CDU/CSU und FDP wollen Krankenversicherungsbeiträge ab 2011 unabhängig vom Einkommen des Versicherten erheben.
Bisher lief unser Krankenversicherungssystem in etwa so: wer ein hohes Einkommen aus Lohn und Gehalt hat, der zahlt auch viel an die Krankenversicherung. Wer wenig solches Einkommen hat, der zahlt auch weniger (zum Beispiel die einheitlichen 15%). Verwässert wurde das ganze durch die private Krankenversicherung: Wer richtig viel verdient, der kann sich aus der gesetzlichen Krankenversicherung verabschieden und eine private Versicherung mit dann niedrigeren Beiträgen, aber dafür höherer Selbstbeteiligung abschließen.
Das wird ab 2011 anders: dann wird der Beitrag als fixe Zahl pauschal für jeden festgesetzt - Kritiker nennen das ganze auch Kopfpauschale. Soll heißen: gleichgültig ob man 20.000€ Jahresgehalt oder 50.000€ Jahresgehalt hat, man zahlt den gleichen Betrag. (Das ist so bescheuert, dass ich da sogar noch Hoffnung habe, dass nur falsch verstanden zu haben, berichtigt mich bitte, wenn das so ist).
Was haltet ihr davon?
Bisher lief unser Krankenversicherungssystem in etwa so: wer ein hohes Einkommen aus Lohn und Gehalt hat, der zahlt auch viel an die Krankenversicherung. Wer wenig solches Einkommen hat, der zahlt auch weniger (zum Beispiel die einheitlichen 15%). Verwässert wurde das ganze durch die private Krankenversicherung: Wer richtig viel verdient, der kann sich aus der gesetzlichen Krankenversicherung verabschieden und eine private Versicherung mit dann niedrigeren Beiträgen, aber dafür höherer Selbstbeteiligung abschließen.
Das wird ab 2011 anders: dann wird der Beitrag als fixe Zahl pauschal für jeden festgesetzt - Kritiker nennen das ganze auch Kopfpauschale. Soll heißen: gleichgültig ob man 20.000€ Jahresgehalt oder 50.000€ Jahresgehalt hat, man zahlt den gleichen Betrag. (Das ist so bescheuert, dass ich da sogar noch Hoffnung habe, dass nur falsch verstanden zu haben, berichtigt mich bitte, wenn das so ist).
Was haltet ihr davon?
Is ja klassäää. Dann wird's bald mehr Menschen aus der Unterschicht geben, die sich dann nicht mal eine Krankenversicherung leisten können. Applaus für diese Meisterleistung der Politik -.-
Ist einfach nur bescheuert. Ich verstehe die Logik nicht einen festen Betrag für alle Schichten festzulegen. Der einheitliche Prozentsatz, je nach Einkommen, macht in meinen Augen mehr Sinn, als von jedem Bürger, ganz gleich ob Manager oder Frittenverkäufer, einen festgelegten Betrag zu verlangen.
Edit: CSU/CDU und FDP werden sowieso eine Menge Schwachsinn verbrechen. Allein dass Von Guttenberg als Verteidigungsminster und Schäuble als Finanzminister eingesetzt wird ist für mich nur bescheuert.
Edit: CSU/CDU und FDP werden sowieso eine Menge Schwachsinn verbrechen. Allein dass Von Guttenberg als Verteidigungsminster und Schäuble als Finanzminister eingesetzt wird ist für mich nur bescheuert.
Also wenn ich es richtig verstanden habe, wird es sogar noch ein wenig gestaffelt, so ganz grob nach Geringstverdiener, Geringverdiener, Mittelschicht, Oberklasse, aber auch das ändert nichts daran, das dies Politik für die oberen Klassen ist. Die FDP beweist damit ihren Ruf als Partei der Ärzte (Als Angehörige der oberen Mittelschicht) mal wieder.
Ein prozentualer Satz wäre hier sinnvoller.
