Komplettlösung zu "Panzer General 4 - Western Assault"
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Vor der Schlacht
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- TIP 1: Vor Kampagnenbeginn können Sie wählen, welche
beiden Anführertypen am häufigsten in Ihrer Armee
vorkommen sollen. Wählen Sie an dieser Stelle Panzer und
Bomber aus. Diese beiden Truppentypen werden Sie am
häufigsten benötigen. Wenn Sie nicht gerade ein absoluter
Profi sind, sollten Sie außerdem die Option »Anführer
beschränken« nicht aktivieren, sie erhöht sonst den
Schwierigkeitsgrad um ein Vielfaches; die Kampagnen sind
kaum zu schaffen.
- TIP 2: Achten Sie bei der Zusammenstellung Ihrer Armee
darauf, daß alle Truppentypen vertreten sind. Am wichtigsten
sind Infanterie (darunter Fallschirmjäger und Pioniere) und
Panzer (große Mobilität und Durchschlagskraft); das Verhältnis
sollte etwa 1 zu 3 betragen. Auch Panzerabwehr macht Sinn, da
sie oft eine größere Reichweite hat als die Tanks. Außerdem
sollten Sie möglichst schnell eine schlagkräftige
Bomberstreitmacht aufstellen, Jäger sind weitaus weniger
wichtig. Für die Aufklärung genügt in fast allen Szenarios eine
Einheit. Den Rest der verfügbaren Plätze füllen Sic mit
Artillerie und vor allem viel Flak auf.
- TIP 3: Flugabwehrgeschütze sind in Panzer General 4 viel
wichtiger als in allen Vorgängern. Nicht nur, daß die Kanonen
ab der vierten Erfahrungsstufe bis zu fünf Felder weit schießen
können, sie sind auch äußerst effektiv gegen Bodenziele. Sie
sollten über mindestens zwei Flaks verfügen, im Zweifelsfall
sind die Geschütze Jagdflugzeugen vorzuziehen. Mit einem
Sieben-Sterne-General können die Kanonen zu Rundenbeginn
an die Front ziehen, dort mehrmals auf Feindflugzeuge feuern;
danach munitionieren sie auf und schießen während des
gegnerischen Zuges auch noch heftiges Sperrfeuer.
- TIP 4: Setzen Sie Truppenkommandeure grundsätzlich passend
ein, also beispielsweise nur Panzermänner in Panzern. Denn
ein Artillerist kann an einer Pak weder auf seine Spezialbefehle
zurückgreifen, noch gewinnt er an Erfahrung. Wenn Ihnen also
zum Beispiel die Jagdpiloten ausgehen, sollten Sie zunächst
überlegen, ob nicht eine weitere Flak-Einheit ausreicht. Erst
wenn sich der Truppennotstand nicht anders umgehen läßt,
sollten Sie in Erwägung ziehen, Ihr Jagdflugzeug mit einem
Nichtpiloten, etwa einem Spähpanzerführer, zu bemannen.
- TIP 5: Idealerweise sollten Sie vor jeder Schlacht Ihre Armee
neu aufbauen und den Gegebenheiten anpassen. Nutzen Sie
dazu die Vorab-Übersicht über die Landkarte. Je nach Terrain
sind einige Truppentypen gefragter als andere. So sollten Sie in
sumpfigem Gelände Ingenieure einsetzen; bei schlechtem
Wetter sind Flugzeuge kaum effektiv. Panzer kommen am
besten im freien Gelände zurecht. Artillerie brauchen Sie, um
eingegrabene Stellungen auszuheben; nutzen Sie sie gegen
Forts und Städte.
Kampftaktiken
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- TIP 6: Im letzten Drittel der langen Kampagnen sollten Sie
dem Gegner den ersten Schritt überlassen und sich einigeln, da
er zahlenmäßig meist weit überlegen ist und allzu kühnes
Vorgehen hart bestraft. Die Rundenlimits sind ausreichend
bemessen, greifen Sie erst in der zweiten oder dritten Runde
an. Der aggressive Computergegner wird seine Luftwaffe
vorausschicken, die Sie dann gemütlich mit Ihrer Flak und den
Jagdfliegern dezimieren können.
- TIP 7: In vielen Szenarios liegen die Missionsziele so weit
auseinander, daß Sie es nicht vermeiden können, Ihre Armee
zu spalten. Achten Sie dann darauf, daß Sie Ihre Kräfte
möglichst gleichmäßig verteilen. Die beste Panzerstreitmacht
nützt ohne Infanterie wenig.
- TIP 8: Da der Computergegner nun viel aggressiver spielt als
früher, kann es vorkommen, daß er Ihnen in den Rücken fällt
und bereits eingenommene Städte zurückerobert. Dies können
Sie vermeiden, indem Ihre Frischlinge immer ein Stück hinter
der Front zurückbleiben und durchbrechende Einheiten
angreifen.
