Also ich versteh das schon nicht das große Banken plötzlich pleite gehen und ein Jahr zuvor noch Milliarden Gewinne eingeschoben haben.
Auch Kaufhausketten wie Hertie, Quelle, oder was weis ich haben imense Gewinne erwirtschaftet, aber kaum ist mal ein Jahr wo die Banken verlust machen, schon zieht es die gesamte Wirtschaft und alle Betriebe mit runter..!
Man bekommt den Eindruck das die Banken und großen Firmen ihr ganzes Kapital ständig an der Börse verzocken, anstatt wenigstens mal eine Basis an Rücklagen zu schaffen um für schlechtere Zeiten gerüstet zu sein.
Schon klar das man Geld investieren muß um Gewinne zu erzielen, aber welcher normale Mensch würde Geld investieren das er garnicht hat..?
Ich hab zumindest mal veranschaulicht bekommen was Kapitalismuß wirklich bedeutet, vor dieser Kriese fand ich Kapitalismus noch gut, weil meine Schulden überschaubar sind und entsprechendes Kapital (mein Haus) vorhanden ist....
Auch Kaufhausketten wie Hertie, Quelle, oder was weis ich haben imense Gewinne erwirtschaftet, aber kaum ist mal ein Jahr wo die Banken verlust machen, schon zieht es die gesamte Wirtschaft und alle Betriebe mit runter..!
Man bekommt den Eindruck das die Banken und großen Firmen ihr ganzes Kapital ständig an der Börse verzocken, anstatt wenigstens mal eine Basis an Rücklagen zu schaffen um für schlechtere Zeiten gerüstet zu sein.
Schon klar das man Geld investieren muß um Gewinne zu erzielen, aber welcher normale Mensch würde Geld investieren das er garnicht hat..?
Ich hab zumindest mal veranschaulicht bekommen was Kapitalismuß wirklich bedeutet, vor dieser Kriese fand ich Kapitalismus noch gut, weil meine Schulden überschaubar sind und entsprechendes Kapital (mein Haus) vorhanden ist....
Und was willst Du uns nun damit sagen? Ich verstehe den Thread nicht ganz...
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du diesen Thread in eine ganz bestimmte Richtung lenken willst und von vorneherein rhetorische Fragen stellst.
@ banawii:
Zu deiner Frage:
"Welcher normale Mensch würde Geld investieren das er gar nicht hat?" - da kann ich nur antworten. Wenn du mal Schulden gehabt hast, und die abzahlen musstest, weißt du sicherlich Bescheid. Von irgendwas muss man schließlich leben, stimmts?
Und mal angenommen, du hättest 10000 Euro Schulden. Dann kannste auch nur soviel pro Monat zurückzahlen, wie übrig bleibt, nachdem du das nötigste für Essen, Kleidung, Strom, Miete etc. ausgegeben hast. Ohja, manche können Geld ausgeben, das ihnen gar nicht gehört.
Vor allem in Amerika ist das schon lange Gang und Gäbe mit der Kreditkarte zu zahlen. So nach dem Motto: Kaufe jetzt und zahle dann in 1-2 Jahren (wird dann von der Kreditkarte abgebucht).
Zu deiner Frage:
"Welcher normale Mensch würde Geld investieren das er gar nicht hat?" - da kann ich nur antworten. Wenn du mal Schulden gehabt hast, und die abzahlen musstest, weißt du sicherlich Bescheid. Von irgendwas muss man schließlich leben, stimmts?
Und mal angenommen, du hättest 10000 Euro Schulden. Dann kannste auch nur soviel pro Monat zurückzahlen, wie übrig bleibt, nachdem du das nötigste für Essen, Kleidung, Strom, Miete etc. ausgegeben hast. Ohja, manche können Geld ausgeben, das ihnen gar nicht gehört.
Vor allem in Amerika ist das schon lange Gang und Gäbe mit der Kreditkarte zu zahlen. So nach dem Motto: Kaufe jetzt und zahle dann in 1-2 Jahren (wird dann von der Kreditkarte abgebucht).
