Hallo zusammen,

ich habe mit zehn Jahren angefangen Gitarre zu spielen, mit zwölf habe ich wieder aufgehört, weil ich nicht regelmäßig geübt habe und es meiner Mutter dann zu teuer wurde. Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass dies der größte Fehler meines Lebens war, weil ich für mein Alter damals schon extrem fortgeschritten war und wenn ich weiter gemacht hätte, wäre ich jetzt bestimmt ziemlich gut (bin jetzt 16 Jahre alt). Aber je mehr ich darüber nachdenke, wie schade es war, aufzuhören desto mehr muss ich auch daran denken, dass es überhaupt nicht zu spät ist nochmal anzufangen, leider habe ich kein bisschen mehr davon in Erinnerung, was ich einst lernte. Jetzt habe ich die Frage an Euch, wie teuer eine (Akustik) Gitarre ungefähr ist, es soll keine gute handgefertigte sein, einfach ein ganz normales Modell. Außerdem würde mich interessieren, wie lang man braucht, bis man einigermaßen anspruchsvolle/normale Lieder spielen kann.



Felix

ich glaub ne akustik kriegste schon für um 80€.
Ich spiel jetzt ca. n halbes Jahr aber mit der elektro.

Aber wenn du jeden tag übst kannst du n normales lied eigentlich schon in 1-2 Wochen lernen

Also eine ganz ordentliche Gitarre bekommst du schon um die 100€ herum.
Und es kommt immer ganz drauf an was du unter normalen Liedern verstehst.
Meinst du son Mist wie der der heutztage läuft oder richtige Lieder von damals?
Die meisten modernen Lieder lernt man innerhalb küruzester Zeit aber ansonsten sollte man schon ein wenig üben.
Aber es ist nie zu spät anzufangen. Ich selber habe auch erst mit 17 angefangen.

Nebenbei das Thema gehört ins Musikforum ;)

Hmmmm, habe ich auch überlegt, aber dort gehts ja mehr um Musik und Film im Sinne von Medien dachte ich...

Du hast fast 2 Jahre Gitarre gespielt und warst extrem fortgeschritten und heute hast du nicht einmal das Gefühl zum Spielen behalten?
Ich habe mit 16 ca. 3 Monate lang Akkordeon gespielt und wurde auch wirklich extrem fortgeschritten. Wenn ich heute ein Akkordeon anfasse, kann ich zwar gar nichts spielen, aber meine Finger laufen immer noch so flüssig wie während meiner kurzen Spielzeit vor 5 Jahren.

Versuch am Anfang eine gut spielbare Konzertgitarre mit Nylonsaiten zu kaufen. Am besten du lässt dich von einem Fachmann beraten oder gehst in ein Musikgeschäft und probierst mehrere Gitarren aus.
Du kannst weniger investieren, wenn du willst, aber glaube mir: Eine Gitarre für unter ca. 180 Euro kannst du meistens vergessen.

Wie lange du brauchst um ein Lied gut spielen zu können, hängt von deiner Lernfähigkeit, deiner Motivation und deiner Geduld ab. Ich konnte innerhalb weniger Wochen schon "Nothing else matters" von Metallica (original) einigermaßen gut spielen, weil ich extrem lernfähig bin.

Ein Tip: Wenn du das Gitarrespielen wirklich so schnell begreifst, dann verzichte auf einen Gitarrenlehrer und bring dirs lieber, z.B. mit einem Gitarrenbuch, selber bei! Lehrer taugen bei niveauhohen Schülern nichts.

"Ich konnte innerhalb weniger Wochen schon "Nothing else matters" von Metallica (original) einigermaßen gut spielen, weil ich extrem lernfähig bin."

Naja nothing else matters ist ja auch nich wirklich schwer ;)

"Lehrer taugen bei niveauhohen Schülern nichts."