- TIP 9: Zwar bekommen Sie fast immer einen Bonus, wenn Sie
eine Stadt einnehmen. Damit die Zeit nicht zu knapp wird,
sollten Sie aber Ihre Bemühungen zunächst nur auf die
Missionsziele beschränken und andere Siedlungen nur erobern,
wenn sie direkt auf dem Weg liegen. Wenn Sie die Mission
dann geschafft haben, können Sie die Bonusziele immer noch
angreifen.
- TIP 10: Wenn eine Armee eine neue Stadt einnimmt, würfelt
das Programm aus, welche Belohnung sie dafür erhält.
Manchmal wird die Einheit repariert, manchma1 steigt ihr
Anführer auf, manchmal bekommen Sie einen Prototypen.
Wenn Sie vor einer Eroberung abspeichern, können Sie es
erneut versuchen, falls Ihnen das Ergebnis nicht zusagt.
- TIP 11: Reparaturen sind in Panzer General 4 kostenlos zu
haben. Achten Sie also unbedingt darauf, Feindeinheiten
komplett zu vernichten, sonst bekommen Sie es in der nächsten
Runde mit demselben Gegner erneut zu tun. Wenn Sie das
nicht schaffen, manövrieren Sie eine Ihrer Einheiten direkt
neben ihn. Dann muß der Computergegner die angeschlagene
Formation zurückziehen, um sie zu reparieren.
- TIP 12: Nutzen Sie die Spezialbefehle Ihrer erfahrenen
Anführer. Kommandos wie »Anhaltendes Feuer« vervielfachen
die Angriffsstärke Ihrer Truppen. Um zu überprüfen, wie viel
so eine Sonderorder bringt, wählen Sie sie aus und bewegen
den Mauszeiger dann über den Verteidiger. Die (meist
verläßliche) Kampfprognose wird sich dann mehr oder weniger
stark zu Ihren Gunsten verändern. Wenn Ihnen die Vorhersage
nicht zusagt, können Sie beinahe alle Befehle wieder
zurücknehmen.
Anführer richtig einsetzen
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- TIP 13: Wenn ein Kommandeur vier oder sieben Sterne hat,
benötigt er einen freien Slot, um auf die nächste Stufe
aufzusteigen. Sie sollten also in einem Kampagnen-Szenario
nie alle Slots belegen, damit Ihre Anführer weiter an Erfahrung
gewinnen können.
- TIP 14: Achten Sie darauf, daß Ihre Anführer möglichst nahe
an der Slot-Grenze sind. Idealerweise sollten sie vier, sieben
oder zehn Sterne haben. Wenn also ein Kommandeur fünf
Sterne hat, päppeln Sie ihn mit Orden schnell auf sieben Sterne
hoch. Dann verbraucht er genauso viele Slots wie mit fünf
Sternen, hat aber zwei Aktionen mehr zur Verfügung.
- TIP 15: Setzen Sie lieber einen erfahrenen Kommandeur ein
als zwei Neulinge. Im Allgemeinen ist eine kleine, dafür aber
versiertere Truppe besser als viele Frischlinge. Denn nur
erfahrene Anführer können Sonderbefehle erteilen und die von
ihnen geführte Einheit schlagkräftiger machen. Bei den
Einheiten ist es dagegen nicht so wichtig, immer nur die besten
Modelle zu verwenden. Ältere Ausführungen gleichen die
schlechteren Angriffs- und Defensivwerte damit aus, daß sie
eine höhere Truppenstärke haben. Beispielsweise ist ein
rostiger Panzer 4 J dadurch fast genauso effektiv wie ein
nagelneuer Panther G.
- TIP 16: Achten Sie bei der Ordensverteilung immer darauf, wie
viele Aktionen die kommandierte Einheit maximal ausführen
kann. So macht es beispielsweise wenig Sinn, einen
Infanteriebefehlshaber auf zehn Sterne zu bringen, weil
Fußtruppen sowieso maximal dreimal ziehen und zweimal
angreifen können. Außerdem ist zum Beispiel ein Panzermann
mit sieben Sternen schlagkräftiger als ein Aufklärer der
gleichen Erfahrungsstufe.
- TIP 17: Wenn Ihre Anführer zum Rundenende noch
Aktionspunkte übrig haben, prüfen Sie, ob Sie diese nicht in
Defensivbefehle wie Eingraben, Tarnen oder Feuerkontrolle
investieren können.
- TIP 18: Den Bomberbefehl »In den Wolken fliegen« können
Sie mißbrauchen, um Bodeneinheiten oder Ihre Jäger zu
sichern. Ein so geschützter Bomber ist nämlich für den Gegner
unsichtbar, solange der nicht ein Flugzeug direkt daneben
zieht. Wenn Sie nun einen Bomber in den Wolken vor einem
Ihrer Jäger parken, wird ein gegnerisches Jagdflugzeug, das auf
ein Duell aus ist, zunächst auf den Bomber treffen und vom
Begleitschutz abgefangen.
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