GS-Story von mir (* Golden Sun)

GS-Story von mir (* Golden Sun)

Tja, da ist sie meine Story^^ Es werden insgesamt vier Teile sein. ich gebe aus weiser Erfahrungen keine Garantie für einen Rechtschreibfehler Text... An alle Ivan-Fans: Auch wenn er ein wenig feige dargestellt wird, er wird noch mutiger werden...später...viel später... Und Hama ist übrigens nicht die Hauptfigur ;-) Aber wenn ihr noch nicht das Thema gewächselt habt, viel Spass beim Lesen!


Schicksal des Windes

Prolog Ein wahres Orakel

Der Wind blies über die Klippen von Atteka. Der Wind war auf jenem Kontinent schon immer stark vertreten gewesen. Nicht zuletzt wegen dem heiligen Jupiterberg und dessen Leuchtturm. Doch seit er wieder entzündet war, war alles anders. Die Macht des Windes war für eingeweihte beinahe greifbar. Seit nunmehr zwei Jahren war das lilane Feuer des Turmes wieder entfacht. Auf einem Baumstumpf sass eine hohe Person: Hama. Sie trug ein Kleid, welches einer Königin würdig währe. Ihr Haare hatten leichte Locken. Mit geschlossenen Augen meditierte sie, wie sie es vor langer Zeit gelernt hatte. Die kühle Meeresbrise durchstrich ihr Haar. Sie kam fast jeden Tag hierher, um der Hektik von Contigo zu entkommen. Doch heute war etwas anders.... Eine Macht, grösser als alles andere, war in der Luft. Schon einmal hatte sie dieses Gefühl in ihrem Bauch gehabt. Doch damals hatte sie es in einem Traum....
Sie schlug ihre Augen auf. „Zeigt euch....ich weis, dass ihr hier seit!“ Was sie jetzt sah würde sie nicht vergessen, auch wenn sie bereits gewusst hatte, dass es geschehen wird. Vor ihr entstand ein Vakuum des Daseins. In grellem Licht erschien ihr ein beinahe göttliches Wesen: Der alte Weise.
„Hama! Ihr habt euch sehr verändert seit unserem letzten Treffen!“, sagte er ungeduldig.
„So ist es...alles hat sich verändert“, erwiderte sie und löste ihre Beine aus dem Sitz. „In den Tempeln des Ostens habt ihr viel erlernt, und hier in Contigo ebenfalls. Durch euer Wissen und euere Talente seit ihr ein wahres Orakel...“, sagte er. Was sollte das? Klar, im Tempel wurde sie als Priesterin ausgebildet. Sie lernte Psynergy zu gebrauchen und ihre Gefühle zu verbergen. Eine wahre Priesterin durfte nie zeigen ob sie traurig enttäuscht, wütend oder fröhlich war. Immer musste sie kühle Augen haben, und ein Gesicht aus Stein. Diese Lehren wandte sie an, ohne es zu merken.
„Ich bin was ich bin...“, sagte sie kühl. „Ihr seit gut...doch werdet ihr auch nicht schwach?“, fragte er und hob ein Auge.
„Ich bin das hohe Orakel von Contigo. Das Wissen der Zukunft ist eine schwere Bürde und eine harte Prüfung. Doch sehe ich keine schöne Zukunft für Weyard...und ihr wisst dies nicht wahr?“, fragte sie ihn noch immer in einem kühlen Ton.
„So ist es...nicht nur die goldene Sonne ist seit tausenden Jahren wieder auf dem Angesicht der Welt. Mit der Alchemie erwachte altes Böse. Das gleiche Böse wie es einst schon versuchte, die Welt zu unterjochen. Sowohl altes als auch neues Böse“, prophezeite der alte Weise düster.
Hama wusste dies alles. Ihre Gabe hatte sich seit dem Entzünden des Jupiter-Leuchtturmes enorm verbessert. Sie selbst nannte sich innerlich die beste Seherin ganz Weyard. In Contogo genoss sie ein grosses Ansehen, genau wie ihr kleiner Bruder. Vor noch nicht all zu langer Zeit hatte sie einen Händler aus Kaley getroffen. Er wollte unbedingt die hohe Seherin von Contigo treffen und sie um Rat fragen. „Ihr wisst dies bereits nicht wahr?“, fragte der alte Weise. „So ist es...“, grinste sie. Der Weise redete sie so an, als ob sie eine Königin wäre. Selbst zu Isaac sagte er einfach nur „Du“. Er musste sehr grosse Ehrfurcht vor Hama haben.
„Doch wisst ihr auch, das sich die Zukunft nicht ändern kann! Was geschehen muss, muss geschehen! Man kann wissen was kommt, doch abwenden kann man es nicht. Viele grosse Seherinnen gingen an diesem Wunsch zu Grunde! Man kann es nicht verhindern, nur hinauszögern!“, sagte er streng. Jetzt war sie aber verblüfft. Damit hätte sie nicht gerechnet. Wusste der Weise doch mehr als er sagte? Es war höchst verwirrend für sie. Sie wusste viel, besonders was ihren Bruder betraf.
„Lasst nicht zu, dass eure Gefühle die Oberhand gewinnen wird! Das Volk von Contigo braucht Euch! Ihr seit die Führerin einer Stadt, die im Schatten ihrer Vergangenheit lebt!“, sagte er bedrohlich. „Warum sagt ihr mir dies? Ich denke die Zukunft lässt sich nicht ändern. Wenn meine Gefühle mich überwältigen sollten, wie sollte dies anders sein, wenn ihr mir diese Worte sagt?“, fragte sie wieder in einem kühlen Ton. Der alte Weise schien erstmals von einem Menschen überrascht. „Die Zukunft zu ändern liegt nicht in den Händen der Menschen, vielmehr in meinen“, sagte er beiläufig.
Hama musste einen Lachanfall überwinden. Der alte Weise hatte gar keine Hände! Der Weise schenkte Hama für ihre innere Belustigung ein herablassendes Lächeln.
„Weyard wandelt sich. Die Alchemie wird langsam wieder in jeden Menschen eindringen und sie zu Adepen machen. Ein goldenes Zeitalter sollte uns bevor stehen...doch sehe ich nur ein Zeitalter des Blutes. Wohlt ihr dies verhindern?“, fragte sie verwirrt.
„Ihr wisst bereits zu genug, mehr als genug“, sagte er und verschwand.
Hama stand auf. Es war bereits Abend geworden und die Sonne stand unter Weyard. Vom Jupiterberg leuchtete es geheimnisvoll. Sie mochte den Anblick mehr als jeden Sonnenuntergang. Es war Zeit zurück zu gehen. Der morgige Tag würde viele Dinge wenden....


Kapitel 1 Was aus dem Nebel kommt....

„Und aus welchen Elementen besteht unsere Welt?“, fragte Hama ihre Schüler. Wie an jedem Tag lehrte sie den Kindern von Contigo die Lehren des Lama. Heute jedoch befand sie es für klüger den Kindern und Erben der Anemos Wissen über die Alchemie und deren Umgang zu vermitteln. Vielleicht würde sie so dem Zeitalter des Todes vorbeugen?
„Eola, weist du es?“, fragte sie Hama, da niemand die Hand streckte. Sie sassen vor dem Heiligtum der Anemos. Auf dem Platz der Prophezeiungen, wie Hama ihn nannte. Noch immer sah das geübte Auge Inschriften in den Säulen und Zeichnungen im Boden. Beinahe jeder konnte das legendäre Schiff des Aaron sehen, doch nur wenige sahen das zweite Schiff. Sie hatte sich schon oft gefragt warum die Anemos ein zweites Schiff gezeichnet hatten, doch gab es jetzt wichtigeres zu tun.
„Ähm...Wind...und Erde?“, fragte sie als ein Wind einsetzte. Dies war nichts besonderes für diesen Ort. Oft windete es einfach los und hörte erst Wochen später wieder auf. „Genau! Aber es gibt noch zwei andere! Dank einmal nach, was braucht jeder Mensch um zu überleben?“, fragte Hama freundlich ohne Anzeichen der Priesterin von Gestern.
„Essen?“, fragte sie verwirrt. Claja hob nun kichernd die Hand. Sie kicherte immer wenn jemand etwas nicht wusste. Sie hielt sich für allwissend. Hama ignorierte sie mit der Kühlheit einer Priesterin: „Und was braucht man noch um zu überleben?“
„Wasser!“, schrie Eola erleichtert. Claja sah sie finster an. Wenn sie etwas nicht leiden konnte, dann war es, dass die andern auch etwas wussten.
„Gut! Und womit braten wir das Essen?“, fragte Hama wieder und nahm in den Augenwinkel wahr, dass Claja abermals die Hand hob. „Hmm...wir kochen es mit Wasser...“, sagte Eola etwas verwirrt. „Nein halt! Mit Feuer wird das Wasser erwärmt!“, schrie sie plötzlich und strahlte.
„Sehr gut gemacht!“, lobte Hama sie, obwohl sie die Logik von Eola nicht wirklich nachvollziehen konnte. „Unsere Welt besteht aus diesen vier Elementen! Kono! Wie heissen diese Elemente!?“, fragte sie einen Jungen der munter mit einem anderen schwatze. Dieser machte eine ratlose und verwirrte Miene. Clajas Hand schnellte abermals in die Höhe. Dieses mal musste sie Claja anhören, sonst würde sie ihre Gunst endgültig verlieren....
Als die Sonne im Mittelpunkt des Himmels stand entliess sie ihre Kinder in die Freiheit. Sie selbst sammelte noch ein par Papyrusrollen und wollte gehen. Doch dann zog eine Zeichnung der Anemos ihre Aufmerksamkeit. Sie leuchtete in einem grellen Lila des Jupiters. Sie kniff die Augen zusammen und wollte sehen was den genau leuchtete. Es schien eine Art Weltkarte zu sein. Aber bei weitem nicht mehr die aktuellste. Warum leuchtete sie gerate jetzt?
Hama schritt nach Contigo zurück, als die Mittagshitze bereits nachliess. Dabei musste sie sich doch beeilen! Was hatte sie sich nur dabei gedacht!
Endlich war sie bei ihrem Haus (das im letzten Jahr um 5 Stöcke erweitert wurde) angekommen und schrie „Ivan!“. Wo war er nur? Er durfte noch nicht weg sein! „Bruder!“, schrie sie nochmal in die Etagen des Hauses. „Was ist denn?“, fragte eine verschlafene Stimme aus dem 3. Stock. Hama lief ungeduldig die Treppen hinauf bis sie vor seinem Zimmer ankam (Das Haus wurde auch ausgebaut und betrug nun beinahe das fünffache an Fläche als früher). Aus dem Bett erhob sich ein blonder Junge. Sein Haar war um einiges länger geworden als früher. In den zwei Jahren war er sogar noch ein wenig grösser und kräftiger geworden. Doch ironischerweise war er noch scheuer geworden. Vom Volk von Contigo wurde er als Held verehrt, doch dies war ihm mehr als peinlich.
„Hast du gestern Abend schon wieder etwas im Inn getrunken!?“, fragte Hama streng.
„Ach...Hama...ich weis es nicht mehr!“, sagte er und rieb sich am Kopf. „Ach Ivan...du benimmst dich schon fast so wie dein Vater!“, sagte Hama und fragte sich im gleichen Moment warum sie dies noch wusste. Als kleines Kind vor vielen Jahren hatte sie ihren Vater zum letzten Mal gesehen. Wie Hama jedoch wusste, war ihre Mutter von einem Banditen erschlagen worden, und ihr Vater sprang verzweifelt über die Klippen. Doch dies konnte sie Ivan auf keinem Fall anvertrauen!
Ivan war zu dem Schluss gekommen ihr besser nicht zu antworten. „Warum hast du mich gesucht?“, fragte er schliesslich. „Ähm...es ist weil...weil...ich dir noch etwas sagen wollte bevor du aufbrichst! Du gehst doch heute zum Jupiterleuchtturm um das Siegel zu erneuern?“, fragte sie. Hama und Ivan hatten den Eingang zum Jupiterleuchtturm versiegelt, damit niemand auf dumme Gedanken kommen würde. Der haken war jedoch nur, dass das Siegel jedes Jahr erneuert werden musste.
„Ja, aber du wirkst du durcheinander! Hama, geht es dir nicht gut?“, fragte Ivan und sah sie besorgt an. „Mir geht es gut! Schön das du dich um mich sorgst!“, sagte sie und umarmte ihn hektisch.
„Hama! Was ist mit dir los!?“, fragte Ivan und befreite sich von Hamas Griff.
„Ich weis nicht....es ist komisch...“, sagte sie wahrheitsgemäss. Ivan lächelte: „Sei unbesorgt! Ich werde eine Eskorte an meiner Seite haben!“
Wer den Zauber des Siegels sprach, war körperlich äusserst schwach für einen Moment. Sie war froh dies zu hören, denn sie war um die Sicherheit von Ivan besorgt. „Und ausserdem werde ich diese Klinge führen!“, sagte Ivan voller Stolz und zog ein antikes Schwert aus der Schneite. Es war die Gaia-Klinge. Isaac hatte sie ihm in Vale als Abschiedsgeschenk gegeben. Zwar hoffe Ivan innerlich, das er das Schwert nicht brauchen würde, doch Hama schien beruhigt. Er steckte es wieder ein und sie blickte aus dem Fenster. Um Mitternacht musste dies Siegel erneuert werden, bei Vollmond versteht sich.
Dieses Mal hatte Ivan darauf bestanden ohne Hama zu gehen. Er wollte auch endlich handeln wie ein Held! Und das ohne grosse Schwester die ständig um ihn herum rannte und ihn beschützen wollte. Er wollte sie beschützen! Er wollte als strahlender Held das hohe Orakel beschützen. Hama wusste dies nur zu gut, auch sie konnte Gedanken lesen. Doch kümmerte sie diesen Wunsch nicht. Ivan verstand gar nichts! Zwar hatte auch er die Gabe des Sehens, doch war sie noch lange nicht so gut wie Hamas Gabe.
„Ivan! Du siehst ja furchtbar aus! Geh sofort in die Bäder!“, sagte sie und zeigte auf seine schmutzigen Haaren. Was hatte Ivan gestern nur alles gemacht?
Sie studierte noch einige alte Schriften, welche sie auf Papyrus abgeschrieben hatte, während Ivan in den 4. Ging um ein Bad zu nehmen. In den alten Schriften der Anemos kam immer wieder ein strahlender Held vor. Er war der Bruder des hohen Orakels. So arrogant war sie wiederum, das sie sich selbst als das hohe Orakel sah. Aber so gern sie ihren Bruder auch mochte, er war niemals der strahlende Held aus Contigo! Auch das Volk von Contigo flüsterte dies hinter dem Rücken von Ivan. Aber wie man beim Tempel des Lama immer so schön zu sagen pflegte: „Auch die späteste Blume wird erblühen! Und wenn sie erblüht wird sie schöner sein als alle andern!“

Die Abenddämmerung war gekommen, als Ivan wieder zu Hama schritt. „Schwester! Es ist so weit!“, sagte er voller Vorfreude.
Für Ivan bedeutete es sehr viel wenn ihm die Ehre der Versiegelung zu Teil kam. So würde er seinem „Ruf“ etwas gerechter werden, wie er glaubte. Doch von seinem mulmigen Gefühl im Magen erzählte er niemanden etwas. „Ja, es ist so weit...“, sagte Hama und folgte ihm zur Türe. Die Bevölkerung hatte sich schon versammelt. Sie jubelten Ivan zu. Links liegen lies man seine sechsköpfige Eskorte.
Hama winkte Ivan, als er durch das Stadttor Contigo verliess. Sie hatte ein sehr ungudes Gefühl in ihrem Magen. Ja es wurde ihr sogar übel! Besser sie zog sich in ihr gemach zurück und lies den Dingen auf dem Siegelfest ihren Lauf. Vielleicht würde dieses Fest bald feste Tradition werden?
Ivans Herz pochte. Beruhig dich, es ist alles in Ordnung, dachte er. Warum fürchtete er sich? Klar, seit dem Entzünden des Jupiterleuchtturms nahm die Zahl und Stärke der Monster massiv an, doch er war im Kampf sicherlich nicht unbegabt! Dennoch hatte Ivan ein äusserst ungutes Gefühl in seinem Magen. Fast so, wie beim Entzünden des Turmes, als Mia in die Falle trat.
Atteka lag in dichtem Nebel in dieser Nacht. Das Feuer vom Jupiterleuchtturm verlieh dem Nebel eine unheimliche Farbe. Die Haare von Ivan sträubten sich als er die Grenze des Mondlichtes und des Jupiterlichtes im Nebel sah. Die Hälfte des Weges hatten sie schon zurück gelegt! Ivans Mut nahm mit jedem Meter wieder zu! Warum hatte er eigentlich eine Eskorte? Bis jetzt war alles ruhig gewesen...
Doch da stürzte ein Schatten auf sie zu. Es war ein Windgoblin. Seine Eskorte hatte keine Schwierigkeiten ihn zurück zu halten und Ivan verpasste ihm mit einem Blitz den Rest.
Den Jupiterberg hatten sie schon erreicht und im dicken Nebel glaubte Ivan bereits die Umrisse des Turmes zu erkennen. Ivans Herz pochte wieder. Jetzt würde seine grosse Tat kommen. ER müsste mit seinem Zauber das Siegel erneuern, um den Turm zu schützen. Was wäre wenn er zu schwach oder unwürdig wäre!? Die Schmach wäre unerträglich. Und wenn diese Kopfschmerzen nur nicht wären! Er versuchte die magischen Formeln wieder in Erinnerung zu bekommen. Warum mussten alle Zauber nur in einer alten Sprache sein? Die Sprache der Anemos war höchst kompliziert. Hama hätte das lieber in einer anderen Sprach verfasst, aber nein, sie musste ja die grosse Priesterin spielen! Gerate als er das zweitletzte Wort wiederholte schnellte ein Schatten aus dem Nichts. Ivan drehte sich um und wünschte im gleichen Moment, dass er es nicht getan hätte. Er sah gerate noch wie der Kopf seines Begleiters am Boden aufschlug. Was war da gewesen?! Ein Adep stürzte hervor und stiess Ivan energisch hinter sich. Der Schatten stürzte abermals aus dem Nebel und enthauptete wieder ein Opfer. "Wer ist da!?“, schrie Ivan in den Nebel hinein. Stille...
Ivan kam zu dem Schluss, dass ein wenig Psynergy nicht schaden konnte und beschwor einen Minitornado, welcher den Nebel fort fegte. Ivan sah nun dass der Schatten ein Mensch war. Er trug schwarze Kleidung und hielt einen Säbel in der linken Hand. Sein Gesicht war vollständig verhüllt, ausser seinen grinsenden Mund. „Sehr gut, kleiner Ivan!“, lachte er. Plötzlich war er weg. Ivan wirbelte herum und sah, dass schon wieder einer seiner Leute enthauptet war. WAS WOLLTE ER!? „Hört auf!“, schrie ihn Ivan an, doch der Fremde war schon wieder im Nebel verschwunden. „Meister Ivan! Ihr solltet besser wieder nach Contigo gehen!“, sagte der Windadep und sah diszipliniert in die Nebel. „Nein! Gehe ich jetzt zurück, wird das Siegel gebrochen! Und ich werde als Feigling dastehen!“, protestierte Ivan und zog seine Klinge. Plötzlich schlug ein riesiger Blitz in eine Eskorte von Ivan ein. Verdammt! Was sollte das!?
„Was wollt ihr!?“, schrie Ivan in die Nacht. Der Fremde stand plötzlich vor einem Baum und grinste fies: „Na was wohl, kleiner Ivan? Dich natürlich!“
Der Windadep versuchte nun einen Sturm auf den Fremden zu entfesseln. Doch dieser wich mit Leichtigkeit jedem einzelnen der Blitze aus. Nun sah Ivan erst, das der Fremde gar nicht unsichbar wurde. Er bewegte sich so schnell wie der Wind. Zu schnell für das Auge...
Das musste wohl irgendeine Psynergy sein! Jedenfalls war der Säbel des Fremden schon wieder von Blut befleckt. Ivan war alleine. „Nun, kleiner Ivan! Zeig mir wie stark ein Kämpfer ist der den Drachen Trides besiegen konnte!“, lachte er und rannte wieder in die Nebel. Stille... Er wartete so lange bis Ivan ungeduldig würde. Doch Ivan blieb starr an seinem Platz und musterte die Gegend. Wo war dieser Mörder? Sollte er einfach los rennen in der Hoffnung Contigo zu erreichen? Leider würde der Fremde ihn sicherlich einholen. Da kam Ivan eine Idee: Seine Psynergy! Er beschwor einen gewaltigen Blitz und lies ihn in Richtung Wald los. Die Bäume fingen sofort Feuer und der Rauch stieg gen Himmel. Schwarzer Rauch der sich auf lilafarbenen Rauch emporhob. In Contigo würde man dies bestimmt bemerken. Plötzlich fühlte Ivan ein Rucken hinter sich. Wenig später sah er einen Säbel der ihm bedrohlich vordem Hals hing. „Ist dies wirklich alles was du zu vollbringen schaffst, kleiner Ivan?“, lachte er schadenfroh. „Worauf wartet ihr?“, fragte Ivan mit bebender Stimme. „Ich weis nicht...aber ich denke ich sollte gehen bevor die Bevölkerung von Contigo hier ist?“, sagte er in einem unschuldigen Ton. Ivan schlug ihm mit seinem Ellbogen in die Rippen und befreite sich. Der Fremde schien sehr überrascht, und so nutzte Ivan die Gunst der Stunde und erhob sein Schwert für einen Schlag. Der Fremde fasste sich aber wieder rechtzeitig und sprang ein par Schritte zurück. Er hob seine andere, Säbellose Hand und ein kräftiger Wind setzte ein. Er war so stark das Ivan um das Gleichgewicht kämpfte. Die Gaia-klinge flog ihm aus seiner Hand in einen Baum. Ivan drehte sich um und wollte zu dem Schwert rennen, doch der Fremde hatte sein Säbel schon wieder um seinen Hals. „So wie ich das sehe, hast du die Auswahl zwischen zwei Wegen, kleiner Ivan! Entweder nehme ich dich mit Gewalt mit, oder du kapitulierst!“, lachte er und packte mit seiner freien Hand die von Ivan.
Er wollte Ivan nicht töten? Ivan hatte sofort an ein Attentat geglaubt, doch so war es offensichtlich nicht. Es war eine Entführung. Der Bruder der Hohenpriesterin und Seherin von Contigo wurde entführt! Hama würde sicherlich traurig werden. Hama! Hatte sie dies alles vorher gesehen!? Hatte sie sich deshalb so komisch benommen, um sich von ihm zu verabschieden? Liess sie ihn einfach so ins Verderben gehen?
„Entscheide dich, kleiner Ivan!“, forderte der Fremde ungeduldig. Wenn Hama von all dem wusste, warum hatte sie dies denn nicht verhindert? Vielleicht, so hoffte Ivan, wusste Hama, dass Ivan nichts geschehen und alles gut ausgehen würde? Aber dafür gab es weder Beweise noch eine grosse Hoffnung. Wäre er doch vorsichtiger gewesen! Oder wäre er nach Contigo zurück gerannt, als seine Beschützer noch lebten! Ivan blickte auf das Blut, dass an dem Säbel unter seinem Kinn klebte. Seine Haare sträubten sich und er bekam Gänsehaut.
„Was hast du mit mir vor?“, fragte Ivan mit zitternder Stimme. „Dies wirst du merken, wenn die Zeit gekommen ist. Mein Meister kann es nicht gut heissen, wenn der Erbe der Anemos noch immer in Freiheit lebt. Besonders wenn Prophezeiungen in als strahlender Held darstellen. Die Kunst besteht darin, rechtzeitig einzugreifen und die Menschen verschwinden zu lassen“, flüsterte er in Ivans Ohr und Freude sich über sein Schaudern.
„Wohin werdet ihr mich bringen?“, fragte Ivan mit einer bereits wieder ruhigeren Stimme.
„Nirgendwo und Irgendwo....“, sagte der Fremde ungeduldig.
„Weißt du was, kleiner Ivan? Ich werde dir bei deiner Entscheidung helfen!“, lachte er und zog seinen Säbel zurück. Dafür schmetterte er ihn gegen Ivans Kopf. Ivan sah nun nur noch erlösendes Schwarz....


