Ne Seite auf der man sehen kann, wo man politisch steht. Probierts mal aus.
http://www.politicalcompass.org/index
Mein Ergebnis:
http://img718.imageshack.us/img718/2021/politischerkompassmeine.png
Eine nette Idee, dieser politische Kompass, wenn ihr mich fragt
http://www.politicalcompass.org/index
Mein Ergebnis:
http://img718.imageshack.us/img718/2021/politischerkompassmeine.png
Eine nette Idee, dieser politische Kompass, wenn ihr mich fragt
Ich liege in etwa zwischen euch beiden, obwohl ich mich nach Selbsteinschätzung eher im autoritären Bereich angesiedelt hätte.
http://www.politicalcompass.org/facebook/pcgraphpng.php?ec=-9.25&soc=-5.08
Sehe ich aber ehrlich gesagt nicht so, dass müsste noch ein bisschen in Richtung linksautoritär korrigiert werden.
http://www.politicalcompass.org/images/internationalchart.gif
Zudem halte ich diese Grafik (auf der linken Seite) für einen schlechten Witz. Wenn der Papst, der Dalai Lama oder Mugabe links stehen sollen, dann weiss ich nicht mehr, wo ich stehe ...
Sehe ich aber ehrlich gesagt nicht so, dass müsste noch ein bisschen in Richtung linksautoritär korrigiert werden.
http://www.politicalcompass.org/images/internationalchart.gif
Zudem halte ich diese Grafik (auf der linken Seite) für einen schlechten Witz. Wenn der Papst, der Dalai Lama oder Mugabe links stehen sollen, dann weiss ich nicht mehr, wo ich stehe ...
@Sluggard
Mugabe hat seine Karriere als marxistischer Guerillero begonnen. Klar ist der links. Oder stört dich, dass er außerdem Massenmörder und Diktator ist? Das waren Stalin, Lenin und Mao auch - und doch stehen alle links.
Überlege dir einfach, wie wohl der Papst auf die Fragen geantwortet hätte und dann siehst du, wie links der steht. Außerdem ist er links-autoritär.
Mich würde interessieren, wo Hitler wohl gestanden hätte. ganz links und ganz autoritär?
Mugabe hat seine Karriere als marxistischer Guerillero begonnen. Klar ist der links. Oder stört dich, dass er außerdem Massenmörder und Diktator ist? Das waren Stalin, Lenin und Mao auch - und doch stehen alle links.
Überlege dir einfach, wie wohl der Papst auf die Fragen geantwortet hätte und dann siehst du, wie links der steht. Außerdem ist er links-autoritär.
Mich würde interessieren, wo Hitler wohl gestanden hätte. ganz links und ganz autoritär?
Nur wenn man jeden im Krieg Getöteten als ein Mordopfer ansiehst. Und soweit ich weiß ist das laut internationaler Rechtssprechung nicht der Fall.
http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=-3.62&soc=-5.74|meins
@Käptn: Hier ist Hitler auch drauf.
@Käptn: Hier ist Hitler auch drauf.
Fast alle hier stehen Links, bin ich hier der einzige der Rechts ist???
http://www.politicalcompass.org/facebook/pcgraphpng.php?ec=-5.50&soc=-3.85|Klick - ich bin auch links.
@jeffrey 34
Wäre mal interessant, wie du auf die Fragen geantwortet hast.
@jeffrey 34
Wäre mal interessant, wie du auf die Fragen geantwortet hast.
http://www.politicalcompass.org/facebook/pcgraphpng.php?ec=-3.88&soc=-5.28|Meins.
Jeffrey, fällt dir erst jetzt auf, dass du (fast) der einzige Rechte im Forum bist?
Jeffrey, fällt dir erst jetzt auf, dass du (fast) der einzige Rechte im Forum bist?
Für mich zählt nicht, was einer früher mal gemacht hat - dann wären Schröder und Fischer beinahe schon Revolutionäre. Ich sehe einfach keinen ernstlich linken Aspekt in der Politik von Mugabe. Von unserem stockreaktionären Papst mal ganz zu schweigen.
Zu der Verleumdung der anderen genannten Personen äussere ich mich lieber nicht - wir wissen alle, wohin das führt.^^
Zu der Verleumdung der anderen genannten Personen äussere ich mich lieber nicht - wir wissen alle, wohin das führt.^^
Ja, das hatten wir allerdings schon ein paar mal.
