Das brennende Kreuz I (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

Das brennende Kreuz I (Bücher / Autoren-Treffpunkt)

hallo zusammen.
ich wollte einmal mein neuestes projekt vorstellen. es ist noch in der anfangsphase und was ich poste ist die erste, unkontrollierte version. ich wollte nur mal wissen, wie ihr es findet und ob man lust bekommt weiter zu lesen.
also iel spaß mit dem prolog und dem anfang des ersten kapitels:

P.S. achtet nicht auf die rechtschreibung, aber das wisst ihr ja schon ^^°

P.P.S bitte viel kritik^^

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Anktar`s Aufschwung
Das brennende Kreuz I

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Jedesmal,
wenn ein Mensch stirbt,
wird ein Engel geboren…

…das ist der Grund,
wieso dies alles begann.

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Prolog
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Der alte Mann war an das Kreuz aus Eis gefesselt und hoffte dass alles vorüber ginge.
Er war all seiner Kräfte beraubt worden und seine Feinde hatten ihn überwältigt.
Er hätte etwas ahnen müssen, doch er war geblendet worden.
Anktar war sein bester Lehrling gewesen. Er war wie ein Sohn für ihn gewesen.
Jetzt verfluchte ihn der alte Mann.
Von klein auf hatte er ihn aufgezogen.
Seine Arme Mutter war schon bei der Geburt gestorben.
Sein Vater, der beste General im ganzen Reich, hatte auf Befehl des alten Mannes gegen die Nordischen in Ásgarðr gekämpft und war gefallen.
Deshalb sah es der alte Mann als seine Pflicht an den Jungen aufzuziehen.

Anktar trat auf das Podium auf der anderen Seiter der Menge, die mit dem Rücken zu dem Alten Mann stand.
„Meine Verbündeten! Es ist geschafft! Der alte Mann und seine Folgschafft ist gefallen!“
Die Menge grölte.
„Noch wird er verschont werden. Doch schon bald wird er mit samt seiner Burg in Flammen auf gehen!“
Die Menge schrie erneut wild auf.
„Nun alter Mann, was hast du noch zusagen?“
Die Menge drehte sich um und Blickte auf den alten Mann, der schlaff an dem Kreuz hing.
Er schwieg und warf Anktar einen vorwurfsvoll-wütenden Blick entgegen.
Er dachte zu sehen, wie dieser unmerklich zusammen zuckte.
Niemand anderes bemerkte es weil alle auf den alten Mann starrten.
Einen Augenblick später hatte Anktar sich wieder gefasst und reif:
„Gut, dann sei es so.“
Er nickte leicht mit dem Kopf und das Eiskreuz, an dem der alte Mann hing, wurde hinunter gelassen.
Ganz langsam sank er in das Loch, das hinab in die Kerkergewölbe führte.
Die Leute die in der ersten Reihe standen warfen ihm Hämische
blicke zu.
Einer gab ein grunzendes Geräusch von sich und spuckte dem alten Mann ins Gesicht.

Als er am Boden des Loches angekommen war, wurde er von zwei muskelbepackten Männern empfangen, die seine Fesseln lösten. Sie packten Arme und schliffen ihn unsanft den, in den Fels gehauenen, Gang entlang.

Am Ende angekommen, standen sie vor der tiefsten Zelle.
Einer der beiden riss das Gitter zur Seite und der alte Mann würde hinein gestoßen.
Er kam hart mit dem Gesicht voraus auf.
Hinter ihm fiel die Tür klackend ins Schloss.
Im Schein der Fackel, die vor seiner Zelle hing, konnte er erkennen, dass sich die beiden Männer an je einer Seite der Zelle aufstellten.
Er sah sich in der engen Zelle um.
Die einzige Lichtquelle war die Fackel auf dem Gang, die durch die Gitterstäbe herein schien.
Es befand sich nichts darin, außer einer Bare zum schlafen und einem Loch, in der hinteren Ecke, das der Entsorgung natürlicher Produckte des Körpers zugedacht war.
Der alte Mann legte sich auf die Bare und dachte nach.
Ich muss blind gewesen sein.
Wie konnte das alles nur geschehen?