So das wars bis jetzt...Vielleicht schreibe ich am Wochenende weiter (ausser alle hassen meine Geschichte.... :( ).
Hey!Gut!Schreib mal fleißig weiter^^!
super! coole story!
Ok^^ Setz mich gleich dran ;-)
Da bin ich mal gespannt^^
Aber im zweiten Kapitel wird es noch nicht um Ivan gehen. Erst im dritten wieder...*gehemnissvoll tut*
Hör auf mit deiner Geheimnistuerei!Das nimmt einem den Spaß-.-Und außerdem auch wenn es dir vielleicht nicht so vorkommt, du hast schon zu viel verraten!
Ok...ich werde nichts mehr sagen...
Kapitel 2 Verschleineder Traum

Die goldene Sonne strahlte über die Venus-Ruinen und lies sie in altem Glanz strahlen. Der Turm an sich existierte nicht mehr, nur noch alte Gemäuer ohne Boden. Der Eingang war ebenfalls verschüttet, doch die Spitze war nach wie vor unversehrt. Lalivero hatte sich sehr verändert. Die Macht der Venus Göttin ging langsam auf den Wüstenboden ein und liess ihn fruchtbar werden. Lalivero war nun eine kleine Oasenstadt in mitten von saftigen Blätter der Bäumen. Auch gab es nun Getreidefelder etwas ausserhalb des Dorfes. Durch die warme Wüstensonne konnte man das Salzwasser verdunsten lassen um wertvolles Salz zu gewinnen. Der Hafen war auch gewachsen und liess die Hafen von anderen Städten wie Alhafra weit hinter sich. Ja, Lalivero wurde langsam zu einer grossen Stadt, die Tolbi in den Schatten stellen würde. Noch vor der grossen Mittagshitze ging das Volk von Lalivero auf die Felder um ihre Ernte zu giessen. „Schwester! Schnell hilf mir!“, schrie ein kleines Mädchen voller Angst und zeigte auf eine Wirbelsturmechse. Sofort stürzte Cosma herbei und beschwor einen Tornado der die Echse vortwirbelte. „Du solltest doch nicht zu weit von den anderen weg gehen, oder?“, fragte Cosma mit strengem Blick. Seit dem Entzünden des Marsleuchtturm hatte sie sich verändert. Sie hatte nun langes glattes Haar und war viel grösser. Auch ihr Geist und somit ihre Psynergy war gewachsen. „Ja, Schwester...aber ich sah etwas funkeln!“, sagte sie mit einem reuigen Blick zu Boden. „Was hast du denn gesehen?“, fragte Cosma und stellte den Wasserkrug ab. „Es war hier irgendwo!“, sagte ihre Schwester wieder voller Freude und hüpfte um einige Steine. Cosma schloss ihre Augen, und doch sah sie nun mehr als alle anderen Menschen. Sie sah, dass etwas unter dem kleinen linken Stein ist. „Versuch es mal da“, sagte sie und deutete auf den Stein. Das Mädchen stemmte sich gegen den Stein und fiel auf den Boden als er plötzlich nach gab. „Wow! Schwester, sieh was ich gefunden habe!“, strahlte sie und zeigte ein seltsames Amulett. „zeig mal her!“, sagte Cosma und kniete neben ihre Schwester. Irgendwie kam dieses Zeichen Cosma bekannt vor, doch nur wo sah sie das Zeichen auf dem Amulett schon einmal?
„Hey! Hättet ihr wohl die Freundlichkeit wieder zu arbeiten!?“, schrie eine verärgerte Stimme zu den Zweien. Es war Cosmas Vater, der Herrscher über Lalivero. Sofort eilten die Beiden zu ihm. „Und das Wasser lässt ihr einfach so in der Wüste stehen?“, fragte er streng. „Oh nein! Das Wasser!“, sagte Cosma und lief zu dem Krug zurück. Immerhin war es bald Mittag, zu dieser zeit arbeitete niemand. Die Wüstensonne würde das Wasser sofort verdunsten lassen. Tolpatschig goss sie nun viel zu viel Wasser über einen jungen Feigenbaum. Irgendwann, so hoffte Cosma, würde dies hier ein blühender Wald werden! Die Macht der Venus war mit ihnen!
Einige Stunden später sass die ganze Familie im Haus und ass Feigen und trank Wasser. Cosma sah aus dem Fenster und erblickte den Turm von Aerie. Babi war nicht mehr, doch wurde der Turm noch weiter gebaut. Aber nicht mehr unter Tolbi. Er würde zu einem Leuchtturm werden, damit Lalivero eine Handelsstadt würde. Der Turm war kurz vor der Vollendung! Man nannte ihn aber nicht mehr babis Leuchtturm, sondern einfach nur Aerieturm. Mache Bewohner von Lalivero wollten auch, dass er Cosmas Turm heissen soll. Cosma war jedoch strikt dagegen. Die Bewohner fanden jedoch Cosma sei ein Kind der Götter und verdiene einen Turm! Wie er auch immer heissen wird, er wird der Stolz von ganz Lalivero sein. Als erste Stadt würde sie in die Meere leuchten und Händler anziehen. Mit Suhlla konnten sie nicht mehr handeln. Denn das Entzünden des Venusleuchtturms liess die Wüste noch heisser werden. Ob auch Suhlla die Macht der Venus im positiven Sinne spührte wusste Cosma nicht. „Hallo!?“, fragte der Bruder von Cosma seine Schwester.
„Hm...was?“, fragte Cosma und fiel in die Realität zurück. „ich fragte dich jetzt fünf mal ob du noch etwas zu Essen willst! Cosma was ist heute nur mit dir los!?“, fragte Faran.
„Nichts...Ich dachte nur über den Turm nach!“, versicherte sie. „Es ist gut wenn du dir über unsere Stadt Gedanken machst. Doch solltest du nicht dein leben und deine Umwelt vergessen!“, mahnte Faran sie. „Ja, ich werde es in Zukunft nicht mehr tun“, versprach Cosma. „Willst du nun noch etwas Essen? Wir haben noch etwas Brot und Bananen“, sagte die Schwester und kam aus der Küche. „Ich hätte gerne noch etwas Brot“, sagte Cosma mit einem Lächeln dass sie immer aufsetzte wenn ihr etwas peinlich war.
Sie kaute das harte Brot hinunter und dann erhoben sich alle. Cosma sollte in ihr Gemach verschwinden, doch Faran hatte eine Bitte an sie: „Cosma...Könntest du nicht noch etwas Salz machen? Du weist, du bist die Einzige die auch Wasser gewinnen kann dabei!“
„Also gut, aberd afür muss ich in der Abenddämmerung nicht mehr die Felder giessen!“, forderte Cosma weil sie sehr erschöpft war. Die letzten Tage waren mehr als anstrengend gewesen. „Na gut...aber dann bereitest du schon mal das Abendmahl vor“, sagte Faran und verliess den Raum. Cosma zog sich ein Tuch über den Kopf um sich vor der grellen Sonne zu schützen. Mit einem Seufzer verliess sie das Haus. Lalivero war etwas grüner als vor zwei Jahren. Cosma machte sich auf den Weg zum Hafen. In der Mitte des Weges merke sie dass sie den Krug vergessen hatte. Was war heute nur mit ihr los? Als sie endlich den Hafen betrat fand sie das dass Leben als Wasseradep sicher einfacher wäre. Alles was sie hätte tun können wäre einen Blitz auf das dürre Gestrüpp los zulassen. Aber Lalivero wollte sie nicht wirklich in Brand setzten.
Sie schöpfte Wasser aus dem Ozean und roch eine kühle Brise aus dem weiten Meer. Mit dem Krug lief sie unter eine Palme abseits des Dorfes und begann mit ihrem Werk. Sie legte den Krug in die Mittagssonne. Das Wasser verdunstete vergleichsweise schnell und liess weisses Gold im Krug zurück. Cosma verzog das Gesicht vor Konzentration. Mit Hilfe ihrer Psynergy versuchte sie die Dampfwolken zurück zu halten. Das Salz leerte sie nun auf einen sauberen Stein. Mit aller grösster Mühe konnte die den Dampf in den Krug zwängen und schloss ihn. Denn Krug stellte sie nun in den Schatten. Hier würde bald sauberes Süsswasser entstehen. Das Salz kippte sie in eine Schüssel. Dann nahm sie beides und taumelte zu ihrem Haus zurück. Dies wiederholte sie ein par Mal. Gerate als sie das letzte Mal gehen wollte erschien ein Schatten vor ihr. Cosma schrie und liess den Krug fallen. Der Schatten kugelte sich vor lachen. Cosma sah genauer hin und sah einen Venusdschinn. Warum mussten diese Dinger einem ununterbrochen nerven und dann immer hemmungslos los lachen? Vor ein par Jahren hätte sie noch versucht ihn zu fangen, doch nun probierte sie ihn weg zu scheuchen. „Verschwinde!“, befahl sie ihm. Der Dschinn jedoch fiel zu Boden und schlug wie wild mit seinen (sehr kurzen) Gliedmassen herum. „Wirst du wohl endlich gehen! Hau ab!“, fuhr sie fort. Der dschinn kehrt sich und hielt sich den Baum fest. Noch immer lachte er wild herum. Cosma wusste das es viert Arten von Dschinns gab. Die Venusdschinns, die Scherz machten und sich erst nach Tagen von ihren Lachanfällen erholten. Die Jupiterdschinns, welche immer sofort die Fluch suchten und sich immer versteckten, feige wie sie halt waren. Marsdschinns, die immer nur kämpfen wollten und jeden Angriffen, sehr aggressiv. Und zu guter letzt die Merkurdschinns, die ständig herum nörgelten und alles unter sich selbst stellten. Und für alle galt die selbe Taktik, wenn man sie los werden wollte. Man musste sie angreifen, bis sie weg laufen. Übertreibt man es jedoch und besiegt sie, so werden sie nie wieder von deiner Seite weichen. Ignorierte man sie werden die Dschinns einem immer überallhin folgen. Und auf einen kicherten Venusdschinn konnte sie ganz gut verzichten. Also entschloss Cosma das ein kleiner Angriff nicht schaden konnte. Nur sollte er nicht so stark sein...
Sie entfesselte die Macht des Sturmblitztes. Leider erwies der Dschinn sich als äusserst schwach und wurde von dieser Attacke vernichtend geschlagen. „Ihr habt mich besiegt, hihi! Ich werde nun bis zum Ende eurer Tage bei euch sein, hihi!“, lachte er. Oh nein! Einen nervenden Dschinn war das letzte was sie jetzt gebrauchen konnte. Sie hatte es erst vor kurzen geschafft ihren letzten Jupiterdschinn weg zu scheuchen. Er hatte einfach eine zu grosse Angst und kam jeden Abend wieder zu Cosma zurück. Aber seit ein par Tagen war es wieder ruhig geworden um diesen Dschinn.
„Wollt ihr euch mit mir verbünden, hihi?“, fragte der Dschinn und schwebte auf sie zu. „Nein...seufz...Ich brauche meine Jupiterpsynergy!“, sagte sie mit einer Handbewegung. Der Dschinn drohte nun in das andere Extrem zu wechseln. Tränen sammelten sich in seinen Augen. Lautstark begann er mit seinem Wehklagen. Cosma fürchtete nun, die Mittagsruhe zu stören. „Schon gut, schon gut! Dann werde ich mich halt mit dir verbünden“, seufzte sie. Sie würde Wochen brauchen um diesen Dschinn wieder los zu werden. Der Dschinn war nun über glücklich und gab Cosma seine Kraft. Das mit dem Salzwasser konnte sie jetzt vergessen. Der Dschinn schwebte mit lautem Freudegesang um Cosma herum.

Faran seufzte als seine Tochter mit einem Venus Dschinn daher kam. „Ich wollte ihn wirklich nicht! Es war ein Versehen!“, versicherte Cosma. „ich glaube dir ja... Am besten du fütterst ihn jetzt, bevor er durch die Gegend schreit wie fest er Hunger hat...“, sagte Faran und schüttelte den Kopf.
Der Abend brach an. Es war Vollmond. In diesem Moment musste Cosma an die Werwölfe denken. Wie hatten sie die plötzliche Befreiung der Alchemie aufgenommen?
Der Schlaf holte sie langsam....
Cosma schwebte...über den Wolken... Als sie versuchte ihre Hände zu sehen, sie sah jedoch in das Leere. Sie hatte keine Hände! Nein, sie hatte gar keinen Körper mehr! Aber dennoch spürte sie ihr Herz rasen. Sie sah nach unten und erblickte den Turm von Aerie. Sie schwebte im Himmel! Als sie nach oben blickte sah sie den Mond.
„Cosma“
Wer hatte das gesagt? Hatte es überhaupt jemand etwas gesagt, oder bildete sie es sich nur ein?
„Cosma“
Nein, jemand rief ihren Namen! Es war eine Frauenstimme. „Wer ist da?“, fragte Cosma angespannt. Die Stimme von Cosma klang so als ob sie in einer riesengrossen und leeren Halle wäre. Ein Echo zog sich ihrer Stimme nach.
„Ich bin es, Cosma“, klang die Frauenstimme.
„Und was willst du?“, fragte Cosma unsicher. „Ich möchte dich warnen, Kind der Götter“, sagte die Frauenstimme. Cosma war sich inzwischen sicher dass die Stimme vom Mond kam.
„Wovor willst du mich warnen?“, fragte Cosma und schluckte. „Das darf ich dir nicht sagen...ich darf ja nicht mal mit dir reden“, sagte die Stimme etwas traurig. Nun war Cosma endgültig verwirrt.
„Jedoch, solltest du deine Bestimmung annehmen. Und du wirst sie nicht in Lalivero finden. Verlasse diesen Ort!“, befahl ihr die Stimme.
„Nein! Ich verlasse meine Familie nicht schon wieder!“, schrie Cosma den Tränen nahe.
„Dummes Kind! Deine wahre Familie sind nicht einfache Menschen aus einem Wüstendorf!“, sagte die Stimme etwas wütend.
„Und wo hin soll ich den gehen, wenn ich nicht hier leben kann?“, fragte Cosma verzweifelt. Ihr bauch verkrampfte sich langsam aber sicher. „Gehe dort hin, wo du schon immer hin gehen wolltest. Suche dort dein Schicksal. Vergiss niemals...das Schicksal lässt sich nicht ändern, lediglich hinauszögern“, warte die Frauenstimme vom Mond.
„Soll dies bedeuten, dass ich früher oder später Lalivero verlassen muss?“, fragte Cosma und unterdrückte eine Träne. „Kind...vor dir wird eine glückliche Zeit liegen. Vergiss deine Familie und suche deine Bestimmung. Geh so schnell wie möglich, denn so wirst du mehr davon haben!“, sagte die Stimme sanft.

Cosma streckte aus ihrem Schlaf. Es war alles wie sonst auch immer. Abgesehen vom Venusdschinn der auf dem Fensterbrett schlief. Selbst im Schlaf lachte er noch ununterbrochen.
„Vater, ich möchte Lalivero verlassen“, sagte Cosma beim Frühstück und sah zu Boden. „Du willst was? Warum willst du Lalivero verlassen?“, fragte ihr Vater verwirrt. „Weil es mein Schicksal gebietet. Lässt du mich ziehen?“, fragte Cosma und ihre Stimme liess nach. „Cosma! Nun da wir endlich zusammen leben könnten! Nun da wir endlich die Tyrannei von Babi los sind! Nun da wir endlich...genug zu essen haben, willst du uns verlassen?“, fragte Faran mit Trauer in seiner Stimme.
„Ja... Ich will es jetzt tun. Noch heute“, sagte sie mit zitternder Stimme. „Ich wusste immer dass du uns verlassen würdest. Schliesslich bist du das Kind der Götter! Doch dachte ich immer, dass du zu erst zur Frau heranreifst!“, sagte er und umarmte sie.
„Vater...“, flüsterte Cosma und weinte los. „Wie traurig!“, weinte der Dschinn auf der Treppe und begann sein Grinsen verkehrt herum zu tragen.

Cosma stand beim Tor von Lalivero. Das Volk hatte sich versammelt um sich von Cosma zu verabschieden. Cosmas Kehle war trocken vor Trauer. Doch das Zeichen in ihrem Traum wollte sie auf keinem Fall ignorieren! Sie umarmte noch ein letztes Mal ihre Familie und kehrte Lalivero den Rücken zu. „Schwester! Warte!“, sagte ihre kleine Schwester und rannte zu Cosma. „Hier ich will dass du es behälst. Als Erinnerung!“, sagte sie und übergab Cosma das Amulett. „Ich danke dir!“, flüsterte Cosma weil es ihre Simme gebot.
Sie verliess ihre Heimat unter vielen Abschiedsrufen. Als sie in das Suhllator ein bog kam ein Schatten und sagte: „Bu!“
Cosma schrie und wäre fast nach ins Meer gefallen. Es war der Venusdschinn. „Ihr glaubt doch nicht etwa, dass ich zurück bleibe?“, fragte er wütend. „Nein“, lächelte Cosma. Immerhin hatte sie etwas, dass sie an ihre Heimat erinnerte: Ein antikes Amulett und einen kicherten Dschinn. Zwar nervte sie sich ab zu über Venusdschinns, aber heute war sie froh überhaupt jemanden an ihrer Seite zu haben.
Sie standen jetzt vor der Wüste. „Ähm...müssen wir da hindurch?“, fragte der Dschinn mit ängstlichen Augen. „Ja, wenn wir uns erst mal bis nach Tolbi durchgekämpft haben, können wir in jede Richtung gehen“, berichtete Cosma.
„Ich will da aber nicht hindurch gehen!“, protestierte der Dschinn. „Was bist du den für ein Erddschinn, wenn du Angst vor einer Wüste hast?“, fragte Cosma ihn belustigt. Diese Bemerkung fand der Dschinn aber gar nicht lustig. Er funkelte sie böse an und redete kein Wort mehr. Warum waren Dschinns nur so komplizierte Wesen? Die Hitze der Wüste schlug beiden aufs Gemüht. Cosma lief der Schweiss über die Stirn. Langsam fragte sie sich ob es wirklich eine gute Idee gewesen sei weg zu gehen...
„Hey! Ich habe eine Idee!“, sagte Cosma als sie in eine Sackgasse lief. Warum war mitten in der Wüste auch nur ein solches Felsmassiv!?
„Und die wäre?“, fragte der Dschinn beleidigt.
„Da!“, sagte Cosma und zeigte auf einen Wirbelsturm. „WAS!? Ich hasse fliegen!“, sagte der Dschinn und schüttelte den Kopf. Cosma wusste nur dass sie aus dieser Hitze gehen wollte! Und zwar augenblicklich. „Du schwebst ja auch herum! Warum fliegst du nicht gerne?“, fragte Cosma verwirrt.
„Wenn ich zu hoch fliege wird es mir immer übel!“, gab der Dschinn zu und lief rot an. „Komm mal her“, sagte Cosma sanft. Der Dschinn schwebte zu ihr und Cosma tätschelte ihn. „Diese Hitze macht uns noch verrückt. Komm, lieber gehen wir jetzt aus dieser Wüste als darin zu verdursten!“, redete sie auf ich ein. „Ich habe aber auch Höhenangst“, sagte der Dschinn und man konnte ihn langsam nicht mehr von einem Marsdschinn unterscheiden. Die Schmach hatte ihn rot gefärbt.
„Ich halte auch deine Hand!“, versprach Cosma. „Versprochen?“ – „Versprochen!“
Cosma und ein schreiender Venusdschinn flogen durch die Luft. Sie landeten unsanft vor dem Dorf Suhlla. „Juhu! Das machen wir gleich noch mal!“, schrie der Dschinn und sprang wild herum. Cosma musste den Kopf schütteln. So seltsam dieser Dschinn auch war, irgendwie war er doch ein wenig putzig.

Fortsetzung folgt...
Gut geschrieben^^
Aber ich habe das gefühl,dass du dir einige Passagen nicht wieder durchliest und du somit Tipfehler übersehen hast,aber das ändert nichts dadran,dass das schon ein guter Anfang ist^.-
Danke^^
Ja, die guten alten Tip- und rechtschreibefehler...die haben was gegen mich ;-)
Jap und ich werd gleich,was bei mir posten^^
*schnell den Thread wechselt*
^^huch! wo ist er denn hin?^^
*wieder da ist*
Dieses Kapitel 6 ist gut^^
wieso?
endlich dein text hihaho. zwei super krasse schreiber hier im gs forum. eure text sind einfach nur genial, hihaho und nadja.
@supergoku: Danke^^ Das dritte Kapitel hat schon ein par Seiten (im Word).
@Nadja: Weis auch nicht... Es hat mir einfach gefallen^^
Ja eure texte sin total klasse!wenn ihr schriftsteller seid kauf ich mir eure bücher ^^ ^^
Ich werde mein Buch sicher an einen verlag schicken... aber ob es dann veröffentlich wird? (Wenn ja, sage ich natürlich bescheid^^).
Das gleiche gilt auch für mich^^
Hihaho, du hast eine menge Fantasie und du hast interesse dran sie auch zu behalten *warnend anschau*
@Nadja: Danke, das sagen viele zu mir^^ Du hast aber auch viel Fantasie ;-)
Wieso schaust du mich warnend an? *wiedermal zu dumm ist*

Kapitel 3 Getrennte Geschwister

Hama fand in dieser Nacht einfach keine Ruhe. Sie hatte sich in ihr Haus zurück gezogen, doch lief sie nervös umher. Immer wenn sie sich setzte stand sie nach ein par Augenblicken wieder auf und drehte abermals ihre unregelmässigen Runden.
Ihr blieb fast das herz stehen als sie den Rauch erblickte. Was war geschehen!? Sie wusste es nicht genau, nur verschwommene Teile. Augenblicklich rannte sie aus dem Haus und berichtete den Bewohnern von Contigo alles. Diese sammelten Waffen und Fackeln und gingen auf den Weg um die Ursache des Rauches zu ergründen. „wartet! Ich will mitkommen!“, schrie Hama gegen den Wind und lief zu den wartenden Windadepen. Hamas Herz pochte so stark wie das von Ivan vor einigen Stunden. Hama spürte plötzlich einen dunklen Schatten neben sich. Verwundert drehte sie sich um, doch konnte sie keinen Schatten mehr sehen. „Meisterin Hama? Habt ihr etwas?“, fragte ein Adep besorgt. „Es ist nur...Ich dachte...Ach nichts!“, sagte Hama und blickte noch immer in die Finsternis. Doch schliesslich wandte sie sich ab und folgte den Adepen.
„Iiiiiiii!“, schrie Hama als sie über einen Stein gestolpert war. Sie standen nun vor dem Jupiterberg. Der Wald welche gebrannt hatte war hier ganz in der Nähe. Hama schrie nochmals und zeigte auf den Stein. Ein Mann kam angelaufen und leuchtete Hama. Als das Licht der Fackel auf den Stein fiel bemerkte er erst dass es ein Kopf war. Hamas Gefühl im Bauch wurde unerträglich. Die Haare des Kopfes waren aber nicht blond. Die anderen suchten nun nach weiteren Sachen, Hama jedoch blieb wie angewurzelt stehen. „Meisterin Hama! Kommt schnell!“, sagte ein Suchender bei einem Baum. Hama schritt mit einen unguten Gefühl zu ihm. Im Baum steckte die Gaia-Klinge! „Nein!“, flüsterte sie. Der Mann zog sie ihr heraus und gab sie ihr mit den Worten: „Ich suche noch weiter nach Ivan!“
Hama drückte das Schwert sachte an sich. Ivan würde dieses Schwert niemals zurück lassen. Schliesslich war er so stolz auf diese Klinge. Hama erlebte diese Nacht von jenem Augenblick nicht mehr wie die anderen. Sie stand zwar bei ihnen, doch war sie an einem ganz anderen Ort. Sie nahm nicht mehr wahr, wie ganze sechs Leichen gefunden wurden. Sie erinnerte sich kaum noch daran wie sie das Siegel erneuerte. Sie lief zurück nach Contigo. Ivan war verschwunden. Er war weg. Was hatte sie getan?! Was wäre wenn sie Ivan nie wieder sehen würde!? Hatte sie ihn etwa für immer verloren? Ihre Gedanken überschlugen sich. Das Schwert umklammerte sie noch immer mit festem Griff. Als ob sie hoffte, dass sie so Ivan an sich klammern könnte...

Ivan kam wieder zu sich. Zu erst wusste er nicht wo er war. Doch dann erinnerte er sich an die Versiegelungsnacht. Er versuchte sich aufzurichten, jedoch konnte er sich nicht bewegen. Er war sehr professionell gefesselt worden. Nicht einmal einen Finger konnte er noch rühren. Die Seile stachen ihm in das Fleisch. Erst jetzt bemerkte Ivan das er schaukelte. Nein falsch! Seine Umgebung schaukelte. Er lag auf einer Hängematte, die in einem Schiffszimmer hing. Eine Decke war über ihn gelegt worden. Man hätte es als freundschaftliche Gabe bezeichnen können, wenn es nicht 40 Grad warm gewesen wäre. Da er sich nicht befreien konnte blickte er das Zimmer ab. Irgendwie kam ihm dieses Zimmer bekannt vor. Oder jedenfalls der Baustil! Es war ein lemurianisches Schiff! Aber wie war dieser, was auch immer an ein lemurianisches Schiff gekommen? Soweit Ivan wusste hatte es nur 2 lemurianische Schiffe ausserhalb von Lemuria gegeben: Babis Schiff und Aarons Schiff.
In diesem Moment öffnete sich die Tür (wie war verschlossen gewesen). Ein, für Ivan unbekannder, Mann ein. „Wie bitte? Du hast dich noch nicht befreit!? Und ich hatte gehofft ich müsste gegen dich kämpfe, kleiner Ivan“, sagte er enttäuscht.
Der Mann hatte seine Schwarze Kleidung abgelegt und trug nun eine seltsame Rüstung. Sie strahlte gegen das Sonnenlicht an, welches durch das Fenster in den Raum gelangte. Lord Hammet hatte Ivan einmal eine solche Rüstung in seiner Schatzkammer gezeigt. Es war eine sehr seltene Rüstung der Ankohls. Sie refflektierte einfach alles. Ob Psynergy (Lord Hammet hatte es aber als Magie bezeichnet), Sonnenlicht oder Schwerthiebe. Auf ganz Weyard soll es nach Lord Hammet nur fünf solche Rüstungen geben. Bei seinen Hüften hiengen je zwei Säbel. Einer links und einer rechts. „Ich habe nur einen gebraucht... Es war ehrlich gesagt sehr enttäuschend gewesen!“, lachte der als er Ivans Blick folgte. Nun sah Ivan zum ersten Mal in sein Gesicht. Er hatte kurzes aber verstrubbeltes blondes Haar, seine Augen waren blau.
Er lief nun zu Ivan und warf die decke auf den Boden. „Du musst etwas essen, kleiner Ivan“, murmelte er und schnitt die Fesseln durch. Ivan hatte noch immer Schmerzen, den die Fesseln waren in das Fleisch geschnitten. Er rieb sich jetzt an seinen Handknöcheln, als hoffte er der Schmerz würde plötzlich verschwinden. Der Mann verliess jetzt das Zimmer, doch die Türe schloss er dieses Mal nicht ab. Zögernd folgte Ivan ihm.
Ivan fand sich in einer Kombüse wieder. In der Mitte des Raumes stand ein Tisch, welcher mit einigen Nahrungsmitteln gedeckt war. „Iss! Du musst am leben bleiben“, seufzte der Mann und ging an Deck. Ivan fragte sich was dieser Fremde eigentlich von ihm wollte. Er wurde lebend gebraucht. Doch nicht etwa als Geisel um Contigo zu erpressen?! Er blickte auf den Tisch und merkte dass es nicht gerate ein Festmahl war. Ein Laib Brot, ein Krug mit Wasser, ein kleiner Korb mit Früchten und ein Stück Fleisch in einem Holzteller lagen auf dem Tisch. Ivan setzte sich und stiess erst mal das blutige Fleisch an den anderen Rand des Tisches. Dann nahm er etwas Wasser und ass einen Apfel. In was für einem Alptraum war er nur gelandet? War das überhaupt wahr? Bestimmt lag er in seinem Bett... nein er hatte zu feste Kopfschmerzen. Ob sie wohl von Vorgestern oder von dem Kopfschlag kam? Ivan vermutete der Einfachheit halber einfach mal von beidem.
Er ass noch etwas Brot, aber dann musste er gehen. Er fürchtete, wenn er das Fleisch noch länger ansehen müsste, dass er sich übergeben müsste. Eine kühle Meeresbrise wehte ihm durch sein Haar als er an Deck trat. Das Schiff war eindeutig von Lemuria. Einfach alles erinnerte an seine Abstammung. Auch wenn es etwas anders gebaut war als Aarons oder Babis Schiff. Die Galionsfigur war eine Meerjungfrau, dessen Haare im Winde wehten. Natürlich war ihr Haar nicht echt, es sah nur so aus. Der Mann steuerte das Schiff. Er schien gelangweilt. „Wohin bringt ihr mich?“, fragte Ivan und kam vorsichtig näher.
„An einen Ort, an dem du uns nicht mehr schaden kannst“, sagte er beiläufig.
„Ich verstehe nicht...“, wollte Ivan sagen, doch der Fremde unterbrach ihn: „Das musst du auch nicht, kleiner Ivan!“
„Und wie lautet Euer Name? Ihr kennt den meinen, doch ich bin unwissend!“, bemerkte Ivan. Der Fremde kehrte sich nun zögernd um. Ivan stand etwa fünf Schritte von ihm entfernt. „Ich habe keinen Namen“, sagte er etwas enttäuscht darüber. Das Sonnenlicht spiegelte sich auf seiner Rüstung. „Ich besitze lediglich einen Spitznamen: Bote des Todes“, sagte grinsend. Ivan hatte schon einmal ein Schauermärchen über den Boten des Todes gehört. Er wäre der beste Kopfgeldjäger. Noch nie sah jemand ihn ohne Verkleidung, und wenn doch würde er nie zu der Gelegenheit kommen, es jemanden zu sagen. Ivan war jedoch auch überrascht über sein junges Alter. Der Bote des Todes war höchstens Acht Jahre älter als er. Als der Todesbote den geschockten Gesichtsausdruck in Ivans Gesicht sah lachte er: „Keine Sorge! Ich habe meine Befehle erhalten und dort steht mit roter Farbe dass du leben musst...“
Vorläufig war er also sicher. Ein kurzes Schweigen trat ein. Der Todesbote schenkte nun dem Steuerrat wieder seine Aufmerksamkeit. Ivan überlegte ob er wieder zu seiner Hängematte sollte, als der Todesbote abermals sprach: „Du könntest dich etwas nützlich machen! In der Kombüse steht ein grosser hölzerner Schrank, dort sollte irgendwo eine Karte sein. Diese westliche See ist wirklich viel schwieriger als die östliche See!“
Ivan ging stillschweigend wieder in die Küche. Den Schrank hatte er schnell gefunden. Nur war in diesem Schrank sehr viele Papiersachen! Er wühlte herum bis er schliesslich etwas anderes fand: Ein Zettel. Auf diesem Zettel stand etwas seltsames: „Treffpunkt in Vault Die Pläne fürs Attentat sind bald fertig. Liefere Ivan ab und komm so schnell wie möglich! – Todeswolf“
Ivan zitterte leicht als er das (nicht gerate schön und sicher hastig) Gekritzelte las. „Was machst du da so lange!?“, schrie der Todesbote über das Schiff. Ivan warf den Zettel hastig hinein und riss das darunter liegende Papier hoch. Als er die folgenden Lettern las war er erleichtert: „Karte von Weyard + Orte der Hauptquartieren“
Hastig zog er sie aus dem Schrank und schloss ihn. Er rannte aus der Küche und versuchte angestrengt das eklige Fleisch zu ignorieren. „Ich habe sie nicht gleich gefunden...“, sagte er und warf sie vor dem Steuermann auf den Boden. „Was soll den das? Schlag sie doch auf und schau wo wir sind! Oder denkst du, du solltest sie nur aus Spass holen?“, tadelte er ihn.
„Woher soll ich sehen wo wir sind? Man sieht doch nur Wasser!“, widersprach Ivan und zeigte auf den Horizont. „Dann geh auf den Mast!“, sagte er barsch.
Ivan lief zu dem Mast und starrte hoch. Dieser Mast war wirklich hoch und gut klettern konnte er auch nicht. Eher schlecht als recht kam er oben an und blickte im Kreis. Im Norden sah er ein wenig helleres Wasser und etwas grünes. Dies musste Atteka sein. Lächerlich kraxelte er nun den Mast hinunter und landete unsanft auf dem Holzboden. Er blickte auf die karte und wusste dennoch nicht mehr als vorher. „Wo ist die nächste Stadt?“, fragte er ungeduldig. Hmm... eine gute Frage! Sollte er es wagen und Contigo sagen? Der Todesbote schien ziemlich verärgert über Ivan, und dies würde ihn sicher nicht besser stimmen. Besser er würde Contigo erst einmal vergessen. Was gab es denn da noch? „Südwestliches Atteka-Eiland?“, fragte er sich selbst laut. „Ich sagte, dass ich wissen will wo die nächste Stadt ist! Und nicht wo das nächste Kaff ist!“, fuhr er ihn an. Das Schamanendorf? Nein, dieses Dorf war zu weit entfernt! Naribwe lag da eindeutig näher. Jedoch musste man Gondowan umsegeln um zu dieser Stadt zu gelangen. Madra! Madra war ganz in der Nähe! „Madra?“, fragte Ivan und blickte fragend auf. „Ja, Madra könnte gehen! Du kannst die Karte wieder versorgen und in dein Zimmer gehen, kleiner Ivan!“, sagte er.
Ivan nahm die karte und lief in die Küche. Dort faltete er die Karte wieder auf und breitete sie auf dem Tisch aus. Er wollte sehen wo diese mysteriösen Hauptquartieren waren! So weit er es überblickte gab es auf jedem Kontinent mindestens ein Hauptquartier. In der Nähe vom Jupiterberg war auch ein Quartier! Als er Angara überflog blieb sein Blick an Kalay hangen. Auch dort gab es ein Quartier! War Lord Hammet etwa irgendwie in Gefahr wenn diese...diese...was auch immer in seiner Stadt ein Quartier hätten?! Da kam Ivan der Zettel wieder in seine Gedanken und er blickte auf Vault. Vault war nicht auf der Karte, aber dafür ein viel grösseres Zeichen. Was bedeutete dies nur? Vale war durch ein Kreuz markiert. Länger wagte er es nicht mehr und versorgte die Karte schliesslich in dem Schrank.