Vielleicht hast du einfach zu viel bourgeoise Feindpresse über Genossen Mugabe gelesen. Sonst wäre auch dir klar, dass Mugabe ein strammer Marxist war und weiterhin ist. Ist aber auch schwer, an nicht-konterrevolutionäre Texte über Genossen Mugabe zu kommen.
Vielleicht hast du einfach zu viel bourgeoise Feindpresse über Genossen Mugabe gelesen. Sonst wäre auch dir klar, dass Mugabe ein strammer Marxist war und weiterhin ist. Ist aber auch schwer, an nicht-konterrevolutionäre Texte über Genossen Mugabe zu kommen.

@Sluggard man sollte an deinem Verstand zweifeln. Bist für Nordkorea und DDR. Du hast Verbrecher als Vorbilder du blöder spinner.
Käpt'n LeChuck: Nenne mir nur einen Punkt in der Politik von Mugabe, die (auch bei näherer Betrachtung) einer marxistischen Prüfung stand hält!
DaRock: Da Du von den realen Verhältnissen und Hintergründen offenbar keine Ahnung hast, kann ich Dir Dein "Kompliment" vollständig zurückgeben.^^
DaRock: Da Du von den realen Verhältnissen und Hintergründen offenbar keine Ahnung hast, kann ich Dir Dein "Kompliment" vollständig zurückgeben.^^
Er befreite Südrhodesien von den imperialistischen Briten.
Er enteignete die (weißen) Großgrundbesitzer und verteilte das Land unter schwarzen Bauern.
Er unterdrückt die Opposition - bzw. die Konterrevolutionäre mit eiserner Faust. (Wen
Du darfst nicht so viel antikommunistische Greuelpropaganda über Mugabe lesen.
n ich es mir recht überlege macht er das wahrscheinlich gar nicht selbst sondern überlässt das seinen 'Experten' während er selbst mit dem ökonomischen Aufbau des Landes beschäftigt ist. Man darf die Sicherung der Revolution irgendwelchen Bürokraten und Sesselfurzern überlassen, die nur an ihren Schreibtischen, Macht und Privilegien interessiert sind. Aber das soll ja auch Stalin schon passiert sein.)
Er enteignete die (weißen) Großgrundbesitzer und verteilte das Land unter schwarzen Bauern.
Er unterdrückt die Opposition - bzw. die Konterrevolutionäre mit eiserner Faust. (Wen
Du darfst nicht so viel antikommunistische Greuelpropaganda über Mugabe lesen.
n ich es mir recht überlege macht er das wahrscheinlich gar nicht selbst sondern überlässt das seinen 'Experten' während er selbst mit dem ökonomischen Aufbau des Landes beschäftigt ist. Man darf die Sicherung der Revolution irgendwelchen Bürokraten und Sesselfurzern überlassen, die nur an ihren Schreibtischen, Macht und Privilegien interessiert sind. Aber das soll ja auch Stalin schon passiert sein.)Ich steh ziemlich genau in der Mitte. Was mich überascht hat, war der minimale Ausschlag nach rechts. Ich hätte ihn eher nach Links erwartet ;)
Um es nochmal zu betonen: Auf der Seite wird ja gesagt, dass es sich bei links und rechts auf die wirtschaftliche Postion bezieht. Also, links regulierter Markt und rechts freier Markt. Ganz links wäre demnach so gut wie gar kein Privateigentum und der Staat als alleiniger Verwalter und ganz rechts wäre ein komplett freier, unregulierter Markt, ähnlich wie im Europa des 19. Jahrhunderts.
Naja, hier stehts nochmal im Detail:
http://www.politicalcompass.org/analysis2
Naja, hier stehts nochmal im Detail:
http://www.politicalcompass.org/analysis2
"Er befreite Südrhodesien von den imperialistischen Briten."
Das alleine hat noch gar nichts zu bedeuten. Es gab auch schon genug historische Beispiele, wo etwa ein Imperialist einen anderen verdrängt hat.
"Er enteignete die (weißen) Großgrundbesitzer und verteilte das Land unter schwarzen Bauern."
Das mag ein Anzeichen sein. Aber auch Bismarck hat enteignet und verstaatlicht, die große Koalition ebenso. Alles böse Sozialisten?^^
"Er unterdrückt die Opposition - bzw. die Konterrevolutionäre mit eiserner Faust."
