Im Nebel der Finsternis... (* Golden Sun)

Im Nebel der Finsternis... (* Golden Sun)

Sie trat aus der neblischen Morgendämmerung und trat auf die Hauptstraße des Dorfes.Es war noch ruhig,jedoch würden bald die Bauern ihre Arbeit beginnen.
Sie seufzte und ging weiter. Sie wusste,dass sie viel später gekommen war,als sie es eigentlich gewollt hatte aber einige Umstände hatten verhindert,dass sie früher gekommen war.Seufzend blieb sie auf dem Markplatz stehen.Wie lange war es jetzt her?Sie wusste es nicht mehr so genau.Sie hatte ihre Ausbilung zur Priesterin hinter sich und wollten einen Freund besuchen aber ob er hier noch lebte?
Die Fremde wand sich zu einer der Straße,als ihr eine Gruppe von Männer auffiel.
"Hallo süsse!"sagte einer."Du bist fremd hier.
-Ja sehr wahrscheinlich aber ich frag mich wie sie wohl ohne den Umhang und der Kapuze aussieht.sagte ein anderer.
-Ihr werdet doch nicht wangen Hand an eine Priesterin zu legen?
-Guter Scherz!"die Männer packten sie.Die junge Priesterin schrie auf.
"Halt!", rief eine Stimme von hinten. Es war ein Jüngling von 16 oder 17 Jahren mit pechschwarzen Haaren. Die Männer lachten nur. Der Junge war nicht gerade für seine Stärke bekannt. "Was willst du, Zwerg?", fragte einer spöttisch. Der Junge kam näher und zückte sein Schwert. "Lasst sie los! Sie kann doch nichts dafür, dass ihr alle keine Frau abbekommen habt!", lachte nun der Junge, was ein fataler Fehler war. "Von einer Missgeburt im Angesichtd er Natur lasse ich mir nichts sagen!", schrie einer der Männer und zog ebenfalls eine Klinge.
Die junge Priesterin keuchte,als sie los gelassen wurde.Sie kannte diesen Jüngling und sie wusste,dass die Männer keine Chancen gegen ihn hatten.Wie denn auch?Genau wie sie gehörte er zu den Lunaadepten.Diese waren nicht zu unterschätzen.
Der Mann stürzte sich auf den jungen Mann.Dieser parrierte den Schlag und der Mann stellte plötzlich fest,dass der Jüngling ein besser Kämpfer war,als man glaubte.Er versuchte den Jungen zu erschlagen aber dieser ließ sich nicht beirren und besiegten seinen Gegner.
Als die anderen Männer sahen wie ihr Anführer besiegt wurde,ergriffen sie die Flucht.Die Priesterin stand auf,klopfte sich den Dreck vom Umhang und seufzte."Danke Mayru."meinte sie nur. Sie musste im Schatten ihrer Kapuze lächeln,als sie die Reaktion des jungen Mannes sah.
"Nalia! Was für eine Überraschung! Was machst du denn hier? Momentan ist es hier nicht gerade rosig", seufzte der Adpet. Er freute sich Nalia zu treffen, schliesslich war sie diejenige gewesen, die ihm immer geholfen hatte und die ihm auch alles über Psynergie gelernt hatte.
"Was ich hier mache?Ich dachte mir,dass du dich freuen würdest mich wiederzustehen."lächelte Nalia und ließ ihre Kapuze auf die Schultern sinken.Mayru wich etwas überrascht zurück,als er die silberne Mondsichel auf der Stirn seiner Freundin sah.Dieses Zeichen gehörte den Priesterin von Luna."Deswegen bist du gegangen...
-Nein Mayru.Ich bin gegangen,weil ich nicht bleiben konnte.Aber frag mich nicht warum ich ging,denn noch ist es zu früh um es dir zu sagen."Mayru nickte nur und steckte seine Waffe weg."Und wie kommt's das es hier so zu sich geht?Ich kann mich nur an ein friedliches Dorf erinnern."
"Ein friedliches Dorf?", meinte Mayru und zog eine Augenbraue hoch. Die zwei liefen auf einer Strasse entlang, zu einem Hügel, auf dem Mayrus Haus stand. Er lebte etwas abseits vom Dorf. "Unser Dorf hat einen neuen Dorfmagistraten und dieser brachte die Gewalt hier hin. Er unterdrückt die Bevölkerung und verlangt hohe Steuern. Die Menschen verfiehlen in Armut und werden zu Dieben und zu Schurken", sagte Mayru traurig, den diese Veränderung gefiel ihm gar nicht.
"Was?", keuchte Nalia entsetzt. Das Dorf, welches sie in Erinnerung hatte, war friedlich und wohlhabend gewesen. Ein skrupelloser Bürgermeister war also dafür verantwortlich. "Und wie hälst du dich über Wasser?", fragte Nalia besorgt. Mayru schien es eigentlich gut zu gehen. Er war nicht mehr so scheu wie früher, aber dafür ernster.
"Ich? Ich verdiene mein Geld mit dem Anbau von Heilkräutern. zwar habe ich kein Talent darin, aber diese werden nun mal benötigt", gestand er leicht verlegen. Nalia schien nicht erfreut zu sein. "Und warum unternimmst du nichts? Mayru, du bist ein Adept!", rief sie aus und blieb stehen.
"Und was soll ich tun?"fragte Mayru."Ich bin nicht so mächtig wie du!Ich kann nicht einfach so..."Nalia hob eine Hand und brachte ihn damit zum schweigen,dann sah sie zu Mayru und musste unweigerlich an den Jungen denken,dem sie vor Jahren geholfen hatte,jedoch bedrückte es sie,dass Mayru sein Gedächnis verloren hatte.Was war ihm nur zugestossen?Mayru bemerkt ihre Trauer jedoch nicht,denn Nalia hatte bei den Priesterinnen gelernt ihre Gefühle zu kontrolieren und zu verbergen.
"Lass mich mit ihm sprechen", schlug sie vor. Vielleicht konnte sie als Priesterin etwas erreichen. Mayru nickte, da es einen Versuch wert war. "Sein Haus ist dort!", meinte der junge Adept und zeigte zum Fuss des Hügels. Schweigend liefen sie wieder den Hügel hinunter.
Mayru fiel es schwer mit ihr Schritt zu halten.Nalia war wütend,denn sie liebte dieses kleine Dorf.Als sie vor dem Haus waren,ließ sich die Priesterin nicht bitten und trat einfach ein.Der Magistrat wollte sie anschreien,was das solle,jedoch verstummte er,als er das Zeichen der Priesterschaft sah."Wie kann ich euch dienen?fragte er.
-Was fällt euch ein dieses Dorf so zu erniedringen?!"schrie sie wütend.Nalia musste sich beherrschen,sonst würde noch ein Unglück passieren.
"Ich erledige hier nur meine Pflichten!", widersprach der Magistrat aufgebracht. "Pflichten?", spottete Nalia empört. "Seit wann gehört es zu den Pflichten eines Bürgermeisters sein Dorf auszunutzen? Seit wann braucht ein Dorf solch hohe Steuern?", fragte sie aufgebracht und ihte Augen funkelten.
"Ich hielt dieses Dorf aus den Kriegen heraus! Dafür sollte dieser Abschaum mir dankbar sein!", rief der Bürgermeister aufgebracht und stand auf. Nalia bebte vor Zorn und dies sah man nur zu gut.
Sofort setzte er sich und fügte hastig hinzu: "Ich bitte Euch um Vergebung, Exzellenz."
"Wie war das?!"Jetzt war der Bürgermeister zu weit gegangen.Nalia hasste es wie eine Königin behandelt zu werden.Sie war Priesterin!"Vergebung?!Ihr bittet mich um vergebung?!Ihr sollte nicht mich dadrum bitten,sondern die Bewohner des Dorfes!
-Und was macht der da hier?"fragte der Mann und zeigte auf Mayru.Der junge Adept war nicht besonders beliebt."Der da?!"zischte Nalia."hat einen Namen!Und nun werdet ihr die Steuern senken,oder ihr lernt als erster die Flüche kennen die eine Priesterin lernt!"
"Ha!", rief der Magistrat aus und rief seine Leibwächter, die er in diesem Dorf wirklich mehr als brauchte, und hetzte sie auf die beiden. Er selber verschwand durch eine Seitentür und lachte sich ins Fäustchen. Nalia warf ihm einen Fluch hinterher, aber die Tür war bereits abgeschlossen gewesen.
Die junge Priesterin kochte vor Wut und würde notfalls sicherlich nicht untätig sein. Die zwei Leibwächter rannten wie Zombis auf die zwei zu, hatten aber keine Chance gegen die Psynergie von Nalia und Mayru.
Die zwei Leibwächter lagen schneller am Boden,als sie überhaupt verstanden was geschah."Mayru!Fang ihn wieder ein und bring ihn dann hierher."Mayru nickte nur und lief dem Bürgermeister nach.
Nalia ließ sich auf den Boden sinken und begann eine Beschwörung.
Mayru brauchte nicht lange um diesen Feigling wieder zu finden.
"Du!", rief der Bürgermeister wütend. "Ich war von Anfang an dagegen gewesen, dass du in MEINEM Dorf leben darfst! Aber mein alter seniler Vater war ja dafür gewesen, darum liegt er jetzt ja auch unter der Erde", lachte er wahnsinnig auf. Mayru hob seine Hand und liess einen schwarzen Blitz erscheinen, die dem Bürgermeister Schmerzen zufügten. "Ich verbanne dich, du Abschaum!", schrie der Magistrat flennend.