Der Todesbote stürzte in Ivans Zimmer. Ivan schlief tief und fest auf seiner Hängematte. Er steckte einen der Säbel wieder in seine Schneide. Mit der jetzt freien Hand gab er Ivan einen heftigen Schlag auf die Wange. Ivan schreckte sofort hoch und blickte den Todesboten voller Angst an. Er hielt seinen anderen Säbel bedrohlich in der Hand. Er grinste als er Ivans Blick folgte, doch dann sagte er voller Ernst: „Hör zu! Piraten! Sie haben unser Schiff angegriffen. Oder sie sind dabei, meine ich! Jedenfalls ich habe keine Schwierigkeiten sie zu besiegen. Aber du solltest dich besser verstecken, kleiner Ivan!“
Es klang nicht wie ein Hinweis oder einen Befehl, vielmehr wie eine Herausforderung. Ivan sah aus dem Fenster und erblickte einen stattlichen Kahn. Darauf standen Männer mit Fackeln in den Händen und Messern in den Mündern. Andere legten nun Bretter als Brücke zu ihrem Schiff. Andere schwangen sich mit Seilen auf das andere Schiff. „Bringt mir alles was wert hat! Sowohl Gold als auch Sklaven!“; schrie der Kapitän. Der Bote des Todes zog seinen anderen Säbel und blickte Ivan vielsagend an. Sein Blick war voller Freude und Stolz. Ivan war sich sicher, dass er sie nicht einfach nur besiegen wollte. Ihm dürstete es nach Blut, nach Piratenblut um genau zu sein! Sein Lächeln bestätigte dies auch. Urplötzlich war der Bote des Todes verschwunden und erste Schreie waren zu hören. Ivan stand auf und blickte unsicher aus durch die Türe. Wo sollte er sich am besten verstecken? Sicherlich würde er nicht kämpfen gehen. Die Piraten waren ihm schliesslich körperlich überlegen! Und ausserdem hatte der Kapitän gesagt, er wolle auch Sklaven. Er stand unsicher in der Tür als er aus den Stimmen der Piraten hörte, dass ein Schatten alle tötete. Der Kapitän wollte aber Beute haben. Es war eine sehr dunkle Nacht, trotz der Tatsache, dass gestern Vollmond war.
Gerate als Ivan beschloss wieder in sein Zimmer zu gehen stürzte sich ein Pirat in die Küche um einem Schwerthieb auszuweichen. Ivan rannte so schnell wie möglich wieder in sein Zimmer. Dies war ein grosser Fehler. Wenn er die hastigen Schritte nicht gehört hätte, wäre der Pirat vielleicht wieder auf das Deck gestürmt. Doch jetzt schritt er langsam in die Richtung von Ivan. Wo sollte er sich nur verstecken!? In diesem Raum gab es keine Möglichkeit sich zu verstecken! Sollte er es wagen und in die Küche rennen, damit er sich unter dem Tisch verstecken konnte? Der Pirat würde ihn doch sicher sehen, oder? Leider würde Ivan diese Frage nie beantworten können, denn in diesem Moment stand der Pirat in dem Türrahmen.
„Junge! Was geht hier vor!?“, sagte er und nahm einen rostigen Säbel zur Hand. „I...ich...ich weis nicht!“, stotterte Ivan und ging einen Schritt zurück.
„Warum fährst du dann alleine über die westliche See?“, fragte der Pirat und ging einen Schritt zu Ivan. „I...I...Ich mache Urlaub!“, log Ivan. „So Urlaub also...ganz alleine? Dann sag mir, gibt es hier Güter die einen hohen Wert haben, Junge?“, fragte er und drängte Ivan in eine Ecke. „N..nein“, sagte Ivan einfach mal. „So nichts? In diesem Fall wirst du mir genügen!“, lächelte er und hechtete auf ihn. Ivan wich aus und wollte weg rennen. Hinaus! Zum Boten des Todes, er musste ihn beschützen!
Er stand gerate an der Tür zum Deck als eine Hand ihn am Nacken packte. Die andere schnellte hervor und hielt ihm den Mund zu. „Mir entkommt niemand!“, lachte er und ging einen Schritt zurück. Noch etwa zehn Piraten kämpften gegen diesen Schatten. Nein, jetzt waren es nur noch acht. Es schien als ob ein kleiner Wirbelsturm durch die Reihen der Piraten fegte. Und in dem Wirbelsturm waren zwei Klingen, welche nach Blut aus waren. Sollte er es riskieren und sich übers Deck davon schleichen? Nein, dies war zu riskant! Er lief in Ivans Zimmer zurück und Ivan selber hielt er noch immer fest in seiner Hand. Er öffnete das Fenster und schrie einem Pirat etwas zu. Dieser nickte und holte ein Brett und legte es so hin dass der Pirat mit Ivan das Schiff wechseln konnte. In dem Geschrei auf dem Deck bemerkte niemand wie er Ivan auf das andere Schiff brachte. Als er auf der anderen Seite war zog er das Brett zurück und legte es auf das Deck. Er hielt Ivan noch immer grob am Nacken. „Siso! Was hast du da mitgebracht?“, sagte der Kapitän zu dem Piraten. „Das wertvollste Gut auf diesem verdammten Schiff, Käpt`en!“, sagte er und warf Ivan auf den Boden. „Er sieht mir aber nicht so kräftig aus...“, sagte er und musterte Ivan genau. „Dort trüben ist ein Schatten, er schlachtet alle Männer ab! Verdammt, dass ist doch nicht normal!“, sagte er und drehte sich um. „Wie viele liessen ihr Leben?“, fragte der Käpt`en den Überlebenden. „Mindestens 10!“, sagte er traurig. „WAS!? Zehn Mann liessen ihr Leben gegen einen solch verfluchten Schatten!? Dann nehmen wir den Jungen und verschwinden! Bring ihn unter Deck!“, befahl er. „Aye, aye!“, sagte Siso und nahm Ivan wieder unsanft am Hals. Er verschwand durch eine Tür und der Käpt`en rief zum Rückzug. Einem einzigen gelang es noch lebend das Schiff zu wechseln. Die anderen zwei verloren wie aus dem Nichts ihren Kopf. Die beiden Schiffe trennten sich. Wie aus dem Nichts erschien ein blonder Mann. „Überlegt euch das nächste Mal gut, ob ihr mein Schiff plündern wollt!“, lachte er sie spöttisch aus. Jetzt erhob er einen Säbel und stach auf eine Leiche ein. Lasst das Blutbad beginnen, dachte er. Es würde lange dauern bis er Ivans Verschwinden bemerken würde. Zu lange...?

Hama lag noch immer in ihrem Bett. Dies tat sie schon seit dem Verschwinden von Ivan. Gegessen oder getrunken hatte sie auch nichts. Sie lag einfach nur da und starrte die Decke an. Ihr war alles egal. Sie wollte einfach nur da liegen und sterben. Schliesslich trug sie die Schuld an Ivans verschwinden. Hätte sie ihn nur aufgehalten! Ihn ihrem Stolz und ihrer Hochmut liess sie ihren Bruder ins Verderben ziehen! Dies war alles was sie interessiert. Ob Contigo oder dieser Krieg der kommen würde, beides liess sie völlig kalt. Von ihr aus könnte die ganze Welt hier und heute vernichtete werden!
„Herrin! Ich flehe Euch an! Ihr müsst etwas verspeisen!“, flehte eine junge Frau. Hama ignorierte sie und schloss die Augen. Das Leben würde an ihr vorbeiziehen. Schon bald...
„Was sollen wir denn tun?“; sagte eine andere Frau den Tränen nahe. „Sie darf nicht sterben! Dies wäre ein zu grosser Verlust für Contigo!“, sagte er Bürgermeister.
Soso... sie wollten nur dass sie für Contigo weiter lebte? Das stolze und kühle Orakel, aber nicht die trauernde Schwester. Sie musste Contigo enttäuschen: Das Orakel war in Ungnade gefallen und existierte nicht mehr. Und auch die Schwester würde bald nicht mehr existieren...
„Wie könnt Ihr nur!“, sagte die Frau mit dem Essen. „Sie ist doch keine goldene Ikone für Contigo! Sie verlor ihren Bruder! Und alles an das ihr zu denken vermögt ist an die äussere Stärke von Contigo!“, fuhr sie aufgebracht fort.
Jemand verstand sie! Hama war schon wieder etwas besser zu mute. „Dies ist noch lange kein Grund für ihre jetzigen Taten!“, fand er rücksichtslos. „Sie hat ihre ganze Familie verloren!“, mischte sich die andere Frau ein. Dem Bürgermeister schien keine passende Antwort in den Sinn zu kommen. Und so beschloss er, dass er jetzt besser gehen sollte.
Als er fort war kam eine der Frauen noch mal zu Hama: „Herrin! Ich bitte euch! Ihr verschwendet Euer leben!“
Hama fühlte wie eine grosse Macht in dem Raum entstand. Der alte Weise war da. Zwar war er nicht sichtbar, aber er war da. Er wartete bis die Dienerinnen weg waren. Dann würde er Hama ausschelten. Er wollte unnötige Zeugen vermeiden. Soll er doch sagen was er will. Hama würde ihn einfach ignorieren. Niemand konnte sie zur Rückkehr des Lebens bekehren. Nicht mal der alte Weise. „Herrin Ihr tragt nicht die Schuld am verschwinden Eures Bruders! Ihr selbst brachtet mir bei, dass man die Zukunft nicht verändern kann. Lediglich herauszögen! Früher oder später wäre Ivan auch so verschwunden. Das stimmte! Daran hatte sie gar nicht gedacht! Sie trug nicht die Schuld, sondern das Schicksal! Hama schlug die Augen auf und sah die beiden Frauen sanft an. „Ihr habt Recht“, flüsterte sie und der alte Weise verschwand.

So das war das dritte Kapitel. Das bis jetzt längste übrigens^^ Eigentlich sollte es noch läner werden, aber dann beschloss ich daraus zwei Kapitel zu machen :)
^.-Ist dir mal wieder gut gelunge und was das mit dem warnen angeht...nun das bezog sich auf deine Fantasie.
Na gut ;-)
jaja, nicht schlecht.
heul, mein thema wurde geschlossen, aber das blöde nervige thema mit dem dschinn , der aus allen elementen besteht wurde nicht geschlossen.

wenn es noch gebraucht wird, soll ichs nochmal eröffnen. soll ichs nochmal eröffnen, hihaho, nadja, tyraptos.... vielleicht auch ne andere überschrift nehmen, die ihr mit bestimmen könnt.

soll ich eröffnen oder nicht?
ups, grad gesehen, das dschinn thema wurde geschlossen, endlich.
Mach nur ;-)
Ich war geschockt als ich es gelesen habe.... :(
gut ich eröffne neu, aber ich hätte diesmal gerne ein passende überschrift. macht vorschläge mal bitte.
Golden Sun Theoriehen?
Hintergrund Infos zu Golden Sun?
Was weis ich benutz doch deine Fantasie! ;-)
würd ich, aber es kommt da,naja, dinge raus, die sich merkwürdig anhören.
Hat sich ja erledigt ;-)
So ich beginne mal mit dem 4 kapitel :)
japp, echt gute idee.
Kapitel 4 Auf hoher See...

„Hihihihi!“, krümmte sich der Venusdschinn vor lachen. Cosma hatte ihm gesagt, dass sie noch nicht weis wo hin die Reise eigentlich geht. Irgendwie fand er es extrem lustig. „So jetzt reicht es aber!“, sagte sie und lief rot an. Cosma lief die Treppe des Gasthauses hinunter und zahlte dem Wirt sein Geld. „Wohin geht ihr eigentlich?“, fragte der Wirt und verstaute das Geld unter der Theke. Der Dschinn schwebte hinunter und krümmte vor lachen. „Ich bin auf dem Weg nach Tolbi“, sagte Cosma schliesslich und verabschiedete sich. Der Dschinn fand eine Reise nach Tolbi offensichtlich noch lustiger als eine Reise ins Nirgendwo.
Stillschweigend verliess sie Suhlla, und der Dschinn folgte ihr lautstark. „Was ist eigentlich so lustig!?“, fragte Cosma nach einer Weile genervt. „Ich habe es vergessen! Kann man sich das vorstellen; hahaha!?“, sagte der Dschinn.
Die Sonne stand schon wieder weit oben. Es war sicher bald Mittag, und die Hitze war auch jenseits von Suhlla noch immer da. Cosma wirbelte herum und bemerkte ein kleines Wäldchen. Dort könnten sie der Mittagssonne entkommen!
Sie verliess den Handelspfand von Tolbi und ging auf den Wald zu. „Hey! Warum geht Ihr weg vom Weg?“, fragte der Dschinn entsetzt. „Damit wir dort rasten können wenn die Sonne noch wärmer wird. Ansonsten erleiden wir noch einen Hitzschlag!“, fand sie.
„Warum den ausgerechnet in diesen Wald!? Dieser dort ist doch viel grüner!“, widersetzte er sich und zeigte auf einen anderen Wald. „Der ist mir zu weit weg!“, entschied Cosma.
Sobald sie den Wald betraten wurde es kühler. „Hier ist ein schöner Platz! Lasst uns hier ruhen!“, fragte der Dschinn und flog wild um ein par Steine herum. „Nein, der hinten hat es einen kleinen Bach! Ich möchte dort rasten. Aber du kannst ja hier rasten...“, sagte sie und lief zum Bach. Der Dschinn schluckte: „Nein nein.... Ich werde Euch begleiten! Vielleicht greift ja jemand an!?“
Cosma setzte sich auf einen sauberen Stein. Sie nahm etwas Brot hervor und trank etwas Wasser aus dem Fluss. „Möchtest du auch?“, fragte sie und streckte dem Dschinn etwas Brot hin. Der Dschinn kicherte, er nahm jedoch das Brot an und schluckte es in einem Happen hinunter. Die Atmosphäre entspannte sich wieder ein wenig. Und der Dschinn lachte, wie immer, munter. Plötzlich hörten unsere Freunde einen fürchterlichen Schrei durch den Wald. Der Venusdschinn erschrak so fest das er schreiend die Flucht suchte. Cosma stand verwirrt auf und folgte ihrem Dschinn. „DU SCHULTEST MIR NOCH ETWAS!“, schrie jemand zornig durch den Wald.
Cosma sah nun eine Lichtung vor sich und sah wie zwei miteinander stritten. Derjenige der geschrien hatte, war ein Mersdschinn. Neben ihm stand ein nervöser Jupiterdschinn. „I...i...ich...ha...ha...habe...ni...nichts...me...mehr“, sagte und trat einen Schritt zurück. „Das ist mir egal! Wenn dein Bruder seien Schulden nicht bezahlt musst du es tun!“, schrie der Marsdschinn und lief drei Schritte auf den Jupiterdschinn zu.
Comsa entschied sich da nicht mit einzumischen. Sonst passierte noch das Gleiche wie mit dem Vernusdschinn. Und drei solcher Nervensäge konnte sie nicht gebrauchen! Sie lief weiter und kam zu den Steinen von vorhin. Einer der Steine zitterte sehr verdächtig. „Was ist denn los?“, fragte sie ruhig und legte eine Hand auf den Stein. Der Dschinn sprang aus dem Stein und schrie lautstark.
„Warum benimmst du dich fast wie ein Jupiterdschinn?“, fragte Cosma verwirrt.
„Meine Mutter war ein Jupiterdschinn...“, gestand er. Cosma wusste jetzt nicht was sie sagen sollte. Bis jetzt hatte sie angenommen das jeder Dschinn eine eigene Art war. Und das sie sich kreuzen konnten war für sie sehr verwirrend. Aber bei Hunden und Katzen geht es ja auch, sagte sie sich.
„A-Achtung!“, schrie jemand und Cosma konnte sich gerate noch beugen. Als sie wieder auf sah, erblickte sie wie der Baum vor ihr brannte. Nun trat ein Marsdschinn fluchend aus dem Feuer. „DU! Du schuldest mir noch Geld!“, sagte der Marsdschinn und raste auf den Venusdschinn hinzu. Dieser flog schreiend weg. Jetzt flogen sie rasend schnell über Cosma herum. Inzwischen war auch der Jupiterdschinn angekommen. Er versteckte sich hinter einem Baum und blinzelte schüchtern zu Cosma. Bei Venus! Und bei Jupiter und Mars! Warum musste aufgerechnet sie auf diese Dschinns treffen? „Was ist hier los!“, schrie sie die drei an. Der Marsdschinn hielt schlagartig. „Du wagst es mich so anzusprechen!?“, sagte er und flog nun auf sie zu. „Ich rede wie ich es will! Und nun sag mir endlich was los ist!“, fauchte während sie abermals den Kopf einzog um dem Dschinn auszuweichen. „Und jetzt wagt sie es auch mir etwas zu befehlen!“, schrie der Dschinn ausser sich. Er atmete empört ein. Dies dachte Cosma zumindest. Denn 5 Sekunden später spie er einen Feuerodem. Cosma sprang in ein Dornengestrüpp um dem feuer zu entkommen. „Jetzt reichts! Für wen hälst du dich!?“, fragte Cosma und wollte einen Blitz entfesseln. Jedoch vergass sie leider dass sie noch immer mit dem Venusdschinn verbündetet war. Statt dessen wuchs dort nun eine Riesenpflanze. Jedoch hatte sie noch immer genügen Jupiterpsynergy bei sich um einen kleinen Blitz zu entfesseln. Die Pflanze traf den Marsdschinn, jedoch blieb einen grossen Schaden aus. Der zweite Blitz flog quer durch die Luft und liess einen Ast abbrechen. Dieser fiel auf einen Dschinn der gerate versuchte zu fliehen. Es war der Jupiterdschinn. Sofort verlor er das Bewusstsein. „Bruder!“, schrie der Venusdschinn und flog zu dem Jupiterdschinn. „Oh, nein! Du bleibst hier Bursche! Mit dir bin ich noch nicht fertig!“, schrie der Marsdschinn fuchsteufelswild.
Cosma stöhnte und rannte ebenfalls zum Jupiterdschinn. Die Beiden Dschinns, die ihr Bewusstsein vorläufig noch hatten, stritten wieder.
Cosma kam da eine Idee. Sie entfesselte die Macht der Venus. Ein kleines Schild war nun um Cosma herum. Dies war leider nicht ganz die Wirkung die sie erhofft hatte. „beschwört mich nun“, flüsterte der entfesselnde Dschinn. Kaum sichtbar donnerte er gegen den Marsdschinn bis dieser zu Boden fiel. „Du hast mich besiegt! Jetzt muss sich auch noch bei dir bleiben! Etwas besseres hättest du wohl nicht tun können!?“, schnauzte er Cosma an.
Nein! Jetzt hatte sie schon zwei Dschinns am Hals! „Drei....“, korrigierte sie der Jupiterdschinn der soeben wieder erwachte. Auch er musste die Gedanken der anderen lesen können. „Ihr habt mich besiegt und nun werde ich Euch begleiden!“, sagte er etwas ängstlich. Cosma schüttelte den Kopf. Was hatte sie nur getan, dass sie so bestraft wurde? „Und wo hin geht es zum Henker eigentlich!?“, tobte der Marsdschinn. „Nach Tolbi..los kommt wir gehen“, sagte Cosma und lief davon.
„Nach Tolbi geht es hier lang!“, schrie der Marsdschinn sie an und flog in diese Richtung. Einen Moment überlegte Cosma ob sie ihn einfach gehen lassen soll? Sie könnte sich dann verstecken und hätte einen Dschinn weniger am Hals. Aber Dschinns fanden ihre Meister leider immer wieder. Darum war es klüger ihm zu folgen...
Die Abendsonne spiegelte sich im Brunnen von Tolbi. Cosma war fertig. Diese Dschinns hatten den ganzen Weg lang gestritten. Der eine Schrie immer aus Zorn, der andere aus Angst. Und einer kicherte die ganze Zeit. Sie tauchte ihren Kopf ins klare Wasser des Brunnens um wieder wach zu werden.
„Hey! Was fällt dir ein!“, schrie eine Wache und rannte zu Cosma. „Dieser Brunnen ist Eigentum von Iodem, Herrscher von Tolbi!“, sagte er und packte ihre Hand. „Die Strafe für diese Tat, ist der Tod!“, fuhr er fort und wollte sie wegzerren.
„Was!? Ich wusste nichts davon! Ich war das letzte Mal hier als Babi noch der Herrscher war!“, wehrte sie sich.
„Unwissenheit ist keine Entschuldigung!“, sagte der Wächter und zerrte nun fester. Cosma viel um als er zu fest zog. Wie hatte sich Tolbi nur verändert! „Komm mit! Der Kerker wartet!“, sagte er wollte sie hoch ziehen.
„Wage es nicht meine Herrin auch nur ein Haar zu krümmen!“, sagte der Marsdschinn und schwebte plötzlich vor Cosma.
„Ge...Genau!“, stotterte der Jupiterdschinn und kam hinter Cosmas Rücken hervor.
„Hahahaha! Ist dies nicht lustig? Weil sie den Kopf ins Wasser hielt soll sie stereben! Hahaha!“, sagte der Venusdschinn und sprang ebenfalls hervor.
„Ist ja allerliebst! Solch kleine Kreaturen wollen gegen einen Elitesoldat aus Tolbi kämpfen!“, lachte der Wächter und zog sein Schwert.
„Dann sehen wir mal was ihr....“
Der Marsdschinn hatte den Wächter weg gerammt. „Lo...los Herrin! Wir ver...verschwinden!“, sagte der Windgeist und stupste Cosma auf die Beine. Der Wächter stand nun wieder und winkte einigen Wächtern beim Stadttor. „Nun seit ihr fällig!“, grinste er zufrieden.
„Hihihi! Das denkst auch nur du!“, lachte der Venusdschinn und liess einen Baum unter dem Wächter wachsen.
Dieser schrie wie wild herum und viel zu Boden. Jedoch standen sie nun insgesamt 61 Soldaten gegenüber. „Fangt sie!“, schrie der Wächter auf dem Baum. Die Soldaten zogen ihre Schwerter und stürmten auf Cosma ein. Ihre Dschinns beschützen sie wirklich gut. Doch gegen einundsechzig Krieger hatten auch sie keine Chance. Ein Soldat hatte Cosma geschnappt und rannte nun Richtung Schloss. Cosma wehrte sich so gut wie es ging, doch erst vor dem Eingang konnte sie sich von seinem Griff befreien. Jedoch stürmten nun vier andere Soldaten auf sie zu. Und dies alles weil sie den Kopf in den Brunnen Babis steckte. Nein, natürlich in Iodems Brunnen. Sie beschwor einen Wirbelsturm und blies die anderen weg. Da kam Cosma eine Idee! Sie befahl dem Venus und Marsdschinn sich zu vereinigen. Und schon entstand Zangan, der die anderen Soldaten niederschlug (nicht tötete ;-) ). Cosma rannte nun die Treppe des Palastes hinunter und stieg auf Zangan. Den Jupiterdschinn nahm sie auf die Arme. Nun schwang sich Zangan aus Tolbi. Erst als sie beim Hafen von Tolbi waren, lösten die Dschinns sich aus der Kombination.
Mit letzter Mühe hatte sie es geschafft ein Ticket für das Schiff zu ergattern. Verwundert sah sie mit an, wie Soldaten vin Tolbi und Kalay an Bort stiegen.
„Wir werden Euch beschützen!“, versicherte der Tolbisoldat ihr mit einem Augenzwinkern. „Von wo kommt die Dame denn her?“, fragte ein zweiter und rammte den anderen weg. „Ich komme aus Lalivero“, antwortete Cosma belustigt.
„Hey! Ich habe sie zu erst gesehen!“, warf der erste Soldat ihm vor. „Nur ein Pech für dich, dass ich heute Innendienst habe!“, lachte der zweite Schadenfroh. Der andere rümpfte die Nase und rannte zu einer Händlerin aus Xian.
„Nun, Ladies first!“, sagte der Soldat und öffnete die Türe. Cosma nahm an einem Sitz ganz zu vorderst Platz. Die anderen Leute starrten sie an, als sei wie verrückt. Der Soldat nahm seinen Posten neben der Tür ein. Der Käpt`en trat nun ein und hielt eine Rede: „Ruhe! Ruhe sagte ich! Na geht doch! Ich bin der Käpt`en von diesem Kann! Wir werden sie sicher nach Kalay geleiten. Die Monster von diesem Meer haben keine Chance gegen die Elite von Tolbi und Kalay!“, sagte er und verliess das Zimmer. Als der Käpt`en das Wort „Elite“ erwähnte machte der Soldat auf sich aufmerksam. Cosma vermutete, dass er als Sicherheit der Sicherheit da war. Falls ein Monster es schaffen sollte, in das Innere des Schiffes zu kommen. Kaum hatte sich der Kahn in Bewegung gesetzt verliess er den Posten und setzte sich neben Cosma. Das sie zu vorderst Platz nahm interpretiert er so, dass sie seine Gesellschaft sucht.
„Zum ersten Mal auf See?“, fragte er nun. „Nein, ich war mal im Meer der Zeit und auf der westlichen See. Aber in diesem Binnenmeer noch nie“, sagte Cosma gelangweilt. Der Soldat war verblüfft. „Aber die Monster von diesem Meer sind die stärksten auf der ganzen Welt!“, versicherte er und zeigte auf sein Schwert.
„Ist es ein hartes Leben hier Wache zu schieben und gegen Monster zu kämpfen?“, fragte Cosma. Sie fand die Monster von Kangol seien nicht halb so stark wie Poseidon. Aber dennoch war dieser Soldat kein Adep und so musste es schon eine Leistung sein gegen Monster zu kämpfen.
„Ja, es ist sehr hart“, log er. „Aber zum Glück gibt es immer wieder so reizende Gäste!“, sagte er und grinste dabei. Der andere Soldat, welcher ebenfalls im Notfall die Gäste beschützen sollte schaute ihn genervt an. Er schmiss sich an jede erst beste Frau! Dann sagte er ihr wie hart das Leben auf diesem Schiff war. Wie stark die Monster sind, und dass er sie am meisten beschützen würde. Leider kamen die Monster nur äusserst selten ins Innern...
„Ich werde natürlich Euch am besten beschützen!“, schwor der Soldat. Cosma lief rot an. Sie wusste das er sie nur anmachen wollte. Aber im Grunde wollte er nichts von ihr. „Und wie lautet der name, der edlen Dame?“, fragte er neugierig. Im Innern hoffte er jemanden adeliges gefunden hatte. Dann würde er erst richtig anfangen! Bis jetzt hatte er jede Frau rumgekriegt, die er wollte versteht sich.
„Cosma...“, flüsterte sie aus Angst man würde sie erkennen.
„Cosma! Ihr seit Cosma aus Lalivero!? Das Kind der Götter!? Welch reizende Frau habe ich mir geangel....gefunden! Ich meine gefunden!“, sagte er und kniete nieder. Er nahm ihre Hand und küsste sie. Cosma lief abermals rot an. Noch nie hatte ein Mann sich so für sie interessiert. Natürlich tat er dies nur weil sie Cosma aus Lalivero war, aber sie fand es trotzdem schön.
In diesem Moment schüttelte sich das Schiff. Doch der Soldat ignorierte es. „Bei allen Frauen die ich je auf diesem Schiff sah! Ihr seit die schönste von allen!“, sagte er und strich ihr über die Hand. Cosma wurde dies langsam peinlich.
Das Schiff schüttelte abermals. Dieses Mal hörte man auch noch Schreie. „Mein Name lautet übrigens Eldon!“, sagte er und blickte ihr in die Augen. Cosma fand er habe noch schöne Augen. Schon wieder rüttelte das Schiff.
Der andere Soldat seufzte und ging aufs Deck, weil man nach Verstärkung schrie. Eldon jedoch setzte sich wieder neben Cosma. „Wenn die Monster hineinkommen sollten werde ich dich beschützen!“, sagte er voller Stolz. Danke auch, aber dies kann ich selber. „Vergesst uns nicht, Herrin!“, piepte der unsichtbare Jupiterdschinn. Eldon störte das Piepen offensichtlich nicht. Schon wieder schüttelte es das Schiff. Die Passagiere bekamen allmählich ein wenig Angst. Cosma blieb jedoch völlig ruhig. Nicht etwa weil Eldon sie beschützen wollte, nein sie konnte sich daraus selber verteidigen. Und ihre nervenden, aber durchaus treue Dschinn würden ihr sicher mehr oder weniger tapfer zur Seite stehen. Die Händlerin aus Xian fiel nun von ihrem Sitz herunter. Cosma kehrte sich um, um nach der Quelle des Lärmes zu suchen. Als sie sah, dass alles in Ordnung war, kehrte sie sich wieder um. Doch nun war die Türe offen. Das Mondlicht strahlte durch die Öffnung. Wasser spritze wie bei einem nicht endenden Regen in den Raum. Langsam, ganz langsam glitten nun eklige Tentakel die Treppe hinunter. Einige Sekunden später blickte Cosma in das Gesicht eines Oktopusmonsters. Es hatte giftgrüne Schuppen und sonderte einen ekligen Schleim aus. Eldon stand ganz gelassen auf und griff zu seinem Schwert. „Ich werde dich beschützen Cosma!“, sagte er mit einem Grinsen. Er wandte sich dem Monster zu und schwang sein Schwert herum. Die anderen Passagiere rannten alle in die hinterste Ecke des Schiffes. Cosma jedoch blieb zu vorderst sitzen. Nun hob Eldon die andere Hand und liess zu Cosmas Überraschung einen Wasserstrahl auf das Monster los. War er etwa ein Adep!? Als Eldon Cosmas Erstaunen sah grinste er: „An mir ist mehr dran, als man mit dem Auge sieht! Und dies ist schon mehr als bei zehn normalen Soldaten!“
Er wandte sich abermals dem Monster zu und attackierte es wieder mit Wasser. Als es zurück wich nahm er sein Schwert und rannte auf es zu. Jedoch wich das Monster aus und packte ihn mit seinen Tentakeln. Es schüttelte ihn gewaltig durch und warf ihn in die andere Ecke des Raumes. Cosma konnte nur noch in letzter Sekunde ausweichen. Sie blickte kurz zu ihm und sah dass er ohnmächtig war. Sie stand auf und ihre Dschinns erschienen. Zu erst liess sie mit dem Jupiterdschinn alles Wasser auf das Monster blasen. Dann vereinte sie die zwei anderen und beschwor Zagan. Das Monster ging nun in die Offensive. Cosma wurde getroffen und fiel zu Boden. War dies etwa das Ende?
Nein! Sie hatte noch ein wenig Leben in sich und vereinte nun den Jupiter- mit dem Marsdschinn. Megära entstand und griff das Monster an. Der Kampf war lang und hart, doch am Schluss wurden die Dschinns besiegt (was dem Marsdschinn gar nicht gefiel). Da hatte Cosma eine Idee! Das Monster war voller Wasser, und sie war mit keinem Dschinn verbündet! Sie hob mit letzter Kraft ihre Hand und daraus zuckte ein Blitz. Dieser traf das Monster genau zwischen den Augen. Das Monster sank zu Boden und starb. Cosma sank zu Boden und verlor ihr Bewusstsein....
klasse!...werd mal zu sehen,dass ich ebenfalls wieder etwas poste^.-
Mach das ;-)
Kapitel 7 habe ich jetzt auch gelesen... :) Aber irgendwie ist es ein wenig verwirrend...
wieso? was hast du nicht verstanden?
da hilft nur eins, nochmal durchlesen.
ist lang,dass siebte kapitel...
na dann, hilft aber trotzdem nichts, oder?
er könnte es sich nochmals durchlesen,oder mich anschreiben und nach erklärung bitten...die wären auch eine möglichkeit!
ja das ginge auch....
Leider hatte ich von 7:40 bis 17:05 Schule ;-) (Mit einer Mittagspause => PC anschalten und nach MP gehen^^).
Was ich nicht ganz kapierte habe: Warum lebt Shalda? Ich dachte sie sei tot...aber vielleicht habe ich es ja zu schnell gelesen^^ *eine dumme Angewohnheit hat*
-.-ohoh! Du hast es nicht verstanden...? so passt du auf!
jaaa.....*wein*
*tröst* ist ja schon gut!^^
*sich wieder beruhigt hat*
So ich habe etwa schon 33% vom fünften Kapitel geschrieben ;-)
schön
Ist halt doch etwas länger geworten als geblant^^ Aber ich habe das Kapitel halibiert. Der rest wird in Kapitel 7 kommen (ursprünglich sollte die ganze Piratengeschichte in einem Kapitel sein^^)