Ein prozentualer Satz wäre hier sinnvoller.
signed
Am ende sind es wieder die, die eh schon nix haben, die sich am ende nichtmal mehr eine krankenversicherung leisten können und auf der anderen seite die, die eh schon geld haben bekommen wieder alles günstiger
das nenn ich gerechtigkeit
hoch lebe die tigerente
entschuldigt mich, ich geh etwas frust abbauen
Am ende sind es wieder die, die eh schon nix haben, die sich am ende nichtmal mehr eine krankenversicherung leisten können und auf der anderen seite die, die eh schon geld haben bekommen wieder alles günstiger
das nenn ich gerechtigkeit
hoch lebe die tigerente
entschuldigt mich, ich geh etwas frust abbauen
Warum Partei für Ärzte? Was hat die Honorierung der ärztlichen Leistung mit den Krankenkassenbeiträgen zu tun? Weisst du überhaupt, wie eine Abrechnung funktioniert?
die eh schon geld haben bekommen wieder alles günstiger
Wenn ich das lese, bekomme ich echt Plaque. Diejenigen, die genügend haben, sind eh nicht in der gesetzlichen. Warum wohl? Es gibt eine Menge Überlegungen, wie man die Kassen auch für solvente Mitglieder wieder attraktiv machen könnte. Wenn das Eintrittsgeld in die gesetzlichen Kassen für Spitzenverdiener auf dem Niveau der Privaten liegen würde, gäbe es auch mehr einzahlende Kassenmitglieder. Jetzt ist doch nur gesetzlich versichert, für den es keine Alternative gibt! Neben sinkenden Lohnnebenkosten werden die Kassen auch wieder attraktiver für Leistungsträger.
Ich zahle seit über 20 Jahren in die Krankenkasse ein und habe trotzdem kaum Gegenleistungen in Anspruch genommen. Solidarprinzip. Bevor jedoch nicht zahlende Schmarotzer, die nur Nutznießer, nicht aber Träger des Systems sind, den Schnabel soweit aufreißen: selbst was leisten, dann (vielleicht zu Recht) beschweren. Aber plärren, ohne daran beteiligt zu sein, ist Nonsens.
Wenn ich das lese, bekomme ich echt Plaque. Diejenigen, die genügend haben, sind eh nicht in der gesetzlichen. Warum wohl? Es gibt eine Menge Überlegungen, wie man die Kassen auch für solvente Mitglieder wieder attraktiv machen könnte. Wenn das Eintrittsgeld in die gesetzlichen Kassen für Spitzenverdiener auf dem Niveau der Privaten liegen würde, gäbe es auch mehr einzahlende Kassenmitglieder. Jetzt ist doch nur gesetzlich versichert, für den es keine Alternative gibt! Neben sinkenden Lohnnebenkosten werden die Kassen auch wieder attraktiver für Leistungsträger.
Ich zahle seit über 20 Jahren in die Krankenkasse ein und habe trotzdem kaum Gegenleistungen in Anspruch genommen. Solidarprinzip. Bevor jedoch nicht zahlende Schmarotzer, die nur Nutznießer, nicht aber Träger des Systems sind, den Schnabel soweit aufreißen: selbst was leisten, dann (vielleicht zu Recht) beschweren. Aber plärren, ohne daran beteiligt zu sein, ist Nonsens.
@Mr.Wong
"Diejenigen, die genügend haben, sind eh nicht in der gesetzlichen. Warum wohl?"
Für mich liegt der Verdacht nahe, dass das auch politisch so gewollt ist. Verdienen tut daran letztlich die private Versicherungswelt. Bei der Rente ist es ähnlich gelaufen. Mit der Kopfpauschale wird die gesetzliche Versicherung jetzt noch weiter geschwächt (zum Beispiel weil die Einheitssätze sehr niedrig angesetzt werden, damit Geringverdiener sie noch bezahlen können). Das führt aber zu chronischer Unterfinanzierung und damit zu schlechten Leistungen. Dann werden die letzten, die bis jetzt noch am Solidaritätsprinzip festhalten (wenn ich das richtig verstanden habe gehörst du dazu) sich überlegen, ob sie für ihren Edelmut eine unterirdische medizinische Versorgung in Kauf nehmen und lieber zu einer privaten Kasse wechseln.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sich unser Lieblings-Guido oder der von tagesschau.de in den Himmel gelobte Philipp Rößler sich erdreistet den niedrigen Einheitssatz als Entlastung der Bürger zu preisen. Obwohl: so dreist können eigentlich nicht mal die sein. Denn so weit, dass man auch weniger bekommt, wenn man weniger zahlt dürften die meisten denken können.
