Ich möchte das gerne in Erfahrung bringen, weil mir vor einigen Tagen einige Leute gesagt haben, dass ihre nagelneue C2D CPU einfach so von einem Tag auf den anderen nicht mehr ging.
Die Meldungen dazu häufen sich, dass bei 65 und 45nm CPUs beim "Burn-In" (also Vcore normal oder höher als Standard und zu hoher Arbeitstakt)trotz normaler Temperaturen tödliche Elektromigration wirkt.
Hier findet man ein Forum dazu:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/archive/index.php/t-354823.html
Meine Leute meinten, dass Sie zwar eine Ersatz-CPU bekamen von Intel, weil nichs nachgewiesen wurde, dass sie von nun an aber jetzt wohl doch kein OC mehr betreiben.
Die Meldungen betrafen E8***/E7***/E*** sowie E4*** CPUs (generell betrifft es hauptsächlich neue Intels), Q6600/Q6700/Q6800 sowie diverse andere CPUs die 65W TDP aufwärts haben.
Nicht betroffen sind Celerons (65nm mit 512 KB Cache) sowie andere Low-End CPUs.
Ich möchte jetzt mal eure Meinung dazu hören.
Bei mir ist es so, dass ich meine CPU schon für 10 Jahre nutzen möchte wenns möglich ist. Ich will die schließlich in 1 Jahr in meinen 2. Rechner einsetzen, und Ende des Jahres/Anfang nächsten Jahres wird ein kleiner Ersatzrechner als 3. Rechner zusammengebaut.
Es scheint also laut diversen Erfahrungen, dass man vorsichtig sein muss beim OC. Q6600 auf 3,6 Ghz oder E8200 auf 4 Ghz scheint einfach zu viel zu sein. Die Elektromigration schreitet viel zu schnell voran, man unterschätzt die Gefahr des Übertaktens. Besonders gefährlich ist das OC, wenn man gleich am Anfang bei Inbetriebname der CPU die Vcore erhöht oder auf Standard stellt.
Die Meldungen dazu häufen sich, dass bei 65 und 45nm CPUs beim "Burn-In" (also Vcore normal oder höher als Standard und zu hoher Arbeitstakt)trotz normaler Temperaturen tödliche Elektromigration wirkt.
Hier findet man ein Forum dazu:
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/archive/index.php/t-354823.html
Meine Leute meinten, dass Sie zwar eine Ersatz-CPU bekamen von Intel, weil nichs nachgewiesen wurde, dass sie von nun an aber jetzt wohl doch kein OC mehr betreiben.
Die Meldungen betrafen E8***/E7***/E*** sowie E4*** CPUs (generell betrifft es hauptsächlich neue Intels), Q6600/Q6700/Q6800 sowie diverse andere CPUs die 65W TDP aufwärts haben.
Nicht betroffen sind Celerons (65nm mit 512 KB Cache) sowie andere Low-End CPUs.
Ich möchte jetzt mal eure Meinung dazu hören.
Bei mir ist es so, dass ich meine CPU schon für 10 Jahre nutzen möchte wenns möglich ist. Ich will die schließlich in 1 Jahr in meinen 2. Rechner einsetzen, und Ende des Jahres/Anfang nächsten Jahres wird ein kleiner Ersatzrechner als 3. Rechner zusammengebaut.
Es scheint also laut diversen Erfahrungen, dass man vorsichtig sein muss beim OC. Q6600 auf 3,6 Ghz oder E8200 auf 4 Ghz scheint einfach zu viel zu sein. Die Elektromigration schreitet viel zu schnell voran, man unterschätzt die Gefahr des Übertaktens. Besonders gefährlich ist das OC, wenn man gleich am Anfang bei Inbetriebname der CPU die Vcore erhöht oder auf Standard stellt.
Es gibt elektrische und thermische Alterung. Eine zu heiß betriebene CPU geht ebenso viel schneller kaputt, also nicht nur eine extrem übervoltete. Darüber hinaus entscheidet auch die ursprüngliche Qualität des Wafers - niedrige VIDs innerhalb einer Serie sind auch mit Vorsicht zu genießen.
@ Mr.Wong:
Es betrifft aber auch "undervoltete" CPUs mit hohem OC. Also beispielsweise eine CPU war ein normaler alter E6600 (natürlich nicht nagelneu, sondern relativ => ca. 1 Jahr alt).
Der lief bei dem auf 3 Ghz und anfangs mit 1,1 Volt. Später brauchte die CPU mehr Saft für dieses OC, also war er dann bei schon 1,3 Volt (fast Standardtakt).
Wenn ich jetzt eine hohe VID habe (1,35 Volt) beim Q6600. Was sagt das aus? Hohe Wärmeabgabe aber gutes OC Vermögen?