Kapitel 5 Der Ozean der Zeit

Ivan blinzelte der aufgehenden Sonne entgegen. Eine Zeitlang wusste er nicht wo er war. Aber als bemerkte wie dass seine Hände an die Wand gekettet waren, wusste er es wieder. Er wurde zweimal innerhalb von zwei Tagen entführt! So etwas konnte auch nur ihm passieren...damit hatte er bestimmt den Weltrekord. Seine Gelenke schmerzten, da sie die ganze Nacht über angekettet waren. Es war eine wirklich äusserst unbequeme Lage. Er sass nicht, aber er stand auch nicht. Jetzt hörte er einige Schritte. Sie waren flink und gewöhnlich. Er hatte im Palast von Lord Hammet eine andere Gangart gelernt. Und Hama schritt auch wie eine Edeldame umher. Hama...was machte wie wohl gerate? Ob sie ihn vermisste? Nun pfiff der Pirat auch noch glücklich. Endlich kam er um die Ecke und Ivan sah ihn zum ersten Mal richtig. Er war viel kräftiger gebaut als Ivan. Er trug Kleidung für Arme aus Leder. In einem Arm trug er ein Brett mit einem Wasserkrug und einem Stück Brot. „Na gut geschlafen, Sklave?“, fragte er munter und öffnete die Zelle. Nun war Ivan also ein Sklave. Zu erst war er das Adoptivkind von Lord Hammet. Dann der Kämpfer an der Seite von Isaac. Später der Bruder der Hohenpriesterin von Contigo und ein möchte gern strahlender Held. Und nun war er ein Gefangener einiger primitiven Piraten...
Er kettete Ivan los und stellte das Brett auf den Tisch. Es war der Gleiche Pirat der Ivan gestern entführte. Er schloss die Türe und grinste: „Iss! Ich komme gleich wieder und dann beginnt die Schiffsarbeit für dich!“
Der Pirat verschwand zufrieden und Ivan versank wieder in seinem Trübsal. Er hatte weder Hunger noch Durst. Aber Kradan hatte ihm einmal gesagt, dass der Geist den Körper beeinflusste. In Situationen der Angst schlägt das Herz schneller, in Momenten der Trauer verlassen Tränen die Augen. Und es könne auch vorkommen, dass der Appetit gehemmt werden würde. Er würgte also etwas (nicht besonders gutes) Brot hinunter und spülte mit dem dreckigen Wasser nach. So lebten also Piraten... Nein, so lebten ihre Gefangenen!

Der Pirat kam schon wieder zurück. Noch immer hatte er das böse Grinsen in seinem Gesicht. „So! Wollen wir mal sehen aus welchem Jolz du geschnitzt bist!“, sagte er und öffnete das Gittertor. „Für dich warten alle Schiffsarbeiten! Und solltest du meinen Anforderungen nicht genügen werde ich dich einfach verkaufen“, sagte er und packte Ivan wieder am Genick.
Auf dem Schiff herrschte ein einziges Chaos. Mache Piraten sassen auf den Körben und suchten nach neuen Opfern. Andere ruhten im viel zu heissem Sonnenlicht. Wieder andere kämpften gegeneinander. Einige schauten den Kämpfenden zu und spotteten jeden Fehler aus. „Hier! Das ist deine Zukunft, Sklave!“, sagte der Pirat und warf ihn auf den Boden. Als Ivan aufblickte sah er einen Eimer voller Wasser. Und einen Feger. „Schrubb das Deck und meld dich dann bei mir, klar?“, sagte er und verschwand unter Deck. Ivan seufzte und steckte den Feger ins Wasser. Als er dann den Feger auf das Holz platschte, fiel ihm auf dass er gar nicht wusste wie man putzte. Er schob ihn erst mal vor sich hin. Ein junger Pirat sah ihm zu und krümmte sich vor lachen. Ivan wollte etwas sagen. Doch er lief nur rot an und führte sein Werk fort. Bumm! Ivan war über eine Latte gestolpert. Dabei hatte er die Nase angeschlagen und den Feger auf einen Pirat geworfen. Dieser kam nun zu ihm. „Hey! Neuer! Wie kannst du es nur wagen! Sklaven haben nicht das Recht Besen durch die Gegend zu werfen! Besonders nicht wenn der Sklave wie ein Mädchen aussieht!“, sagte er und tätschelte verächtlich auf seinen Kopf. Jetzt schlug er mit seiner Faust in Ivans Gesicht. Er lachte ich aus. Warum war er ausgerechnet hier? Selbst beim Bote des Todes wurde er besser behandelt! Es war nicht fair! Er hatte endlich seine verschollene Schwester Hama wiedergefunden. Er hatte auch zum ersten mal eine richtige Familie. Lord Hammet hatte sich zwar wie ein Vater um ihn gekümmert, doch wer er es nie. Und nun!? Nun stand er geohrfeigt auf einem Deck von einem Piratenschiff als Sklave. Sein Auge schmerzte entsetzlich. Der Pirat hatte ihn genau ins Auge getroffen. Er spürte wie das Auge ständig nervös blinzelte. Es war auch in blauer Farbe gebrandmarkt. Ivan drehte sich um, um seine Tränen zu verbergen. Das war zu viel für ihn! Alles was er wollte, war wieder in Comtigo zu sein! Bei seiner Schwester...Hama...
Ivans Rücken zuckte zusammen als der Pirat nun mit dem Feger auf ihn einschlug. „Was für ein schlechte Fang!“, lachte er spöttisch. Ivan stand wieder auf, da er von der Wucht in die Knie gefallen war. „Jetzt weint er auch noch!“, lachte ein anderer Pirat. Nun hatten sich alle Piraten um ihn versammelt und sahen mit Freude zu wie Ivan am Ende war. Jetzt schlug er wieder mit seinem Feger auf Ivan ein. Es schmerzte so...
Das Gelächter der Piraten schien endlos. Jetzt reichte es! Auch wenn es ihm vielleicht später noch schlechte ging, er musste jetzt Psynergy einsetzten! Er stand auf und blickte so zornig wie noch nie. Er hob langsam die Hand und murmelte die Worte eines Blitzes. Gleich würde ein Blitz einen gewissen Piraten erschlagen. Oder würde er gar in Hundert Fetzen fliegen? Doch leider kam es nie dazu, denn in diesem Moment stürzte Siso auf das Deck. „Hey! Lässt ihr wohl MEINEN Sklaven in Ruhe!“, sagte er und stand nun vor Ivan. „Deinen!? Wir sind Brüder! Wir teilen jegliche Beute!“, protestierte der Pirat mit dem Feger. Siso grinste. „Der Käpt`en hat ihn mir geschenkt. Er gehört jedoch nur zur Hälfte mir, denn der Käpt`en will auch über sein Schicksal entscheiden“, sagte er und packte Ivans Arm. „Er gehört auch mir!“, sagte der Fegerpirat noch immer und zog seine Klinge. „Er gehört mir“, wiederholte Siso bestimmt. „Na los! Kämpfe du feiger Hund!“, spottete der Pirat und liess den Feger fallen. Siso liess Ivan los und zog seinen Säbel. Ein kurzer Kampf entfachte. Würde Siso gewinnen wäre Ivan 100% sein Eigentum. Wenn nicht... Siso wich seinem Schwerthieb grandios aus und stach sein Säbel mitten ins Herz seines Feindes. Ivan sprang einen Schritt zurück um dem fliessendem Blut zu entkommen. Dabei sprang er genau in zwei Arme. Diese hielten Ivan fest. „Hat noch jemand etwas dagegen?“, fragte Siso in die jetzt stille Menge.
„Nein! Natürlich nicht! Hier nimm ihn!“, sagte der Pirat der Ivan fest hielt und liess ihn los. „Komm“, sagte Siso nur zu Ivan und verliess das Deck.
Ivan folgte ihm stillschweigend. Er spürte die bösen Blicke der Piraten in seinem Nacken. Siso war offensichtlich ein hohes Tier auf diesem Schiff, den er hatte eine eigene Kabine. Die meisten Piraten teilten mit drei anderen ein Zimmer. Er sperrte Ivan mit den Worten, er hole Arbeit für Ivan, in sein Zimmer ein.

Hama schritt zum Heiligtum der Anemos. Es war ein seltsames Gefühl die antiken Schreine ihrer Ahnen zu untersuchen. Warum gaben die Anemos ihr wissen nicht weiter bevor sie Weyard verliessen? Sie setzte sich auf den grossen Platz vor dem Heiligtum auf den Boden. Diese Symbole hatte sie noch nie ganz durchschaut. In der Mitte des Platzes war eindeutig das legendäre Schiff aus Lemuria. Der Staub hatte über die Jahrtausenden die Zeichnung verblassen lassen. Sie könnte mit dem Wirbelwind die Zeichnung reinigen, jedoch war es zu riskant. Sie nahm etwas Sand in ihre Hand und musterte ihn. Er war seltsam weich und fein. Ganz so wie der Sand in Lalivero. Zwar war sie nur einmal als Botschafterin der östlichen Tempel in dem Dorf gewesen, doch das Gefühl des Sandes hatte ihr sehr gut gefallen. Und so hatte sie es sich auch eingeprägt. Wie überrascht sie war, als sie das erste Mal zum Heiligtum lief...
An manchen Orten zeigten sich noch immer Reste von Steinpflastern. Ganz Contigo war von Ruinen der Anemos übersät. Seufzend stand sie auf und wandte sich zum gehen. Als sie abermals eine Säule erblickte. Mit dieser Säule war doch etwas gewesen? Langsam lief sie auf die zu. Mit blossen konnte sie nicht erkennen. Sie legte ihre Hand auf die verblasste Inschrift und schloss ihre Augen. Ganz deutlich erkannte sie eine antike Karte der Welt. Die Kontinente konnten sich noch nicht lange getrennt haben. Zwar gab es Angara, Osensia und Indra schon, doch Atteka und Hesprenia waren noch immer ein einziges Landmassiv. Viele Jahrtausende würden vergehen bis sie sich trennen würden. Und noch mal viel mehr bis ein so gewaltiges Meer, wie es heute ist, sich durch die Kontinenten erstrecken würde. Eine einsame Insel stand im Osten. Gewiss ist dies Lemuria. Damals dürfte Lemuria, genau wie die Anemos, eine blühende Hochkultur sein. Die Ankohl bauten ebenfalls in jenem Zeitalter ihre gewaltigen Türme. Heute sind sie durch Meere und gewaltige Gebirgen getrennt. Als eine der heiligsten Waffen auseinander brach versiegelte man die Bruchstücke in ihren Türmen. Vor zwei Jahren wurde jene Waffe neu geschmiedet, und sie zerstörte endlich den Tyrannen der Meere. Die Waffe ruht heute nach Hamas Wissen im Turm von Champa. Nachdem die Alchemie wieder frei ist, ist es kein Problem mehr gewaltige Türme zu bauen. Nun steht neben dem Turm der Ankohl der Turm der Champas.
Hama öffnete ihre Augen wieder und wollte zurück ins Dorf gehen. Wenn sie nur wüsste, dass sie etwas sehr wichtiges auf der Karte vergass zu sehen. Etwas, was ihre Zukunft vielleicht zum Guten wenden könnte...

Siso warf Ivan eine Korb voller Kartoffel vor die Nase. „Bis zum Mittag sind sie alle geschält!“, sagte er und verschwand. Als er die Türe abschloss hörte Ivan ihn ganz deutlich „Memme“ flüstern.
Ivan nahm das kleine (und unscharfe) Messer und begann damit die Kartoffeln zu schälen.
In dem Zimmer stand ein einfaches Bett, eine Truhe mit Schloss, einen kleinen Kleiderschrank (aus dem es sehr nach Schweiss stank) und einen Tisch. Ivan fühlte sich miserabel. Hätte er sich doch besser sofort versteckt auf dem Schiff des Todesboten! Oder noch besser, wäre er doch nie aufgebrochen zum Jupiterleuchtturm! Seine Vergangenheit und seine Zukunft versank langsam in einem Schleier der Verwirrung. Einzig die Gegenwart war ihm bewusst. Und diese versuchte er zu vergessen. Nur konnte er es nicht. Er war schliesslich ein Sklave am Bord einiger Piraten! Noch immer trauerte er um all jenes war er für immer verloren hatte. Lord Hammet, der Ivan immer wie ein Sohn behandelte, Hama, die einzige Lebende aus seiner Familie, und seine alte Freunde, mit denen er gegen den dreiköpfigen Drachen gekämpft hatte. Alte Legenden und Prophezeiungen beschrieben ihn als strahlender Held, doch Ivan war nicht anderes als ein kleiner verwaister Junge. Und wenn man Siso zitierte war er eine „Memme“.
Da hatte Ivan eine Idee! Warum benutzte er nicht seine Psynergy!? Er könnte alle mit einem Blitz treffen! Nein, das geht nicht...sonst fackelt das ganze Schiff noch ab! Aber mit einem Wirbelsturm ginge es. Er könnte alle vom Schiff fegen! Aber er wusste nicht wie man ein Schiff steuerte. Das Ruder hatte immer Felix oder Isaac übernommen. Und um die Segel hatte sich Aaron oder Garet ( auch wenn er es sehr tolpatschig tat) gekümmert. Er benötigte also Piraten um das Schiff zu steuern. Er könnte ein par verschonen. Aber was wäre wenn Ivan einschlafen würde und sie würden ihn im Schlaf erdrosseln? Nein, das war auch zu riskant. Er könnte jemand mit Psynergy niederschlagen, und ihn dann als Geisel haben? Dann würden die anderen vielleicht auf ihn hören? Nein, der Tod eines Piraten macht ihnen nicht aus, bemerkte Ivan. Au! Vor lauter Grübelei hatte er sich in den Finger geschnitten! Das Blut floss nur so aus seinem Finger. Ivan schloss angewidert die Augen. Er hasste es, Blut zu sehen. Dies ist dein Blut!, sagte er sich. Er schnitt sich mit dem Messer etwas Stoff aus seinen Hosen. Dann band er es straff um die Wunde. Irgendwie musste er sich befreihen. Und dann würde er flüchten. Vor den Piraten und vor dem Bote des Todes! Siso hatte gesagt, er würde Ivan verkaufen wenn er sich nicht Mühe gäbe. Dann würde er vielleicht auf dem Land sein. Seinen „Meister“ könnte er leicht mit Psynergy überraschen! Dann würde er fliehen. Madra war ganz in der Nähe! Er könnte sich sicher bis nach Dalia oder Alhafra durchschlagen. Oder er könnte nach Gondowan gehen und sich dann bis nach Lalivero durchkämpfen! Dann wäre es nur noch ein Katzensprung nach Tolbi, und dort wäre dann Kalay, Sitz von Lord Hammet! Er würde sich bis nach Kalay durchkämpfen. Aber er muss unerkannt bleiben! Wenn er zu Lord Hammet zurück kehrt und bekannt wird das Ivan von Contigo wieder in Kalay ist, würde der Bote des Todes sicher auch bald dort sein. Und so wäre Lord Hammet und seine Frau in Gefahr! Nein, er konnte nicht nach Kalay gehen. Um Hammets Willen und Schutz. Ha! Endlich alle Kartoffeln geschält! Nein! Er wollte doch das er mit Ivan unzufrieden ist!
In diesem Moment hörte Ivan das rütteln eines Schlüssels im Schloss. Die Türe flog auf und Siso betrat den Raum. „Hey! Du bist ja doch zu was zu gebrauchen, Junge!“, sagte er grinsend. Er nahm die Kartoffeln und ging wieder zur Türe. „Ach ja! Bevor isch`s vergisse: Der Käpt`en verzichtet auf die Beute. Also bist du jetzt ganz mein Eigentum. Und als mein Eigentum wirst du nun in meinem Zimmer bleiben. Die anderen Piraten haben lange Finger. Und sollten wir in Madra anlaufen, verkauft dich noch einer und kassiert das ganze Geld alleine!“, sagte er und ging. Wie immer wurde die Türe abgeschlossen. Ivan starrte die Ketten an der einen Wand entsetzt an. Siso wollte ihn doch nicht etwa anketten? Da hatte Ivan einen Geistesblitz. Siso sagte, er gehöre nun vollständig ihm. Und er solle in Sisos Zimmer bleiben. Was wäre wenn Ivan ihn mit Psynergy überraschen würde? Er könnte Siso einen solch riesigen Schrecken einjagen, dass er alles tut was Ivan sagt. Dann hätte Ivan nicht nur seine Freiheit sondern auch einen Sklaven! Wie naiv..., war alles was er zu seinem Geistesblitz denken konnte. Aber vielleicht sollte er es versuchen? Je nachdem was Siso mit ihm vorhatte...

