Wisst ihr wo ich aktuelle Strukturdaten von Indien herkriege? Danke!
Hast du schon hier gekuckt: http://www.google.de/search?hl=de&q=Strukturdaten+von+Indien&btnG=Suche&meta=lr%3Dlang_de]?
hoffe,dass das hilft:
http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=12&land_id=60
http://www.auswaertiges-amt.de/www/de/laenderinfos/laender/laender_ausgabe_html?type_id=12&land_id=60
Ich bräuchte noch folgendes:
Geographie:
-Klima
-Landwirtschaft(ev. Bilder)
Wirtschaft:
-Tourismus
-Fischfang(ev.)
-Landwirtschaft
-Export
-Industrie
Thanks so much
Geographie:
-Klima
-Landwirtschaft(ev. Bilder)
Wirtschaft:
-Tourismus
-Fischfang(ev.)
-Landwirtschaft
-Export
-Industrie
Thanks so much
Ich muss korrigieren ich brauch nur was über Export und Tourismus! Zu den anderen hatte ich was gefunden!
Tourismus in Indien (s. S. 217)
In Indien ist der Kulturtourismus vorherrschend. Den Badetourismus findet man nur selten, da dieser den ethnischen und religiösen Vorstellungen der Einheimischen widerspricht. Eine Ausnahme ist der Ort Goa, in dem für die ausländischen Gäste Badetourismus betrieben wird.
Touristische Infrastruktur
Die touristische Infrastruktur ist durch den Inlandstourismus sehr gut ausgebaut. Es besteht außerdem ein gutes Binnenflugnetz. Ein großer Nachteil ist jedoch, daß in ganz Indien die Bürokratie stark ausgeprägt ist.
Die Städte Dheli, Bombay, Dschaipur und Agra bilden das touristische Golddreieck.
Während der Kolonialisierung Indiens durch England entstanden sogenannte Hill – Stations. Das sind Ferien- und Kurorte zwischen 1.000 und 1.500 m Höhe. Dort herrscht gemäßigtes, mitteleuropäisches Klima. Sie wurden von der englischen Armee errichtet, die sich in den Stations erholte.
Religion
Die verbreitetsten Religionen in Indien sind der Hinduismus (ca. 80 %) und der Islam (ca. 11 %). Daneben gibt es Christen, Sikhs (= eine militante Minderheit) und Buddhisten. Weitere 0,5 % der Bevölkerung sind sogenannte Jains, eine sehr einflußreiche Minderheit.
Fast alle Tempel sind heute außer Pilgerstätten auch touristische Attraktionen. Varanasi, bis 1960 Benares, eine indische Distrikthauptstadt am mittleren Ganges ist der wichtigste der 7 heiligsten indischen Wallfahrtsorte der Hindu mit zahlreichen Tempeln, Palästen und Schreinen.
Sozialstruktur
Alle Inder werden in das Kastenwesen hineingeboren, die meisten in eine sehr niedere Stufe. Früher war ein Verlassen seiner Kaste durch Heiraten unmöglich, heute wird es in manchen Fällen akzeptiert. Im Kastenwesen stellen die Bramahnen die höchste Stufe dar, und die Parias die unterste.
Die größten Probleme sind der enorme Bevölkerungswachstum und die soziale Ungerechtigkeit zwischen Männer und Frauen. Durch das Mitgiftproblem besteht ein Überschuß an Männer, außerdem sind Frauen erst dann etwas wert, wenn sie einen Sohn geboren haben. Das wiederum führt häufig zu illegalen Abtreibungen oder zu Morden an weiblichen Säuglingen.
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-> geringer Export, da große Inlandsnachfrage
Textilindustrie -> besonders Baumwolle --> Export
1. Wirtschaft:
Indien zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. 40-50% leben unter dem Existenzminimum. Seit der Unabhängigkeit 1947 hat die Industrialisierung große Fortschritte gemacht. Indien ist reich an Bodenschätzen und zählt zu den zehn höchstindutrialisierten Staaten. Auch auf dem Gebiet der Hochtechnologie u.a. Atomkraftwerke, Satelliten und Computer kann das Land beachtlich Leistungen vorweisen. Von der industriellen Wirtschaftskraft, profitiert jedoch nur ein geringer Teil der Bevölkerung. Da die beachtlichen Produktionssteigerungen in der Landwirtschaft nicht mit der Zunahme der Bevölkerung schritt halten. Eine Beseitigung der Massenarmut ist nicht in Sicht. Dazu kommt, dass die Armen nur eine geringe Kaufkraft haben.