Naja das kann man sehen wie man will, ein lehrer ist immer nützlich egal wie talentiert man ist denn Musiktheorie und so, da nützt einem das beste Talent nichts. Ohne pauken oder einen Lehrer wird man da nichts.
Aber ich selbst habe auch keinen Lehrer weil ich finde von einem Lehrer übernimmt man nur den Stil wenn man von ihm lernt und beim slebstbeibringen entwickelt man von anfang an seinen eigenen stil.

Ich spiele seit 2 Jahren akustik und 1,5 Jahren E. Naja ich habe aber auch jeden Tag ca. 3 Stunden nur gespielt. ALos ich würde am anfang eine Konzertgitarre kaufen. eine billige, wiel man automatisch irgendwann nach western wechselt. EIne Konzertgitarre hat Nylonsaiten. Daurch ist es leichter die Duren zu greifen. Nachdem du es später mal geschafft hast die Barree-Griffe sauber zu greifen, hol dir eine gute Westerngitarre. Bei Western isses schon vieel schwieriger die Duren zu greifen, aber man gewöhnt sich dran. Außerdem ist der Klang um einiges schöner. Und nachdem du SAUBER!!! Western spielen kannst, kannst du anfang mit E. Ich spiel beides Gerne =). Auf E sowas wie Linkin Park und auf Western total andre Sachen;-)

"wiel man automatisch irgendwann nach western wechselt."

Blödsinn, eine Westerngitarre ist ja keine Weiterentwicklung oder so es ist schlichtweg eine andere Gitarre. Ich habe beides und nutze beides relativ gleichviel.
Es gibt Dinge die sich auf einer Western besser anhören und es gibt welche die sich auf einer Konzert besser anhören. Grade Klassiche Dinge oder gezupfte kommen auf einer Western nicht so gut. Andersherum muss man sagen sind Dinge mit Bottleneck oder algemeien Blues sehr viel besser auf einer Western.
Es ist also eigentlich egal was man benutzt ob E, Western oder Konzert man kann alle gleich gut spielen und auf allen alles nur muss man schauen was man spielen will und sollte sich dementsprechend seine Gitarren holen.
Somit gibts auch keine Reihenfolge von wegen ers konzert dann western und dann e. son quatsch^^

Aber man sollte zu anfang schon wirklich mit einer Konzert anfangen da die Nylonsaiten angenehmer für die Finger sind. ;)

Ach und was bitte sind Duren?

Vielleicht meint er ja damit sowas wie Dur-Tonleiter bzw. Dur-Akkorde. Bissl einseitig, aber es reicht notfalls ;)

Das Wichtigste bei einer Gitarre sind nicht zwingend der Preis oder die Marke, sondern z.B. auch Bundreinheit und Griffgenauigkeit. Jede Hand ist anders und deshalb sollte man unbedingt vorher selbst probieren, ob man komplett alles Greifen kann. Eine gebrauchte Gitarre ist oft günstiger, man bekommt ab und zu wirklich echte Schnäppchen. ich habe z.B. im Geschäft eine 2 Jahre alte Fender Monkey Business für schlappe 100€ bekommen.

Die Fender CD-60 (Dreadnought) gibts übrigens so um die 90€ im Fachhandel neu. Das wäre z.B. eine wirklich sauber verarbeitete und gut zu haltende Westerngitarre für Neu-/Wiedereinsteiger. Allerdings sollte man wirklich mit Nylonseiten anfangen, die auch auf einer Westerngitarre funktionieren. Der zweite oder dritte Satz kann dann gern auch aus Metall sein ;)

Bitte kaufe dir keine Gitarre unter 150€!
Solche Gitarren sind nur zu einer Sache gut und zwar um sie in den Urlaub mitzunehmen. Dort spielt man dann 1-2 Liedchen und schläft am Strand besoffen ein und irgendjemand trampelt dir auf die Gitarre, aber da sie nicht so wertvoll war kann man das bei nem Bierchen wieder vergessen ;).

