Eine Meldung, die ich heute in der Zeitung gelesen habe, hat mich dazu inspiriert, diese (bitte sachliche!) Diskussion neu aufleben zu lassen:

Die Linke - Bereicherung für unsere Politik oder bloss Populisten? Demokraten oder Alt-Stalinisten?

Die ehemalige PDS-Abgeordnete Marquardt ist nun in die SPD eingetreten. Die Linke kam für sie nicht in Frage, da es "zu viele rassistische und fremdenfeindliche Untertöne" gebe und die Partei im Grunde genommen "nur aus Populisten" bestehe. Stattdessen will sie nun lieber die Parteilinke der SPD stärken.

Wikipedia über Die Linke: http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Linke

Die Linke ist schliechtweg die größte Gefahr die Deutschland zZ bedroht.
Keine Lust Argumente dafür hier zum x-ten Mal aufzubringen.

Ich für meinen Teil halte die Rechtsextremisten für eine grössere Gefahr. Weil sie es derzeit ganz gut hinkriegen, ihre Fremdenfeindlichkeit auch in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Es reden heute schon CDU- oder SPD-Mitglieder teils wie Leute von der NPD.

Also inhaltlich finde ich Die Linke gar nicht so übel. Grosse diktatorische Bestrebungen kann ich egtl auch nicht erkennen. Die Frage ist halt ob es eine seriöse Partei oder nur ein Haufen von Populisten ist. Das wird denk ich mal die Zeit zeigen. Und wenn das mit der Fremdenfeindlichkeit stimmt, dann wäre diese Partei bei mir definitiv unten durch.

Um übrigens nicht in den Verdacht zu kommen, für Die Linken Propaganda zu machen: Ich bin bekennender Pogo-Anarchist.^^

1."Mit dem Ziel, eine nach Parteiverständnis gerechtere Steuerpolitik zu betreiben, sollen profitable Unternehmen deutlich mehr Steuern zahlen." Die Linke

--->Was bedeutet das, je mehr Unternehmen Gewinn machen, desto mehr werden sie vom Staat geschröpft.
Der Ansporn große Gewinne zu machen sinkt und Deutschland wird als Wirtschaftsstandort zunehmend unattraktiv.
Unternehmen verlagern sich ins Ausland und unser Staat
bekommt MEHR Arbeitslose und noch WENIGER Steuern.


2."Darüber hinaus soll eine Vermögenssteuer erhoben und die Erbschaftssteuer auf große Erbschaften erhöht werden."
---> Mehr als Ausbeute der Menschen wäre auch kaum mehr möglich... Richtig wäre, wenn die Erbschaftssteuer abgeschafft würde. Was hat der Staat sich da einzumischen und eine Familie auszubeuten, wenn ein Vater seinem Sohn etwas vererbt?

3."Der Spitzensteuersatz der Einkommenssteuer soll auf „mindestens fünfzig Prozent“ angehoben werden"
Sondersteuer für besonders gute Verdiener...
---> Diese Ungerechtigkeit wäre unerträglich. Topverdiener würden ihren Wohnsitz nach Österreich/Schweiz aus Steuergründen verlagern und unser Staat würde noch WENIGER Geld trotz Steuereröhungen erhalten!

4. "Die Finanzmärkte sollen einer stärkeren staatlichen Steuerung unterworfen werden."
Aktionäre wurden protestieren, es würde weniger investiert werden, was sich negativ auf die Wirtschaft und die Arbeitslosenquote auswirkt!

5. Zur Sozialpolitik
--->Die Forderungen der Linken wären unbezahlbar und Deutschland würde sich noch heftiger verschulden.

So ich denke das genügt erstmal...

@Sid Vicious

Ich sehe das nicht so, dass die Rechtsextremen eine höhere Gefahr darstellen, weil ich unter einer Gefahr
die von einer Partei(gruppe) ausgehende Kriminalitätsrate verstehe; und hier sind die Linke und
auch andere ähnliche Gruppierung Spitzenreiter -
Linksextreme Straftaten sind in Deutschland
um ein Vielfaches höher als die Rechtsextremen.
Zudem muss man bedenken, dass dies bei den "Linken" durch die Förderung der politischen Ebene geschieht,
was z. B. auf der anderen politischen Seite (NPD) nicht
der Fall ist. Die kleinere Zahl an rechten Straftaten
wird meist durch Neonazis und nicht von Anhängern
der Nationaldemokraten ausgeübt - auch wenn das
nicht gern gehört wird.

Ich weiss nicht ob die rechtsextremen Straftäter NPD-Sympathisanten sind oder nicht, aber die NPD legt mit ihren Hetzreden und ihrer Hasspropaganda die Grundlagen für rechte Straftaten. So wie es z.B. nicht die BILD war, die Rudi Dutscke erschossen hat, aber die Leute so lange angestachelt und zum Hass gebracht hat, bis es dann mal einer getan hat.

Zur Linken, wie gesagt, mir gefällt dass sie die Reichen mehr in die Pflicht nehmen wollen, dass sie die Privatisierung ablehnen, dass sie gegen die totale Überwachung plädieren und den Erwerbstätigen mehr Freizeit gönnen wollen. Ob das nun machbar ist oder nicht, ist eine andere Sache.

Aber sieht einer von euch ausser raziel, der sich dazu deutlich geäussert hat, in der Linken eine Gefahr für die Demokratie? Oder seht ihr sie als Partei wie jede andere auch?

Ich denke nicht, dass die Linken eine Gefahr für die Demokratie wären, aber eine Gefahr für den Wohlstand und die Wirtschaft Deutschlands.

Eine sehr große Gefahr... sie wollen umsetzen was nicht umzusetzen geht.

Die Linken sind insofern eine Gefahr, dass sie mit unhaltbaren Versprechungen (siehe Bamms Post) recht viele Wähler anziehen, irgendwie in Land- und Bundestag kommen, dort allerdings groß auf Rebellion und Opposition machen und damit die ohnehin schon schwer zu vereinende Parteilandschaft zusätzlich lähmen. Und da frage sich noch einer, warum unsere Politik mittlerweile noch träger geworden ist...

@Sid Vicious

"Hetzreden und Hasspropaganda" ...???? ist man ja eher
gewohnt von AntiFA Sympathisanten in Der Linken.
Soweit ich weiß ist dies nicht die Absicht der NPD,
ist bis jetzt ja auch kaum vorgekommen.
Da wäre ich schon enttäuscht von der NPD, wenn sie
so etwas beabsichtigen würde!

@topic:
Mir kommt es recht, dass die Linken einen Imageschaden davon getargen haben. Das sie rechtsradikale Ansätze haben, obwohl sie doch so "gegen" die Rechten "seien" sollen, zeigt wieder einmal, wie sehr sie doch etwas vorspielen. Wenn der Oskar nun bald ein Buch wie "mein Krampf" herausbringen würde, indem er schreibt, wie er Deutschland zu Grunde richten möchte, würde es mich nicht wundern.



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> Ich für meinen Teil halte die Rechtsextremisten für eine grössere Gefahr. Weil sie es derzeit ganz gut hinkriegen, ihre Fremdenfeindlichkeit auch in der Mitte der Gesellschaft zu verankern. Es reden heute schon CDU- oder SPD-Mitglieder teils wie Leute von der NPD. <

Zustimme dir teilweise zu. Die Linken sind eine genauso große "Gefahr" für Deutschland wie es die NPD ist - sie würden beide den Standort Deutschland zu Grunde richten.


@Bamms Argumente unterstreicht:
> 2."Darüber hinaus soll eine Vermögenssteuer erhoben und die Erbschaftssteuer auf große Erbschaften erhöht werden." <

Nehmen Unternehmer die 1000 Arbeitsplätze in Deutschland haben. Durch diese Erweiterung der Erbschaftssteuer müssen sie ein Grundkapital anlegen (was sie jetzt schon müssen), anstatt es sinnvoll in ihre Firmen zu investieren und somit Arbeitsplätze zu schaffen. Wenn der Firmenleiter nun unerwartet verstirbt, zockt der Staat die Firma ab, bei nicht Zahlungsfähigkeit geht die Firma pleite, die 1000 Arbeitsplätze sind verloren. [überaus sozial]

Natürlich hat jede Unternehmerfamilie ein eigenes Familienkapital. Der Großteil das Kapitals ist aber in der Firma. Was nützt uns es unsere Arbeitgeber pleite gehen zu lassen, die uns dann entlassen müssen?!


> "Die Finanzmärkte sollen einer stärkeren staatlichen Steuerung unterworfen werden." <

Wo sind wir denn hier?! Seid wann mischt sich ein -demokratischer- Staat in die freie Marktwirtschaft ein?


Die Linken beweisen wieder einmal damit, dass ihre Forderungen nicht demokratisch sind, sowie Deutschland schädigend.

Nehmen Unternehmer die 1000 Arbeitsplätze in Deutschland haben. Durch diese Erweiterung der Erbschaftssteuer müssen sie ein Grundkapital anlegen (was sie jetzt schon müssen), anstatt es sinnvoll in ihre Firmen zu investieren und somit Arbeitsplätze zu schaffen. Wenn der Firmenleiter nun unerwartet verstirbt, zockt der Staat die Firma ab, bei nicht Zahlungsfähigkeit geht die Firma pleite, die 1000 Arbeitsplätze sind verloren.

Hm? Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht wirklich verstehe, was du damit meinst, hängt das, was ich verstanden hab, nicht minder von der Art des Unternehmens ab. Wenn z.B. in einer GmbH der Geschäftsführer stirbt, ernennt oder stellt man halt einen neuen ein, kein Problem.
Außerdem fällt in ein Unternehmen eingebrachtes Kapital, das iwie (hier durch Tod) den Gesellschafter o.ä. wechselt, nicht unter die Erbschaftssteuer - aber das müsste ich noch mal nachschauen.

> Hm? Mal ganz davon abgesehen, dass ich nicht wirklich verstehe, was du damit meinst, hängt das, was ich verstanden hab, nicht minder von der Art des Unternehmens ab. Wenn z.B. in einer GmbH der Geschäftsführer stirbt, ernennt oder stellt man halt einen neuen ein, kein Problem.
Außerdem fällt in ein Unternehmen eingebrachtes Kapital, das iwie (hier durch Tod) den Gesellschafter o.ä. wechselt, nicht unter die Erbschaftssteuer - aber das müsste ich noch mal nachschauen. <


Ja, vllt. ein wenig falsch formuliert. Beziehe das auf Familienfirma, dann sollten meine Worte dir mehr Lichter aufleuchten lassen. Die Firma wird in dem Fall zum Familienkapital zugerechnet - welche mit besteuert wird.

Familie besitzt 10 Bäckereiläden und hat in Folge dessen ein Kapital von 100 Mio. Euro. Nun verstirbt der Vater, der SOhn übernimmt das Geschäfft. Der Staat verlangt 20% des Kapitals, die Familie hat aber nur 1,3 Mio. Euro flüssig. Somit muss sie verkaufen, die Arbeitsstellen gehen verloren.

