Reibungsloser SuSE Linux-Upgrade / Treiber? (Hard- und Software)

Reibungsloser SuSE Linux-Upgrade / Treiber? (Hard- und Software)

Hallo erstmal,

die Sache ist die:
Ich habe vor mir SuSE Linux 10.1 auf meinem PC zu installieren, da mein Vater jedoch unendliche Probleme mit Treibern, etc. auf seinem laptop hatte rät er mir dazu, erst unsere gekaufte 10.0-Version draufzuspielen und dann auf 10.1 hochzustocken" durch ein SuSE-internes Programm.
Ein Freund, der mir bei der Installation helfen will, hat mir aber erzählt, dass er vorher 10.0 draufhatte (die Gratis-Version, null Treiberprobleme, etc.) und dann auf die 10.1 upgraden wollte. Dabei habe er sich beinahe das System zerschossen, sodass er die 10.1 dann völlig neu installieren musste. (AUCH keine Treiberprobleme...)

Daher meine erste Frage:
Sollte ich besser ERST die 10.0-Version installieren und DANN per Upgrade 10.1 ODER gleich die 10.1 auf die Gefahr hin extreme Treiber-Schwierigkeiten zu bekommen?

Mir wurde geraten, ich solle mal eine Live-CD zum Test nehmen.
Mit einer Ubuntu-Live-CD klappt alles reibungslos: Treiber, Internet, etc.

Die zweite Frage:
Sind die Treiberprobleme wirklich so extrem bei nicht-gekauften Versionen?

Danke schonmal,
BDraw
Soweit ich weiß wurden sowieso haufenweise Treiber, die in 10.0 noch enthalten waren in 10.1 ausgesondert. Zudem liest man immer wieder, dass die 10.1er noch recht Fehlerbehaftet ist.
Allerdings stellt sich mir die Frage: Wenn Ubuntu bei dir ohne Probleme läuft, warum benutzt du es dann nicht einfach? :)
Sind die Treiberprobleme wirklich so extrem bei nicht-gekauften Versionen?

www.kernel.org <-Das ist Linux.
Jeder Distributor fängt damit an, da sind alle Hardwaretreiber enthalten, ausser diejenigen die nicht unter GPL stehen, wie ATI Müll oder Nvidia Treiber.

Manche Distributoren integrieren in ihren Distributionsernel Treiber die es noch nicht in den offiziellen geschafft haben.

Von daher ist es egal welche FrickelUnix Distribution du nimmst, man kriegt unter jeder die selbe Hardware unterstützt sofern irgendwo Treiber vorhanden.

Viel Spaß beim Frickeln.
@CoPyCaT:
Das Problem mit Ubuntu ist, dass es ein Einsteiger schnell wieder in die Ecke wirft, weil nicht mal mehr MP3s ohne händische Nacharbeit abgespielt werden können. Um alles nutzen zu können, muss man sich die Pakete zunächst gewissermassen selber 'freischalten' (Multiverse-Einträge manuell in die config eintragen). Dann bekommt man auch den VLC-Player wieder (*fg*). NVidia-Karten bekommt man leicht über die X-Config zum Laufen, aber für einen Neueinsteiger ist das der schnelle Tod (die Kompatibilitätstreiber sind der letzte Heuler, da wird jeder Scrollvorgang zur Slideshow). Das alles geht übrigens nur nach einer Festplatteninstallation, deren Partitionsmanager leider für einen Neuling mehr Hürden aufwirft, als der von SuSE, soweit bereits XP installiert ist und auch erhalten werden soll.

Ich habe die 10.1 SuSE selbst getestet, die Installation geht klaglos, das Treiber-Chaos jedoch ist perfekt. Der Paket-Manager hat leidlich viele Bugs, die ganze Distri ist bei komplexer Hardwarekonstellation glatt für den Mülleimer. Deswegen hat man wohl auch mal ganz flink die 10.2 als 'Alpha' hinterhergeschoben. Das ist aber mehr ein Update als eine neue Version. Wenns also unbedingt SuSE sein soll, dann die 10.2. Die 10.1 kannst Du getrost in die vielzitierte Tonne kloppen...