Es betrifft aber auch "undervoltete" CPUs mit hohem OC. Also beispielsweise eine CPU war ein normaler alter E6600 (natürlich nicht nagelneu, sondern relativ => ca. 1 Jahr alt).
Der lief bei dem auf 3 Ghz und anfangs mit 1,1 Volt. Später brauchte die CPU mehr Saft für dieses OC, also war er dann bei schon 1,3 Volt (fast Standardtakt).
Wenn ich jetzt eine hohe VID habe (1,35 Volt) beim Q6600. Was sagt das aus? Hohe Wärmeabgabe aber gutes OC Vermögen?
EDIT/NACHTRAG:
Hier ein Link zur aktuellen Umfrage. Ich habe auch schon daran gezweifelt, es ist aber wahr:
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=387219
Hier ein Link zur aktuellen Umfrage. Ich habe auch schon daran gezweifelt, es ist aber wahr:
http://www.forumdeluxx.de/forum/showthread.php?t=387219
ich habe meinen E8400 auf 3,6GHz laufen, und das 12h Prime stabil und 48h Lan-Party stabil ;)
mein VCore wurde auf 1,2875V von mir geschraubt (von 1,2225V). jetzt wollte ich mal fragen ob das schon ein sehr hoher spannungszuwachs ist, weil ich mich damit nicht so gut auskenne^^
mein VCore wurde auf 1,2875V von mir geschraubt (von 1,2225V). jetzt wollte ich mal fragen ob das schon ein sehr hoher spannungszuwachs ist, weil ich mich damit nicht so gut auskenne^^
also eine niedrige VID spricht doch für gutes OC potenzial, weil man dann halt noch viel luft nach oben hat?!
Ich würd eher sagen eine hohe VID (1,35V) spricht für hohe wärmeausgabe und schlechtes OC vermögen.
Also ich weiß nicht ich hab eher das gefühl das meine CPU jetzt weniger VCore braucht um stabil zu sein als ganz am anfang. Aufjedenfall braucht sie nicht mehr. Meinen Q6600 hab ich im Nov 07 gekauft. Hab mir die niedrigste VCore gesucht bei der die CPU noch stabil ist. Damit läuft die CPU nun schon lange ohne probleme.
In dem forum steht ja immer die bräuchten nach ner zeit mehr VCore.
Zum vgl.: meine VID: 1,2875V, meine VCore: 1,23125V, Takt: 3GHz (FSB 333)
"Es gab schon immer Leute, die ihre neuen CPUs erst stundenlang heiß und hochvoltig "einfuhren", also künstlich altern ließen. Das war aber eher positiv, da die Dinger dann weniger Spannung brauchten"
Das könnte bei mir vllt sein. Hab die CPU mal vor 3-4Monaten (vllt auch länger her) mal bis auf 3,85Ghz hochgetaktet und VCore über 1,4V. Hab damit aber nur gebencht. Prime hab ich auf 3GHz auch ziemlich oft durchlaufen lassen.
Kann also deswegen sein das meine CPu jetzt vllt sogar leicht weniger VCore braucht?!
Finde 3,6GHz für nen Q6600 eigtl nicht zu viel. FSB 400 geht schon noch. E8200 auf 4Ghz finde ich aber auch etwas zu hoch. Für 4GHz lieber den E8400.
TLS, wenn du die leistung imo nicht brauchst, dann übertakte deine CPU einfach nicht und untervolte sie (oder standard VCore). Dann kannst du dir sicher sein das sie lange hält. Sie sollte halt auch nicht ständig zu hoher temp. ausgesetzt sein. Das is ja schon längst bekannt das das die lebensdauer verkürzt.
Was ich noch aus einegner Erfahrung berichten kann:
Also ich meine CPU auf über 1,4V VCore bei ~3,8Ghz Takt hatte und dann im Bios wieder direkt runter auf 3GHz + normale VCore (1,23..V) wollte, das das System das nicht gepackt hat. Musste den Pc dann 2min ausschalten und dann konnte ich wieder meine normale VCore reinhauen.
Die CPU oder das Mainboard hatte da wohl probleme mit so einem großen Spannungssprung nach unten.
@ Morro:
Das geht schon noch in ordnung, finde ich. Das ist nicht wirklich viel.
Kannst ja mal versuchen ob du trotzdem noch bisschen weiter runterkommst mit der VCore.
Hab meine CPU auch um 600Mhz übertaktet aber trotzdem noch untervoltet.
Ich würd eher sagen eine hohe VID (1,35V) spricht für hohe wärmeausgabe und schlechtes OC vermögen.