"Diejenigen, die genügend haben, sind eh nicht in der gesetzlichen. Warum wohl?"
Für mich liegt der Verdacht nahe, dass das auch politisch so gewollt ist. Verdienen tut daran letztlich die private Versicherungswelt. Bei der Rente ist es ähnlich gelaufen. Mit der Kopfpauschale wird die gesetzliche Versicherung jetzt noch weiter geschwächt (zum Beispiel weil die Einheitssätze sehr niedrig angesetzt werden, damit Geringverdiener sie noch bezahlen können). Das führt aber zu chronischer Unterfinanzierung und damit zu schlechten Leistungen. Dann werden die letzten, die bis jetzt noch am Solidaritätsprinzip festhalten (wenn ich das richtig verstanden habe gehörst du dazu) sich überlegen, ob sie für ihren Edelmut eine unterirdische medizinische Versorgung in Kauf nehmen und lieber zu einer privaten Kasse wechseln.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sich unser Lieblings-Guido oder der von tagesschau.de in den Himmel gelobte Philipp Rößler sich erdreistet den niedrigen Einheitssatz als Entlastung der Bürger zu preisen. Obwohl: so dreist können eigentlich nicht mal die sein. Denn so weit, dass man auch weniger bekommt, wenn man weniger zahlt dürften die meisten denken können.
Du hast es falsch verstanden:
Wenn die Sätze sich der Normalität anpassen würden, werden weniger aus der gesetzlichen "flüchten". Bei mir gehen insgesamt jeden Monat weit über 40% vom Brutto ab, das werde ich mir auch nicht mehr ewig anschauen, da die Kassenbeiträge ein nicht kleiner Teil davon sind. Eigentlich wollte ich ja selbst schon wechseln, aber ich kenne viele, die jetzt so wie ich erst mal abwarten und hoffen, dass es mal wieder normale Sätze gibt. Für meinen Beitrag sind die Leistungen im Verhältnis zu niedrig. Ich finanziere gern Rentner und Kinder mit - aber keine Sozialschmarotzer.
Andersherum:
Der Arbeitgeber trägt immer noch 50% mit. Das gibt bei vielen Arbeitern/Angestellten für eine Firma eine recht ordentliche Entlastung. Statt Entlassung. Der von Dir zitierte Niedriglöhner trägt die Kasse eh nicht, da ist der Eingangssatz für die Kasse selbst fast schon uninteressant. Hier gehts um den Rest. Zumal das ganze jetzige Prozedere so umständlich und aufwändig ist, dass viel Kohle für den Verwaltungsschmarrn draufgeht. Lieber straffen, vereinfachen und damit auch verbilligen.
Die Kassen sind nicht wegen der Beiträge im Minus, sondern wegen ihrer horrenden Geldverschwendung. 20% der Beiträge verschwinden im Wasserkopf. Hier muss angesetzt und brutal amputiert werden. Die ganzen Verwaltungs- und Aufsichtsratsposten als Parteienendversorgungsstation müssen entsorgt werden. Dann reicht auch die Kohle wieder. Die Privaten machen aus weniger mehr - da sollte man mal drüber nachdenken.