"Das bezweifel ich..."hörte man Nalias Stimme."Du wirst nie wieder diesem Dorf leid an tun!Ich verbanne dich in die Welt der absoluten Finsternis!"schrie die Priesterin und der Magistrat verschwand in einem schwarzen Blitz.Mayru seufzte.Nun würde es wieder frieden im Dorf geben.Er lief zu Nalia zurück und fuhr erschrocken zusammen,als er sie bewustlos am Boden liegen sah.
Als Nalia wieder aufwachte, befand sie sich in Mayrus kleinen, aber feinen Hütte. Sie lag in seinem Bett und hatte den Geruch von Heilkräutern im Mund. "Das Dorf ist befreit", lächelte Mayru fröhlich als er bemerkte, dass sie lach war. Die Sonne erhob sich gerade. Sie musste mindestens einen Abend "geschlafen" haben. "Schön", lächelte sie zurück. Nun würde wieder das Dorf aus ihrer Erinnerung widerkehren. Hoffentlich.
Nalia stand auf und nahm eine Tasse von Mayru an. Das Amt des Magistrates hatte der Bruder des vorletzten Bürgermeisters angenommen. Es war ein älterer, aber gutmütiger und gerechter Mann.
"Nalia, wirst du nun abreisen?", fragte Myru bedrückt. Die Priesterin konnte nicht ewig in diesem kleinen verschlafenen Dorf bleiben. Als Priesterin befand sie sich gewiss auf einer Pilgerreise.
"Leider ja.Aber ich wollte dich fragen,ob du mit willst."Mayru war überrascht über ihre Worte."Ich bin auf der Suche nach einer Gruppe von Adepten,die die Elementaren welten betreten wollen,um von dort die Elementaren Stern zu entfernen."erklärte sie."Und ich würde mich freuen,wenn du mich begleiten könntest oder eher würdest."
"Natürlich!", rief Mayru erfreut aus. Hätte sie ihn nicht gefragt, hätte er sie gefragt. Er mochte dieses Dorf, aber er wurde von den meisten Bewohnern gemieden. Und ausserdem wäre es ja wie in alten Zeiten, wenn er und Nalia Abenteuer erlebten. "Brechen wir gleich auf?", fragte der junge Adept voller Elan und packte ohne eine Antwort abzuwarten einige Kräuter ein.
"Sachte!Und tu mir einen Gefallen trenn die Kräuter,wenn du sie einpackst.Ich werde dir unterwegs beibringen richtig mit ihnen umzugehen."lächelte Nalia.
Wenig später brachen die beiden auf.Nalia freute sich insgeheim auf die kommenden Nacht,denn es würde Vollmond sein und dieser Moment war immer was besonders für die Lunaadepten.
Der Mond hatte eine seltsame Macht über die Lunaadepten und sie genossen es auch. Es war ein sehr gutes Gefühl vom Licht des Mondes bestrahlt zu werden.
Das Dorf lag im Nebel als sie es verliessen. Gewiss würden die Bewohner erleichtert sein, wenn Mayru nicht mehr dort leben würde.
Allerdings war es ausserhalb vom Dorf nicht gerade sicher. Vor 200 Jahren hatten 8 legendäre und mutige Helden die vier Elemente entfesselt und die Kunst der Alchemie befreit. Sie taten dies in der Hoffnung eine erneute "gold'ne Epoche" heraufzubeschwören. Eine Zeit des Wohlstandes, des Friedens und der Forschung. Doch leider kam alles anders. Die Herrscher der Länder erkannten die Macht der Alchemie und begannen Kriege, um wichtige Orte wie die Leuchttürme zu kontrollieren. Es war wahrlich eine düstere Welt in der die zwei Lunaadepten lebten. Einzig Lemuria war noch immer ein friedlicher Ort.
Die zwei gingen gerade durch den Wald, als sie ein seltsames Geräusch hörten.
Während die beiden unterwegs waren,erklärte Nalia ihm was einige Kräuter verursachten,wenn sie falsch dosiert oder genutzt wurden.Wie zum Beispiel der Fingerhut.Diese Pflanze konnte bei Herzschwäche helfen,jedoch war sie auch giftig,wenn sie falsch dosiert wurde.Mayru war fastisiert von Nalias wissen.Sie wirkte dadurch um vieles älter,obwohl sie genau wie er gerade mal siebzehn war.Die junge Priesterin bemerkte sehr wie aufmerksam er ihr zu hörte,jedoch stimmte sie dies wieder traurig.Sie mochte Mayru und sie hatte das Gefühl,als ob sich das nicht nur auf Freundschaft basieren würde.Sie steckte die Kräuter weg und blieb stehen."Was ist?fragte Mayru.
-Wir müssen zu der Lichtung von Kelya.
-Ist dort nicht das Tor in die Welt von Merkur?
-So ist es.Frag mich nicht woher ich es weiß aber ich glaube wir werden dort als erste auf diese Gruppe von Adepten treffen."Ihr Reisegefährte schwieg.Ihm war klar,dass Nalia jetzt nicht mehr so unbekümmert sein konnte wie früher.Er folgte ihr,als sie die Haupstraße verließ und einen Waldweg,der kaum noch genutzt schien,betrat.

"Glaubst du wirklich die Tore sind unbewacht?Meine Mutter sagte mir immer,dass es mindestens immer eine Priesterin bei jedem Tor gab.fragte eine junge Adeptin.
-Ich bin mir sicher.Das Tor von Kelya wird so gut wie nicht bewacht,weil Merkur eine friedlich Göttin ist und noch dazu die Göttin der Heilung.
-ich weiß aber trozdem...murmelte das Mädchen.
-Hast du das Gefühl deine Göttin zu verraten,wenn du den elementaren Stern nimmst?Sag mir die Wahrheit Ashara." Die Wahrheit?Ashara mussterte den Soladepten und musste seufzen.Ja,sie wollte nicht in die Welt von Merkur um dort einen Diebstahl zu begehen,jedoch wollte sie Weyard auch die Macht der Alchemie wiedergeben.Seit es die Priesterschaft gab,wussten nur noch die Priester oder Priesterinnen warum man die Leuchttürme nicht mehr entzündete,es dafür aber die elementaren Welten gab."Ist schon gut.Ich werde es tun.
-Gut.
-Aber es wird Vollmond sein,wenn wir dort ankommen.
-Und?Glaubst du ein Lunaadept wird das Tor bewachen?Das bezweifel ich."Ashara sagte nichts dazu und hoffe das sich ihr Gefährte nicht getäuscht hatte.

Mayru lief schweigen neben Nalia her.Sie war sehr still geworden seit sie den Wald betreten hatten.Es war,als ob sie etwas suchen würde.
Klingt ziemlich gut, was ist das hier, eine STory nur von euch beiden oder darf jeder mitmachen?
Nein. Diese Story wird nur von uns beiden geschrieben.Aber ich würde mich freuen öffters mal wieder was von dir deine Meinung zu lesen.
Klar kein Problem, bin eifrig am lesen
Dieser Wald war seltsam, ganz anders als alle anderen Wälder. Er war zwar prächtig und auch bunt, aber er war still. Man hörte nicht ein Geräusch. Endlich stiessen sie weiter in die Lichtung vor und ihnen schlug gleich einen sanften Frühlingsregen entgegen. Nalia suchte noch immer, was Mayru etwas irritierte. "Wir sind nahe am Tor", flüsterte sie nur.
Einige Zeit später hob sie triumphierend ein blaues Juwel hoch.
"Ha!Ohne diesen Stein können sie das Tor nicht öffnen."erklärte Nalia und gab den Stein Mayru."Geb gut drauf acht.Er ist wichtig."Mayru nickte und ließ den Stein in einem Lederbeutel verschwinden.Nalia sah zum Himmel auf.Bald würde es abend sein.
Die Dämmerung hatte bereits eingesetzt als zwei weitere Personen die Lichtung betraten. Es waren ein Mann und eine junge Frau. Die Frau trug blaue Gewänder, und einen Stab. Auf ihrer Stirn war eine Träne, oder auch ein regentropfen, eintätoviert.
Der andere war ein breitschuldriger Mann in einer silbernen Rüstung. Er hatte kurze blonde Haare und blaue Augen, die öfters funkelten.
Die Priesterin blieb ängstlich stehen als sie die Lunaadpeten bemerkte. "Shendor, sie nur!", hauchte sie.
Nalia drehte sich genau in diesem moment um.Sie erblickte die zwei Fremden argwöhnisch."Was wollt ihr hier?"fragte sie ernst."ihr seit doch wohl nicht die zwei die die elementaren Sterne holen wollen.
-So ist es!"meinte Shendor."Ashara!Schaff sie aus dem WeG.
-Das kann ich nicht.
-Wie du kannst nicht?!fragte er scharf.
-Sie ist eine Priesterin und eine geweihte noch dazu.Ich habe geschworen nie meine Macht gegen eine andere Priesterin oder Priester zu benutzen."
"Bah!", schnautzte der Paladin und hob seine Klinge. Nalia wich zurück und Mayru hob sein Schwert an und parrierte den Schlag. "Ein Kind sollte nicht mit Messer spielen", spottete Shendor. Shendor kämpfte wirklich gut, gewiss hatte er eine Ausbildung als Ritter hinter sich.
