf seiner Seite...

Isia und Eric fanden sich am nächsten Tag im Hafen wieder. Obwohl das Wort Hafen etwas unpassend scheint. Es war ein gewaltiger Fluss, in dem sich Brücken und Docks kaum noch auseinander halten liessen. An den Docks waren einige Kanus befestigt, mit denen die Zwergen talwärts reisten. Doch wie Tenk ihnen versicherte sei der Rückweg um einiges schwerer zurück zu legen. Aber Isia und Eric hegten keines Wegs den Wunsch noch eine weitere Nacht in diesem Felsendorf zu verbringen. „Folgt ihr dem Hauptfluss gelangt ihr früher oder später zu Korople, der grössten Hafenstadt Hymlias“, erklärte der Zwerg hastig. „Hafenstadt?“, fragte Eric verwirrt. Er vermutete dass dieser Ort bestimmt wieder an einem Fluss läge. Doch er lag falsch: „Ja, eine Hafenstadt. Sie liegt direkt am Meer“, sagte er heiter. Er fuhr mit seinem Vortrag fort, dass Korople eine sehr schöne Stadt sei. Allerdings sei sie für seinen Geschmack etwas zu lebendig. Isia sah zu den grossen Gipfeln rings um sie. Theoretisch könnte ja hinter jeder Gebirgskette dieses Meer liegen. Doch sie sah mit ihren Dämonenaugen (die um einiges besser sind als die von Zwergen oder Menschen) bereits weitere Gipfel hinter den Bergen. Auch konnte sie sich nicht an ein Meer erinnern, als sie auf die Karte geblickt hatte. Aber vielleicht hatte sie es nur übersehen, weil sie nur ziemlich flüchtig über die Karte sah. Oder besser gesagt, den Rest der Karte. „Wie lange geht den die Fahrt?“, fragte sie nun. „Öhm... ich glaube sie ist sehr lang“, meinte Taky. „Nein, es ist sehr kurze fahrt!“, widersprach ihr Mann. „Schon gut, schon gut“, meinte Eric, obwohl er keinem glaubte. „Hier nehmt dies“, meinte Taky und gab ihnen einen Korb mit Nahrungsmitteln. „Ähm... Danke“, meinte Eric und nahm ihn. Isia sass bereits im Boot und las im Tagebuch des Dämonen. Auch Eric stieg ein und Tenk schnitt mit seiner Axt das Tau ab, welches das Boot am Dock befestigte. Taky redete wild auf ihn ein dich Tenk lachte nur. Anschliessend winkten sie wie wild. Dock kaum waren Isia und Eric ausser Sicht waren stritten sie sich weiter. In diesem Moment betrat Canto den Hafen dieses Zwergendorfes. „Meine Lieben Freunde. Ich werde nun zum Schlosse des Königs aufbrechen“, sagte er schauspielerisch und klimperte auf seiner Laute herum. „Der König wird sich ab heute meines Gesangs erfreuen“, fügte er singend hinzu und Tenk und Taky strahlten. Er stieg in ein Boot und bat einen Jungen das Seil zu durchtrennen. Essen oder Geld nahm er keines mit, nur sein geliebtes Musikinstrument. Und darauf spielte er wild herum und sang ein Abschiedslied. Dass die Menge jubelte nahm er sehr gut auf. Doch er wusste nicht den wahren Grund für den Jubel der Dörfer. „Ich werde das Gefühl nicht los irgend etwas vergessen zu haben“, meinte Tenk als sie sich abwandten. „Hmm... Hast du die Katze gefüttert?“, fragte Taky. „Wir haben gar keine Katze!“, meinte Tenk nur. „Dann wird es zeit das wir eine kaufen!“, meinte Taky und rannte zu dem Hafenmarkt auf der Suche nach einer Katze. Tenk schüttelte ungläubig seinen Kopf. Taky brachte ihn immer wieder in peinliche Situationen, andererseits brachte er sie ebenfalls in solche Situationen. Aber irgendwas hatte er vergessen, nur was?

