SPD- Öffnung zur Linken (Gesellschaft)

SPD- Öffnung zur Linken (Gesellschaft)

Ich hab heute so, eher aus langeweile, mal die verschiedenen Threads zur hess. Landtagswahl angeschaut und mir ist aufgefallen, dass sich hier kaum Leute zur Linksöffnung der SPD geäußert haben. Deshalb hab ich mir so gedacht, ich mach mal den Thread auf, da ich es für ein Gesellschaftsforum traurig finde, wenn man statt über Politik oder Gesellschaft über Britney Spears Glatze oder Uri Geller diskutiert.

Also ich bin der Meinung, das man eine langsame Öffnung nach Links vollziehen sollte, auch wenn die Linke aus einem Teil Postkommunisten besteht, da vllt. so in De wieder ein wenig mehr Sozialpolitik betrieben wird und weniger "Wie blockiere ich meine Politik selbst, und zwar auf dem schnellsten Wege"


Hier mal nen Link zum Thema:

http://www.stern.de/politik/deutschland/:Kurt-Beck-F%FChrungswille/613666.html
Ich bin gegen die Öffnung zu links... genau deswegen verliert die SPD auf so auch so an Stimmen. Gerechtfertigt.
bam is der fett aufm foto ^^
Gott schütze uns vor einer Edel-DDR, der Wiedereinführung der Planwirtschaft und einer breiten Zwangsverstaatlichung. Wovon Lafontaine das Versprochene alles bezahlen will, das konnte ich bis dato nirgendwo lesen. Wenn er das PLAUSIBEL und NACHVOLLZIEHBAR darlegen und vorrechnen kann, dann meinetwegen. Nur wird er es leider nicht können. Die tiefroten Genosssen hatten 40 Jahre Zeit, das System zu testen und haben dabei den Ostteil fröhlich ruiniert - warum sollte es jetzt plötzlich und vor allem mit ein und denselben Versagern auf einmal funktionieren?

Von virtuellen Geschenken kann man sich nichts kaufen und wer auf Pump lebt, geht den Bach runter (siehe USA). Solche Wünsche können nur Leute hegen, die nicht unter den SED-Genossen leben mussten. Mir reichen 25 Jahre real existierender Sozialismus in der DDR völlig aus. Und genauso, wie man nach dem Krieg die NS-Verbrecher entfernt hat, sollte man heute die Altstalinisten und ihre Partei behandeln. Diese Anbiederei, nur um seinen fetten Arsch an die Macht zu hieven, ist schlicht widerwärtig.
Seh ich ähnlich... wir haben ja netzt noch mit de Folgen zu Kämpfen... man siehe Soli -.-
Verteht mich bitte nicht falsch, ich bin gegen Planwirtschaft, Zwangsverstaatlichung usw.

Ich bin nur der Meinung, das die SPD sich zu weit in die Mitte orientiert hat. Eine Koalition mit der Linken ist (noch) nicht möglich, das dürfte jedem mit ein bisschen Gehirn bewusst werden. In Zehn Jahren vllt., wenn Lafontaine und Gysi, Byski und wie sie alle heißen, durch neuere, sozial- orientierte Demokraten ersetzt wurden. Lafontaine ist auf seinem persönlichen Rachefeldzug gegen die SPD und Gysi ist ein Mitläufer.
Man sollte eh die extremen Flügel streichen... bringen nichts und wieder nichts
Ich bin gegen Nazis und die linke.
Vorweg: Ich habe immer gesagt, dass die Linken genauso schlimm sind wie die Rechten! Sie sind genauso radikal und würden Deutschland zu Grunde richten - was sie schon mit der DDR getan haben. Sie haben Deutschland durch die Mauer getrennt, ein Volk unterdrückt und den Schießbefehl gegeben in welcher Folge viele Deutsche gestorben - sie bestreiten dies, sind aber die Nachfolger der Pateien oder besser gesagt ein Zusammenschluss, die dies zu verantworten haben.


@Buschpunk:
In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit, sonst würde ich dich aus Deutschland verweisen. Die SPD sagte, sie würde niemals mit den Linken zusammenarbeiten. Parallel nahmen sie -ihre- Wahlthemen (zb. anderes Schulsystem - was unnützt ist; in Hessen hat man schon ein gutes!). Die SPD sollte wenigstens ihren letzten Anteil an Vernunft waren und nicht mit Mördern und Radikalen zusammenarbeiten.