Wenn die Sätze sich der Normalität anpassen würden, werden weniger aus der gesetzlichen "flüchten". Bei mir gehen insgesamt jeden Monat weit über 40% vom Brutto ab, das werde ich mir auch nicht mehr ewig anschauen, da die Kassenbeiträge ein nicht kleiner Teil davon sind. Eigentlich wollte ich ja selbst schon wechseln, aber ich kenne viele, die jetzt so wie ich erst mal abwarten und hoffen, dass es mal wieder normale Sätze gibt. Für meinen Beitrag sind die Leistungen im Verhältnis zu niedrig. Ich finanziere gern Rentner und Kinder mit - aber keine Sozialschmarotzer.
Andersherum:
Der Arbeitgeber trägt immer noch 50% mit. Das gibt bei vielen Arbeitern/Angestellten für eine Firma eine recht ordentliche Entlastung. Statt Entlassung. Der von Dir zitierte Niedriglöhner trägt die Kasse eh nicht, da ist der Eingangssatz für die Kasse selbst fast schon uninteressant. Hier gehts um den Rest. Zumal das ganze jetzige Prozedere so umständlich und aufwändig ist, dass viel Kohle für den Verwaltungsschmarrn draufgeht. Lieber straffen, vereinfachen und damit auch verbilligen.
Die Kassen sind nicht wegen der Beiträge im Minus, sondern wegen ihrer horrenden Geldverschwendung. 20% der Beiträge verschwinden im Wasserkopf. Hier muss angesetzt und brutal amputiert werden. Die ganzen Verwaltungs- und Aufsichtsratsposten als Parteienendversorgungsstation müssen entsorgt werden. Dann reicht auch die Kohle wieder. Die Privaten machen aus weniger mehr - da sollte man mal drüber nachdenken.
Warum Partei für Ärzte? Was hat die Honorierung der ärztlichen Leistung mit den Krankenkassenbeiträgen zu tun? Weisst du überhaupt, wie eine Abrechnung funktioniert?
Kommt nur mir das so vor oder ticken hier mittlerweile gleich immer alle im Dreieck, wenn ihnen was nicht passt? Ich habe nie gesagt, das ich sage, das das ärztliche Honorar etwas mit Krankenkassenbeiträgen zu tun hat, sondern nur, das die Partei FDP eine Partei der oberen Mittelschicht ist (was im Übrigen durch die Klammer verdeutlicht wird), zu denen unter anderem auch Ärzte gehören. Zudem ist das ein weitverbreitetes Klischee (Das man kennen sollte...)
Kommt nur mir das so vor oder ticken hier mittlerweile gleich immer alle im Dreieck, wenn ihnen was nicht passt? Ich habe nie gesagt, das ich sage, das das ärztliche Honorar etwas mit Krankenkassenbeiträgen zu tun hat, sondern nur, das die Partei FDP eine Partei der oberen Mittelschicht ist (was im Übrigen durch die Klammer verdeutlicht wird), zu denen unter anderem auch Ärzte gehören. Zudem ist das ein weitverbreitetes Klischee (Das man kennen sollte...)
@Mr.Wong
Wenn du mit Sozialschmarotzern den Wasserkopf der vielen gesetzlichen Krankenkassen, die jetzt einen Einheitssatz haben und ziemlich ähnlich gelagerte Leistungen bringen meinst stimme ich dir zu: Man braucht nicht zig Verwaltungsapparate für zig Krankenkassen die das selbe kosten und das selbe leisten wenn eine Einheitskrankenkasse (oder 2-3 verschiedene) ausreichen.
Wen genau meinst du mit den Sozialschmarotzern? Leute die sich der Arbeit partu verweigern und sich mit Hartz4 eingerichtet haben?
Auch wenn Privatfernsehen und oft auch die Presse da was anderes vermitteln wollen: Der Betrug bei sozialen Leistungen hält sich sehr in Grenzen (ich schau am Wochenende mal, ob ich die Quelle dafür auftreiben kann, habe das Buch gerade nicht hier).
Mit Sozialschmarotzern wirst du ja nicht gerade die meinen, die im Niedriglohnsektor arbeiten und deshalb natürlich nicht so viel in die Krankenkasse einzahlen können - deshalb gibt es ja aber das Solidaritätsprinzip bei Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung.