Es gibt zwei Möglichkeiten einer Pleite zu umgehen:
1.Man sparrt für die Erbschaftssteuer
2.Man wechselt den Familien- und in Folge dessen auch den Firmensitz in ein Nachbarland zb. Belgien [Belgien hat die Erbschaftssteuer abgeschafft]

>Ber Variante 1. kann die Familie nicht investieren - somit kann sie keine neuen Arbeitsplätze schaffen oder wenn nur wenige - Maschinen, Gebäude kosten eben sehr viel Geld.
>Bei Variante 2. kann die Familie investieren, was sie eigentlich gesparrt haben müsste. Dadurch enstehen neue Arbeitsplätze im Standort Deutschland.

Hm, nicht ganz. 2007 wurde eben aus diesem Grund das Erbschaftssteuergesetz geändert, das eine zinslose(!) Stundung der Erbschaftssteuer im Zeitraum von 10 Jahren vorsieht, wenn der Betrieb in dem Rahmen weitergeführt wird, wie vom verstorbenen Geschäftsführer. Das bedeutet, es dürfen innerhalb des Stundungszeitraumes allenfalls eine Hand voll Leute entlassen werden - und das dürfen dann auch keine für das Unternehmen wichtige sein. Dummer Nebeneffekt: Es dürfen andererseits auch keine neuen mehr eingestellt werden.

Hm, dann hab ich noch gelesen, dass das Produktivvermögen von der Steuer soweit verschont bleibt. Das umfasst Sacheinlagen, Grundstücke, Lagerbestände, Arbeitsvermögen und, im Prinzip, alle Arbeitskräfte bzw genauer: deren Fähigkeiten usw, die zur Produktion/Leistungsbereitstellung erforderlich sind.

Von daher, so hart wie früher trifft es Unternehmen beim Tod eines Geschäftsführers/Gesellschafters/Kaufmanns/Kommanditisten gar nicht mal.

Noch kleine, klugscheißerische Anmerkung: "Firma" ist nicht das Unternehmen selbst, sondern nur dessen Name/Bezeichnung ;-)

burlii, der Rassismus in der NPD ist bekannt, und die gehen selbst ja recht offen damit um. Wenn die immer wieder gegen Ausländer schimpfen, von den (Zitat) "Wohlstandsnegern" sprechen und allgemein ausgesprochen negativ über die bösen Ausländer sprechen, dann fällt mir dazu nichts mehr ein, wie man das verteidigen könnte.

Aber das Thema sind bekanntlich Die Linken. Und der Tenor geht offenbar in die Richtung dass niemand wirklich eine Gefahr für die Demokratie sieht, sehr wohl für die deutsche Wirtschaft. Das wären eventuell auch meine Bedenken.

@OS
Hmm, da scheinste Recht zu haben:) Trotzdem bleibt es für Unternehmen eine unnötige Belastung, die den Fortschritt unnötig verhindert oder zu mindens verlangsamt. Der Staat würde mehr verdienen, wenn ein Familienbetriebt mehr investieren könnte.


> Aber das Thema sind bekanntlich Die Linken. Und der Tenor geht offenbar in die Richtung dass niemand wirklich eine Gefahr für die Demokratie sieht, sehr wohl für die deutsche Wirtschaft. Das wären eventuell auch meine Bedenken. <

Wir haben hier nur eine Seite der Linken gezeigt, die schädlich für Deutschland wäre. Ich gehe immer davon aus, dass die Linken bei einer Linken Regierung dieses Land in den Kommunismus werfen würde; abgesehen von Mauerbau und Stacheldraht.

@11.01.
Die Linke geht hat ihre Wurzel unter anderem in Parteien wie die SED, KPD, VKPD, USPD, Spartakusbund.
Die sind alle sehr radikal gewesen, nach dem Kommunismus, einer klassenlosen Gesellschaft ausgerichtet und einige z.b. USPD wollte die Dikatur des Proletariats durch durch Revolution mit Gewalt einrichten.
Außerdem unterstützt die Linke "Rosa-Luxemburg Stiftung" und sieht den Kommunisten+Revolutionär Karl Liebknecht als Helden an.
Das sollte über "die Linke" sehr zu bedenken geben, auch in Bezug auf Gefahr für die Demokatrie.

aua...beschäftigen sich hier einige eigentlich mal ausführlich mit dem Zeugs, was sie den ganzen Tag lang labern?

Ich bin kein Kommunist aber Karl Liebknecht und seine Partei hatten als Hauptziel den Krieg zu stoppen..unheimliche Gefahr für Deutschland uuuh..

11.01 du erzählst wie Zeugs, dass du dir einfach nur ersponnen hast.
Und beschuldigst die Linke ständig rechtes Gedankengut zu haben oder vergleichst sie mit den Rechten und dabei ist dein rechtes Gedankengut anscheinend auch sehr hoch oder der Post "Die Abteilung Fremde Heere Ost war eine Nachrichtenstelle der Wehrmacht; also kann man der Leiter, Reinhard Gehlen, nicht als Nazi darstellen" war einfach nur unheimlich dämmlich. Nachrichtenstelle ist schick ausgedrückt, das war nämlich eine Abteilung zur Feindaufklärung im Osten um den Nazis zum Sieg zu verhelfen.


"Was bedeutet das, je mehr Unternehmen Gewinn machen, desto mehr werden sie vom Staat geschröpft.
Der Ansporn große Gewinne zu machen sinkt und Deutschland wird als Wirtschaftsstandort zunehmend unattraktiv."

das ist eigentlich das einzige gute Argument gegen die Linke, aber Deutschland wird eh vom Mittelstand getragen und der verschwindet nicht so schnell ins Ausland. Es soll ja noch Deutsche geben, die sich in Deutschland wohl fühlen.
Btw steigt im Ausgleich die deutsche Kaufkraft mal wieder. Die deutschen können sich Jahr für Jahr immer wieder kaufen udn deswegen ist unsere Binnenwirtschaft so mies (eher scheiße).

"Richtig wäre, wenn die Erbschaftssteuer abgeschafft würde. Was hat der Staat sich da einzumischen und eine Familie auszubeuten, wenn ein Vater seinem Sohn etwas vererbt?"

Was wäre so schlimm daran, wenn man Paris Hilton von ihren Millionen eine Million wegnimmt und diese an Familien verteilt, wo der Vater dem Sohn nichts vererben kann?

"Zur Sozialpolitik
--->Die Forderungen der Linken wären unbezahlbar und Deutschland würde sich noch heftiger verschulden."

Robin Hood hat sich auch nicht verschuldet : >

@ Sid Vicious

Ob sie nun von "Wohlstandsnegern" gesprochen haben,
weiß ich ehrlich gesagt nicht; und wenn dann dürfte,
das schon die Grenze sein, die nicht weiter überschritten
werden sollte/ist . Aber es gibt leider solche Menschen
die Grenzen überschreiten und dann sogar noch ungestraft
davonkommen - z.B. Die Linke (sind wir wieder beim Thema):
"Ein Hals, ein Strick, ein Nazigenick": Diese Partei vertritt übrigens derartige schwer hetzende Parolen, wie sie auf linksgerichteten Demonstrationen, Veranstaltungen, etc. üblich sind. Eine Schande für Deutschland, wenn man dann noch bedenkt, dass sie
durch ihr Unwissen mit "Nazis" die größtenteils friedlichen Anhänger der NPD meinen und ohne Strafe
davonkommen.
Was wäre denn heute los, wenn rechtsgerichtete Menschen
mit ähnlichen Parolen z.B."Ein Hals, ein Srick, ein Judengenick" öffentlich auf die Straße gehen würden???
Würden sie auch ohne Strafe davonkommen?

Gut, die Parolen der Antifa und deren Anhänger sind eine Sache. Aber die NPD sollte dennoch indiskutabel sein.

Der "Wohlstandsneger" im Wortlaut: "Wer nur noch - völlig unterschiedslos - "Menschen", aber keine Deutschen mehr kennt, den kann es auch nicht empören, wenn er in westdeutschen Großstädten verarmte deutsche Rentner in Mülleimern nach Pfandflaschen angeln sieht, während hinter ihnen staatsalimentierte orientalische Großfamilien oder arrogante Wohlstandsneger daherstolzieren! Für wen das alles nur unterschiedslos "Menschen" sind, der vermag das schreiende Unrecht dieser Alltagsszene aus der "Bunten Republik Deutschland" nicht mehr zu erkennen", so Holger Apfel.

Die Andeutung "Deutschland ist grösser als die Bundesrepublik" im Parteiprogramm deutet zudem diverse "Rückholaktionen" an. Und auf welche Weise? "Man muss ja einige Kröten schlucken, wenn man in Deutschland Soldat werden will. Aber eines Tages wird Deutschland frei sein. Dann sollte man das Soldatenhandwerk nicht verlernt haben." (Udo Voigt)

"Die Mischlinge, die deutsch-nichteuropäischen Beziehungen entstammen, werden das sich renationalisierende Deutschland über kurz oder lang freiwillig verlassen, weil ihnen der nationale Klimawandel nicht passt." (Zitat aus dem Schriftstück "Argumente für Kandidaten und Funktionsträger"). Zudem sind die guten Kontakte unter anderem zu dem Sänger der Neonazi-Hasskapelle Landser bekannt.

Wenn das nicht reicht, hier noch ein Link: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25583/1.html

"Es soll ja noch Deutsche geben, die sich in Deutschland wohl fühlen."

man kann auch den Firmensitz ins Ausland verlegen ohne weg zu ziehen...

"Was wäre so schlimm daran, wenn man Paris Hilton von ihren Millionen eine Million wegnimmt und diese an Familien verteilt, wo der Vater dem Sohn nichts vererben kann?"

Es ging hier ja auch um das vererben von Unternehmen, wenn Paris Hilton 100 Mio(in Bar!) vererbt und dafür 20mio abgibt, ist da ja nicht unbedingt schädlich für die Wirtschaft. aber wenn ein Unternehmer stirbt und sein Sohn oder seine Tochter das Unternehmen mit einem Wert von vllt. 100 Mio € erben soll, dafür aber 20mio erbschaftssteuer anfallen, der Erbe aber nicht so viel Geld hat, weil das Vermögen der Familie in dem Unternehmen (Maschienen, Grundstücke, Fahrzeuge, etc.) steckt, muss er das Unternehmen, oder zumindest Anteile davon, verkaufen. Und das bedeutet wohl Arbeitsplätzeverlust, da Investoren nunmal ihr gezahltes Geld schnell wieder raus bekommen wollen und müssen.

un noch was zu der Linken... Ich habe nichts dagegen wenn Parteien Parteilose Kandidaten auf ihre Listen setzen, aber wenn die Linke eine Kanditatin, die Mitglied der DKP(!!) ist und zudem noch eine die für Die Wiedereinführung der Stasi ist, auf ihre Liste setzt, muss ich wirklich am Verstand der verantwortlichen in der Linken zweifeln.. Diese Frau wird schon nicht ohne Grund in der DKP und nicht in der Linken sein..

...Nobody..., hättest du die bisherige_Diskussion verfolgt, wüsstest du, dass "Maschinen, Grundstücke, Fahrzeuge, etc.", die im Unternehmen sind und zur Produktion beitragen, nicht(!) von der Erbschaftssteuer betroffen sind.