Hama sass auf einem reichlich geschmückten Stuhl. Auf dem Platz in Contigo wurde ein gewaltiges Podium errichtet. Zu oberst war ein Stuhl und ein Tisch. Auf dem Tisch lag ein silberner Teller und auf dem Stuhl sass Hama. Sie lächelte nervös der Menge zu. Worauf hatte sie sich nur eingelassen?! Der Bürgermeister wollte, dass Hama eine Weissagung machte. Warum wusste Hama ehrlich gesagt nicht. Sie hatte seit dem Ereignis mit Ivan nicht mehr dieses Ritual durchgeführt. Und jetzt musste auch noch ganz Contigo zu sehen! Ein Orakel konnte nicht einfach so auf Befehl hin die Zukunft sehen! „Ruhe! Meine Freunde und Mitbürger!“, der Bürgermeister stand am Fuss des Podiums. „Wir befinden uns alle in einem Moment der Trauer! Unser geliebter Held Ivan wurde und genommen! Und die Zukunft Contigos hängt somit am seidenen Faden!“, fuhr er fort. Die Menge sah in beunruhigt, ja entsetzt an. Auch Hama viel der Mund auf. Was redete dieser Narr für einen Mist zusammen!? Contigo hatte eine grosse Zukunft! Jedoch hatte der Bürgermeister ihr vorher gesagt, sie solle gefälligst etwas ermunterndes vorhersagen! Hama war jedoch fest entschlossen wirklich zu sehen, sollte es ihr hier und jetzt gelingen. Sie würde nicht irgendwelche Märchen über einen neuen held oder eine rosige Zukunft verbreiten. Jedes Wort das sie sagen würde, musste der Wahrheit entspringen.
„Doch unsere ganze Hoffnung ruht nun bei der Hohenpriesterin Hama. Das Orakel von Contigo. Sie wird nun für uns alle einen Blick in die Zukunft wagen und uns sagen was sie alles zu sehen vermag! Lasst uns zu Jupiter beten, dass sie nur gutes sehen wird!“, sagte er und blickte Hama vielsagend an. Der Bürgermeister verstummte und blickte Hama erwartungsvoll an. Alle blickten sie erwartungsvoll an. Hama wurde es zunehmend unbehaglich. Dinola, 2. Hohenpriesterin von Contigo und Schüler in Meisterin Hama, stieg aufs Podium. In ihren Händen trug sie einen Krug mit reinem Quellwasser. Sie lächelte Hama nervös zu. „Ihr werdet es schaffen, Meisterin“, dachte sie und Hama hörte es. Dinola goss das Wasser in den Silberteller und trat zurück. Nun lag es an Hama. Sie beugte sich über das Teller und blickte tief in die eingravierten Runen. Mit den Armen versuchte sie das Sonnenlicht auszuschliessen. Als das Wasser in Finsternis lag meditierte Hama. Das Ritual hatte begonnen! Ganz Contigo hielt den Atem an. Man munkelt heute, dass selbst der Wind verstummte. Hama suchte nach ihren tiefsten Innern. Dann versuchte sie ihren Körper zu verlassen und in die Gewässer der Zeit zu kommen. Der Fluss der Zeit konnte nur in eine Richtung befahren werden. Auch schrieb das Schicksal immer die Geschwindigkeit vor. Doch Hama suchte nach dem Ozean der Zeit. Er stürmte und Wellen bewegten sich in jede Richtung. Neues Wasser fiel vom Himmel und bestimmte in gewissen Massen die Richtung der Wellen. Die Wellen wurden immer wie höher und überschlugen sich gegenseitig. Die Kunst des Sehens bestand nun darin, am richtigen Ort zu landen. Und sich dort so lange wie möglich fest zu halten. Dann musste man zu dem Fluss der zeit zurück kehren. Nur Eingeweihte und jene mit Talent waren in der Lage den Fluss der zeit zu verlassen. Natürlich reden wir nur vom Geist. Der Körper bleibt nach wie vor auf dem Boot des Schicksals, welches dem Ende des Flusses entgegensegelt. Manche sollen in der Lage sein, den Fluss vollständig zu verlassen. Jene Menschen nannte man Reisende der Zeit. Doch noch bevor sie sich am den mysteriösen Inseln im Ozean festhalten könnten, würden sie wieder auf einem neuen Fluss sein.
Hama hatte es geschafft! Sie viel in eine Trance und riss ihre Augen wirr auf. Sie öffnete ihren Mund und sprach mit leblosem Ton eine Prophezeiung: „Contigo...Contigo wird die Gunst der Göttin Jupiter brauchen! Erbauet eine Kathedrale des Windes in dieser heiligen Stätte!“
Die Menge wusste nicht ob dies positiv oder negativ war. Dinola schrieb jedes Wort fleissig auf. Auf ihrem Gesicht spiegelte sich Ehrfurcht und Erleichterung wider.
Der Bürgermeister räusperte sich: „Was wird mit dem Bürgermeister von Contigo?“
„Kein ER wird Contigo jemals wieder beherrschen. Wie es die Anemos taten, so werden es die Contiganner gleich machen!“
Der Bürgermeister schien entsetzt. Seine ergebenste Diener ebenfalls. Doch das Volk schien neutral zu sein.
„Wird der strahlende Held aus den Legenden erscheinen!?“, fragte eine junge Frau dazwischen. Eine bis jetzt noch nie dagewesene Spannung machte sich breit. Jeder hätte später schwören können, dass selbst die Zeit selber auf die Antwort wartete.
„Ich sehe ein junger Mann. Er trägt eine strahlende Rüstung und einen Säbel. Er hat langes blondes Haar und reitet auf einem Pferd nach Contigo“, sagte Hama in einem warnenden Ton.
„Wovor wird er uns retten?!“, wollte ein alter Mann wissen. Die gleiche Spannung von vorhin machte sich wieder breit. Selbst Jupiter schien den Atem anzuhalten.
„Eine dunkle Bedrohung wird ganz Weyard ins Chaos stürzen. Vale wird brennen. Keine goldene Epoche wird beginnen. Eine Epoche des Blutes und des Todes. Vielleicht gar die letzte Epoche ganz Weyard!“, donnerte Hama. Nur Dinola hörte wie sehr Hama ausser Atem war. Wer zu lange im Ozean der zeit der war, konnte sich leicht verirren. Und wenn dies geschehen würde, so würde die Seele niemals zu ihrem Körper zurück kommen. Der Mensch würde für uneingeweihte als verrückt empfunden werden. Nur noch wirres Zeug ohne jeglichen Sinn gaben diese arme Geschöpfe vor sich.
„Was wird aus Ivan?“, flüsterte Dinola. Sie wusste genau wie sehr Hama diese Frage fürchtete. Sie würde sich an kein Wort erinnern können, wenn sie wieder bei sich war. Doch Dinola war sich sicher, dass Hama froh wäre, wenn sie endlich wissen würde was aus ihm wird.
„Er wird durch den Verlust seiner Familie geprägt“, flüsterte Hama gefühllos. Was sollte das heissen? Würde Hama etwa...?
„Was ist mit Alex?“, fragte der Bürgermeister der sich wieder beruhigt hatte.
„Schon bald wird er wieder da sein. Seine Rache wird fürchterlich und sein Durst nach Macht unendlich sein“, sagte Hama tonlos.
Nun wankte Hama leicht. Es reichte! Hama würde bald ihren verstand verlieren. „Nur noch diese Frage: Was wird...“, begann der Bürgermeister. „Nein!“, protestierte Dinola. Sie stand auf und stellte sich zwischen Hama und dem Volk von Contigo. „Es reicht! Hama ist am Ende von ihren Kräften! Geht nach Hause!“, schrie sie in die aufgebrachte Menge. „Wie kannst du es wagen!“, schrie der Bürgermeister sie an. Dinola schenke ihm keinerlei Beachtung. Sie wandte sich an Hama und flüsterte: „ Ich danke dir! Deine Worte waren uns allen sehr hilfreich. Nun kehre zurück in die jetzige Sekunde. Sei erlöst von deiner Mission und kehre wieder! Ruhe dich aus und komme wieder zu Kräften, Hama von Contigo!“
Dies waren die erlösenden Worte. Das Orakel kehrte wieder in sein Körper. Hama wankte ein wenig und verlor dann das Bewusstsein. Dinola fing Hama gerate noch rechtzeitig auf. Der Bürgermeister jedoch tobte vor Wut. Hama hatte also recht gehabt...

„Junge, komm mit!“, forderte Siso. Ivan hatte sass auf dem Boden und meditierte. Hama hatte ihm dies gelernt. So konnte er sein inneres Selbst finden. Er schlug die Augen auf und bemerkte wie ihn Siso anstarrte. Er hatte schon die ganze südwestliche See bereist, aber so etwas hatte er noch nie gesehen. Ivan stand mit einem tiefen Gefühl des Zufriedens auf. Das Meditieren hatte seinen Zwack also erfühlt!
„Was haste denn da gemacht?“, fragte Siso verwirrt. „Meditiert. Die Seelenheilung der östlichen Tempel“, erwiderte Ivan noch immer happy. „Und du warst da schon?“, fragte Siso und zog eine Augenbraue hoch.
„Ich war in den nordwestlichen und nordöstlichen Meeren. Selbst im Meer der Zeit war ich schon (auch wenn wir es nicht bis nach Lemuria geschafft haben). Ich habe schon jeden Kontinent bereist, und war in den heiligsten Orten dieser Welt“, sagte er noch etwas zu happy. Der Pirat war mehr als verblüfft. Aber sagte dieser Junge auch die Wahrheit? Jeder konnte behaupten schon im Meer der zeit gewesen zu sein. Die wildeste und unberechenbarste See ganz Weyard! „Wer bist du eigentlich?“, fragte er verwirrt. Hatte er da vielleicht sogar einen adeligen gefangen? Wenn ja, könnte man sicher viel Lösegeld aus ihm machen...
„Ein Kämpfer“, sagte Ivan schlicht. Die Wirkung der Meditation liess langsam nach.
„Du ein Kämpfer!? Wenn du ein Kämpfer bist, dann bin ich Briggs höchstpersönlich!“, lachte er spöttisch. Er hatte definitiv nur einen kleinen Jungen gefangen. Weder von edlem Geblüt noch von Seemannsblut. Bestimmt war er noch nie weiter als zum Markt gekommen!
„Los komm! Der Käpt`en wartet!“, sagte er nun und lief voraus. Immerhin hält er mich nicht mehr am Arm, ermunterte Ivan sich selbst. Er führte Ivan zu einem grösseren Zimmer. Siso öffnete die Tür und liess Ivan mit einem Grinsen den Vortritt. „Soso... Du bist also der neue Sklave“; sagte der Käpt`en und drehte sich um. Er hatte auf einer Bank gesessen. Die Bank war fest gemacht und man sah durch ein Glasfenster die See. Das Zimmer selber hatte viel Krimskrams. Und Sachen die ein Käpt`en eben haben musste. Oder besser gesagt ein Piratenkapitän! Er trug ein zusammen gebundenes Tuch auf dem Kopf um seine Glatze zu verbergen. Ansonsten hatte er nicht bessere Kleidung als seine Crew. Jedoch sah Ivan nun, dass der Käpt`en bei einem Auge blind war.
„Dann zeig mal den Jungen!“, sagte er zu Siso. Dieser erwiderte mit einem „Aye-aye!“. Er packte Ivan am Kragen und hielt ihn in die Luft. Der Käpt`en musterte ihn nun sorgfältig. „Er sieht nicht kräftig aus...“, sagte er schliesslich. Siso warf ihn auf den Boden und der Käpt`en fragte ihn etwas: „Junge, kannst du lesen?“
Ivan nickte nur aus Angst. Gewiss war dies eine Art Probe. „Für die Arbeit auf dem Schiff bist du nicht zu gebrauchen... aber ich hörte du hast diesen Frass von Heute geschält? Es hatte gar keinen Rest mehr von der Schinde! Und er kann lesen...“, überlegte der Käpt`en laut. „Siso entscheide du! Willst du ihn haben, oder verkaufen wir ihn in Madra?“, sagte er zum Piraten über Ivan. Siso zog Ivan hoch uns stellte ihn auf die Beine. Er musterte ihn noch einmal ganz genau. „Ich wer d (Word-Fehler, sorry) ihn behalten. Bis ich etwas besseres finde. Dann verkauf ich diesen Schwächling“, entschied er.
„Gut dann Tätowier ihn!“, sagte der Käpt`en irgendwie froh. „Aye-aye!“, sagte Siso und packte Ivan am Nacken. „Warum muss ich tätowiert werden?“, zwang Ivan sich zu fragen.
„Dann bist du vor dem Piratengesetz mein Eigentum!“, lachte Siso und zeigte Ivan eine Tätowierung auf seinem Rücken. Es war das Zeichen des Käpt`ens. Also konnte man vom Bordsklaven auch aufsteigen...
Ivan musste jetzt Psynergy anwenden! Sonst würde er noch tätowiert! Und dies wäre sicherlich nicht ganz Schmerzfrei. Aber Ivan lief ein Schauer über den Rücken. Was wäre wenn Siso ihn einfangen könnte, nachdem er Psynergy einsetzte? Und wenn er Ivan fesseln und knebeln würde? Dann könnte Ivan keine Psynergy mehr machen, und Siso wüsste über seine Kräfte beschied. Wäre er dann Sklave oder ein Schatz dieser Piraten?
klasse! auch wenn ich deine Kapitel ein wenig kurz finde...*ein wenig eigenwillig sein*
Gut geschrieben. Eure Geschichten faszinieren mich immer wieder.
Damit meine ich Nadja und Hihaho.
@Fark: Danke :)

@Nadja: Wie gesagt, es sollte länger sein. Die Kapitel in meinem Buch sind alle etwa 30 Seiten ;-) Aber die Geschichte ist ja auch noch lange nicht fertig^^ *vorhersieht das es am Schluss etwa 143 Kapitel geben wird* XD
Und wie findet ihr das mit dem Ozean der Zeit? Nicht zu kompliziert?
Nö,gar nicht! Ich fand so gar,dass das eine klasse Idee war-^^-
Ehm 143 Kapitel, also,ne tut mir leid,dass wäre zu viel-^^-
War ja auch nicht ganz ernst gemeint^^
Hoffe ich doch mal-^^-
Also ich schreib gerade fleißig und wenn alles klappt wie ich möchte,gibt's heute abend wieder was zum lesen=^^=
Juhu^^
Ich schreib dann wenn ich wieder Zeit habe. Am Mittwoch werden dann Austauschschuler aus Deutschland (ja ich bin kein Deutscher:) ) kommen. Die bleiben dann ne Woche und die Lehrer haben alle den Verstand verloren. Jeder möchte vor den Sommerferien noch umbedingt mehr Test machen als die anderen zusammen. *wein*
Vielleicht schreib ich ja trotzdem noch was^^
Ich weiß das du kein Deutscher bist...und ich auch nicht also daher=^^=
Ja ja die Lehrer, die sagen sich, jetzt wo das Jahr fast vorbei ist,schlagen wir noch mal zu mit den Klassenarbeiten *brech*
SCHWEIZZZZZZZZZ AN DIE MACHT!
Ja, ich wusste das du keine Deutsche bist. (Aber warum redest du denn Deutsch wenn du aus Frankreich kommst?). Heute darf ich der Klasse die Ballade von Nis Randers vortragen... man muss dramatiesieren und alles korekt aussprechen. Also die "CH" und "K" nicht überbetonen... Leider hat mir, der überaus dumme, Deutschlerer gesagt ich mache mich lächerlich und übertreibe :( Dann geht es gleich mit einem Französischtest weider und als Abschluss ein Geo-test (Tropische Urwälder). Morgen habe ich dann mit zwei anderen einen Vortrag in Hauswirtschaft über Werbung (is die völlig irre geworten?). Und vom Mittwoch fange ich gar nicht erst an. Dann kommen ja die Deutschen... Also vielleicht schreibe ich noch was, wenn ich die nötige Zeit finde... ;-) *jetzt nochmal die Ballade sich selbst vortragt*
Wieso ich Deutsch kann?=^^= Ich habe lange genung in Deutschland gelebt *sich davon machen*
Hop Schwiitz! Hop Schwiitz! :-)
:) Hop Schwyz! Hob Schwyz! ;-)
-.-' ist doch frustrierend ihr bekommt ja nicht mehr mit wann ich was poste...
Wirklich? Sorry^^
@Hihaho: ich stehe auf deiner seite EIDGENOSSE! ;-)
:D Cool!
FETT !

darf ich die in mein Goldensunforum stellen ?
nadja, klar bekommen wir mit, dass du was postest.

nadja, hihaho, ihr seid schuld, dass ich jetzt so oft wieder lese ( eure texte und eigene bücher) und eine eigene geschichte im kopf habe in der groben form! *grins*
das verzeihe ich euch nie. *grins*

ich glaub schon das du das machen kannst goldensunprofichris, aber warte trotzdem noch bis sie was dazu sagen.
@supergoku

Registriere dich doch auch in meinem Clan http://goldensunclan.de.vu/

Du könntest Moderator oder so werden...

Ok ich warte noch
Ich habe einfach die das Copyright^^ Und es sollte einen Link haben zu diesem Thread. Dann kannst du sie kopieren.^^
ok registriere du dich doch auch bitte bitte in meinem clan
Hab ich schon ;-)
Hast du sie schon gepostet? Ich würde sie lieber selber posten (etwas überarbeitet).
solch ich mich wirklich registrieren und moderator werden? ich machs gern, aber bin grad nich sicher, ob du es ernst meintest.

übrigens hab ich aus langeweile mal vro längerer zeit deine mail adresse gespeichert. eigentlich unwichtig, das zu sagen.
hats sich ja jetzt erledigt....
Hab mal wieder was für euch:^^

Kapitel 6 Eldon

Nebel zogen sich durch den Himmel. Ein helles, weises Licht durchflutete die Himmelsnebel. Man sah deutlich den Mond. Er war erhoben und stand über der Welt. Stolz hob er sein Antlitz leuchtend über die Nebel. Der Himmel hatte ein sanftes Blau angenommen und wich langsam der Stadt. Schaute man nach unten sah man ein tiefblaues Meer. Das Meer von Kangol, denn man sah am Ende des Horizontes einige wenige Landmassen. Jedoch musste das Auge geübt sein und keine Schwäche haben. Eine Gestalt, kaum erkennbar schwebte in einer Lichtung des Lichts. Es schien als wäre diese Gestalt, wie ihre Umgebung, aus Nebel. Sie kniete in sich selbst hinein. Endlich hob sie ihren Kopf. Ihre Haut war weiss wie die Wolken. Ihre Augen so blau wie der Himmel. Sie hob ihre Hände aus und schlug ihre Beine zurück. Langsam schwebte sie gen Mond. Sie hörte Stimmen flüstern. Diese Stimmen wurden immer wie schneller und gespenstischer. Die Gestalt fühlte sich sehr beobachtet und wandte den Kopf nach hinten. Graziös schwang sie sich im Kreis. Niemand war da. Es konnte niemand da sein! Es konnte ja gar nicht sein! Und doch beobachtete jemand die Gestalt. Das wirre Flüstern in ihren Ohren kam auch von irgendwo her. Waren es etwa Geister? Geister, die nie ihre Letzte Ruhe fanden und nun probieren in die Lebenden einzudringen um deren Seelen aus dem Körper zu stossen? So konnte eine Seele ein zweites Mal sterben und ihre Ruhe finden. Jedoch würde dann die andere Seele für immer herumgeistern.
Nein, unruhige Seelen flüsterten nicht so etwas!
Eine Windböe bewegte leicht die Nebel um diese Gestalt. Nun wehte ihr silbernes Haar im Winde. Das Flüstern wurde allmählich zu einem Raunen. Es klang so wirr und unlogisch, jedoch hatte es einen tieferen Sinn. Es war wie eine fremde Sprache. Das Ohr vernahm sie noch nie, doch dem Geist ist sie vertraut. Körper? Leider gab es hier keinen Körper. Nur der Geist war auf Reisen. Auf Reisen in den Himmel. So wie es nur ein Windadep konnte. Es war seltsam... langsam konnte diese Seele das Raunen verstehen. Es waren immer die gleichen Wörter.... Es waren mystische Wörter. Ein Zauberspruch oder ein Segen. Ein Gebet? Oder gar ein Fluch!? Nein, es war keine Aggressivität in jenen Worten. Sie waren gleichmässig und kamen wie Wellen immer wieder gleich zurück. Irgendwie war sogar ein Hauch Melodie in diesem Raunen. „Yvän“, kam immer wieder vor. Auch von „Cösmä“, war die Rede. Aber ganz deutlich hörte man das Wotz Contigo heraus. Je mehr die reisende Seele verstand, desto mehr wurde sie verwirrt. Wie ironisch es auch klingen mag. Das Raunen wurde lauter und begann langsam aber sicher zu einem Singen zu werden. Die Sonne erhob sich im Osten und warf die Himmelsnebel in ein warmes Orange. Das Singen wurde schlagartig zu einem lautstarken Gesang. Und die Seele begriff: Dies ist der Himmelschor! Sagenumwoben und legendär. Überall in ganz Weyard sagte man sich Geschichten von diesem Chor weiter. Aus den Engeln der Jupiter sollen sie bestehen. Oder aus den Waldnymphen der Venus. Manche sagen aus den Wassergeistern der Merkur. Jedoch glaubt niemand dass die Drachen der Mars in diesem Chor stehen. Ihre gesungenen Worte waren höchst mysteriös. Von vergangenen oder zukünftigen Taten sangen sie. Von Dingen die weder Adep noch Mensch verstand. Dinge die über den Verstand der Normalen hinaus gingen. Wohl möglich konnten nur die sechs heiligen Göttinnen und der eine Gott jene Worte verstehen (nicht sprachlich gesehen). Contigo.... Contigo! Contigo! Contigo! Contigo! Contigo! CONTIGO! Der Gesang war unerträglich geworden! Die Seele hielt sich mit den Händen die Ohren zu. Nur wirkte sich dies in keinster Weise aus. Contigo...
Eine verschwitze Cosma schlug ihre Augen auf. „In Contigo!“, sagte der Matrose neben ihr zu einem anderen.
„In Contigo soll es angeblich die letzte Seherin geben!“, berichtete er. Die Augen des Anderen leuchteten auf. „Wahrlich eine Seherin von edlem Geblüt?“, fragte er grinsend. „Man nennt sie Hama von Contigo. Und wenn man dem Gemunkel der Gemeinen glauben schenkt, so ist sie wahrhaftig eine Schönheit!“, sagte er lachend. Cosma verdrehte ihre Augen. Typisch Mann. Immer nur das Eine im Kopfe. Hama... sie hatte nur zwei Mal mit ihr gesprochen. Das erste Mal war es ziemlich hektisch gewesen. Sie hatte gesagt, dass Weyard erfrieren würde falls der Marsleuchtturm nicht erleuchtet werden würde. Sofort brachen sie damals auf, nun mit Isaac und seinen Freunden. Das zweite Mal war es auf der Durchreise. Sie rasteten in Atteka. Hama hatte ihr komisches Zeug gesagt. Die Hälfte von all dem hatte Cosma schon vergessen als Hama es sagte. Am nächsten Morgen waren sie aufgebrochen. Sie wollten über die Berge von Loho gelangen um so, so bald wie möglich in Vault einzutreffen. Ivan hatte sie begleitet, als letzte Etappe ihrer Reise. Er fuhr dann mit Aaron, Mia, und ihr über die See. Zu erst brachte Aaron Ivan nach Hause, dann lud er Cosma in Lalivero ab. Wie hatte Fara geweint als er Cosma in seine Arme schloss. Der Wüstensand war aufgewirbelt gewesen. Die Sonnenstrahlen gaben diesem Bildnis den letzten Schliff. Aaron und Mia waren dann wieder aufgebrochen. Vermutlich setzte er sie beim Merkurleuchtturm ab, bevor er nach Lemuria fuhr. Bestimmt langweilte er sich gerate zu Tode in dem öden Lemuria. Oder vielleicht doch nicht? König Hydros und Conservato hatten sich bei ihrer Abreise von Lemuria sehr laut gestritten. Vielleicht war dieser Streitt noch nicht zu Ende, und Conservarto forderte die Versiegelung der Türme? Was währe, wenn sich dieser Streit nicht mehr mit Worten austrug, sondern mit Blut!?
Nein! So etwas durfte sie nicht einmal denken! „Ah! Du bist ja wach!“, sagte Eldon und klatschte in die Hände.

Das Schiff lief im Hafen von Kalay an. Die Handelsmetropole war in den letzten zwei Jahren um ein vielfaches gewachsen und reichte nun bis ans Meer. Der Käpt`en dankte Cosma noch einmal und übergab ihr etwas Geld. Wenn sie schon Eldons Fehler ausbügeln musste, konnte sie wenigstens gratis fahren. Cosma lächelte freundlich und bedankte sich nochmals. Als sie die Stufen des Gangway herunter schritt vernahm Cosma einen Schrei. „Holde Cosma! Wartet!“, schrie Eldon und eilte zu ihr. Cosma kehrte sich mit einem unguten Gefühl um und blickte geradewegs in Eldons Grinsen. „Du hast mein Leben gerettet! Ich stehe in deiner Schuld! Ich muss dich begleiten und beschützen bis ich dein Leben retten kann!“, stellte er strahlend fest. Sicherlich würde er nicht so strahlen wenn Cosma nicht das Kind der Götter währe. Cosma wollte gerade sagen, dass sie dies nicht benötigte, doch in jenem Augenblick erschien der Marsdschinn. Er wollte sicherlich so etwas sagen wie: „Das ist meine Herrin! ICH beschütze sie!“ Doch auch der Marsdschinn kam nie dazu etwas zu sagen. Eldons Augen leuchteten und er stürzte sich mit Freudenschreie auf den Marsdschinn. „Ja! Noch einer!“ Er schlug ihn mit dem Schwert auf den Kopf und hielt seinen Mund zu. Der Dschinn konnte kein Feuer mehr speien. Jetzt nahm er den Dschinn und presste ihn mit aller Kraft gegen seinen Brustkorb. „Du gehörst mir!“, sagte er mit einem riesen Grinsen. Mit Schrecken sah Cosma dass der Dschinn im Innern von Eldon verschwand. „Was?“, wollte Cosma fragen, doch Eldon winkte ab: „Nicht der rede wert. Ich sammle diese Dinger. Sie verleihen mir mehr Macht“
„Dies ist mein Dschinn! Ich will ihn haben!“; forderte Cosma. „Jetzt ist er mit meinem Körper verschmolzen“, sagte Eldon und zuckte mit den Achsen. „Ich fange dir einen neuen“, versprach er und nahm Cosmas Hand. Sie riss ihre Hand weg. „Ich will diesen Dschinn haben!“, sagte sie und sah ihn vorwurfsvoll an. Eldon seufzte: „ Na gut. Ich gebe ihn dir wieder, aber nicht jetzt! Komm wir müssen verschwinden! Bald werden sie wieder in See stechen und dann muss ich weg sein! Ich fliehe mit dir, meine holde Cosma!" Er nahm ihre Hand und rannte weg.
Er hielt erst an, als sie im Gasthaus waren und er seine Rüstung verstaute. Er trug jetzt einfache Kleidung. Es waren Kleider im Stil von Tolbi, und Schuhe nach der Art der Kalayanner. Jetzt da er sein Helm auszog sah sie zum ersten Mals ein Gesicht. Er hatte blondbraunes Haar und hatte blaue Augen. Nur sein Grinsen war noch geblieben. „Wir nehmen ein Zimmer mit einem Bett!“, sagte Eldon zum Wirt. „Nein! Ich will mein eigenes Bett!“, protestierte Cosma. „Nein! Was ist wenn ein Dieb dich im Schlaf erwürgt?“, fragte Eldon besorgt. „Dann werde ich halt erwürgt! Oder ich nehme das Zimmer und du schläfst der Tür!“, stellte sie klar. „Ihr seit wohl noch nicht lange zusammen?“, sagte der Wirt und warf beiden je einen Schlüssel zu. Cosma nahm ihn und bedanke sich, anschliessend verschwand sie durch die Treppe. „Ich krieg sie schon noch rum!“, versicherte Eldon und rieb sich die Hände.

In jener Nacht schlief Cosma schlecht. Vielleicht war es so weil sie erst vor kurzen geschlafen hatte, oder weil Eldon einfach ihren Marsdschinn nahm. Er schien vor nichts zurück zu schrecken. Was wäre wenn er sich in den Kopf gesetzt hätte Cosmas Gemahl zu werden!? Und sie ihn immer wieder abblitzen liess? Irgendwann wäre seine Geduld sicherlich zu ende, und was er dann tun würde, wusste sie nicht. Auch Eldon fand keinen Schlaf. Zum einen hatte er endlich einen zweiten Dschinn in sich. Die neue Macht war atemberaubend! Und er hatte endlich einen Weg gefunden adelig zu werden. Cosma würde sicherlich bald schwach werden und er würde ihr Herz erobern! Oder auf jedenfall die beiden anderen Dschinns. Sie hatte genau die Dschinns die ihm noch fehlten. Wenn sie ihn nicht wollte, würde er ihr die Dschinns nehmen und sie dazu zwingen. Sie gehörte ihr. Nur ihm. Oder besser gesagt er wollte nur ihren Namen. Er beschwör den Marsdschinn. „Was ist?“, fragte dieser gelangweilt. „Ich will das du mir die Treue schwörst!“, sagte Eldon forsch. „Nein! Ich schwor Cosma meine Treue!“, sagte der Marsdschinn und schüttelte den Kopf. „Du kleines dummes.....“, sagte Eldon und packte ihn noch rechtzeitig am Kopf. Der Dschinn wollte gerade zu Cosma fliehen. „Vergiss es! Du gehörst mir. Genau wie deine Herrin“, lachte Eldon und hielt dem Dschinn den Mund zu. Der Dschinn konnte nicht mehr um Hilfe schreien (nicht das ein Marsdschinn dies getan hätte). Er grinste wieder bösartig und presste ihn gegen den Brustkorb. Du wirst mir schon noch treu werden!, dachte er und ging ins Bett.

