Klassiker der Wirtschaftswissenschaften (Gesellschaft)

Klassiker der Wirtschaftswissenschaften (Gesellschaft)

Wenn ihr für euch eine Sammlung von ca. 10 klassischen Werken der Wirtschaftswissenschaften zusammenstellen müsstet, wie würde diese Liste aussehen?
Hier ist meine:

1.Adam Smith – Der Wohlstand der Nationen

2.David Ricardo – Über die Grundsätze der politischen Ökonomie und der Besteuerung

3.Thomas Robert Malthus - Das Bevölkerungsgesetz

4.Karl Marx – Das Kapital

5.Antoine-Augustin Cournot - Untersuchungen über die mathematischen Grundlagen der Theorie
des Reichtums

6.Hermann Heinrich Gossen - Die Entwicklung der Gesetze des menschlichen Verkehrs und der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln

7.Alfred Marshall - Principles of Economics

8.Vilfredo Pareto - Allgemeine Soziologie

9.Gustav von Schmoller - Grundfragen des Rechts und der Volkswirtschaft

10.Knut Wicksell - Geldzins und Güterpreise
In letzter Zeit ist John_Maynard_Keynes wieder aktueller geworden (vor der Wirtschaftskrise hatte man den schon zu den Akten gelegt).
Manch müder und eingestaubter Wälzer kann ich nur mit einem unbedeutenden Lächeln abfrühstücken,währenddessen mir andere sinnenthaltene Lektüren mehr als aussagekräftig erscheinen.Ich stimme mit deiner Persönlichkeit(Dracula)überrein und bin auch darüber im Bilde dass deine aufgelisteten Wirtschaftswissenschaftenbücher mehr als nur öde Freizeiträuber Einhalt gebieten.Besonders möchte ich natürlich das entzückende Werkele vom guten karl Marx in den Sonnenschein hervorheben,da mich dieses Bildungspaket regelrecht gefesselt hat.Ich danke dir für deine Zeitaufopferung und dessen Leistung die dahinter sich mühsam verkreuchen will.HiHi.

Ach du dicker Kokolores
"klassische Werke"
Was meinst du genau?
Werke die einflussreich sind/waren?
Werke die WIR für bedeutent halten?
Sowohl als auch.
Du hast
Robinson Huso - Gesellschaft der Husos
vergessen

und vielleicht noch den leviathan.
Verstehe den Sinn und Zweck dieses Threads nicht so ganz. Und Aufzählthreads sind scheiße.
Der Zweck ist vielleich schon n bisschen egoistisch. Habe grade ein neues Bücherregal und noch Platz darin. Diese Reihe CAPITAL - Bibliothek der Wirtschaftsklassiker ist Vergriffen und wird nicht wieder aufgelegt. Da dacht ich mir, ich kann mir die Sammlung auch selbst zusammenstellen, aber, warum bei deren Liste bleiben, warum keine Eigene machen? Und warum nicht nach Anregungen Fragen, nebenher, wenn man so eine Liste zusammenstellt, kann das hübsche Diskussionen ergeben.
Aaah, jetzt macht die Sache schon mehr Sinn. Weiß ja nicht, ob du auch vorhast, diese Bücher zu lesen, aber wenn, dann rate ich wirklich jedem, sich auch ein ganz normales Lehrbuch der Volks- und Betriebswirtschaft zuzulegen. Viele greifen gleich zur "höheren" Literatur ohne großartig Ahnung von den Grundlagen zu haben, die aber im Wirtschaftssektor niemals! zu vernachlässigen sind.

Ansonsten deckt die Liste im Eingangspost schon Vieles ab. Ich kenn nicht alle und einige nur Abschnittsweise, aber Wicksell würde ich echt nur als Platzfüller im Bücherregal verwenden, wenns denn sein muss.

Puh, jetzt, wo man so davor sitzt, will einem wieder nichts einfallen.

Partha Dasgupta - Die Weltwirtschaft
Robert Solow - A contribution to the theory of economic growth (oder so ähnlich)

Für die soziale Marktwirtschaft interessant:
Ludwig Erhard - Wohlstand für alle
Walter Eucken - Grundlagen der Nationalökonomie

So, die würde ich spontan noch hinzufügen.
Also Lehrbücher hab ich genug, mein Vater hat das Fach 30 Jahre unterrichtet, Welcher Lehrbuchjahrgang darf es denn sein?
Nebenher sind Lehrbücher zwar wichtig zum allg. Verständnis, aber, für Simth z.B. nicht unbedingt notwendig. Um Smith richtig zu verstehn würde ich zur Lektüre der TMS (theory of Moral Sentiments(von Smith vor dem "Wohlstand" geschrieben)) und der Werke David Hume's raten.
Wirtschaftswissenschaft betreib ich auch... Ich geh von Wirtschaft zu Wirtschaft.
ich mag DrAcUlA
Paul A. Samuelson - Economics
John Law of Lauriston - Money and Trade Considered – With a Proposal for Supplying the Nation with Money
Die Liste ist schon ganz gut, aber für mich muss Milton Friedman (zB "Freiheit und Kapitalismus") auch noch drauf.
Sorry das Buch heißt "Kapitalismus und Freiheit". Ist schon ein paar Jährchen her, dass ich es gelesen hab...
Ist von dem nicht auch "Die optimale Geldmenge" ?
Ganz genau.
Er hat definitiv sehr gute Ansätze, aber teilweise geht er schon ZU extrem ins wirtschaftsliberale find ich. Man hat das Gefühl dass freie Märkte in seinen Augen die Lösung für ALLE Probleme auf diesem Planeten sind.
Und er hat sich ja auch ein bisschen politisch eingesetzt, zB für die Abschaffung des verpflichtenden Militärdienstes in den USA (was ja gelungen ist) und sogar für die Legalisierung von Drogen und Prostitution.
Das fällt ja auch in den Bereich des Liberalismus.
Zur Prostitution gibt es ein Buch von Bernard Mandeville. Der hat sich aber auch mit ökonomischen Fragen beschäftigt.
Nun seine Idee die "Hurenhäuser" zu verstaatlichen fällt in den bereich Ökonomie.

Bernard Mandeville - Die Bienenfabel oder Private Laster, öffentliche Vorteile.

Bernard Mandeville - Eine Bescheidene Streitschrift für Öffentliche Freudenhäuser Oder ein Versuch über die Hurerei wie sie jetzt im Vereinigten Königreich praktiziert wird.
Jetzt fällt mir grade noch ein wer fehlt, habe ihn küzlich bei "Unter den Linden" gesehen.
Peter Bofinger
Ist der nicht noch ein bisschen zu lebendig, um schon ein Klassiker zu sein?
Stimmt, aber, am 21.11.09 um 16:31 schrieb ich

Paul A. Samuelson - Economics

Da lebte der auch noch.

Nebenher wurde ja auch irgendwo weiter oben ein allgemeines Lehrbuch erwähnt, und, da taugt der Herr Kollege Bofinger gar nicht mal wenig.
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