@Käpt'n LeChuck
rhetorische Fragen ist nicht ganz verkehrt, aber die Richtung bleibt frei!
Politisch gesehen kamen bisher keine Antworten, aber darauf wollte ich eigentlich hinaus...
rhetorische Fragen ist nicht ganz verkehrt, aber die Richtung bleibt frei!
Politisch gesehen kamen bisher keine Antworten, aber darauf wollte ich eigentlich hinaus...
@Du bists
Ich hab 170.000.-€ Schulden, aber den Gegenwert von einem Haus dafür, und einen sicheren Arbeitsplatz, sowie Rücklagen das ich ein finanziell schlechtes Jahr notfalls halbwegs überleben könnte!
Warum können Banken und Firmen kein schlechtes Jahr überstehen und gehen gleich pleite..?
Ich hab 170.000.-€ Schulden, aber den Gegenwert von einem Haus dafür, und einen sicheren Arbeitsplatz, sowie Rücklagen das ich ein finanziell schlechtes Jahr notfalls halbwegs überleben könnte!
Warum können Banken und Firmen kein schlechtes Jahr überstehen und gehen gleich pleite..?
@ banawii:
Weil sie eben nicht planen können. Sie verzocken ihr ganzes Geld und setzen alles auf eine Karte. Wenns dann gut ausgeht, gibts ordentlich Gewinn. Anderenfalls halt eine Pleite mehr ;)
Weil sie eben nicht planen können. Sie verzocken ihr ganzes Geld und setzen alles auf eine Karte. Wenns dann gut ausgeht, gibts ordentlich Gewinn. Anderenfalls halt eine Pleite mehr ;)
Ja eben!
Aber das kann doch nicht der Sinn des Kapitalismus sein, die scheffeln bis unters Dach, machen Aktionäre und Schefs reich, dann bricht irgendwann alles zusammen und betteln beim Steuerzahler/Staat um Geld damit sie neues Kapital bekommen um beide wieder abzuzocken...
Also Sinn macht das schon, aber rechtens darf es nicht sein...
Aber das kann doch nicht der Sinn des Kapitalismus sein, die scheffeln bis unters Dach, machen Aktionäre und Schefs reich, dann bricht irgendwann alles zusammen und betteln beim Steuerzahler/Staat um Geld damit sie neues Kapital bekommen um beide wieder abzuzocken...
Also Sinn macht das schon, aber rechtens darf es nicht sein...
Ist es auch nicht. Aber das interessiert ja scheinbar keinen. Am Ende ist der Staat auch nur ein Schuldner und Schulnder sind nunmal manipulierbar.
Ein guter "Kapitalist" geht nicht pleite, nur ein schlechter. Ansonsten - die Richtung der Diskussion ist nicht das Problem, sondern die zur Schau gestellte Naivität. Falls das hier ein also virales Wahlwerbegeschenk sein sollte: such Dir bitte eine andere Plattform.
Nun ja. das ganze System ist ein wenig Komplexer, als das die Banken auf einmal kein Geld mehr habn.
Angefangen hats in Amerika, mit der Immobilienkrise. Da konnten die Leute ihre Kredite nicht mehr zurueckzahlen. Also hatten die Banken auf einmal kein geld mehr. Dadurch konnten die Banken, die auch Filialen in Europa hatten, ihre Krediete nicht mehr zurueckzahlen. Deshalb gingen die Anderen Banken pleite. Naja nur zum teil. An dem anderen Teil sind die Kunden schuld, da ein teil von ihnen saemtliche Geldanlagen abgehoben haben, um unter die *Matraze* zu stecken. Dadurch hatten die Banken immer weniger Kapital und *plopp*.