Ich persönlich war ja noch nie besonders von der SPD begeistert, da war der Medienkanzler oder was viel "neuer" ist: Ein Parteivorsitzender, der 1. dumme Sprüche von sich gibt (siehe 1*, 2*) und 2. sein Wort bricht und wirklich >schnell< wichtige Wortäußerungen annuliert bzw. "richtig" stellt.

1* Zitat von Kurt Beck, Klimapolitik: Man könnte ja versuchen den CO2 Ausstoß von einem AKW zu senken.
2* Zitat von Kurt Beck, Nah-Ost-Konflikt: Wir könnten ja mit der Taliban verhandeln.

> elementare Aussage wiedergegeben; Wortgetreu ist es nicht <
@11.02

Sag niemals nie.

Wieso würdest du mich aus De weisen? Weil ich es in Betracht ziehe, das das Programm der Linken in 10 Jahren vllt. ein wenig gemäßigter ist und darum eine Koalition möglich wäre?

Ich bin auch kein Beck- Freund. Der ist irgendwie nicht der Mann für nen Parteivorsitz
viel spaß

Fragt die Lehrerin die Schüler welchen beruf ihre Väter haben. Zuerst Franzi:´Er ist Polizist Dann Fritzi: Mein Vater ist Lehrer, dann Horst: Mein Vater stript umsonst in einer schwulen Bar. Nach dem Unterricht fragt die Lehrerin Horst: Warum hast du gelogen? Horst: Weil mein Vater bei der SPD arbeitet
SPD

Scheiss Partei Deutschland ^^

wie man so schön sagt
@Buschpunk:

Mit den Linken zu paktieren wäre eine Schande. Du würdest auch nicht mit den Rechten paktieren, nur weil sie in 10 Jahren einen auf Demokrat machen!


@HeHe:
Richtig:)

Wer hat uns verraten?! Die Sozialdemokraten!
@11.01

Irgendwie im rechten spektrum, nich wa? Kling alles sehr nach dem Dolchstoß!
@Buschpunk:

Ich sollte mal meine Person hier mehr erläutern:

1. Ich bin Stolz ein Deutscher zu sein, was nicht bedeutet, dass ich ein Nazi bin. Einen gesunden Nationalstolz zu haben ist kein Verbrechen.
2. Erwin Eugen Rommel nahm ich nur als Beispiel und in Folge dessen verteidigte ich ihn.
3. Ich bin Christdemokrat - aus ganzen Herzen.


Die Sozialdemokraten mache ich in keinster Weise für die Niederlage des Deutschen Reiches im ersten Weltkrieg verantwortlich. Eher gaben sie den Weg für den zweiten Weltkrieg frei, indem sie den Kaiser absetzten - Betonung liegt auf > Weg frei machen <; sie sind nicht dafür verantwortlich.

Die Dolchstoß Ideologie entstand nur deswegen, weil man versuchte die Revolutionvorantreibenden (SPD) für den ersten Weltkrieg verantwortlich zu machen und somit der Revolution den Rückenwind zu nehmen > würde den Kaiser sichern; die Revolution -wäre- wahrscheinlich niedergeschlagen worden.


Mich als Rechten hierhin zu stellen zeigt auch das paranoide Verhalten der SPD in Bezug des zweiten Weltkrieges: Sie reden alles schlecht; verbieten darüber zu reden und reden nach dem Mund des Volkes.

Die Nazizeit soll nie wieder kommen, ganz klar. Jedoch darf man doch als Deutscher einen gesunden Nationalstolz haben oder etwa nicht?
"Die Nazizeit soll nie wieder kommen..."

Glaubst du, abaaa guck dich Mal um, jeda deutscha und svabo jugendliche is nazi! Ka bock jetzt zu schreiben warum :P
> Glaubst du, abaaa guck dich Mal um, jeda deutscha und svabo jugendliche is nazi! Ka bock jetzt zu schreiben warum :P <

Soll ist eine Wunschform, leider. Jeden deutschen Jugendlichen hier als Nazi zu bezeichnen, ist genauso falsch wie mich als Nazi zu degradieren. Die, die sich zur Zeit blenden lassen, sind meist diejenigen, die eine Halbbildung oder besser gesagt kaum Chancen haben eine gute Zukunft genießen zu können.

Du kannst hier gerne deine Annahme begründen, halbherzige Beiträge sind hier nicht erwünscht!
Ihr kommt ein wenig vom Thema ab :)
@Igor

Ging diesmal irgendwie schneller als sonst.


