Hi,

hab auch mal ne Frage:
habe hier ein Notebook von meiner Freundin, dass sich nicht mehr Laden lässt.
(dieser Pin in der Ladebuchse vom Notebook wackelt wie wild).

Habe auch schon mal reingeguckt und hab versucht das ganze wieder fest zu kleben, was mir nicht gelang.
Inzwischen haben wir den Akku auch lehr bekommen (hm ist halt so, wenn man noch versucht Daten von der Festplatte zu brennen ;) )

Die Frage nun:
kann man so ein Notebook noch verkaufen?
Reparieren wird sich nicht lohnen, da ich denke ich würde ein neues Motherboard brauchen;

Ist im übrigen ein Medion-Notebook mit nem (ähm) 1,6 ghz AMD Prozessor, 512mb Ram, 80 gb Festplatte und ich glaub 64 mb Grafik;
(genaueres müsste ich erst in der Packung nachlesen; hoffe ich irre mich mit den Angaben nicht)



Also wie gesagt, kann man so ein Gerät noch verkaufen, wenn ja was kann ich dafür noch verlangen?
oder einfach auf den Müll damit und die Einzelteile verkaufen?

Danke
magic

Bei eBay kannst du es verkaufen. Einfach sagen, dass es für "Bastler" ist und so gut wie möglich beschreiben, was denn kaputt ist. Da der LCD z.B. noch funktioniert wird es sicher Interessenten geben.

Das Nachlöten dieser auf das Motherboard aufgesetzten Buchse ist simpel und dauert bei einem geübten Schrauber keine Stunde. Das sollte in der Werkstatt unter 50€ zu bekommen sein. Wie kann man nur auf die Idee mit dem Leim kommen?

Leim... Unsere Technikabteilung im Geschäft würd sich heimlich wegrofln ^^

@formatC
Wenn man halt keine Zeit hat und es schnell machen will ;) (nun ja, nu ist es halt versucht worde ;) )
Die Sache war einfach die, dass der "Stift" in der Buchse stark gewackelt hatte, und die wollte ich eben schnell mal wieder mit nem Klebepunkt fixieren

Habe den Laptop in die Werkstatt gebracht, die haben gesagt, dass Sie nur das komplette Motherboard tauschen wollen und das kostet dann gleich mal schlappe 400 Euro;

Löten könnt ich im übrigen selbst, jedoch wo bekomme ich das nötige Teil her?

Meist ist nicht die Buchse kaputt, sondern nur eine oder mehrere Lötstelle(n) abgerissen. Oft sind diese Buchsen 2-schalig, d.h. wenn der äußere Metallclipp (u-förmig), der die Buchse umgibt und zusammenhält, an einer Stelle locker ist, dann bewegen sich die 2-Schalen und der in der Mitte eingeklemmte Stift bewegt sich. Ansonsten ist der Mittelstift von der Leiterbahn abgerissen, was aber auch schnell repariert werden kann.

Es ist eine Schweinearbeit, den Läppi zu zerlegen, alles einschließlich der CPU auszubauen, damit man dann das Motherboard ausbauen kann. Die Seite mit den Lötstellen ist sonst im Allgemeinen nicht zugänglich. Aber es geht. Mit etwas Übung ist man in einer Stunde damit fertig. Ich mache sowas ab und zu, denn die Anschlüsse scheinen bei manchen Herstellern eine lukrative "Sollbruchstelle" zu sein (Toshiba, Gericom, Medion). Daher auch meine Aversion gegen Notebooks. Die Dinger sind auf Verschleiß produziert, teurer als ein PC und taugen doch nichts.

Auch wenn Du einen Lötkolben besitzt: Ohne ausreichende Bastlererfahrung lass ja die Finger davon! Ja kein Selbstversuch!

Es wird ja wohl noch eine andere Werkstatt in Deiner Nähe geben, die die Leute nicht gleich über den Tisch ziehen will. Oder? Ein Mainboard muß man wegen so einer Lappalie nun weiß Gott nicht wechseln.

Hm, das Notebook ist interresanter Weise von einer Deiner aufgezählten Marken:
Medion;

Also, ich kann ja noch mal rumfragen, aber die Firmen bei denen ich bis jetzt war wollen nur austauschen;
Na, dann werd ich halt Mo noch mal mein Glück versuchen, aber schon mal Danke