Religion und Gewalt (Gesellschaft)

Religion und Gewalt (Gesellschaft)

Das habe ich gerade in den "heiß diskutieren" und "meistangesehenen" Videos bei YouTube entdeckt und es hat mich so aufgeregt, dass ich es einfach kommentieren muss:
http://www.youtube.com/watch?v=VdtwTeBPYQA

Zur Erläuterung: Vision of Humanity, ein Bund verschiedener Initiativen für Frieden auf der Welt, bringt jährlich einen Friedensindex heraus, in dem 144 Länder bewertet werden, in welchem Land es wie friedlich zugeht.
Davon ausgehend hat der Ersteller des Videos diese Daten genommen und ins Verhältnis zum jeweiligen Religionsanteil der Bevölkerung einiger Nationen gesetzt. Dabei kommt er zu dem Trugschluss, dass Länder mit einem großen Anteil an Gläubigen um ein Vielfaches gewalttätiger seien als Länder mit einem hohen atheistischen Anteil.
Wie haltlos diese Aussage ist, sollte einem spätestens an der Stelle 1:40 im Video klar werden.

Manche mögen meinen, die Zahlen sprechen für sich, aber es ist eine reine Gehirnwäsche. Die ganzen Tabellen sind ausgemachter Unsinn.
Europa ist ein vergleichsweise reicher Kontinent, der weniger Kriege führt und bei dem es weniger gewalttätige Überschreitungen gibt als etwa in Afrika. Zugleich sind Europäer und Nordamerikaner aufgeklärter als bspw. Afrikaner und Südamerikaner, also auch zu einem größeren Anteil nicht religiös. Daraufhin wird im Video die völlig zusammenhanglose These aufgestellt: "Weil die entsprechenden Staaten religiöser sind, sind sie weniger friedlich." Das wird mit keinem weiteren Satz noch näher beleuchtet und bloß mit nichtssagenden Tabellen "untermauert". Genauso kann man aber die folgende These aufstellen: Dunkelhäutige Menschen sind gewalttätiger als hellhäutige Menschen. Es ist ebenso stumpfsinnig, lässt sich aber genauso gut anhand der Zahlen "beweisen".
Davon abgesehen wurden die Zahlen subjektiv ausgesucht, um diese These zu unterstreichen. Länder, deren Werte sich schlecht darin machten, wurden einfach nicht in den Tabellen angezeigt.
Dass die Religionen Frieden predigen und es ohne Religionen wahrscheinlich noch gewalttätiger in vielen Ländern zuginge, wird ebenso wenig berücksichtigt wie die Art der Religion. Auch die Daten der Religionen selbst scheinen aus der Luft gegriffen. Schweden hat angeblich zu 85% atheistische Bürger. Das deckt sich in keiner Weise mit Wikipedia und selbst wenn, hätte das allenfalls den wissenschaftlichen Wert einer "Glauben Sie an Gott?"-Umfrage, denn es gibt viele Menschen, die sich zwar als Atheisten empfinden und dennoch einer Religion angehören. Wie es aussieht, entstammen die Zahlen also verschiedenen, miteinander nicht vergleichbaren Quellen.
Da die Zahlen schon so fadenscheinig sind, lässt das auch gleich ein Gesamturteil über die Qualität dieser Aufarbeitung zu: Es ist ein wertloser Haufen Müll. Doch er findet sehr viele unreflektierende Anhänger. Von einigen wird das Video gar als Beweis dafür angesehen, dass alle Religionen schlecht sind.

Da es bisher immer bloß Randthema in Religions- und Glaubensthreads gewesen ist und man, selbst wenn das Video einfach schlecht und grundfalsch ist, trotzdem über die Frage streiten kann, ob Religionen mehr schaden als nützen oder ob das genaue Gegenteil der Fall ist, frage ich hier noch mal, was ihr denkt.

Über die Vergangenheit müssen wir vielleicht nicht unbedingt sprechen, denn da dürften sich alle einig sein, dass es finstere Zeiten gegeben hat. Die Kirche hat ihre Vergangenheit, wie auch wir Deutschen sie haben und trotzdem dürfen wir uns heute über unsere Qualitäten unterhalten, ohne uns ständig für die deutsche Geschichte rechtfertigen zu müssen. Mich interessiert nur die derzeitige Lage. Bewahren Religionen heute häufig das Fass vor dem Überlaufen oder sind sie es erst, die für gewaltvolle Auseinandersetzung und Leid sorgen?

In meinen Augen sind Religionen vor allen Dingen moralische Werkzeuge, mit denen man den Gläubigen erst wichtige Werte für das Zusammenleben vermittelt. Religionen können Hoffnung und Nächstenliebe spenden. Häufig sind sie aber auch Quellen für Intoleranz und Hass und entladen sich dann mit Hilfe einiger fehlgeleiteter Individuen zum Leidwesen von Dutzenden bis Tausenden willkürlichen Opfern.
Ich denke, dass Religion in unserer Evolution zwingend erforderlich ist und auch heute noch vieles bietet, was keine andere Institution lehrt oder gibt. Aber ich denke auch, dass Religion sehr gefährlich ist, weil es dort wie auch überall sonst Mächtige und Spinner gibt.
Das nächste Jahrtausend werden die Weltreligionen wohl nicht mehr erleben und dann zeigt sich, wie "menschlich" der Mensch noch in einem System ist, in dem kein Platz mehr für Glauben ist. Vielleicht wird es friedvoller, vielleicht gewalttätiger, wahrscheinlich ändert sich aber gar nichts. Ich bin Atheist, doch ich stehe so weit abseits von Religionen, dass es mir völlig gleich ist, ob sie existieren oder nicht.
Wie seht ihr das?
"Ich bin Atheist, doch ich stehe so weit abseits von Religionen, dass es mir völlig gleich ist, ob sie existieren oder nicht"

Das ist einer der springenden Punkte. Die großen Religionen ist es nämlich nicht gleich, ob ein Atheist existiert oder nicht. Sie alle fordern eine Verbreitung ihrer Lehren.
In Europa ist dies heutzutage nicht mehr mit Gewalt möglich, dennoch ist auch hier ein Austreten vom Islam ein sehr gewagtes Unterfangen.
Religiöse "Justiz", wie die Inquisition und die Sharia sind auch eher barbarisch.

Um Gewalt gegenüber andere Auszuüben, braucht Mensch eine Legimitation. Das ist für einige die Überlegenheit ihrer Rasse, für andere ihre Religion, also glaube ich sehr wohl daran, dass Religionen Gewalt fördernd sind.

Dies gilt aber selbstverständlich nicht für alle. Der Buddhismus ist für mich etwas, wie eine Religion sein sollte.
Ich denke es ist auch so das die Gläubigen eher mit einer Art "Ach scheiß drauf hauptsache ich komm mal in den Himmel" Art Handeln! Was zwar nicht zwingen für Kriege und oder Geewaltätigeiten stehen muss.

Atheisten binden sich meinees Erachtens mehr an die Gesetze eines Höher gestellten! Wie beispielsweiße der Staat oder sonst etwas!