Wenn du mit Sozialschmarotzern den Wasserkopf der vielen gesetzlichen Krankenkassen, die jetzt einen Einheitssatz haben und ziemlich ähnlich gelagerte Leistungen bringen meinst stimme ich dir zu: Man braucht nicht zig Verwaltungsapparate für zig Krankenkassen die das selbe kosten und das selbe leisten wenn eine Einheitskrankenkasse (oder 2-3 verschiedene) ausreichen.
Wen genau meinst du mit den Sozialschmarotzern? Leute die sich der Arbeit partu verweigern und sich mit Hartz4 eingerichtet haben?
Auch wenn Privatfernsehen und oft auch die Presse da was anderes vermitteln wollen: Der Betrug bei sozialen Leistungen hält sich sehr in Grenzen (ich schau am Wochenende mal, ob ich die Quelle dafür auftreiben kann, habe das Buch gerade nicht hier).
Mit Sozialschmarotzern wirst du ja nicht gerade die meinen, die im Niedriglohnsektor arbeiten und deshalb natürlich nicht so viel in die Krankenkasse einzahlen können - deshalb gibt es ja aber das Solidaritätsprinzip bei Renten-, Kranken-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung.
Nein, diese Einzahler meine ich nicht. Wer unverschuldet in Not gerät, dem muss geholfen werden.
Aber:
Wer sich mit Hartz IV häuslich einrichtet (in meinem Bekanntenkreis und Wohnumfeld gibts leider auch genügend solche Exemplare), obwohl man eigentlich arbeiten könnte, dann würde ich diese Herrschaften gern mal mit in ein Pflegeheim nehmen, wo sie dann einer 70-Jährigen erklären, wieso kein Geld mehr für ein neues Hüftgelenk da ist und warum diese Frau ein bewegungsunfähiger Pflegefall werden muss.
Und hinter Dauerarbeitslosigkeit muss sich auch keiner verstecken, der unter 40 und gesund ist.
Aber:
Wer sich mit Hartz IV häuslich einrichtet (in meinem Bekanntenkreis und Wohnumfeld gibts leider auch genügend solche Exemplare), obwohl man eigentlich arbeiten könnte, dann würde ich diese Herrschaften gern mal mit in ein Pflegeheim nehmen, wo sie dann einer 70-Jährigen erklären, wieso kein Geld mehr für ein neues Hüftgelenk da ist und warum diese Frau ein bewegungsunfähiger Pflegefall werden muss.
Und hinter Dauerarbeitslosigkeit muss sich auch keiner verstecken, der unter 40 und gesund ist.
@Mr.Wong
Es war schwierig Zahlen für den Missbrauch von Krankenkassenleistungen zu finden. Ich mache mal den gewagten Vergleich mit den Missbrauchszahlen zu Hartz4-Geld:
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/12/15/a0064|taz.de: Studie: Hartz-Missbrauch gering
capital.de: Missbrauch in 80 Prozent der Fälle nicht auszuschließen
Diese Meldung ist ein wunderbares Beispiel für solche "es wimmelt von Schmarotzern"-Meinungsmache. Umgekehrt heißt es doch: ein Fünftel aller Sozialleistungsempfänger sind auf alle Fälle über jeden Vorwurf erhaben, Schmarotzer zu sein. Beim Rest könnte es möglicherweise Unstimmigkeiten geben (was noch längst nicht bedeuten muss, das Leistungen mutwillig missbraucht werden) und am Ende des Artikels gibt man kleinlaut zu, dass nur 5% tatsächlich zu viel bekommen - was auch noch nicht heißen muss, dass das alles Betrüger sind.
Du hast recht: solche Typen wie du sie beschreibst sind ärgerlich und mir auch ein Dorn im Auge. Aber es sind auch wieder nicht so viele, dass man sich die gesetzliche Krankenkasse nehmen lassen muss und auf private Systeme umschwenkt. Die verschaffen der 70jährigen Omi nämlich kein neues Hüftgelenk und wenn's ganz schlecht kommt nicht mal ein Pflegeheim.