"Vielleicht meint er ja damit sowas wie Dur-Tonleiter bzw. Dur-Akkorde. Bissl einseitig, aber es reicht notfalls ;)"

Hatte ich auch überlegt aber irgendwie wieder verworfen weils irgendwie seltsam klingt^^

"ich habe z.B. im Geschäft eine 2 Jahre alte Fender Monkey Business für schlappe 100€ bekommen."

Wirklich günstig sofern sie noch gut in Schuss war. Da hätt ich auch zugeschlagen.

"mit Nylonseiten anfangen, die auch auf einer Westerngitarre funktionieren"

Wichtig noch zu erwähnen das man auf keinen Fall Stahlsaiten auf eine Konzert aufziehen sollte da der Zug der Saiten zu stark ist die Gitarre könnte kaputt gehen.

Stahlseiten auf einer Konzertgitarre sind ein sicherer Garant für Feuerholz :)

Und eine 90€ Fender ist allemal besser als eine 150 € Noname aus Polen. Fender produziert im Allgemeinen keinen Schrott. Qualität kann man nicht nur am Preis festmachen. Es gibt auch Edel-Schrott für 200 €. Die Fender Monkey Business war ein wenig zerkratzt (typische Gebrauchsspuren eines Profimusikers), aber da der Lack nicht durch war, liess sich das Gröbste wieder vorsichtig wegpolieren. Es war wirklich ein Schnäppchen. Wie haben hier einen Laden, der verkauft alles in Kommission. Da ist schon ab und zu mal was Günstiges dabei. Ich hab letztes Jahr dort sehr preiswert ein kleines Yamaha-Keyboard gekauft :)

Es gibt aber auch Stahlseiten für Konzertgitarren. Die haben irgendeine spezielle Umwicklung, sodass sie keinen so starken Zug ausüben.

"Es gibt aber auch Stahlseiten für Konzertgitarren. Die haben irgendeine spezielle Umwicklung, sodass sie keinen so starken Zug ausüben."

Ich denke mal du meinst die ganz normalen Nylonsaiten, die drei dicksten Saiten sind mit einem Draht umwickelt aber innen drinn ist immernoch eine Nylonsaite.
Glaub mir Stahlsaiten haben einen zu hohen Zug, die Gitarre würde einfach zusammenklappen.

"Und eine 90€ Fender ist allemal besser als eine 150 € Noname aus Polen."

Ja so ist es, grade Fender hat viele Einsteigerprudokte. Oder ganze Einsteiger sets wie ne E gitarre mit verstärker und tasche undso für 200€

Ich denke mal du meinst die ganz normalen Nylonsaiten,

Nein ich meine Stahlseiten.

Einsteiger sets wie ne E gitarre mit verstärker und tasche undso für 200€

Genau so ein E-Gitarrenset hab ich mir gekauft und ich muss sagen sehr seeeehhr edles Brennholz.

Die Gitarre stimmt sich von selbst bzw. verstimmt sich von selbst und diese Verstärker sind so ein Schrott. Der Overdrive ist sowas von daneben...und er hat sonst keinen einzigen Effekt.

Wenn du ernsthaft vor hast Gitarre zu spielen spar nicht am Geld, denn es gibt erhebliche Unterschiede.

"Nein ich meine Stahlseiten."

Hmm, kannst die mal raussuchen sind mir unbekannt.

"Genau so ein E-Gitarrenset hab ich mir gekauft und ich muss sagen sehr seeeehhr edles Brennholz.
Die Gitarre stimmt sich von selbst bzw. verstimmt sich von selbst und diese Verstärker sind so ein Schrott. Der Overdrive ist sowas von daneben...und er hat sonst keinen einzigen Effekt."