Nein aber jetzt mal im Ernst:

Wenn sich die Politischen Parteinen weiter so in die Mitte entwickeln, könnte die Linke irgendwann mal eine Alternative zu den Etablierten Parteinen darstellen.
Man denke daran, das die CDU in den 90er auch Koalitionen mit den Grünen ausschlossen. Ich sage im weiterén nur Hamburg. Ich bin weiter der Überzeugung, wenn die Ära Lafontaines und der Postkommunisten in der Linken zu Ende geht, diese als ein möglicher Koalitionspartner darstehen könte.

Ich sage nur: Sag niemals nie!
Alles schön und gut, trotzdem -muss- es ohne die Linken gehen. Man kann nicht die Vergangenheit tilgen. Du würdest auch nicht mit den Rechten zusammenarbeiten oder einer möglichen Nachfolgerpartei wzb. Die demokratischen Rechtsradikalen (DDR).

Die Linken stehen für Mauer, Schießbefehl und Staatsicherheit - darauf beruht dieser Verein; nur weil jemand geht, werden sich die Grundprinzipien nicht ändern!
Bushpunk...

lass und stolz auf Deutschland und den Deutschen sein!
Das waren die Schandtaten der SED, nicht die der Linken. Es ist zwar die Rechtsnachfolgerin der SED, aber es sind nicht die selben Personen. Auch ist die Einstellung heute viel weiter in der Mitte anzusiedeln, als noch 1990! Und wenn man sich die Parteiprogramme mal genau anschaut, sieht man, das die Linken heute de facto das Programm durchziehen, was 1998 noch die SPD propagierte!
aber es sind nicht die selben Personen

Soso... Der feine Herr Bisky hat z.B. als ideologischer Vorturner bestimmt, was im ostdeutschen Kinder- und Jgendfernsehen laufen durfte, bzw. was besser nicht und was gefälligst versenkt werden muss (bzw. wer). Immer schön linientreu und kommunistische Gehirnwäsche vom Krippenalter an. Er hat für die Stasi in Leipzig Studien erstellt, um zu hinterfragen, wie die Jugend denn noch besser auf die Linie der Partei zu bringen sei. Eine Lektüre seiner restlichen Publikationen treibt einen echt zum Speien. Großes Politkino auf Lenins und Stalins Spuren. Der Rest ist auch nicht besser. Im Osten die SED-PDS im Westen die von ihr (und der Stasi) unterstützte DKP. Und was Mielke zu seinen größten Zeiten nicht geschafft hat, wird heute Wirklichkeit. Die Altstalinisten unterwandern die Demokratie und lassen sich auch noch von einer vollgefressenen pfälzer Leberwurst hofieren.

Man könnte einfach nur kotzen.
Die VErgangenheit von Herrn Byski ist mir bekannt und ich kenne auch seine Publikationen(Die sind echt zum speien)

Aber es sind nicht alles Kommunisten in der Partei!
Sagen wir es mal so, ich verstehe nicht warum sich die SPD eine Partei, die ihr ideologisch doch recht ähnlich sein sollte, dermassen vom Leibe halten will. Ausserdem halte ich persönlich es für komisch und schizophren, wenn man der SPD vorwirft im Westen mit der Linken zu kooperieren, wo die Mitglieder grösstenteils aus dem Umfeld der SPD stammen, während offenbar keiner an Kooperationen im Osten, wo etliche Ex-SED-Mitglieder sind, Anstoss nimmt.

Ich finde auch die Geschichte mit dem Wortbruch etwas dämlich. Es war Blödheit der SPD, die Linken von Anfang an auszuschliessen, damit haben sie das jetzige Problem selbst gemacht. Aber die hessische SPD hat auch versprochen, Roland Koch aus seinem Amt zu vertreiben. So gesehen wäre jetzt jede Handlung der SPD irgendwo Wortbruch.

Was die Linken betrifft, finde ich diese Partei in ihren Zielen eigentlich ziemlich in Ordnung. Das ist imo die einzige Partei die sich für soziale Gerechtigkeit, für den Frieden, gegen Überwachung, Privatisierung und wirksam gegen Rechtsextremismus einsetzt. So eine wie diese Wegner ist nicht tolerierbar, allerdings sehe ich auch keine allzu grossen Gemeinsamkeiten zwischen Kommunisten und der Linken.
Ich betone es gerne noch einmal:
Eine Partei steht für individuelle Grundideen, auch wenn sich diese Partei eine Zeit lang davon entfernt oder diese den Anschein von solches erwecken möchte, wird sie immer auf diese Grundideen zurückfallen.