@Krisska:

> Und beschuldigst die Linke ständig rechtes Gedankengut zu haben oder vergleichst sie mit den Rechten und dabei ist dein rechtes Gedankengut anscheinend auch sehr hoch oder der Post "Die Abteilung Fremde Heere Ost war eine Nachrichtenstelle der Wehrmacht; also kann man der Leiter, Reinhard Gehlen, nicht als Nazi darstellen" war einfach nur unheimlich dämmlich. Nachrichtenstelle ist schick ausgedrückt, das war nämlich eine Abteilung zur Feindaufklärung im Osten um den Nazis zum Sieg zu verhelfen.
<

Der Großteil der damaligen Deutschen müssen noch deiner These Nazis gewesen sein und jeden Tag xDeutsche [Judentum ist nur eine Religion] mit ihren eigenen Händen getötet haben, was absoluter Unsinn ist. Die Wehrmacht bestand nicht aus Nazis, aber das hatten wir schon.



> das ist eigentlich das einzige gute Argument gegen die Linke, aber Deutschland wird eh vom Mittelstand getragen und der verschwindet nicht so schnell ins Ausland. Es soll ja noch Deutsche geben, die sich in Deutschland wohl fühlen.
Btw steigt im Ausgleich die deutsche Kaufkraft mal wieder. Die deutschen können sich Jahr für Jahr immer wieder kaufen udn deswegen ist unsere Binnenwirtschaft so mies (eher scheiße). <

Jetzt wird es aber hier hart - Ich bin -kein- Nazi. Das ich die Linken mit den Rechten vergleiche hat zwei Gründe. Die Rechten sind genauso schädlich/radikal für Deutschland und die Linken meinen sie würde das krasse Gegenteil von den Rechten sein, was aber nicht stimmt. Der Leiter dieser Abteilung war Soldat der Wehrmach. Das Thema dazu hatten wir schon; Wehrmachtangehörige bedeutet nicht gleich Nazi ... .

>
"Richtig wäre, wenn die Erbschaftssteuer abgeschafft würde. Was hat der Staat sich da einzumischen und eine Familie auszubeuten, wenn ein Vater seinem Sohn etwas vererbt?" <

Natürlich ist es nicht schlimm Paris etwas abzunehmen - solange das Kapital aber in der Firma mit drinnen steckt, ist es unverantwortlich so eine Firma zu besteuern, die mit sehr hoher Warscheinlichkeit pleite geht und somit Arbeitsplätze verloren gehen.


@Nobody:

>
man kann auch den Firmensitz ins Ausland verlegen ohne weg zu ziehen... <

Wenn es eine Familienfirma ist, muss die Familie mit umziehen.


@OS:

Bei Familienunternehmen sieht es anders aus. Das Kapital der Familie steckt in der Firma, welche genauso wie das eigentlcihe Familienkapital besteuert wird.

Also ich muss sagen, obwohl es hier im Forum durchaus rechte bis rechtsextreme Strömungen gab und gibt (ich sag da nur encarta), gehört 11.01 meiner Ansicht nach zu denen, die ein eher rechtes, aber doch sachliches und gemässigtes Weltbild haben, und mit denen man ganz gut reden kann.

Sagen wir so, tendenziell wäre ich nicht gegen eine Art "Reichen-Steuer", denn ich finde es legitim, dass die die mehr haben, sich auch mehr am Wohl der Allgemeinheit beteiligen. "Eigentum verpflichtet", weiss das Grundgesetz. Die Frage ist nur, inwiefern sowas nicht einfach nur kontraproduktiv wäre.

> (...) gehört 11.01 meiner Ansicht nach zu denen, die ein eher rechtes, aber doch sachliches und gemässigtes Weltbild haben, und mit denen man ganz gut reden kann. <

Danke.


> Sagen wir so, tendenziell wäre ich nicht gegen eine Art "Reichen-Steuer", denn ich finde es legitim, dass die die mehr haben, sich auch mehr am Wohl der Allgemeinheit beteiligen. "Eigentum verpflichtet", weiss das Grundgesetz. Die Frage ist nur, inwiefern sowas nicht einfach nur kontraproduktiv wäre. <

Natürlich ist die Grundidee gut die Reichen zu besteuern und das Geld dann den etwas bedürftigeren zu geben. Es gibt aber versch. Gruppen von Reichen, das sollte man nicht vergessen. Leider sind viele Reiche auch potenzielle Arbeitgeber, die Arbeitsplätze haben und auch welche schaffen können. Wenn sie aber erst sparen, anstatt zu investieren (...), bringt es keinen Vortschritt. Im Enddeffekt würde es dem Staat mehr bringen, wenn ein Unternehmer mehr investieren könnte.


Wer das Interview zwischen Herrn Jauch und Herrn Klingelnberg am 12.3.08. in SternTV gesehen hat, weiß worauf ich hinaus will - auch wenn ich mich in meinen Ansätzen ein wenig anstelle ...

@Sid Vicious

hast du meine Frage am Schluss nicht beantwortet, weil
du denkst, dass eine Menschengruppe "mehr Wert" ist als
eine andere oder war meine Frage zu rhetorisch?...
ich mein du musst sie ja auch nicht beantworten, wollte
ja nur mal fragen !!

"Der Großteil der damaligen Deutschen müssen noch deiner These Nazis gewesen sein"

Nö aber Gahlen war schon ein echt hohes Tier und war mitunter auch und hat da sicher eine Menge mehr mitbekommen, als der damalige "Durchschnittsdeutsche".

11.01 ließ du auch mal den Beitrag eins über dir von Observator Scriptoris ;)

Und nem Unternehmer bringt jede Inovation der Welt nichts, wenn er sie nicht verkaufen kann.

> Nö aber Gahlen war schon ein echt hohes Tier und war mitunter auch und hat da sicher eine Menge mehr mitbekommen, als der damalige "Durchschnittsdeutsche". <

Rommel war auch kein Nazi und ein sehr hohes Tier; die Diskussion entfernt sich mal wieder [diesmal möcte ich nicht schuld sein] von dem eigentlichen Grund.


>
Und nem Unternehmer bringt jede Inovation der Welt nichts, wenn er sie nicht verkaufen kann. <

Das rechtfertigt es trotzdem nicht, Firmen (ins. Familienfirmen) Investitionsgelder vorzuenthalten.

"Wenn es eine Familienfirma ist, muss die Familie mit umziehen."

Die Büroräume, Fabrikhallen oder ähnliches müssen sich nicht am Am Firmensitz befinden. Es reicht als Steuersitz schon ein Postkasten...

"Sagen wir so, tendenziell wäre ich nicht gegen eine Art "Reichen-Steuer", denn ich finde es legitim, dass die die mehr haben, sich auch mehr am Wohl der Allgemeinheit beteiligen"

Das Problem ist nicht eine fehlende Reichensteuer, sondern das viel zu komplizierte Steuerwesen Deutschlands. Die "Superreichen", die den Spitzensteuersatz zahlen müssten, kommen oft mit 15%-20% weg. Für die Reichen gibt es sehr viele möglichkeiten sich vor Steuern zu drücken. ein faires Steuersystem wie die Kirchhof Steuer, oder das von der FDP geforderte 15%-25%-35% brauchen wir.

Bei Familienunternehmen sieht es anders aus. Das Kapital der Familie steckt in der Firma, welche genauso wie das eigentlcihe Familienkapital besteuert wird.

Rechtsformabhängig, und die Rechtsform "Familienunternehmen" existiert nicht. Wird Kapital in eine Gesellschaft eingebracht, gehört es de facto dem Unternehmen, Familie hin oder her.

burlii, tut mir leid. Ich hab die Frage als eine rethorische aufgefasst und daher bewusst nicht beantwortet. Nun, meiner Ansicht nach ist jedes Menschenleben gleich viel wert, und gerade deshalb bin ich ja so gegen das diskriminierende Weltbild der Nazis. Und da muss man sagen, dass solche Parolen inhaltlich in keinem Falle gehen.

Man muss jedoch auch sagen: Der Jude, der Schwarze, der Ausländer kann nichts dafür dass er so ist. Abgesehen davon ist das kein Verbrechen. Bei Nazis ist das anders, die manövrieren sich mit ihrer intoleranten Haltung selbst ins Abseits. Wer Intoleranz sät darf keine Toleranz erwarten. Was jedoch ausdrücklich keine Mordaufrufe entschuldigen soll.

@Sid Vicious

Ja, so ist es;
Das die Linken dumm sind, dazu braucht man
nicht diskutieren, dass ist halt mal so.

Moment, so will ich das nun auch nicht verstanden wissen. "Die Linken" sind genauso wenig dumm wie "die Rechten". Es sind immer die Extreme, die so bescheuert sind.

Und was von der NPD zu halten ist, kannst Du etwas weiter oben sehen, da habe ich Belege gesammelt, die diese Partei eindeutig ins rechtsextreme Licht rücken.

Und die Linken wie der Name schon sagt, sind für mich Links-Extrem. Und das wollen wir ale genauso wenig.

Man kann einzelne Parteien nicht einfach als dumm abtun. Oder anders gesagt, zeugt das von Kleingeist, weil meist die Dummen vieles als dumm abtun, was sie nicht verstehen.

ne dann würden sie "Die Linksextremen" heißen ; )

Sowas wie Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands ist linksextrem.

"Die Linksextremen" der Name würde doch viele Wähler verschrecken... und entspricht auch nicht der Wahrheit!

Die Linkspartei ist eine Mischung aus Politikern verschiedener Richtungen von "leicht links" bis "linksextrem-kommunistisch"... ist alles vorhanden...

> Man kann einzelne Parteien nicht einfach als dumm abtun. Oder anders gesagt, zeugt das von Kleingeist, weil meist die Dummen vieles als dumm abtun, was sie nicht verstehen. <

Die Wahrheit tut weh :-( Es ist eben so, basta.

Ich stelle mir gerade vor, wie Merkel sich neben Lafontaine stellt und sagt "Sie und ihre Partei sind dumm. Es ist eben so. Basta." und dabei kindisch mit ihren Armen rumfuchtelt.

Viele linke Politiker können, wie Politiker anderer Richtungen, ein Studium nachweisen.

Ich würde sie dennoch nicht wählen und auch nicht akzeptieren.

Musst Du ja auch nicht. Dafür gibt es in Deutschland ja zum Glück die Demokratie, dass jeder wählen kann was er will.

Wie gesagt, ich finde Die Linke inhaltlich nicht mal schlecht. Die Frage ist für mich nur, ist das machbar, oder ist es blosser Populismus?

@Sid Vicious

"Moment, so will ich das nun auch nicht verstanden wissen. "Die Linken" sind genauso wenig dumm wie "die Rechten". Es sind immer die Extreme, die so bescheuert sind.
Und was von der NPD zu halten ist, kannst Du etwas weiter oben sehen, da habe ich Belege gesammelt, die diese Partei eindeutig ins rechtsextreme Licht rücken."