Naja, keiner hat gesagt das diese Einsteiger Gitarren besonders gut sind. Sonst wären es ja auch keine Einsteigermodelle aber dennoch tagen sie mehr als so manche no-name die teurer ist.
Wiegesagt zum üben oder Wiederiensteigen langts allemal um zu sehen obs einem liegt/noch liegt.


Hatte mir damals auch von Fender eine Strat gekauft für 200 mit kleinem amp und so.
Ich war sehr zufrieden. Klar es ist keine Les Paul aber dennoch für den Preis kann man da nichts sagen.
Z.B. gibts von Rich ne Warlock die hatte ich mal in der Hand die ist wesentlich teurer kommt aber vom Klang nicht an die Quali der Einsteigerfender ran.

Aber sollte man es ernsthaft weiter durchziehen sollte man sich wirklich schon eine etwas bessere anschaffen.

Aufrüsten kann man später immer noch. Mir reicht meine Monkey Business vollauf, ich bin ja kein Profi und habe auch keinerlei Elan, dies zu werden. Was Anfänger netrifft - da sollte man wirklich erst mal checken, ob man es auch durchhält und dann erst das viele Geld töten :)

Mein Problem, was den Preis angeht, hat sich jetzt eh gelöst. Während eines Gesprächs zwischen mir und meiner Mutter hat sich nämlich herausgestellt, dass sie noch eine relativ gute Gitarre besitzt. Des weiteren ist sie gewillt, mir diese für eine längere Zeit auszuleihen. Das würde bedeuten, wenn es mir wirklich viel Spaß macht und ich weiter lernen möchte, ich mir ggf. später eine etwas teurere bessere Gitarre kaufen könnte/würde.

Von meiner Seite her hat sich der Thread also erledigt, aber wenn ihr weiterhin über das Preisleistungsverhältnis von Gitarren diskutieren wollt, dann tut das ruhig.

Bis denne



Felix

Also das mit western: Ich mein, das viele Gerne Western spielen, da der Sound sich bei den meisten neuen Leidern einfach besser anhört. Und bisher haben so gut wie alle,dieich bisher kennlernte irgendwann auf western gewchselt.

Alos wenn man Nylonsaiten aufne westengitarre ziehen will ist eins zu beachten: Im Hals ist ein metallstab, der unter Spannung steht. wenn man zum Beispiel keine saiten auf der gitare hat, kann es sehr schnell Passieren, dass sich der Hals anfängt zu biegen. Das wars dann auch mit der Gitarre;-)

Das passiert, wenn man Stahlsaiten auf eine Konzertgitarre ziehst, meinst du. Oo
Bei der Western ist das eigentlich egal, der Sound ist bei Stahlsaiten aber besser (meiner Meinung nach), und warum sollte man darauf verzichten wollen?

"Hatte mir damals auch von Fender eine Strat gekauft für 200 mit kleinem amp und so.
Ich war sehr zufrieden. Klar es ist keine Les Paul"

Was soll das denn heißen? ;D Fender gehört mit Les Paul zu den populärsten Marken. Kommt drauf an, in welche Musikrichtung du gehen willst. Das Zakk Wylde die Epiphone spielt und John Frusciante eine Strat hat sicher nichts mit der Qualität zu tun. -.-

Nun, vieleicht ein wenig schwer verständlich ausgedrückt von mir, mir ist wohl bewusst das Fender eine der führenden Marken ist. Ich mein damit eher die Preisklasse also 200 gegen eine Les Paul die ja meist etwas teurer sind ;)
Ich hätte auch schreiben können das es keine 700€ Fender ist aber das hätte blöd geklungen^^

@Naruu: Ich habe bei meiner Ersten auch den fehler gemacht, das ich auf eine WESTERN!!!! NYLONsiaten aufgezogen hab, im urlaub war und als ich wieder da war, war der Hals nach hinten gebogen. Wenn man auf eine Konzert Stahlsaiten auhzieht, fliegt entweder die Brücke aufm Körper oder der Hals knackt(manchmal auch der Kopf)