In meinen Augen sind Religionen vor allen Dingen moralische Werkzeuge, mit denen man den Gläubigen erst wichtige Werte für das Zusammenleben vermittelt. Religionen können Hoffnung und Nächstenliebe spenden. Häufig sind sie aber auch Quellen für Intoleranz und Hass und entladen sich dann mit Hilfe einiger fehlgeleiteter Individuen zum Leidwesen von Dutzenden bis Tausenden willkürlichen Opfern.

Ich denke das Religiöse Menschen doch friedvoller sind als Atheisten! Es sind wie auch bei den Atheisten einzelne Religiöse Gruppiereungen wie "Al-quaida" bei den Muslimen oder auch Christliche Extremisten des Christentums die sich sowohl vom Atheistischen als auch Religiösen Weg abspalten.

Es liegt denke ich auch an verschieden Aussagen bei Religionen! Soetwas gibt es beispielsweiße beim Atheismus nicht. In der Religion geht es auch darum Sie zu verbreiten nur wird auch dann gestriten auf welche Art und Weiße, was ist richtig und was ist falsch!

Ich bin auch Gläubig,ganz einfach weil ein Mensch der keinen Glauben hatt, ist ein unglücklicher Mensch! Das hört man von jedem Religiösen Pfarrer,imam,rabbi, und und und.

Aber das iist meine Meinung darüber wollen wir nicht reden^^.

Ich habe mich in den letzten 3and halb Jahren sehr viel mit Religionen beschäftigt,und habe gemerkt das von diesen "Gläubigen" ungefähr 70% nicht nach ihrer selbst genannten Religion leben!

Beispielsweiße: Christen dürfen kein Schwein essen! ( 5.Mose 14.8) Trotzdem tun sies!

Khatoliken sollen keine Abbildungen von Götter oder Propheten machen! Geh mal in eine Khatolische Kirche und zeig mir eine Wand an der nicht ein Bild von Jesus oder Maria oder sonst wehm ist!

Oder einige "Muslime" wie diese die durch die Straßen laufnen und einen auf was weiß ich was machen. Richtige Muslime sagen zu mir "Das sind keine Muslime,sie nennen sich nur so"

Oder das gesagt wird das der Prophet der Muslime ein "Massenmörder war". Das ist beispielsweiße alles gelogen, der Prophet hatte nämlch nie einmal irgenteinen Menschen selbst getötet!


Genau durch sowas bekommen die Leute ein falsches Bild,ganz einfach.

Bedeutet, es kann gut sein das in MANCHEN religiösen Ländern mehr Gewalt herrscht als anders Wo! Das darf man aber nicht unbedingt auf den Glauben schieben.Denn ich denke das richtig Gläubige weniger Gewalt praktizieren als Atheisten!Man sollte auf die richtigen "Religiösen" achten und nicht nur auf die die sich so nennen!

Das ist zumindest meine Meinung, wie immer für Kritik bin ich offen!Allerdings bitte in einem gewissen neutralen Rahmen
Weihnachtsmann: Gut, das stimmt mit der Justiz. Und wo du das mit dem Buddhismus sagst, fällt mir auf, dass wir die Religionen vielleicht gar nicht pauschal zusammenfassen sollten. Über das Christentum gibt es außer der Vergangenheit und dem Konservatismus gibt es nicht viel zu sagen. Hindus sind teilweise diskriminierend, aber friedlich. Gegen Juden und Buddhisten gibt es auch nichts zu sagen. Das einzige Sorgenkind, das immer mal wieder für negative Schlagzeilen sorgt, ist der Islam. Meine Ausgangsfrage hätte also gleichfalls lauten können, ob der Islam für Frieden oder Gewalt sorge.
Wie most meint, darf man das aber nicht zwangsläufig auf die Lehren des Glaubens schieben. Es ist ja gut möglich, dass die Schriften nur immer wieder falsch ausgelegt werden. Die Entgleisungen, die es immer wieder gibt, haben mit den zentralen Aussagen der Religion nichts zu tun und stammen von gar keinen richtigen Muslimen, heißt es immer wieder. Man darf aber anmerken, dass eine Religion nicht bloß aus ihren Überlieferungen und Zeremonien besteht, sondern aus ihrer ganzen Geschichte, Tradition und den Werten, die sie in die Gesellschaft trägt. Damit ist die Religion wieder dafür verantwortlich, wenn sie für solche Menschen ein Sammelbecken darstellt.
Ich bin mir sicher, dass zumindest heute und über den Strich gesehen Religionen für Frieden sorgen.
Sie machen mancherorts vielleicht eine Existenz zumindest erträglich, wo es ohne sie bereits Aufstände und Krieg gegeben hätte. Wobei sie damit wieder Mittel zur Unterdrückung und Verblendung sind. Es ist irgendwie schwierig, eine eindeutige Meinung zu finden. Wahrscheinlich muss man jahrelang in ganz verschiedenen Kulturen, Religionen und Systemen gelebt haben, um irgendwann ein Urteil fällen zu können. Es kreisen hundert Gedanken durch meinen Kopf, warum Religionen einerseits eine wichtige Lebensgrundlage für Menschen und warum sie auf der anderen Seite falsch und manchmal grausam sind. Auf jeden Fall muss man, bevor man ein Land für seine Religion und seine Menschen verurteilt, sich erst mal das Leben in diesem Land vorstellen oder ansehen. Mit Filmen wie "Blood Diamond", "Slumdog Millionaire" oder "City of God" gewinnt man vielleicht einen ganz guten Einblick, warum diese Menschen so sind, wie sie sind. Eine direkte, bereinigte Gegenüberstellung zwischen Religion und Vorteil/Nachteil wird jedenfalls kaum möglich sein, weil die Glaubensströmungen auf der Welt jeweils ganz unterschiedlichen Lebensbedingungen unterliegen, sie andere geschichtliche Hintergründe haben, anders in der Gesellschaft verankert sind und so weiter. Das alles herauszurechnen und gegenüberzustellen ist unmöglich.
Ein gültiges Fazit ist somit wahrscheinlich ebensowenig möglich.
Habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber sieht der Friedensindex nicht so ziehmlich gefaked aus?!
Das achso tolle Amerika (Nord gerade) sieht so schön blau aus, und wie sieht Europa aus? Oh Mann.

Edit: Aso und natürlich ist Irak das schlechteste Land ever, mich regt Amerika (Gerade die USA) so ziemlich auf.
Redest du vom selben Friedensindex?
Kanada und Grönland haben eine niedrige Kriminalitätsrate, ist das so absurd? In Europa ist sie ähnlich.
Der Index ist subjektiv, aber wenigstens kannst du dir die zugrundeliegenden Daten aufgeschlüsselt ansehen. Was spricht denn gegen Irak?
Ein weiteres sinnloses Amerika-Gebashe ist hier völlig fehl am Platz.
"Oder das gesagt wird das der Prophet der Muslime ein "Massenmörder war". Das ist beispielsweiße alles gelogen, der Prophet hatte nämlch nie einmal irgenteinen Menschen selbst getötet!"

Hmm, das hat Hitler auch nicht. Ist er nun doch ein guter Mensch?

Das Christentum hat auch heute noch regelmäßig mittelalterlich-primitive Ausbrüche.
Hat die Kirche nicht in Brasilien ein Vergewaltigungsopfer geächtet, weil es das Kind abtrieb?
Und in Irland gibts es auch immer ein paar Kämpfe der verschiedenen Glaubensansichten.