In dieser Nacht schlief Cosma schlecht. Unruhig wälzte sie sich hin und her. Immer wieder glaubte sie einen Schritt oder Tritt zu hören. Doch niemals war etwas da. Vielleicht hatte sie Angst die Soldaten von Tolbi haben sie entdeckt. Oder fürchtete sie sich von Eldon? Nein, er würde ihr kein Haar krümmen. Er mag etwas liebestoll sein. Und Dschinns sieht er als Sammelobjekte. Doch im Grunde wäre er sicherlich gutmütig. Der Mond leuchtete blass durch das schmutzige Fenster. Cosma stand zögernd auf und ging zum Fenster. Hier in Kalay war alles ruhig. Aus machen Fenstern drang noch das Licht eines Feuers, doch ansonsten lag die Stadt in Finsternis. Nur der Mond leuchtete erhaben über die Stadt. Die Sterne um ihn herum schienen gar nicht zu existieren. In einem blassen silbernen Licht stand die Stadt unter seinem Bann. Cosmas Blick blieb an einer Kathedrale hängen. Sie war so anders. In Lalivero gab es einen Kleinen Tempel für die Göttin Venus. Jedoch Kalay war eine gespaltete Stadt: Die einen verehrten Venus als Göttin, die andern den Sonnengott Sol. Je weiter man nach Angara vordrang, je mehr sah man die Tempel des Sol. Oder an manchen Orten auch einen Tempel der Luna, Göttin der Finsternis. Kalay war auch sonst eine Stadt auf die Kulturen trafen: Einerseits die Kultur, welche sich von Vale aus über ganz Angara verbreitete. Andererseits die östlichen Tempeln und deren Städte. Und natürlich die der Wüstenvölker Godowans. Irgendwie schmerzte es sie, die Kathedrale von Sol zu sehen. Sie war so erzogen worden, dass Venus die einzige wahre Göttin sei. Man nannte sie Kind der Götter...
Doch wessen Tochter war sie? Die Göttin Venus nannte man stets Jungfrau der Erde. Sie schenkte der Welt all das Leben. Sie ist die Gebieterin der Pflanzen und Schutzpatronin der Tiere. Sie war sicherlich nicht ihre Mutter. Aber wer dann? Bestimmt war Sol ihr Vater! Denn er war der einzige Gott! Sie war ein Kind des Lichts und der Sonne. Cosma musste lächeln. Die Kathedrale kam ihr schon viel schöner vor...

Es klopfte an die Tür. Cosma hob langsam den Kopf. Wer konnte es sein? Verschlafen öffnete sie ihre Augen und schloss sie gleich weiter. Sie hatte in die Sonnenstrahlen geblickt und wurde geblendet. Gähnend stand sie auf und öffnete die Tür. Vor der Tür stand ein grinsender Eldon. Heute trug er wieder eine Rüstung. Jedoch war es keine Rüstung mit dem Wappen Tolbis. Ein Zweihänder hing ihm in der Schneide. „Kann ich rein kommen?“, fragte er und glitt ins Zimmer bevor Cosma antworten konnte.
„Nun... ich habe all meine Sachen verkauft um dies Schwert und diese Rüstung zu ersteigern“, sagte er stolz. „Lass mich dich in der Wildnis beschützen!“, fuhr er fort. Cosma nickte nur. Er würde ja sowieso nicht einfach so aufgeben. „Wohin reisen wir?“, fragte Eldon. Dies war eine sehr gute Frage! Cosma wusste noch immer nicht welches Ziel sie hatte! Sie überlegte kurz und dann erwiderte sie: „Contigo“
Contigo, Stadt der Winde. Diese Stadt hatte sie schon immer fasziniert, und nachdem Traum auf dem Schiff war sie sich abermals sicher: „Dort wartet mein Schicksal“
„Ähm... dieses Schicksal ist doch nicht etwa ein Mann?“
„Hihi! Sicherlich nicht!“
„Gut“
„Warum?“
„vergesst es! Los wir müssen abreisen! Es ist ein langer Weg bis nach Loho!“, sagte er plötzlich und wandte sich zu Tür.
Cosma blieb stehen: „Warum Loho?“ Eldon wandte sie wieder Cosma zu und erklärte ungeduldig: „Dieser Ort liegt an den westlichen Meeren und hat einen Hafen. Oder schlägst du eine andere Route vor?“ „Nein! Es ist eine sehr gute Idee!“, sagte Cosma eilig und verliess ihr Zimmer. Eldon schüttelte ungläubig und zufrieden den Kopf. Er wartete bis Cosma unten verschwand und ging abermals in Cosmas Zimmer. Er schloss die Tür und zog sein Schwert: „Dschinn! Ich weis du bist da! Ergib dich oder ich hole dich mir mit Gewalt!“
Nichts geschah. Eldon fühlte genau wie ein Jupiterdschinn in dem Zimmer schwebte. Nur wo wusste er nicht! Ein kühler Wind blies. Er musste sich beeilen! Cosma durfte nichts von all dem merken und der Dschinn musste noch heute verschwinden. „Wo bist du denn? Komm schon kleiner Dschinn... ich tu dir auch nicht weh...“, versicherte er mit einem freundlichen Ton. Nichts regte sich. Verdammt! Wenn der Dschinn entkommen würde und Cosma alles sagen würde, konnte er seine Pläne vergessen! „Ich werde dir auch etwas zum Essen schenken“, sagte er in der Hoffnung auf den Hunger des Dschinns. Der kühle Wind blies noch immer. Ein kühler Wind in Kalay!? Ha! Er hatte ihn gefunden! Eldon schloss seine Augen um seine anderen Sinne zu stärken. Der Wind kam.... von... rechts! Er sprang nach rechts und tatsächlich! Ein Dschinn schwebte nun vor ihm. Eldon hatte ihn in eine Ecke gedrängt und grinste ihn an. „Gib auf! Dann wirst du weniger Schmerzen haben!“, spottete er. Der Dschinn zitterte, jedoch öffnete er sein Mund und entfesselte eine Windböe. Eldon fiel auf die Knie und der Dschinn schwebte über ihm hinweg. Jedoch hatte er nicht mit Eldons Gewandheit gerechnet. Den Eldon stand schon wieder und schloss seine Faust um den Schweif des Dschinns. „Vor mir gibt es für Dschinns kein Entkommen“, sagte er selbstzufrieden und hielt dem Dschinn den Mund zu.

Wo blieb Eldon nur!? Cosma hüpfte von einem Bein aufs andere. Sie hatte den Wirt bereits bezahlt (natürlich auch für Eldon). „Möchtet Ihr einen Stuhl, Reisende?“, bot der Wirt ihr an. „Nein danke... ich möchte eigentlich abreisen. Jedoch hat sich, nun ja, mein Gefährte noch nicht blicken lassen“, erklärte sie. Pfeifend ging der Wirt wieder hinter die Theke. Sand wirbelte in das Gasthaus. Cosma wandte sich um und sah eine Händlerin aus Xian. Diese kam verwirrt zu dem Wirt und fragte ihn in einer seltsamen und schnellen Sprache etwas. Die östlichen Tempeln hatten ihre eigene Sprache. Wo blieb er nur!?
„Herrin!“, piepste es plötzlich neben Cosma. Zwar war der dschinn noch immer unsichtbar, doch seine Stimme war voller Besorgnis und Ernst. „Habt Ihr meinen Bruder gesehen?“, fuhr der Venusdschinn fort. „Nein es tut mir leid... wenn Eldon endlich kommt werde ich ihn bitten deinen Burder zu such.... Eldon! Natürlich kommt er nicht!“, sagte Cosma schlagartig lautstark. Sie rannte die Treppe hoch und hielt vor ihrem Ex-Zimmer an. Sie zögerte kurz. Wollte sie wirklich wissen was dort vor sich ging? „Herrin“, piepste der Venusdschinn besorgt. Natürlich wollte sie dies wissen! Sie wollte die Türe öffnen, doch sie war verschlossen.
„Eldon?“
„Ja?“
„Komm endlich!“
„Ich komme gleich! Oh nein!“
Bumm! Man hörte wie ein Möbel umviel und Eldon fluchte. „Was machst du da?“, fragte Cosma unsicher.
„Gar nichts!“
„Dann komm!“
„Kann nicht.“
„Warum?“
„Ähm... ich habe ein kleines Problem...“
„Und das währe?“
„Ähm... Ich habe meinen Fuss eingeklemmt!“
„Öffne die Tür!“
Abermals hörte man Eldon fluchen und Laute des Kampfes.
„Was geht hier vor!?“, wollte Cosma wissen. „Ähm... ein Bandit! Er will meine neue Rüstung stehlen und warf das Bett auf mein Bein! Jetzt sitzt er auf dem Bett und wartet bis ich das Bewusstsein verliere!“, sagte Eldon hastig. „Ein Bandit?“; fragte Comsa unsicher. Eldon flüsterte etwas und man hörte wie jemand versuchte etwas zu sagen. Jedoch wurde seine Stimme durch irgendetwas abgedämpft. Vielleicht ein Stück Stoff oder eine Hand?
„Ähm ich bin der Bandit und werde Eldon nun entführen!“, piepste eine arrogante Stimme. Hä? War da etwa ein echter Dieb? Diese Stimme kannte Cosma nicht. „Und warum?“, fragte Cosma ungläubig. „Ähm... er ist so stark. Wenn er für mich kämpfen würde, wäre ich der reichste Dieb der Welt“, sagte jemand gezwungen. „Niemals werde ich für einen solchen Schuft kämpfen!“, schrie Eldon auf. Scheppernd öffnete sich ein Fenster. Cosma und der Venusdschinn wechselten vielsagende Blicke. „Cosma, warte hier! Ich werde sicherlich bald wieder frei sein! Er sieht nicht stark aus und ich werde ihn bald überwältigen!“, versicherte Eldon. „Und dennoch liegt er gefesselt vor mir!“, lachte die arrogante Stimme. „Es war ein Hinterhalt!“, fügte Eldon hastig hinzu. Man hörte wie etwas auf den staubigen Boden viel. „Warte hier!“, schrie Eldon durch das Fenster. „Soll ich die Türe öffnen?“, fragte der Venusdschinn. Cosma nickte und trat zurück. Der Dschinn schwebte weg und holte so Anlauf. Man hörte etwas zweites auf den Boden fallen. Dieses Fallen war jedoch eher sein Sprung. „Flüchte lieber Cosma. Bevor ich dich auch noch hole!“, spottete die arrogante Stimme zufrieden. Ein Knall der wie eine Ohrfeige klang ertönte. Man hörte wie Eldon fluchte. Der Venusdschinn schmetterte gegen die Tür und Cosma trat ein. Das Zimmer war verwüstet. Das Bett lag tatsächlich seitwärts da. Und was noch wichtiger war: Blut klebte an der zerplitterten Seite. Es war zwar nicht all zu viel. Cosma rannte nun zum Fenster und blickte auf den Sand. 2 Spuren zogen sich durch den Sand. Eine war gross und die andere kleiner. Jedoch sah man niergends mehr den Soldaten Eldon. Cosma wandte sich wieder dem Bett zu und bemerkte das wahre Seen aus Blut im Zimmer verteilt waren. Und was ihr jetzt auch noch auffiel: Die Seile, welche die Tücher des Himmelbettes festhielten waren weg. Hatte man Eldon etwa mit dem gefesselt, nachdem man ihn im Bett einquetschte? Cosma überkam ein Schauer und sie fand es wäre am klügsten jetzt den Wirt einzuweihen. Sie fand das Blut ekelerregend und abstossen. Dieser Bandit musste sehr brutal vorgegangen sein.

Fortsetzung folgt (Kapitel ist noch nicht fertig ;-) )
Klasse!
Danke :)
Super!
Danke, vielleicht schreibe ich heute noch etwas... aber rechnet nicht zu fest damit ;-)
Wenn ihr nicht mehr warten könnt auf einen Teil von meiner Story, oder bis ein neuer Teil von Nadjas Story kommt, kann ich nur diesen Thread empfehlen: *g*

http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=131277&;layout=standard
So schnell sie konnte verliess sie das Zimmer und kehrte zum Wirt zurück. „WAS!?“, fragte dieser aufgebracht. Nach einem kurzen Gespräch gab Cosma ihm ihren Geldbeutel. Sein Argument war, jemand müsse für den Schaden aufkommen. „Halsabschneider“, stiess Cosma hinaus und landete auf der Strasse. Also, sie hatte kein Geld mehr und keine Begleidung. Des weiteren war sie in einer fremden Stadt. Das Fazit dieser Zusammenfassung: Sie war ohne Geld alleine in einer Stadt gelandet. Sehr schön. Wie sollte sie jetzt nach Loho kommen? Da hatte sie einen Geistesblitz (was bei Comsa ja sehr elektrisch sein kann): Vale. Diese Stadt lag im Herzen Angaras. Und dort lebten vier ihrer Freunden, aus der Zeit der Entzündung. Vielleicht könnten sie ihr helfen. Von Kalay aus musste man nur nach Vault gehen. Dann durch das Tal im Nordwesten und schon war man in Vale. Hmm, dies konnte sie wahrlich tun. Jedoch sollte sie auf Eldon warten? Natürlich! Er wurde schliesslich entführt!, dachte sie. Am besten sie würde die Stadt ansehen und dann anschliessend einfach vor dem Gasthaus warten. Aber es war irgendwie seltsam. Wie wollte Eldon den seinen Entführer niederstrecken, wenn er so fest verletzt war? Ach! Warum hatte sie denn nur Lalivero verlassen!?

Weit weg, im Norden Angaras lief eine nervöse Mia zum Turm. Im Laufe der Jahre hatten sich viele Quellen gebildet. Manche waren eiskalt, andere feuerheiss. Wieder andere heilten jede Wunde und jede Krankheit, und andere waren giftig. Es hatte sich ein See gebildet. Irreal in allen Punkten. Das Wasser war angenehm warm, trotz der winterlichen Gegend. Auf dem Grund des Meeres wuchsen tropische Korallen. Mia erinnerte dieser See stark an Apoji. Doch etwas war seltsam. Im Zentrum des Sees hatte sich ein Korallenberg gebildet. Sie ragten in einem unwirklichen rot in den Himmel. Und von dort oben leuchtete etwas herunter, nur was? Genau dass wollte Mia herausfinden! Lange hatte sie trainiert. Ihre Fertigkeiten als Adepin des Wassers hatten riesengrosse Fortschritte gemacht. Sie selbst konnte, unter günstigen Umständen, zu Wasser werden. Doch für diesen See zu überqueren, ohne sich an den scharfen Korallen zu schneiden, wäre dies nicht praktisch. Ihr Körper wurde sich mit dem Wasser vom See mischen, und sie hätte alle erdenklichen Schwierigkeiten, wieder normal zu werden. Nein, sie musste den See anders durch-/überqueren. Schwimmen konnte man nicht gut. Es gab viele scharfe Korallen, und die Wellen boten diesen Korallen auch noch Schutz. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit würde man sich verletzten. Das Wasser würde sich vor Blut färben, und man könnte erst recht nicht mehr sehen wo die Korallen waren. Doch seit kurzem hatte Mia eine neue Fähigkeit entdeckt. Wenn sie sich konzentrierte, dann konnte sie über Wasser gehen! Denn Korallen könnte sie so ausweichen. Das einzige Problem waren diese Wellen. Sie verstand nicht wie sich Wellen in diesem Mini-See bilden konnten. Und doch waren sie da. Wenn sie umfallen würde, und im schlimmsten Fall in eine Koralle, müsste sie schwimmen. Wenn man im Wasser war, fand man kein Halt oberhalb des Wassers. In Folge dessen, konnte man nur von einem Ufer aus auf Seen gehen. Sie blickte noch ein letztes Mal nervös auf Imil zurück, ihre Heimatstadt. Dann zog sie ihre Schuhe aus. Gleich danach schauderte sie. Auch wenn der See warm war, sie lebten im hohen Norden! Schnee war hier allgegenwärtig. Langsam, ganz langsam stand sie mit einem Fuss auf das Wasser. Es fühlte sich in etwa so an, als stünde man in einer kleinen Pfütze. Dabei war das Wasser nur hauchdünn. Ihr Fuss sackte wenige Millimeter in das warme Wasser ein. Es war einfach ein gutes Gefühl! Zögernd setzte sie auch den zweiten Fuss auf das Wasser. Sie warf ihren Pferdeschwanz (den hatte sie seit heute erst und deshalb musste sie sich zu erst noch daran gewöhnen) in den Nacken und sah zum Korallenberg. „Ich komme“, flüsterte sie ihm zu.
Einige Zeit ging das Laufen gut, doch plötzlich hatte sie Schwierigkeiten. Sie war in einem Art Korallenriff angekommen, welches sich um den Berg schlang. In kleinen, aber plötzlichen Wellen schlängelte sich das Wasser durch das Riff. Oft kämpfte sie gegen die Wellen an oder sie kämpfte um das Gleichgewicht. Einmal wäre sie beinahe umgefallen (und dazu direkt in eine Koralle). Aber endlich hatte sie die Koralle erreicht. Es war wie ein kleiner schmaler Turm. Aus diesem „Turm“ ragten viele kleine, aber tödliche Korallen. Sollte sie es wagen, und sich an einer festhalten? Oder sollte sie zurück gehen? Zurückgehen kam überhaupt nicht in die Frage! Nicht nachdem sie so oft das Gleichgewicht retten musste. Sie wandte ihren Blick von den blauen Tiefen des Sees ab und blickte in das Weiss des Himmels. Und in dieses Weiss stach dieser Korallenturm. Erst zögerte sie wieder, doch dann griff sie nach einer Koralle. Mia verzog das Gesicht vor Schmerz. Der Rand der Koralle schnitt ihr in die Haut, jedoch blutete sie (noch) nicht. Sie stemmte sich hoch und stand auf eine. Blut lief ihr jetzt aus ihrer Wunde. Sie lächelte matt. Viel schlimmere Wunden hatte sie schliesslich schon erlebt. Als Kämpferin, obwohl ihre Berufung der Pfand der Heilung war. Die Bewohner Imils nannten Mia in letzter Zeit einfach, aber voller Ehrfurcht „Grosse Heilerin“. Sie fuhr mit der anderen Hand über die Wunde, und schon war sie verschwunden. Und weiter ging`s!
Mia hob erschöpft aber glücklich den Kopf über die oberste Klippe. Mit letzter Kraft stiess sie sich auf eine seltsame Plattform. Sie hatte es geschafft! Aber bevor sie sehen sollte was die Quelle des Leuchtens war, sank sie zu Boden. Sie hatte viel Blut verloren und musste sich heilen, und zwar sofort! Sie schwebte jetzt in der Luft. Den Kopf hing ihr im Nacken, und die Gliedmassen erschöpft gen Boden. Blaue Lichter umschwiederten sie und ihre Wunden und Einschlitze verschwanden. „Hoffentlich war`s das auch wert“, flüsterte sie und lief langsam zu einem Altar. Auf dem Altar stand ein purpurner Rubin. Er leuchtete geheimnisvoll. Sie wollte ihn gerade mit ihren Fingern berühren als sie ein Flüstern vernahm: „Wunderschön, nicht war?“ So schnell wie der Blitz wandte sie sich um und stiess entsetzt aus: „Du!“ „Du enttäuscht mich, Mia. Ich dachte, wir wären Freunde!“, sagte er kopfschüttelnd. „Freunde!? Alex! Du hast beim Entzünden des Merkurleuchtturmes geholfen!“, schrie sie ihn an. „ich machte es zum Wohle der Menschheit!“, spottete er. „Du hast es aus Selbstsucht getan! Ich verabscheue dich! Und es ist mir peinlich, dass du vom selben Clan bist!“, regte sie sich weiter auf. Er genoss es offensichtlich, sie so zu sehen. Doch sie kochte vor Wut. Er hatte alle hintergangen! Er hatte in seinem Leben schon so oft Seite gewechselt. Mal war er auf der Seite von Mia, dann war er der Verbündete von Saturos, dann auf der von Felix, dann wandte er sich gegen Felix auf die Seite von Dinaria und anschliessend verriet er auch sie. Dafür hatte er nun Macht. Sehr viel und sehr starke Macht. „Du tust mir unrecht! Ich wollte stets dein Wohl!“, log er weiter. „Ich erinnere mich aber anders!“, sagte sie zu ruhig. Im Jupterleuchtturm hatte Alex mit seinen damaligen Verbündeten Hagartio und Dinaria Mia eine Falle gestellt. Sie sollte in die Tiefe fliegen und so das Team von Isaac schwächen. Dann griffen die zwei Adepen des Feuers Ivan und Isaac an. Ivan wurde schnell besiegt und auch Isaac war ihnen damals unterlegen. Beinahe wären sie getötet worden, und Alex war einfach faul herum gestanden. Und was sie auch verabscheute, er liess die zwei närrischen Kämpfer aus Prox die Drecksarbeit machen.
„Die Zwei haben mich dazu gezwungen. Schau doch mal, Mia, diesen Stein hab ich für dich gemacht“, sagte er ruhig und zeigte auf den Stein auf dem Altar. „Ich will ihn nicht!“, fuhr sie ihn an.
„Aber ich will dich! Ich habe dich schon immer geliebt und ich werde es immer tun! Komm mit mir! Ich werde der Herrscher der Welt und die Herrscherin!“, befahl er und nahm liebevoll ihre Hand. Sie versuchte sich loszureissen, was ihr jedoch nicht gelang. Er war voller Kraft und Macht. Und würde er erst Isaac in die Finger bekommen, so wäre er nicht mehr aufzuhalten. Er wäre ein Tyrann der über ganz Weyard regiert. „LASS MICH AUGENBLICKLICH LOS!!!!!“, schrie sie ihn an. „Meine liebe Mia, ich versichere dir, meine Kräfte haben enorm zugenommen. Sie her!“, er hob die Hand. Winde bliesen ihr nun ins Gesicht. Dann plötzlich zogen sich schwarze Wolken zusammen und sie regneten. Jedoch als Alex sah, dass Mia dieser Platzregen gar nicht gefiel hört er auf. Endlich war es ihr gelungen sich loszureissen. Sie rümpfte die Nase: „Das vermag auch ich zu Vollbringen!“ Sie hob ihre Hand und vor ihr fielen einige Wassertropfen zu Boden. Es war gerade zu lächerlich. Ihre Psynergy wirkte wie ein Witz. Und sie war die beste Wasseradepin ganz Weyards! Nur Aaron könnte besser sein, und das auch nur im Kampf. In Sachen Heilung war sie die Beste aller Zeiten. Also war es etwa ausgeglichen. Doch Alex verfügte über die elementaren Psynergy der Erde, des Wassers und des Windes. Durch die Voraussicht des alten Weisens erhielt Isaac die Macht des Feuers. Es war klar, dass Alex Isaac in die Finger bekommen musste. Und niemand konnte es verhindern. Der alte Weise durfte nicht ins Geschehen eingreifen, lediglich die Menschen zu Taten ermuntern. Und meistens verstand man nicht, was seine wahren Ziele waren. Aber Alex musste mehr Interesse an ihr haben, als an Isaac. Hatte diese Bestie, diese skrupellose Bestie etwa Gefühle? „Alex. Ich verabscheue dich! Verschwinde!“, schrie sie erneut und zog die heilige Keule. Diese Keule heilte am besten von der ganzen Welt. Alex seufzte: „Und es vermag wirklich nichts, dich umzustimmen?“ „Nein!“, zischte sie und machte sich auf einen Kampf parat. „Wenn du nicht willens bist, so nehme ich dich mit Gewalt!“, schrie er sie an und sprang in die Luft. Dort blieb er schweben und hob die Hand. Eine starker Wind schwelte auf. Mia würde von dem Turm fallen und von den Korallen aufgespiesst werden! Sie versuchte ihn mit Wasser zu treffen, bekam das Wasser jedoch selber ab. Durch dieses wasser am Kopf verlor sie endgültig das Gleichgewicht und stürzte. Sie konnte sich mit einer Hand jedoch an einer Koralle festhalten. Sie sah, wie das Blut aus ihrer geschlossenen Hand sickerte. „Nein“, flüsterte sie und liess los...

„Wo bleibt er denn nur?“, fragte Cosma ihren treuen Venusdschinn. „Ich weiss nicht Herrin“, sagte er und verkniff sich das kichern. Sie standen vor dem Gasthaus (sie hatte Hausverbot bekommen, nach einem erneuten Streit) und die Abenddämmerung setzte ein. Und gerade als sie beschliessen wollte ein anderes Gasthaus zu suchen kam Eldon um die Ecke. Sie lief voller Freude auf ihn zu. „Was ist passiert?“, fragte sie wissensdurstig. „Nun, ich hab mich befreit. Und dann ist wohl meine Ader als Ritter durchgedrungen. Jedenfalls musste ich gerecht sein und ihn töten, zum Wohle Kalays versteht sich!“, sagte er grinsend und hob eine abgehackte Hand. „Igitt!“, schrie Cosma und wandte sich ab. Eldon warf die Hand weg und legte seine Hand um ihre Schulter. „Lass uns nach Loho gehen. Unterwegs werden wir diesen Tag sicher vergessen!“, flüsterte er. Und ohne dass sie es wollte, hob er sie und trug sie aus der Stadt. Möge Venus mir helfen, flehte sie innerlich.
gut geschrieben!^^
Danke (wenn du nicht da bist, liest niemand meine Story *wein*)!
doch ich
Kommt noch^^
Bei mir waren es auch nicht so viele als ich anfing^^
Juhu^^ Danke VSmiti^^
Und danke Nadja fürs Mut machen :)
Ich sag nur die Wahrheit^^
Ich finde deine Story echt toll mach weiter so!!!
Klar, hab schon die Überschrift vom nächsten Kapitel geschrieben: "Vom Schatten und Licht Weyards"
Und da ich momentan nichts mit "dem Letzten Bündnis" zu tun habe (ausser lesen, versteht sich^^), kann ich morgen oder übermorgen weiterschreiben!
gut
Kapitel 7: Vom Schatten und Licht Weyards