Denkst du nun, das die NPD dumm ist oder nicht?
Wenn die NPD nur die "normalen Rechten" und
nicht auch noch die Rechtsextremen wie z.B. Neonazis
vertreten würde, wäre es ja taktisch unlogisch.
Beide Gruppen treten ja "revolutionär" gegenüber der
derzeitigen Regierungsart an und sprechen ähnliche politische Probleme an. Nur bei der Lösung dieser
Probleme wird es dazu unterschiedliche Meinungen zwischen
extremen und normalen Rechten geben.

Ob die NPD dumm ist oder nicht ist eigentlich gar nicht die Frage. Ich halte sie für radikale, ausländerfeindliche Hitleristen. Und es gibt weiss Gott genug Belege, die das bestätigen. Siehe permanente Fremdenhetze, das "sich renationalisierende Deutschland", das "grösser ist als die BRD" usw. Ich hab auch noch ein bisschen mehr Zitate in diese Richtung.

Links ist nicht gut, Rechts ist nicht gut, in der Mitte geht nichts weiter...

Die Extreme sind nicht gut. Gegen die demokratische Linke und Rechte ist ja generell nichts einzuwenden. Auch wenn mir die Linke eher zusagt, weil die irgendwie menschlichere und sozialere Ziele haben als die Rechte. Das gilt selbst für die Extreme meiner Meinung nach, wenngleich beide Extreme natürlich abzulehnen ist.

Das Problem der Linksextremen, von Antifa und Co. ist, dass sie eigentlich für gute und menschliche Ziele eintreten, aber nach dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel" bei der Umsetzung ihre eigene Menschlichkeit vergessen. Das ist ein bisschen wie in einem ironischen Song der Band Zaunpfahl: "Wir sind die Punkrockpazifisten, wir schmeissen Mollies auf Faschisten" ...

> Wie gesagt, ich finde Die Linke inhaltlich nicht mal schlecht. Die Frage ist für mich nur, ist das machbar, oder ist es blosser Populismus? <

Meiner Meinung nach reiner Populismus. Die SPD schlägt jetzt auch diesen sozialen Weg ein, da die Bevölkerung mehr Interesse zur Zeit an sozialer als wirtschaftlicher Politik hat.

Ich nehme mir mal die Frechheit, hier jetzt mitten in die Diskussion einzusteigen.

Über Extreme Ränder nur kurz. Ich hoffe wir sind uns alle in Punkten der Freiheit, Sicherheit und der Würden einig, dass diese als Grundlage den Menschheit zu dienen haben. Wir lassen daher radikale Partein lieber gleich weg, "Die Linke" zähle ich mal (noch?) nicht dazu.

Populismus?
Zum Beispiel bei Themen der Sozialpolitik.
Die Linke will zum einen die Wirtschaft "stürzen", und den Bürger "stützen". Klingt für den kleinen Bürger gut - funktioniert aber nicht. Eine Regulierung der freien Wirtschaft durch den Staat funktioniert. Die Geschichte zeigte uns jedoch immer wieder(Ronald Reagan, Ludwid Erhardt), dass der Markt nur dann funktionieren kann, wenn er genügend Freiheit hat. Auf Wunsch gehe ich darauf auch gerne noch weiter ein.
Ich habe mir hier ein typisches Beispiel von Populismus ausgesucht. Wir wollen jedoch nicht unfair sein - JEDE Partei versucht durch unrealistische(evt. auch manchmal durch Unwissenheit ungewollte Fehler?) Versprechungen Wählerstimmen zu kriegen.

http://www.youtube.com/watch?v=chKdlcLuOno&;feature=related

Gerade zufällig gefunden. Für die welche das mit links vergleichen.

Soll ich dir das mit "Der Linke" vergleichen?

Die Linke schreit nach Sozialismus, gar murmelt nach Kommunismus. Sowas hatten wir schon einmal - in der DDR. Partei damals?

SED - Allein der Begriff Stasi dürfte einiges aussagen. Viele Menschen wurden in der Stasi verfolgt, verhaftet und sogar ermordet.

Und jetzt rate mal in welcher Partei die Ex-SEDler sitzen?

Wenn ich mir dass anschau,dann kann ich mich glücklich schätzen,in Österreichzu leben.
Das einzige Politik Problem ist,dass der Gusenbauer und der Molterer bei kein einziges Problem miteinander kooperieren,d.h. der eine sagt ja,der andere sagt nein.

Also für mich ist Stasi und Holocaust-Leugnung ein gewaltiger Unterschied. Vll. für dich nicht. Und schreit die Linke nach einer Wiedereinführung der Stasi? Im Gegenteil http://www.stern.de/politik/deutschland/:Niedersachsen-Linke-DKP-Politikerin/611483.html
Viele linke Politiker sehen ein, dass in der DDR viel Müll fabriziert wurde. Bei der NPD ist das nicht der Fall. Wer versucht den Holocaust zu leugnen oder gar abzuschwächen, hat meiner Meinung nach nichts in der Politik verloren. Das gilt auch für Leute, die die Stasi in Schutz nehmen.


In Österreich betrachte ich den Landeshauptmann von Kärnten kritisch ;)

Ich kann mich Krisska nur anschliessen. Die NPD propagiert im Endeffekt ganz offen Ziele, die an die NSDAP anknüpfen. Die Linke scheint imo dazugelernt zu haben, wohl auch wegen der WASG. Für mich stellt sich einzig die Frage nach der Machbarkeit ihrer Inhalte.

Ich kann mich leider absolut gar nicht anschliessen.

Auch viele NPDler distanzieren sich öffentlich von Hitler, ja ganze Programme für Familien sind absolut fern von Radikalismus. Der Grundgedanke steht dennoch.

Und ich hoffe euch ist bewusst, dass einige Kommunisten in der Linken sitzen? Eure Aussagen errinern mich an die kollektive Amnesie nach dem zweiten Weltkrieg in ganz Europa. Natürlich wäre ein Neuanfang Europas bzw. Deutschlands anders nicht möglich gewesen, doch damals wurde wirklich meist vergessen, und in unserem Fall kommt es in verstörender Weise wieder.

Zu denn mal die Seite der Partei "Die Linke":
http://www.die-linke.de/

Und was soll jetzt der Link auf diese Seite? Auf Propaganda und Demagogie kann man keinen demokratischen Staat aufbauen.

@Igor
Ich finde es nur wichtig zu Zeigen was "Die Linke" zumindest behauptet vor zu haben.

Meine persönliche Meinung dazu ist das es gut wäre wenn die Linke in ein Bundesland mal zum regieren kommt damit jeder sieht ob die Partei regierungsfähig ist oder nicht und in wie weit die offiziellen Vorhaben, der Linken stimmen.
Nur das Problemm könnte werden das man in 4 Jahren mächtig viel schaden anrichten kann.

Auf jeden fall glauben viele Menschen es nicht wenn die andren Partein(CDU/CSU, FDP, Grüne, SPD) davor Warnnen "Die Linke" zu Wählen da die andren Partein auch aus Machtgründen das Wählen von der Linken verhindern wollen.

Die Linke regiert doch schon in Berlin mit der SPD zusammen. Ich glaube das kriegen anscheinend viele nicht mit.

@Krisska ja nur die Fragen die sich da dann stellen sind ob die Ost-Linke genauso regiert wie die West-Linke
und wie die SPD der Linken "Hilft" oder wie auch immer...


Und da ich leider kein Berliner kenne, kann ich mir auch schlecht ein Bild davon machen wie begeistert die Berliner sind.
Also Frage an die Berliner: Ist irgendwas schlechter/besser geworden??

Soviel zu Berlin: http://www.morgenpost.de/content/2007/12/13/berlin/936723.html
Mehr will ich dazu allerdings nicht sagen, denn auch Ich kenne mich nicht wirklich gut mit der Politik Berlin's aus. Zudem, wie mein Vorposter schon schrieb, ist "Die Linke" nicht gleich "Die Linke".

Und Warnungen anderer Parteien vor Den Linken würde ich übrigens auch nicht ernst nehmen :)

Krisska, kriege ich noch eine Antwort auf meinen letzten Post?

Aus deinem Link Diego
http://www.morgenpost.de/images/2007/12/13/berlin/145330_scaleUp.jpg

Demnach hat sich unter den Linken sogar die wirtschaftliche Lage verbessert und unter den Linken profitieren sogar mehr Leute von dem Wirtschaftsaufschwung als in Deutschland. Na sowas *g* Auch wenn dein Link die Linke jetzt sogar eigentlich in ein recht ungewohnt gutes Bild (in Hinsicht auf Finanzen) rückt, halte ich von dem Link nicht viel. Da ist vieles unstimmig im Link. Einerseits sind einige unzufrieden mit der roten Regierung aber trotzdem hat die rote Regierung kaum an Zustimmung verloren. naja.

Irgendwann nach dem blöden Vergleich mit "kollektive Amnesie" hat mein Gehirn ausgeschaltet und dann hatte ich keine Lust mehr zu antworten.

Du meinst "Und ich hoffe euch ist bewusst, dass einige Kommunisten in der Linken sitzen?" Jup, ist halt ein linkes Sammelbecken, wobei die wirklichen Kommunisten sich in der DKP tummeln.

Ich habe wenig Ahnung, wahrscheinlich sogar weniger als du, wie es in Berlin läuft, kann mich nur auf wenigen Artikeln und Aussagen stützen. Ich weiss, dass das BIP verhältnissmässig wenig anstieg und auch dies ist nur eine Statistik, dennoch steht sie. Dazu scanne ich dir später die Quellen ein.

Ich hoffte, dass du mir eine vernünftige Antwort geben kannst, was du aber auch bisher nicht getan hast. "Blöder" Vergleich?

Ich stelle hier die Frage, ob es nicht genauso pervers ist, Die Linke zu wählen wie die NPD?

Der politische Rand und dessen Bauernfänger sind immer gefährlich, egal ob nun schwarz, braun oder rot. Selbst Hitler konnte im Anzug daherkommen und sich manierlich benehmen - wenn er wollte.

2006: "Für das Land Berlin bedeutet dies ein Wirtschaftswachstum von 2,2 % gegenüber dem Vorjahr, ver­gli­chen mit 3,0 % Wachstum in der Bundesrepublik." und was ist daran nun so schlecht? Die Mauer wurde auch nicht wieder aufgebaut und die Linken haben sich nicht im Landtag blamiert wie die Rechten. ( http://youtube.com/watch?v=ylGvo5K0nQk )

Ja blöder Vergleich. Meiner Meinung nach haben die Rechten sich nicht verändert. Die Linken schon. Das sieht man sowohl am kleinen Wähler als auch bei der Parteispitze. Der kleine NPD Wähler schreit immer noch wie vor 60 Jahren die Nazis "Ausländer raus" und deren Parteichef verharmlost den Holocaust. Lafontaine schreit nicht "Ich will die Stasi wiedereinführen". [Das macht eher Schäuble indirekt].

