Kahlschlag kommt nach der Wahl
FTD.de
Eine Art Stillhalteabkommen zwischen Industrie und Regierung verhindert derzeit einen größeren Arbeitsplatzabbau in Deutschland. Der Pakt gelte bis zur Bundestagswahl am 27. September, erfuhr die Financial Times von mehreren Spitzenmanagern.

Da fällt mir spontan ein Satz von Bismarck ein.

Der wäre? :/

Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.

(für den Krieg gibt's auch ein paar aktuelle Beispiele zu Afghanistan, aber das soll hier jetzt mal nicht Thema sein)

Ach, ist die Financial Times Deutschland nicht die allwissende Zeitung aus dem Banken und Finanzmilieu, die wenige Tage vor dem Kollaps von Banken keine Krisenstimmung aufkommen sah?

Vielleicht hat die FTD jetzt die gleichen Spitzenmanager befragt, die sie damals als "Kenner der Materie" hatte!

So macht man Stimmung vor der Wahl und so werden Scheixxhausparolen verbreitet.

Womit diese Zeitung nicht die einzige wäre, die sich damals geirrt hat.

Auf jeden Fall ist die Financial Times Deutschland definitiv über den Vorwurf erhaben, ein linkes Blatt zu sein, dass den Arbeitnehmern Panik machen will.

Das Sommmerloch ist auch ein altehrwürdiger Bekannter - die FTD ist genauso ein Schlagzeilendrescher wie die BILD. Sonst verkauft sich so ein Käseblatt nämlich nicht mehr. Die wollen Auflage, da sind denen die Folgen egal.

Mich würde es nicht wundern, wenn die Illuminati und Tom Cruise hinter dem Ganzen stecken würde. Mit stillschweigender Duldung des jüdischen Weltgesamtkapitals und Putins Kanarienvogel. Und Oliver Pocher heiratet nach der Wahl Guido Westerwelle, weil das Kind nicht von ihm, sondern von Heino ist...

Schlagzeilen eben.

Ich finde es eigentlich schade, das ein eigentlich diskussionswürdiges Thema hier sofort so kaputt gemacht wird... *Kopfschüttel*


Die FTD mit der BILD zu vergleichen, ist schon hart.


Aber jetzt mal endlich zum Thema:

Ich glaube zwar nicht, das es ein konkretes Abkommen gibt, aber eine stillschweigende Übereinkunft ist durchaus möglich. Und wenn man mal ehrlich ist: Nach dem Wegfall der Umweltprämie ist auch ohne ein Abkommen ein Jobabbau im Autosektor zu erwarten, auch bei den Zulieferern. Hier wurde nur Zeit geschunden.

Auch in anderen Bereichen ist nach dem Wegfall der staatlichen Hilfen ein Einbruch zu erwarten. Der ist aber auch nötig, damit sich die Wirtschaft langsam erholen kann und nicht künstlich vom Staat oben gehalten werden muss.

Käpt'n LeChuck

An die lieben Mogelpower-Moderatoren:

Wie wärs, wenn ihr diesen "man bist du fett" mal endlich sperrt? Der spammt hier das ganze Forum zu. Nicht nur in diesem Thread, sondern auch schon in zig anderen.

Wird Zeit, dass ihr ihn bannt. Danke!

Die FTD mit der BILD zu vergleichen, ist schon hart.

Wieso? Ernshafte Ökonomen lesen diese kleine Kampfblatt eh nicht wirklich , auch wenn dort die Pflichtveröffentlichungen der einzelnen Börsen stehen. Unter Gruner + Jahr (Bertelsmann, bis 2008) ist die Qualität echt verkommen, zumal diese Zeitung mittlerweile eindeutig politisch ausgerichtet ist und damit eigentlich jegliche Objektivität fehlt. Die FTD macht Wahlkampf. Legitim, aber eben auch langweilig.

Nicht grade die Krönung aller Weisheiten, aber allemal plausibler:
http://www.stern.de/wirtschaft/job/arbeitsmarkt-warum-die-deutschen-noch-arbeiten-duerfen-1504684.html

@Mr.Wong
Für wen meinst du, macht die FTD/Bertelsmann denn in erster Linie Werbung? Zumal der Stern ebenfalls Gruner + Jahr gehört. Außerdem: auch der Stern sieht eine Entlassungswelle nach der Wahl (bzw. Ende diesen Jahres), nur schieben die das nicht auf ein Stillhalteabkommen mit der Regierung.

Die Haltung des Stern ist oben von mir verlinkt, ruhig mal reingucken. Die letzte Wahlempfehlung der FTD war Grün.

Ich glaube nicht, das die FTD jemals auf ein Niveau sinken wird, das mit der BILD vergleichbar ist. Ausserdem macht die Bild ja keinen Wahlkampf, sondern hetzt viel mehr gegen irgendwelche aktuellen Feindbilder, seien es nun Russen, iranische Fussballer, deutsche Bänker, lesbische, schwarze Behinderte oder oder...
Und wenn es nach der Bild geht, müsste man eine Partei wählen, die zugleich extrem sozialistisch und zugleich extrem Protektionistisch und dazu noch Nationalistisch ist...

Es geht ja hier um Job's und nicht um Zeitungen.
Also ich rechne schon mit Abbau von Jobs nach der Wahl, da die Abwrackprämie eh aufgebraucht ist und immernoch viel Kurzarbeit gemacht wird.
Welche die sich jetzt ein neues Auto gekauft haben werden kein Geld mehr haben um Möbel oder sowas zu kaufen, daher fehlt das Geld in anderen Branchen...

Aber es gab ja auch genug die sich trotz Prämie kein neues Auto leisten konnten (so wie ich), also ich hätte sehr gerne mein Auto getauscht gegen eines das jemand abwrackte und wäre dann auch umweltfreundlicher gewesen, aber das Umweltdenken der Politiker ist ja nur Finanzpolitisch..!

Die Abwrackautos hätte man auch alle (legal) nach Afrika verkaufen können und deren umweltverschmutzenden Kisten dafür verschrotten können, aber ein deutscher Politiker denkt leider nicht so weit,hauptsache gewählt, und Wahlen sind ja bald...