Nehmen wir doch mal ein ähnlich radikales Beispiel. Welche Partei betreibt in letzter Zeit Politik, die Kinderfreundlich, demokratisch und Sozial ist? Richtig, die Rechten.
Nur weil die Linken zur Zeit den Anschein von einer besseren Politik versprechen, sind sie trotzdem kein Stück besser als die damilige Partei.


Nehmen wir nun die Dinge, die Sid V. als sehr gut einstuft:
-soziale Gerechtigkeit: Gerne. Dagegen habe ich nichts; Gegen den Mindestlohn spreche ich mich aber gaus, weil es die freie Marktwirtschaft abschafft + Arbeitsstellen zerstört
-der Frieden: Deutschland befindet sich zur Zeit nur auf Friedensmissionen; sie dienen zum Schutz des eigenes Landes (besonders ISAF) und wir gehen nicht den Interessen der Amerikaner nach.

-Überwachung: Es ist ja nicht so, dass die Stasi das Volk nicht überwacht hat, ich bitte euch. Das ist paradox - abgesehen davon, dass diese Überwachung durch zb. Kameras

-nur- an öffentlichen Plätzen u.a. fungiert; die Londoner Anschläge wären nicht aufgeklärt wurden, wenn es dieses Überwachungssystem nicht gegeben hätte. Es dient zur Aufklärung bzw. Vorbeugung von Straftaten.

-Privatisierung: Dagegen kann ich eigentlich nichts sagen, da es die freie Marktwirtschaft u.a. fördert.

-Gegen die Rechten: Die Linken sollen ja das krasse Gegenteil der Rechten sein. Da frage ich mich, wie eine Partei es verantworten kann ein Volk unterdrückt, getötet und eine Nation gespaltet zu haben?! Dazu kommt noch, dass Deutschland ein demokratischer Staat ist. Das bedeutet, dass man -keine- Partei verbieten darf/kann, auch wenn eine Partei nicht erwünscht ist. Wo führt das denn hin? Stellt euch doch mal vor, die Linken sind im Jahr 2030 an der Macht. Sie verbieten sofort die Rechten und dann jede andere Partei - Demokratie bitte und kein Wunschdenken bitte!
Vieles hier ist Halbwissen und wie es scheint, hat sich hier niemand mit dem Programm der Linken auseinandergesetzt. Es reicht den meisten hier wohl aus, wenn man die allgemeinen Pauschalurteile wiederkäut und mit seinen Gedanken in der Vergangenheit rumschweift.

Jeder meckert rum, dass die Linke die Nachfolgepartei der SED ist, was schon so eine falsche Aussage ist, denn die WASG ist zu 100% keine Nachfolgepartei der SED. Und aus Fehlern lernt man und die Personen sind zum Großteil auch andere als früher.

Wieso meckert den niemand rum, dass unter SPD und CDU im Westen Nazis übernommen wurden? Gegen Sozialisten wettern, aber gegen Nazis nicht?
Dass der Chef der "Abteilung Fremde Heere Ost" später den deutschen Bundesnachrichtendienst aufgebaut hat und sich dafür zahlreiche Unterstützung von Nazis geholt hat, interessiert niemand mehr. Gemeint ist hier beispielsweise Reinhard Gehlen, falls jetzt jemand so tut, als hätte er davon nie gehört.

Zu
"Wenn er das PLAUSIBEL und NACHVOLLZIEHBAR darlegen und vorrechnen kann, dann meinetwegen"

Kann er. Du kriegst seine goldene Uhr, wenn du ihm alles widerlegst.

Bitte zitiert mal, was ihr bei den Publikationen von Bisky zum Speien findet und wo da "Stalins Spuren" erkennbar sein sollen.

Und dass die DDR zusammengebrochen ist, lag nicht nur an der SED. Wer so einseitig argumentiert, kann nicht differenzieren. Und wers nicht glauben mag, die DDR hatte auch ihre guten Seiten.

Die Vergleiche der Linken mit den Nazis hinken. Schaut man sich die NPD an so sieht man immernoch den gleichen braunen Haufen, wie zu Zeiten der NSDAP. Die NPD kriegt zum Beispiel im Mecklenburger Landtag nichts konstruktives zu Stande. Die Linken hingegen regieren schon erfolgreich mit der SPD in Berlin und da ist mir noch nichts von "Mauer, Schießbefehl und Staatsicherheit" aufgefallen. Die Linke beweisst in Berlin, dass sie fähig ist mitzuregieren. Wieso der Linken keine Chance geben? Wer jetzt Angst hat vor eine zweite DDR und Planwirtschaft hat kein Vertrauen in Deutschland, denn ich glaube die Deutschen würden so etwas nicht zulassen.