Dass der Islam für Gewalt sorgt, steht für mich fest.

Er ist, wie früher die Rassenlehre, zumindest im Moment Legimitation für Gewalt.
Fast an allen Grenzen, an denen islamische Staaten auf andere Treffen, gibt es Probleme.
Es ist aber nicht so, als würde ohne eine Religion, keine Gewalt mehr stattfinden. Dann finden Menschen andere Legitimationen. Jeder Mensch, ob religiös oder nicht, ist im Grunde erstmal gleichermaßen im Stande, Gewalt auszuüben- ob man dann im Endeffekt auch Gewalt ausübt liegt meines Erachtens an Erziehung und Umgebung - natürlich spielt da die Religion in hohen Maße mit rein, wenn man in einem religiösen Umfeld aufwächst.

Ich glaube, dass ein 0815-religiöser Mensch (auch muslimisch) nicht mehr oder weniger als ein Atheist von alleine auf die Idee kommt, anderen schaden zu wollen, wie auch immer. Dafür muss die Grund-Gewaltbereitschaft schon gegeben sein.
Anders sieht das aus, wenn ein Idiot es schafft, sich nach oben zu wurschteln, und die Masse dann mit zu zerren. Dafür sind Menschen sehr anfällig. Das heiße ich natürlich keineswegs gut, es ist aber nicht zu leugnen.

Die Frage ist aber doch, ob die Welt friedlicher wäre, wenn alle Religionen abgeschafft würden, und das glaube ich definitiv nicht. Es gibt immernoch Gier, Geiz und Neid und andere Empfindungen, die zur Gewalt geführt haben, und es auch wieder tun werden.
Monokausale Schlussfolgerungen sind immer scheisse. Das gleiche gibt es bei Gamern und Amokläufen oder auch bei Piraten und der globalen Erwärmung. Gerade letzteres Beispiel sollte jedem klar machen, dass solche Schlüsse bei komplex begründeten Themen der reinste Humbug sind.

Imho können wir unter diesem Gesichtspunkt auch nicht fragen: "Bringt Religion XY Frieden oder Krieg in die Herzen der Menschen?" Und wieder imho müssen wir fragen: "Wie bedeutend ist der Faktor Religion für Frieden und Krieg?" Und dann zeichnet sich schon ein anderes Bild, denke ich. Im Islam gibt es meines Erachtens mehr religiös begründete Gewalt. Vielleicht ist die Religion nur ein vorgeschobener Grund, dann sollten wir untersuchen wie wichtig es ist einen Grund vorschieben zu können um zu bewerten ob die entsprechenden Regionen friedfertiger sind, wenn sie kein superlatives Wesen haben, auf das sie die Verantwortung schieben können.
Kurz: sprengt sich der gleiche Mensch immernoch in die Luft, wenn er nicht mehr "Für Allah!" rufen kann? Schlägt er immernoch seine Frau, wenn er sich nicht auf einen religiösen Führer in seiner Moschee berufen kann? Hasst er immernoch pauschal Menschen eines anderen Glauben, wenn es keine Sure mehr gibt, die ihm den Dschihad befiehlt?
Religion wurde sicherlich viel zu oft von manipulativen Menschen eingesetzt um naive und/oder dumme Masse zu steuern. Ist dieses Werkzeug so einzigartig, dass wir durch seinen Verlust mehr Frieden schaffen?
Ich *glaube* schon. Weiß es aber nicht. imho ist die menschliche Natur von sich aus gewaltätig genug um einen Haufen Mist zu machen und zu rechtfertigen. Aber ich bin überzeugt, dass eine arabische Gesellschaft ohne den Islam besser aufgehoben wäre.

Übrigens darf an jeder Stelle meines Textes das Wort "Islam" durch "fanatische Christen" ersetzt werden, so wie wir sie im Bible-Belt der USA vorfinden. Das ist das gleiche, dumme Pack.

Edit: von "aufklärerischen" Internet Videos, wie auch von Infokrieg.Tv halte ich nichts, da sie immer nur eine einzige, manipulierte Meinung darstellen.
Ja, das Video ist unsinnig und die Grundaussage ein blankes non sequitur.

Andere, natürlich nicht zwingende(!) Schlussfolgerungen wären:
* Krieg und Unglück fördert die Hinwendung zur Religion
* Frieden, Wohlstand und Atheismus sind Resultate ähnlicher Grundbedingungen (bewusst leicht schwammig ausgedrückt)

Es ist nicht einmal möglich, über "den Islam" oder "das Christentum" Aussagen zu tätigen, weil es beide wie die allermeisten Religionen aus kleinen und großen Splittergruppen bestehen. Lee hat es bereits erwähnt. Über Religion im Allgemeinen Aussagen zu treffen ist demnach gar nicht mehr möglich. Wir können nur viele (Un)Möglichkeiten der Religion festhalten: Sie kann trösten, unterstützen, zum Miteinander aufrufen, ermutigen, demütigen, verhetzen, verfolgen...
Ohne nähere Untersuchung können wir auch gar nicht feststellen, was sie in welchem Maße tut. Selbst dann müssten wir nachforschen, ob gewisse Dinge wirklich der Religion wegen getan wurde. Kann sich der Terrorist/Freiheitskämpfer nicht mehr auf den Koran bzw. seine Lesart dessen beziehen, so kann er vielleicht noch immer aus anderen Gründen weiterkämpfen. Kann sich die katholische Ordensschwester sich nicht mehr auf Jesus beziehen, so wird sie vielleicht aus reiner Herzensgüte weiter in der Dritten Welt weiterhelfen.

Darum sollte man nicht die Religion selbst... verteufeln. Lediglich einzelne Religiöse, deren Taten oder religiöse Organisationen, welche gewisse bösartige/ungesetzliche Ansichten als zentrales Thema haben. Dass Religion z. B. im Nahen Osten für viele Abartigkeiten instrumentalisiert wird, ist auch kein Geheimnis, und ich möchte mich weder auf eine Religion speziell festlegen, denn nur den Islam meine ich damit nicht, noch will ich sagen, dass es nicht selten sicherlich rein politische Hintergründe besitzt, keine religiösen.


@ most
Weil sich deine Interpretation der Bibel mit denen gewisser christlicher Glaubensströmungen widerspricht, macht das letztere nicht zwangsläufig falsch. Schweinefleisch zu Essen ist für den Katholiken nicht wider seiner Religion. Dennoch gibt es natürlich genug "Katholiken", welche rein aus Tradition am religiösen Geschehen teilnehmen.

Rabbis, Priester oder Imame sind keine wirklich zuverlässige Quelle, wenn's um die Frage geht, ob der Gläubige oder der Ungläubige glücklicher sei. Glückseligkeit hast du zudem als Grund für deinen Glauben angeführt, was doch hoffentlich auf einen Ausdrucksfehler zurückzuführen ist.
Man kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass die meisten Menschen die Religion ihrer unmittelbaren Umgebung annehmen. Die wenigsten wollen das akzeptieren. Womit verteidigst du dich, wenn ich behaupte, dass du nur aufgrund deiner Herkunft Moslem bist?