Also ich weiß nicht ich hab eher das gefühl das meine CPU jetzt weniger VCore braucht um stabil zu sein als ganz am anfang. Aufjedenfall braucht sie nicht mehr. Meinen Q6600 hab ich im Nov 07 gekauft. Hab mir die niedrigste VCore gesucht bei der die CPU noch stabil ist. Damit läuft die CPU nun schon lange ohne probleme.
In dem forum steht ja immer die bräuchten nach ner zeit mehr VCore.
Zum vgl.: meine VID: 1,2875V, meine VCore: 1,23125V, Takt: 3GHz (FSB 333)
"Es gab schon immer Leute, die ihre neuen CPUs erst stundenlang heiß und hochvoltig "einfuhren", also künstlich altern ließen. Das war aber eher positiv, da die Dinger dann weniger Spannung brauchten"
Das könnte bei mir vllt sein. Hab die CPU mal vor 3-4Monaten (vllt auch länger her) mal bis auf 3,85Ghz hochgetaktet und VCore über 1,4V. Hab damit aber nur gebencht. Prime hab ich auf 3GHz auch ziemlich oft durchlaufen lassen.
Kann also deswegen sein das meine CPu jetzt vllt sogar leicht weniger VCore braucht?!
Finde 3,6GHz für nen Q6600 eigtl nicht zu viel. FSB 400 geht schon noch. E8200 auf 4Ghz finde ich aber auch etwas zu hoch. Für 4GHz lieber den E8400.
TLS, wenn du die leistung imo nicht brauchst, dann übertakte deine CPU einfach nicht und untervolte sie (oder standard VCore). Dann kannst du dir sicher sein das sie lange hält. Sie sollte halt auch nicht ständig zu hoher temp. ausgesetzt sein. Das is ja schon längst bekannt das das die lebensdauer verkürzt.
Was ich noch aus einegner Erfahrung berichten kann:
Also ich meine CPU auf über 1,4V VCore bei ~3,8Ghz Takt hatte und dann im Bios wieder direkt runter auf 3GHz + normale VCore (1,23..V) wollte, das das System das nicht gepackt hat. Musste den Pc dann 2min ausschalten und dann konnte ich wieder meine normale VCore reinhauen.
Die CPU oder das Mainboard hatte da wohl probleme mit so einem großen Spannungssprung nach unten.
@ Morro:
Das geht schon noch in ordnung, finde ich. Das ist nicht wirklich viel.
Kannst ja mal versuchen ob du trotzdem noch bisschen weiter runterkommst mit der VCore.
Hab meine CPU auch um 600Mhz übertaktet aber trotzdem noch untervoltet.
@ Last Mission:
Also ich habs so verstanden, dass je länger eine CPU an ihrer Leistungsgrenze arbeitet (mal von den Temps abgesehen) desto schneller ist der Effekt, dass immer mehr Vcore benötigt wird.
Das ist höchstwahrscheinlich (zu 99%) der Grund, warum Intel überhaupt seine CPUs nicht am Limit arbeiten lässt ;) Und AMD macht es schließlich auch nicht.
75000 Stunden mag zwar nach viel aussehen, aber bei aktuellen Fertigungsverfahren sind nicht mehr zu erwarten und das sind eben höchstens 8,5 Jahre bei 24/7 Betrieb bei normaler Temperatur.
Also ich habs so verstanden, dass je länger eine CPU an ihrer Leistungsgrenze arbeitet (mal von den Temps abgesehen) desto schneller ist der Effekt, dass immer mehr Vcore benötigt wird.
Das ist höchstwahrscheinlich (zu 99%) der Grund, warum Intel überhaupt seine CPUs nicht am Limit arbeiten lässt ;) Und AMD macht es schließlich auch nicht.
75000 Stunden mag zwar nach viel aussehen, aber bei aktuellen Fertigungsverfahren sind nicht mehr zu erwarten und das sind eben höchstens 8,5 Jahre bei 24/7 Betrieb bei normaler Temperatur.
@LastMission:
Zur werten Lektüre unbedingt empfohlen:
http://www.tomshardware.com/de/foren/240300-6-intel-cpus-mythos-stunde-wahrheit
Je niedriger die VID innerhalb eines Steppings, um so niedriger die elektrische Güte. Ist leider so. Ich hab den Artikel nicht umsonst geschrieben. Damit diese Verwechslerei von VID, VCore & Co. endlich mal aufhört. Man kann diese Begriffe nunmal nicht durcheinander werfen. Lest auch den Abschnitt über Drooping und Offset, das hilft zu verstehen, warum Spannungen unter Last "zusammenklappen" (müssen).