Kuckt man sich die DDR differenziert an, so wird man da auch gute Dinge finden, wie eine sehr gute Kinder- und Jugendbetreuung. Dadurch war die Kriminalität geringer als in der jetzigen BRD. In der DDR gabs keine Amokläufe an deutschen Schulen. Es ist heutzutage kein Wunder, wenn jugendliche sonstwem umbringen. Die haben einfach in ihrer Freizeit nichts zu tun und merke es an meiner Stadt, dass es zu meiner Jugend enorm an Jugendeinrichtungen gefehlt hat.
Unter Hitler-Deutschland gabs meiner Meinung nach nicht wirklich viele gute Sachen. (Nein die Autobahnen hat Hitler nur weitergebaut, das war nicht seine Idee)

Wenn man NPD und Linke auf eine Stufe stellt, sehe ich das immer als Schwäche an nicht differenzieren zu können. Die Linken geben sich btw in den Ländern wirkliche Mühe irgendwas zu verändern. Bei der NPD ist dies nicht der Fall. Aus vielen Quellen habe ich schon lesen können, dass viele NPDler ihre Sachen anscheinend nicht so ernst nehmen und oftmals garnicht vollzählig erscheinen.

Für dich können ja beide Parteien beide pervers sein, aber dann bitteschön anders pervers und nicht gleich. Gleich ist nichtmal die NPD mit der NSDAP.

Oh, danke für die Zahlen :)
Naja, blamieren tun sich doch beide. Vorfall Christel Wegner?

Alles was du grade in der DDR positiv hervorgehoben hast, gab es übrigens auch im Nazi-Deutschland...?!

Die NPDler müssen ihre Sache doch auch gar nicht ernst nehmen, wir nehmen sie doch auch nicht ernst :)
Ich bin einverstanden, sie nicht auf eine gleiche Stufe zu stellen, missachten tu ich sie jedoch beide.

Übrigens, Schäuble ist für mich auch sehr befremdlich.

Ihr müsst euch bewusst machen unter welchen Umständen Hitler gewählt wurde, den Leuten gings schlecht, es war ne Arbeitslosigkeit über 30% da, die Leute hungerten, die Inflation war kurz davor da... ein Leib Brot hat ein paar Millionen Mark gekostet, die Weimarer Republik is gescheitert... des alles waren Gründe dafür...
Als Hitler an die Macht kam hatten die Leute Arbeit, weil Hitler Autobahnen bauen ließ und sich für den Krieg bereit machte, Deutschland hatte nen Wirtschaftlichen Aufschwung, nur die Bevölkerung wusste damals nicht für was er die Autobahnen und die Waffenindustrie so förderte... Als die Bevölkerung es bemerkte konnten sie nichts sagen, weil wenn se gegen Hitler oder der Diktatur was gesagt haben, hat der Hitler sie hinrichten lassen... da war schon alles zu spät...

Ich kann nur sowas sagen: Ich find die Linksparte einfach ne Lachnummer: Wollen Tempolimit 130 auf Autobahnen einführen und in Deutschland Türkische Schulen mit Türkischen Lehrern einstellen, damit sie den Ausländern in Deutschland Türkisch beibringen können, man... bin ich im Doofland oder was??? Man sollte diese Leute fördern dass se Deutsch lernen, wenn se schon in Deutschland leben, damit se dann nen Arbeitsplatz bekommen.... (Ich hab nichts gegen Türken, hab sogar nen Freund aus der Türkei) Und zudem will die Linkspartei einen Kommunismus... d.H. ein Oberchefarzt verdient fast des gleiche wie eine Putzfrau oder ein Maurer... des kanns ja ned sein...
Demokratie is schon des richtige, aber wofür unsere Steuergelder verschwendet werden is falsch... wir haben im Moment auf dem Liter Benzin 90ct Steuern drauf!!! Steuern, die z.B. Amerika nicht hat... Tschechien oder Österreich hat auch ned so viel Steuern aufm Sprit wie wir... nur unsere Regierung nimmt ja des Geld her damit wir es den Afrikanern geben, damit se sich wieder Waffen bei den Amerikanern kaufen können und Krieg führen können... und wir hoffen natürlich dass des Geld bei den Leuten ankommt, die des Geld brauchen, nämlich den Kindern, die da unten vor Hunger sterben, aber die bekommen keinen einzigen Euro von uns ab... so schauts aus!!!

Du sprichst mir aus der Seele :)

Dafür könnt ich dich lieben :)

Kuckt man sich die DDR differenziert an, so wird man da auch gute Dinge finden, wie eine sehr gute Kinder- und Jugendbetreuung. Dadurch war die Kriminalität geringer als in der jetzigen BRD. In der DDR gabs keine Amokläufe an deutschen Schulen.

Das Ganze sah allerdings so aus, dass man bereits wie unter Hitler gleichgeschaltet wurde. Aus Pimpfen wurden die Jungen Pioniere, aus HJ-Jungen und BDM-Mädels die Freie Deutsche Jugend und Blockwarts hießen dann Vorsitzende der HGL. Bereits im Kindergarten wurde Ideologie vom Feinsten betrieben, Gehirnwäsche inklusive. Wer nicht spurte - Schikanen vom Feinsten. Die Jugendwerkhöfe waren übervoll - Arbeit macht frei. Jugendknast gabs auch zu DDR-Zeiten. Diebe, Mörder und solche, die einfach nur etwas persönliche Freiheit wollten und dafür bestraft wurden.

Es ist heutzutage kein Wunder, wenn jugendliche sonstwem umbringen. Die haben einfach in ihrer Freizeit nichts zu tun und merke es an meiner Stadt, dass es zu meiner Jugend enorm an Jugendeinrichtungen gefehlt hat.

Naja, die Jugendeinrichtungen waren parteigesteuert und wurden genauso politisch benutzt, wie im Dritten Reich. Disko? Reglementierung auf maximal 40% "Westmusik", der Rest musste Osblock-Mucke sein. Konzerte? Nur politisch unverdächtige Künstler. Massenaufmärsche wie unter Hitler (Turn- und Sportfeste). Es gab übrigens auch Punks (und welche, die es als Vorwand nahmen, einfach nur generell mal anti zu sein) und eine nicht ganz unbedeutende Zahl von Asis und Schulschwänzern. Wir wurden als Stifte genauso von Älteren abgezogen und verprügelt, nur dass dies früher "Taschensäubern" hieß. Es gab zwar keine Messer, aber blaue Augen und Kinder, die auf dem Weg zur Schule lieber einen riesen Umweg machten, waren keine Seltenheit. Wenn mich etwas ankotzt, dann diese vorurteilsfreie DDR-Verklärtheit, die mit der Realität NICHTS zu tun hat.

Einer, der damals z.B. an der ideologische Verseuchung der Jugend und der Verteufelung der "westlichen Dekadenz" nicht unerheblich beteiligt war, und für die Stasi Analysen der Jugend und deren Interessen erstellt hat, ist heute Vorsitzender der Linkspartei. Bisky hat sich seinerzeit sehr, sehr deutlich artikuliert - solchen Leuten glaubt man einfach nicht (mehr). DAS möchte sicher keiner wieder haben.

Man merkt, Du kennst die DDR nicht im Mindesten und weißt noch nicht einmal ansatzweise, über was für eine brutale Diktatur Du da eigentlich schreibst.

@warri0r92

"Und zudem will die Linkspartei einen Kommunismus... d.H. ein Oberchefarzt verdient fast des gleiche wie eine Putzfrau oder ein Maurer... des kanns ja ned sein..."

Des finde ich net schlecht,da die Ärzte meiner meinung nach schon ein wenig zu viel verdienen,zumal einer eine schwere arbeiten macht und nicht mal die hälfte im Monat verdient,was ein Arzt verdient,der ein paar prognosen zur krankheit macht und die eine oder andere OP macht.
Wenn die Gehälter nach der härte der arbeit ginge,würden Ärzte zu den ärmsten leuten gehören.
Das ist meine meinung und wenn die ein paar nicht gefällt,ist es mir egal.

Als Arzt verdient man gut? Hm, warum gibt es noch gleich den Marburger Bund?

Ich kann das Geheule der armen Ärzte nicht mehr hören. Und das der armen Lokführer und Piloten. Fragt mal eine Bibliothekarin oder Friseuse oder Verkäuferin, was die verdienen und wieviele Stunden die z.T. dafür schuften (Fernfahrer). Ich arbeite auch bis zu 60 Stunden pro Woche - ich brauche keinen Marburger Alibiverein um zu wissen, was mir meine Arbeit wert ist.

Mein Vater verdiente zu DDR-Zeiten etwas über 900 Ost-Mark. Wohlgemerkt als Betriebsleiter mit z.T. über 300 Beschäftigten. Jeder Arbeiter mit Überstunden und Schichtzulage verdiente bis zu 30% mehr - auch wenn mein Vater sicher unterm Strich mehr Stunden gearbeitet hat und auch mehr Verantwortung zu tragen hatte. Es wollte auch kaum einer Meister werden - zwar etwas mehr Grundlohn, aber keine Überstunden mehr. Gleichmacherei auf allen Ebenen. Und Verantwortung hat sich in diesen Zeiten nie gelohnt.

@ Observator Scriptoris
Ein Arzt verdient in der Stunden viel mehr als ein Bauarbeiter in der gleichen zeit.

"Alles was du grade in der DDR positiv hervorgehoben hast, gab es übrigens auch im Nazi-Deutschland...?!"

Gute Kinderbetreuung? Die sind schon mit der Waffe in der Hand aufgewachsen..

"Als Hitler an die Macht kam hatten die Leute Arbeit, weil Hitler Autobahnen bauen ließ und sich für den Krieg bereit machte, Deutschland hatte nen Wirtschaftlichen Aufschwung, nur die Bevölkerung wusste damals nicht für was er die Autobahnen und die Waffenindustrie so förderte"

Falsch falsch falsch. Da gabs nicht wirklich einen wirtschaftlicher Aufschwung. Hitler ließ einfach noch mehr Geld herstellen, Stellen wurden frei durch Eliminierung von Juden u.a und die autobahnen hat hitler einfach weitergebaut. Zumal wurden viele Autobahnen von Häftlingen gebaut.

@Igor einige deiner Kritikpunkte stimme ich zu, aber sowas wie "Wir wurden als Stifte genauso von Älteren abgezogen und verprügelt" ist doch schon echt kleinlich. Das ist überall so und brauch man nicht hervorheben.
"vorurteilsfreie DDR-Verklärtheit" habe ich sicher nicht. Ich habe viele deiner Punkte nicht aufgezählt, weil solche Kritik hier schon genügend rumschwirrt, aber niemand (wie du) die positiven Seiten sehen will. Mit guter Kinderbetreuung meine ich: Kostenlose Kindergartenplätze für alle. Und mit guter Familienpolitik halt die Unterstützung von kinderreichen Familien, wie mitunter das "abkindern" Heutzutage haben wir doch Kindermangel, weil das Kindergeld von vorne bis hinten nicht reicht. Und irgendwann bricht uns dieser Kindermangel noch einmal das Genick. http://www.foerderland.de/1068.0.html
Die Linke hat meiner Meinung nach dagegen mit das beste Programm.

Btw ich kann mich bei meinem DDR-Kindergarten an keine Ideologie erinnern ;) Ich hab da gemalt und Zeugs wie Schach gespielt.