„WARUM IST DIESE HÄSSLICHE VASE NOCH IMMER DA!?“, schrie jemand aus Leibeskräften. „Lady Jenna, ich kümmere mich augenblicklich darum!“, sagte die Dienerin zu der Edeldame. Jenna, eine der legendären acht, war genau wie ihre Freunde in den Adel aufgenommen worden. Der König von Kalay hatte sie zur Ritterin geschlagen. „Nein!“, sagte Jenna bestimmt. Ihre Dienerin hielt inne. Jenna hatte sich kaum verändert, ausser dass sie jetzt die besten Kleider von ganz Angara trug. „Ich will jetzt augenblicklich Blumen in der Vase haben! Sofort!“, schrie Jenna die Dienerin an. Diese wich verwundert zurück. „Aber ich dachte...“ – „Poja, du musst nicht denken! Du muss gehorchen!“, sagte Jenna und schüttelte den Kopf. Poja verbeugte sich und ging aus der Kammer. Jenna kicherte. Endlich war sie weg! Das war ihre Chance unbemerkt ihr Palast zu verlassen. Sie eilte durch die Türe und die Treppe hinunter. Kurz bevor die Treppe endete, machte sie eine scharfe Kurve. Doch sie lief nicht in die Luft sondern in etwas hartes. „Felix!“, schrie Jenna ihren Bruder an. „Was ist?“, fragte dieser abwesend und lief ohne eine Antwort abzuwarten weiter. Jenna funkelte ihm böse nach, doch dann huschte sie durch das Eingangstor. Der Palast von ihr und Felix lag auf einem Ende von Vale. Insgesamt gab es drei Paläste. Einer gehörte Isaac, einer Garet und einer Jenna und Felix. Jenna fand es zwar etwas ungerecht nur einen halben Palast zu haben. Doch wenn sie ehrlich war, was in diesem Thema recht selten war, war sie froh darüber, nicht all zu alleine zu sein. Der Palast war aus Stein und ziemlich langweilig. Doch dass Volk von Vale hat sie so fest verehrt, dass sie nun die Prinzessin war. Garet hatte seinen Mut und seinen Verstand (mehr oder weniger) bewiesen und sein Opa hatte ihn zum Bürgermeister gemacht. Isaac hatte einen Traum gehabt nach dem Vale wieder erbaut worden war. Er hatte niemanden von seinem Traum erzählt, doch Jenna vermutete, der alte Weise sei ihm erschienen. Schliesslich war er das schon einmal. Am Morgen nach diesem Traum gründete Isaac den Orden der Ritter. Dort bildete er Ritter aus, welche den Umgang mit Psynergy gemeistert haben. Durch diesen Orden hebte sich Vale endgültig von den anderen Dörfern ab. Felix war genau wie Jenna, ein Adeliger geworden. Er war eigentlich König Felix und einer der drei Anführer vom Ritterorden. Garet war der dritte Oberritter. Wie könnte es auch anders sein? Frauen durften dem Orden nicht beitretten, und dies machte Jenna WÜTEND! Ba! Was sollte sie den machen? Felix war Könif von Vale, garet der Bürgermeister und Isaac der schon fast heilige Ritter. Sie hatten alle etwa gleich viel zu sagen. Nur Jenna war so etwas wie eine Zierte. Sie hatte schon oft überlegt, ob sie nicht einfach weg laufen sollte. Doch wenn sie den Dieben von Lunpa in die Hände laufen würde, wäre sie eine Geisel. Der dortige Herrscher würde viel Geld für ihr Leben verlangen. Oder noch schlimmer, wenn er sie zur Heirat zwingen würde?
Jenna hatte sich wieder etwas beruhigt und lief nun dem Fluss entlang. In Vale war es so friedlich. Jenna hatte befohlen, dass alle Bewohner in Vale Blumen anpflanzen müssen. Und nun war Vale die farbenfrohste Stadt von ganz Weyard! Ein kühler Wind blies ihr durch die Haare. Auch wenn sie „nur“ die Prinzessin war, und ihr Bruder der König, und ihre Freunde dem König gleichgesetzt waren, sie war glücklich in Vale zu leben. Die Ritter vom Orden bewachten Vale sehr gut. Es gab kaum Meldungen von Verbrechen und wenn doch wurden sie extrem hart bestraft.
„Oh, nein!“, flüsterte Jenna und sprang in einen Busch voller Blumen. Poja lief lachend vorbei. Sie klatschte und tratschte mit einer anderen Frau. „Lady Jenna hat heute wieder eine sehr schlechte Laune. Ich frag mich wirklich langsam, warum sie so zornig ist...“, berichtete Poja. „Vielleicht weil noch niemand um ihre „zarte“ Hand angehalten hat?“, lachte die andere. Beide liefen kichernd davon. Jenna stand laaangsam auf, jedoch waren sie schon weg. Es waren nicht unbedingt Pojas Worte, oder das lachen (dass man noch immer hörte) was sie noch wütender machte, nein es war die Tatsache, dass sie in eine Pfütze Dreck gefallen war! Wieso war unter diesem Busch alles voller Dreck!? In ihrem Wahn fackelte sie gleich den Busch ab. Jedoch noch während sie dies tat, zuckte sie zusammen. Jemand hatte ihren Namen genannt. Jenna kehrte sich zögernd um und blickte in das Gesicht ihrer Mutter. „Warum bist du denn nicht in deinem Palast?“, fragte sie. Und mit einem Blick auf das Häufchen Asche fügte sie hinzu: „Und warum verbrennst du Blumen?“ „Mir war langweilig“, sagte Jenna knapp. „Kann ich mir denken! Ich wollte gerade zu dir gehen und mit dir reden!“, sagte sie. „So?“, fragte Jenna überrascht. „Ja. Und da du hier bist können wir ja zu mir gehen“, lächelte sie. Sie schlenderten in das Dorf, vorbei an den Wachen vom Orden und in das bescheidene Haus von ihrer Familie. „Möchtest du etwas trinken?“, fragte sie Jenna, als sie sich setzt. Jenna schüttelte den Kopf. „Über was willst du mit mir reden?“, fragte sie hastig. Ihre Mutter seufzte und setzte sich. „Es geht um Felix. Er glaubt du seist unglücklich“, offenbarte sie. „Oha, er ist ein Blitzmerker!“, sagte Jenna kühl. „Jenna! Er macht sich wirklich Sorgen um dich“, sagte sie ruhig. „Und warum fragt er mich dies nicht selber?“, fragte Jenna und zog eine Augenbraue hoch. „Nun... ähm... er ist sehr beschäftigt!“, sagte Jannes Mutter nach einigen Überlegungen. „Ich sag dir warum! Er redet kaum was mit mir! Er geht so früh weg und kommt so spät. Und das nur weil er immer in diesen Orden gehen muss!“, sagte Jenna und verschränkte ihre Hände. Für einen Moment lächelte ihre Mutter. Sie hatte wieder die kleine Jenna vor sich, welche sie verlor als sie in Prox leben musste. Als sie wieder bei ihrer Tochter war, hatte sich Jenna verändert. Sie wurde schnell wütend und war zickig. Doch sie hatte ein gutes Herz. Als Jenna klein war hatte sie immer die Arme verschränkt und mit den Füssen auf den Boden gestampft. Jedenfalls immer wenn sie etwas nicht tun wollte, aber es doch tun musste. Dies ist das einzige Überbleibsel der kleinen Jenna, dachte sie bitter. „Er hat Verpflichtungen. Es ist nicht leicht König zu sein. Und mit der Entfesslung der Alchemie wird sich Weyard bald verändern. Jedes Reich möchte schneller die Kunst der Alchemie meistern und sie sicher auch benutzten. Und in der Zukunft wird es sicher auch Kriege geben, Jenna. Dein Bruder ist mit der Politik von Weyard schon fast überfordert. Mach es ihm nicht noch schwerer“, erklärte sie. „Kann nicht Garet sich um die Politik kümmern, als Bürgermeister?“, fragte Jenna mit einer Spur Hoffnung in der Stimme. „Er ist mit anderen Dingen beschäftigt. Er kümmert sich um alles was nur die Bewohner von Vale angeht. Sozusagen die Innenpolitik“, lächelte die Mutter aufmunternd. Jenna verdreht die Augen. Und Isaac kümmert sich um die Sicherheit von Vale und dessen Heer, bla bla bla. „Und worum habe ich mich zu kümmern!?“, fragte Jenna. Ihre Mutter hielt inne. Um gar nichts, zischte Jenna im Innern. „Du kümmerst dich um deinen Bruder und machst ihm nicht noch mehr Sorgen!“, sagte sie schliesslich. Nicht noch mehr Sorgen... Hatte er den viele Sorgen? „Ich gehe jetzt“, sagte Jenna und stand auf. Das Gespräch mit ihrer Mutter hatte sie weder etwas gelehrt, noch hatte sie es schön gefunden. Auch ihre Mutter hatte sich verändert. Früher war sie immer für ihre Kinder da gewesen. Doch jetzt sagte sie zu ihrem Kind in Not nur noch: „Kümmere dich um deinen Bruder!“ Und dabei war genau das Jennas Problem. Felix war kaum für sie da. Mal war er auf irgend einer Konferenz, mal auf Diplomatenreise und wenn er zu Hause war, meinte Felix damit den Orden. Jenna lief ohne ein Wort des Abschieds aus dem Haus und ging zurück zum Palast. Ihre Mutter war bei der Tür und schaute ihr traurig nach. Sie hatte das Falsche gesagt. Und sie wusste es. Doch jetzt hatte sie es gesagt und Jenna fühlte sich noch einsamer. Es begann zu Regnen als die Prinzessin die Treppe zum Palast bestieg. Sie schrie die Wächter an, das Tor zu öffnen. Als sie weg gegangen war, hatte sie ihnen als Ausrede gesagt, sie müsse Poja noch etwas sagen. Sie habe ihr etwas wichtiges vergessen mit zu teilen. Doch jetzt stellten sie ihr natürlich fragen. Und die Antwort war ein schriller Befehl. „Tut mir leid, Lady Jenna. Auf Geheiss des Königs dürfen wir niemanden einlassen ohne zu wissen wo er oder sie war und was für Motive er oder sie hat“, sagte der eine Wächter. Jenna hätte ihn am liebsten verbrannt. Doch statt dessen sagte sie ganz ruhig: „Ich möchte aus diesem Regen und ich ging spazieren.“ Auch wenn sie es ruhig sagte, ein gewisser Unterton liess die Wächter ohne Widerrede das Tor öffnen. Sie lief die Treppe rauf und blickte auf die Blumen in der Vase. „POJA!!!“, schrie sie durch den Palast. Etwas später kam ihre Dienerin auch. „Ihr wünscht Herrin?“ „Schaf mir diese hässliche Vase aus den Augen!“, sagte sie und warf die Vase zu Boden. Rache ist süss, dachte Jenna fies. Als sie in ihre Gemächer gehen wollte und den Rest des Tages dort zu verbringen versuchte, traf sie auf Felix. „Jenna... komm mal mit!“, sagte er und lief mit ihr in den Thronsaal. „Setz dich“, sagte er und Jenna setzte sich einfach auf den Boden. Er blickte sie erstaunt an, setzte sich jedoch ebenfalls auf den Boden. „Ich möchte dich etwas fragen...“

Schatten... An einem ganz anderen Ort, genannt Hort der Schatten, trafen sich verdächtige Gestalten. Es waren die Mitglieder der Agony. Die gefürchteten Mörder ganz Weyards. Sie hatten sich zusammen geschlossen um sich so besser zu schützten. Auf der suche nach einem geeigneten Versteck waren sie auf alte Ruinen gestossen. Diese Ruinen waren die letzte Neige einer vergessenen und grausamen Zivilisation. Laut den Inschriften soll hier einst ein Gott gelebt haben. Doch er wurde vom heiligen Herr des Lichts verbannt. Und die Angony staunten nicht schlecht, als sie unterirtische Höhlen fanden, welche bewohnt wurden. Die Fünf Mitglieder schlossen sich den Höhlenbewohnern an und unterwarfen sich ihrem Herrscher. Der herrscher jedoch regierte überall und nicht nur in dieser Höhle. Er gab den Agony mächtige Relikten, welche die stärkste Form der Psynergy befreien. Der Herrscher holte weitere Killer in seine Höhle und so wuchs die Vereinigung der Agony. Und manchmal holen seine Diener auch nur kleine Kinder. Und sie erziehen diese Kinder dann zu Mördern ohne das Wort Mitgefühl oder Mittleid ihnen zu lehren. Und so entstand eine Gruppe von Attentätern und Assassinen, welche alle im Namen des Königs handeln. Von all diesen Auftragskiller hoben sich 7 von ihnen ab. Tsunami, welche so tödlich und rein wie das Wasser selbst war. Inferno, welcher in seiner Wut alles verbrennen liess oder enthauptete. Orkan, der Herr der Winde, Listenreich und starke Psynergyen. Epit, welcher ganze Kontinente mit seinen ausgeprägten Kräften zerstören konnte. Der Bote des Todes, welcher schnell und beinahe unsichtbar tötete. Er war wie ein Geist, der auf seine Opfer zischt und sie fallen Sekunden später tot um. Todeswolf, eine verstossene Mörderin von Garoh. Ihre Kräfte sind um einiges gewaltiger als die der normalen Wölfe von Garoh. Sie kann sich zum Beispiel wann sie will in einen Wolf verwandeln. Und zu guter Letzt war da noch Chaos. Ihre Kräfte waren unermesslich. Gefühle hatte sie keine und so mancher Herr verliebte sich in sie und verschwand. Momentan waren nur vier der sieben da. Todeswolf wartete auf den Boten des Todes. Chaos war noch weiter weg und umgarnte einen König. Leider würde er sicher bald einen tödlichen Unfall haben seine traurige Witwe wird als Alleinherrscherin regieren.
Erissia betrat den Raum. Die vier sassen auf ihren Plätzen. Erissia war die Gesandte des Königs. Noch fast niemand hat den König je gesehen. Doch alle dienten ihm loyal. Vielleicht war es auch nur, weil er ihnen ein Versteck bot. Ein perfektes Versteck.
„Ich habe neue Missionen für euch“, sagte Erissia knapp. Die vier nickten ebenfalls knapp. „Zuerst du, Inferno. Geh ins südliche Quartier und triff „Geist“. Sag ihm, er soll darauf warten. Und dann hilf ihm bei den Kriegsvorbereitungen“, sagte sie. Ein riesenhafter Mann blickte sie etwas enttäuscht an. Kein Blutvergiessen bei seiner Mission? Er hatte rote Haare und war sehr muskulös. Ursprünglich kam er aus Prox, glaubte er jedenfalls. Seine zwei Äxte trug er immer mit sich rum. „Darf ich niemanden den Kopf anschneiden?“, fragte er traurig. „Du wirst im Kirieg Hunderten den Kopf abtrennen, Inferno“, versicherte die Botin des Königs.
„Tsunami, du gehst augenblicklich in das Land des Feindes und gibst dich als Bürgerin aus. Verschaf dir Zugang zum Palast und dann kurz bevor der Krieg ausbricht töte den Herrscher!“, fuhr sie fort. Tsunami hatte lange blaue Haare und war oft knapp angezogen. Im Gegensatz zu Inferno kämpfte sie beinahe nur mit Psynergy. Manchmal auch mit ihrem Zepter. „Wie soll er sterben?“, fragte die Killerin wissensdurstig. „Schnell... er darf keine Befehle geben. Und dann versteck seine Leiche. Sie werden dann lange nach ihm suchen, und dann wird es ein leichtes sein die Stadt einzunehmen“, informierte Erissia.
„Orkan, du gehst nach Vale. Dort sorgst du dafür, dass du in diesem mickrigen Orden aufgenommen wirst. Todeswolf wird dich in Vault in den Plan einweihen, da der Bote des Todes noch nicht da ist. “, sagte sie und der junge Mann nickte. Er war nicht so breit gebaut wie Inferno. Doch er kämpfte auch meist nur im Hintergrund oder tötete seine Ziele aus Distanz. Doch auch er konnte einiges an Kraft aufbringen wenn es sein musste. Schliesslich besass er das Schwert „Excaladar“. Eine mächtige Klinge, vielleicht eine der stärksten der Welt.
„Epit, du wirst nach Loho gehen. Dort wirst du auf einen der unseren treffen. Dein Ziel ist es, die närrische Priesterin von Contigo aus dem Weg zu räumen!“, lächelte Erissia. Epit war eine der stärksten. Er hatte nicht so viele Muskeln wie Inferno, aber seine Psynergy schlug jeden von den mächtigen Sieben. Er hatte lange braune Haare und führte ebenfalls eine Klinge. Doch sie verstärkte nicht seine Kraft, sondern machte seine Haut so stark wie Stein. Noch nie in seinem Leben hatte er eine Verletzung gehabt.
Erissia fuhr fort: „Wartet auf meine Befehle. Ihr werdet sie erhalten, wenn ich es für nötig halte. Dieses Mal ist es sehr wichtig verdeckt zu arbeiten. Harrt aus und übt euch in Geduld. Die Feinde werden so unvorsichtig und geben ein leichtes Ziel ab. Und noch etwas. Sobald diese Mission geglückt ist, beginnt augenblicklich die neue. Diese geht nur euch vier an! Schliesslich seit ihr die mächtigsten der sieben. Sammelt euch in Imil und fängt Alex. Tötet seine Begleiterin, wenn nötig, aber bringt Alex lebend zu mir. Und dann wird alles aus sein, und ihr werdet eure Reiche erhalten“, sagte Erissia und gab ihnen anschliessend Ausrüstung. Solch mächtige Waffen hatten sie noch nie erhalten. Und immer deutlicher wurde es klar: Es geht um alles oder nichts. Wenn Vale, und somit die einzigen Verbündeten ihrer Feinde, weg ist, wäre es eine Frage der Zeit. Gegen die geballte Macht der Finsternis kann selbst der Herr des Lichts nicht bestehen. Er wurde alt und schwach. Doch die Alchemie wurde entfesselt und nun forderte der König der Finsternis sein Erbe an, der Thron Weyards. Und sobald die Seherin weg ist, würde niemand ihre Pläne erahnen. Sie hatten schon so gut wie gewonnen. Die Strategie stand fest, nun musste nur noch die Figuren bewegt werden. Und das erste Ziel lautete Vale.

„Oh Felix! Du bist der beste Bruder ganz Weyards!“, sagte Jenna als sie den König stürmisch umarmte. Zwar war sein Angebot halb so gut wie sie darauf reagierte. Es war eher die Tatsache, dass er sich sorgte und auch handelte. Und das ohne ihre Eltern! Ab morgen würde sie den Tempel von Sol und Luna verwalten. Zwar war sie nicht wirklich gläubig, aber sie konnte immerhin die Priester herum kommandieren! Felix stand auf und half ihr wie ein Gentleman beim Aufstehen. Seine Haare waren noch immer lang, wenn auch etwas gepflegter. Normalerweise trug er eine goldene Krone, doch momentan nicht. Auch Jenna musste eine Krone tragen in der Öffentlichkeit. Auch wenn es nur ein schmaler silberner Reif war. „Es ist schön dich fröhlich zu sehen!“, lächelte Felix und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Dann ging er einfach. Jenna fühlte sich überglücklich! Als sie aus dem Thronsaal hüpfte und wieder bei der Treppe war rief sie wieder Poja. „Hier würden Blumen hin passen! Gaaanz schöööne!!! Und ganz viele! Geh und bring die schönsten und die grössten! Und kauf noch mal so eine hässliche Vase. Eigentlich war sie ja ganz schön!“, sagte sie und lief fröhlich davon. Poja hingegen kamen fast die Tränen.
Jenna machte sich am nächsten Morgen schön. Sie kämmte sich die Haare und zog ihr schönstes Kleid an. Es war in einem royalen rot und wirkte sehr edel. Zu Letzt setzte sie den Silberreif in die Haare und begutachtete sich im Spiegel. Nachdem sie etwas später auch noch die passenden Schuhe gefunden hatte, weckte sie Felix. „Jenna! Es ist 4 Uhr Morgens!“, erwiderte Felix wütend und schlief wieder ein. Jenna lief entrüstet aus dem Zimmer und setzte sich in den Speisesaal. Poja brachte ihr gähnend etwas zu Essen und pennte dann gleich im stehen ein. Jenna seufzte und schlief dann gleich auch wieder ein. Sie hatte es etwas übertrieben. „Jenna... Es ist Zeit“, sagte jemand und weckte sie etwas unsanft. Im ersten Moment wollte Jenna wieder losschreien, wer wage es die Prinzessin so zu wecken, doch dann sah sie dass es Felix war. Er trug ein dunkelblaues Gewand und seine Krone. Sie liefen zusammen (wenn man von den Ordenswächter absah) zum Dorfplatz. Felix wollte seine Entscheidung bekannt geben. Auch Isaac war da. Er trug eine silberne Rüstung, aber keine altmodisch, welche den ganzen Körper bedeckt. Es war nur ein Brustpanzer. In der Hand hielt er sein Schwert. Die Heliosklinge. Eine der mächtigsten von ganz Weyard. Im alten Krieg um Weyard führte einst die Göttin Mars diese Klinge. Doch die Klinge war zu schwach im Vergleich mit en anderen. Und doch war sie zu mächtig für falsche Hände. Die Göttin brachte sie also in den Turm des Feuers und versteckte sie. Hätten sie nicht vor zwei Jahren die Leuchttürmer der Elemente entzünden müssen, so würde so noch immer dort ruhen. Jenna erinnerte sich noch gut an den Marsleuchtturm. Er stand, wortwörtlich, am Ende der Welt. Und so ironisch es klingen mag: Der Turm des Feuers war im Schnee versunken gewesen. Und im Innern war alles zugefroren gewesen. Und als sie endlich an der Spitze des Turmes waren, stand Jenna der grösste Schreck ihres Lebend bevor. Doch sie hatte tapfer an der Front gekämpft und Isaac geheilt. Im Gegensatz zu Mia, Cosma und Ivan hatte sie etwas genützt! Diese waren hinter ihnen gewesen und hatten Blitze beschworen oder die Gruppe geheilt.
Und nun war Jenna die Prinzessin, welche nun über die Tempeln von Vale herrschen sollte. Auch Garet war da. Noch immer hatte er die gleiche dämliche Frisur. Und er war so tolpatschig wie eh und je. Gerade eben war er über einen Stein gestolpert und war in einen Markstand gefallen. Dieser wiederum war in sich zusammen gefallen und der grosse Psynergykristall war zu Boden gefallen. Dieser wiederum spiegelte Garets Psynergy wieder und spuckte Feuer. Der halbe Markt war abgefackelt. Doch da der Bürgermeister der „Schuldige“ war, sagte niemand etwas wegen dem. Er hat/wird sicher noch die Händler schliesslich entschädigt/entschädigen

Ich mach noch weiter am 7. Kapitel ;-)
Das Volk hatte ziemliche gejubelt als Felix fertig war. Jenna war überglücklich und auch Felix strahlte. Und ihre Mutter weinte vor Glück, als sie Jenna so sah.

Ivan hörte plötzlich Schreie. Es waren Schreie der Angst. Der kleine Ivan sass wieder in seiner Zelle. In etwa fünf Minuten hätte Siso ihn abgeholt für die Tätowierung. Doch es würde nie soweit kommen. Bereits einmal hatte Ivan solche Schreie gehört. War es den möglich? Sofort stand er auf und versuchte um die Ecke zu sehen. Doch nichts geschah. Die schrillen Schreie wurden lauter und bald war es still. Doch ängstliche Fusstritte war gleich danach zu hören. Es war Siso! Er rannte und hielt die Schlüssel in seiner Hand. Wollte er Ivan befreien? Hastig steckte er den Schlüssel ins Schloss. Schritte klangen vom Korridor her. Er hatte den falschen Schlüssel genommen! Verzweifelt suchte er nach dem richtigen. Endlich! Die Türe war offen. Ivan lief zu ihm, in der Hoffnung auf die Freiheit. Doch Siso warf ihn einfach in den Käfig zurück. Dann schritt er hinein und schloss das Tor ab. Nun nahm er Ivan als Geisel und ging langsam in die Mitte des Käfigs. Und endlich sah Ivan was Siso so Angst machte. Jemand lief um die Ecke. Er hatte blonde Haare und trug eine strahlende Rüstung. In seinen Händen hielt er zwei Säbel, es war der Todesbote. „Lass ihn los“, sagte er nur. Siso schüttelte den Kopf und hob Ivan vor sich. Er war ein lebendes Schild! Ivan wusste nicht so ganz wem er helfen sollte. Siso war ein Pirat, doch er wollte Ivan als Sklave. Der Todesbote jedoch war ein Mörder und Attentäter, und musste Ivan seinem Meister bringen. Die Chance auf ein Happy End für Ivan waren bei beiden mehr als gering. Der Bote verschwand plötzlich und die Käfigwand lag am Boden. Vor Siso erschien nun ein Killer in einer strahlenden Rüstung. Siso wich ängstlich zurück. Der Todesbringer jedoch schritt auf ihn zu, bis Siso in einer Ecke war. „Lass ihn los“, sagte er noch einmal. Zu Ivans Überraschung lies Siso ihn los und sprang mit einem Schwert auf den Mörder zu. Das Schwert prallte an seiner Rüstung ab und Ivans Entführer lachte. Und schon wieder hielt Siso Ivan als Schild vor sich. Ivan wehrte sich gar nicht. Es war ja sowieso klar, wer gewinnen würde. Der Todesbote hab seinen Säber und verschwand. Schlagartig packte jemand Ivan und er wirbelte im Kreis. Im Kreis wirbelnd nahm er verschwommen einen Säbel, welcher im Boden steckte war. Plötzlich hielt er und der Bote warf Ivan zu Boden. Dann nahm er seinen Säbel und ging zur Treppe. Etwas unsicher folgte ihm Ivan. Er versuchte möglichst nicht die enthauptete Leiche von Siso zu sehen. Wenn er dem Boten nicht folgen würde, käme er zurück und würde Ivan mit Gewalt mit nehmen. Es hatte keinen Sinn. Auf dem Deck war ein Blutbad. Verstümmelte Leichen wohin man blickte. Ivan schloss vor Ekel und Entsetzten seine Augen. Etwas unsicher lief er nun blind übers Deck. Jedenfalls bis er über einen Kopf stolperte und in einer Blutpfütze landete. Ivan schrie auf. Der Todesbote neben ihm lachte und nahm Ivan am Arm. „Ich bring dich rüber“, lächelte er. Und ehe sich Ivan versah, war er wieder auf dem blutfreien lamurianischen Schiff. „Wir gehen nach Madra, wir müssen Proviant kaufen“, sagte der Bote knapp und ging zum Steuer. Ivan liess er einfach allein. Ivan ging langsam zu ihm. Er war unsicher ob er das richtige tat. „Ähm... wie soll ich dich eigentlich nennen? Ich kann dich doch nicht immer Bote des Todes nennen!“, fragte er. Der Bote zuckte mit den Schultern. „Ich hab keinen Namen. Mein Meister liess mich als Baby entführen. Mein Name steht irgendwo auf einem Friedhof, da man einfach ein totes Baby als Ersatz in die Wiege legte. Gib mir doch einen Namen“, schlug er vor und kehrte sich zu Ivan um. Erleichterung war auf seinen Zügen. Offensichtlich war er sehr froh, dass Ivan wieder bei ihm war. Und deshalb hatte er vergleichsweise eine gute Laune. „Ich sag ihn dir wenn mir einen in den Sinn kommt“, erwiderte Ivan und ging in sein Zimmer. Er war hundemüde, und er wollte mal wieder in seiner Hängematte schlafen.

Inzwischen hatten die Contiganner bereits mit dem Bau der Kathedrale begonnen. Zwar gab es weder Pläne noch einen Spender, aber sie bauten einfach mal munter los. Ein gigantisches Viereck aus Jupiterstein (eine Steinart, welche nur in der Nähe von Jupiterleuchtturm vorkommt und lila schimmert) ragte aus dem Boden. Einige andere hatten Treppen gebaut, jedoch lag die Kathedrale bereits unter der Treppe. Aber ein Bauarbeiter hat ihr erklärt, dort würde es Katakomben geben. Hama lief durch das Chaos und redete mit en Arbeitern. Es gab offensichtlich auch keinen Architekt. Jeder baute einfach mal so los wie es ihm oder ihr passte. Hama schüttelte den Kopf und lief weg. Um diese Kathedrale konnte sie sich auch noch später kümmern. Sie lief zum Heiligtum der Anemos. In der Halle der Elemente sank sie auf dem heiligen Zeichen im Zentrum auf die Knie. Neben ihr wurden die vier Elemente gebündelt. Neben Vale war Contigo das einzige Zentrum der Elemente. Obwohl das Wort Zentrum nur mit Vorsicht zu geniessen war. Die Strömungen, welche von den Türmen flossen, drafen sich über dem Alephberg in Vale. Doch die Strömungen endeten dort in keinster Weise. Sie flossen weiter und die Fäden der Alchemie drafen sich ein zweites Mal, genau dort wo Hama sass. Vielleicht trafen sie sich noch an einem anderen Ort, aber dies war Hama unbekannt.
Sie hob an zum Gebet. Sie wollte ihre Ahnen, die geheilten Anemos um Hilfe bitten. „Du hast Recht...“, sagte jemand plötzlich. Hama öffnete die Augen und erschrak. Vor ihr stand Leilja, eine der Anemos Königinnen. „Weyard hat sich mit der Bildung des Steins der Weisen gewandelt. Nun müssen sich nur noch die Menschen wandeln“, sagte sie ruhig. „Hohe Herrin, sagt tu ich das richtige mit dieser Kathedrale?“, fragte Hama wissensdurstig. „Die Gunst einer Gottheit sollte man nicht zurückweisen“, sagte Leilja nur. „Und was ist mit Ivan?“, fragte Hama mit einer Spur Angst in der Stimme. „Er ist in Sicherheit“, sagte die Königin nur. In Sicherheit? Hatte er es geschafft zu fliehen? Wenn ja würde er vielleicht endlich nach Hause kommen! „Hama, ich bin gekommen um dich zu warnen. Die Schatten verbreiten sich in ganz Weyard. Manche zieht es auch nach Contigo, sei auf der Hut!“, sagte die Herrscherin der Antike mit einem leicht aggressiven Unterton. Hama nickte und die Herrin der Anemos verschwand. Hama ging aus dem Heiligtum (sie hatte fast jedes Mal Angst, dass es zusammenfällt), und schlenderte in die Stadt. Als sie den Bauplatz der Kathedrale erblickte, lächelte sie und sagte zu sich selbst: „Wird Zeit dass ich ihnen den Weg zeige!“
deine story ist echt gut. bin sehr gepannt wie es weitergeht. ich bin auch gerade in 7. kapitel in meiner golden sun story und erst jetzt ist bei mir der böse aufgetaucht.
Danke!
Hab auch schon wieder weiter geschrieben, aber ist noch zu wenig fürs posten...
Du hast schon 7 Kapitel? Ich bin ja auch erst im 7.! *sich beeilen muss, weil er nicht letzter sein will*^^
ich schreibe nun jeden zweiten abend so sechs seiten mit der hand. meine ersten kapitel sind nicht so spannend. sie sind wie das luftholen vorm sprunge.
Nix schlimm... ich schreibe, wenn ich Anfange, meistens 5 bis 60 Seiten am Tag. Wenn ich jedoch voll in Fahrt bin, kriegt man mich nicht mehr weg^^
Klasse sag ich da nur. ich bewundere solche leute immer die anderen etwas zu lesen geben.
ein dickes DANKE!!!!!!
*Freu*
Danke!
cool^^ habe es gefunden=) und fang dan mal auch an zulesen später!
Mach weiter so^^ Ich werde deine Story treu bis zum ende lesen^^ und ich freue mich auf den Rest^^
Tja, dann sollte ich mal weiter schreiben ^^
*schon ne Idee hat* ^^
puh!ich bin jetzt im 10. kapitel.das ist eine ganz große herausvorderung.
@Hihaho: ich hoffe du schreibst bald weiter es ist gerade so spannent.
wie kannst du im zehnten sein wenn es hier nur sieben sind?
Vielleicht meint sie bei ihrer Story?