Hymlia hatte eine gewaltige Landschaft. Der Fluss war in eng verzwickt und führte durch ein schmales Tal. Rechts und links ragten riesengrosse massive Berge empor, welche schon seit Tausenden von Jahren bestanden. Und sie werden auch noch länger bestehen, wenn alles so bleibt wie es ist. In den Spitzen zogen sich ganze Schneeschichten entlang und am Ufer des Flusses wuchsen Bäume. Manchmal sah man auch ein Tier kommen, welches nach Wasser suchte. „Dieses Tal hört einfach auf“, sagte Isia plötzlich als sie in das Tagebuch vertieft war. „Wie es hört auf?“, fragte eric verwirrt, der seinen Blick von einem wilden Tier abwenden musste um Isia anzusehen, die jedoch nicht aufsah. Das wilde Tier hatte am meisten Ähnlichkeit mit einem Hirsch oder einem Reh. Doch es trug ein sehr grosses Geweih und seine Hufe waren golden. Das Geschöpf sah auf als das Boot näher kam und rannte in den Wald. Sein schwarzes Fell verschwand langsam in den Bäumen des steilen Waldes.
„Auf der Karte schliesst sich dieses Tal gleich und der Fluss endet einfach?“, bemerkte sie und späte durch das Tal auf der Suche nach dem Talende. Doch eine Halbinsel voller Bäume versperrte ihr die Sicht. „Ähm, wollen wir lieber anhalten?“, fragte Eric vorsichtig. „Ja, können wir. Mir schmerzen die Beine schon!“, sagte sie und zeigte auf das Paddel. Eric murmelte etwas unverständliches und paddelte das Boot zur Halbinsel. Kaum waren sie angekommen sprang Isia aus dem Boot und zückte den magischen Beutel von Etulia. Den Korb mit dem Essen hatten sie dort drinnen verstaut. Nachdem sie sich auf einen grossen, seltsam quadratischen Stein gesetzt hatte, warf sie Eric den Korb zu, welcher ihn auch auffing (wenn auch nicht gerade elegant). Er setzte sich auch auf einen viereckigen Stein und ass etwas Brot. Auch wenn Tenk Takys Kochküste gelobt hatte, das Brot war schrecklich. Als er hinunter gewürgt hatte stand er auf. „ich geh mal für kleine Engel“, meinte er und verschwand ins Innere des dichten Waldes. Isia nickte und nahm wieder ihr Tagebuch zur Hand. Dieses Mal wollte sie aber darin lesen und nicht eine Karte anschauen:

„Alsbald hatte uns der Zwerg Tenk mit seiner Frau mit einem Korb Brot (das übrigens sehr schrecklich war) in ein Boot geträngt und uns Flussabwärts geschickt. Der Zwerg hatte mir ein Schwert geschmiedet, welches ich im Kampf gebrauchen kann. Ich taufte es auf den Namen Schattenlicht, da es die Mächte des Lichtes und der (bestimmt überlegeneren) Finsternis vereint. Ich kann es kaum warten bis ich es endlich in Blut tränken kann. Fina hatte sich oft beklagt, wie schmutzig es in dieser Welt sei, doch ich finde es hier ganz schön. Wenn vielleicht noch einige Berge feuerspuckende Vulkane wären, wäre es um einiges schöner als dieser hässliche weisse Schnee. Bald kamen wir bei einer alten Burg vorbei, doch sie war zerstört. Die Ilutsys hatten sie gebrandschatzt und ausgeplündert. Jene Burg bezog früher Zoll bei den Reisenden und lag auf einer gewaltigen Halbinsel....“

Isia sah auf. War die Burg vor Tausenden von Jahren hier gestanden? Wenn sie von Tenk und Taky aus hier durch gereist waren, mussten sie es wohl. Sie legte das Buch hin und lief in den Wald. Kaum zwei Menschenlänge später fand bereits wieder einen seltsamen quadratischen Block. Und einige Schritte weiter fand sie ein gigantischen Tor vor. Dies waren längst vergangene Ruinen, die noch von der Zeit der Ilutsys geblieben waren. Als sie durch das Tor ging (einige lange Gitterstäbe waren noch immer da und so musste sie sich durchzwängen) fand sie sich in einer Art Innenhof wieder. Ranken hatten in den Jahren die Steinwände überwuchert und Bäume ganze Steinblöcke weggedrängt. „Ein faszinierender Ort, nicht wahr?