Für beide gilt, ohne manuelles Nachbügeln kann man maximal Briefe schreiben, surfen und ein wenig mailen + chatten. Sowohl bei SuSE als auch bei Ubuntu ist es mir nicht gelungen, meinen Laserdrucker zum Laufen zu bekommen. Alternativ nutze ich jetzt unter Linux (Ubuntu Dapper) einen Lexmark-Puster. Diese Treiber hinzubekommen hat mich auch einen halben Tag gekostet. Mein Scanner lief unter SuSE auch nicht. Deshalb habe ich mich letztendlich für Ubuntu entschieden, obwohl ich inzwischen eine Menge 'frickeln' musste. Inzwischen kann man ausser Spielen fast alles erledigen...
Das Problem mit Ubuntu ist, dass es ein Einsteiger schnell wieder in die Ecke wirft, weil nicht mal mehr MP3s ohne händische Nacharbeit abgespielt werden können.

MP3 ist nunmal kein freier Codec und unterliegt Patenten, deswegen weigern sich nunmal die meisten den Support per CD auszuliefern.
Gibt ja auch genügend freie Alternativen.

Um alles nutzen zu können, muss man sich die Pakete zunächst gewissermassen selber 'freischalten' (Multiverse-Einträge manuell in die config eintragen).

In Synaptic oder Adept sind das 3 Mausclicks wenn ich mich recht entsinne.


(die Kompatibilitätstreiber sind der letzte Heuler, da wird jeder Scrollvorgang zur Slideshow)


Das liegt an den Vesa Treibern, es wird aber keiner dran gehindert die Xorg NV oder Radeon Treibe zu nutzen.
Die bieten zwar kein DRI aber lösen dieses Problem ganz fix.


Das alles geht übrigens nur nach einer Festplatteninstallation, deren Partitionsmanager leider für einen Neuling mehr Hürden aufwirft, als der von SuSE, soweit bereits XP installiert ist und auch erhalten werden soll.


Die Dapper Drake Live CD unterstützt unionfs, somit sollten sich auch die Treiber von Ati und Nvidia problemlos installieren lassen zum testen. Ich kann mich auch noch an eine Windows XP Installation zurückerinnern, was genau ist an dem Partmanager anders als an dem von Debian?

Ich habe die 10.1 SuSE selbst getestet, die Installation geht klaglos, das Treiber-Chaos jedoch ist perfekt. Der Paket-Manager hat leidlich viele Bugs, die ganze Distri ist bei komplexer Hardwarekonstellation glatt für den Mülleimer. Deswegen hat man wohl auch mal ganz flink die 10.2 als 'Alpha' hinterhergeschoben. Das ist aber mehr ein Update als eine neue Version. Wenns also unbedingt SuSE sein soll, dann die 10.2. Die 10.1 kannst Du getrost in die vielzitierte Tonne kloppen...


Suse kann man seit Einführung von Yast 2 in die Tonne kloppen.


Für beide gilt, ohne manuelles Nachbügeln kann man maximal Briefe schreiben, surfen und ein wenig mailen + chatten.


Wäre mir neu wenn man unter Windows mehr könnte :D.
Das unterstützt nach der Installation nichtmal 20% der Hardware.

Wegen deinem Drucker kannst du dich ja mal an den Hersteller wenden.
@CoPyCaT:
Der zusätzliche Multiverse-Eintrag in Dapper geschieht als Root schlicht und einfach per Editor. Die Paketverwaltung bietet keine Möglichkeit mehr, das Ganze einfach per Menüklick zu erweitern (wie früher mal). Zumal man schon wissen sollte, was man dann letztendlich reinkopiert bzw. schreiben muss. Wenn man es überhaupt weiss. Danach darf man auch noch ein paar mal im Terminal updaten bis alles als Paket verfügbar ist. Die Hürde über die Config bei Dapper ist recht hoch geworden. Leider. Für einen Neueinsteiger eigentlich kaum noch zu schaffen.