Industrie:
Indien zählt heute zu den zehn führenden Industrienationen und besitzt reiche Eisenerz, Braunkohle und Steinkohle Vorkommen und andere Bodenschätze.
Landwirtschaft:
Ca. 65% aller Arbeitskräfte sind auf dem Agrarsektor tätig. Mehr als die Hälfte der Staatsfläche wird landwirtschaftlich genutzt, wovon ein Viertel künstlich bewässert wird. Der Ackerbau nimmt eine dominierende Rolle ein. Die Erntemenge ist sehr stark vom Monsun abhängig, bleibt er aus, droht dem Land eine Dürrekatastrophe. Wichtigste Anbauprodukte zur Selbstversorgung sind Reis Weizen und Hirse. 20% der gesamten Ackerfläche werden für den Export bewirtschaftet. Indien ist der weltgrößte Produzent von Zucker und Tee (Assam) und zusammen mit Bangladesch größter Produzent von Jute. Für den Export werden außerdem Kaffe und Kautschuk angepflanzt. Die Viehwirtschaft spielt aus religiösen Gründen eine geringe Rolle. Indien hat den größten Rinderbestand der Erde. Die Rinder gelten bei den Hindus als heilig und werden deshalb nicht geschlachtet. Die Rinder werden überwiegend als Zugtiere gebraucht und ihr Dung wird getrocknet und als wichtiges Bau- und Brennmaterial genutzt. Durch Umweltzerstörung ist die landwirtschaftlich Produktivität bedroht. So ist über die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche infolge von Wind- und Bodenerusion gefährdet. Eine Steigerung der ernten durch Ausweiten der Nutzflächen ist kaum möglich. Aber höhere Ernteerträge wären zu erzielen, wenn die primitiven Anbaumethoden durch Einsatz von Dünger und Verbesserung von Saatgut ausgebaut würden. Im Rahmen der „Grünen Revolution“ wurden Ertragssteigerungen erreicht, kamen aber überwiegend den wohlhabenden Bauern zugute. Die angestrebte Bodenreform hat wenig an den Besitzverhältnissen verändert. Der Waldbestand nahm seit der Unabhängigkeit bis 1989 um 40% ab, das sind 50.000.000 ha. Nur noch ca. 20% der Landfläche sind bewaldet. Die ökologischen Schäden sind unübersehbar. Bodenerusionen, Überschwemmungen. Dennoch wird exzessiv Brennholz gewonnen und der Jungwuchs wird durch Weidende Tiere vernichtet. In den ländlichen Gegenden sind Holz und Viehdung die wichtigsten Energieträger. Die mangelnde Elektrizitätsversorgung gehört zu den zentralen Problemen der indischen Wirtschaft. Wie alle Entwicklungsländer ist Indien hoch verschuldet.
In Indien ist der Kulturtourismus vorherrschend. Den Badetourismus findet man nur selten, da dieser den ethnischen und religiösen Vorstellungen der Einheimischen widerspricht. Eine Ausnahme ist der Ort Goa, in dem für die ausländischen Gäste Badetourismus betrieben wird.
Touristische Infrastruktur
Die touristische Infrastruktur ist durch den Inlandstourismus sehr gut ausgebaut. Es besteht außerdem ein gutes Binnenflugnetz. Ein großer Nachteil ist jedoch, daß in ganz Indien die Bürokratie stark ausgeprägt ist.
Die Städte Dheli, Bombay, Dschaipur und Agra bilden das touristische Golddreieck.
Während der Kolonialisierung Indiens durch England entstanden sogenannte Hill – Stations. Das sind Ferien- und Kurorte zwischen 1.000 und 1.500 m Höhe. Dort herrscht gemäßigtes, mitteleuropäisches Klima. Sie wurden von der englischen Armee errichtet, die sich in den Stations erholte.
Religion
Die verbreitetsten Religionen in Indien sind der Hinduismus (ca. 80 %) und der Islam (ca. 11 %). Daneben gibt es Christen, Sikhs (= eine militante Minderheit) und Buddhisten. Weitere 0,5 % der Bevölkerung sind sogenannte Jains, eine sehr einflußreiche Minderheit.
Fast alle Tempel sind heute außer Pilgerstätten auch touristische Attraktionen. Varanasi, bis 1960 Benares, eine indische Distrikthauptstadt am mittleren Ganges ist der wichtigste der 7 heiligsten indischen Wallfahrtsorte der Hindu mit zahlreichen Tempeln, Palästen und Schreinen.