Das ist kein marxistisch-leninistisches Merkmal. Das wirst Du überall finden, wo es eine (wirkliche, nicht nur formale) Opposition gibt. Freilich in unterschiedlicher Intensität und Offenheit, aber finden tut man es überall. Entscheidend ist hier der Klassencharakter des Staates und der Opposition.
Auf Grund Deiner Arroganz habe ich jedoch keine Lust, das Thema Stalin weiter aufzugreifen. Hast Du jemals Feuchtwanger gelesen? Oder Sayers und Kahn? Oder gar Stalin selbst? Ich kann nur sagen, dass ich mich umfassend informiert habe. Wer die Gegenseite nicht oder nicht ausreichend kennt, darf sich auch kein Urteil erlauben - oder jedenfalls nicht erwarten, dass dieses ernst genommen wird.
Das alleine hat noch gar nichts zu bedeuten. Es gab auch schon genug historische Beispiele, wo etwa ein Imperialist einen anderen verdrängt hat.
"Er enteignete die (weißen) Großgrundbesitzer und verteilte das Land unter schwarzen Bauern."
Das mag ein Anzeichen sein. Aber auch Bismarck hat enteignet und verstaatlicht, die große Koalition ebenso. Alles böse Sozialisten?^^
"Er unterdrückt die Opposition - bzw. die Konterrevolutionäre mit eiserner Faust."
Das ist kein marxistisch-leninistisches Merkmal. Das wirst Du überall finden, wo es eine (wirkliche, nicht nur formale) Opposition gibt. Freilich in unterschiedlicher Intensität und Offenheit, aber finden tut man es überall. Entscheidend ist hier der Klassencharakter des Staates und der Opposition.
Auf Grund Deiner Arroganz habe ich jedoch keine Lust, das Thema Stalin weiter aufzugreifen. Hast Du jemals Feuchtwanger gelesen? Oder Sayers und Kahn? Oder gar Stalin selbst? Ich kann nur sagen, dass ich mich umfassend informiert habe. Wer die Gegenseite nicht oder nicht ausreichend kennt, darf sich auch kein Urteil erlauben - oder jedenfalls nicht erwarten, dass dieses ernst genommen wird.
Wir waren uns ja schon einig, dass wir das schon ein paar mal hatten.
Ich hab ein bisschen Marx und Lenin gelesen. Vielleicht nehme ich mir die von dir genannten Literaten mal vor - aber ich werde wohl Solschenizyn einschieben. Obwohl, eigentlich vollkommen sinnlos, sich über das stalinistische Lagersystem zu informieren, daran trug Stalin ja keine Schuld, sondern die Bürokraten, die ihm das später in die Schuhe schoben. Soll übrigens auch in Nazideutschland so manchen Spießer gegeben haben, der angesichts erlebter Ungerechtigkeit seufzte "Wenn das der Führer wüsste!"
Aber jetzt genug davon. Du hast recht, ich habe nicht genug über Stalin und deine anderen Helden gelesen und in Erfahrung gebracht um dein Weltbild zu verrücken.
Ich hab ein bisschen Marx und Lenin gelesen. Vielleicht nehme ich mir die von dir genannten Literaten mal vor - aber ich werde wohl Solschenizyn einschieben. Obwohl, eigentlich vollkommen sinnlos, sich über das stalinistische Lagersystem zu informieren, daran trug Stalin ja keine Schuld, sondern die Bürokraten, die ihm das später in die Schuhe schoben. Soll übrigens auch in Nazideutschland so manchen Spießer gegeben haben, der angesichts erlebter Ungerechtigkeit seufzte "Wenn das der Führer wüsste!"
Aber jetzt genug davon. Du hast recht, ich habe nicht genug über Stalin und deine anderen Helden gelesen und in Erfahrung gebracht um dein Weltbild zu verrücken.