Ich habs trotzdem draufgelassen und einigermassen gebrauchsfähig hinbekommen. Auch wenn bis heute weder mein Camcorder noch der Fotoapparat erkannt werden. Zumindest läuft kdtv einigermassen. Auch wenn Echtzeit-Videoaufzeichnungen qualitätsmässig dem DivX-Pendant unter XP oder Mac um Welten hinterherhinken. Der Laser läuft definitiv nicht, es gibt einfach keine Treiber, die unter Ubuntu laufen würden. Fertig und aus.

ATI interessiert mich weniger, bei nVidia gabs diverse Probleme mit der Unterstützung der 7800 GS (Gainward, AGP). Um die nVidia Treiber überhaupt unter Ubuntu zu aktivieren, muss man über das Terminal. Nicht grade einsteigerfreundlich...

Meine Soundkarte klingt wie ein 0815-Modell aus dem Mediamarkt (Surround adé) und unter Dapper funktioniert nach kräftigem Frickeln nur 1 von 6(!) getesten und zur Verfügung stehenden Druckern. Der älteste aus der Palette eben. Ich hatte den Lexmark im Büro eigentlich schon ausgemustert. Aber immerhin...

Was die Installationspakete betrifft - die ganze Fummelei mit Alien, um RPM-Dateien aus Installationen zu erstellen, die so nicht für Dapper gedacht waren, ist für einen Einsteiger nicht grade ein Willkommensgruss.

Ich habe bisher noch keine Linux-Distri gefunden, die ich einem Neueinsteiger ohne Hilfe wirklich empfehlen könnte (Ausser der 9er SuSE mit Einschränkungen). Ohne für XP eine Lanze brechen zu wollen, meine Hardware wurde vom XP bis heute zu 100% erkannt. Was ich weder von SuSE noch Ubuntu behaupten könnte. Meine bessere Hälfte ist kompletter Computer-Neuling und hat sich letztendlich gegen Ubuntu und für XP entschieden. Sie hats, trotz ständiger Hilfe, nach drei Wochen aufgegeben. Das Theater, mal die Wunsch-CD schnell für unterwegs auf den Player zu rippen, die geknipsten Fotos von der Cam zur abspielbaren Video-CD umzuwandeln und der Hass auf die verschmierten Bildschirmfonts (trotz einer 1600er bzw. 2048er Auflösung auf ihrer 22"er Röhre) haben letztendlich den Ausschlag gegeben.

So gesehen ist SuSE umfangreicher mit Software bestückt. Aber dies Teil kommt schon fast klickibunti wie XP daher und ist - oh Wunder - bei vielen Aufgaben sogar erheblich langsamer.

Es ist und bleibt eine Geschmacksfrage (oder reine Philosiophie), welches System man sich draufzimmert, ich für meinen Teil lebe seit Jahren zweigleisig. Wobei sich mein Windows-Frust langsam zu legen scheint. Meine mühsam zusammengesparten Neuanschaffungen funktionieren unter XP wenigstens. Was mich aber trotzdem nicht davon abhält, den Rest meiner Hardware irgendwann mal auch unter Dapper (oder dem Nachfolger bzw. einer Alternative) zum Laufen zu bringen. Ich wäre froh, XP irgendwann mal loszuwerden und werde einen Teufel tun, sofort auf Vista zu springen. Aber bis jetzt ist keine der Distributionen eine gescheite und vollständige Alternative. Und spielen will man ja auch noch...