Und ja, ich hab mir vorgenomen noch etwas weiter zu schreiben. Aber achtung: Plötzlich passiert dann alles auf einmal ^^
aha
Ja...
ich meinte bei meiner story.
ich kann jawoll lesen und weiß das Hihaho nur 7 kapitel und einen Prolog geschrieben hat.
Sorry Kaliyana. hab nicht aufgepasst^^
Naja ist doch schön wenn es so gut mit deiner Story voran geht.
Jetzt könnt ihr sie auch lesen unter Golden Sun: The golden Age
Dann schau ich sie mir mal an ^^
Super Story!! Warte auf die Fortsetzung!!
Ja, ein kleiner Teil ist schon geschrieben ;-)
GUT! Warte schon!
Heute hab ich was geschrieben, vielleicht gibts bald was ;-) Spätestens Montag :)
Lass dir zeit^^
Mach ich, keine Angst ;-)

Edit: heute kommt jedenfalls nicht neues... Aber es wird um das neue Heiligtum von Sol und Luna gehen. ^^
@hihaho und nadja:ich habe eine bitte: ich habe bis jetzt alle eure geschichten ausgedruckt und in einen ordner getan, jedoch ist eine geschichte nicht komplett.es ist die,die im folgenden thread steht.http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=98732&;layout=standard, und macht weiter so!
wann gehts weiter???
schattenwolf: Diese Geschichte ist fertig geschrieben im Thread "Golden sun: The new Age" ;-)
Und ach ja, vielleicht solltest du mal http://www.mogelpower.de/forum/thread.php?thread_id=131277&;layout=standard|hier schauen um deine Sammlung noch zu erweitern :)

vsmiti: Bald ;-)
das letzte bündnis habe ich bereits.bei golden sun the new age geht es mit talessa weiter, beim anderen hört es mittendrin irgendow mit felix auf
Das ist die gleiche Story ;-)
Golden Sun: Die heilige Flamme ist die Fortsetzung.
wann gehts weiter? (Werde zu Blackninja)
Jetzt gehts weiter, du Ninja ^^

Einige Tage später lief das Schiff vom Boten des Todes in Madra ein. „Du kommst mit, in dieser Stadt ist nichts was nicht angebunden ist vor Dieben sicher“, sagte der Bote und legte eine Leine um Ivans Bein und das andere Ende um sein Bein. Ivan verstand nicht ganz war er meinte, jedoch wehrte er sich nicht. Er war schon lange nicht mehr in Madra gewesen, und diese Stadt hatte sich in den letzten zwei Jahren sehr verändert. Was einst eine freundliche Kleinstadt gewesen war, war nun ein Piratennest. Der Handel von gestohlenen Waren und Sklaven blühte. Es waren viele Holzhäuser gebaut worden. Wie Ivan später erfahren würde, war fast ganz Madra ausgewandert als das Problem mit den Piraten immer grösser wurde. Sie lebten jetzt alle in Miksala. Ivan lief ruhig neben dem Boten durch die Menge. Plötzlich griff ihn eine Hand und versuchte ihn weg zu ziehen, doch das Gewicht vom Boten lies Ivan nicht wegziehen. Die Hand liess ihn erschrocken los und der Besitzer der Hand rannte weg. „Willkommen in Madra, kleiner Ivan“, sagte der Bote und lief etwas schneller. Endlich waren sie auf dem Markt angekommen. Dort wo früher der Inn gewesen war, war heute eine Art Festung. Das Gefängnis war zu Ivans Überraschung grösser geworden und das Haus vom Ex-Bürgermeister war eingerissen. „In dieser Festung lebt der Piratenkaiser Scresan. Und seine Garde macht schnell mal gefangene, welche nie wieder das Tageslicht sehen“, sagte der Bote als Ivan die Festung anstarrte. Ivan schluckte. Was war nur aus dem kleinen gemütlichen Städtchen geworden? Jedes Gesetzt wurde abgeschafft und der Menschenhandel blühte. Und das ganze wurde von einem Piratenkaiser regiert!? Der Bote lief zu einem Stand und Ivan wurde abermals von jemandem mit gerissen. Dieses Mal wurde selbst der Bote des Todes etwas mit gerissen, da er ja auch nicht wirklich alt war. Und der Mann, welcher Ivan „stehlen“ wollte, war ein Muskelpaket. Doch dieser fand kurzer Hand den Tod als er plötzlich in einen gewissen Säbel lief. Ivan verdreht die Augen entsetzt. Warum war er nicht auf dem Schiff geblieben!? Der Bote seufzte und ging wieder zum Marktstand. Er kaufte viel Essen (und zu Ivans Erleichterung kein Fleisch mehr) und legte dann alles in einen Korb. Der Korb trug der Bote selbst. Ansonsten würde ja alles noch gestohlen werden.

„So, so...“, lächelte Chaona. „Ja, Liebste! Ich möchte dich heiraten!“, sagte Scresan und fiel vor seiner Geliebten auf die Knie. „Ich will!“, schluchzte Chaona und küsste den Piratenkaiser. Beide standen nun auf dem Balkon, Arm in Arm...

„Lord Isaac, es gibt Probleme!“, sagte Isaacs Diener zu ihm. Isaac seufzte und gab seinen Schülern noch einige Trainingsanweisungen, dann ging er zum Boten. „Was gibt’s, Robin?“, fragte Isaac. „Nun, in Kalay gab es einige Schwierigkeiten. Banditen rauben die Stadt uns und verwüsten sie. Offensichtlich handelt es sich um Adepen, weil die Stadtwache keine Chance gegen diese Diebe hat!“, berichtete Robin, „Lord Hammet bittet um Hilfe, mein Lord.“ Isaac atmete tief durch. Er hatte es schon geahnt gehabt. Irgendwann, früher oder später, würde jemand die Alchemie missbrauchen und als Waffe benutzten. Wenn jemand den Anfang gemacht hatte, würden immer wie mehr folgen. „Wir reisen noch heute ab“, sagte Isaac und lief davon. Er musste Felix informieren.

„Wenn du meinst...“, sagte Jenna gelangweilt. Sie sass im Tempel von Vale, dem Heiligtum von Sol und Luna. Kradan hatte sie um Unterstützung gebeten. Die Priester wollten ihn nicht einlassen und er wollte das Heiligtum untersuchen! Irgendwo musste doch der Stein der Weisen sein, oder hatte Alex ihn etwa? Nein, so etwas durfte er gar nicht einmal denken. Und ausserdem gab es noch vieles zu erforschen! Das Zentrum der Alchemie lag vor ihm, und man verweigerte ihm den Durchgang!
„Ja, Jenna! Es ist äusserst wichtig, dass wir sofort ALLE Veränderungen der Psynergy niederschreiben, im Namen der Wissenschaft! Und da hier die Strahlen der Leuchttürmer zusammentreffen, wird sich die Veränderung am ehesten in Vale zeigen, und noch früher im Heiligtum. Wer weiss, ob nicht etwas teuflisches mit der Alchemie wiedergekehrt ist, oder etwas besonders positives?“, fragte Kradan und begann damit zu zittern. „Ach Kradan, geh schon!“, sagte sie und zeigte auf den Eingang. Der Oberpriester funkelte Jenna böse an, doch Kradan schien vor Freude zu platzen. „Er hat Recht“, sagte Jenna anschliessend zum Oberpriester, welcher verschwand.
Kradan eilte in das Heiligtum. Als der Aleph-Berg im Erdboden versank, stieg ein neuer, gewaltigerer Berg aus dem Innern Weyards. Und das Heiligtum von Sol und Luna war noch gewaltiger. Die Rätsel waren um einiges komplexer als in den Leuchttürmern. Und er war halt nun mal kein Adep. Aber dennoch schrieb er sich mögliche Lösungen für die Rätsel in sein Buch. Er legte sich für jede Kammer eine Seite an. Dort erwähnte er jedes Detail. Gerade stand er vor zwei Altaren. Über ihnen standen Inschriften. Kradan erkannte sie als die Schrift der Anemos. Welch unglaubliche Entdeckung! Zuerst glaubte er es kaum, doch dann sah er dass es einige Unterschiede mit den Inschriften von Contigo gab. Die Schrift in Contigo ist um einiges eleganter und detaillierter. Der Gelehrte hielt kurz inne und schrieb dann alles fleissig in sein Buch. Übersetzen konnte er sie ohne Frage nicht. Doch was machte eine Inschrift der Anemos im Heiligtum von Sol und Luna? Der Alte schüttelte seinen Kopf. Er wusste es nicht. Wenn er doch nur Psynergy zur Verfügung hätte. Vorhin hatte er eine Kammer erforscht, welche offensichtlich nur durch Feuer lösbar war. „benötigst du meine Hilfe?“, fragte eine Frauenstimme in der Tür. Kradan wandte sich um und blickte in das Gesicht von Jenna. Diese lächelte matt. „In der Tat! Ich habe dort hinten einen Raum entdeckt! Er kann höchstwahrscheinlich nur durch die Kraft des Mars benutzt werden“, sagte er und stand auf. „Na gut... Schauen wir mal nach“, sagte jenna und gab Kradan den Platz frei. Dieser huschte an ihr vorbei und führte sie. Unterwegs sah man viele antike Inschriften oder Statuen. „Kradan, wie erklärst du dir diese antiken Sachen?“, fragte Jenna und folgte dem Alten über die Steinplatten in einem Teich. Er war so konstruiert das manche zu weit weg waren für einen Sprung und andere ganz nah. Oft war nicht der einfachste Weg auf der richtige! Doch Kradan hatte den Weg zum Glück bereits entschlüsselt und Jenna sicher in einen engen Korridor geführt. „Nun, Lady Jenna...“ – „Nenn mich nicht Lady!“ – „ Nun, Jenna, ich habe eine wage Vermutung“, sagte er nur. „Und die wäre?“, bohrte die Marsadepin nach. „Also... der Aleph-Berg versank bei der Entzündung der Leuchttürme ins Innere von Weyard. Der Stein der Weisen wurde gebildet und die goldene Sonne erhob sich. Wennig später erhob sich auch ein neuer Aleph-Berg, welcher um einiges gewaltiger war als der erste. Und wie beim ersten Mal war auch das Heiligtum bereits vorhanden. Es erfordert mächtige Psynergy und viele Kenntnisse antiker Sicherheitsmethoden, oder auch Rätsel genannt, um tiefer in das Heiligtum einzudringen. Daraus schliesse ich, dass dieser Aleph-Berg entstanden ist, als die Alchemie auf der Blüte ihrer Macht war. Oder eher etwas früher. Jedenfalls versank dieser Aleph-Berg im Innern Weyards als die vier Türme versiegelt wurden. Der neue Berg, unser Berg, schoss empor und konnte auch ohne grosse Fertigkeiten gelöst werden. Schliesslich entlockten ja drei Grünschnäppel und ein alter Sack die letzten Geheimnisse aus diesem Heiligtum. Die Sterne der Elementen. Falls meine Bergwechseltheorie stimmt, muss sie jemand ins Heiligtum gebracht haben, nachdem unser erster Aleph-Berg aus dem Boden kam.“ „Und wer hat dies getan?“, fragte Jenna neugierig und starrte auf einen Minotauruskopf. „Entweder die gleichen, welche die Türme versiegelten, oder aber König Hydros“, rätselte Kradan. „Wieso Hydros?“, fragte Jenna verwirrt. Sie erinnerte sich an König Hydros. Er war der Herrscher Lemurias, der Stadt der Ewigkeit. Die Stadt war von Nebel umschlungen und von Ströhmungen geschützt. Und der Herrscher Lemurias war König Hydros. Einer der ältesten der unsterblichen Lemurianer. „So weit ich es in Erinnerung hatte, war er es gewesen, welcher die Versiegelung der Türme einleitete“, sagte Kradan und zuckte mit den Schultern. Die zwei hatten den Raum erreicht. Er war in einem heissen Rot gehüllt und flackerte irgendwie. In der Mitte stand eine leere Fackel. Eine rote Tür schimmerte an der hintersten Wand. „Und wie lautet dein Lösungsvorschlag?“, fragte Jenna unsicher als vor ihr Lava aus dem Boden schoss. „Nun ähm... ich dachte vielleicht sollte man erst mal die Fackel entzünden“, sagte er nur. Sie nickte und beschwor Flammen herauf. Diese tänzelten durch die Luft und fanden auf der Fackel Platz. Ein rotes Glühen durchschoss den Ständer der Fackel und folgte dem Boden. Es schoss geradewegs auf eine Wand zu. Dort stieg es empor und wurde zu seinem seltsamen Zeichen bevor es erlosch. „Faszinierend!“, schwärmte Kradan und wollte auf das verloschene Zeichen zu stürmen, doch Jenna hielt ihn zurück. Er sah sie fragend an und im selben Moment fiel ein Felsbrocken von der Decke. Kradan schluckte, wenn Jenna ihn nicht zurück gehalten hätte, wäre er jetzt nicht mehr. Unsicher näherten sich die zwei der Wand. Jenna hob die Hand und berührte die Wand dort, wo das Zeichen erloschen war. Es war eine winzige Vertiefung, kaum grösser als eine Perle. „Da kommt mir eine Idee! Warte kurz!“, sagte Kradan und eilte davon. Sein Buch hatte er offen in der Hand. Jenna seufzte und wich einer Lavafontäne aus. Und erst jetzt bemerkte sie den Sinn dieser Fontäne!

„Ich habe dies immer gewusst“, sagte Felix matt. „Ich werde sofort aufbrechen“, sagte Isaac und stand auf. Die zwei sassen an einem Tisch. „Ich kann dir nicht helfen, ich muss an ein Handelsabkommen nach Xian“, sagte Felix. „Du hattest auch schon mal einen besseren Geografiesinn! Xian ist doch, genau wie Kalay, auf der Seidenstrasse!“, erklärte Isaac. „Stimmt... Aber ich kann doch nicht einfach weg!“, sagte er nachdenklich. Wer würde in seiner und Isaacs Abwesenheit über Vale herrschen? „Jenna...“, sagten beide wie aus einem Munde.

„Ich weis einen Namen für dich“, sagte Ivan zu seinem Entführer als sie das Boot bestiegen. Der Bote des Todes antwortete nicht. Ivan war etwas verunsichert und löste das Seil, welches das Schiff an den Hafen sicherte. Der Bote hatte den Korb in die Küche gelegt und stand nun vor Ivan. „Willst du ihn nicht sagen?“, fragte er schliesslich. „Deat“, flüsterte Ivan. „Deat? Nun gut... Nenn mich Deat“, sagte er und lief zum Ruder. Ivan sah ihm nach und gab es endgültig auf ihn zu verstehen.

„Ahahahaaa!!!!“, lachte der Venusdschinn. Cosma hatte ihm gesagt, dass sie eine Götterstochter sei. Doch der kleine Wicht schenkte ihr keinen Glauben. „Ich glaub dir nicht“, sagte er dann ernst. „Könnt ihr nicht mal die Klappe halten!?“, fragte Eldon entnervt. „Nein“, sagten beide gleichzeitig. Die drei sass b. z. schwebten in einer Höhle. Doch sie sassen dort nicht freiwillig. Banditen hatten Kalay überfallen und die zwei hatten beschlossen sich sicherheitshalber zu verstecken. Zwar passte es Cosma nicht wirklich, aber war keine Kämpferin. „Ich schau mal noch ob sie noch immer da sind“, informierte Eldon die zwei und verschwand. „Können wir ihm vertrauen?“, fragte der Dschinn ernst. „Ich weis nicht... Er ist seltsam. Aber so lange er sich nicht gegen uns wendet oder sonst was falsches macht kann er bei uns blieben“, stellte das Kind der Götter klar. Der Venusdschinn nickte und lachte dann los. „Was ist?“, fragte die Blondine genervt. „Es ist nur... ich habe mich vorgestellt wie mein Bruder damals meiner Mutter das Essen gestohlen hatte“, kicherte er. „Warum ist es lustig?“, fragte sie unsicher. „Es ist weil... Sagen wir es so, hihi: Er konnte dann einen Monat nicht mehr sitzen. Ach ja...“, stöhnte er traurig. Cosma wusste was er meinte. Seit sie das Gasthaus verlassen hatten, war sein Bruder spurlos verschwunden. „Wo er wohl ist?“, fragte Cosma laut, obwohl sie es eigentlich nur denken wollte. „Es macht nichts. Er ist schon oft einfach weggelaufen und dann einige Wochen später wieder aufgetaucht. Und ausserdem herrscht ja gerade ein Ausnahmezustand. Banditen haben eine ganze Stadt erobert“, sagte er etwas ängstlich. „Es wird schon wieder. Man munkelt sich zu, dass Lord Hammet Isaac um Hilfe gebeten hatte“, redete sie auf ihn ein und streichelte den Dschinn. Hoffentlich kommt er auch, dachte sie betrübt.

Das Lava schoss aus dem Boden als Jenna schreiend dagegen schlug. Sofort zog sie ihre Hand zurück. War sie jetzt völlig verblötet? Was hatte sie geritten ihre Hand in eine Lavafontäne zu halten? Ihre Hand schmertzte, doch weniger schlimm als angenommen. Irgendwie war es eigenartig. Ihre Hand tat weh, zweifellos, doch sie war nicht verletzt. Erst jetzt sah sie auf und sah dass sie ihr Ziel erreicht hatte. Die Fontäne hatte die Stelle getroffen, wo vor wenigen Augenblicken das Zeichen gewesen war. Jetzt leuchtete es wieder auf. Es war knallrot und kaum zu übersehen: Es veränderte sich. Jenna hatte ein seltsames Gefühl als zurück wich. Aus dem Zeichen hatte sich ein Portal geformt. Doch ein Meer aus Flammen lag zwischen der jungen Prinzessin und dem Portal. Doch sie war entschlossen. Entschlossen durch dieses Portal zu springen! Langsam holte sie Anlauf (und wich einigen Lavafontänen aus) und rannte anschliessend los. Als sie sehr knapp vor den Flammen war, sprang sie erst. Doch sie landete nicht als sie durch das Portal gesprungen war. Sie fiel und fiel... in eine endlose Tiefe. Sie schloss die Augen aus Angst. Sie hatte Angst den Boden zu sehen an dem sie zerschmettern würde. Doch sie prallte gegen den Boden, doch war sie seltsamer Weise nicht verletzt. Jenna rappelte sich auf und blickte umher. Um sie herum lag ein einziges Lavameer. Zwischen durch gab es einige Gesteine, welche von grossen Klippen umrandet waren. Neben ihr war ein grosser Berg. Einen Himmel gab es keinen, oberhalb lag nur bedrückendes Schwarz. Jenna wurde langsam von Sorge umhüllt. Wo war sie? Wie kam sie wieder zurück? Und warum baute man ein solch unnützes Portal in ein Heiligtum ein? „Willkommen, Geweihte des Feuers“

Fortsetzung folgt!
Heißt der Alte nicht Kraden!!!
Ups? echt? Wenn ja, sorry... Hab ich mal wieder "es" gemacht...
Sag mal machst du nicht weiter?
Doch, mach ich. Nur habe ich mich in letzter Zeit mit einer anderen Story beschäftigt, aber bald geht es weiter =)
Hihaho bist du da bitte ,antworte mir hab nähmlich nicht mehr so viel zeit
Nein, war nicht da. Wieso?
Na ja ich wollte dir sagen, dass deine Geschichte echt ein Verkaufsschlager wär. (echt spitze, wow)
Danke ^^
wieso passiert hier nichts mehr?
Weil er keine Zeit hat
Ich werde bald weiter schreiben, versprochen!
Hihaho, veröffentliche deine story doch ma bei animexx!
*gg* Könnte er glat machen da er ja dort seit kurzem registriert ist^^
Jepp, könnte ich machen ^^
Ähm... wie macht man das? ^^ XD
Was,du bist bei Animexx angemeldet und ich hab noch nichts von dir gehört?Böses HihahoxD
Übrigens finde ich deine Storie auch richtig Klasse^^
Wie heisst du denn bei ANimexx? ^^ *es ihm peinlich sei und sich hundert ma bei ihr entschuldigt* Wenn ich wüsste wie man da die Stories raufladen kann, würd ich sie dort auch veröffentlichen ^^ Und danke für das Lob, ich werd bald mal wieder was posten ^^
Sie heisst Sabaku bei Animexx. Und das mit den FF ist doch ganz einfach.DU kennst in die Apteilung und dann auf Fanfic hochladen.
Okay, versuchs mal ^^
geht es noch weiter ?
Ja, es geht noch weiter. ;)
cooooooooooooooooooooooo...................................................................................................................................................................................................le story
Oh, danke ^^
eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuüäö
fresse semophi.........wenn du net gescheit reden kannst
Ich muss schon sagen..... einfach super. Schreib mal schön weiter würd mich interessieren wies weiter geht.
_
( (

___) )
(___() }
(___() }
(___() }
(___() }
*geisterstunde anschlag* XD
Werd ich machen, keine Angst ^^

Edit: Mist meine Uhr geht vor XD
warte warte warte warte *schnarch* gehts endlich weiter???
puuh da bin aber beruihgt *juhuuuuu* *jaaaaaaa* *er macht weiter,lalalala*

PS:Aus der story könnte man nen RPG mit RPG Maker machen.
PPS: Kenne auch ein paar leute aus anderen foren die helfen würden.
Ich habe auch nen RPG-Maker und bin schona sureichend beschäftigt mit drei Spielen ^^ aber danke für den Hinweis ^^
Leider muss ich aber jetzt für ne Woche weg gehen :S
Jojo, solange kann ich auch auf deine Kommentare verzichten können =D *gg*
Bei RPG Maker habe ich mich hauptsächlich auf das erstellen von Maps konzentriert.
Aber die Story von dir ist wirklich gut.
Kannst ja daraus ein Spiel machen ;) (so lange du die Urheberrechte beachtest =) )
Oweia,mach es blos gut Marj!u
Nicht das du dann Hihahos Geschichte in den Schmutz ziehst;=)**witzel**
Spaß beiseite,so schlimm wirds nicht werden^^
Naja die Maps kann ich gut gestalten den rest net.
Naja werd mich sehr an die Geschichte halten.
Aber muss grad noch für ein Fan Projekt sachen entwerfen und das dauert. Da dran sitze ich schon 2 Monate.
Hihaho, wie is denn dein Nick bei Animexx???
*ganz dumm frag* ^^`
Syrom, so heisst mein Nick. Nach nem kleinen, arroganten Prinzen mit einem Herzen aus Gold benannt. ^^ *abgesehen von Hihaho immer Nicks aus seinen Stories nehm*
gehts mal weiter
Ja, in den Sommerferien werde ich endlich genug Zeit haben ;)
Aha, Hihaho gibt wieder mal ein Lebenszeichen vor sich. Man konnte fast meinen, du seist wie vom Erdboden verschluckt. Oder du wärst auf rätselhafter Weise in einer Parallelwelt gelandet mit nur einem Kontinent XD
Also, lass dir nicht von Dämonen die Seele aussaugen und melde dich mal wieder XD
Ich bin doch ein Dämon xD
Jedenfalls habe ich endlich wieder Internet und mein seelischer Zustand ist schon fast wieder gut (wenn auch seit heute wieder schlechter -.- ), aber leben tu ich xD
Und eben ich habe ja seit heute um 4 Uhr ferien und heute kommt noch ne grosse (la) Fête (xD), und in der ersten ferienwoche habe ichs ehr viel Zeit zum schreiben. ;-)
So jetzt sind die Ferien fast wieder rum und immer ncoh nix... *heul* du bist wirklich gemein. *zwinker*
Tut mir leid, aber ich habe ja momentan so viel um die Ohren mit den Storys. Alle wollen, dass ich an der Story weiter schreibe, die sie gerade lesen XD Zu erst will niemand meine Sachen lesen, und plötzlich die halbe Welt. ^^ Aber ich werde ganz sicher weiter schreiben, überlegt habe ich mir ja schon einiges :D
HALLO ich brauch mal hilfe und zwar bin ich jetzt im ersten trum...und ich hab schon rumgeguckt das mia diepsynergie gebet einsetzen muss nur mia hat diepsynergie gebet bei mir nicht ..:( komisch..wie bekomm ich die denn .. gruß PS:bitte hilft mir
jemand daaaaaaaaaaaaaaa?
@ neeeee help: Erstens du schreibst in den falschen Thread. Zweitens deine Grammatik ist misserabel.
UPS sry wust ich net :((((((((((((kann mir trostem jemand helfen bitte?
Hihaho, seit deinem letzten Kapitel sind 14 einhalb Monate vergangen. Ich versuche nochmal dich für deine Story zu begeistern, denn ich finde sie sehr gut. Also: Wenn du mal nichts zu tun hast, hast du was zu tun. Schreib einfach mal weiter, wäre eine große Freude für viele...
Ich würde sehr gerne weiter schreiben und ich finde es sehr schade, dass ich kaum Zeit finde. Ich arbeite und habe noch Schule... :( Ich werde aber versuchen, noch etwas zu schreiben. Es wäre sehr schade, wenn die Story so enden würde, da ich mir vieles ausgedacht habe. Noch immer geistern Ideen in meinem Kopf nach.
Ich möchte mich auch bei allen bedanken, die immer noch Interesse an meiner Story haben. Ich war mir gar nicht bewusst, dass ich schon seit nem Jahr nichts mehr gepostet hatte!! O_O
Über das Wochenende kann ichs chon was posten, aber ich habe so viele Storys begonnen... Momentan schreibe ich am liebsten an "Schicksalsschwert" oder "A Rose for the Dead". Aber ich möchte versuchen, morgen etwas zu schreiben.
(Und ich gebe es auch zu, ich habe sehr viel Zeit mit dem neuen Zelda verbracht... ^^)
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