"aber ich werde wohl Solschenizyn einschieben"
Wenn man allerdings weiss, warum Solschenizyn wirklich im Lager landete (er verfasste, obwohl er er von der Zensur der Briefe wusste, Korrespondenz mit offenen trotzkistischen Inhalten, in denen er vorschlug, eine Organisation zu gründen, um das politische System der Sowjetunion grundlegend zu verändern), wenn man dazu noch weiss, wie der Mann sonst so eingestellt war (Solschenizyn war ein absoluter Kriegstreiber - laut ihm sollten die USA erneut in Vietnam und nach der Nelkenrevolution auch in Portugal intervenieren; er war ein religiöser Fanatiker ("Schwert in der Hand Gottes"), gegen die Aufklärung, bekennender Sympathisant einer fremdenfeindlichen Schweizer Bürgerinitiative und Franco-Apologet), hält sich das Mitleid doch etwas in Grenzen, und man ist mehr und mehr geneigt, diese Berichte als reine Propaganda eines radikalen Antikommunisten zu betrachten.
Quelle hierzu: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13515032.html
"Obwohl, eigentlich vollkommen sinnlos, sich über das stalinistische Lagersystem zu informieren, daran trug Stalin ja keine Schuld, sondern die Bürokraten, die ihm das später in die Schuhe schoben."
Stalin gab die grober Richtung vor (Verfolgung der Konterrevolution) - aber er hatte Jeschov nicht aufgetragen, daraus solch einen Terror zu machen, wie es teilweise (!) vorkam (Stichwort: Jeschovtschina). Man vergleiche zudem die Handlungen von Chruschchov und Berija vor und nach Stalins Tod - eine Drehung um 180 Grad ohne jede Erklärung.
Es gibt einen sowjetischen Witz, der das Ganze gut zum Ausdruck bringt: Eines Morgens merkt Stalin, dass seine geliebte Pfeife verschwunden ist. Er zitiert Berija zu sich und trägt ihm auf, die Pfeife zu finden. Missmutig macht sich Stalin an die Arbeit. Stunden später macht er eine Schublade auf und findet darin seine Pfeife. Wieder ruft er Berija und trägt ihm auf, die Suche zu stoppen. Doch Berija sieht ihn nur verwundert an: "Aber Genosse Stalin - es haben doch schon fünf Leute gestanden, sie gestohlen zu haben ..."
"Du hast recht, ich habe nicht genug über Stalin und deine anderen Helden gelesen und in Erfahrung gebracht um dein Weltbild zu verrücken."
Was Du auch niemals schaffen wirst, denn wenn man Fakten und Hintergründe und Stalins Haltung kennt, ergibt sich ein völlig anderes Bild von diesem Mann, als es hier gerne gezeichnet wird.
Das nun aber wirklich als Schlusspunkt - ich bin es leid, dass in jeder Diskussion früher oder später immer iwelche selbsternannten Demokraten auf meinen politischen Ansichten rumreiten müssen, die wenig bis gar nichts mit den jeweiligen Themen zu tun haben.
Wenn man allerdings weiss, warum Solschenizyn wirklich im Lager landete (er verfasste, obwohl er er von der Zensur der Briefe wusste, Korrespondenz mit offenen trotzkistischen Inhalten, in denen er vorschlug, eine Organisation zu gründen, um das politische System der Sowjetunion grundlegend zu verändern), wenn man dazu noch weiss, wie der Mann sonst so eingestellt war (Solschenizyn war ein absoluter Kriegstreiber - laut ihm sollten die USA erneut in Vietnam und nach der Nelkenrevolution auch in Portugal intervenieren; er war ein religiöser Fanatiker ("Schwert in der Hand Gottes"), gegen die Aufklärung, bekennender Sympathisant einer fremdenfeindlichen Schweizer Bürgerinitiative und Franco-Apologet), hält sich das Mitleid doch etwas in Grenzen, und man ist mehr und mehr geneigt, diese Berichte als reine Propaganda eines radikalen Antikommunisten zu betrachten.
Quelle hierzu: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13515032.html
"Obwohl, eigentlich vollkommen sinnlos, sich über das stalinistische Lagersystem zu informieren, daran trug Stalin ja keine Schuld, sondern die Bürokraten, die ihm das später in die Schuhe schoben."
Stalin gab die grober Richtung vor (Verfolgung der Konterrevolution) - aber er hatte Jeschov nicht aufgetragen, daraus solch einen Terror zu machen, wie es teilweise (!) vorkam (Stichwort: Jeschovtschina). Man vergleiche zudem die Handlungen von Chruschchov und Berija vor und nach Stalins Tod - eine Drehung um 180 Grad ohne jede Erklärung.