Das Einzige, was seit Langem klaglos und super läuft, ist mein kleiner Router incl. Firewall auf einem ausgemusterten 486er. Da hätte Win echt keine Chance... Schon allein wegen der tollen ASCII-Grafik *smile*
Ubuntu hat keinen Root User
Synaptic bietet sehr wohl die Möglichkeit Multiverse freizuschalten.
Was machst du denn unter Windows wenn du ein Programm oder Treiber suchst?
Auf 1000 Webseiten rumsurfen und sich das Zeug zusammensuchen und dann runterladen, das ist besser als das update der Packetlisten abzuwarten?

Wenn deine Hardware nicht funktioniert wende dich an den Hersteller der selbigen.
Du tust direkt so als müssten das OpenSource Entwickler sicher stellen.
Beschwer dich doch bei Nvidia das es keinen grafischen Installer gibt, es ist deren Treiber und deren Hardware.
Ich würde noch den obligatorischen Neustart wie unter Windows erwarten.

Debian basierende Systeme setzen auf deb's. Beschwer dich beim Ersteller des RPM's das er kein deb anbietet, dann brauchste auch nicht mit Alien frickeln.

Probier doch mal bitte folgendes:
Installier mal ein frisches Windos und irgendeine Linuxditribution.
Ich wette das die Linuxditribution nach der Installation mehr Hardware unterstützt als Windows.
Mal ganz davon abgesehen das Linux auch 100% der Hardware erkennt von nutzen war ja keine Rede.

Schön das deine Neuanschaffungen unter Windows funktionieren, liegt bestmimt an den Windowstreibern vom Hersteller. Da musste auch sich keiner Wochen/Monatelang per Reverseengineering dran setzen und was zurechtfrickeln.

Ich weiß ja nicht wie das bei dir läuft mit CD für Mp3 Player rippen, aber ich stöpsel meinen Ipod an, leg eine CD ein, starte Rhythmbox, wähle CD einlesen und kopiere das dann per Drag und Drop auf den Ipod.
Wie geht das unter Windows, was macht das denn so anders?

Ich wäre froh, XP irgendwann mal loszuwerden und werde einen Teufel tun, sofort auf Vista zu springen

Warum will man Windows loswerden? Und wann? Wenn Linux wie Windows ist?

Was ist an Windows XP so schelcht?
Ich hab damit gute Erfahrungen gesammelt.
Es mag nicht das sicherste System sein, aber das sind hausgemachte Probleme die man leicht abstellen kann.

Ich führ meinen Teil finde solche Aussagen echt lachhaft.

Seit 1998 nutz ich ausschliesslich Linux, aufgrund meines Studiums brauchte ich in den letzten 2 Jahren auch ab und an mal Windows.
Jetzt behaupte ich mal ganz dreist das beide Systeme sich nichts nehmen.

Was wäre erst wenn Linux bei den Herstellern die selbe Unterstützung wie Windows finden würde?
@CoPyCaT:
Ubuntu hat keinen Root User
Sorry, aber Dapper hat einen Root. Melde Dich als Root + Deinem eigenen Pass an. Geht. Die Rechteverwaltung unter Dapper ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Als Normaluser bekommst Du anfangs eine Menge Dinge nicht gebacken. Einschliesslich der manuellen Multiverse-Freischaltung. Die geht nur als Root. Deshalb meine Bedenken...

Synaptic bietet sehr wohl die Möglichkeit Multiverse freizuschalten
Das möchte ich unter Dapper sehen. Du wärst der Erste, der dies mit 3 Klicks hinbekommen hätte. Hast Du es wirklich mit Dapper probiert? Wenn ja, sei bitte so freundlich und stelle eine Anleitung auf http://wiki.ubuntuusers.de/. Man freut sich über jeden Hinweis, der das manuelle Klickern überflüssig macht.

