Alter&Ausbildung (Ausbildung und Berufsleben)

Alter&Ausbildung (Ausbildung und Berufsleben)

Hallo

Ich bin 20 Jahre alt und habe diese Jahr meine Matura/Abitur in der Schweiz abgeschlossen. Momentan befinde ich mich in Kanada um das "Certificate of Proficiency in English" zu machen. Reise diesen Monat zurück in die Schweiz um ein 1.5 Jahre langes Praktikum bei einer Bank anzufangen. Danach habe ich vor Betriebswirtschaft zu studieren.

In letzer Zeit mache ich mir aber vermehrt Gedanken über mein Alter. Besonders weil in meiner Sprachschule sehr viele, junge Schüler (22-24) aus aller Welt sind und viele haben schon einen Universitätsabschluss.

Nach dem Praktikum werde ich 22 Jahre alt sein, danach studieren..damit wäre ich schon 26 oder 27. Ich finde dies ziemlich alt, wenn man es so mit anderen vergleicht.

Was haltet ihr davon? Ich meine das Praktikum ist sehr nützlich ( Erfahrung, etc) aber erst mit 26 oder 27 ins Berufsleben einsteigen?
Der Entscheid ist folgender: Früher Geld verdienen, oder später mehr?
26/27 ist jetzt nicht so alt. Haste immernoch 40 Jahre Arbeit vor dir ;) (bzw: Wie ist das in der Schweiz geregelt, ab wann gibts Rente? ^^)
Warum willst du ein 1.5 Jahre langes Praktikum als Ungelernter in einer Bank machen? Ich studiere Maschinenbau und wir müssen ein 1.5 Monate langes Praktikum nachweisen. 1.5 Jahre Praktikum - da könntest du ja gleich Azubi werden.

Ich an deiner Stelle würde so schnell wie möglich mit dem Studium anfangen.
Auch wenn du jetzt umsomehr studierst wirst du nicht unbedingt später mehr geld verdienen. Dafür braucht man entweder viel glück oder eben gute freunde die dich mit nach "oben" nemen. Ich finde es schon sehr alt mit 27 erst ins richtige leben einzusteigen. Du hast bis dahin keine ahnung was das richtige leben ist. Nämlich arbeiten, da haste nichtmehr viel zeit.
Mit einer normalen ausbildung mit realschulabschluss oder dergleichen kann man auch viel erreichen, und ggf. noch mehr verdienen als so ein lauch der keine ahnung von nem richtigen job hat aber meint andere herumzu kommandieren. Davon kenn ich nur zu viele.
Zum Praktikum: Ich finde 1.5 Jahre eine relativ gute Zeit, wenn auch etwas lang (0.5 Jahre damit ich direkt an die Uni kann). Aber ich denke ein längeres Praktikum hat auch seine Vorteile. Erst nach einiger Zeit bin ich in der Lage sinnvolle Dienste zu leisten, einarbeiten etc. Ich werde nach dieser Zeit eine gute Einsicht in verschiedenen Abteilungen und Bereichen haben. Meine wahre Motivation ist jedoch, dass einige, bzw der Hauptteil der Mitarbeiter/Teilhaber dieser Bank auch Professoren meiner "zukünftigen" Uni sind. Die Erfahrung ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt, kann mir beim studieren helfen und Teil meines CV. Ausserdem ist der Lohn recht gut :)

Dies sind meine Beweggründe zum Praktikum.

Rente gibts hier in der Schweiz mit 65 soweit ich weiss. Sind aber immer Diskussionen hier AHV/IV Revisions Zeug. ;)

SE Michi's Aussage kann ich aber nur teilweise Zustimmen. Natürlich kann man mit einem Realschulabschluss viel erreichen. Es kommt vor allem auf die Studienrichtung an, wie viel ein Studienabsolvent verdient/verdienen würde.
"Wie ist das in der Schweiz geregelt, ab wann gibts Rente? ^^"

Wenn das so weiter geht, gar nicht! D:

Übliches Rentenalter ist 65 für Männer, 64 für Frauen. +/- 5 Jahre Abweichung möglich, für Frührente oder Aufschub.
Also ich find es völlig in Ordnung mit 22 das Studium zu beginnen. Das ist meiner Meinung nach nicht zu alt.

Allerdings würd ich persönlich an deiner Stelle zuerst einen Bachelor machen, danach dann ein Praktikum (zB 2 Jahre) und anschließend versuchen mich für einen MBA zu bewerben (ihr habt ja sehr gute MBA-Programme in der Schweiz zB St. Gallen), für den man ja schon Berufserfahrung braucht.

Du gehst also auf irgendeine Sprachschule um dich auf's CPE vorzubereiten? Darf ich mal aus Interesse fragen wie lange dieser Kurs dauert? Ich werd auch demnächst das CPE machen, hab mit diesen Cambridge ESOL Dingern schon Erfahrung... FCE, CAE und BEC Higher hab ich schon, CPE würde also meine Sammlung komplett machen ;D
Hmm CPE ist ziemlich Mühsam. Ich war 3 Monate in einer Sprachschule um mich spezifisch auf den Test vorzubereiten. Es kommt halt sehr auf das bisherige Niveau an. Da ich mehr oder weniger zweisprachig bin, solle das reichen. Besonders die Grammatik ist müüühsam, da die Fragen z.T. doch schon sehr kleinlich sind.

Lohnen tut sichs auf jeden Fall
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