Doch Mayru wurde,desto mehr die Sonnen unterging,stärker und als die ersten Mondstrahlen auf die zwei Kämpfenden fielen,war Mayru im Vorteil.Nalia sah zu der Merkurpriesterin."Warum begleitest du ihn?Willst du einen Eid brechen oder was?"
Mayru kämpfte mit einer leichtigkeit die den Paladin erschreckte und dann bemerkte er warum Mayru jetzt im Vorteil war.Die Kleidung von Nalia und Mayru änderte sich. Sie trugen nun eine dunkelblaue Tunika mit dem Zeichen Lunas auf der Brust.
"Lunaadepten!", schrie Shendor auf und wich erst einmal zurück.
"Ich... breche meinen Eid nicht. Ich diene der Göttin und dem Wohle Weyards", rechtfertigte sich die Priesterin etwas schüchtern, aber Nalia war noch nicht fertig.
Inzwsichen hatte Shendor seine Taktik geändert und verdeitigte sich, dafür schien er nun einen Zauber zu beschwören.
"Dann sehe ich nicht ein warum du ihn begleitest."meinte Nalia."Du bist Priesterin!"
Mayru machten die Verteidigungszauber von Shendor so gut wie nichts aus.
"Du weisst ja überhaupt nichts!", rief die Priesterin energisch, was ihr aber nicht wirklich gelang. Sie war zu sanft und liebevoll, als dass sie energisch klingen könnte.
Shendor hatte sich plötzlich nach vorne gerollt und Mayru überrascht. Triumphierend schlug er Mayrus Schwert aus seinen Händen und grinste ihn an. "Wie ich bereits sagte: Kinder sollten nicht mit Messern spielen und warum bist du noch nicht im Bett?", fragte er voller Spott und verachtung. Zwischen den Anhängern der Luna und des Sols herrschte nicht gerade Harmonie.
Shendor kostete seinen Sieg ganz aus und hielt sein Schwert und Mayrus Kinn. Höchstwahrscheinlich erwartete er, dass der Junge auf die Knie rutschte und um sein leben bettelte, doch der Paladin irrte sich. Mayru hatte einen Zauber beschworen und eine Wolke von schwarzem Nebel umschlag den Körper seines Widersachers. Seine Schreie erschütterten jedes Herz, selbst das von Mayru. So hob er den Zauber hastig auf und Shendor fiel auf die Knie. Er war bewusstlos.
Ashara rannte augenblicklich zu ihm und kniete sich neben ihm nieder. Mit erhobenem Stab murmelte sie einen Heilzaubert.
Nalia ging zu Mayru."Alles in Ordnung mit dir?
-Ja...es war recht knapp.
-Du solltest wieder mehr mit dem Schwert üben."Mayru nickte und hob seine Waffe wieder auf. Shendor kam langsam wieder zu sich.
"Bitte, lasst uns nun doch reden!", flehte die Priesterin im blauen Gewand ihren Gefährten an. Dieser nickte langsam, ofensichtlich hatte Mayrus Sieg an seinem Ego gezerrt.
Nalia stellte sich vor das Tor."ihr könnt hier nicht durch!Dieses Tor ist Tabu für alle die nicht zu der Priestercaste gehören."meinte Nalia mit fester Stimme.Mayru stand neben ihr und war bereit sie zu verteidigen,wenn es sein musste.
"Bitte, ihr versteht es nicht!", flüsterte Ashara und fiel auf die Knie. Shendor hob abermals seine Waffe. "Wenn es sein muss, werden wir für das Wohle von Weyard Blut vergiessen. Ob es das meine oder das deine ist, wird das SChicksal zeigen!", schrie der Paladin und stürtzte sich auf Mayru.
Doch er kam nicht zum Angriff,denn Nalia schleuderte ihn mit einem Zauber zurück."Ashara!"donnerte Nalia."Du bist eine Priesterin!
-Keine geweihte.
-Dann weisst du es nicht...Die Welten haben den selben Effekt wie die Leuchttürme nur das sie die Alchemie nicht freisetzen."Shendor rappelte sich wieder auf die Beine.
"Was?", keuchte die Priesterin. Die leuchttürme in Weyard setzten die Alchemie, die Macht der Psynergy, frei und versorgten alles Leben mit Magie. Selbst die Kontinente selber brauchten die Alchemie um zu überleben, den die Gaiafälle würden sonst wieder entstehen. Shendor schien sehr verärgert zu sein.
"Die Lebensenergie der Welten geht auf die unsere über und genau deswegen ist Weyard nicht kleiner sondern größer geworden,sonst würde es die Sol und Lunaadepten gar nicht geben!"Nalia verlor langsam die Gedult.
"Aber Weyard ist in grosser Gefahr!", widersprach die Priesterin und bewegte nervös einen ihrer Ringe, die sie am Arm trug. "Gefahr?", fragte Nalia skeptisch. Shendor baute sich zur vollen Grösse auf und nickte eilends.
"Du halt die Klappe!"meinte die an Shendor gewand."Erklär mir das bitte,Ashara."fragte Nalia freundlicher.
Ashara nickte nervös, sprach aber ruhig und ebenfalls freundlich. Sie stand offensichtlich nicht gerne im Mittelpunkt. "Es gibt eine Gruppe von Menschen, die die Alchemie ausnutzen wollen", erklärte sie nur. Sie wusste noch mehr, aber konnte es kaum in Worte fassen. Schliesslich betraf es sie ziemlich. "Ihr Anführer ist ein Wesen, das man nicht gänzlich als menschlich ansehen darf. Man sagt, er lebe ewig und seine Macht sei grenzenlos. Und jene Gruppe soll von den Göttern unterstützt werden, oder von einer Gottheit zumindest", fuhr sie fort und blickte traurig zu Boden. Sie hatte eine sehr sanfte und angenehme Stimme, die einem schmeichelte. Ihre blauen Haaren wehten etwas im frischen Regen.
Nalias Blick verfinsterte sich bei ihren Worten."Das ist nicht gut.Gar nicht gut.Das hört sich zu sehr nach dem Verräter an."murmelte sie und sah zum Vollmond.Mayru und die beiden anderen sahen sie verwirrt an.
"Dem Verräter?", fragte Mayru schliesslich und sah seine Gefährtin an. Auch Ashara schien neugierig zu sein. Nalia nickte nur traurig. Das Mondlicht stand ihr sehr gut.
"Alex...er wurde verbant,jedoch ist er vor kurzem freigekommen...ich weiss nicht wie er es geschaft hat."Schaut noch immer zum Vollmond."Er ist viel zu gefährlich,als das sich einfache Adepten sich ihm in den Weg stelle könnten."
"Sprecht ihr von dem legendären Alex?", fragte Mayru verwirrt. Shandor nickte:"Ja, Alex, der Ewige." "Er nutzte die Acht Legenden gnadenlos aus und verstrickte sich vor vielen Jahren in die Intrigen der Menschheit zu schaffen. So entstanden erst alle diese Kriege. Alex wurde von mächtigen Adepten gebannt, doch nun ist er wieder frei und er schwörte Rache", erklärte die junge Priesterin der Merkur freundlich. "Und darum", hob der Paladin an, "müssen wir die Alchemie für immer versiegeln!"
"Du Narr!Willst du uns für immer vernichten?Dann wärst du nicht besser als Alex!"fauchte Nalia und blieb vor dem Tor stehen.
"Wieso?", rief der Paladin hervor. "Die Menschen konnten doch schon immer überleben, ohne dass die Alchemie freigesetzt war!", widersprach auch Ashara.
"und was ist mit unseren Göttern?!"schrie Nalia."Was glaubt ihr wohl was ihre Lebenskraft ist?Wenn unsere Götter sterben,dann sterben wir Adepten und kurz dadrauf Weyard!"Mayru war erschüttert über das was er hörte.
"Aber die Götter muss es dochs chon vorher gegeben haben!", widersprach Ashara heftig. Schliesslich hatte man in antiken Ruinen und in den Elementartürmen, die älter als alles andere waren, Statuen der Götter gefunden. Waren die Götter wirklich nicht älter als Alex?
Schön, schön :). Ihr habt Talent *verneig*
Aber am Anfang wird ja heftigst geflucht XD.
Hey, du solltest doch langsam wissen, was für Dinge ich schreiben kann. ^^ Das ist noch harmlos ^^ Aber du musst ja nix sagen mit deiner wahnsinnigen Werra xD
Nalia seufzte traurig,denn wenn sie jetzt noch etwas sagte,würde sie das geheime Wissen preisgeben und das durfte sie nicht."Ihr versteht nicht..."murmelte sie niedergeschlagen."Aber wenn ihr umbedingt wollt,könnt ihr auch vor die Göttin treten."
Nun waren alle wie erstarrt. "Vor die Göttin?", fragte Ashara ungläubig. Selbst der übereifrige Paladin schien irritiert. Nalia nickte nur stumm, was Mayru nur noch mehr verwunderte.
"So ist es.Immer hin wollt ihr den Schatz der Göttin zerstören."Nalia murmelte ein paar Worte und das Tor hinter ihr öffnete sich."Kommt."sagte sie und trat hindurch.Mayru folgte ihr.
Die zwei anderen warfen sich nervöse Blicke zu, doch dann folgten sie den beiden.


Die Welt der Merkur war ein einziges tropisches Paradis. Grösstenteils war es ein wunderschöner Ozean, nur von kleinen, aber feinen, Inselchen unterbrochen. Die vier fanden sich auf einem strahlend weissem Sand wieder, direkt vor dem Merkurtempel der Insel. Hier soll angeblich der Schlüssel zum Feuer des Wassers ruhen.