Desweiteren brauchen einige unternehemen, uebergangskredite um irgendwas zu zahlen. Da die Banken ihrerseits kein Geld mehr hatten, oder viel mehr Sicherheiten verlangen, gabs eben keinen kreidit mehr. Resultat ist ja bekannt. Desweiteren spaaren die Verbraucher (wir) an allen Ecken und Kanten ein, was nicht gut fuer die Wirtschaft ist.
mfg Raz0rking
Angefangen hats in Amerika, mit der Immobilienkrise. Da konnten die Leute ihre Kredite nicht mehr zurueckzahlen. Also hatten die Banken auf einmal kein geld mehr. Dadurch konnten die Banken, die auch Filialen in Europa hatten, ihre Krediete nicht mehr zurueckzahlen. Deshalb gingen die Anderen Banken pleite. Naja nur zum teil. An dem anderen Teil sind die Kunden schuld, da ein teil von ihnen saemtliche Geldanlagen abgehoben haben, um unter die *Matraze* zu stecken. Dadurch hatten die Banken immer weniger Kapital und *plopp*.
Desweiteren brauchen einige unternehemen, uebergangskredite um irgendwas zu zahlen. Da die Banken ihrerseits kein Geld mehr hatten, oder viel mehr Sicherheiten verlangen, gabs eben keinen kreidit mehr. Resultat ist ja bekannt. Desweiteren spaaren die Verbraucher (wir) an allen Ecken und Kanten ein, was nicht gut fuer die Wirtschaft ist.
mfg Raz0rking
@Raz0rking: Endlich mal einer, der es verstanden hat.
@banawii:
Natürlich sind die Banken zum Großteil auch selbst schuld. Ich finds auch nicht richtig, dass die dann beim Steuerzahler angelaufen kommen und Geld einschieben und dann noch ihre Boni kassieren, obwohl die ohne Staat pleiterer als jede Wirtschaftsform es erlaubt wären.
Aber jetzt sagen, dass das die Aktionäre und Chefs reich macht, ist ebenso falsch. Es gibt etliche Aktionäre, die wegen solchen Aktionen viel Geld verloren haben! Hat für diese oftmals auch katastrophale Auswirkungen, da es nicht ihr eigenes Geld war, sondern Geld, dass sie von anderen geliehen haben - beispielsweise von Banken. Die haben zwar Jahrelang gut Geld damit verdient, können aber durch die extrem abgefallenen Aktienkurse ihr ganzes Hab und Gut verlieren und stehen dann vor der Privatinsolvenz? Tja, auch selbst schuld würde ich da sagen, das sind die Zocker. Nur die können eben nicht beim Staat anlaufen, denn an denen hängt ja nichts... meistens wohnen solche Leute nichtmal in Deutschland.
Zu deinem Punkt Rücklagen... erklär mal den hiesigen Aktionären als Vorstand, dass du ihnen heuer nicht 5% mehr Dividende ausbezahlst, sondern diese als Rücklage für schlechte Zeiten zurücksteckst... und dann kannst du dir mal Kritik anhören!
Je mehr Geld du als AG von Fremdpersonen beziehst, desto mehr verlierst du deine "Freiheit", denn du musst letztenendes immer nach der Nase der Aktionären tanzen...
Und zu deinem Punkt, wer würde Geld investieren, das er gar nicht hat: Ich!
Wenn das Risiko überschaubar ist! Wenn ich heute Geld von der Bank aufnehm, das auf den Aktienmarkt schmeiße & hoffe, dass die Aktien wieder steigen, verdien ich n Vermögen damit - haben etliche ja auch getan. Wenns schief geht bin ich eben - wie oben genannt - pleite. Das ist eben das Risiko. Schade ist nur zu sehen, wie die Banken dann mit unserem dort angelegten Geld umgehen, wobei man natürlich auch sagen muss, dass nicht alle Banken Geld wollten - die Deutsche Bank beispielsweise ist trotz Wirtschaftskrise "stabil".
Zudem sei zum Kapitalismus noch gesagt: Ein kapitalistischer Staat würde diese Unternehmen mit Hab und Gut pleite gehen lassen, wie es meiner Meinung nach auch richtig gewesen wäre. Das Problem ist nur, dass die Automobilindustrie ein sehr vielschichtiger Sektor ist. Dadurch, dass ein Teil pleite geht, ein großes Unternehmen wie z.B. Opel, kann es viele kleinere Unternehmen auch mit in die Pleite reißen, weil diese z.B. keine Teile mehr an Opel liefern kann.