Sozialstruktur
Alle Inder werden in das Kastenwesen hineingeboren, die meisten in eine sehr niedere Stufe. Früher war ein Verlassen seiner Kaste durch Heiraten unmöglich, heute wird es in manchen Fällen akzeptiert. Im Kastenwesen stellen die Bramahnen die höchste Stufe dar, und die Parias die unterste.
Die größten Probleme sind der enorme Bevölkerungswachstum und die soziale Ungerechtigkeit zwischen Männer und Frauen. Durch das Mitgiftproblem besteht ein Überschuß an Männer, außerdem sind Frauen erst dann etwas wert, wenn sie einen Sohn geboren haben. Das wiederum führt häufig zu illegalen Abtreibungen oder zu Morden an weiblichen Säuglingen.
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-> geringer Export, da große Inlandsnachfrage
Textilindustrie -> besonders Baumwolle --> Export
1. Wirtschaft:
Indien zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. 40-50% leben unter dem Existenzminimum. Seit der Unabhängigkeit 1947 hat die Industrialisierung große Fortschritte gemacht. Indien ist reich an Bodenschätzen und zählt zu den zehn höchstindutrialisierten Staaten. Auch auf dem Gebiet der Hochtechnologie u.a. Atomkraftwerke, Satelliten und Computer kann das Land beachtlich Leistungen vorweisen. Von der industriellen Wirtschaftskraft, profitiert jedoch nur ein geringer Teil der Bevölkerung. Da die beachtlichen Produktionssteigerungen in der Landwirtschaft nicht mit der Zunahme der Bevölkerung schritt halten. Eine Beseitigung der Massenarmut ist nicht in Sicht. Dazu kommt, dass die Armen nur eine geringe Kaufkraft haben.
Industrie:
Indien zählt heute zu den zehn führenden Industrienationen und besitzt reiche Eisenerz, Braunkohle und Steinkohle Vorkommen und andere Bodenschätze.
Landwirtschaft:
Ca. 65% aller Arbeitskräfte sind auf dem Agrarsektor tätig. Mehr als die Hälfte der Staatsfläche wird landwirtschaftlich genutzt, wovon ein Viertel künstlich bewässert wird. Der Ackerbau nimmt eine dominierende Rolle ein. Die Erntemenge ist sehr stark vom Monsun abhängig, bleibt er aus, droht dem Land eine Dürrekatastrophe. Wichtigste Anbauprodukte zur Selbstversorgung sind Reis Weizen und Hirse. 20% der gesamten Ackerfläche werden für den Export bewirtschaftet. Indien ist der weltgrößte Produzent von Zucker und Tee (Assam) und zusammen mit Bangladesch größter Produzent von Jute. Für den Export werden außerdem Kaffe und Kautschuk angepflanzt. Die Viehwirtschaft spielt aus religiösen Gründen eine geringe Rolle. Indien hat den größten Rinderbestand der Erde. Die Rinder gelten bei den Hindus als heilig und werden deshalb nicht geschlachtet. Die Rinder werden überwiegend als Zugtiere gebraucht und ihr Dung wird getrocknet und als wichtiges Bau- und Brennmaterial genutzt. Durch Umweltzerstörung ist die landwirtschaftlich Produktivität bedroht. So ist über die Hälfte der landwirtschaftlichen Nutzfläche infolge von Wind- und Bodenerusion gefährdet. Eine Steigerung der ernten durch Ausweiten der Nutzflächen ist kaum möglich. Aber höhere Ernteerträge wären zu erzielen, wenn die primitiven Anbaumethoden durch Einsatz von Dünger und Verbesserung von Saatgut ausgebaut würden. Im Rahmen der „Grünen Revolution“ wurden Ertragssteigerungen erreicht, kamen aber überwiegend den wohlhabenden Bauern zugute. Die angestrebte Bodenreform hat wenig an den Besitzverhältnissen verändert. Der Waldbestand nahm seit der Unabhängigkeit bis 1989 um 40% ab, das sind 50.000.000 ha. Nur noch ca. 20% der Landfläche sind bewaldet. Die ökologischen Schäden sind unübersehbar. Bodenerusionen, Überschwemmungen. Dennoch wird exzessiv Brennholz gewonnen und der Jungwuchs wird durch Weidende Tiere vernichtet. In den ländlichen Gegenden sind Holz und Viehdung die wichtigsten Energieträger. Die mangelnde Elektrizitätsversorgung gehört zu den zentralen Problemen der indischen Wirtschaft. Wie alle Entwicklungsländer ist Indien hoch verschuldet.
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