Cheat-Praxis: Wissenswertes

Cheat-Praxis: Wissenswertes

Black Jack: Mit Kartenzählen zu sicheren Gewinnen?

Viele werden noch den Film 21 kennen. In dem Streifen ging es darum, wie eine Gruppe von Studenten am Bostoner M.I.T um den genialen Mathematikprofessor von Micky Rosa mit Hilfe von sogenannten Kartenzähltechniken die Casinos am Strip in Las Vegas zu erleichtern. Der Film basierte auf einer wahren Geschichte. Es gab in den Jahren von 1979 bis 1993 tatsächlich eine Gruppe von Studenten am M.I.T, das in der realen Welt große Erfolge mit einer Kartenzählstrategie feiern konnte.

Warum Kartenzählen in der Regel dennoch nicht funktioniert

Viele Spieler spielen heute in Online Casinos. Hier gibt es übrigens die Top Casinos für deutsche Spieler. Kartenzähltechniken, bei denen es vereinfacht gesagt darum geht, anhand er bereits aufgedeckten Karten die Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, mit der eine bestimmte Karte als nächstes gezogen wird, um sich so einen Vorteil gegenüber der Bank zu verschaffen, funktionieren hier aus mehreren Gründen nicht.

Um die Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, dass eine der nächsten Karten beispielsweise einen bestimmten Wert hat, muss sichergestellt sein, dass nur mit einem Deck von 52 Karten am Tisch gespielt wird. Genau das ist bei den meisten Online Black Jack-Spielen genau nicht der Fall. Vor allem bei Instant Black Jack ist es möglich, dass eine Pik Zehn, Herz As oder eine beliebige andere Spielkarte in mehreren Spielrunden hintereinander mehrfach gezogen werden kann. Damit wird sichergestellt, dass in jeder Spielrunde die gleiche Wahrscheinlichkeit von einem Zweiundfünfzigstel besteht, dass eine bestimmte Karte gezogen wird.

Bei den beliebten Live Dealer-Spielen ist es ebenfalls nicht sinnvoll, eine Kartenzählstrategie anzusetzen, da die Decks mit einer sehr hohen Frequenz ausgetauscht werden. Um Manipulationen zusammen mit den Dealern zu vermeiden, werden auch die Dealer in etwa alle 20 Minuten ausgetauscht. Genauso gehen auch die landbasierten Casinos vor. Das Kartenzählen ist verboten. Wer erwischt wird, muss mit Hausverbot und im schlimmsten Fall mit dem Einbehalten des Guthabens rechnen. Entdeckte Manipulationsversuche im Online Casino führen zu einer Sperre des Kontos und ebenfalls zum Einbehalt des Guthabens.

Faires Spiel - Basis für andauerndes Spielvergnügen

Genauso wie Spieler nicht auf irgendeine Art versuchen sollten, den Spieleanbieter über den Tisch zu ziehen, darf auch vom Casino faires Spiel verlangt werden. Online Casinos zum Beispiel müssen, wenn sie eine staatliche Lizenz beantragen, mit der legales und sicheres Spielen möglich ist, nachweisen, dass alle Spiele nach dem Zufallsprinzip funktionieren.

Das bedeutet, das lediglich der Zufall über einen Gewinn oder Verlust entscheidet. Die Anbieter lassen in der Regel sämtliche Spiele von unabhängigen PrüfLabs auf ihre Fairness testen. Dabei wird insbesondere durch langfristige durchschnittliche Auszahlungsrate RTP (Return to Player) ermittelt.

Dabei handelt es sich um den Teil der Einsätze aller Spieler in einem Spiel, der durchschnittlich auch wieder an die Spieler als Gewinn zurückfließt, wenn sie lange genug spielen. Bei Online-Spielautomaten beträgt die durchschnittliche Auszahlungsrate etwa 94 bis 97 %. Bis zu 97 % aller Einsätze fließen also als gewinne wieder an die Spieler zurück. Die restlichen 3 % verbleiben bei den Casinobetreibern, von denen sie ihre Kosten bestreiten und auch ihren Profit entnehmen. Die Auszahlungsraten in Online Casinos sind für gewöhnlich höher als bei Spielautomaten in landbasierten Casinos oder Spielhallen. Hier werden oft nur bis zu 90 % der Einsätze oder weniger wieder an die Spieler ausgezahlt. Der Grund sind die höheren Kosten der Aufsteller für die Produktion der Automaten, Mieten, Personal und ähnliches.