Außerdem finde ich diese Vergleiche der Linken mit den Rechten geschmacklos. Mauertote gab es knapp 1000, was zwar sehr unschön ist, aber KZ-Vernichtete gab es über 4 Millionen. Das kann man nicht in einen Topf werfen.

Wer über Politik reden will, sollte sich vorher mal ein wenig informieren. Dass hochrangige Politiker wie Beck sich für eine Öffnung zur Linken aussprechen, geschiet nicht ohne Grund.

Man sollte sich vielmehr das aktuelle politische Programm der Linken ankucken und weniger in der Vergangenheit rumwühlen.
Wir leben jetzt und nicht vor 20 Jahren.
Die Abteilung Fremde Heere Ost war eine Nachrichtenstelle der Wehrmacht; also kann man der Leiter, Reinhard Gehlen, nicht als Nazi darstellen - dieser Vergleich zieht nicht.


Zu dem Vergleich mit den 4 Mio Menschen und 1000: Die Stasi hätte weit mehr umgebracht, wenn sie die Mödlichkeiten gehabt hätte; ganz davon abgesehen, dass jedes Menschenleben unbezahlbar ist.

Die Linken sind radikal, das werden sie immer bleiben. Bevor dieses Land den Bach runter geht, gebe ich mir lieber die Kugel als einen von Linken gestellte Regierung zu begrüßen!
Nur so nebenbei, DDR stand im Einfluss von UdSSR, und das durch Verträge, Unterstützung(die Theorie, dass Realsozialismus in einen Staat existieren kann, wurde widerlegt) und WP.

DDR hat eben die Interessen von UdSSR erfüllt, sonst hätte die DDR ein vereintes Deutschland gebildet. DDR wurde nach dem UdSSRs System aufgebaut und SED müsste das System nur lenken und den Rest der Arbeit erledigen. Für Stalin war DDR nur ein Staat, der ihn nur noch mehr Macht gegeben hat.

Die Linke hat sein eigenes Denken und nicht das Wunschdenken von Sowjetunion. Damals hatte UdSSR wie gesagt, die DDR einfach so "eingestellt" wie sie es wollten. Ein Vergleich von SED und Die Linke wäre demzufolge sinnlos.
Das die UDSSR ihren Machtbereich auf die DDR hatte, steht außer Frage. Trotzdem rechtfertigt es nicht, (für) was die SED und deren Nachfolger zu verantworten haben bzw. stehen. Die Linken sind deren Nachfolger, auch wenn man es abstreiten bzw. nicht glauben möchte.
Die Linken werden aber nicht die gleichen Fehler machen und werden auch kein Realsozialismus machen, da Lobbyisten die Hölle heiß gemacht hätten.

"Trotzdem rechtfertigt es nicht, (für) was die SED und deren Nachfolger zu verantworten haben bzw. stehen"

Entführe ein Kind, das 11 Jahre ist. Dann lass ihn solange hungern, bis er endlich auf dich hört und Angela Merkel live vor den Fernsehen schlägt. Nun willst du ihn dann die Schuld geben ?

DDR stand im Einfluss von UdSSR und das kann man wohl kaum verleugnen. Kanada steht im Einfluss(...) von Britanien und das kann ähhh könnte man nicht verleugnen.

"Nur so nebenbei, DDR stand im Einfluss von UdSSR, und das durch Verträge, Unterstützung(die Theorie, dass Realsozialismus in einen Staat existieren kann, wurde widerlegt) und WP."

DDR sollte Realsozialismus beinhalten, da ein sozialistischer Staat alleine nicht im der kapitalistischen Welt überleben kann. UdSSR forderte es sogar, und es wurde die Systemaufbauung von UdSSR genommen, da UdSSR Einfluss hatte und auch es so wollte, dass DDR UdSSR-Like (vom System her) ist.

Achja, Realsozialismus könnte Deutschland auch kaum "überleben" (siehe Zitat). USA und die Unternehmer(Lobbies) in Deutschland hätten es so oder so verhindert.
Ich finde es geradezu putzig, dass gerade diejenigen die DDR glorifizieren, die nie in ihr gelebt haben.