Es gibt einen sowjetischen Witz, der das Ganze gut zum Ausdruck bringt: Eines Morgens merkt Stalin, dass seine geliebte Pfeife verschwunden ist. Er zitiert Berija zu sich und trägt ihm auf, die Pfeife zu finden. Missmutig macht sich Stalin an die Arbeit. Stunden später macht er eine Schublade auf und findet darin seine Pfeife. Wieder ruft er Berija und trägt ihm auf, die Suche zu stoppen. Doch Berija sieht ihn nur verwundert an: "Aber Genosse Stalin - es haben doch schon fünf Leute gestanden, sie gestohlen zu haben ..."
"Du hast recht, ich habe nicht genug über Stalin und deine anderen Helden gelesen und in Erfahrung gebracht um dein Weltbild zu verrücken."
Was Du auch niemals schaffen wirst, denn wenn man Fakten und Hintergründe und Stalins Haltung kennt, ergibt sich ein völlig anderes Bild von diesem Mann, als es hier gerne gezeichnet wird.
Das nun aber wirklich als Schlusspunkt - ich bin es leid, dass in jeder Diskussion früher oder später immer iwelche selbsternannten Demokraten auf meinen politischen Ansichten rumreiten müssen, die wenig bis gar nichts mit den jeweiligen Themen zu tun haben.
Ich frage mich ja, wie man einen Menschen anhimmeln kann, der die Richtung in einem totalitären Regime vorgab. Und wenn diese Richtung dann auch noch Menschenjagd bedeutete, dann fehlt mir jegliches Verständnis.
Wichtig sind dabei zwei Fragen:
01) Was ist das für eine Richtung (wie "totalitär" das "Regime" war, lässt sich übrigens bei Lion Feuchtwanger nachlesen), und wohin führt sie?
02) WELCHE Menschen wurden aus WELCHEN Gründen "gejagt"?
Aber wir weichen absolut vom Thema ab, nicht zum ersten Mal.
01) Was ist das für eine Richtung (wie "totalitär" das "Regime" war, lässt sich übrigens bei Lion Feuchtwanger nachlesen), und wohin führt sie?
02) WELCHE Menschen wurden aus WELCHEN Gründen "gejagt"?
Aber wir weichen absolut vom Thema ab, nicht zum ersten Mal.
Sluggard, willst du mit deinem Beitrag andeuten, das es Menschen gibt, die es verdient haben, gejagt und getötet zu werden?
Lion Feuchtwanger hielt sich übrigens von November 1936 bis Februar 1937 in der Sowjetunion auf um dort Werbung zu machen - seine Werke sollten dort verlegt werden. Später hat er dann in einem Reisebericht die stalinistischen Verfolgungen ausdrücklich gerechtfertigt.
Kleines Schmankerl: Beim Verlegen seiner Werke half ihm Artemi Bagratowitsch Chalatow, selbst eine KP-Größe. Er wurde im Oktober 1938 exekutiert - der elende Konterrevolutionär!
Trotz seiner Symphatie für Stalins Sowjetunion hat Feuchtwanger - obwohl er es in den USA der McCarthy-Zeit sicher nicht einfach hatte - die Sowjetunion nie wieder aufgesucht.
Wenn man also an den Motiven des mehrjährigen Lagerinsassen Solschenizyn zweifelt, dann sollte man auch mal ein paar kritische Fragen zur fachlichen Kompetenz Feuchtwangers stellen.
Kleines Schmankerl: Beim Verlegen seiner Werke half ihm Artemi Bagratowitsch Chalatow, selbst eine KP-Größe. Er wurde im Oktober 1938 exekutiert - der elende Konterrevolutionär!
Trotz seiner Symphatie für Stalins Sowjetunion hat Feuchtwanger - obwohl er es in den USA der McCarthy-Zeit sicher nicht einfach hatte - die Sowjetunion nie wieder aufgesucht.
Wenn man also an den Motiven des mehrjährigen Lagerinsassen Solschenizyn zweifelt, dann sollte man auch mal ein paar kritische Fragen zur fachlichen Kompetenz Feuchtwangers stellen.