Ein religiöser Fanatiker ist noch immer religiös. Nur weil er von einer Interpretation abweicht, welche allgemein als richtig bezeichnet wird, macht ihn das nicht weniger religiös, schließlich glaubt er entsprechend dem Willen eines Gottes handeln.
Ich finde es selber nur interissant das der Islam hier immer als eine Religion der Gewalt angesehen wird.

Dass der Islam für Gewalt sorgt, steht für mich fest.

Ihr werdet es nicht glauben aber als ich vor 2 Jahren in der Türkei war, ich glaube ich wurde noch nie von so vielen fremden Menschen freundlich begrüßt. (Nur mal nebenbei kann man mit diskutieren,muss man nicht)

Wenn man sich eine Zeit lang mit dem Islam beschäftigt, stellt man fest (auch wenn ihr es nicht glaubt) der Islam ist in der heutigen Zeit die fredlichste Religion!

Ein Grund für die scheinbar friedlich lebenden Christlichen Europäer,ist auch das meiner Meinung nach die Bibel der Staatlichen Gesellschaften angepassd wurden.


Aber mal zurück zum Islam, es wird gesagt "Islam sorgt für Aräger -schaut mal an den Grenzen ist Krieg hier in Deutschland fürn die sich auch so auf".
Es ist falsch das so hinzustellen wenn man so eine meinung hat sollte man sich wenichstens mit diesem Thema auseinandersetzen!

1.In jedem Land haben imigranten so ihre Probleme, aus der Stadt wo ich herkomme sind die russischen Jugendlichen Imigranten die auffäligen! Das sind auch keine Muslime und eventuell sind einige sogar Atheisten!

2. Es ist fakt as in "Ärmeren" Ländern die Kriminalität sowieso höher ist als anders wo! Beispielsweiße in Südafrika, sind die meisten entweder Christlich-Atheistisch oder nur Atheistisch. (Mit C-H mein ich die Staalich angepaste Bibel")
Auserdem wird der Türkei auch ein ganz falsches Image an die Brust gelegt! Wenn Christen oder Europäer allgemein dort schlecht behandelt würden, dann würden nicht Jährlich so viele Leute in der Türkei Urlaub machen.


Also weiter steht meine Meinung, man soll nicht die Religionen verurteilen,sondern wenn überhaupt die Gläubigen! Daswegen auch zum Abschluss ein bekannter Spruch! "Es gibt keine schlechten Länder/Rassen etc etc sondern nur schlechte Menschen und ich denke währe beispielsweiße der Islam eine so fredliche Religion, dann würden nicht soo viele Leute zu dieser Religion konvertieren, Michael jackson, thayson,cat stevens,thery henrey etc etc etc etc!


P.S. (Ich bin im übrigen Neutral also ich ordne mich keiner Meinung zu, nicht das mein Beitrag falsch intepretiert wird)

edit: (Hab später geschrieben) Schweinefleisch zu Essen ist für den Katholiken nicht wider seiner Religion
Doch es ist Tatsache, ich hätte es selbst nie gedacht aber Christen ist das Verzehren von Schweinefleisch verboten, und das sogar Wort wörtlich


Ein religiöser Fanatiker ist noch immer religiös. Nur weil er von einer Interpretation abweicht, welche allgemein als richtig bezeichnet wird, macht ihn das nicht weniger religiös, schließlich glaubt er entsprechend dem Willen eines Gottes handeln.

Eben "Eines Gottes", aber nicht der seiner vorgeschriebenen Religion, wenn es falsch aufgenommen wird,handelt man falsch oder?
Wenn du in der Schule lernst 2+2=5 glaubst du das, wenn du dich aber mit diesem Thema beschäftigst wirdt du die Warheit bzw das richtige Handeln herausfinden "4" ;).
Ich selber hänge keiner bestimmten Religion an, ich glaube nur das uns irgentwas erschaffen hatt aber das ist was anderes.Ich kann nur jedem Raten sich mal mit diesem thema auseinanderzusetzen!


Das ist meine Meinung ob Fehler oder nicht Kritik und Topic: :)
Habe ich etwas verpasst? Wann wurde die Bibel nach dem 4. Jahrhundert noch einmal "angepasst"?
Jackson war Moslem? Manchmal glaube ich, dass unter tatsächliche Konvertiten ab und an gerne einmal ein paar zufällige Berühmtheiten geschmissen werden.
Das die Bibel angepassd wurde ist Fakt. Im 4.Jahundert wahren die Regeln aber auch anders! Wenn du dir geschichtliche Bücher ansiehst bzw liest o0 wirst du sehen damals ahben die Christen sich auch zur Reuhe mit Peitschen geschlagen und und und. Davon siehst du heute nichts mehr!

Und jetzt kommt das interissante, ich habe hier 3. Bibel zuhause, eine Aus Deutschland, eine aus meinem Urlaub in der USA und eine aus Polen (auch aus dem Urlaub).

Und ich habe einige Verse an der selben Stelle bei allen 3 Bibel nachgeschlagen und gesehen das sich alle 3 .Auslegungen unterscheiden, und das bei einem "scheinbar" heiligen und unveränderbarem Buch.

Ich denke das alle Bücher irgentwann schonmal geändert wurden über die 2009 oder 1400 Jahre! Das kann man nicht verleugnen.


EDIT achja dein Jackson: http://www.youtube.com/watch?v=jlELfpUdlh8 ;)
Epoch of Reason... Es ist nicht abzustreiten, dass bei ausschließlich vernünftigem Handeln weniger (vielleicht gar kein?) Leid auf diesem Planeten wäre.
Religionen haben leider wenig mit Objektivität und Vernunft zu tun.
Es gab auch Ablass. Riten kommen und gehen. Selbstgeißelung existiert aber noch immer, jedoch nur noch bei kleinen Gruppen, weil die meisten Christen es als unnötig betrachten.

Übersetzungen unterscheiden sich natürlich. Darum gibt es ja so viele Versionen pro Sprache. Natürlich wird das auch zu Missverständnissen führen, weil bei gewissen Übersetzungen immer die Ansichten des Übersetzers miteinfließen, obwohl es sicherlich Übersetzungen mit sehr ausführlichen Fußnoten gibt, was allerdings die Leserlichkeit einschränkt, aber dem Verständnis zu Gute kommt.

Bücher sind nur solange veränderbar, solange die Auflage klein ist oder man Kontrolle über alle relevanten Exemplare hat. Natürlich wurden die meisten Bücher irgendwann einmal verändert, aber ab einem bestimmten Zeitpunkt und sobald man einige Exemplare aus der entsprechenden Zeit hat, kann man auch sagen ob und inwiefern sie sich verändert haben. Ich vermute rein aus dem Bauch heraus, dass sich zumindest im letzten Jahrtausend nichts großartig verändert haben dürfte und afaik hat man auch alttestamentarische Texte aus vorchristlicher Zeit entdeckt, sodass man auch diesen eine gewisse Konstanz bescheinigen kann.