Nalia betrat den Tempel,gefolgt von den anderen.Ashara blieb die Luft weg,als sie das Heiligtum betrat."Wer kommt in mein Reich?"fragte eine sanfte weibliche Stimme.
Am Ende der Halle war so etwas wie eine Pyramide in den Boden eingelassen. Sie besaß aber Stufen und am obersten Ende war ein Thron. Tücher verschleierten ihn, doch die Göttin stand bereits auf der Treppe nd eilte zu den EIndringlingen.
Sie trug ein langes blaues Kleid und hatte lange Haare, die sie offen trug. In ihrer Hand war ein langer Stab, an dessen Ende eine Perle leuchtete. Die Perle war etwa so gross wie eine Faust.
Nalia kniete nieder."Göttin der Heilung und des Wassers.Der Verräter ist wieder frei und will wieder die Macht an sich reißen."
"Wahrlich?", fragt die Göttin schockiert. Ihre Stimme war so sanft und gutmütig. Man konnte fast nicht glauben, dass es sich hier um die Regentin der Merkurwelt handelte. Nalia nickte erneut. "Welch beunruhigende Kunde... Aber, Priesterin der Luna, hast du auch eindeutige Beweise?", fragte die Göttin nach.
"Die Elemente sind ins wanken geraten und ich musste deswegen kurz nach meiner Weihung den Tempel verlassen.Außerdem können die zwei Adepten es bestätigen."meinte Nalia und deutete auf Ashara und ihren Begleiter.
Die Göttin wirkte besorgt. Tatsächlich hatte sie bereits gemerkt, dass die Elemente aus dem Gleichgewicht waren. Aber was konnten sie den tun?
"Und dieser junge Narr!"meinte Nalia aufgebracht und deutete auf den Soladepten."Will die elementaren Sterne zerstören!"Die Göttin wirkte bei diesen Worten bestürzt.
"Wir müssen es tun!", widersprach der paladin und hob sein Schwert. "Nein!", schrie die Göttin aufgebracht, begleitet von einem grossen Donner.
Nalia stellte sich zwischen die Göttin und den Paladin."Du willst es wirklich auf einen Kampf ankommen lassen!"zischte sie wütend.Die Göttin hob die Hand und Das Schwert des Adepten glühte auf.Shendor ließ seine Waffe fluchend fallen."In meinem Tempel wird kein Blut vergossen."rief die Göttin und ein Sturm tobte draußen.
"Verzeiht", meinte dann Ashara um die Harmonie wieder her zu stellen.
Die Göttin beruhigte sich wieder und der Sturm löste sich auf."Ihr braucht euch nicht zu fürchten."meinte Merkur besänftigen."Alex ist stark,jedoch reicht seine Macht nicht an die einer Göttin heran."Der Paladin wollte dies nicht wirklich glauben.Ashara atmete erleicht auf.Jetzt würde sie den Diebstahl nicht begehen müssen.Nalia trat nach draußen und blieb nahe am Wasser stehen.
Wenig Minuten später,kam auch Mayru und blieb neben ihr stehen.
"Dieser Alex...", meinte Mayru flüsternd, "er ist mir unheimlich." Nalia lächelte ihn aufmunternd an. "Es gibt vieles in diesen Welten, die sich zurecht unheimlich nennen können", sprach sie nur weise. Mayru nickte nur.
Der blaue Ozean war einfach wunderschön und so... endlos.
"Es ist wunderschön nicht wahr?"fragte Nalia plötzlich.Mayru sah sie nur verwirrt an."Das Meer...Es ist am schönsten,wenn der Vollmond drüber steht und uns Adepten der Nacht seine wahre Schönheit zeigt.
-Du hast recht..."Mayru sah seine Freundin verwundert an.Ihr Blick ging in die Ferne,als ob sie etwas sehen würde,dass er nicht sehen konnte.
Mayru sah nun ebenfalls zu dem Horizont, wenn auch nicht am gleichen Ort. Der junge Adept stellte sich vor, wie eine klare Sternennacht den Ozean in ein dunkles Meer voller Glitzern verwandeln würde. Dabei vernahm er fast nicht Nalias Seufzer.
lange her, das ich eine story gelesen hab. die ist gut.
Verwundert sah er Nalia an:"Was ist los?
-Nichts...gar nichts..."Tränen fühlten ihre Augen und sie wand sich ab."Es ist nichts Mayru...Vielleicht werde ich es dir eines Tages erklären...aber nicht heute..."Ihr Blikc wanderte wieder zum Horizont.
Mayrus Magen fühlte sich leer an. Nalia hatte Schmerzen, die der Seele entsprangen. Und er vermochte es nicht ihr zu helfen, jedenfalls nicht jetzt an diesem Strand.
Nalia wischte sich hastig die Tränen weg, da sie nicht wollte, dass Mayru etwas mitbekamm, auch wenn es zu spät war. Sie wollte diesen Abend geniessen und nicht ihrer Vergangenheit nach trauern.
"Die Nacht ist Wunderbar und doch hoffe ich das sie nie ewig bleiben wird..."murmelte sie und setzte sich in den Sand."Heute Nacht will ich keine Priesterin sein.Tust du mir diesen Gefallen Mayru?"
Mayru wandte sich etwas verwirrt an Nalia. "Was für einen Gefallen?", fragte er leicht verwirrt.
"Heute Nacht will ich nicht wie eine Priesterin behandelt werden,tust du mir diesen Gefallen?Willst du mich heute nur als Nalia sehen?"Sie sah ihn bittend an.
"Ja, ich werde dich als Nalia, meine gute und liebe Freundin ansehen", lächelte Mayru gutmütig. Nalia strahlte, denn sie mochte die Förmlichkeiten und Dergleichen überhaupt nicht.
Aber sie gehörten nun mal leider zu ihrer Rolle als Lunapriesterin und das hatte sie mehr als einmal bedrückt."Mayru,setz dich zu mir."forderte sie ihn auf.
Der junge Adept tat wie ihm geheissen und setzte sich neben die junge Priesterin, auch wenn sie es für einen Abend nicht war. Der Sternenhimmel war einfach prächtig und der Mond tauchte den Ozean in ein angenehmes Licht, dass sehr blass und doch da war. Der Mond, er hatte schon immer eine besondere Wirkung auf die Vertreiter der Luna gehabt und so wurden die zwei sehr zufrieden und ruhig.
Die Wellen schäumten sich sanft und vom Dorf in einer Bucht etwas weiter westlich kam eine fröhliche Musik.
"Ist es nicht eine herrliche Nacht?", fragte Nalia leise und Mayru sagte etwas zustimmendes. Es roch nach Salzwasser und die Gräser tänzelten leise im Wind. Es war wahrhaftig eine Szene voller Anmut und Grazie, auch wenn sich die zwei Adepten nicht bewegten.
"Nalia... Weisst du noch wie wir uns kennen gelernt haben?", fragte Mayru leise. Es war kühl geworden und es fröstelte ihn etwas.
"Ja", versicherte Nalia lächelt. Sie wandte sich um und sah ihn an. "Es war ein kühler Tag voller Nebel, sehr dichtem Nebel sogar. Ich war auf einer meiner Reisen und rastete in eurem Dorf. Plötzlich begann es zu donnern und ein Gewitter fegte über das friedliche Dörfchen hinweg. Als alles vorbei war, hörten die Bewohner einige Schritte und vor uns trat Mayru aus den Nebeln. Seine Augen waren leer und seine Erinnerungen waren so verschleiert wie der Nebel zwischen uns", erinnerte sich Nalia noch gut. Mayru nickte nur. Genau so hatte auch er es in Erinnerung. Das erste, woran er sich erinnern konnte, war das verwunderte Gesicht von Nalia gewesen. Er musste lächeln, denn er konnte sich einfach nicht daran erinnern was vorher geschehen war. Im Dorf hatte ihn niemand gekennt. Es schien als habe dieser Nebel sich in sein Leben geträngt und dass er nun seine Vergangenheit verschleierte. Dafür war aber das direkt nach dem Nebel umso klarer. "Du hast mir dann geholfen bis ich selber zu recht kam", lächelte er in guter ERinnerung. Ja, Nalia war es gewesen, die ihm so vieles beibrachte und ihn alles für das Leben gelernt hatte. Sie war es gewesen, die ihm beistand, als sich alle Bewohner des Dorfes gegen ihn gewandt hatten. Und sie war seine erste Freundin gewesen.
Der Abschied, als Nalia einige Wochen später weiter ziehen musste, war sehr emotional gewesen und Mayru war in tiefen Strudeln von negativen Gefühlen versunken. So wie seine Heimat langsam in Armut versunken war. Und wieder war es Nalia gewesen, die ihn befreit und gerettet hatte. Sie hatte ihn mitgenommen, sogar in eine andere Welt. Die zwei Lunaadepten wurden durch ein unsichtbares, aber starkes Band verbunden.
"Es wird kalt", stellte Mayru fest. Nalia murmelte etwas zustimmendes und die zwei standen wieder auf. Beide wussten nicht, wie lange sie hier gesessen hatten, und es war ihnen auch egal. Vom Westen her drang ein Licht her und noch immer war eine fröhliche Musik im Gange. Sie klang irgendwie seltsam exotisch, aber entspannend.
"Wollen wir mal nach sehen, was dort vor sich geht?", fragte Mayru neugierig. Nalia willigte zögerlich ein, sie schien nicht wirklich einverstanden zu sein.