Es war schwierig Zahlen für den Missbrauch von Krankenkassenleistungen zu finden. Ich mache mal den gewagten Vergleich mit den Missbrauchszahlen zu Hartz4-Geld:
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2006/12/15/a0064|taz.de: Studie: Hartz-Missbrauch gering
capital.de: Missbrauch in 80 Prozent der Fälle nicht auszuschließen
Diese Meldung ist ein wunderbares Beispiel für solche "es wimmelt von Schmarotzern"-Meinungsmache. Umgekehrt heißt es doch: ein Fünftel aller Sozialleistungsempfänger sind auf alle Fälle über jeden Vorwurf erhaben, Schmarotzer zu sein. Beim Rest könnte es möglicherweise Unstimmigkeiten geben (was noch längst nicht bedeuten muss, das Leistungen mutwillig missbraucht werden) und am Ende des Artikels gibt man kleinlaut zu, dass nur 5% tatsächlich zu viel bekommen - was auch noch nicht heißen muss, dass das alles Betrüger sind.
Du hast recht: solche Typen wie du sie beschreibst sind ärgerlich und mir auch ein Dorn im Auge. Aber es sind auch wieder nicht so viele, dass man sich die gesetzliche Krankenkasse nehmen lassen muss und auf private Systeme umschwenkt. Die verschaffen der 70jährigen Omi nämlich kein neues Hüftgelenk und wenn's ganz schlecht kommt nicht mal ein Pflegeheim.
Lieber sollte man mal die Pharmaindustrie besser kontrollieren, die Mondpreise für ihre Pillen verlangen obwohl die eh sehr stark staatlich und auch privat gefördert werden!
Sieht man ja schon an der Schweinegrippe, der Impfstoff ist bestimmt nur ein "Pfennigartikel" bei der Masse, aber die Hersteller des Impfstoffes können den Preis frei bestimmen weil niemand nachfragt oder nachvollziehen kann wieviel oder wenig Entwicklungsarbeit da wirklich dahintersteckt.
Mich würde das auch nicht wundern wenn die Pharmaindustrie extra jedes Jahr neue Grippevieren züchtet um eine sichere Einnahmequelle zu haben...
Und wenn das eh Pauschalisiert ist mit den Beiträgen, dann bräuchten wir nicht hunderte verschiedene Krankenkassen mit jeweils eigenen Verwaltungen die sinnlos Geld verschlingen!
Also entweder gibt es nur noch eine staatliche Krankenkasse für alle, oder man lässt jedem Bürger die freie Wahl welche Krankenkasse er wählen will, damit die effektivsten überleben und die Verschwender untergehen..
Kopfpauschale ist absolut Müll und die falsche Richtung!
Da zahlen nur diejenigen drauf die mit ehrlicher Arbeit ihr Geld verdienen, und die reichen würden weiter entlastet...
Sieht man ja schon an der Schweinegrippe, der Impfstoff ist bestimmt nur ein "Pfennigartikel" bei der Masse, aber die Hersteller des Impfstoffes können den Preis frei bestimmen weil niemand nachfragt oder nachvollziehen kann wieviel oder wenig Entwicklungsarbeit da wirklich dahintersteckt.
Mich würde das auch nicht wundern wenn die Pharmaindustrie extra jedes Jahr neue Grippevieren züchtet um eine sichere Einnahmequelle zu haben...
Und wenn das eh Pauschalisiert ist mit den Beiträgen, dann bräuchten wir nicht hunderte verschiedene Krankenkassen mit jeweils eigenen Verwaltungen die sinnlos Geld verschlingen!
Also entweder gibt es nur noch eine staatliche Krankenkasse für alle, oder man lässt jedem Bürger die freie Wahl welche Krankenkasse er wählen will, damit die effektivsten überleben und die Verschwender untergehen..
Kopfpauschale ist absolut Müll und die falsche Richtung!
Da zahlen nur diejenigen drauf die mit ehrlicher Arbeit ihr Geld verdienen, und die reichen würden weiter entlastet...
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