...Ja, wir diskutieren auch und immer noch die Veränderung der Eigentums- und Herrschaftsverhältnisse und auch das unterscheidet eine neue Partei links von der Sozialdemokratie in Deutschland von anderen. Kurz gesagt: Wir stellen die Systemfrage!...

IM Bienert aka IM Heine aka Lothar Bisky auf dem Gründungsparteitag der Linken.

Es lebe also das Volksseigentum, Genossen! Ich habe übrigens als Startkapital sogar noch knapp 250 Mark Ost. Bin also voll im Trend.
@Trainacc-9907:
Ist jetzt die SS nach deiner Theorie auch unschuldig, nur weil sie unter "Einfluss" von Hitler stand? - ich glaube nicht. Die Leute wussten was sie tuen; die meisten Taten dies mit Freude ... .

Die SED und jetzt deren Nachfolger stehen für Mauer, Kommunismus und Schießbefehl; dass diese Partei in West-Deutschland in das Parlament eingezogen ist, find ich ein Skandal. Man hätte mehr in den Schulen über Ost-Deutschland berichten müssen, um einer solchen Partei die Zukunft zu nehmen - Parteien dürfen wir nicht verbieten, aber wir dürfen den Leuten lehren für was sie stehen.

Die Leute die dies nicht erlebt haben, wählen jetzt diese Bullshit Partei, die sich demokratisch nennt. Es ist ein Zweig von Russland, Genossen. Russland ist nicht demokratisch; einen solchen Zweig ins Land zu holen - bitte nicht.
Wie Krisska schon sagte - Lafo bietet seine goldene Uhr demjenigen, der die finanziellen Schwachstellen der Die.Linke-Politik aufzeigen kann. Bisher hab ich von keinem Versuch gehört, dass zu widerlegen. (Was jedoch keineswegs ein Garant dafür ist, dass deren Finanzpolitik sich letztendlich rechnen muss.)

In Berlin zeigt sich zur Zeit ja, dass Die.Linke, einmal an der Macht, doch recht pragmatisch regiert.

Ich sehe den Sinn dieser Partei als Protest-Partei. "Sie kann zwar selbst nichts erreichen, aber nennt die Dinge beim Namen" - dadurch sorgt sie dafür, dass die SPD (und auch alle anderen Parteien!) sich mehr Gedanken um soziale Gerechtigkeit machen muss.

Außerdem ist Die.Linke die einzige Partei im Bundestag, die den Afghanistankrieg ohne deutsche Beteiligung haben will. Der Wortbruch der Grünen, die bei ihrer Entstehung noch die Abschaffung der Wehrpflicht im Sinn hatten und dann aber beim Afghanistankrieg fleißig dafür gestimmt haben, wiegt in meinen Augen wesentlich schwerer als jede Koalition, die Frau Ypsilanti in ihrem Leben eingehen könnte.

"Die Leute die dies nicht erlebt haben, wählen jetzt diese Bullshit Partei, die sich demokratisch nennt. Es ist ein Zweig von Russland, Genossen. Russland ist nicht demokratisch; einen solchen Zweig ins Land zu holen - bitte nicht."
Wie erklärst du dir dann, dass in Sachsen 23% diese Partei wählen? War Sachsen so eine altkommunistische Hochburg - eine SED Kaderschmiede voller Parteibonzen, die auch jetzt noch zu ihrer Alt-SED halten? (Immerhin sitzen die seit 1990 im Landtag und erreichten stets zweistellige Ergebnisse)
Seine goldene Uhr kann er sehr gern behalten. Es ist nämlich pure Demagogie. Warum? Im Prinzip ist ja alles zunächst erst einmal finanzierbar. Zwar auf Kosten der Renten der jetzt 30-45-Jährigen, durch dem Verkauf des "Tafelsilbers" und natürlich durch eine gravierende Neuverschuldung. Aber das interessiert ja keinen. Merke: Kredite gibts für alles und jeden. Nur wie er die dann tilgt, die Zinsen erwirtschaftet und die Schulden zurückzahlt, das erklärt er nicht. War aber auch nicht Gegenstand der Wette. Wenn man schon damit anfängt, sollte man es schon konsequent bis zum Schluss bewerten. Wohin derartige "Gewinnauschüttungen" führen, haben uns die Niederlande und auch Schweden vorgemacht - und zwar mit einer galanten Pleite. Beide Länder haben diesen finanzpolitischen Größenwahn im letzten Moment noch korrigieren können. Ich möchte dieses Experiment hier nicht haben wollen.