Die zwei schlenderten seelenruhig weiter in die Bucht und fanden so etwas wie eine kleien Stadt vor. Am Hafen hatte es einen grossen Platz, in dessen Mitte ein grosses Feuer flackerte. Um das Feuer tanzten die Einheimischen mit fröhlichen Bewegungen herum. An den Rändern des Platzes standen viele einfache Zelte, unter dennen es Bäcke und Tische mit Essen gab. Es war in einfachen Tonkrügen und Teller serviert. Von Weinen bis hin zu Meeresfrüchten und normalen Früchten fand man alles. Es musste sich, auch da alles so liebevoll dekoriert war, um ein Fest handeln.
Als Nalia und Mayru den prunkvollen Platz, der aus verschieden farbigen Steinplatten bestand, betraten, wurden sie aber sogleich aufgehalten. Ein Wächter erklärte ihnen, dass sie selbstverständlich am Fest der Meeresgöttin teilnehmen dürfen, aber sie müssten sich richtig kleiden. Und so wurden beide in andere Häuser gekleidet, wo sie die passende Garderobe erhielten.
Mayru sah sich etwas verloren um. Von so etwas hatte er doch überhaupt keine Ahnung! So weit er es beurteilen konnte, waren alle Kleidungsstücke in blau gehalten. Er entschied sich kurzerhand für eine blaue Hose und ein blaues Hemd. Es gefiel ihm überhaupt nicht, aber das war egal. Er brennte darauf zu erfahren, wie Nalia aus sah! Gewiss trug sie etwas schlichtes und doch elegantes. Er stellte sich vor die Tür, in der Nalia verschwunden war, nd wartete. Und er behielt recht. Nalia trug ein schlichtes Kleid, welches es irgendwie vermochte in verschienden Farben zu schimmern. Am Kopf trug sie ein Diadem aus Perlen, welche das Symbol Lunas überdeckten. Vielleicht damit sie niemand als Priesterin sah, sondern als Nalia. An ihrer Schulter und an ihren Armen waren einige Tücher befestigt, die dem Kleid den letzten Schliff gaben. Mit einem nervösen Lächeln drehte sie sich im Kreis, damit Mayru das Kleid begut achten konnte. Er applaudierte begeistert und sie gaben sich die Hände als sie zum Platz liefen. Eine Band spielte, welche aber mit seltsamen Instrumenden musizierten. Es waren Trommeln und Blasinstrumenden. Auch Holzstäbe waren dabei. Es spielte ja auch keine Rolle, was für Instrumente sie hatten (Tatsächlich erinnerten sie Nalia irgendwie an die Instrumente der Apoji Inseln), die Musik war einfach himmlisch und der Rythmus eingehend. Die zwei bewegten sich aber nicht zu der Tanzfläche, sondern nahmen sich erst etwas zu Essen. Sie hatten lange Zeit nichts mehr richtiges gegessen. Nalia nahm sich zwei süsse Früchte und Mayru entschied sich für einige Fischhäbchen. Den Trunk hatten aber beide den gleichen ausgewählt; einen Früchtesaft. Richtige Teller konnte man nicht haben, aber grosse Blätter, in denen nun das Essen der zwei Adepten befüllt war. Mit ihrer Mahlzeit bewegten sie sich nun zu den Sitzgelegenheiten und assen lachend auf. Als sie fertig diniert hatten, standen sie auf und Mayru küsste Nalia lächelnd auf die Hand. "Darf ich zu diesem Tanz aufforderen?", fragte er entzückt. Noch nie zu vor hatte er getanzt, doch war ihm dies egal. Nalia als Priesterin hatte die Edikette erlernt und musste den Tanz beherrschen.
Aber zu Mayrus Verwunderung konnte Mayru perfekt tanzen. Zum ersten mal in seinem Leben fragte er sich, ob er vielleicht einmal ein Prinz gewesen sei. Das Lied, dass die Spielleute spielten war sehr schnell und noch mehr leidenschaftlicher. In Nalias Augen spiegelte sich das Feuer wieder und die Perlen glitzerden. Nalia konnte sich wirklich sehr graziös bewegen. Zwar fiel es den beiden nicht auf, aber sie tanzten zu vornehm für dieses fest. Die Tänze der Merkuraner waren eher wild, aber ihr Tanz war elegand und hatte Stil.

Auch Ashara und Shandor betraten ebenfalls den Platz. Der Tempel war ihnen zu ruhig gewesen und blaue Kleider trugen sie auch bereits. Auch wenn Ashara, die grundsätzlich blau trug, nur einige Schmückstücke angelegt hatte. Die zwei erblickten die Lunaadepten und wollten zu ihnen, da sie reden wollten.
Doch Mayru und Nalia hatten die zwei bereits entdeckt und waren vom Platz verschwunden. Warum sollten sie diesen einen kostbaren Moment denn opfern? Nein, diese zwei Narren konnten warten! Eilend liefen sie aus der Stadt in den dichten Urwald, weg von den Blicken der anderen. DIeser augenblick gehörte nur den beiden, und niemandem sonst...
Gut.
Danke. ^^
Nalia blieb nach einer Weile stehen und lehnte sich an einen Baum.Sie stand im Halbschatten und genau deswegen konnte Mayru sie nur Teilweise sehen."Das Fest war gut aber ich geniesse lieber die Ruhe der Nacht."meinte die junge Priesterin."Oder wie siehst du die Angelegenheit,Mayru?"
Auf den Lippen des jungen Adepten erschien ein Grinsen. "Die Ruhe der Nacht zu geniessen ist schon, aber man kann auch noch etwas anderes geniessen....", hauchte Mayru und ihre Nasenspitzen waren überhaupt nicht weit voneinander entfernt.
"Ich weiß..."hauchte sie zurück."Vielleicht ist das ja ein Grund für meinen Wunsch..."Die beiden küssten sich zärtlich,dabei drückte Mayru Nalia an sich.
Es war wie eine Welle von Gefühlen die sich diesen Abend auf Nalia und Mayru stürzten. Zu erst war es ruhig gewesen und ganz nett. Dann aber stürmisch, schnell und wild. Als der Sturm wieder vorüber gewesen war, war es wieder ruhig. Eine sternen klare Nacht und idylischer Mondschein hatten sie begleidet, auch wenn man unter den Bäumen fast nichts mitbekommen hatte.
Nalia wachte gerade auf als Mayru sie sachte los liess auf aufzustehen. Beide lagen in einigen grossen und bequemen Blätter, die sich als Bett missbrauchen liessen.
"Ist es denn schon Tag?"fragte Nalia noch leicht verschlafen und Mayru nickte nur.Er konnte kaum glauben,dass die vergangene Nacht nicht nur ein Traum war sondern Realität."Wird das dir keine Probleme schaffen?
-Nein.Eine Priesterin kann sich eine Nacht aussuchen wo sie keine Priesterin ist."Damit stand sie auf und sah sich um.Es war tatsäclih schon Tag.Nalia seufzte leise.
Nun war die eine Nacht vorbei, die schönste Nacht ihres Lebens. An kein Gelübte war sie gebunden gewesen, keine Regeln hatte sie einhalten müssen und niemand musste sie so ansprechen, als wäre sie etwas mehr besseres. Mayru warf ihr einen besorgten Blick zu, da er ihre Trauer in den Augen sah. Ein sanftes Lächeln erschien auf ihren Lippen, denn sie wollte nicht, dass Mayru sich wegen nichts Sorgen machte. War da wirklich nichts? Ihr Bauch fühlte sich leer an, und ihre Kehle brannte. Sie war eindeutig traurig oder niedergeschlagen. Wer aber würde dies nicht sein? Eine Nacht war ihr gegönnt, und keinen Augenblick mehr. Die letzte Nacht der Freiheit, bevor sie wieder an die Ketten der Versklafung von den Förmlichkeiten und Pflichten gebunden wird. Sie war vorbei.
"Wollen wir zurück gehen?", fragte Mayru etwas besorgt. Nalia nickte nur und die zwei suchten sich den Weg durch den Urwald. Sie hatten bei einem See übernachtet, der aus einem ansehlichen Wasserfall entstanden war, und von Steinen umgeben war. Es war wahrhaftig ein schöner und auch magischer Ort, dieser See. Nalia würde ihn für immer in Erinnerung halten, genau wie die eine Nacht. Nein, sie hatte diese Nacht nicht vergeudet und nein, sie hatte den richtigen Zeitpunkt gewählt. Während sie die Steinstrasse der Stadt betraten, schwang eine sonderbare Art von Fröhlichkeit in ihr hoch. Sie lebte und nun lächelte sie, und dass freiwillig.
Mayru sah sie leicht verwundert an.Wieso war sie auf einmal so fröhlich?Er wollte sie drauf ansprechen,als die beiden anderen auf sie zukammen."Wo wart ihr denn?"fragte Ashara."Wir haben uns Sorgen gemacht.
-Von wegen."meinte Mayru und wollte noch etwas hinzufügen,als Nalia taummelte.Er fing sie auf und in dem Moment wo er sie berührte,war ihm als ob ein Blitz in seinem Geist einschlagen würde.
Mayru fand sich in einer wahrlich zwielichtigen Welt wieder. Warum sie zwielichtig war? Sie bestand aus Licht und Schatten, nur aus weiss und schwarz. Er befand sich auf einer terasse und blickte in die Weiten des Ozeans. Nebelschleier lagen aber über dem Ozean und trübten die Sicht.