Zur werten Lektüre unbedingt empfohlen:
http://www.tomshardware.com/de/foren/240300-6-intel-cpus-mythos-stunde-wahrheit
Je niedriger die VID innerhalb eines Steppings, um so niedriger die elektrische Güte. Ist leider so. Ich hab den Artikel nicht umsonst geschrieben. Damit diese Verwechslerei von VID, VCore & Co. endlich mal aufhört. Man kann diese Begriffe nunmal nicht durcheinander werfen. Lest auch den Abschnitt über Drooping und Offset, das hilft zu verstehen, warum Spannungen unter Last "zusammenklappen" (müssen).
@TLS:
Zu Deiner Frage: ich takte den Q6600 seit Dezember 2007 auf 3,6 GHz (400 x 9).
Mit ca. 1,40 Volt eingestellter Vcore (Peakwert) ergeben sich (siehe mein verlinkter Beitrag zum Verständnis der einzelnen Begriffe für die Spannungen) im Idlebetrieb 1.36 Volt und im Full Load 1,28 Volt. Man beachte also Offset und VDroop! Unter Last (und auch nur das ist relevant) liegen 1,28 Volt an. Bei einem von Intel vorgegebenen Spannungsfenster von bis zu 1.35 Volt also absolut im grünen Bereich. Selbst die Idle-Spannung ist nur unwesentlich höher. Mit einem geeigneten Board kann man die Grenzwerte für die einzelnen Lastszenarien sogar selbst einstellen und dort noch weiter optimieren.
Die Temperaturen liegen derzeit im Idle um die 42° (Zimmertemperatur ca. 25°, Lüfter manuell runtergeregelt) bzw. 38° bei voller Drehzahl, unter Last im Prime95 58° (small FFT, bei vollen Lüfterumdrehungen) und ca. 67° (bei 50% Lüfterdrehzahl). In Spielen (Hellgate London, Crysis, CoD4) sind ganze 56-59° bei minimiertem Lüfter. Geht also.
Trotz allem eine Warnung:
Das ganze geht nicht mit jeder CPU, man muss schon Glück haben bzw. sich aus einigen Exemplaren das Beste aussuchen können. Die Dinger streuen extrem.
Zu Deiner Frage: ich takte den Q6600 seit Dezember 2007 auf 3,6 GHz (400 x 9).
Mit ca. 1,40 Volt eingestellter Vcore (Peakwert) ergeben sich (siehe mein verlinkter Beitrag zum Verständnis der einzelnen Begriffe für die Spannungen) im Idlebetrieb 1.36 Volt und im Full Load 1,28 Volt. Man beachte also Offset und VDroop! Unter Last (und auch nur das ist relevant) liegen 1,28 Volt an. Bei einem von Intel vorgegebenen Spannungsfenster von bis zu 1.35 Volt also absolut im grünen Bereich. Selbst die Idle-Spannung ist nur unwesentlich höher. Mit einem geeigneten Board kann man die Grenzwerte für die einzelnen Lastszenarien sogar selbst einstellen und dort noch weiter optimieren.
Die Temperaturen liegen derzeit im Idle um die 42° (Zimmertemperatur ca. 25°, Lüfter manuell runtergeregelt) bzw. 38° bei voller Drehzahl, unter Last im Prime95 58° (small FFT, bei vollen Lüfterumdrehungen) und ca. 67° (bei 50% Lüfterdrehzahl). In Spielen (Hellgate London, Crysis, CoD4) sind ganze 56-59° bei minimiertem Lüfter. Geht also.
Trotz allem eine Warnung:
Das ganze geht nicht mit jeder CPU, man muss schon Glück haben bzw. sich aus einigen Exemplaren das Beste aussuchen können. Die Dinger streuen extrem.
Ich hab unübertaktet die selben Temperaturen. oO Ein Grund warum ich nicht übertakte. Und der zweite: Mir reicht die Leistung. Ich will jetzt nur mal irgendwann undervolten (VID 1.2875V), damit die Temperaturen doch runter gehen.
@ fabs:
dann mach das doch einfach. Bevor der Sommer zu Ende ist, denn in einem Monat (so ab September) ists ja schon Spätsommer und dann wird es auch langsam wieder kühler und geht auf den Herbst zu ;) Wir haben jetzt in HH nur noch max. 25 Grad, geht also im Zimmer. Mit ca. 24 Grad ist es auszuhalten :)
@ Mr. Wong:
Interessante Zahlen und Angaben. Zwei Fragen aber noch: Hast du auch sehr unterschiedliche Core-Temperaturen? Also Core 0 = 42 °C, Core 1 = 35 °C etc... Oder sind bei dir annähernd alle Cores von der Temperatur her gleich? Und wie siehts dann bei dir bei Volllast und Idle aus - auch unterschiedliche Core Temps? Oder beinahe gleich?
Ich frage das nur, weils halt mal interessant wäre zu wissen.