Wenn man sich die Prozente im Osten anschaut - die 23% decken sich schon einigermaßen mit den Zahlen der ehemaligen SED-Mitglieder, vom stalinisistischen Regime Begünstigten und ehemaligen Kadern. Berlin ist übrigens in Teilen noch extremer. Die hohen Prozentzahlen resultieren auch aus einer nicht existierenden Alternative zur CDU. SPD? Fehlanzeige. Einfach nicht existent bzw. wahrnehmbar. Die Prozente der PDS sind allein das Resultat der Schwäche der SPD und nicht etwa ein Zeichen der Stärke der Altkommunisten.

Überall, wo keiner die linke Mitte und den linken Rand mit sinnvollen Themen besetzt, machen sich die Altschmarotzer genüsslich breit. Und wo die Leute keine Perspektive haben, wählen sie eben rechts- oder linksaußen. Hauptsache extrem. Die Stimmen der PDS sind zum großem Teil Proteststimmen und resultieren nicht daraus, dass jemand diese Altlast aus persönlicher Überzeugung wirklich haben will.

Lafontaine ist ein Judas, der seinen persönlichen, kleinen Rachefeldzug gegen die Partei führt, mit der er irgendwann nicht mehr klarkam. Das darf er auch gerne machen - nur bitte nicht auf Lasten des ganzen Volkes. Und vielleicht sollte er auch mal auf seine Frau (Christa Müller) hören - die ist der Realität ein klein wenig näher als der verbitterte Saar-Napoleon.
11.01:

Die Überwachung der Stasi war natürlich da, daher werden Schäubles Pläne ja auch gerne mit der Stasi verglichen. Aber was Die Linke in Westdeutschland mit der DDR zu tun hat, ausser einer weit entfernten Verwandtschaft, sehe ich nicht so ganz. Ausserdem meine ich damit vor allem Ideen wie Online-Überwachung und einfach dieses ganze Prinzip der totalen Kontrolle, das meiner Ansicht nach viel eher den Weg in die Unfreiheit ebnet als Die Linke.

Was "Gegen die Rechten" betrifft, zunächst einmal gilt auch hier wieder, dass Die Linke/WASG nichts bzw. nicht viel mit dem DDR-Kommunismus zu tun hat. Ausserdem sprach ich von Rechtsextremen. Mit der demokratischen Rechten komme ich klar, so lange es nicht in Populismus abrutscht, auch wenn ich persönlich eher links stehe. Und die Union zum Beispiel liefert zwar immer Lippenbekenntnisse gegen die Rechtsextremen, fördert solche Denkweisen durch Leute wie Koch und Stoiber aber eher.

Die Privatisierung ist so eine Sache. Zum Beispiel die Bahn: Da geht es eigentlich darum auch den Ärmeren, die kein Auto haben, günstig Mobilität zu bieten. Das ist ein sogenanntes "Gemeinwirtschaftliches Unternehmen". Wenn das aber privatisiert wird und somit dem Streben nach Profit Tür und Tor geöffnet wird, entfernt sich das Unternehmen von seinen sozialen Aufgaben, zumindest wahrscheinlich. Womit wir wieder beim Thema "Soziale Gerechtigkeit" wären.
"Die Prozente der PDS sind allein das Resultat der Schwäche der SPD"

Fein ausgedrückt. Wenn die SPD mal endlich wieder Stärke hat und die ganze soziale Gerichtigkeit der Linken einführt, dann bedarf es keiner Linken. Soll mir auch recht sein.

Die Leute, die die Linken wählen, wollen btw nicht die Altlast. Die wollen Veränderung. In den letzten Jahren hat die Mittelschicht abgenommen, die Unterschicht ist größer geworden und die Reichen sind noch reicher geworden (http://www.banktip.de/News/21740/Weniger-Mittelschicht-mehr-Armutsgefaehrdete.html) Die ganzen Lasten werden auf die ärmere Bevölkerung abgewälzt. Wenn die großen Unternehmen aus Deutschland alle in Billigländer flüchten, die mittelgroßen Unternehmen, die das Standbein Deutschlands sind, kaputt gehen, weil die Mittelschicht dezimiert wird und der Arme aus seiner Armut nicht mehr rauskommt, siehts für Deutschland schlecht aus.