“, fragte jemand hinter ihr und Isia wandte sich um. Auf dem Tor stand Gydion, der breit grinste. „Suchst du jemand? Nun, ein Engel fängt man so leicht wie ein Huhn“, sagte er beiläufig und sprang hinunter. „Deine Reise endet hier, Dämonin. Oder besser gesagt, der freiwillige Teil deiner reise“, sagte er hämisch. Isia nahm ihren Bogen und schoss einen Pfeil ab. Doch der Pfeil prallte an seinem Körper ab und wurde weg geschleudert. „Solche Dinge haben bei meinem Körper keine Wirkung“, sagte er fies und machte einen Schritt zu ihr. Isia sprang auf eine Mauer hinter ihr und warf eine Feuerkugel auf Gydion. Dieser wiederum schleuderte sie einfach mit einer Handbewegung weg, so dass sie eine Mauer des antiken Schlosses in Stücke fetzte. Gydion schwebte nun langsam auf sie zu. „Du kannst mir nicht entkommen. Letztes Mal seid ihr zwei nur durch eine Unglückliche Fügung des Schicksals entkommen. Doch dieses Mal hilft dir keine Elfe mehr“, sagte er hinterhältig und schoss einen grellen Blitz auf Isia. Isia sackte sofort zusammen. Es war Lichtmagie gewesen und ihr Körper war noch nicht gegen Licht abgehärtet. Als sie schliesslich von der mauer fiel und am Boden aufschlug schoss ein weiterer Lichtblitz durch die Luft. Doch dieser schoss nicht auf Isia sondern auf Gydion. Eric stand mit erhobenen Armen hinter ihr. Isia richtete sich auf und nahm ihren Dolch. Er war verflucht und äusserst riskant. Sowohl für den Anwender als auch für das Opfer. Doch er war mächtig, wenn auch gefährlich. Doch ein Risiko barg jeder Kampf, unabhängig von der Waffe. Gydion lächelte amüsiert. „Ich werde euch jagen, bis ihr mich anbettelt, dass ich euch gefangen nehme“, sagte er finster. Seine Augen funkelten als er sprach. „Wir werden uns bald wiedersehen. Doch bis dahin, nehmt mein Abschiedsgeschenk!“, lachte er und hob die Hand. Eine gewaltige Explosion zerschmetterte die Ruine und Isia und Eric lagen am Boden. Doch einige Sekunden später richtete sich Eric auf. Isia hatte das Bewusstsein verloren. Was ja auch kein Wunder war, schliesslich hatte sie gerade eine Ladung Lichtmagie abbekommen. Er hob sie auf und trug sie zu dem Boot. Dort erwachte sie jedoch jäh. „Was soll das!?“, fauchte sie. „Ich kann alleine ins Boot einsteigen!“, fügte sie hinzu und wankte ins Boot. Eric schüttelte den Kopf und suchte alles zusammen und warf es schliesslich in den magischen Beutel. Als er wieder zurück kam, las Isia bereits wieder in ihrem Buch. „Du wirst noch einmal süchtig nach diesem Ding“, sagte er und setzte sich auch ins Boot. Isia warf ihm einen Blick zu, und wenn Blicke töten könnten, gäbe es von Eric nicht mal mehr eine Leiche. Er seufzte und paddelte das Boot in die Mitte des Flusses. Beide schwiegen und Eric sah wieder zum anderen Ufer. Doch es war kein wundersames Geschöpf mehr da. Plötzlich gerieten sie in einige Stromschnellen. „Mach doch was!“, fauchte Isia und klammerte sich am Boot fest, während Eric versuchte das Boot um die Strudel zu lenken. Als er es endlich geschafft hatte (es war zu Isias Leid sehr viel Wasser ins Boot geschwappt) kam schon das nächste Problem. Das Tal schloss sich vor ihnen, doch eine Höhle offenbarte ihnen den Weg. Das Beunruhigende daran war jedoch die Tatsache, dass das Boot immer schneller wurde. „Was ist in dieser Höhle?