Mikaeel. Skurril, aber das war der Kerl sowieso schon immer.
@ZockTempel:
Jedoch gibt es genügend unreligiöse Menschen, die mindestens genauso subjektiv und unvernünftig handeln. :P
most: Angesichts deiner Kontaktdaten komme ich zu dem Schluss, dass du selbst einen Migrationshintergrund haben könntest. Sofern das stimmt, ist das natürlich ausschlaggebend für deinen freundlichen Empfang in der Türkei. So oder so will ich das aber gar nicht abstreiten, nur ist das auch immer davon abhängig, wo man sich gerade aufhält. In jedem Land gibts Gegenden, die man meiden sollte.
Dass der Islam die friedlichste Religion sein soll, könnte höchstens dann stimmen, wenn du es pro Kopf betrachtest und den Christen die USA-Kriege aufbrummst, die aber gar keine Religions- und Kulturkriege sind. Und selbst dann wären die anderen Religionen meines Erachtens noch friedlicher.

ZockTempel: Natürlich ist das abzustreiten. Wenn es keinen Menschen mehr gibt, der nach seinem Tod etwas erwartet und damit nichts mehr zu befürchten hat, dann viel Spaß in der Gesellschaft. Dann gibt es nur noch Erziehung und Rechtsprechung als moralische Instanzen. Und schon bald herrscht der Überwachungsstaat über uns.
Unsere ganzen klassischen Bilder würden darunter leiden. Beerdigungen würde es in der zeremoniellen Form nicht mehr geben, sondern die verbrauchten Körper würden einfach verscharrt werden, was unsere Vorstellung von Leben und Lebenswertigkeit radikal ändert. Nur mal als ein Aspekt unter vielen.
Und noch schlimmer: Jeder lebt im Hier und Jetzt. Ellenbogengesellschaft. Mit wem es einmal zuende geht, der nimmt seinen Tod gleich selbst in die Hand. Und vielleicht noch das von 20 anderen, who cares?
Du kannst nicht sagen, dass Religion unvernünftig und keine Religion ausschließlich vernünftig sei, so funktioniert das nicht. Religion ist gerade im heutigen Christentum nicht einfach die Vorstellung der Erschaffung der Welt (Prediger sind nicht dumm, sie wissen, dass die Wissenschaft Recht hat ["Zwiedenk"]). Nein, das gesamte Neue Testament dreht sich um das Miteinander, das du einfach so abschaffen möchtest. Und viele Gläubige sind mit Sicherheit objektiver als Atheisten (wobei es auch unter den Atheisten viele Strömungen und viele Idioten gibt).

Den meisten anderen Beiträgen kann ich voll und ganz zustimmen!
Dass der Islam die friedlichste Religion sein soll, könnte höchstens dann stimmen, wenn du es pro Kopf betrachtest und den Christen die USA-Kriege aufbrummst, die aber gar keine Religions- und Kulturkriege sind. Und selbst dann wären die anderen Religionen meines Erachtens noch friedlicher.

Ich meinte eigentlich das der Islam die einzige richtig praktizierte Religion ist. Aus diesem Grund ist es die "friedlichste". Natürlich pro Kopf betrachtet, denn ich denke das es für die in Afghanistan lebenden Menschen genau so schlimm ist in die Luft gesprengt zu werden wie für uns.

In diesem Fall sollte man sich vielleicht doch nicht nur die Terroristen,Kriegsfüher und und und anschauen sondern auch die wirklich Religiös praktizierenden Leute.Erst dann kann man eine eigene Meinung dazu bilden ob die Religion der Grund für Gewaltätikeit ist, und dann kann man wiederum davon ausgehen das es in Religiösen Ländern kriminäller ist als hier,oder auch nicht.

MFG: Most :)
Wie praktiziert man eine Religion denn richtig?
So wie es laut seiner eigenen Religion vorgeschrieben ist ;)
Wo und wie wird es vorgeschrieben? Doch nicht etwa in den höchst schwammigen und über Jahren zusammengetragenen und veränderten Märchensammlungen?
"Pro Kopf" sollte bedeuten, dass die gewalttätigen Übergriffe mit der Verbreitung der Religion verrechnet werden. Es gibt viel mehr Moslems als Juden, also dürften nach der pro Kopf-Ansicht die Moslems absolut mehr Gewalt verursachen als Juden.
Es ist auch nicht richtig, einfach zu sagen, alle Religionen außer dem Islam seien gar keine richtigen Religionen, nur um die zweifelhafte Aussage zu rechtfertigen, der Islam sei die friedlichste.
Weiterhin ist es reine Ansichtssache, ob man die religiösen Fanatiker auch mit zur Religion zählen möchte oder nicht. Wenn die Prediger es nicht auf die Reihe kriegen, diese Leute zur Vernunft zu bekommen und wenn die Schriften so uneindeutig sind, dass man sie so und so auslegen kann, dann trägt die Religion in meinen Augen wenigstens eine Teilschuld daran.
Nun gibt es aber verschiedene Meinungen darüber, was die Religion denn nun vorschreibe. Vieldeutige und fehlinterpretierbare alte Bücher... bah.
Es ist auch nicht richtig, einfach zu sagen, alle Religionen außer dem Islam seien gar keine richtigen

Das wollte ich damit nicht sagen^^ ich meinte letz endlich nur ,das WENN man eine Religion richtig praktiziert wie vorgeschriiben ist sie überraschenderweiße friedlicher als man denkt.

Und das man aus diesem Grund nicht dem Glaube sondern den Gläubigen die Schuld für Übergriffe geben sollte.
Das mit dem "Islam ist die fredlichste Religion" war ein wenig Sarkastisch und Beispilhaft gemeint. Denn letzendlich lässt sich darüber nur streiten.
Also denke ich soweit haben wir einen Standpunkt zum Thema Religion gefunden^^ aso möchte ich mal wieder richtig auf daen Topic zurück kommen.

Denn es ist doch so, egal ob Atheist oder Religiöser, wenn ein Mensch Hunger hatt,muss er as essen egal ob er an Gott glaubt oder nicht! Und wenn er kein Geld hatt wird er klauen müssen oder Dreck fressen selbst wenn beides in der Religion verboten ist, er wird es trotzdem zum überleben tun!

Aus diesem Grund muss man sich mal die Länder mit der Kriminalitätsrate anschauen, und nicht nur den "Glauben" sondern auch Industrie,Arbeitslosenqote und was weiß ich alles untersuchen.
Was nun zu der These führt, ob der Islam eine "Evolutionsbremse" ist. Wieso sind USA/Europa so viel reicher als fast alles in Nah- bis Fernost? Einzelne Ölscheichs vernachlässigen wir hier mal.

Es gibt keinen Fortschritt, keine freie Rede, keine Religionsfreiheit. Die meisten islamischen Länder stehen praktisch wie Europa im Mittelalter da. Die Macht der geistlichen Führer ist zu groß, als dass ein Einzelner sich ihr entziehen könnte. Und diese religiösen Führer wünschen keine Veränderungen.

Ich habe oft das Gefühl, dass die islamischen Länder fast dort stehen geblieben sind, wo sie im Mittelalter waren.

Wissen und Technologie stammten von eroberten Völkern wie den Sassaniden, dem byzantinischem Reich oder dem Austausch mit China etc.. Aber eine richtige Forschung oder Entwicklung sehe ich auch hier nicht.

Wann immer diese Welt-Religionen in der Geschichte eines Volkes übermäßig viel Raum einnahm, blieb der Fortschritt auf der Strecke.
Nun, du weißt sehr wenig über dieses Land. Man sprich nicht umsonst vom "anatolischen Bauern" - also spar dir doch bitte deine Romantisierungsversuche.