Buschpunk, das Wort "gejagt" kam von Dir. Du wirst die Anführungszeichen bemerkt haben. Und ich bin kein Freund der Todesstrafe, aber es gab damals bestimmte Straftatbestände, auf die die Todesstrafe stand. Wer diese beging, wusste, was er tat und was folgen würde. Auch wenn - da einem immer wieder einzelne Namen entgegengeknallt werden - klar ist, dass es nicht immer die Richtigen traf.
Chalatov wurde zum Verhängnis, dass Jeschov ihn loswerden wollte. Man darf nicht vergessen, dass die Geheimdienste damals fast zu einer Art "Staat im Staat" geworden wären, vor allem unter Jeschov. Aber dass er eine KP-Größe war, heisst noch lange nichts - das waren Leute wie Kamenev, Sinovjev, Bucharin und dergleichen auch.
Allerdings werde ich mich hierzu nun überhaupt nicht mehr äussern, da ich das zur Genüge getan habe. Kein Kommunist muss sich dafür rechtfertigen, dass in der Sowjetunion die Revolution verteidigt wurde. Stattdessen verweise ich ehrlich Interessierte, die auch mal objektiv informiert werden wollen (objektiv im Sinne von beidseitig), auf die Homepage www.stalinwerke.de, wo man Texte von und über Stalin findet.
Chalatov wurde zum Verhängnis, dass Jeschov ihn loswerden wollte. Man darf nicht vergessen, dass die Geheimdienste damals fast zu einer Art "Staat im Staat" geworden wären, vor allem unter Jeschov. Aber dass er eine KP-Größe war, heisst noch lange nichts - das waren Leute wie Kamenev, Sinovjev, Bucharin und dergleichen auch.
Allerdings werde ich mich hierzu nun überhaupt nicht mehr äussern, da ich das zur Genüge getan habe. Kein Kommunist muss sich dafür rechtfertigen, dass in der Sowjetunion die Revolution verteidigt wurde. Stattdessen verweise ich ehrlich Interessierte, die auch mal objektiv informiert werden wollen (objektiv im Sinne von beidseitig), auf die Homepage www.stalinwerke.de, wo man Texte von und über Stalin findet.
Haha ich hab denselben politischen Kompass wie der Dalai Lama. Ich halte diesen Test ja für schwachsinnig. Es sind ja nur so 0815 Fragen. Kein Wunder weshalb (fast) alle den gleichen Wert haben.
Sehe ich auch so. Die Fragen sind nicht besonders gut gewählt. Ich glaube man kann bei diesem Ding gar nicht Rechts sein, egal was man für Antworten gibt, man scheint immer liberal und links zu sein.
Mogelpower als Kommunikationplattform Linksautonomer xD
Man kann schon auf der rechten Seite sein, muss sich aber sehr dumm anstellen.
http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=7.62&soc=7.64
Man kann schon auf der rechten Seite sein, muss sich aber sehr dumm anstellen.
http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=7.62&soc=7.64
Die Seite ist echt ein Kracher irgendwelche linksdrehender Michsäurebakteriologen. Die Fragen sind mit Gewalt sowas von daneben, da wäre sogar meine Urgroßvater ultralinks, obwohl er in Workuta als Zwangsarbeiter unter den Kommunisten fast verschimmelt wäre. Adenauer hat ihn rausgeholt und Ulbricht ihn auf dem Weg in die Freiheit aus dem Zug zerren lassen. Man wollte Propaganda spielen und brauchte Opfer. Nein, der Test ist sowas von daneben, das geht so gar nicht.
Man müsste echt mal was Richtiges ausknobeln - interessant ist das Thema allemal ;)
@Sluggard:
Stalin hat den Genozid der Ukraine auf dem Habenkonto. Das disqualifiziert ihn, wie fast alle anderen kommunistischen Despoten auch, für eine Diskussion unter Normaldenkenden. Diese postkommunistische Verklärung ist geradezu krank. Fahr mal nach Moskau, besuche die Lubjanka und beginne, abseits von glattgebügelter Propaganda selbständig zu denken. Stalin war ein despotisches und selbstverliebtes Schwein und kein Kommunist im Marx'schen Sinne ;)
Ich bin, auch auf Grund meines Studiums und längeren Russlandaufenthaltes, etwas Russland-affin. Allerdings habe auch ich meine Meinung über das Sowjetsystem vor Ort gründlich geändert. Ich habe die Folgen des Sowjet-Imperialismus und seiner Annektionspolitik in Weißrussland und der Ukraine mit eigenen Augen gesehen, nein Danke. Mal abgesehen davon, dass ich die Auswüchse dieser Diktatur selbst noch aus den 70ern und 80ern im Original kenne - Gespräche mit Zeitzeugen und ein sehr umfangreiches Literaturstudium lassen mich über solche Seiten wie die von Dir verlinkte nur den Kopf schütteln. Das ist nicht besser als Garry Laucks NSDAP-Seite in den Staaten. Billige Propaganda und Polemik.