“, fragte Isia etwas kleinlaut und doch sehr gereizt. „keine Ahnung. Aber wenn ich dich wäre, würde ich das Tagebuch in den Beutel verstauen“, sagte er nur und warf ihn ihr zu. Isia nickte und kaum war sie fertig waren sie von Dunkelheit umhüllt. Den Beutel klammerte sie fest um sich. Eric sah nach vorne und erblickte ein Felsenriff und dazu kamen noch einige Stromschnellen. „Ach nee“, sagte er nur und versuchte das Boot in Sicherheit zu lenken. Aus den Augenwinkeln sah er einen schmalen Durchgang, der wohl tiefer in den Berg hinein ging. Doch gerade als er dachte sie hätten es geschafft, rammte er in einen spitzen Felsen und Wasser rann ins Boot. Isia stopfte das Brot von Taky (das vorher am Boden des Schiffes lag) ins Boot und drückte mit der Hand dagegen. Doch schon das nächste Hindernis lag vor ihnen. Eine sehr schmale Kurve, deren Ränder ein rauhes Felsenriff hatten. Zu allem Überfluss war das Boot so schnell wie noch nie. Als Eric es geschafft hatten blinzelte er. Ein Loch liess das Licht des blauen Himmels hinein. Doch etwas stimmte nicht. Man sah zu viel blauer Himmel. „Das ist doch nicht etwa?“, fragte Isia und klammerte den Beutel noch mehr an sich. Eric schluckte und sah nach vorne. Tatsächlich sah man nur den Himmel und sonst nicht (mit Ausnahme von einem weiteren Berg im Hintergrund). Doch dieses Bildnis verhiess überhaupt nichts Gutes. Endlich war das Boot durch den Höhlenausgang geschwappt und Eric lehnte sich nach vorne und blickte in die Tiefen. „Das ist ein Wasserfall“, sagte er nur. Isia schluckte und das Boot krachte über den Rand. Ein schriller Schrei der Angst oder zwei? Jedenfalls schrien beide und stiessen sich vom Boot ab. Das Boot zerschmetterte an den Felsen am Grund des Wasserfalls und die zwei flatterten in den Lüften Hymlias. „Was haben sich diese zwei Zwergen nur dabei gedacht!?“, fragte Eric lautstark. Die zwei flogen so schnell wie möglich zum Ufer des kleinen Sees. Isia setzte sich auf einen Stein (dieses Mal nicht quadratisch) und versuchte sich zu beruhigen.

„Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich irgendwas vergessen habe“, murmelte Tenk und trank einen Schluck Wasser (Bier hatten sie ja keines mehr). Taky strickte gerade an einem Pullover herum und musterte ihn argwöhnisch. „So lange du ihnen gesagt hast, dass sie in der Höhle abbiegen müssen, ist es nicht so schlimm“, meinte sie und strickte weiter. Tenk hatte sich verschluckt und hustete wild herum. „Das ist’s! Ich hab ihnen nicht gesagt, dass sie abbiegen müssen! Aber sie werden das schon schaffen. Fina und Zak hab‘ ich es ja auch nicht gesagt“, meinte er und beruhigte sich langsam von seinem Hustenanfall. „Ich weiss nicht... Du hast sie in Gefahr gebracht. Ich meine, es sind doch nur Menschen...“, meinte sie nachdenklich und legte ihre Strickarbeit beiseite. „Also ich dachte es wären Dämonen“, meinte Tenk und grübelte. „Oder waren es zwei Engel? Dieser Eric machte einen reizenden Eindruck auf mich. Der kann gar kein Dämon sein“, überlegte Taky. Eine Katze sprang in diesen Moment auf den Sessel und begann zu schnurren. „Jedenfalls eins wissen wir“, meinte der leicht vergessliche Tenk lächelnd, „es sind nicht ein Engel und ein Dämon!“ „Wie würde das denn enden? Ein Dämon und ein Engel durchreisen die Welt der Zwergen!“, kicherte sie und stützte sich in ihrem Sessel. Die zwei grölten so lautstark vor Lachen dass sich ihre Nachbarn in dieser nacht Sorgen um das seelische Wohlergehen der zwei machten. Dazu kam ein erschrockener Aufschrei einer Katze, die sich noch an diesen Lärm gewöhnen musste.