Sharia. Es gibt sehr viele Länder, die das Recht nach Sharia führen. http://de.wikipedia.org/wiki/Sharia#Geltungsbereich

Ein einziger oder zwei Fälle von Kannibalismus halten gegen exportierte Ehrenmorde, unterdrückte Frauen und rückständige Vorschriften recht gut hin, ja.

Steinigung eindeutiig verboten? Spätestens hier hast du dein Unwissen sauber belegt. Du kannst hier prima an der Diskussion teil nehmen. Bisher hat das gut funktioniert. Aber wenn du trotzig wie ein kleines Kind nur unbelegte oder faktische Scheisse erzählst, dann hau ab.

Gesetzgebung im Iran:
http://de.wikipedia.org/wiki/Iran#Gesetzgebung
Meinungsfreiheit im Iran:
http://de.wikipedia.org/wiki/Iran#Meinungsfreiheit
Todesstrafe im Iran:
http://de.wikipedia.org/wiki/Iran#Todesstrafe
Christen in der Türkei:
ürkei#Aktuelle_Lage
Christen in Pakistan:
http://de.wikipedia.org/wiki/Christentum_in_Pakistan
Ehrenmorde in der Türkei:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenmord#Ehrenmorde_in_der_T.C3.BCrkei

Ich muss nicht mehr schreiben. Es geht mir nicht darum den Islam schlecht zu machen, aber alles was du als positiv darstellst ist faktisch erstunken und erlogen.

EDIT: Nun ist alles von most plötzlich weg.
Ich habe oft das Gefühl, dass die islamischen Länder fast dort stehen geblieben sind, wo sie im Mittelalter waren

Hmm... Fast ganz Zentral- und Südamerika ist christlich. Ebenso der Kongo, Namibia und ein paar andere Länder im (eher südlichen) Afrika. Ohne jetzt einzelne Länder rauszupicken, aber sind die in ihrer Gesamtheit denn so viel fortschrittlicher, als die islamischen Länder? Ich glaube nicht...
( Weltreligionen )

Christentum also auch Evolutionsbremse? Oder Religion generell? Würde direkt mit Lees These

Ich denke, dass Religion in unserer Evolution zwingend erforderlich ist

kontrahieren.

Ui, da fällt mir gerade was ein.

@Lee
bezüglich der gerade zitierten These.
Wenn man bedenkt, dass z.B. in Deutschland der Atheismus immer mehr wird (ich glaube irgendwie so um die 40% sind Atheisten..., auf jeden Fall ziemlich viele) und man mal davon ausgeht, dass dies über kurz oder lang zunächst in der westlichen Welt Überhand nimmt. Dann fällt dieser "zwingend erforderliche" Faktor ja weg, ergo Evolution stoppt? Wenn ich das falsch verstanden habe, bitte erläutern, mich interessiert das. :)

Wenn man bei Evolution nicht vom rein genetischen ausgeht würde ich sagen, dass die Evolution mehr durch Forschung/Wissenschaft etc. vorangetrieben wird (z.B. leben wir heute deutlich länger als früher durch das Wissen um Hygiene und bessere Krankenversorgung etc.), da die Religion sich seit Jahren in ihrem Inhalt nicht verändert...
Meine Ausführung war unsauber. Genauer gesagt meinte ich, dass ich mir sicher sei, in der Evolution einer jeden Kultur sei irgendwann eine Religionsphase unvermeidlich. Das soll nicht heißen, dass Evolution nur mit Religion möglich ist, bloß wird es in der Anfangszeit einer Kultur ziemlich sicher immer naturwissenschaftliche Phänomene geben, die übernatürlichen Mächten zugeschrieben werden sowie später Gleichnisse und Parabeln, die Werte und gesellschaftliche Lehre in die Welt bringen sollen.
ZockTempel: Natürlich ist das abzustreiten. Wenn es keinen Menschen mehr gibt, der nach seinem Tod etwas erwartet und damit nichts mehr zu befürchten hat, dann viel Spaß in der Gesellschaft. Dann gibt es nur noch Erziehung und Rechtsprechung als moralische Instanzen. Und schon bald herrscht der Überwachungsstaat über uns.
Unsere ganzen klassischen Bilder würden darunter leiden. Beerdigungen würde es in der zeremoniellen Form nicht mehr geben, sondern die verbrauchten Körper würden einfach verscharrt werden, was unsere Vorstellung von Leben und Lebenswertigkeit radikal ändert. Nur mal als ein Aspekt unter vielen.
Und noch schlimmer: Jeder lebt im Hier und Jetzt. Ellenbogengesellschaft. Mit wem es einmal zuende geht, der nimmt seinen Tod gleich selbst in die Hand. Und vielleicht noch das von 20 anderen, who cares?
Du kannst nicht sagen, dass Religion unvernünftig und keine Religion ausschließlich vernünftig sei, so funktioniert das nicht. Religion ist gerade im heutigen Christentum nicht einfach die Vorstellung der Erschaffung der Welt (Prediger sind nicht dumm, sie wissen, dass die Wissenschaft Recht hat ["Zwiedenk"]). Nein, das gesamte Neue Testament dreht sich um das Miteinander, das du einfach so abschaffen möchtest. Und viele Gläubige sind mit Sicherheit objektiver als Atheisten (wobei es auch unter den Atheisten viele Strömungen und viele Idioten gibt).


Du beschreibst keine Gesellschaft, in der vernünftig gehandelt wird. Auch ein Überwachungsstaat ist nicht vernünftig. Er wäre bei ausschließlich vernünftigem Handeln auch gar nicht von Nöten.
Auch das Beispiel des Beerdigungsritus... Hier wird Vernunft mit menschlicher Kälte verwechselt.
Es geht nicht um eine Gesellschaft von Robotern, von Werkzeugen, sondern um eine Gesellschaft, in der emotionale Befangenheit und unverantwortbarer Egoismus keine Rolle spielen.
Dass man von der Steinigung zum Habermas'schen Diskurs übergeht.
Ein Gerichtsurteil, das auch Nicht-Muslimen die Verwendung des Wortes Allah für Gott erlaubt, schürt in Malaysia religiöse Spannungen. In den Freitagsgebeten wird gegen die Entscheidung protestiert, auf mehrere Kirchen in Kuala Lumpur wurden Brandanschläge verübt.

Das ist ein vorgeschobener Grund ohne den es wohl nicht zu solch krassen Aktionen kommen würde. Ohne Religion wären wir in DIESER Situation alle besser dran.
Klar, aber es geht ja nicht um einzelne Situationen...
Wenn der Mensch nicht dauernd damit beschäftigt wäre, zu ermitteln, wer den größeren hat, wären wir hier auch deutlich besser dran gewesen. Und das hat überhaupt nichts mit Religion zu tun gehabt.