Meine 2. Frage ist, was sagst du zum Core 2 Duo Massenverlangsamen (siehe oben Links) bzw. auch genannt "ständigen Vcore erhöhen"? Also wahr ist es auf jeden Fall wie die Links zeigen anhand der Daten (letztes Datum Eintrag war ja auch Mai 08 das ist noch nicht lange her). Aber es trifft halt nicht jeden, das ist ja das komische. Wakü-Nutzer betrifft es wohl überhaupt nicht. Da bleibt die Leistung auch nach Jahren noch erhalten.
Da mir die Risiken auch jetzt bewusst sind, wird mein Q6600 jetzt gerade auch nur noch undervoltet. Mit RM Clock und Crystal CPU ID habe ich immerhin 1,16 Volt auf min. und Max. Werten. Anders gehts halt nicht, weil mein Board das nicht zulässt. Und 1,325 Volt (Standardmäßig) ist ja wohl viel zu viel.
Scheinbar ist Intel dieses Problem mit dem Vcore erhöhen längst bekannt. Und höchstwahrscheinlich laufen deshalb alle CPUs nicht jenseits der 3,5 Ghz (wäre ja möglich).
Aufgrunddessen, weil meine blöde Mini-Flüssigkühlung kaputtgegangen ist (bzw. schon wieder nen Pumpenausfall eingetroffen ist), läuft der Rechner jetzt mit nem Boxed Kühler vom Q6600 und Flüssigmetall-WLP. Idle immerhin nur 35 °C und Volllast um die 50-52 °C. Das ist doch ein guter Wert. Allerdings Standardtakt (1,6 Idle/2,4 Ghz Lasten) und Standard Vcore, da AsRock nichts anderes auf dem Board zulässt ;)
dann mach das doch einfach. Bevor der Sommer zu Ende ist, denn in einem Monat (so ab September) ists ja schon Spätsommer und dann wird es auch langsam wieder kühler und geht auf den Herbst zu ;) Wir haben jetzt in HH nur noch max. 25 Grad, geht also im Zimmer. Mit ca. 24 Grad ist es auszuhalten :)
@ Mr. Wong:
Interessante Zahlen und Angaben. Zwei Fragen aber noch: Hast du auch sehr unterschiedliche Core-Temperaturen? Also Core 0 = 42 °C, Core 1 = 35 °C etc... Oder sind bei dir annähernd alle Cores von der Temperatur her gleich? Und wie siehts dann bei dir bei Volllast und Idle aus - auch unterschiedliche Core Temps? Oder beinahe gleich?
Ich frage das nur, weils halt mal interessant wäre zu wissen.
Meine 2. Frage ist, was sagst du zum Core 2 Duo Massenverlangsamen (siehe oben Links) bzw. auch genannt "ständigen Vcore erhöhen"? Also wahr ist es auf jeden Fall wie die Links zeigen anhand der Daten (letztes Datum Eintrag war ja auch Mai 08 das ist noch nicht lange her). Aber es trifft halt nicht jeden, das ist ja das komische. Wakü-Nutzer betrifft es wohl überhaupt nicht. Da bleibt die Leistung auch nach Jahren noch erhalten.
Da mir die Risiken auch jetzt bewusst sind, wird mein Q6600 jetzt gerade auch nur noch undervoltet. Mit RM Clock und Crystal CPU ID habe ich immerhin 1,16 Volt auf min. und Max. Werten. Anders gehts halt nicht, weil mein Board das nicht zulässt. Und 1,325 Volt (Standardmäßig) ist ja wohl viel zu viel.
Scheinbar ist Intel dieses Problem mit dem Vcore erhöhen längst bekannt. Und höchstwahrscheinlich laufen deshalb alle CPUs nicht jenseits der 3,5 Ghz (wäre ja möglich).
Aufgrunddessen, weil meine blöde Mini-Flüssigkühlung kaputtgegangen ist (bzw. schon wieder nen Pumpenausfall eingetroffen ist), läuft der Rechner jetzt mit nem Boxed Kühler vom Q6600 und Flüssigmetall-WLP. Idle immerhin nur 35 °C und Volllast um die 50-52 °C. Das ist doch ein guter Wert. Allerdings Standardtakt (1,6 Idle/2,4 Ghz Lasten) und Standard Vcore, da AsRock nichts anderes auf dem Board zulässt ;)
Da offensichtlich keiner gewillt ist, ellenlange, aber gut gemeinte Artikel wie meinen über die VID zu lesen, ist das "Massensterben" doch die logische Folge. Ich würde sogar so dreist sein und behaupten, dass weniger als 5% aller Übertakter überhaupt wissen, wass sie mit der "VCore"-Einstellung eigentlich einstellen und warum es in solchen Fällen ratsam sein kann, ein teureres Board zu erwerben, bei denen man nicht nur diesen einen Spannungswert (von vielen weiteren benötigten) ändern muss. Steht das auf <auto>, wird die vom Hersteller in der CPU "einprogrammierten" VID (die man nicht direkt ändern kann!) verwendet. Macht man das auf dem Board manuell, gelten gewisse Grundregeln und alle Herstellervorgaben sind passé.