Das sind Anzeichen dafür, dass in der Politik unter CDU und SPD in den letzten Jahren irgendwas schief gelaufen ist. Da brauch man sich jetzt nicht im nachhinein beschweren, dass die Leute halt die Linken wählen. Wem es unter den großen Volksparteien immer schlechter geht, wählt die halt nicht mehr.
Es gibt nur zwei Wege. Entweder die SPD und CDU tun was dafür, dass die Ärmeren wieder weniger werden und die Mittelschicht wächst oder die Linke kommt halt in jeden Landtag und wird Koalitionspartner der SPD und Grünen.
Wer die Linken halt nicht haben will, sollte sich mal anstrengen ;) Nur gegen die Linke wettern, hilft auf Dauer ja wohl nicht.
Ich wollte auch nur klarmachen, dass Die Linke nicht viel mit SED zu tun hat.
"Warum? Im Prinzip ist ja alles zunächst erst einmal finanzierbar. Zwar auf Kosten der Renten der jetzt 30-45-Jährigen, durch dem Verkauf des "Tafelsilbers" und natürlich durch eine gravierende Neuverschuldung."

Klingt ein bisschen wie die gesamte deutsche Politik seit den 70er Jahren.

Und warum nutzt das der politische Gegner nicht konsequent aus? Nein, die kommen lieber mit Mauerbau und StaSi - also mit Geschichte.

So wirklich traue ich der Linken die Regierung auch nicht zu, aber es ist irgendwie bezeichnend, dass keiner die mal so richtig auseinandernehmen kann.

@Trainacc-9907
Es ist die Nachfolgepartei der SED, sie hat ihr Parteivermögen übernommen und sich oft umbenannt. Viele SEDler sind jetzt führende Köpfe der Linkspartei. Selbst wenn man an einen Sinneswandel glauben will, kann man nicht abstreiten, dass Linkspartei und SED sehr wohl etwas miteinander zu tun haben.
Zur Abwechslung muss ich Trainacc-9907 mal rechtgeben. Die Partei Die.Linke besteht nicht nur aus Altkommunisten. Sie ist nichtmal formell die Rechtsnachfolgerin der in der DDR regierenden SED. Das war die PDS. Durch ihren Zusammenschluss mit der WASG hat die Partei diesen rechtlichen Status abgelegt, da die WASG mit der SED nichts, aber auch gar nichts zu tun hatte. Natürlich ist die Linke momentan nicht in der Lage, eine vernünftige Bundesregierung zu stellen, solange Lafontaine und Gysi auf der Bundesebene noch etwas zu sagen haben.

Um ehrlich zu sein, es braucht in Deutschland eine Partei, die an die Stelle der SPD tritt. Diese wird nämlich durch die Politik der Genossen Struck, Steinmeier, Steinbrück usw. immer mehr in die bürgerliche Mitte rutschen. Somit ist eine Partei nötig, die die linke Mitte besetzt. Für Linksaußen haben wir die APPD oder die LMPD.

Ich glaube, wenn sich Nahles, Beck und Ypsilanti nicht innerhalb der SPD durchsetzen, geht es mit der Sozialdemokratie in der Bundesrepublik Deutschland ganz schnell den Bach runter. Also her mit der Linken, die wird sowieso in den nächsten Bundestag als drittstärkste Kraft einziehen und eine starke Opposition darstellen, die auch konstruktiv mitarbeiten kann. Wie gesagt regieren, vielleicht nach Lafontaine. Aber auf Länder oder Kommunalebene, besonders im Westen, ist ein regieren jetzt schon möglich.
Die APPD linksaussen? Die APPD bzw. die Pogo-Partei vertritt nach eigenen Angaben "die asoziale Mitte", die einzigen ernsthaften Ziele sind zu Gunsten des Pöbels und der Sozialschmarotzer, ansonsten sind wir eigentlich nur eine Spasspartei, die grösstenteils die etablierten Parteien verspottet.

Tatsache ist, dass ich an der Linken nicht viel erkennen kann, was an die alte DDR erinnert, seien es Ziele, Zitate oder sonstwas. Das gilt zumindest für Westdeutschland. Wie das bei der PDS einst war, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber durch die Linkspartei gibt es zumindest wieder eine Vertretung der Linken in den Parlamenten.
@Sid:
Herrn Biskys Aussage auf dem Gründungsparteitag war doch eigentlich sehr aussagekräftig:
Systemwechsel

Wirtschaftpolitisch ist die Linke ein Fiasko. Was man nicht hat, kann man auch nicht ausgeben. Es sei denn, man leiht sich immer wieder was. Damit Lafo seine lächerlich spießige Golduhr behalten kann.
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