„Ich meine, sie haben uns ja nicht mal was gesagt!“, regte sich Isia auf. „Wenn sie uns gewarnt hätten, wären wir doch mit den Boot über den Berg geflogen!“, fügte sie gereizt hinzu. Eric konnte sich nur schlecht vorstellen wie es aussehen würde, wenn eine Dämonin und ein Engel mit einem Boot ein Berg überfliegen würden. Und ausserdem glaubte er auch, dass sie das Boot niemals ganz über den Berg gebracht hätten. Schliesslich besassen Beide nicht gerade sehr viel Kraft. „Oder wir hätten das Boot in den Beutel stopfen können“, lächelte er. Er nahm es viel weniger ernst als Isia. Vielleicht lag es daran, dass er ein Engel war und Isia als Dämonin fast wegen jeder Kleinigkeit explodierte. „Und wo liegt jetzt Korople genau?“, fragte Eric schliesslich als Isia den Beutel anstarrte und überlegte ob sie das nächste Mal in einer solchen Situation nicht das ganze Boot einfach in diesen magischen Beutel stopfen könnte. „Woher soll ich das den wissen!?“, fragte sie noch immer etwas aggressiv. „Nun ich dachte, in deinem Buch würde es sicher stehen“, meinte er nur. Sie nickte nur und öffnete den Beutel und suchte nach dem Tagebuch. Hätte sie es nicht rechtzeitig in den Beutel verstaut, wäre das Tagebuch sicher nass und damit unleserlich geworden. Oder aber es wäre bei der Wasserfall-Szene irgendwo hin davon geflattert. Ob es irgendwo im Wald gelandet wäre oder aber auf der Oberfläche des Sees geschwommen wäre, wusste sie nicht. Isia las im Buch und Eric sah auf den See hinaus. Komischerweise kam plötzlich ein Boot durch den Wasserfall. Darin war ein wohl genährter Zwerg der wild mit einer Harfe herum spielte. Wobei sein schrecklicher Gesang bis zu Isia und Eric zu hören war. Eric erinnerte sich dunkel an einen kleinen Seitengang nach den Strömungen. Hätte er dort abbiegen müssen um einen sicheren Weg zu finden? Führte dieser beinahe geheime Pfad zum Fuss des Wasserfalls wo man hinter ihm den See betrat? Langsam wurde auch er wütend. Hätten diese zwei Zwergen es ihnen gesagt, wäre ihr Boot nicht zerstört. Der Zwergenbarde hielt inne und sah die Trümmer in den Felsen. Dann sah er zum Himmel auf als ob die Insassen des Bootes erst jetzt runter fallen würden. Anschliessend stimmte er eine traurige Ballade an, die den falsch abgebogenen den Weg ins Jenseits besser finden lassen soll. Eric schüttelte den Kopf und sah zu Isia. „Und? Hast du was gefunden?“, fragte er schliesslich. „Ja...“, sagte sie langsam, „dieser See hat einen Fluss der direkt zu Korople führt.“ Eric sah sich um. Der Barde war an Land gegangen und sich singend von seiner Laute verabschiedet. Er müsse ein Geschäft erledigen. Gleich neben ihm war ein klarer Fluss, welcher sich in ein weiteres Tal schlängelte. „Na dann, fliegen wir dort hin“, meinte Eric und die Engelsschwingen erschienen wieder. Isia nickte und auch ihre Schwingen erschienen, jedoch verschwanden sie gleich wieder. „Ich kann nicht“, flüsterte sie, „meine Kräfte sind zu sehr erschöpft. Gydions Angriff hat mich zu sehr geschwächt.“

„Wir können dass doch nicht tun! Das ist – „ „eine Sünde? Ein Verbrechen? Unrecht?“, fragte Isia und stiess das Boot weg. „Ja“, erwiderte Eric nur und paddelte missmutig davon. „Ach übrigens retten wir so dem König das Leben. Oder denkst du, er würde nicht augenblicklich tot umfallen bei diesem „holden“ Gesang?“, fragte sie spöttisch und blickte auf die Laute, welche einsam auf einem Stein lag. „Na gut...“, sagte er schliesslich und bog mit dem Boot in den Fluss ab. Dieses Tal hatte eine ziemliche Ähnlichkeit mit dem Tal von vorhin. Nur gab es keine Halbinsel und keine Höhlen. Dafür lag an einem Rand sehr viel Geröll herum. Wieder streckte eines dieser seltsamen Geschöpfe seinen Kopf aus dem Dickicht. Sein schwarzes Fell liess es beinahe unsichtbar erscheinen in den dichten Schatten der Wälder. Doch seine goldene Hufe und sein nicht weniger goldenes Geweih verrieten es. Als es die zwei näherkommen sah rannte es wieder in den Wald. Eric schüttelte wieder verwirrt den Kopf. Noch nie hatte er solche Lebewesen gesehen. Natürlich war er sich darüber bewusst dass in jeder Welt andere Tiere lebten, doch dieses faszinierte ihn irgendwie. Im Elfenwald lebten Einhörner und andere Kreaturen wie Schattenwölfe, doch das einzige Wesen dass er hier bis jetzt gesehen hatte, war dieses rehähnliche Wesen. Isia hatte in der Zwischenzeit die Karte studiert. „Gleich hinter dem Tal liegt Korople“, sagte sie nur. Eric nickte und steuerte das Boot um ein Felsbrocken herum.