Nochmal der Link:
VID-Mythos-oder-Stunde-der-Wahrheit
Wichtig
Wer keine Ahnung hat, um zwischen VID, VPeak, VOffset, VIdle, VDroop und VLoad zu unterscheiden, der sollte an den Spannungen auf dem Mainbaord gar nichts manuell verstellen, sondern sich mit dem bescheiden, was Mainboardvorgaben und Temperatur gerade noch erlauben! Dann geht auch nichts kaputt. Das einseitige (und gern praktizierte) Anheben des Peakwertes allein über die volkstümlich als VCore bezeichnete Spannung VPeak bringt meistens das komplette Idle/Last-Konstrukt aus dem Gleichgewicht.
Bild: Spannungsverhalten-und-Definition-bei-Intel-CPUs
Egal übrigens, ob man Über- oder untervoltet (nochmal den Artikel lesen!). VDroop, also das bewusste Absenken der Spannung unter Last, ist hier der Knackpunkt. Dieser Wert ändert sich nämlich nicht im gleichen Verhältnis wie VPeak! D.h. eine Anhebung der VPeak ("VCore") um z.B. 0,2 Volt heißt noch lange nicht, dass auch VLoad um 0,2 Volt höher sein muss (und darf!). Untervolten geht übrigens bös auf die Spannungswandler, auch darüber habe ich mich in dem weiter oben verlinkten Artikel ausgelassen.
Billige Bords unter 140-170 Euro bieten da kaum Hilfe in den Einstellmöglichkeiten. Ich habe selbst bewusst zum Asus P5K gegriffen, da hier VDroop einigermaßen richtig automatisch eingestellt wird und das Board unter Last eh etwas untervoltet. Die gleiche CPU mit dem gleichen Kühler ist unter den selben Bedingungen im gleichen Gehäuse auf einem billigen GA-P35-DS3/DS4 um stolze 5-7 Grad wärmer! Wenn man all das nicht beachtet (bzw. erst gar nicht kennt), riskiert man locker das Leben der CPU. Auf dem Gigabyte habe ich die CPU auch nicht stabil auf 3,6 laufen lassen können. Das ist auch einer der Gründe, warum wundersamerweise ein Q6600 auf einem Board mit NVidia-Chipsatz (z.B. nForce6) ums Verrecken nicht über z.B. 300 bis 350 MHz FSB-Takt bringen lässt (je nach Board). Die Spannungen intern kommen aus dem Takt, da die automatische Einstellung der restlichen Werte anhand der manuell geänderten VPeak in die Hose geht und sich dieser von Nvida vorgegeben Teil des BIOS von den jeweiligen Boardherstellern nicht geändert werden kann/darf.
Die Temperaturen im Idle definieren sich über den inneren Widerstand (elektrische Güte) und die anliegende VIdle (Resultat aus VPeak/VID und dem abzuziehenden Offset). Die Temperaturen unter Last dagegen aus VLoad, also VIdle - VDroop. Das erklärt auch, warum manche CPUs bei unterschiedlichen PCs zwar die selbe Temperatur unter Last, aber andere Idle Temperaturen haben. Trotz identischem Kühler. Das liegt dann allein am Board bzw. den manuellen Vorgaben des Nutzers.
Noch viel wichtiger
Außerdem muss man die Stabilität des PLL-Chips überprüfen, der beim Intel den FSB-Takt vorgibt! Seid mal ehrlich - wer von Euch hat schon mal z.B. mit RMClock Lastspitzen (bei extrem kurzen Meßintervallen) über einen längeren Zeitraum gemessen? Prime95 ist da keine Hilfe, um die wirkliche Stabilität zu testen. Bei kurzfristig instabiler PLL taktet der FSB stellenweise über 600(!) MHz im Millisekundenbereich und der CPU Takt geht für normale Meßprogramme und den Anwender unsichtbar bis über 5 GHz! Auch das macht keine CPU auf Dauer mit. Eine häufige Ursache für CPU-Schäden übrigens, über die sich nicht nur Übertakter, sondern auch penetrante Untervolter gleichermaßen wundern. Womit auch geklärt wäre, warum man auch durch unsachgemäßes Untervolten eine CPU killen kann!