Briefe von der Front
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Anktar stand vor dem Bücherregal in der hintersten Ecke der Bibliothek und suchte.
Als er das Buch gefunden hatte, das er suchte, zog er es zur Hälfte heraus und lies es dann los. Das Buch fiel jedoch nicht zu Boden, sondern rutschte, wie von Geisterhand, wieder an seinen Platz zurück.
Es dauerte einen Moment, dann war ein leises, schleifendes Geräusch zu hören. Das Regal, vor dem er stand, schwang nach innen und gab eine nach oben führende Treppe frei.
Er sah sich nach beiden Seiten um, wobei ihm seine langen, braunen Haare ins Gesicht. Er strich sich die Haare aus dem Gesicht und als niemand zusehen war, stieg er die Treppe nach oben.
Als er die erste Stufe betreten hatte, schwang das Bücherregal wieder an seinen Platz und nichts deutete von außen mehr auf die Treppe hin.
Am oberen Ende war ein Schummeriges leuchten zusehen.
Anktar ging hinauf.
Nun war er im obersten Geschoss des höchsten Turmes der ganzen Burg.
Das schummerige Licht kam von einem Holzscheid das in dem alten Kamin vor sich hin glomm.
Niemand war in dem runden, vollkommen leeren Raum zu erkennen.
„Hallo?“
Niemand gab Antwort.
„Toss? Seit ihr da?“
Plötzlich flammten direkt neben dem Kamin zwei fast vollkommen weiße Augen auf und eine Gestalt löste sich aus der Dunkelheit.
Die Gestalt machte eine leichte Verbeugung.
„Mein Herr.“ Seine Stimme war tief und Kratzig.
„Toss. Mein guter Freund. Ich möchte nicht lange um den heißen Brei herum reden. Wie geht das Projekt voran?“
„Gut mein Herr. Wir haben viele der Untertanen des alten Mannes von uns und unseren Ansichten überzeugen können.“
„Gut, gut.“
Anktar legte sein junges Gesicht in tiefe Falten.
„Was ist Herr?“
„Wir haben aber noch ein Problem zu lösen.“
„Der alte Mann. Ja. Was gedenkt ihr mit ihm zu tun?“
„Ich weiß es nicht. Noch nicht, doch ich stehe kurz davor eine Lösung zu finden. Ich brauche nur noch etwas Zeit um zu recherchieren.“
„Wann denk ihr, wird es so weit sein?“
„Ich denke am Neujahrstag wird es so weit sein.“
„Das klingt gut mein Herr.“
„Wann ist das nächste Treffen?“
„Morgen Abend.“
„Gut, ich will mit meinen künftigen Untertanen sprechen.“
„Ja Herr.“
„Gut Toss, du kannst nun gehen.“
Anktar drehte sich um und ging auf die Treppe zu.
Bevor er die erste Stufe erreicht hatte drehte er sich noch einmal um.
„Ach und Toss. Wie läuft es mit Michael?“
„Wir wissen nicht genau wo er sich zurzeit aufhält, aber wir rechnen damit, dass er in spätestens sieben Tage zurückkehrt.“
„gut, ihr wisst ja was zu tun ist, wenn er zurückkehrt.“
„Ja Herr.“
„Gut.“
Anktar drehte sich wieder um und ging die Treppe hinunter.
Unten angekommen tastete er die Wand ab, bis er den Schalter fand. Das Regal schwang nach innen auf und er trat hinaus.
Er sah sich kurz um ob ihn niemand gesehen hatte, dann verlies er die Bibliothek und begab sich hinunter in seine Gemächer.