Dieses Tal schloss sich nicht am Ende, sondern öffnete sich eindrucksvoll. Vor ihnen zeigte sich das Bergmeer, von dem Tenk gesprochen hatte. Auch Korople sah man von hier aus, denn nun ging es sachte bergabwärts. Korople war eine Stadt, die aus Steinen erbaut worden war. Und dies rund um die Docks, welche an der Flussmündung ins Meer erbaut waren. Zwischendurch sah man noch einige Holzhütten oder Lager. Die ganze Stadt war durch einen Ringwall geschützt und im Zentrum lag das grosse Rathaus von Korople. Dies war also eine Zwergenmetropole. Doch Isia und Eric, die in viel grösseren Städten aufgewachsen waren, wirkten nicht beeindruckt. „Und wo müssen wir jetzt lang um nach Charson zu gelangen?“, fragte Eric vorsichtig. Die zwei hatten vorhin gestritten als sie die Sache mit Gydion beredet hatten. Doch die zwei hatten einfach beschlossen in der Menge zu bleiben, dort würde er keinen Angriff wagen. Aber Isia war nicht dieser Ansicht. Verstecken kam für sie nicht in Frage, sie wollte sich dem Feind im Kampf stellen. Doch Eric konnte sie mit Logik, und der tatsache dass die Dämonin noch immer etwas angeschlagen von Gydions Lichtmagie war, überreden erst einmal in Korople zu bleiben. Zwar war ihr Ziel, die berühmteste Bibliothek des Zwergenreiches, nicht mehr weit, aber Eric wollte nichts riskieren.
Dampf stieg von der Stadt auf. Was ja überhaupt nicht verwunderlich war, denn die Hauptarbeit eines Zwerges besteht im Schmieden. Und der Schein der Sonne verlieh dem Dampf und dem See einen gelben Farbton. Das Boot kam nun in eine Art Tunnel vom Ringwall der Stadt. Holzbrücken versperrten den Einlass. Ein grosser Zwerg trat vor und hüpfte in ihr Boot. „Zoll!“, sagte er munter und durchsuchte das Boot nach Schmuggelware. Isia sah aus als würde sie jeden Moment Amok laufen, jedoch tat sie es nicht und starrte nur böse auf den Zwerg. „Nun, was ist in diesem Beutel?“, fragte er nach einer Weile misstrauisch. „Nur Brot, Reiseproviant“, meinte Eric schnell. Dieser Zwerg verlangte für jede Ware, welche sie nach Korople brachten Gold. Damit die Stadt reich und erhalten bleibe, begründete er. Isia nahm das Brot raus (wobei sie die anderen Sachen geschickt überdeckte) und warf es ins Wasser. „Wir nehmen nur den Beutel in die Stadt“, sagte sie mit einem gewissen Ton. „Na gut... Drei Goldstücke“, meinte der Zwerg und streckte seine Hand aus. Eric drehte den Kopf und sah Isia an. Isia drehte ebenfalls den Kopf und sah Eric an. Keiner von beiden hatte Gold dabei. „Nehmt einfach dieses Boot und verkauft es irgendwem“, meinte Isia und sprang aus dem Boot. Eric tat es ihr gleich und die zwei verschwanden in der menge. Der Zollzwerg schrie wütend durch die Gegend. Das Boot hatte nicht mal ein Bronzestück wert. Isia und Eric versteckten sich hinter einigen Kisten als die Wächter nach ihnen suchten. „Was für eine freundliche Stadt“, bemerkte Eric. Isia nickte und suchte legte das Buch in den Beutel. „Lass uns einen Ort suchen, wo wir den Samen pflanzen können“, meinte sie nur und zeigte auf den Samen, den Etulia ihnen gegeben hatte. Er nickte und die zwei sprangen auf das Hausdach, wo sie nach einer Art Park Ausschau hielten. Und tatsächlich! Hinter dem nördlichen Hafenviertel lag ein kleines Pärkchen mit viel Bäumen und Gebüsch. Die zwei setzten sich in eine Art Lichtung zwischen dem gebüsch und sahen zu wie der Kern zu einem Baum heranwuchs. Wie gewohnt hatte es allerhand Früchte daran und auch einen weiteren, neuen Samen.