Was krasse Aktionen angeht kann sich da der ein oder andere Islamist sogar noch eine Scheibe abschneiden.
ZockTempel: Die Frage ist, was Vernunft für eine ganze Gesellschaft bedeutet. Woher kommt denn die Vernunft? Aus Normen, Thesen und Meinungsbildern, die wir von unseren Vorfahren und Mitmenschen übernommen haben.
Es gibt verschiedene Formen von Vernunft. Es kann vernünftig sein, Mitarbeiter zu entlassen und damit rational und logisch zu handeln. Es kann ebenso vernünftig sein, sich gegen die Entlassung einzusetzen und damit sozial zu handeln. Gäbe es nicht so oft zwei verschiedene Wege, vernünftig ("sinnvoll") zu handeln, wäre unser Leben ein ganzes Stück einfacher.
Wenn du das aber auf Gesellschaftsebene betrachtest, dann gibt es keinen Rahmen mehr, in dem sich Entscheidungen als richtig und falsch oder gut und schlecht bewerten lassen, weil die Fragestellungen zwangsläufig philosophisch werden und wir nur noch nach dem handeln, was wir moralisch als richtig erachten. Und woher kommt die Moral/Ethik? Unter anderem aus den Religionen.
Ohne Kalten Krieg wäre wir viel schlechter dran, Edea.

Moral gibt es auch völlig ohne Religion. Nehmen wir doch mal Kant. Kann nicht auch der kategorische imperativ eine funktionierende Gesellschaft schaffen? Handeln Menschen nur deshlab "gut", weuil sie Sanktionen fürchten, egal ob in diesem Leben oder nach dem Tod?
Ohne Kalten Krieg wäre wir viel schlechter dran, Edea.
Mag sein, allerdings sehen das die betroffenen Menschen sicherlich anders.
Der Zweck heiligt die Mittel? :/ (vor allem im Nachhinein <.<?)
Bin aber im Thema "Kalter Krieg" nicht zu sehr bewandert. Hab nur irgendeinen Krieg rausgepickt, der keinen religiösen Hintergrund hatte und möchte hier gar keine Diskussion über denselben anfangen.
Lee:
Ich bin jetzt von Vernunft im Sinne von Kant ausgegangen. Das Organ, das uns die Möglichkeit bietet, das Wahre zu erkennen. Zudem muss unsere Vernunft ewig und bei jedem Menschen gleich sein. Sie kann also nicht aus Normen und Meinungsbildern entstehen.
In dem Moment, wo jemand behauptet, Vernunft sei subjektiv und bei jedem verschieden, kann es keine Möglichkeit geben, etwas als richtig oder falsch zu beurteilen.
Der eine sagt, Spenden ist okay, der Serienmörder sagt, Morden ist okay. Wer hat jetzt Recht? Wenn alles subjektiv wäre, könnte man das nicht beurteilen.
Natürlich sagt jeder, Morden ist verwerflich. Aber warum ist es das? Weil alle das so sehen? Mir doch egal. Weil ein uraltes Buch verschiedener Autoren das Morden verbietet? Das Buch wurde von Menschen nur verfasst, weil sie Angst vor mir haben. Mich kümmerts nicht. Usw.

Also um verbindliche und allgemeingültige Aussagen zu treffen, muss man davon ausgehen, dass alle Menschen mit der gleichen Erkenntnisfähigkeit (also Vernunft) ausgestattet sind.
Da wir aber auch unserer Leiblichkeit unterworfen sind, fällt es nicht immer leicht, vernünftig zu handeln, da wir von Trieben und Neigungen beeinflusst (nicht determiniert!) werden.
Die rücksichtslose Auslebung der Triebe und Neigungen würde zu Leid und Ungerechtigkeit führen. (Warum das nicht egal ist? Dazu müsste man noch die Vernunft als Selbstzweck erklären, führt aber zu weit).
Die Vernunft ermöglich uns, entgegen dieser Neigungen zu handeln und das zu tun, was richtig ist.
Dazu gehört, Mördern das Recht auf Freiheit zu nehmen. Dazu gehört aber auch, Mitarbeiter zu entlassen, um ein Unternehmen zu retten, damit später nicht noch mehr Menschen ihre Arbeit verlieren.
Dazu gehört nicht, raffgierige und risikoreiche Geschäfte mit dem Kapital der Firma zu machen und wenn diese schief gehen, die Mitarbeiter dafür zahlen zu lassen.
Die Entlassung im ersten Beispiel ist notwendig, die Entlassung im zweiten Beispiel hätte verhindert werden können, wenn der Verantwortliche seinen Trieb nach Geltung und materiellem Wohlstand zurückgestellt hätte.

Das ist jetzt ein kleines Beispiel, das erläutern soll, wie ich auf meine "Vernünftig-Handeln-These" komme.

Zugegebenermaßen ist die christliche Religion im Grunde genommen vernünftig. Nur wurde sie missbraucht. Für persönliche Bereicherung (Bischöfe, Vatikan... im Mittelalter völlig klar, aber auch heute noch) und Manipulation.
Also ist nicht die christliche Religion das Problem, sondern die Unvernunft der Oberhäupter.
Über andere Religionen vermag ich mir kein verbindliches Urteil zu bilden.
Ok, ich verstehe deine Meinung. Aber ich glaube, auch Widersprüche zu erkennen.
Du begründest die Objektivität der Vernunft damit, dass Mord allgemein als moralisch falsch angesehen wird. Gleich darauf leitest du diese allgemeine Erkenntnis aus der Bibel ab. Die interessiert dich aber nicht im mindesten, weil du Vernunft scheinbar nicht durch die Bibel geformt sehen willst. Läuft dein Argument mit dem Mord dann nichts ins Leere und stimmt mir zu mit meiner früheren Aussage, dass Religionen eine wichtige moralische Funktion besitzen, die kein anderes System bietet?

Zum zweiten betrachtest du Vernunft als etwas Unveränderliches. Vernunft ist aber abhängig von der Erkenntnis über seine Umwelt. Wir finden zum Beispiel Gleichberechtigung vernünftig. Das war nicht immer so oder wie erklären sich sonst die letzten Jahrtausende? Du kannst jetzt natürlich so argumentieren, dass ja nicht jeder Mensch vernünftig ist, es aber eine Tendenz hin zur Vernunft gibt, denn wenn Menschen nicht insgesamt vernünftig wären, hätten sie diese neue Gleichberechtigung nicht irgendwann anerkannt; früher oder später setzt sich also die Vernunft durch, die in ihrer Form schon immer existiert, aber erst mal ereicht werden muss.
Dagegen ist prinzipiell auch nichts zu einzuwenden, aber jede dieser Neuerungen stammt als erstes von einem Philosophen oder anderem Denker, der sich in seinm Denken von dem seiner Mitmenschen unterscheiden. Zunächst hat er also eine alleinstehende, subjektive Betrachtungsweise, die wir erst, wenn wir sie übernommen haben, als vernünftig erachten. Vorher ist uns unser Denken ebenfalls als völlig vernünftig erschienen, so wie uns auch unsere heutige Auffassung vernünftig vorkommen mag. Deshalb bin ich durchaus der Meinung, dass Vernunft auch subjektiv sein kann. Ein Mord kann für eine Einzelperson vollkommen vernünftig sein. Wir dürfen daher nicht den Fehler machen, die gesellschaftliche Vernunft als die einzig richtige darzustellen. Es mag die für Gemeinschaften am besten geeignete Vernunft sein, aber es muss nicht die einzig gültige sein. Wir mögen den Klimagipfel als vernünftig betrachten. Jemand anders mag es vernünftig finden, einfach alle Menschen auszurotten. Ist eins unvernünftiger als das andere? Das ist allein davon abhängig, auf welcher Ebene wir denken. Und weil das so ist, gibt es keine immer gültige, gleichbleibende Vernunft.
Ich hab mir das Thema nicht durch gelesen aber trotzdem will ich eben meine Meinung los werden. Erst ma unabhängig davon ob atheistische oder religiöse Menschen weniger schlechtes tun, finde ich, dass die Nächstenliebe von Atheisten mehr Anerkennung verdient, da ein religiöser Mensch eine Gegenleistung (Himmel oder so) erwartet.

