Komplettlösung zu "Pharao"
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Erste Schritte
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- Wenn Sie ein neues Szenario beginnen, sollten Sie im
Optionsmenü sofort das Spieltempo auf Minimurn stellen.
Dann können Sie immer noch bauen und haben genug Zeit,
die wichtigsten Startgebäude aufzustellen. Lohnt sich
generell bei großen Bauten.
- Ihre Stadt sollte möglichst nah an dem Kartenrand stehen,
über den die Neubürger ankommen. Die treffen dadurch
schneller am Zielort ein, außerdem haben später die
Karawanen und Handelsschiffe kürzere Wege zu den
Lagern beziehungsweise Docks.
- Die Bürger sind in erster Linie durstig und hungrig,
Wasser- und Nahrungsversorgung gehen deshalb vor. Da
Brunnen nur auf Grasland gebaut werden können, sollten
Sie dieses Gelände vorziehen. Die Nahrungsbeschaffung ist
schwieriger: Sie hängt davon ab, was Ihr Volk gerade
selber besorgen kann. Jäger gehören in die Nähe von
Straußenherden, Farmen auf die fruchtbaren Uferstreifen.
- Wohlhabendere Untertanen wollen zudem
abwechslungsreichere Mahlzeiten - notfalls müssen Sie ein
zweites Lebensmittel importieren. Neben abgelegene
Produktionsstätten, etwa einen, sollten Sie einige
Grundstücke für Wohnhäuser, setzen, damit genug Arbeiter
antreten. Die dort gebauten Hütten brauchen Sie nicht
weiter zu versorgen.
- Um zu möglichst vielen Luxushäusern zu kommen, müssen
Sie zahlreiche Forderungen erfüllen. Ein Rechtsklick auf
ein Haus klärt, was den Bewohnern noch fehlt. Aber
Vorsicht: Die Einwohner wollen zwar günstige Anbindung
an Unterhalter, Tempel oder Bazare, aber nicht von deren
Lärm belästigt werden. Bauen Sie diese öffentlichen
Einrichtungen deshalb mindestens drei Felder vom
nächsten Wohnhaus entfernt; Schulen für Tänzer und
Musiker können noch weiter weg stehen. Die eigentlichen
Unterhaltungs-Bauten brauchen alle eine Kreuzung!
- Die billigste und schnellste Methode, Luxusvillen zu
bekommen, sind Plazas und Gärten. Erstere können Sie erst
anlegen, wenn sich die Wege in gepflasterte Teilstücke
verwandelt haben - dann sollten Sie die Abschnitte sofort
mit dem Baubefehl »Plaza« schmücken, denn die
angrenzenden Stücke können daraufhin ebenfalls zu
gepflasterten Wegen werden.
Katastrophenschutz
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- Brände sind die verheerendsten Katastrophen, da sie auf
benachbarte Bauten übergreifen können. Neben wichtigen
Gebäuden, etwa Kornkammern, Lager oder Palast, sollte
deshalb immer ein Feuerwehrhaus stehen, bei
Wohngebieten reicht eins für 20 Häuser. Lassen Sie bei
teuren Bauvorhaben immer ein Feld Abstand zum
Nachbargebäude als »Brandschneise« frei, und setzen Sie
einen Architekten in die Nähe, um Einstürzen vorzubeugen.
- Die Malaria ist nicht ganz so wild wie Brände. Dennoch
sollten Sie vorbeugen und Ihrem Hauptwohngebiet ein
Krankenhaus spendieren; für die anderen reicht ein
Apotheker. Wenn Sie mehr als ein Lebensmittel anbieten,
sinkt auch die Krankheitsrate notfalls also Nahrung
importieren.
- Halten Sie immer alle Götter bei Laune. jeder sollte
mindestens einen Tempel und einen Schrein bekommen;
feiern Sie außerdem Feste im Namen einer Gottheit, sobald
Sie in deren Ansehen sinken. Lieber mehrere kleine
Festivitäten veranstalten als eine große - die Vorbereitung
für die Riesenparty verschlingt nämlich einige Monate und
viel Bier.
Nie wieder pleite
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- Steuern decken nur einen Teil Ihrer Kosten, das meiste
Geld bringt der Handel. Es lohnt sich daher kaum, den
Steuersatz anzuheben - zumal Ihre Einwohner empfindlich
darauf reagieren. Sorgen Sie lieber für flächendeckendes
Kassieren, indem Sie die Steuereintreiber-Quote auf 100
Prozent bringen. Die Untertanen interessiert nämlich nur
die Höhe des Steuersatzes und nicht, ob er auch
eingetrieben wird.