Und wenn ich mir die heutige Jugend ankucke, wie die sich aus Spaß zu Tode würgen, sich zukiffen, sich an Aggro Berlin erfreuen.. dann stimme ich dem Begriff "westliche Dekadenz" ehrlich gesagt zu.


Ärzte verdienen nicht zuviel. Friseusen verdienen zu wenig.


"Ein Arzt verdient in der Stunden viel mehr als ein Bauarbeiter in der gleichen zeit."

Und das zu Recht. Ein Arzt hat ein bisschen mehr studiert als der Bauarbeiter und hat auch ziemlich viel Verantwortung.

@Krisska

"Und das zu Recht. Ein Arzt hat ein bisschen mehr studiert als der Bauarbeiter und hat auch ziemlich viel Verantwortung."


1.Das studium sollte nicht der grund sein,dass der Arzt so gut verdient.
2.Wenn der bauarbeiter einen ziegel falsch positioniert,ist das gebäude im arsch,der bauarbeiter hat also mehr verantwortung als ein Arzt,der max. einen menschen ausversehen umbringt,aber wenn 1.000 Menschen im gebäude sind und das gebäude zusammen bricht,ist das ärger als 1 Mensch,oder?

Gute Kinderbetreuung? Die sind schon mit der Waffe in der Hand aufgewachsen...

Ach naja. Wir mussten in der Schule zum Wehrkundeunterricht, zum Kleinkaliberschießen, haben Hetzbriefe gegen die bösen Amerikaner geschrieben, organisiert gegen den Nato-Doppelbeschluß demonstriert (mit Anwesenheitskontrolle), Solidaritätsbasare veranstaltet und waren automatisch Zwangsmitglied der GST. Inklusive Ausbildung und Kursen, vor denen man sich nur mit Hilfe eines befreundeten Arztes drücken konnte. Nix da.

Studieren durfte ich nur nach der Verpflichtung zum 3-jährigen Militärdienst, 18 Monate berechtigten nur im Ausnahmefall zum Studium.

Und das mit den Kindergartenplätzen stimmt so auch nicht ganz. Man musste schon etwas Glück haben. Meine Mutter arbeitete halbtags und hat über ein Jahr auf einen Platz warten müssen, bevor sie wieder voll arbeiten konnte. Entfernung zum Kindergarten zu Fuß knapp 30 Minuten. Die Betriebe hatten meist ihre eigenen für die Kinder der Arbeiterinnen - normale Kinder kamen da auch nicht rein.

Man sollte meiner Meinung nach nach mind. 4 Faktoren bezahlt werden: Zeitaufwand, Arbeitsaufwand, Verantwortung und Bildung.

Ich wußte, dass dieser Vergleich kommt. So einen falsch positionierten Ziegel sieht man schnell. Außerdem arbeiten mehrere an einem Haus und kucken sich normalerweise gegenseitig auf die Finger. Und die Verantwortung tragen meistens Architekt, Bauleiter, Bauunternehmen, Bauherr und Andere.

Btw schädigt ein Arzt meistens nicht nur einen Menschen, wenn er sein Handwerk nicht beherrscht. Wenn ein Arzt jahrelang Tumore übersieht..nuja off topic

Also ich für meinen Teil finde, dass man das Dritte Reich und die DDR nicht vergleichen kann. Aber eines hatten beide gemeinsam, sie waren üble Diktaturen. Auch wenn ich das industrielle Ermorden von Millionen Unschuldigen und das Anzetteln eines Krieges nicht herunterspielen will, klebt auch an den Händen der DDR-Oberen Blut. Wir haben uns zum Beispiel das Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen angesehen inkl. Führung, also das is schon krass was da abging.

Die Frage ist für mich eigentlich eher die: Wie viel DDR steckt in Der Linken? Seht ihr sie als freiheitlich-demokratische Partei oder als verkappte Kommunisten? Ich muss sagen, an sich kann ich wenig Stalinismus an Der Linken erkennen, aber diese DKP-Kasperei gibt mir schon ein wenig zu denken. Was man z.B. von dieser Wegner zu halten hat, das dürfte eigentlich jedem klar sein, behaupte ich.

Über den Nutzen des Marburger Bundes will ich nicht streiten, ich brauchte einfach einen Beleg dafür, dass Ärzte entgegen weitläufiger Meinung eben nicht mehr zu den Besserverdienenden gehören.
Trotzdem muss ich mich Krisska anschließen, dass ein Arzt in Hinblick auf sein Wissen, seinen Studienaufwand und seine Verwantwortung besser bezahlt wird als ein Bauarbeiter und das gerechtfertigt ist. Nur, weil der Bauarbeiter körperlich arbeitet, heißt das noch lange nicht, dass sein Job damit schwieriger ist als der des Arztes. Ich kannte mal einen Chirurg, der nicht selten 8 - 12 Stunden im Operationssaal verbracht hat. Und sage mir keiner, das seie eine leichte Arbeit, stundenlang in Gedärmen rumfuhrwerken, ständig darauf bedacht zu sein, dass ein falscher Handgriff fatale Folgen haben könnte. Und da will mir ernsthaft jemand ankommen und sagen, meine Frisöse, die manchmal auch 8 - 10 Stunden arbeitet, hat Anspruch auf dasselbe Gehalt? Lächerlich. Körperliche Arbeit ist nicht zwingend schwieriger als geistige. Und um gleich einen möglichen Kommentar vorwegzunehmen: Ich hab auch schon öfters physisch gearbeitet, um das einiger Maßen einschätzen zu können.

Die Linke hat sich zumindest offiziel vom Kommunismus losgesagt.

Ich möchte mal von meinem politischen Standpunkt ausgehen: Wenn es nach mir ginge, hätten wir eine SPD-Regierungskoalition mit der Linken. Warum? Weil die SPD zu sehr auf die Mitte zugewandert ist. Es sollte also nichts schaden dies mit Hilfe einer solchen Koalition wieder anzugleichen. Linkspolitik bedeutet für mich eigentlich nur zwei Sachen: Sozial und Tollerant. Und das sind die aus meiner Sich wichtigsten Aspekte in der Welt.

Erstmal ist es wichtig das es der Mittelschicht gut geht, und auch der "Unterschicht", also Beispielsweise den ALG-Empfängern. (Was jetzt keineswegs diskriminierend klingen soll). Immerhin stellt dieser Teil den Großteil unserer Gesellschaft. Wenn es also um das Wohl der Masse geht, muss man in diesen Bevölkerungsschichten ansetzen. Natürlich darf es den Arbeitslosen dabei nicht zu gut gehen da dann natürlich der Ansporn der Arbeitssuche fehlt. :)

Auch wenn ich eigentlich eher linksliberal eingestellt bin, sehe ich Die Linke weder als Gefahr für die Demokratie noch für die Wirtschaft. Eine alleinige Regierung können sie sowieso nie stellen und als Koalitionspartner sind sie nur ein kleiner "Schubs" in die richtige Richtung.

@Krisska & Observator Scriptoris

"Man sollte meiner Meinung nach nach mind. 4 Faktoren bezahlt werden: Zeitaufwand, Arbeitsaufwand, Verantwortung und Bildung."

Ok,verteilen wir mal ein paar punkte pro abschnitt:

Zeitaufwand:Ganz Klar,Bauarbeiter.
Warum?
1.Er arbeitet bis in die Nacht oder hat nachtschicht.
2.Ein Hochhaus ist nicht in einer Woche gebaut,das dauert min. 3 Monate und sehr oft auch länger.

Arbeitsaufwand:Bauarbeiter.
Warum?
1.Für mich ist Körperliche Arbeit härter als geistliche und ja,ich habe selber mal 2h geistlich gearbeitet,aber war nix,wenn man 2h hart arbeitet.

Verantwortung:Bauarbeiter und Arzt.
Warum?
Zu Bauarbeiter:Ich bleib dabei:Wenn man was falsches macht und das gebäude zusammen bricht,während 1000 Personen im Gebäude befinden,dann will ich nicht der Bauarbeiter sein.

Zum Arzt:Hat auch eine verantwortung,aber,wenn überhaupt,dann ist sie nicht größer als die die des Bauarbeiters.

Bildung:Arzt.
Warum?
1.Ein Arzt studiert sehr lange bis er mal bei einer OP mitmachen darf.
2.Jeder idiot darf Bauarbeiter werden.

2Topic:Schaut mal auf die TeleText Seite 183 auf Sat.1,da gibt es ein Voting,as lautet:
"Wenn am Sonntag Bundeswahl wäre,welche Partei würden sie wählen?"
Die Linke ist 2th hinter der CSU.
Ansscheinend sind die Deutschen doch mit der Linke zufrieden.

Bildung würde ich nach erster Überlegung durch Anspruch ersetzen. Wobei ich noch nicht so recht weiß, ob ich generell mit der Aussage übereinstimme. Aber jemand, der sich mit Feinmechanik beschäftigt, der macht weder körperlich sehr anstrengende Arbeit, noch muss er dafür ein besonders aufwändiges Studium dafür auf sich nehmen. Dennoch ist die Arbeit sehr kompliziert und erfordert Fachwissen (solange man nicht nach Anleitung in einem chinesischen Werk produziert).

Und was ist mit Kindergärtnern? Es gibt sowohl geistig, als auch körperlich anspruchsvollere Arbeit. Trotzdem ist der Wert für die Gesellschaft nicht zu unterschätzen.

"1.Für mich ist Körperliche Arbeit härter als geistliche und ja,ich habe selber mal 2h geistlich gearbeitet,aber war nix,wenn man 2h hart arbeitet."

Du warst mal Priester? Es heißt "geistig".

Ich weiß ja nicht was du in der Kirche geistliches gearbeitet hast, aber vor dem Rechner sitzen und Schaltpläne entwerfen ist bei weitem schwieriger als eine Mauer mit Mörtel zu beschmieren und Steine drauf zu setzen. Allenfalls ist es gleichwertig. Ohne den einen Part läuft der andere nicht. Beispiel: Ohne Architekten kein Haus, ohne Bauarbeiter kein Haus. Es gibt Leute für die eine und Leute für die andere Aufgabe. Eigentlich wird man ja nicht für die Arbeit bezahlt sondern für das Ergebnis. Und da stehen sich die Gruppen in nichts nach.

Nur das ein Maurer ohne weiteres ersetzt werden kann, aber probier das mal mitten im Projekt mit dem verantwortlichen Bauleiter oder besser noch dem Architekten.

@Alucard22222
"2Topic:Schaut mal auf die TeleText Seite 183 auf Sat.1,da gibt es ein Voting,as lautet:
"Wenn am Sonntag Bundeswahl wäre,welche Partei würden sie wählen?"
Die Linke ist 2th hinter der CSU.
Ansscheinend sind die Deutschen doch mit der Linke zufrieden."
Die Linke steht jetzt auf Platz 1 aber was mich viel mehr stört ist das die CDU/CSU auf Platzt 2 steht(persönliche Meinung; da die in Gegensatz zur Linken nicht mal die Idioten aus der Partei schmeißen.)
aber bei dieser Abstimmung stimmen ehe nur welche ab die bereit sind 25Cent zu bezahlen und man kann da auch mehrmals anrufen.
Aber Phönix hatte auch mal eine Kostenlose Abstimmung nach der Hessen-Wahl gemacht die frage war welche Koalition soll Hessen Regieren in der waren 40-50%(bin mir aber nicht mehr sicher) für eine ror-rot-grüne Koalition.