Dann ist die Frage, was kostet mich als Staat mehr? Es rechnen da ja sog. Experten dran rum, was dem dt. Staat billiger kommt - die Entscheidung war eben, Opel zu "retten", kommt anscheinend billiger.
Wenn du heute in sehr einfache Unternehmen schaust, wie z.B. Dienstleistungsgesellschaft, da bekommen Unternehmen, die kurz vor der Pleite stehen, kein Geld vom Staat, die gehen eben drauf ;).
@banawii:
Natürlich sind die Banken zum Großteil auch selbst schuld. Ich finds auch nicht richtig, dass die dann beim Steuerzahler angelaufen kommen und Geld einschieben und dann noch ihre Boni kassieren, obwohl die ohne Staat pleiterer als jede Wirtschaftsform es erlaubt wären.
Aber jetzt sagen, dass das die Aktionäre und Chefs reich macht, ist ebenso falsch. Es gibt etliche Aktionäre, die wegen solchen Aktionen viel Geld verloren haben! Hat für diese oftmals auch katastrophale Auswirkungen, da es nicht ihr eigenes Geld war, sondern Geld, dass sie von anderen geliehen haben - beispielsweise von Banken. Die haben zwar Jahrelang gut Geld damit verdient, können aber durch die extrem abgefallenen Aktienkurse ihr ganzes Hab und Gut verlieren und stehen dann vor der Privatinsolvenz? Tja, auch selbst schuld würde ich da sagen, das sind die Zocker. Nur die können eben nicht beim Staat anlaufen, denn an denen hängt ja nichts... meistens wohnen solche Leute nichtmal in Deutschland.
Zu deinem Punkt Rücklagen... erklär mal den hiesigen Aktionären als Vorstand, dass du ihnen heuer nicht 5% mehr Dividende ausbezahlst, sondern diese als Rücklage für schlechte Zeiten zurücksteckst... und dann kannst du dir mal Kritik anhören!
Je mehr Geld du als AG von Fremdpersonen beziehst, desto mehr verlierst du deine "Freiheit", denn du musst letztenendes immer nach der Nase der Aktionären tanzen...
Und zu deinem Punkt, wer würde Geld investieren, das er gar nicht hat: Ich!
Wenn das Risiko überschaubar ist! Wenn ich heute Geld von der Bank aufnehm, das auf den Aktienmarkt schmeiße & hoffe, dass die Aktien wieder steigen, verdien ich n Vermögen damit - haben etliche ja auch getan. Wenns schief geht bin ich eben - wie oben genannt - pleite. Das ist eben das Risiko. Schade ist nur zu sehen, wie die Banken dann mit unserem dort angelegten Geld umgehen, wobei man natürlich auch sagen muss, dass nicht alle Banken Geld wollten - die Deutsche Bank beispielsweise ist trotz Wirtschaftskrise "stabil".
Zudem sei zum Kapitalismus noch gesagt: Ein kapitalistischer Staat würde diese Unternehmen mit Hab und Gut pleite gehen lassen, wie es meiner Meinung nach auch richtig gewesen wäre. Das Problem ist nur, dass die Automobilindustrie ein sehr vielschichtiger Sektor ist. Dadurch, dass ein Teil pleite geht, ein großes Unternehmen wie z.B. Opel, kann es viele kleinere Unternehmen auch mit in die Pleite reißen, weil diese z.B. keine Teile mehr an Opel liefern kann.
Dann ist die Frage, was kostet mich als Staat mehr? Es rechnen da ja sog. Experten dran rum, was dem dt. Staat billiger kommt - die Entscheidung war eben, Opel zu "retten", kommt anscheinend billiger.
Wenn du heute in sehr einfache Unternehmen schaust, wie z.B. Dienstleistungsgesellschaft, da bekommen Unternehmen, die kurz vor der Pleite stehen, kein Geld vom Staat, die gehen eben drauf ;).
Klick - die Ursachen der Finanzkrise sind nicht nur im Platzen der amerikanischen Immobilienblase zu sehen und waren der Regierung bereits lange vor 2008 bekannt.
Man könnte sogar soweit gehen, dass die Immobilienkrise, die Finanzmarktkrise und die Pleite von GM (die auch Opel betrifft) voneinander unabhängiger sind, als man denkt.