Bloss mal so nebenbei - ich beschwer mich nicht für mich und auch nicht über XP an sich (ich habs nicht mal in Frage gestellt) - ich halte es als Einstiegssystem sogar für geeigneter (im Vergleich zu diversen Linux-Distris). Die Software, die wir in unserer Firma entwickeln, läuft inzwischen ausschliesslich unter Win. Und das bis hin zu Maschinensteuerungen. Ich lebe also faktisch von und mit Win. Seit 1990. Was mich stört, ist im Moment der Vista-Hype und das ständige Streben, immer irgendetwas Neues, halbfertiges auf Krampf nachzuschieben. Die Dummen sind dann immer die Entwickler, die auf einer wackeligen Vista-Beta unter Realbedinguen nichts testen können und der User, der brav kauft, was im sein IT-'Spezi' vertickert.

Was wäre erst wenn Linux bei den Herstellern die selbe Unterstützung wie Windows finden würde?
Genau DAS ist der Punkt, auf ich mich bei meinem Satz Ich wäre froh, XP irgendwann mal loszuwerden bezogen habe.

Nicht mehr und nicht weniger.

[nachtrag]
Aktuelles Beispiel Dapper (Anruf vom Sohn eines Bekannten vor 20 Minuten):
Google-Earth für Linux läuft immer noch nicht. Lässt sich nur als Root installieren (soweit ja ok), aber auch nur als Root starten und benutzen (oops?). Ok, Problem lässt sich mit einem kleinen Script + sudo + Passworteingabe lösen - aber genial ist das nicht gerade. Und er hätte es allein garantiert nicht hinbekommen...
Ich muss es nochmal rauskramen, hatte jetzt mal Zeit Ubuntu auf einer alten Gurke zu installieren um zu sehen was du da überhaupt verzapfst.

1. Ubuntu hat immer noch keinen root Account

michael@CoPyMoBiL:~$ su root
Password:
su: Authentication failure
Entschuldigung.


Also mit meinem Userpasswort geht nix.
Der ist immer noch per Default abgeschalten.
Jeder der Ahnung hat weiß auch warum man den unter Ubuntu nicht aktivieren sollte.
Für administratives arbeiten ist einzig und allein der User Account da den man per sudo mit Adminrechten ausstatten kann.

Multiverse freischalten geht immer noch wie früher und wie im WiKi von Ubuntuusers.de beschrieben.


alt+F2
gksudo synaptic
Passwort
Einstellungen (1.Klick) -> Packetquellen (2.Klick)-> Checkbox(en) Multiverse aktivieren (3.Klick, bei Universe werden es halt mehr)


3 Clicks, der Wahnsinn (und ich hab nur mal die allererste Breezy Beta probiert und weiß sowas noch Smiley)

Google Earth:

cd ~
wget http://dl.google.com/earth/GE4/GoogleEarthLinux.bin
sudo chmod +x GoogleEarthLinux.bin
sudo ./GoogleEarthLinux.bin (am besten nach /opt/google bla installieren)


Google Earth nicht vom Installer ausführen lassen, der erstellt in ~/ einen Ordner der nur mit Adminrechten nutzbar ist, also kann kein normaler User was damit anfangen und das Programm verweigert den Dienst.

Abhilfe schafft:

cd ~
chown -R benutzer:benutzer .googleearth


Ich benutze jetzt seit 3 Jahren Gentoo und davor bin ich mit Suse und Debian gefahren, Ubuntu hatte ich nur mal installiert da ich ein System brauchte von dem aus ich Gentoo auf meinem Laptop installieren konnte.

Wie drück ich das jetzt am besten aus:
Es unterstützt Out of the Box mehr Hardware
Software Installation ist ein Kinderspiel
Community Support ist auch nicht schlecht.

Google Earth ist bei DSL 6000 in 2min installiert und läuft mit Useraccount.

Alles in allem hab ich nach 45min Installation ein System gehabt das meine komplette Hardware unterstützt und mit dem ich arbeiten kann.