"Die Linke steht jetzt auf Platz 1 aber was mich viel mehr stört ist das die CDU/CSU auf Platzt 2 steht(persönliche Meinung; da die in Gegensatz zur Linken nicht mal die Idioten aus der Partei schmeißen.)"

Zunächst einmal muss ich mich dem anschliessen, weil ich die Union auch nicht leiden kann. Aber mal ehrlich, so eine Videotext-Seite eines Privatsenders ist ja wohl kaum eine seriöse und represäntative Quelle.

Zu Igor und der Diskussion über, ich nenn es mal, Jugend in der DDR:

"Es gab übrigens auch Punks (und welche, die es als Vorwand nahmen, einfach nur generell mal anti zu sein) und eine nicht ganz unbedeutende Zahl von Asis und Schulschwänzern."

Also, ich bin ja nun erstens im Westen aufgewachsen und wäre zweitens ohnehin zu jung für die DDR. Ich kenne mich aber ganz gut aus mit der Geschichte der Ostpunks, ich weiss welchen Schikanen man damals ausgesetzt war, und das sicher nicht nur als Punk. Es ist mir bewusst wie dort in den Gefängnissen gefoltert wurde, und aus welchen Gründen man in ein solches kommen konnte. Die Behandlung der "Asozialen" in der DDR war nun bei Gott auch nicht zimperlich. Daher kann ich Igor hier nur Recht geben.

Allerdings sollte das Thema nicht direkt die DDR, sondern eher Die Linke sein, und da sehe ich persönlich inhaltlich keine direkten Anknüpfungspunkte.

@Alucard: Ich meinte nicht die Arzthelferinnen oder so, sondern die Ärtze, wie z.B. einer der operiert... der hat Verantwortung über DEIN LEBEN falls du mal ins Krankenhaus kommst und ne OP vor dir hast...
Und wie es Igor oben schon gesagt hat, ein Chef von etlichen Angestellten hat damals auch nicht gerade viel mehr verdient als die Arbeitnehmer selbst... man hat aber als Chef ne extreme Verantwortung und muss auch viel arbeiten, und man muss schauen dass man die Firma flüssig hält...

@Igor: Weil du des Theme Friseuse ansprichst: Eine Friseuse hat in Thüringen/Sachsen einen Bruttolon von 755€ (Netto: 655€) bei 37 Arbeitsstunden die Woche... nur arbeitet die nicht 37 Stunden wie es andere Leute tun sondern nur zwischen 40-60% der Arbeitszeit, der Rest is Kaffeepause und Zeitung anschauen und auf den nächsten Termin warten...
Würde man sich stattdessen nützlich machen und wirklich richtige 37 Stunden arbeiten und Kunden verdient se sogar mehr als des doppelte... d.H. einen Mindestverdienst von 1510€ Brutto... wenn des kein Geld is für nen Beruf den jeder Heutzutage erlenen kann???
In Westdeutschland is es das gleiche, nur bekommt da eine Friseuse 1173€ laut Tarifvertrag... :P Das geht im Praktischen natürlich nicht aber in der Theorie. Mann kann halt Leuten ned mehr zahlen als sie Umsatz bringen...

Naja, ich kanns einerseits verstehen dass die Linke auf dem Vormarsch is, da ja die SPD/CSU usw. bis jetzt noch nichts gescheites auf die Beine gestellt haben... der Sparkurs ist zwar ganz nett allerdings sind einige der Gelder schon wieder ins Ausland geflossen... (wo war neulich diese eine Katastrophe oder sowas, wo ein Munitionslager explodiert is ???)... Auch zahlen wir jedes Jahr so viel ins Ausland... Wir zahlen den Israeliten nen heiden Geld damit die auch wieder schön Waffen teuer Waffen bei den Franzosen kaufen können, die wir den Franzosen schön billig verkaufen... weil wir können ja keine Waffen verkaufen, weil könnte ja deswegen Krieg ausbrechen... Waffen kriegt man aber auch von Russland/Amerika und den ganzen anderen Ländern, nur wir Deutschen verkaufen keine... und damit gehn auch Arbeitsplätze verloren... soviel zum vollkommen Sinnfreien Sparkurs... zwar wird damit der Schuldenberg etwas reduziert aber des reicht so nicht... des is immernoch mangelhaft bzw. ungenügend was da getan wird!

Naja, kann man nichts machen... so ist das Leben, aber uns gehts ja trotzdem immernoch gut... und das ist doch das wichtigste oder xD?

Die Linken sind hohlköpfige Träumer. Mehr nicht.

@Fabian... ich hoffe nicht dass SPD und Linke zu ner Koalition werden, allein schon weil die 2 Parteien Tempolimit 130 auf Autobahnen durchsetzen wollen :( :(

@Hussay: Ich kann dir da nur zustimmen...

Du meinst also ein Tempolimit ist wichtiger als soziale Gerechtigkeit? XD

Wir sind hier nicht im Kommunismus. Es gab schon immer Reiche und Arme auf der Welt, das wird es auch immer geben. Was die Linken mit ihrer sozialen Gerechtigkeit anrichten würden, wäre fatal. Natürlich sollte ein gesundes Verhältnis schwischen Arm und Reich sein, keine Frage.

"Du meinst also ein Tempolimit ist wichtiger als soziale Gerechtigkeit? XD"

Soziale Gerechtigkeit? Wo is da die Gerechtigkeit wenn begabte Menschen und Unternehmer genauso arm sind wie faule Hartz 4 Empfänger (ich gehe hier vom extrem fall aus, mir ist bewusst dass nicht alle Hartz 4 Empfänger dies auch so wollen) ?

Also wenn ihr mich fragt, ich unterstütze das Konzept der Jugendrente. Damit wäre finanziell allen gedient, jeder ist versorgt, wer nicht arbeiten will kann es lassen und überlässt die Stellen denjenigen, die sie wirklich wollen. Finanzierbar wäre es auch noch. Für mich ist das das menschenwürdigste und gerechteste System. (Und bevor jetzt jemand sagt das sind nur Spinnereien der Pogo-Partei: http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen)

Es wird immer Unterschiede zwischen Arm und Reich geben. Aber niemand darf in einem Land wie Deutschland so arm sein wie einige Menschen zur Zeit, nur weil einige der Reichen nicht mehr als ein paar Brösel von dem Kuchen abgeben wollen. Aber wie gesagt, ich wäre für ein radikales Umdenken in dieser Hinsicht und für ein Grundeinkommen. Wer nicht arbeiten will kann dennoch ein gutes Leben führen und lässt die Jobs denen die sie wollen. Wem das Grundeinkommen nicht reicht oder wer gerne arbeitet, der kann ja gerne was tun.

"schwieriger als eine Mauer mit Mörtel zu beschmieren und Steine drauf zu setzen."

Naja denn warst du der Dusel der den Turm von Pisa schief gebaut hat!

"Wer nicht arbeiten will kann dennoch ein gutes Leben führen"

Da sage ich nur "Recht auf Arbeitslosigkeit"

Joa, meine Rede. Und wie gesagt, dass ist ja jetzt nicht (nur) die Idee von ein paar rückverdummten Faulenzern.

Warum sollte ien Reicher was vom "Kuchen" abgeben so wie du es oben geschrieben hast!? Ich hab auch nen relativ guten Job mit nem angenehmen Gehalt! UND? Ist doch mein Job also auch mein Geld...und wenn ich in ne familie die mega viel Kohle hat reingeboren wäre, würd ich auch nix vom "Kuchen" abgeben!

Wer nicht arbeitet, der hat auch nur ein Minimum an Geld verdient. So ist das nun mal in einer Gesellschaft, die ein soziales Netz hat, dass jeden auffängt und mitdurchfüttert. Recht auf Arbeitslosigkeit ist ein schöner Euphemismus für ein Recht auf Schmarotzertum. Selbstversorger können in abgelegenen Wäldern in Russland leben, aber in einem Land mit so hoher Bevölkerungsdichte funktioniert das einfach nicht. Egal wie sehr man sich das wünscht.

Ein wenig außen vor, fand ich aber spontan ganz interessant:
Klick

Doink, ich weiss ja nicht wie das bei Dir ist, aber ich hätte als Wohlhabender ein schlechtes Gewissen, wenn ich sozusagen im Luxus lebe, während sich andere Leute überlegen müssen, wie sie diesen Tag überstehen. Grob gesagt nennt man das "soziales Gewissen".^^

Schulma3dch3n: Genau dafür sollte ja meiner Meinung nach ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden, ich finde, sozialer geht's eigentlich nicht. Jeder kann von dem Geld dass er vom Staat bekommt leben und muss nicht arbeiten. Wer aber dennoch mehr will (so viel soll das Grundeinkommen ja auch nicht sein) oder einfach gerne arbeitet, der soll das ruhig tun. Passt doch.

"Die Produktivität, die in Gesellschaften materieller Unterversorgung den Effekt zunehmenden Wohlstands hat, führt in Volkswirtschaften mit gesättigten Märkten zu struktureller Arbeitslosigkeit und zu einer 'Befreiung des Menschen von der Arbeit'. Zwar ist dies das Ergebnis derselben Optimierungen, die zu einer immer besseren Versorgung der Menschen mit Gütern und Dienstleistungen mit immer geringerem Arbeitsniveau geführt hat und führt, jedoch haben Gesellschaften mit gesättigten Volkswirtschaften noch nicht gelernt, damit umzugehen und beklagen deshalb die zunehmende Arbeitslosigkeit, ohne die darin liegenden Chancen zu erkennen." (Quelle: http://www.unternimm-die-zukunft.de/index.php?id=1)

@ Sid

Tja schön das manche Leute sowas haben..ich habs nicht! So hart und egoistisch es auch klingt...mir isses egal wie, warum oder wieso manche Leute kaum geld haben! Ich leb mein Leben..meinen Freunden, Familie usw. gehts gut! Also was soll ich mir da Gedanken um Andere machen!

Und sobald jemand aus deiner Familie berufsunfähgi oder Invalide wird = Scheiß drauf! ?

Und wenn ein Kumpel von dir seine Arbeit verliert und in die "Unterschicht" absteigt = Was interessiert mich fremdes Elend?

@ Sid

Ich weiß nicht so recht, was ich vom "bedingungslosen Grundeinkommen" halten soll. Ich bin für Mindestlohn für alle. Das motiviert arbeiten zu gehen. Aber es gibt immer ein paar schwarze Schafe, die beteiligen sich nicht an der Gesellschaft, wollen nicht arbeiten und stecken das Geld dann wohlmöglich noch in eine nicht-deutsche Wirtschaft.