Die Terasse war sehr prunkvoll und auch irgendwie majestätisch. Selbst wenn sie antik wirkte und ungepflegt. "Salya!", rief eine Mayru bekannte, aber dennoch seltsame Stimme und aus dem Palast hinter ihm trat eine Königin. Sie trug wehende Bekleidung und ein Diadem auf dem Kopf. Und sie hatte unverwechselbar die Gesichtszüge von Nalia. Sie waren aber irgendwie traurig, ja verbittert.
Erst jetzt begiff Mayru: Es war eine Vision! Nalia hatte ihm einmal erklärt, dass man Visionen immer ohne Farbe sah und die Geräusche seltsam verzerrt waren.
Sie lief gerate wegs durch Mayru hindurch und und rief abermals den Namen, Salya... Wer mochte dies sein? Nalia hielt an und schaute in die Tiefen des Ozeanes. Erinnerte sie sich vielleicht an die eine Nacht?
"Mutter!", rief plötzlich eine weibliche Stimme hinter Mayru und ein Mädchen rannte durch ihn hindurch. Es war vielleicht 5 Jahre alt.
Mutter? War Salya das Kind von Nalia?

Plötzlich wurde es hell und Mayru fand sich wieder. Er lag am Boden und blickte in drei besorgte Gesichter.
Nalia sah ihn verwundert an und wollte etwas sagen, als die Erde anfing zu beben."Was..?"begann Ashara, jedoch brachte Nalia sie zum schweigen."Sie sind hier...verdammt!"Sie beschwor einen Zauber und die vier fandten sich in einer anderen Götterweld wieder.Hier herrschte Nacht."Die Welt von Luna."murmelte Shandor.Wütend wand er sich zu Nalia,die neben Mayru stand."Warum hast du uns hierher gebracht?!
-Wolltest du sterben?"Die Frage brachte Shandor durcheinander."Wolltest du wirklich gegen Alex kämpfen und sterben?"fragte Nalia ruhig und wirkte irgendiwe erschöpft.Dieser Zauber war schon immer zu viel für sie gewesen und ihn so plötzlich benutzt zu haben,war andeutig an ihre Grenzen gestoßen.Müde lehnte sie sich an Mayru,als ob sie vergessen hätte,dass sie nun wieder eine Priesterin war.
Mayru stützte sie sachte.
"Wieso Alex?", fragte der Paladin verwirrt. Nalia keuchte noch etwas und konnte ihm nicht antworten, da sprach Ashara: "I-Ist die Merkurwelt etwa in Gefahr?"
"Es gibt sie nicht mehr..."hauchte Nalia schwach."Deswegen gab es auch dieses Erdbeben...Ich hätte nicht gedacht,dass Alex so weit geht..."Nalia fuhr plötztlich erschrocken zusammen und geritt ins wanken."Shandor!Ashara!Verschwindet von hier?!
-Aber...wollte die Merkuradeptin wiedersprechen.
-Verschwindet!"Sie öffnete ein Tor für die beiden,jedoch war es zu spät.Luna erschie und sie war nicht erfreut zwei Adepten vorzufinden,die nicht zu den ihren gehörten.
"Welch unnötige Lebensformen", sprach sie gleichgültig und wedelte mit der Hand, so dass die beiden davon flogen und irgendwo aufbrallten.
"Nun zu euch", sprach die Göttin und baute sich vor ihnen auf. Sie trug ein dunkles Kleid und an ihrer Hüfte hing ein handliches Schwert. Sie hatte auch lange und vor allem dunkle Haare.
Nalia schluckte und lehnte sich erschöpft an Mayru.Sie wusste,dass sie etwas verbotenes getan hatte indem sie die beiden anderen hierher gebracht hatte.Aber was hätte sie tun sollen?Hätte sie Mayru in der Welt von Merkur sterben lassen sollen?Nein!Dafür liebte sie ihn zu sehr auch wenn es ihr jetzt und auf alle Zeiten verboten war zu diesen Gefühlen zu stehen."Herrin...begann die geweihte Priesterin leise.
-Schweig!"Donnerte Luna und Mayru drückte Nalia schützend an sich.
Die Göttin schwebte etwas über dem Boden und hob ihr Schwert. "Nalia, empfange die Straffe, welche alle Verräter erhalten; den Tod!", schrie sie und schwarze Blitze schlingelten sich um ihre Klinge. Nalia war den Tränen nahe. War ihr Vergehen Derart schlimm?
"Nein!", schrie Mayru und hob seine KLinge. Im Kampf hätte er nicht den Hauch einer Chance.
"Mayru nicht!"schrie Nalia und mit einem Zauber,der ihr noch mit dem Rest Kraft,den sie noch hatte,schickte sie Mayru zurück nach Weyard.Der Adept wusste gar nicht wie ihm geschah,als er plötzlich vor einem ihm unbekannten Dorf."Was...?"Verwirrt sah er sich um und erblickte nirgends Nalia."Sie hat doch wohl nicht etwa..?"Entsetzen packte sein Herz und drückte es zusammen."Das kann nicht wahr sein..."Verzweifelt steckte er seine Klingen weg. Er kämpfte gegen Tränen an und schaffte es sie zu verdrängen.Er betrat,dass Dorf und stellt verwunder fest,dass es ein Lunadorf war.Er wusste dies durch die Statue seiner Göttin,die sich auf dem Hauptplatz befand."Bist du gerade angekommen?"fragte ein etwas älterer Mann.Mayru stutzte.Irgendwie erinnerte dieser Mann ihn an Nalia."Ja.antwortete er knapp.
-Dann sei Willkommen und ruh dich aus.Der Weg hierher muss dich erschöpft haben."Mayru nickte nur.Er wollte nicht sagen,dass er durch einen Zauber einer Priesterin hieher gekommen war.

"Du törrischte Närrin!"donnerte Luna."Du wagst es diesen Verräter das Leben zu retten?!"Nalia stutzte.Verräter?Wusste die Göttin wer Mayru wirklich war?Natürlich musste sie es wissen,denn immer hin hatte Luna alle Nachtadepten erschaffen.Doch was wollte sie damit sagen?Hatte Mayru etwas getan was die Göttin mehr als alles andere erzürnt hatte?"Dafür hast du noch mehr den Tod verdient!"Luna hob wieder ihre Klingen und Nalia schloß die Augen.Tränen rannten über ihre Wangen.Würde sie ihrem Schicksal doch nicht entkommen?Nein,man konnte seinem Schicksal nicht entkommen und sie die es versucht hatte,würde dies jetzt auf die schmerzlichste Art lernen."Sterb!"donnerte Luna und schwengte ihre Waffe.Nalia spürte nur noch wie sie in ein dunkles Licht gehüllt wurde.Nun würde sie dem Erwachen nicht mehr entkommen...
Der Lunaturm würde ihr Schicksal entgültig besiegeln.

Mayru lief unruhig in seinem Zimmer,dass er sich in der Herberge gemittet hatte, auf und ab. Er spürte,dass Nalia noch lebte.Doch wie ging es ihr?War sie verletzt?Konnte sie unbeschadet Luna entkommen?All dies kam seltsam vertraut vor auch wenn er nicht mehr wusste woher. Manchmal verflucht er sein Gedächnis,weil er nicht mehr wusste wer er war und woher er kam.
Mayru wollte sich gerade der Tür zuwenden,als Nalia schwer verwundet auf dem Bett auftauchte.Mit schnellen Schritten lief er auf sie zu und stellte erleichter fest,dass sie noch lebte.Tränen der Freude rollten über seine Wangen.
Nalia verlor das Bewusstsein bevor Mayru fragen konnte, was geschehen sei. Er löste sie aus der Umklammerung und legte sie sachte zurück in das Bett. Dann griff er zu seinem Beutel mit den Heilkräutern.
Er krammte nach bestimmten Kräuter,fluchte jedoch leise,als er feststellte,dass er nicht die hatte,dei er brauchte.Er wollte das Zimmer verlassen und um Hilfe bitten,als es zimlich stark an die Tür klopfte.Nalia kam dadurch wieder zu sich und irgendwie schaffte sie es sich leicht zu erheben.Mayru stutzte,als er ihren Blick sah,denn in ihren Augen lass er Panik.
Sie schüttelte den Kopf und wollte die Decke über sich ziehen, doch bevor sie es vollbrachte, trat der alte Mann ein und flüsterte erstaunt: "Nalia!"
"Vater..."flüsterte die Priesterin leise und zitterte am ganzen Körper.Sie hatte Angst.Eine Angst,die sich nur durch ihre Vergangenheit erklären ließ.Mayru setzte sich aufs Bett und zog sie vorsichtig und beschützend an sich.
"Las sie los!", zischte der Vater zornig und befahl sogleich einem Mann, der ihm gefolgt war, einen Heiler zu rufen. Mayru liess Nalia allerdings nicht los, selbst wenn es dieser Greis noch mal befehlen sollte. "Eine Priesterin wurde aus meiner Tochter?", lachte der Alte nun leicht ironisch und kam auf Nalia zu, wobei er Mayru geschickt ignorierte.
Nalia zitterte nur noch mehr,als ihr Vater näher kam."Lass mich ihn ruhe..."hauchte sie schwach."Ich bin nicht mehr deine Tochter!"Sie schmieg sich nur noch enger an Mayru und verbarg ihr Gesicht in seinen Armen.
"Nicht mehr meine Tochter? Die gleiche Dummheit wie die Mutter...", entrüstete sich der Vater.