Gentoo mag ich trotzdem lieber, bin halt doch ein Spielkind geblieben.
Was macht Otto-Normaluser, gehen wir mal Schritt für Schritt vor:

• Er installiert sich Dapper Drake, wählt Gnome.
• Er legt zwischendurch Namen und Passwort des Users fest.
• Er startet letztendlich das System zum ersten Mal komplett neu
• Er gelangt zum 'Anmeldebildschirm'
• Er gibt seinen Usernamen + Pass ein
• Er gelangt auf den Desktop und hat erst einmal NULL Adminrechte.
• Es gibt sudo, aber alle Rechte hat er nicht

Soweit, so gut. Entweder beim nächsten Neustart oder mal so zwischendurch wäre er gern sudofrei mit Adminrechten ausgestattet (Man kann ja wechseln)

• Er gelangt zum 'Anmeldebildschirm'
• Er gibt als user 'root' ein und sein Passwort
• Oops, er hat vollen Zugriff als Root.

Wohlgemerkt: Es handelt sich um die Schritte, die ein Normaluser bei der Standard-Installation von Dapper Drake laut vorgegebener Installationsführung macht. Es wurde nichts zusätzlich aktiviert oder deaktiviert. Keine Konsole. Klick-Bum-Fertig.

[edit]
Ich werde mir nacher noch einmal eine neue Ubuntu-CD ziehen, mein Dapper ist schon ein paar Monate alt.

Wen es interessiert, eine gute (aber leider noch nicht vollständig übersetzte) Komplettanleitung findet man: hier.

@CoPyCaT:
Ich suche noch nach Abhilfe gegen die 'verwaschenen' Schriften, selbst bei einer Auflösung von 1600 x 1200 (egal ob Standard-nVidia oder nachinstalliert) werden textlastige Webseiten (z.B. auch Mogelpower) extrem grauselig dargestellt (21" Röhre). Schalte ich die Kantenglättung aus, sind die Schriften schärfer, aber die Konturen sehen aus wie schrottig skaliert. Egal ob FF oder Opera, es schaut einfach nur Sch... aus.
Du verstehst es nicht oder? Ubuntu hat keinen root Account, demzufolge kann man sich auch nicht per Login als Root anmelden.

Mal ganz davon abgesehen das root Login per GDM/KDM für beide explizit abgeschalten ist.
Selbst wenn man sich den root Account freischaltet kann man sich nicht grafisch als root anmelden ohne vorher die Option in den Setups zu ändern.

Ausserdem arbeiten nur Idioten mit administrativen Rechten am produktiven System.
Wozu braucht man so etwas eigentlich? Zum Installieren von Software oder von Treibern ist das noch einzusehen, aber da kann man auch mal das Passwort eingeben.
Wozu braucht jedes 0815 Spiel/APP Admin Rechte?

Du kritisierst gerade das, was den Großteil der Sicherheit eines Unix Systems gegenüber Windows ausmacht.

Du brauchst im übrigen keine neue Dapper CD ziehen, apt-get upgrade wird dein System auf den selben Stand wie meines bringen.
Vorteil von zentraler Softwareverwaltung aus einer Hand.

Was deine Schriften angeht kenne ich das Problem nur von Gentoo als der Wechsel von Xfree86 hin zu Xorg vollzogen wurde.
Damals war viel Handarbeit angesagt und es sah immer noch grausig aus.

Seitdem ich da jedoch den Fontserver und Windows Schriftarten nutze hab ich das Problem nicht mehr.

Vieleicht hilft dir ja der entsprechende Eintrag aus dem Ubuntuwiki weiter.
Ich habe es (wie oben von mir geschildert) meine Frau grade am Laptop installieren lassen. Die hat Ubuntu zuvor nie installiert und ist auch ansonsten nicht vorbelastet. Selbes Ergebnis. Login als Root im grafischen Login, voller Zugriff aufs Dateisystem (auch die Win-Partitionen) ohne irgendwas 'dazuzuschalten' oder zu aktivieren.

