Hi,
wie manche viellleicht schonmal gehört haben, werde ich mir wahrscheinlig zum ersten SP Vista holen.
Ich habe aber noch eine (kleine) Frage:

In der Zeitschrift Chip haben sie vor einem halben jahr schon darüber berichtet, dass man USB-Sticks auch als zusätzlichen Arbeitsspeicher verwenden kann, sofern er eine bestimmte Übertragungsrate hat.
Beispiel: Man hat 1GB Ram, nimmt einen 1GB USB-Stick, und während man ihn anschließt, kommt bei Windoof ein Fenster, wo "Normale Funktion" und "Als zusätzlichen Arbeitsspeicherverwenden" steht, wenn man das 2. auswählt, dass man dann 2GB Ram hat.

Frage: Stimmt das? Oder habe ich da was falsches gehört?

Hab auch schon einmal davon gehört. Heißt "Ready Boost" Ich glaube allerdings nicht das ein USB Stick den Arbeitsspeicher erweitern kann - allein wegen der Übertragungsrate.

Also bei mir gehts net.

@cry25: Also gibt es die Funktion unter Vista?

@Engineering in da House!: Laut Chip muss es schon ein recht schneller USB-Stick sein, wie schnell genau, weiß ich allerdings nicht.

Mist, ein bisschen falsch gelesen.

@cry25: Du hast Vista, so wie es sich anhört. Ist es bei dir so, dass es die Funktion gibt, aber es bei dir nicht funktioniert?

Lies mal hier: http://www.testticker.de/praxis/peripherie/article200608280372.aspx

Auszug: "Somit können Sie den Marketing-Gag 'USB-Erweiterung per RAM' abhaken - das ist Readyboost schlicht und einfach nicht."

Dass Ready Boost nur eine bessere Auslagungsdatei ist, das lässt sich sogar beim MS selbst nachlesen. Viel wichtiger ist allerdings, wie Vista wirklich mit dem Stick umgeht. Und das kann bei speicherhungrigen Spielen durchaus die sonst üblichen Swap-Zwangspausen verringern bzw. ausschließen. Wer nämlich die Verwaltung der Auslagerungsdatei gedankenlos seinem System überlässt, der verschenkt von Haus aus Zeit. Das ständige Anpassen der Dateigröße und die Fragmentierung des Swapfiles tragen auch nicht grade zum Tempo bei. Normalerweise sollte (falls man 2 Platten hat) die schnellste für die Auslagerungsdatei genutzt werden. Wobei es immer vorteilhaft ist, die Platte zu nutzen, auf der Win nicht installiert ist. Wohlgemerkt physikalische Platten, keine Partitionen. Für Leute mit nur einer Platte bietet Ready Boost somit eine einigermaßen sinnvolle Alternative und eine kleine Beschleunigung der ganzen Swapperei...

Falls der Stick nicht läuft:

1.) Viele Sticks werden orginal nur mit einfachem FAT16-Dateisystem ausgeliefert. Weg damit und neu partitionieren und formatieren!
2.) Der Stick sollte wirklich richtig leer sein.

Ich habe 1 Markenstick und 2 Billigsticks (Media-Markt und Medi-max) getestet - es gehen alle drei.

Und was den Artikel in dem obigen Link betrifft - die Aussage 'USB-Erweiterung per RAM' lässt direkt auf den geistigen Zustand des Autors schliessen. 'RAM-Erweiterung per USB' hätte ich mir ja noch eingehen lassen. Zumal der Test auf dieser Seite absoluter Unfug ist. Man hätte ruhig den Kommentar zum Artikel mit posten können:

...ReadyBoost beschleunigt nicht den Hauptspeicher Zugriff, sondern Platten- und CD Zugriffe. Insbesondere das sequentielle Lesen auf langsameren Datenträger führt zu einer merklichen Beschleunigung. Da Paging nicht Sequentiell ist, ist der Test natürlich ausgemachter Blödsinn...

Hier findet man auch noch eine http://www.zdnet.de/enterprise/os/vista/knowhow/0,39035504,39149002-2,00.htm|Kurze http://www.zdnet.de/enterprise/os/vista/knowhow/0,39035504,39149002-2,00.htm|Erklärung...

Ok. Vielen Dank auch.

Habe einen 2GB USB-Stick, mal ausprobieren, ob das damit gut klappt.

MfG