Ich sehe es eigentlich eher so, dass es in der heutigen Zeit quasi überhaupt nicht mehr genug Arbeitsplätze für alle gibt, weil vieles schon wegrationalisiert und von Maschinen übernommen wird. Daher wird es wohl auch immer Arbeitslose geben. Dann ist es besser, wenn sich ein Faulenzer auf der Basis seines Grundeinkommens einen faulen Lenz macht und den Job denen lässt die ihn wollen, als wenn ein Leistungswilliger arbeitslos ist und ein eigentlich Unmotivierter den Job übernimmt. Vielleicht habe ich da einen schrecklichen riesigen Denkfehler gemacht, dann korrigiert mich bitte, ganz im Ernst.

Jup aber aus dem Grund gibt es ja das Arbeitslosengeld ;)
Aber so wie es momentan ist, habe ich schon Worte gehört wie "Den Job mach ich doch nich für 4/5€ die Stunde. Da bleib ich lieber zu Hause und nehm das Arbeitslosengeld."

Im jetzigen Zustand ein Grundeinkommen würde dies nur noch verstärken.

Echt? Ich denke nicht. Laut einer Studie des Allensbach-Institutes wollen, so weit ich weiss, mindestens 60% der Deutschen auch ohne wirtschaftlichen Zwang arbeiten.

Ich persönlich bin einfach der Ansicht, dass die "Arbeitskraft Mensch" mehr und mehr der Vergangenheit angehört, und wir dieser Entwicklung Rechnung tragen sollten.

Zeig mal die Studie. Und 60% ist viel..Dann wollen 40 Mio nicht arbeiten gehen? ^^

Ich muss jetzt natürlich zugeben, dass ich die Studie nicht parat habe, sondern erst hersuchen muss. Mach ich aber, versprochen.

Also auf der Homepage der Pogo-Partei hab ich, auf die Frage ob bei Einführung der Jugendrente überhaupt noch jemand arbeiten würde, folgendes gefunden:

"Genau das ist aber der Fall. Nach einer repräsentativen Studie des Allensbach-Institutes z.B. würde eine deutliche Mehrheit der Deutschen auch dann weiter brav zur Arbeit gehen, wenn sie bis zu ihrem Lebensende mehr als genug Geld zum Leben hätten. Die unserer Politik zu Grunde liegende Hypothese ist damit sogar wissenschaftlich hinreichend belegt. Und das Allensbach-Institut steht nun gewiss nicht im Verdacht, der Pogo-Partei nahezustehen.

Schmökern Sie doch einfach mal ein wenig in den Allensbach-Jahrbüchern herum, da finden Sie die einschlägigen demoskopischen Erhebungen zum Thema Arbeitsmoral in Deutschland (Kapitel "Arbeit und Beruf")."

http://ifd-allensbach.de/pdf/jahrbuch_2002.pdf zeigt unter der Rubrik "Arbeitsfreude", dass immerhin 55 Prozent die Arbeitsstunden lieber mögen als die freien Stunden, im Osten sogar 65 Prozent. Aber die Daten sind natürlich auch schon etwas veraltet. Und mehr konnte ich aus dem Internet leider nicht rausfinden so spontan, ich glaube dafür muss man die Bücher kaufen oder so.

Ja des mit dem wer nich arbeiten will kann dennoch ein gutes Leben führen stimmt schon, aber wer geht denn dann noch arbeiten? Liefer mir mal einen so blöden der dann noch arbeiten geht... und wie kann es sein dass wenn als Beispiel mal mein Dad... der arbeitet in der Woche zwischen 50 und 60 Stunden (selbstständig) nimmt sich im Jahr KEINEN Urlaub, kann er auch ned, geht auch mit 40 Grad Fieber zur Arbeit, und arbeitet 7 Tage die Woche... 50 Stunden wenn er mal ned so viel Lust hat, 60 wenns stressig is... zufolgen der Linken würde er dann genauso viel verdienen wie seine Angestellten, die nach nem 7 Stunden Tag (35 Stunden pro Woche) nach Hause gehen... zudem hat aber mein Dad auch noch die gesamte Verantwortung vom Unternehmen und wenn des pleite geht is er auch privat pleite, wohingegen die Angestellten vom Unternehmen nicht pleite sind... des is der feine Unterschied... und da is dann meine Frage: Wäre es wirklich gerecht wenn er des selbe oder sogar weniger verdienen würde als seine Angestellten, bei mehr Risiko und weitaus höherer Arbeitszeit? Ich finde nicht...

Naja, wieso schiebt ihr die Arbeitslosenquote auf die Wegrationalisierung? Wenn die wahrschenlich ned geschehen wäre und Arbeiter gegen Maschinen ausgetauscht worden wären, dann würde jetzt wahrscheinlich n Golf ne Million kosten... is doch Logisch... die Ausgaben die des Unternehmen (VW z.B.) hätte für den Golf, die ganzen Arbeiter usw. müssen ja alles gezahlt werden... is ja nicht nur der Lohn, sondern auch Sozialabgaben, Körperschaftssteuer, Krankenkasse usw... dann wären ja noch viel mehr Arbeitslos weil sich keiner n Auto leisten könnte... (des soll jetzt im übertriebenen Maße dargestellt sein)

@Sid Vicious: Naja, 55% Arbeiter, d.H. 45% Arbeitslose... und von den 55% Arbeitern überlegt sich von den 55% die hälfte mindestens warum se sich des antun... würdest du noch arbeiten wenn dir s Geld auch so in den Arsch geschoben wird??? Sei mal erlich, also ich nicht!

zu dem Thema Tempolimit 130: Ich finde des bescheuert... wenn mein Dad zur Arbeit fährt (300 km) und fährt mit 250 auf den freien Strecken sind wir so in 1:40- 1:50 Stunden da... fahren wir allerdings mit 130 so dauert der ganze Spaß so um die 3 Stunden, mit Pech auch 3,5 Stunden... (schon getestet!!!) Der Spritverbrauch von unserem Audi war aber unwesentlich mehr!!! Bei 130 sind wir ihn mit 10 Litern gefahren, bei 250 mit 11-12... im Durchschnitt, also fast kein Unterschied! Auch würde es mich stören da auf den ersten Stück der Autobahnfahrt vllt 20-50 Fahrzeugteilnehmer da sind auf einer länge von ca. 130 km... praktisch alle 2 km 1 Auto ;)... in der Nacht sieht man da fast gar kein Auto... (ich geh hier von nem guten Tag aus... nicht von Freitag ;)...) Also man kanns da schon fahren!

Ich finde nicht gerade viel an der Linken Partei... ich halte aber von den anderen Parteien genauso wenig, muss ich ganz ehrlich sein

"Naja, wieso schiebt ihr die Arbeitslosenquote auf die Wegrationalisierung?"

Also das ist so, wir von der Pogo-Partei (wie Die Linke das sieht weiss ich nicht) gehen davon aus, dass menschliche Arbeitskraft im Zuge der Rationalisierung und Maschinisierung der Arbeitswelt kaum noch wirklich gebraucht wird. Anstatt diese an sich gute Entwicklung aufhalten zu wollen und die Menschen dennoch zur Arbeit zu zwingen, sollte man eher dafür sorgen, dass Arbeitslosigkeit sozialverträglich abgesichert wird - mit einem Grundeinkommen.

"würdest du noch arbeiten wenn dir s Geld auch so in den Arsch geschoben wird??? Sei mal erlich, also ich nicht!"

Nein, sicher nicht! Aber so ein Grundeinkommen soll ja auch nicht wunderwie viel sein. Ist ja nicht so dass man ohne Arbeit im Luxus leben würde. Wer mehr Geld haben möchte oder einfach nur gerne arbeitet, der darf und wird auch weiterhin zur Arbeit gehen, und hat darüber hinaus viel bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

"aber wer geht denn dann noch arbeiten? Liefer mir mal einen so blöden der dann noch arbeiten geht..."

Ich kann diese Ansichten zwar nicht teilen, aber es gibt eine Menge Leute, die Arbeit als erfüllende Form der Selbstverwirklichung sehen, die sich um jeden Preis nützlich machen wollen und so. Sieh doch nur mal wie viele Leute Ein-Euro-Jobs machen, obwohl ihnen das auch nicht mehr Geld bringt als Hartz 4.

Ja, aber machen die die Ein-Euro-Jobs nicht, weil ihnen sonst das Arbeitslosengeld gekürzt wird???

Frage: Wie soll das Grundeinkommen finanziert werden wenn 45% nicht arbeiten? Sollen die Maschinen die Steuern zahlen oda was xD... 50% der nichtarbeitenden sind 40 Millionen Bürger... gibste jeden von denen angenommen mal 800€ (brauchste ja heute leicht zum Leben, falls des reicht), dann kommste auf 3.200.000.000€, hast aber davon keine Steuereinnahmen, kein gar nix, wie soll des finanziert werden??? Wie soll des eingespart werden??? Die Straßen vergammeln lassen oder 50% Mehrwertsteuer erheben oder was... sowas kann man heut zu Tage nicht mehr finanzieren... geht einfach ned... wobei du mit 800€ zum Leben eh noch dürftig dran bist... des funktioniert einfach ned... also is meine Meinung... Die Maschinen musste ja auch erst noch kaufen und die gehn auch iwann mal kaputt, musste dafür dann auch des Geld haben, die 1. zu kaufen, 2. instandzuhalten und 3. wenn se im Arsch sind neue zu Kaufen...

"Ja, aber machen die die Ein-Euro-Jobs nicht, weil ihnen sonst das Arbeitslosengeld gekürzt wird???"

Ich weiss nicht, vielleicht liege ja auch ich völlig falsch, aber ich glaube dass Du die deutsche Arbeitsmoral massiv unterschätzt.^^

"Frage: Wie soll das Grundeinkommen finanziert werden wenn 45% nicht arbeiten?"

Nach dem Althaus-Modell entstünden dem Staat jährlich Kosten in Höhe von 583 Milliarden Euro. Das heutige System kostet den Staat dagegen 735 Milliarden Euro pro Jahr. Damit wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen nach Althaus günstiger als das heutige System. Die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) hat das Konzept von Althaus nachgeprüft und kommt zur Feststellung: „Das Konzept (von Althaus) ist finanzierbar“, so KAS-Vorstand Bernhard Vogel.

Was ist das Althaus-Modell? http://de.wikipedia.org/wiki/Solidarisches_B%C3%BCrgergeld

Das Bürgergeld... ja, mir leuchtet ein was du sagen willst... aber ich werde weiterhin die Deutsche Arbeitsmoral sehr unterschätzen... Deutschland is eines der Länder mit den meisten Urlaubstagen auf der gesamten Welt!!! Grund genug um anzunehmen dass des ned funktioniert...

Also ein Grundeinkommen hätte eine gewaltige Einwanderungswelle zur Folge, oder nicht? Ich würde aufjedenfall dahin ziehen, wo es das gibt ;-)

Zudem wären die Steuereinnhacmen geringer, denn der Staat kassiert ja größtenteils nur nch Steuern von Geldern, die er selbst ausgegeben hat, wobei ein großer Teil immer "verschwindet".
Aber wenn es funktioniert, wäre es ein schönes System.