Fazit:
Das Dumme an den ganzen halbfertigen OC-Anleitungen im Internet ist, dass die Autoren es selbst nicht besser wissen. Und das allein ist gefährlicher, als eine zu hohe "VCore" oder zu hohe Temperaturen. Da hier aber eh sicher keiner Lust und Laune hat, derartigen Ausführungen zu folgen, breche ich das an dieser Stelle mal sicherheitshalber ab, es ist eh schon zuviel Theorie. Es gibt dicke Wälzer aus Intels-Hauspost, die man sich mal in der Freizeit reinziehen sollte ;)
Nicht das Übertakten selbst ist also schädlich, sondern falsch eingestellte Spannungen, instabile PLL-Chips und zu hohe Dauertemperaturen. Allein aus der Tatsache, wie hoch "VCore" also der Peakwert eingestellt ist, kann man noch lange nicht auf die spannungsbedingte Alterung / Elekronenmigration schließen. Die hängt übrigens wiederum von der Waferqualiätät ab, die man der Batch der CPU ennehmen kann (z.B. LBxxxxx unter der CPU-Bezeichnung auf dem Heatspreader).
Eine Übertaktungsanleitung werde ich an dieser Stelle deswegen trotzdem nicht verfassen, dazu wurde meine Kompetenz seitens der Mods hier als zu niedrig bewertet.
Nochmal der Link:
VID-Mythos-oder-Stunde-der-Wahrheit
Wichtig
Wer keine Ahnung hat, um zwischen VID, VPeak, VOffset, VIdle, VDroop und VLoad zu unterscheiden, der sollte an den Spannungen auf dem Mainbaord gar nichts manuell verstellen, sondern sich mit dem bescheiden, was Mainboardvorgaben und Temperatur gerade noch erlauben! Dann geht auch nichts kaputt. Das einseitige (und gern praktizierte) Anheben des Peakwertes allein über die volkstümlich als VCore bezeichnete Spannung VPeak bringt meistens das komplette Idle/Last-Konstrukt aus dem Gleichgewicht.
Bild: Spannungsverhalten-und-Definition-bei-Intel-CPUs
Egal übrigens, ob man Über- oder untervoltet (nochmal den Artikel lesen!). VDroop, also das bewusste Absenken der Spannung unter Last, ist hier der Knackpunkt. Dieser Wert ändert sich nämlich nicht im gleichen Verhältnis wie VPeak! D.h. eine Anhebung der VPeak ("VCore") um z.B. 0,2 Volt heißt noch lange nicht, dass auch VLoad um 0,2 Volt höher sein muss (und darf!). Untervolten geht übrigens bös auf die Spannungswandler, auch darüber habe ich mich in dem weiter oben verlinkten Artikel ausgelassen.
Billige Bords unter 140-170 Euro bieten da kaum Hilfe in den Einstellmöglichkeiten. Ich habe selbst bewusst zum Asus P5K gegriffen, da hier VDroop einigermaßen richtig automatisch eingestellt wird und das Board unter Last eh etwas untervoltet. Die gleiche CPU mit dem gleichen Kühler ist unter den selben Bedingungen im gleichen Gehäuse auf einem billigen GA-P35-DS3/DS4 um stolze 5-7 Grad wärmer! Wenn man all das nicht beachtet (bzw. erst gar nicht kennt), riskiert man locker das Leben der CPU. Auf dem Gigabyte habe ich die CPU auch nicht stabil auf 3,6 laufen lassen können. Das ist auch einer der Gründe, warum wundersamerweise ein Q6600 auf einem Board mit NVidia-Chipsatz (z.B. nForce6) ums Verrecken nicht über z.B. 300 bis 350 MHz FSB-Takt bringen lässt (je nach Board). Die Spannungen intern kommen aus dem Takt, da die automatische Einstellung der restlichen Werte anhand der manuell geänderten VPeak in die Hose geht und sich dieser von Nvida vorgegeben Teil des BIOS von den jeweiligen Boardherstellern nicht geändert werden kann/darf.
Die Temperaturen im Idle definieren sich über den inneren Widerstand (elektrische Güte) und die anliegende VIdle (Resultat aus VPeak/VID und dem abzuziehenden Offset). Die Temperaturen unter Last dagegen aus VLoad, also VIdle - VDroop. Das erklärt auch, warum manche CPUs bei unterschiedlichen PCs zwar die selbe Temperatur unter Last, aber andere Idle Temperaturen haben. Trotz identischem Kühler. Das liegt dann allein am Board bzw. den manuellen Vorgaben des Nutzers.