Ich glaube das Atheisten weniger Müll machen, weil sie nicht standardmäßig davon ausgehen das sie Gut sind, wie es einige mit ein Glauben machen. Ich habe zum Beispiel mal gehört das ein Protestant zu einem Atheisten gesagt das er in Himmel komme, da er Getauft sei und der Atheist mit Sicherheit in die Hölle kommen wird. Solche Leute sind aus meiner sicht nicht so leicht Belehrbar, da diese Menschen sich die Welt zurecht träumen.
Es gab Untersuchungen über den Zusammenhang von Moral und Religion. Man hat in allen Teilen der Welt Menschen aller Religionen/Nicht-Religionen einfache Fragen bezüglich eines moralischen Problems gestellt. Unabhängig davon ob sie an Gott, Götter oder gar nichts glaubten, ob sie "zivilisiert" oder Kannibalen waren, gab es einen sehr deutlichen Konsens über die Bedeutung von Leben etc. Religion ist imho nur ein Träger für Moral.
Das die Länder, in denen der islamische Glaube gelehrt wird, hinterwäldlerische Barbaren sind die keinen Halt vor Ehrenmord und sonstigen, sinnlosen Gewalttaten machen, sollte wohl jedem klar sein, der schonmal ein Gymnasium oder wenigstens eine Realschule von Innen gesehen hat.

Bestes Beispiel: Klick
Don't feed the troll.
@Steinzeit dein Name passt zu dir, in der Islamischen glauben Philosophie ist Ehrenmord verboten!

Doch auch Nicht Muslime bzw deskret in diesem Beispiel "Deutsche" machen soetwas und man hört auch oft genug davon in den Medien!
Nur heißt das dann nicht "Ehrenmord" sondern "Familliendrama" ;)

P.S. es reicht nicht aus nur ein Gymnasium und oder Realschule von innen zu SEHEN! Man sollte dort auch etwas tun.
@most
Ein schäbiger Versuch, den Ehrenmord mit dem Familiendrama gleich zu setzen. Am Ende ist jemand tot, da hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf.

Auf ehrenmord.de wird der Unterschied erklärt: beim Familiendrama sind fast ausschließlich Ehemänner oder Ex-Männer die Täter. Beim Ehrenmord treten auch Brüder, Onkel oder Cousins als Täter auf.
Ein Ehrenmörder ist sich keiner Schuld bewusst. Er hat ehrenvoll gehandelt und etwas Gutes getan, wird von seinem Umfeld dafür vielleicht sogar respektiert. Naja, lies es dir einfach mal durch.

Die islamische Philosophie verbietet Ehrenmorde? Hat nicht Mohammed selbst die Steinigung einer unehelich schwangeren Frau angeordnet? Und soweit ich das verstehe, ist Mohammed für Muslime das Vorbild schlechthin - auch heute noch. Was er tat ist per Defintion gut und richtig so. Erklär's mir bitte, wenn du's besser weißt.
Mohammed war übrigens auch Pädophil... nur mal so am Rande^^ Die Mohammedaner sind schon ein lustiges Völkchen, wenn die schon nem kinderfi**enden, epileptischen Legastheniker glauben, der behauptet hat, die Botschaft Allahs "gelesen" zu haben ;)
So, das reicht jetzt für dich. So viel Dummheit gehört bestraft.
Das mit der Epilepsie ist lediglich Spekulation.
Die Ehe mit "Aischa" war keine Ehe wir wir sie heute verstehen ;)
Wenn man sich mit dem Islam auseinandersetzt und seine onformationen nicht nur von pi-news nimmt dann wüste man das.

"Ehrenmord" wird vom islam als schlecht geheißen!
Eine Steinigung ist 1.Was anderes und 2.auch in der Bibel sehr oft erwähnt wie bereits gesagt.

"Wenn die Junggfrau ihrem Man n nicht beweißen kann das sie jungfräulich ist, so soll der Mann sie vor die türe des hauses bringen wo sie vom ganzen Dorfe gesteinigt wird"


JA pfff glaubt bzw hört aber niemand ;)
Ach, ne?
In der Bibel steht auch viel Quatsch, aber erstens sehen die meisten Christen diese Regeln als obsolet an und zweitens ist es absolut irrelevant für die Beurteilung einer komplett anderen Religion/Ideologie, was "die anderen" machen.
@Flo da hast du recht, ich wollte damit nur auf einen "Christlichen Staat" hinweißen, bei dem es soetwas normalerweiße auch geben müsste. Bedeutet nicht nur des Islam währe dann "Unfriedlich,Kriegstiftend und und und"
Dass auch Christen ein Rad abhaben können sollte allgemein bekannt sein.
Selbst in den USA sind die meisten jedoch Gegner der Ansichten der Westboro Baptist Church, Bruce Wayne. Die sind eine solch kleine Minderheit, dass man nicht unbedingt gleich Aussagen alle Christen betreffend tätigen kann.
(Etwas Off-Topic, aber deren Musikparodien sind übrigens recht witzig, wenn auch eher unfreiwillig: z.B. Poker_Face samt lyrics_mit_Randbemerkungen)


Most, wieso müsste es sowas in einem "christlichen Staat" geben, wenn die meisten Christen diese Regel als obsolet betrachten...? Welche "christlichen Staaten" überhaupt? Die meisten dieser Staaten haben lediglich mehrheitlich christliche Einwohner, sind aber säkular.
Hab auf die schnelle keinen "größeren" Beitrag gefunden. Ich meine nur, dass im Allgemeinen bekannt ist, dass es auch ziemlich bekloppte Christen gibt. Viele davon findet man eben in den USA, vorzugsweise dem Bible-Belt. Der Link sollte kein pauschalisierendes Bild zeichnen.
@most
Erkläre mir mal, in wie fern die Ehe zwischen Mohammed und Aische keine Ehe nach heutigem Verständnis war. Anscheinend kennst du dich da ja aus.

Und wie sieht das nun eigentlich mit der Bedeutung Mohammeds für die Muslime heute aus? Ist er immer noch das Vorbild für alle Muslime oder ist es in der muslimischen Community mittlerweile breiter Konsens, dass einige von Mohammeds Ansichten heute vollkommen überholt und nicht mehr zeitgemäß sind?

Und verschone mich mit weiteren Versuchen Sharia-Strafen dadurch zu relativieren, dass 'es so was in der Bibel ja auch gibt'. Ich bin hier nicht angetreten um den Beweis zu führen, dass das Christentum eine bessere Religion als der Islam ist.

Es ging hier darum, dass es sehr wohl einen Unterschied zwischen Ehrenmorden und Familiendramen gibt - im Gegensatz zu deiner Behauptung.
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