- Eröffnen Sie so viele Exportrouten, wie Sie sich leisten
können (die nähergelegenen zuerst, die sind billiger). Auf
der Weltkarte ist angegeben, wie viele Wareneinheiten die
Käuferstadt maximal abnimmt. Dieses Maximum sollten
Sie erreichen - dann erhöht es der Handelspartner nämlich
meistens, und Sie können mehr absetzen und Gewinn
einstreichen. Halten Sie aber einen Grundbestand von etwa
1.000 Einheiten zurück (im Handelsmenü anwählen); falls
der Pharao eine Lieferung braucht, läßt sich die fehlende
Menge leicht noch herstellen.
- Fertigwaren bringen deutlich mehr Gewinn als Rohstoffe.
Dadurch lohnt es sich durchaus, Ressourcen zu
importieren, weiterzuverarbeiten und die Endprodukte zu
exportieren - wenn Sie die Rohstoffe nicht selbst abbauen
können, haben Sie auch gar keine andere Möglichkeit.
- Studieren Sie die Preisliste, um je nach Szenario die besten
Gewinnspannen für die Weiterverarbeitung zu ermitteln.
- Im Gegensatz zu Karawanen brauchen Handelsschiffe
länger zum Be- und Entladen. Mehrere Docks
beschleunigen den Vorgang zwar nicht, dafür Kennen mehr
Schiffe gleichzeitig abgefertigt werden.
- Um Handelsschiffe schneller umzuladen, sollten Sie zwei
bis drei Lager in Nähe der Docks anlegen und für die
Handelswaren reservieren (dazu aufs Lager klicken, alle
Waren auf »nicht akzeptieren« setzen und dann die
Handelsgüter auf »akzeptieren«). Dadurch ersparen Sie den
Dock-Karren längere Transportwege.
- Ihr Ansehen beim Pharao sinkt, wenn Sie am Jahresende im
Minus sind, außerdem sind dann Kreditzinsen fällig. Falls
Ihnen das droht, sollten Sie im Herbst die Importe
unterbrechen, um Kosten zu sparen. Notfalls können Sie
der Stadt auch eine Summe aus Ihrem persönlichen
Vermögen überweisen (in Ihrem Stadtsitz anwählen). Falls
das nicht reicht und der Pharao sauer wird, sollten Sie ihm
später ein Geschenk machen. Übrigens gewährt ihnen Ihr
Herrscher einen einmaligen Gratiskredit.
Monumente
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- Errichten Sie Monumente möglichst in Nähe der
Steinvorkommen und Ihrer Äcker am Nil, denn die
Bauarbeiter rekrutieren sich aus Leibeigenen, die auch die
Feldbestellung erledigen. Dadurch verkürzen Sie jedes Jahr
die Anmarschwege vom Flußufer zur Baustelle, wenn die
Flut kommt.
- Bestimmen Sie einen Monument- Bauplatz sofort - selbst
dann, wenn noch kein Baumaterial vorhanden ist. Die
Arbeiter brauchen nämlich geraume Zeit, um den
Untergrund vorzubereiten.
- Die Monumentalbauten erfordern riesige Mengen an
Baumaterial. Das sollten Sie im großen Stil besorgen -
sonst zieht sich das Mammutprojekt
über Jahrzehnte hin. Selbst bei kleineren Monumenten
brauchen Sie unter zehn Ziegeleien gar nicht erst
anzufangen; an Zulieferern (Stroh und Ton) benötigen Sie
die doppelte Menge. Sämtliche am Bau beteiligten
Industrien gehören neben die Baustelle, reservieren Sie
außerdem nahegelegene Lager ausschließlich für die
Materialien. Falls Sie die Rohstoffe importieren müssen,
sollten Sie sämtliche Handelsrouten öffnen, die das
Gewünschte liefern.
- Falls Sie als Missionsziel mehrere Monumente errichten
müssen, sollten Sie eins nach dem anderen bauen. Dann
genießen Sie die hohe Monument-Rate und das höhere
Ansehen in der Bevölkerung schon mit dem ersten fertigen
Prestigebau.
(c) FCA Gambler - Gamblers Club
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Diese Lösung stammt aus
Mogel-Power (www.mogelpower.de) / Solution.Net (solution.mogelpower.de)