Seine Gemächer befanden sich im Obern Teil des Nord Turmes. Seit dem ihn der alte Mann bei sich aufgenommen hatte, lebte Anktar hier. Deshalb kannte er diese Räumlichkeiten auch in und auswendig.
Zielstrebig ging er durch sein Schlafgemach auf den alten Kleiderschrank zu. Er öffnete ihn, schob die Kleider zur Seite, und öffnete das geheime Fach.
In dem Fach standen drei große Schriftrollen.
Er zog die kleinste davon heraus und schloss das Fach wieder.
Er ging in sein Arbeitszimmer, schloss die Türe hinter sich ab und endzündete eine große Kerze die auf dem gewaltigen Schreibtisch stand, der fast die Hälfte des Raumes ausfüllte.
Er Legte die Schriftrolle auf den Schreibtisch und breitete sie aus.
Auf die Rolle war ein Grundriss der Burg gezeichnet. In jedem Feld das für einen Raum stand, waren Schriftzeichen angebracht, die genaue Informationen über die Räume gaben.
Einige dieser Schriftzeichen begannen sich, während Anktar darauf sah, zu verändern oder zu bewegen.
Die Karte hatte er in der Bibliothek gefunden. Jedoch hatten sich die Zeichen damals noch nicht verändert.
Daran war er selbst schuld.
In einem alten Buch hatte er gelesen wie es möglich war so eine Karte zu schaffen.
Eines der Zeichen kam in die Richtung seiner Gemächer. Es stand für Saaf, seinem Dienstboten.
Der alte Mann saß wieder in dem Raum hinter seinem Thronsaal.
Er sagte immer dass Anktar noch früh genug erfahren würde, was sich dort befand.
„es ist mein Arbeitssaal.“
Dies war der einzige Raum, zu denen die Karte nichts anzeigte.
Der alte Mann musste ihn mit einem Zauber geschützt halten.
Anktar wusste dass er diesen Zauber nicht überwinden konnte solange der alte Mann noch alle seine Kräfte besaß.
Das war es jedoch nicht was Anktar wissen wollte.
Er suchte die alte Taverne die sich an der äußersten Mauer der Burg befand.
Er sprach ein paar Worte ein der alten Sprache, die er auswendig gelernt hatte, dann erschien eine andere Ebene der Burg auf der Karte.
Nun war auch der geheime Gang zu sehen, der in die Taverne führte.
Der Gang endete hinter einer Statue, die neben dem Eingang zur Küche.
Das Zeichen, dass Saaf anzeigte, hatte nun fast seine Gemächer erreicht.
Anktar rollte die Karte wieder zusammen, schloss die Tür seines Arbeitszimmers wieder auf, ging in sein Schlafzimmer und verstaute die Karte wieder in dem Geheimfach.
Kaum hatte er den Schrank geschlossen, pochte es an der Tür.
„Ja?“
„Ich bin es Herr, Saaf.“
„Tritt ein.“
Die Tür ging auf und Saaf kam ins Zimmer.
Der Dienstbote war nur zwei Jahre jünger als Anktar, doch man konnte denken er sei noch ein Kind.
Er reichte Anktar gerade zur Brust. Er war ein Schlaksiger Junge mit eingefallenem Gesicht.
„Was ist?“
„Der große Herr ruft zum Abendmahl.“
„Gut, sage ich werde gleich kommen.“
„Jawohl Herr.“
Saaf machte eine unterwürfige Verbeugung und trat Rückwerts aus der Tür.
Anktar ging in sein Schlafzimmer zurück.
„Der arme Saaf. Er glaubt so fest an den alten Mann.“
Er striff seine Alltagskleidung ab und zog sein Speisegewand an.
„Wenn ich an der Stelle des alten Mannes bin wird es Saaf nicht schlecht ergehen. Er ist einfältig, doch er kann nichts dafür.“
Mit einem grinsen auf dem Gesicht verließ er seine Gemächer und machte sich auf den Weg in den Speisesaal.