Dass ich mit apt-get updaten und upgraden kann, weiss ich wohl, mir ging es um die Installation als solche und die Funktionen / Pakete, die mir direkt nach der Installation zur Verfügung stehen. Dass ich einfach durch Eingabe des Usernamens 'root' zzgl. normalem Passwort vom Useraccount grafisch einloggen kann, war mit genauso unverständlich - aber es ist so. Es funktioniert. Komplett anderer 'User', eigener Desktop, volle Rechte im Dateisystem usw.

Wenn ich meine Filme fertig habe, schaue ich noch mal ins Release, ich habe das Teil vor längerer Zeit gesaugt. Dass man die Multiverse-Pakete über die Paketverwaltung aktivieren kann war mir bis dahin auch bekannt, in meiner Distri fehlen die letzen beiden Kontrollschaltflächen des Assistenten schlicht und ergreifend. Deshalb die leidige Handarbeit über das Editieren der Liste. Der Dapper-Artikel zur Multiverse-Freischaltung im Ubuntu-Wiki ist jedenfalls neueren Datums.

[edit]
Ich habe inzwischen sogar den Scanner zum Laufen überredet, immer gut zu wissen, was für ein Innenleben denn nun wirklich drin ist. Die Sony läuft inzwischen auch einigermassen, allerdings erst nach langem Testen. Hier hat ein russisches Forum weitergeholfen (Warum auch immer 'Picture Pridge' aktiviert werden muss. Das Handbuch sagt nichts. It`s a Sony ;o). Was bei der Installation wirklich verquer läuft, kann ich nicht nachvollziehen. Ich werds nachher mal auf einem System testen, auf dem keine FAT32-Partitionen drauf sind und mir eine aktuelle Distri fürs Setup ziehen...
Kurzer Nachtrag, heute früh in der Firma mal eine Platte frei gemacht und:

- Aktuelle Distribution gezogen
- Komplett neu installiert
- Paketfreischaltung geht
- Root deaktiviert (Login in Settings freischaltbar)

Warum es bei mir zu Hause mit dem Teil vorher nicht ging, kein Plan...

Allerdings auch hier wieder die Geschichte mit inkompatibler Hardware, die 'Blacklist' auf ubuntusers.de sollte jedoch vorab Klarheit schaffen, was geht und was nicht.
Hast du die Installation per neuer LiveCD mit grafischem Installer oder der alternate mit dem Debian Installer durchgeführt?

Das Hardware Problem kenn ich gar nicht, ich kauf immer nur kompatibles Zeug seit nunmehr 6 Jahren.
Die Liste auf ubuntuusers ist recht mager und spiegelt nur einen minimalen Teil der nicht unterstützten Geräte wieder.

Ubuntu ist ne Einsteigerdistribution, von daher verwundert es mich zumindest nicht das man nach der Installation Zugriff auf vfat (rw) / ntfs (ro) hat.

Jeder will ja an seine Daten kommen, und die meisten mit "man fstab" abzuspeisen wäre wohl zuviel für Beginner.


Bei Windows XP ist jeder während der Installation erstellte Nutzer Administrator und kann auch überall zugreifen und Schindluder treiben.
Die alte Distri war eine alternate, die neue von heute morgen eine frisch gesaugte LiveCD mit grafischem Installationsgedöns. Die ging ja dann auch. Als LiveCD zum Reinschnuppern nicht mal schlecht.

[edit]
Wobei positiv anzumerken wäre, dass sogar das USB-Netzwerk als Verlegenheitslösung (um ohne Netzwerkkarte schnell mal online zu kommen) sofort erkannt wurde. Ging mit der anderen Distri auch nicht. Dafür hapert es ein wenig mit der Grafik (liegt aber daran, dass eine ältere Wildcat drin rumwerkelt), aber es war ja nur ein Test.
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