Bei der Immobilienkrise in den USA war ein Problem, dass diejenigen, die die Kreditwürdigkeit der Häuslebauer überprüft haben bei Abschluss eine Provision erhielten. Sie hatten also ein Interesse daran, dass ein Häuslebauer kreditwürdig eingestuft wurde.
Bei der Finanzmarktkrise wurden Kredite auf Kredite vergeben. So gesehen ist die Finanzmarktkrise das kolossale Scheitern des Versuchs, aus Geld Geld zu machen (Geld arbeitet nicht!).
General Motors hat jahrelang am Markt vorbei große, verbrauchsintensive Autos gebaut und den Trend zu kleineren und günstigeren Autos verpasst. Das rächt sich natürlich irgendwann. Von der Pleite ist freilich auch Tochter Opel betroffen - nun ist fraglich, ob Opel allein ein wettbewerbsfähiges Unternehmen ist. Für mich wäre der sicherste Indikator, dass ein Investor Opel von GM abkauft ohne Staatshilfen zu verlangen (oder wenn, dann nur sehr geringe im Vergleich zu eigenen Investitionen). Die mit dem Fall beauftragten Treuhänder der deutschen Bundesregierung sagen nein und die geringe Eigenbeteiligung von Magna ("Auffällig ist, dass nach den reinen Zahlen und Finanzdaten das von Bund und Ländern favorisierte Konsortium aus Magna und der russischen Sberbank aus Sicht des deutschen Staates am schlechtesten abschneidet. Magna fordere das “höchste Staatsgarantievolumen”, biete “nur 100 Mio. Euro echtes Eigenkapital” und gründe sein Angebot auf “optimistische Wachstums- und Profitabilitätsannahmen”.) sprechen auch eine deutliche Sprache. Ich wünsch's den Opelanern ja (auch weil ich selbst gerne Opel fahre) aber man wird sehen müssen, was die nächsten Jahre bringen.
Man könnte sogar soweit gehen, dass die Immobilienkrise, die Finanzmarktkrise und die Pleite von GM (die auch Opel betrifft) voneinander unabhängiger sind, als man denkt.
Bei der Immobilienkrise in den USA war ein Problem, dass diejenigen, die die Kreditwürdigkeit der Häuslebauer überprüft haben bei Abschluss eine Provision erhielten. Sie hatten also ein Interesse daran, dass ein Häuslebauer kreditwürdig eingestuft wurde.
Bei der Finanzmarktkrise wurden Kredite auf Kredite vergeben. So gesehen ist die Finanzmarktkrise das kolossale Scheitern des Versuchs, aus Geld Geld zu machen (Geld arbeitet nicht!).
General Motors hat jahrelang am Markt vorbei große, verbrauchsintensive Autos gebaut und den Trend zu kleineren und günstigeren Autos verpasst. Das rächt sich natürlich irgendwann. Von der Pleite ist freilich auch Tochter Opel betroffen - nun ist fraglich, ob Opel allein ein wettbewerbsfähiges Unternehmen ist. Für mich wäre der sicherste Indikator, dass ein Investor Opel von GM abkauft ohne Staatshilfen zu verlangen (oder wenn, dann nur sehr geringe im Vergleich zu eigenen Investitionen). Die mit dem Fall beauftragten Treuhänder der deutschen Bundesregierung sagen nein und die geringe Eigenbeteiligung von Magna ("Auffällig ist, dass nach den reinen Zahlen und Finanzdaten das von Bund und Ländern favorisierte Konsortium aus Magna und der russischen Sberbank aus Sicht des deutschen Staates am schlechtesten abschneidet. Magna fordere das “höchste Staatsgarantievolumen”, biete “nur 100 Mio. Euro echtes Eigenkapital” und gründe sein Angebot auf “optimistische Wachstums- und Profitabilitätsannahmen”.) sprechen auch eine deutliche Sprache. Ich wünsch's den Opelanern ja (auch weil ich selbst gerne Opel fahre) aber man wird sehen müssen, was die nächsten Jahre bringen.
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