Endlich traff der Heiler ein und kurierte Nalia, so dass sie wieder fit war. Jedenfalls körperlich.
Seelisch sah es anders aus.Sie wollte nicht mehr ihren Vater sehen!Sie wollte nicht mal in seiner Nähe sein!"Lass mich!"schrie sie fast panisch.Mayru spürte ihre Gefühl genau und drückte sie etwas festern an sich.Ihm war es egal,dass sie eine Priesterin war.Jetzt war sie nur die Person,die er über alles liebte.Er wollte sie beschützen.
"Närrisches Kind!", regte sich der Vater auf und schüttelte den Kopf. Er fasste es nicht! Welch eine Schande!
"Lass uns allein, Vater", hauchte Nalia geschwächt. Der Alte sah sie verdutzt an. Wusste dieses Kind überhaupt was sie da sagte? Er soll sie mit diesem Fremden alleine lassen? Oh nein, so etwas kam überhaupt nicht in Frage! "Geht schon!", rief nun auchd er Junge, der seine Tochter so umklammerte.
War Nalia es wert sein Blut in den Adern zu haben?
"Niemals!"schrie Nalias Vater aufgebracht und wollte sie aus Mayrus Arme ziehen,jedoch schlug sie seine Hand weg.Nalia platzte langsam der Kragen.Ihr wurde beigebracht,dass eine Priesterin der Wut nicht nachzugeben hat,jedoch konnte sie sich diesmal kaum beherrschen."Vater verschwinden!"schrie sie und ihre Stimme zitterte leicht,so zornig war sie auf den Mann,der vor ihr stand."Lass mich allein mit dem Vater meines Kindes!"Nalia biss sich nach diesen Worten auf die Unterlippe.Warum hatte sie dies nur gesagt?
"K-Kindes?", stotterte der Alte schockiert. Sein edles Blut war mit gewöhnlichem Blut vermischt worden?
"Ja, Vater. Wir empfangen ein Kind", wiederholte sich Nalia. Aber dieses mal sprach sie ruhig.
Und als ob Nalia die Gedanken ihres Vaters kennen würde,fügte sie hinzu:"Dein Blut ist eine Schande,Vater.Meine Mutter war edel und Stolz,jedenfalls bist du sie in den Wahnsinn und Tod getrieben hast.Mayru ist ebenfalls sehr edel!Was du nie sein wirst!"Nalia war jetzt so ruhig,dass sie über sich selbst staunte.Ihr Vater dagegen kochte vor Wut.
Hastig verliess er das Zimmer und die beiden anderen Männer eilten ihm wie Schosshündchen hinterher. Welch finstere Pläne in diesem Moment entstanden.
In Mayrus Kopf drehte sich alles. Er hatte seine Gedanken voller Fragen...
Nalia schien es zu spüren,denn sie löste sich aus seinen Armen und setzte sich aufs Bett."Du hast Fragen,Mayru.Ich spüre es.Du kannst sie mir ruhig stellen.Ich werde antworten."
"Ich habe zwei Fragen", meinte Mayru ruhig und lächelte sie an. Nalia versuchte stumm zurück zu lächeln. "Also... Was ist zwischen dir und deinem Vater vorgefallen und was ist nach meinem Verschwinden passiert?
Nalia seufzte kur bevor sie antwortete:"Mein Vater und ich...Er wollte immer einen Sohn haben aber meine Mutter gebärte ihm nur eine Tochter...mich.Er hat es mich immer spüren lassen,dass ich unerwünscht war.Meine Mutter wurde immer trauriger und verlor ihren Stolz und kurz dadrauf ihr Leben.Ich war damals zehn.Ich lief kurz dadrauf davon und schlug mich alleine durch.Vier Jahre später lernte ich dich kennen.Und den Rest kennst du.Als ich ging wurde ich zur Priesterin..."
"Verstehe...", meinte Mayru nachdenklich, aber für weitere Gespräche hatten sie keine Zeit, denn die Tür schlug auf. Eine alte Frau betrat den raum und fuchtelte mit dem Zeigefinger herum.
"Du bringst unserem Clan das Verderben!", rief sie aus. Nalia sah sie verwirrt an, doch dann zischte sie zurück: "Seherin! Niemand hat dir erlaubt diesen raum zu betreten!
"Du hast mir nichts zu sagen.meinte die Seherin.
-Raus!"Wieder kochte Nalia vor Wut."Verschwinden bevor ich nachhelfe."
"Pah", regte sich die Seherin auf und verschwand - gewiss zu Nalias Vater.
"Clan?", fragte Mayru verwirrt als es wieder ruhig war.
"Weisst du es denn nicht Mayru?"fragte Nalia verwundert."Weisst du denn nicht das die Lunaadepten in vier unterschidliche Clans aufgeteilt sind?"
Mayru überlegte kurz bevor er antwortete. "Du meinst den Clan des Nordens, des Südens, des Westens und des Ostens?", fragte er etwas unsicher. Nalia nickte ernst. "Mein Vater ist das Oberhaupt des Nordclanes", gestand sie endlich.
"Und ich bin noch dazu seine verschandete Tochter wie er mich gerne nennt."Wieder seufzte Nalia traurig.
"Du bist keine Schande, Nalia. Dein Vater ist die grösste SChande, die mir je begegnet ist", versicherte Mayru und gab ihr die Hand. Er war unsicher, da er nicht wusste, wie viel Zärtlichkeiten noch erlaubt waren.
"Ich trage vielleicht nocht das Zeichen der Priesterinnen und auch das Wissen aber ich bin keine mehr.Luna hat mich verstoßen."murmelte sie nur abwesend.
Daraufhin nahm er sie richtig in die Arme, während Nalia eine stumme Träne über die Wange ran.
"Nalia, sag mir, was ist passiert?", fragte Mayru sachte.
"Ich habe sie erzürnt,als ich Shandor in ihre Welt brachte.Es ist eigentlich alleine Adepten ausser denen von Luna verboten ihre Welt zu betreten."erklärte sie leise.
Luna war eine sehr launische Göttin, die auch sehr machthungrig war. Es war seit langem bekannt, dass sie mit Sol, dem Gott des Lichtes, grosse Differenzen hatte.
Plötzlich flog die Tür auf und die beiden Adepten starrten zur Tür.
SO, wie versprochen auch mal ein Beitrag von mir echt klasse, vor allem passt eure RAt zu schreiben prima zusammen, wenn ich´s ncith üwsste würd ich wahrscheinlich nciht bemerken, dass das zwei autoren sind, die story fließt einfach... Echt, ganz großes Lob an euch zwei bin gespannt wie´s weitergeht und hoffe, dass die "alten" helden auch noch vorkommen, vor allem Isaac aber ich lass mich überraschen.
Oh, vielen Dank für das Lob. Aber ich weiss nicht ob die Story vielleicht auf Eis gelegt werden MUSS. Es nun leider so dass Nadja keinen Kontakt mehr mit dem Internet haben darf von ihren ELtern aus. Und alleine Weiterschreiben ist ja auch nicht gerade toll. Vielleicht kann ich einen Teil schreiben und ihn per Brief schicken und sie schickt mir dann ihren Teil. :S
Oh das wusste ich ncith, dann wird Weltenriss wohl auch auf Eis gelegt... Weißt du warum?
Ja, sie war zu oft online und ihre Mutter hatte auch was gegen ihren Freund, den sie aus dem Internet kannte. Ich glaube auch was von "realitätsverlust" gelesen zu haben. Wohl bemerkt, nur aus der Sicht ihrer Mutter. Realitätsverlust hat sie sicherlich nicht xD Wenn du möchtest, kann ich dir ja ihre Adresse geben (aber nicht in nem öffentlichen Forum), dann könntest du ja an Weltenriss weiter schreiben. Wäre ja schade, wenn die Stories alle sterben würden (genau wie "Starblaze II: Die Finsternis schlgt zurück" oder "Die gehiligten Klingen")
Die E-Mail hab ich darf sie die noch benutzen?
Sonst geb ich dir mal meine Mail und dann kannst du mir ihre ADresse so schicken, danke dir, echt schade, ich finde eigentlioch es macht mehr spass mitanderen zusammenzuschreiben, als allein...
Ja, alleine schreiben macht nicht so viel Spass wie zu zweit schreiben...
Ich weiss nicht ob sie noch ihre Mailadresse benutzen darf. Jedenfalls war sie schon seit Dienstag nicht mehr online in MSN, glaube ich.
Vielleicht kann sie ja mal im Geheimen On kommen, wenn ihre Eltern nicht da sind! ^^

Wenn du möchtest, kannst du ja auch noch die Story "Das Letzte Bündnis" lesen. Die haben wir auch zusammen geschrieben, und sie ist auch bei MP und noch nicht fertig.
klar mach ich danke...
Schöner Mist das ganze...
Eltern!
Dito -.-
Hallo leute! ich kann euch beruhigen, ich bin nächste woche (wenn meine Mutter wort hält) wieder on und zwar so ab dienstag! Also lasst den Kopf nicht hängen -_^
@Nadja: das freut mich und alle anderen, die dich kennen, sehr dolleSmiley
Shadow
Meine Eltern wissen nicht mal, dass ich schreibe und vor allem was ich schreibe XD
Ich kann euch nur beipflichten, Eltern sind manchmal....:S
Ein Glück Nadja... Ich kenn diese Probleme leider nur zu gut...
Die Welt ists chon wieder viel schöner ^^
Es waren Lunakrieger und diese schienen nicht gerade gut geßonnen.Mayru wollte aufspringen und sich Kampfbereit machen,jedoch hielt Nalia ihn zurück und schüttelte mit dem Kopf.