Noch viel wichtiger
Außerdem muss man die Stabilität des PLL-Chips überprüfen, der beim Intel den FSB-Takt vorgibt! Seid mal ehrlich - wer von Euch hat schon mal z.B. mit RMClock Lastspitzen (bei extrem kurzen Meßintervallen) über einen längeren Zeitraum gemessen? Prime95 ist da keine Hilfe, um die wirkliche Stabilität zu testen. Bei kurzfristig instabiler PLL taktet der FSB stellenweise über 600(!) MHz im Millisekundenbereich und der CPU Takt geht für normale Meßprogramme und den Anwender unsichtbar bis über 5 GHz! Auch das macht keine CPU auf Dauer mit. Eine häufige Ursache für CPU-Schäden übrigens, über die sich nicht nur Übertakter, sondern auch penetrante Untervolter gleichermaßen wundern. Womit auch geklärt wäre, warum man auch durch unsachgemäßes Untervolten eine CPU killen kann!
Fazit:
Das Dumme an den ganzen halbfertigen OC-Anleitungen im Internet ist, dass die Autoren es selbst nicht besser wissen. Und das allein ist gefährlicher, als eine zu hohe "VCore" oder zu hohe Temperaturen. Da hier aber eh sicher keiner Lust und Laune hat, derartigen Ausführungen zu folgen, breche ich das an dieser Stelle mal sicherheitshalber ab, es ist eh schon zuviel Theorie. Es gibt dicke Wälzer aus Intels-Hauspost, die man sich mal in der Freizeit reinziehen sollte ;)
Nicht das Übertakten selbst ist also schädlich, sondern falsch eingestellte Spannungen, instabile PLL-Chips und zu hohe Dauertemperaturen. Allein aus der Tatsache, wie hoch "VCore" also der Peakwert eingestellt ist, kann man noch lange nicht auf die spannungsbedingte Alterung / Elekronenmigration schließen. Die hängt übrigens wiederum von der Waferqualiätät ab, die man der Batch der CPU ennehmen kann (z.B. LBxxxxx unter der CPU-Bezeichnung auf dem Heatspreader).
Eine Übertaktungsanleitung werde ich an dieser Stelle deswegen trotzdem nicht verfassen, dazu wurde meine Kompetenz seitens der Mods hier als zu niedrig bewertet.
Untervolten geht übrigens bös auf die Spannungswandler, auch darüber habe ich mich in dem weiter oben verlinkten Artikel ausgelassen.
Auf Temperatur bezogen oder was genau schädigt da die Spannungswandler?
Auf Temperatur bezogen oder was genau schädigt da die Spannungswandler?
Wie wäre es mal mit selber Lesen?
" ...Manche teurere Boards erlauben darüber hinaus auch noch die Festlegung der Ober- und Untergrenzen der Spannungen für Vollast bzw. Idle, so dass sich am Schluss VDroop und Offest quasi manuell gegen Null schrauben lassen. Trauriges Ergebnis derartiger Einsparversuche ist dann leider oft genug eine defekte Hauptplatine mit gegrillten Spannungsreglern..."
Beim Untervolten werden genau diese Werte ebenfalls negativ beeinflusst und soweit abgesenkt, das sich die Regler unter Last quasi selbst verheizen. Es geht ums VDroop, also die zusätzliche Spannungsabsenkung unter Last. Wird VLoad zu niedrig, da VDroop nicht angepasst (verringert) wird, gehen die Dinger irgendwann hoch. Wird VDroop vom Board automatisch begrenzt und entspricht dann VLoad dem Wert für VIdle, heizt sich die CPU kaputt, d.h. sie bleibt eine lange Zeit kühl und die Temperaturen steigen plötzlich lawinenartig an.
Je weniger Spannung am Ausgang anliegen soll, umso mehr Belastung entsteht für die Wandler.
" ...Manche teurere Boards erlauben darüber hinaus auch noch die Festlegung der Ober- und Untergrenzen der Spannungen für Vollast bzw. Idle, so dass sich am Schluss VDroop und Offest quasi manuell gegen Null schrauben lassen. Trauriges Ergebnis derartiger Einsparversuche ist dann leider oft genug eine defekte Hauptplatine mit gegrillten Spannungsreglern..."
Beim Untervolten werden genau diese Werte ebenfalls negativ beeinflusst und soweit abgesenkt, das sich die Regler unter Last quasi selbst verheizen. Es geht ums VDroop, also die zusätzliche Spannungsabsenkung unter Last. Wird VLoad zu niedrig, da VDroop nicht angepasst (verringert) wird, gehen die Dinger irgendwann hoch. Wird VDroop vom Board automatisch begrenzt und entspricht dann VLoad dem Wert für VIdle, heizt sich die CPU kaputt, d.h. sie bleibt eine lange Zeit kühl und die Temperaturen steigen plötzlich lawinenartig an.
Je weniger Spannung am Ausgang anliegen soll, umso mehr Belastung entsteht für die Wandler.
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