Er war der letzte, der in dem Saal an kam.
Die Tafel war voll besetzt.
Alle hatten ihre Blicke auf die leeren Teller vor ihnen gerichtet. Nur der Blick des alten Mannes beobachtete Anktar, als dieser zu dem letzten freien Platz, gegenüber dem alten Mann, ging.
Der alte Mann stand auf.
„Nun gut, auch der Letzte hat an der Tafel Platz genommen. Lasst es euch schmecken. Es ist reichlich für jeden.“
Er machte eine ausladende Handbewegung und wie durch Zauberhand türmten sich die Speisen auf den Tellern der anwesenden auf.
Der alte Mann setzte sich und alle begannen zu essen.

Während Anktar die Fleischreste von einem Knochen abnagte beobachtete er den alten Mann.
Einst war er wie ein Vater für ihn gewesen.
Er war erst fünf Jahre alt gewesen, als sein richtiger Vater im Krieg gegen die Nordischen gefallen war. An ihn hatte er nur noch bruchteilhafte Erinnerungen.
An seine Mutter konnte er sich überhaupt nicht erinnern. Sie war bei seiner Geburt gestorben.
Er musste das alles verdrängt haben denn bis vor zwei Jahren hatte er nicht mehr daran gedacht.
Er hatte es einfach so hin genommen.
Der alte Mann hatte ihn aufgezogen und alles war gut.

Als er eines Abends in der Bibliothek saß und in den Chroniken las, fand er den Namen seines Vaters.
Er begann nach zu forschen und stieß auf alte Briefe von der Front.
Die ersten Briefe schienen harmlos zu sein.
Lage- und Zustandsberichte, Versorgungsbestellungen und so weiter.
Doch dann las er einen Brief, der von seinem Vater persönlich an den alten Mann gerichtet war.
Darin bat er, bevor sie sich daran machten Gladsheim einzunehmen und somit die Nordischen zu stürzen, noch einmal seinen Sohn zu besuchen.
Der alte Mann jedoch gab den Befehl er solle an der Front bleiben. Seinen Sohn könne er auch noch nach dem Triumpf über die Nordischen sehen.
Gladsheim wurde zwar eingenommen und die Nordischen wurden besiegt, doch Anktar`s Vater fiel.

Nachdem er diesen Brief gelesen hatte, hatte er es zum ersten Mal gespürt.
Das Feuer das in seinem Innersten aufloderte.
Der Hass gegen den alten Mann.
Er hatte Anktars Vater in den Tot geschickt, ohne dass dieser seinen Sohn ein letztes Mal sehen konnte.
Also im großen und ganzen scheint es nicht schlecht zu sein, nur muss ich sagen es ist irritieren wenn du dauern, selbst mitten in einem Satz?, auf einer neuen Linie anfängst...
Und nun ja... das Ende von diesem Eintrag gefällt mir nicht. Du meinst er fängt an zu lesen und findet den Namen seines Vaters, dann gehst du zu den Nachforschungen über. Du sagst zwar etwas von Briefen und das er sie dann liest aber im Grunde gehst du nicht mehr auf die Nachforschungen ein.
In dem Fall hättest du auch schreiben können, "wenig später stieß er auf Briefe von der Front".
Wenn du wirklich bei den Nachforschungen bleiben willst, dann lass dir bitte mehr details dazu einfallen und auch in großen und ganzen finde ich persönnlich, dass es zu schnell geht was du da schreibt. Es kommt schlag auf schlag (oder ist das jetzt nur mein eindruck weil ich so gerne details sehe? o-o ) und daher geht ein wenig von der Spannung verloren, die den Leser fesseln könnte.

Aber sonst ist Potenzial drin. Nur halt ein wenig dran feilen, weil du sagst es selbst es ist nur eine Rohform.

SOnst ist es ganz gut
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