„Wir müssen irgendwie an Geld kommen“, meinte Isia schliesslich. Da hatte sie gar nicht so unrecht. Sie mussten Geld haben, damit sie unauffällig weiterreisen konnten. Bestimmt würden die Zwergen wieder einen Zoll erheben bei der Ausreise. Und hinaus fliegen konnten sie nicht, wie Eric einmal festgestellt hatte. So etwas wie ein unsichtbares Domdach lag über der ganzen Stadt, um sie so noch besser zu schützen. Eric fand diese Sicherheitsmassnahmen etwas übertrieben. Aber Isia meinte, dies sei eine reiche Handelsstadt und würde Kriminalität wie magisch anziehen. Und ausserdem seien die Zwergen ein kriegerisches (und zeitloses) Volk. Vielleicht gäbe es hier ja oft Krieg? Jedenfalls als Fina und Zak diese Stadt besucht hatten, gab es diese Sicherheitsmassnahmen noch nicht. Genau wie die Docks. Es war ein kleines Fischerdorf gewesen. Und manchmal, so sagen es sich die Zwergen, laut Zak, manchmal greifft ein Seemonster die Stadt an. Vielleicht waren die deshalb so gut geschützt. Aber etwas Gutes gab es ja auch: Gydion würde es hier nicht so leicht haben.

Am nächsten Morgen stand ihr Plan fest. Sie wollten irgendwo Geld auftreiben und dann so schnell wie möglich zu Charson gehen. Isia hatte inzwischen nachgeschaut und die Stadt lag einige Meilen weiter östlich. Man kann grössten Teils der Küste folgen bis man zum alten Mienentunnel kam. Wenn man ihm folgte, würde man mitten in Charson landen. Dies bestätigte später auch ein Händler als Eric sicherheitshalber einen fragte. „Ich habe es dir ja gesagt“, meinte Isia giftig und beleidigt. „Ja, ja. Könnte ja sein, dass der Tunnel eingestürzt ist oder so“, meinte er etwas verlegen. „Na gut. Dann trennen wir uns und suchen getrennt nach Geld. Danach treffen wir uns wieder hier“, meinte Isia und zeigte auf den Brunenn hinter ihnen. Der Brunnen war gross und Rund, und am Rand gab es dreizehn Röhren, welche das Wasser einliessen. Über jeden Rohr war ein Symbol eingemeisselt, welches, wie Eric erst später erfahren würde, eines der dreizehn Reiche dieser Welt darstellen sollte. Trotzdem gleichen die Reichen eher den Provinzen. Gewiss jedes reich hat seine eigenen Herrscher, doch sie alle unterstanden dem König von Charson.
Eric lief durch den Markt und schaute nach einer Gelegenheit an Geld zu kommen. Tatsächlich kam er an Canto vorbei, der mit seinem Gesang Geld für die Weiterreise sammeln wollte. Zu Erics Erstaunen hatte er bereits eine beträchtliche Summe zusammen gesungen. Einen Moment lang überlegte Eric ob er das Geld stehlen solle, doch dann liess er es bleiben. Er hatte ihm schliesslich schon das Boot gestohlen. Zwar war er sich sicher, dass die Leute ihm nur Geld gaben damit er vor Freude mit dem Singen aufhört. Und so würde er bald wieder die gleiche Summe an Geld haben, aber dies war egal. Man stiehlt nicht, mahnte er sich selber in Gedanken. Als er durch die Stände schlenderte erblickte er plötzlich grüne Haare. War das etwa? Er hielt inne und sah nach links. Ein Elf stand hinter einem Stand und pries seine Waren an. „Was macht der den hier?“, fragte er sich selber. Für ihn ergab es keinen Sinn wenn ein Elf in der Welt der Zwergen Schwerter verkauft. „Na was wohl? Diese dreckigen Magierwesen haben sich beim letzten Bündnis ein Zwergenreich unter den Nagel gerissen“, meinte ein Zwerg neben ihm finster. „Schlimm genug, dass wir unsere Welt mit Drachen teilen müssen. Doch diese arroganten Elfen werden dass Fass noch zum überlaufen bringen“, fügte er finster hinzu. Eric erschrak bereits etwas. Neben ihm stand eine Stadtwache und schimpfte über die Elfen. Jedenfalls bis die Wache die Ähnlichkeit zwischen dem Steckbrief und dem „Mensch“ vor ihm bemerkte...