Dann stand sie hin und bot mit ihren Händen Einhalt. Deutlich sah man ihr Zeichen auf der Stirn. "Nalia und Mayru!", rief der eine Krieger und hob sein Schwert. Nalia jedoch hatte bereits einen Zauber beschworen.
Juhu es geht weiter ^^
Ein Blitz und das Paar war verschwunden.Der Krieger befahl,dass man die beiden wiederfand.Seine Leute schwärmten aus.

Nalia sank keuchend auf die Knie und Mayru half ihr sachte wieder auf die Beine."Alles ok?
-Es ermüdet mich nur...es ist nicht leicht einen Zauber zu beschwören und gleichzeitig auf das Kind zu achten."antwortete sie müde.
"Wieso auf das Kind achten?", fragte Mayru leicht verwirrt.
Die zwei fanden sich in einem kleinen Wäldchen auf einer Erhebung wieder. In diesem Wald war es irgendwie kalt, sehr kalt.
Nalia fröstelte etwas und blieb Mayru die Antwort schuldig.
Jupp, es geht weiter. ^^
^^
Schließlich antwortete sie ihm:"Die Psyenergie so zu nutzen wie es die Priester tun,ist teilweise sehr ermüdend für den Körper..."Sie brach ab und lehnte sich nur an Mayru.
"In diesem Fall sollten wir ruhen", meinte Mayru sachte. Waren sie hier wohl in Sicherheit? Nalia schien zu wissen, war er gerade überlegte.
Und schenkte ihm ein Lächeln:"Dieser Ort ist Sicher.Er befindet sich im Süden nicht weit von Contigo."
"Contigo? Der Stadt des Windes?", fragte Mayru leicht irritiert. Waren sie jetzt auf dem Kontinenten Atteka? "Ja", lächelte Nalia, "Contigo, die Stadt der Ewigkeit."
Nicht unweit von Contigo stand der Jupiterleichturm, und gleich neben der Stadt lag ein tiefer Krater mit einem antiken und geheimnisvollen Heiligtum.
Die Jupiteradepten waren bei weitem die mysteriösesten. Die besassen die Gabe des Gedankenlesens und den ungetrübten Blick in die Zukunft.
"Ich weiß,dass wir Lunaadepten nirgens gerne gesehen sind aber wenn wir mit den Wächtern des Turmes sprechen und ihnen die Situation erklären,dann müssten sie uns eigentlich helfen."meinte Nalia.
"Hoffentlich...", meinte Mayru und nahm sie sachte in den Arm.
Contigo... Was würde sie dort ertwarten?
So, wollte euch nur mal loben, die Story ist sehr gut und gefällt mir sehr (naja, wie GS eben auch), nur hätte ich eine kleine Bitte an euch:

Was sind "Lunaadepten"? Könntet ihr mir das ein bisschen näher erläutern? Vor alle, woher sie kommen, welche Arten von Psynergie sie beherrschen usw. Thx im voraus.
Die Lunaadepten?Sagt das nicht schon der Name wer sie sind?Sie sind die Adepten der Nacht und werden von der sehr launischen Göttin Luna beschützt.
Im Laufe der Story wirst du mehr über sie erfahren.
Sie sind das Gegenteil der Soladepten ;)
Scheint so als ob Nadja mal wieder Internerverbot hat :( xD
Ne hab ich nicht XD mir fällt nur nichts gescheites ein ^^"
^^
Ich hoffe es geht trotzdem bald weiter
Oh xD Ups XD ^^
Lieber so als ungekehrt ^^
Nalia versank nach seinen Worten in Gedanken,denn eigentlich waren die Chancen,dass ihnen geholfen wurden nicht besonders hoch.Die anderen Adepten hatte die von Sol schnell akzeptiert aber die von Luna eher verstoßen."Was sollen wir nur tun?"dachte die werdende Mutter bitter und lehnt sich an ihren Geliebten."Wir sollten gehen und es ist wohl besser,wenn wir dies anziehen."Sie hielt Mayru einen Reiseumhang mit Kapuze hin.Sie hatte auch einen für sich.
Leider wird die Story jetzt wirklich etwas schlebernd voran gehen, da Nadja jetzt verhindert ist und nur noch am Wochenende kommen kann (oder sie findet ein Internetcafe). :(
Schade, aber das ist ja nicht so schlimm. Die Geschichte ist super!!!(Wie alle Geschichten von euch zweien.)
Danke, ich bin auch schon fieberhaft am überlegen wie es weiter geht. Sollte ein grösserer teil werden. ^^
bin schon gespannt!
Mayru nickte als er sich den Umhang überzog. Der Wind liess die Säume ihrer Umhänge tanzen und verlieh ihnen so einen geisterhaften Ausdruck.
Man konnte Contigo bereits erkennen. Es war eine Stadt voller Ruinen und Mystereien.
Die Legende sagte, dass hier einst das grosse Volk der Anemos lebte. Ihre Weisheit und ihre Macht verhalfen ihnen schliesslich in einer längst vergessenen Zeit den Himmel zu erobern. Ihre Stadt erhob sich in den Himmel und heute kennen wir sie als den Mond. Hier in Atteka war nur ein Krater und das Heiligtum übrig geblieben. Und noch einige wenige Nachkommen von jenen, welchen den Himmel bestiegen.
Nalia und Mayru erreichten den Krater und fanden vor sich das gewaltige Heiligtum der Anemos. Die stolzen Wächter sahen misstrauisch zu ihnen.
Nalia versuchte nicht auffällig zu reagieren,jedoch schien es ihr zu mislingen denn die Wachen sprachen sie an."Was wollt ihr hier, Fremde?" Hilfe suchend,sah Nalia zu Mayru.
"Wir sind Wanderer und ersuchen eine Audienz bei dem Wächter des Leuchtturmes. Unser Anliegen ist dringend und nicht für alle Ohren bestimmt", sagte er rasch und ruhig. Nalia fühlte sich bei diesen Worten etwas sicherer, und doch fügte sie vorsichtshalber hinzu. "Auch Contigo und Jupiter sind in Gefahr."
"Gefahr?", lachte der eine Soldat spöttisch. Er schien ihnen wohl kaum zu glauben.
"Ja!", versicherte Nalia ihnen noch einmal völlig wahrheitsgemäss.
"Wohl eher nicht. Es herrscht Krieg! Ein jeder will nur unser Heiligtum oder den Leuchtturm plündern. Die Alchemie ruft viele Neider und Missgöner auf den Plan... Und wer will schon zwei Lunaadepten vertrauen!?", rief der Anführer der Soldaten und er zog seine Klinge.
Nalia fuhr erschrocken zurück. Sie hätte sich im normal Fall ihnen gestellt aber in ihrem jetzigen Zustand konnte sie nicht.Mayru konnte es nicht faßen. Er balte die Hand zur Faust. Diese zitterte leicht.
"Es reicht!", rief eine Gestalt mit langen lilalen Haaren. Um Contigo wehte ein kräftiger Wind und so flog ihr Haar leicht mit.
"Aber", rief einer der Soldaten und wollte widersprechen.
"Muss ich mich wiederholen?", fragte die Adeptin mit Nachdruck.
"Nein, Herrin", murmelte der Anführer und die Soldaten verneigten sich. Die Adeptin warf nun einen kritischen Blick auf die zwei Fremden. "Habt Dank, aber dürften wir Euren Namen erfahren?", fragte Nalia unsicher.
Die mysteriöse Fremde lächelte nur und bedeutete ihnen, ihr zu folgen. Sie führte das Paar aus dem Krater und direkt in die Stadt. Contigo war genau so, wie man es sich überliefert hatte. Die Gebäude waren alt und renovierungsbedürftig. An ihren Wänden fanden sich alte und phantasievolle Malereien wieder, welche von Prophezeiungen und Legenden berichteten. Die drei hatten ein Haus auf einem Hügel am Rande der Ewigen Stadt erreicht. In diesem prächtigen Haus schien die Frau zu leben, welche den Kampf so eben verhindert hatte.
"Dieses Haus ist ein Vermächtnis des Grossen Ivan und seiner Schwester", sagte die Contiganierin stolz als Mayru und Nalia eintraten.
Ivan... Er war einer der acht Legenden gewesen. Er hatte an der Spitze der Türme für die Entfachung gekämpft. Man sagte sich, er solle zwar in Angara aufgewachsen, aber in Contigo geboren sein.
"Wie ich in Euren Gedanken sehe, seid ihr zwei nicht unwissend und ihr habt Fragen. Ich werde sie euch beantworten", lächelte die Frau und setzte sich in einem Sessel. Mit den Händen wies sie die beiden an, sich ebenfalls zu setzen. Misstrauisch setzten sich Mayru und Nalia schliesslich.
Die Fremde schien amüsiert über ds Misstrauen der beiden. "Nun gut. Ich gebe mich zu erkennen. Mein Name ist Cosla und ich habe das Erbe, über den Turm des Windes zu wachen. Somit habe ich das Amt der Herrin von Contigo inne. Ihr zwei... Ich sah eure Ankunft vorraus. Eure Ankunft wird viele weitere Ankünfte mit sich tragen, doch werden die Arrivierten nicht im geringsten so edel sein wie ihr zwei. Schatten werden sich über Weyard legen, dies ist unbestreitbar...", lachte Cosla spöttisch und sah tief in die Augen ihrer Gäste.
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