Sylia hob den Kopf und der Wind des Meeres durchströmte ihr langes Haar. Zwar mochte sie es nicht, dass sie ihre Heimatinsel verliessen, doch wenn sie ihr Leben retten wollte musste sie es. Das eine Doppelgängerin des Orakels auf den Plan getreten war hatte sich umgesprchen, und ohne Saphirring würde man Gydlana glauben. Und so musste sie Apji verlassen und sie wusste dass es für immer sein würde. Nach wie vor sah Sylia die Zukunft. Es war eine düstere Zukunft die Atual heimsuchen würde. Doch gab es noch Hoffnung um Gydlana zu stoppen. „Herrin, geht es Euch nicht gut?“, fragte Tynia besorgt. Sie hatte beschlossen ihre Herrin zu begleiten und ihr zu dienen. Ausserdem war ihr zu Hause sowieso niedergebrannt. Gydlana hatte ganze Arbeit geleistet. Doch ihre Arbeit trug nur in Apji Früchte, denn die anderen Inseln lagen zu weit auseinander. Die nächste Insel war Atlantis, die Insel des Königs. Atlantis war eine einzige riesengrosse Stadt, welche ganz Atual beherrschte. Gewiss die Welt war gross und die Inseln klein und bestimmt hatte man noch längst nicht alle Inseln entdeckt. Allein die Fahrt nach Atlantis dauerte zwei Monate, wie lange würden dann die anderen Fahrten dauern? Doch Sylia fand dies gar nicht so negativ, zum einen weil so jede Insel einzigartig und selbständig war und zum anderen weil so der Frieden bewahrt würde. Da die Inseln, auch wenn sie theoretisch alle Atlantis unterstehen mussten, so weit auseinander lagen, konnte man sich auch schwer bekriegen. Sylia setzte sich nun wieder neben Tynia und versicherte ihr, dass es ihr gut ginge. „Herrin, wie ist Atlantis?“, fragte ihre Dienerin sie. „Es ist die gewaltigste Stadt von ganz Atual. Der Handel erblüht, da Händler Waren von vielen anderen Inseln bringen und man bekommt dort alles was das Herz sich erträumt“, meinte sie mit einem Lächeln. In Atlantis lag der grosse Dom der Meeresgöttin, wo die Orakel erwählt wurden. So auch sie. Sylia stammte ursprünglich von Atlantis, bis sie zum Orakel wurde und nach Apji zog. Nun war es Tynia, die verträumt auf den weiten Ozean sah. Der Himmel war blau und besass nicht eine Wolke, und die See besass ihr übliches Blau, welches langsam in ein Türkis lief. Und natürlich war nirgends Land in Sicht. Wenn man einmal von Kurs kommen würde, hätte es gravierende Folgen. Wohl möglich würden sie bis zum Tode auf dem Ozean umherirren. Die Sonne ging bald unter und tauchte den Ozean in ein schönes orange. Tynia war bei ihren Gedanken bei ihrem Mann. Wo er wohl war und was er wohl gerade tat? Wenn sie nur wüsste, dass auch er nach Atlantis aufbrach... Wer weiss? Vielleicht sogar im selben Schiff...


Etwas zu spät, wies aussieht :(
ganz toll aber bite eröffnet einen neuen thread, ich komme gar nicht mehr in das thema rein.
Ja, hab ich mir auch schon überlegt.
Und alle durcheinander bringen? Nun wenn du schon einen neuen aufmachen willst,dann frag erstmal ob man diesen hier schließen kann.

Sonst finde ich es klasse was du geschrieben hast^^
Kannst du weiter machen? Bin mitten im Schulstress XD
das mit dem durchinander ist ja nicht so gut, aber ehrlich:
ich muss fünf minuten aktualissieren bevor ih reinkomm.
ich würde dann eh alles noch einmal in den neuen Thread posten, damit der überblick bleibt. Und dieser Thread wird dann eh geschlossen ;-)
Aber bevor ich weiter schreibe (wird sicher nochmal so lang XD ) muss ich dich noch was fragen. Ich bin ab Montag auch wieder im Schulstress, wir haben wieder unseren normalen Klassenlehrer XD Und der gibt lieder Aufgaben als die resatzlehrerin vom letzten Quardal (Oder wie man dieses doofe Wort schreibt XD ).
Ok und woe war jetzt die Frage?
Ich sag sie dir morgen ;-)
gehts weiter?
bald... ^^
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