@Flo:
...Vielleicht sind wir auch nur alle ein Haufen linker Kommies! :-P
Sollte ich diese Symptome bei mir spüren, springe ich freiwillig von der Göltzschtalbrücke. Auch bei mir tendiert der Test nach Links. Sinnfrei³
Man müsste echt mal was Richtiges ausknobeln - interessant ist das Thema allemal ;)
@Sluggard:
Stalin hat den Genozid der Ukraine auf dem Habenkonto. Das disqualifiziert ihn, wie fast alle anderen kommunistischen Despoten auch, für eine Diskussion unter Normaldenkenden. Diese postkommunistische Verklärung ist geradezu krank. Fahr mal nach Moskau, besuche die Lubjanka und beginne, abseits von glattgebügelter Propaganda selbständig zu denken. Stalin war ein despotisches und selbstverliebtes Schwein und kein Kommunist im Marx'schen Sinne ;)
Ich bin, auch auf Grund meines Studiums und längeren Russlandaufenthaltes, etwas Russland-affin. Allerdings habe auch ich meine Meinung über das Sowjetsystem vor Ort gründlich geändert. Ich habe die Folgen des Sowjet-Imperialismus und seiner Annektionspolitik in Weißrussland und der Ukraine mit eigenen Augen gesehen, nein Danke. Mal abgesehen davon, dass ich die Auswüchse dieser Diktatur selbst noch aus den 70ern und 80ern im Original kenne - Gespräche mit Zeitzeugen und ein sehr umfangreiches Literaturstudium lassen mich über solche Seiten wie die von Dir verlinkte nur den Kopf schütteln. Das ist nicht besser als Garry Laucks NSDAP-Seite in den Staaten. Billige Propaganda und Polemik.
@Flo:
...Vielleicht sind wir auch nur alle ein Haufen linker Kommies! :-P
Sollte ich diese Symptome bei mir spüren, springe ich freiwillig von der Göltzschtalbrücke. Auch bei mir tendiert der Test nach Links. Sinnfrei³
Ich äussere mich zu dem Stalin-Thema überhaupt nicht mehr. Nur noch so viel: Der "Genozid" in der Ukraine ist denjenigen zuzuschreiben, die ihr Getreide horteten, um die Preise hochzutreiben und den Staat zu sabotieren - und das waren die Kulaken, nicht Stalin. Und von "selbstverliebt" kann bei jemandem, der sich mit Stalin tiefer als über "Welt" oder "Bild" beschäftigt hat, keine Rede sein.
Es gab in der Ukraine kaum "Kulaken". Dann müsstest Du auch meine Familiengeschichte umschreiben. Fast die ganze Familie meiner Frau ist 1936 verhungert, weil Stalins Schergen raubend und vergewaltigend die Landbevölkerung tyrranisiert haben. Ist ein Bauer mit 5 Kühen und 2 Pferden bereits ein "Kulak"?. Stalin hat mit seiner ganzen Industrialisierung die Bauern zunächst in die Städte und an die Großbaustellen geholt, weil ihm das Proletariat ausging und damit sein eigenes Volk dem Hunger ausgeliefert. Also holt man sichs bei den Nachbarn? Was hatte er eigentlich in der Ukraine verloren? Nichts. Stalin hat sich nicht besser verhalten als Hitler.
Was kommunistische Propaganda an Verblendung zu vollbringen vermag - dafür bist Du echt ein leuchtendes und sehr abschreckendes Beispiel.
Was kommunistische Propaganda an Verblendung zu vollbringen vermag - dafür bist Du echt ein leuchtendes und sehr abschreckendes Beispiel.
Dann können wir uns nur darüber einigen, dass wir hier nicht übereinstimmen. Ich widerspreche Dir auf ganzer Linie, habe aber keine Lust, mich hier als Wiederkäuer zu betätigen. Darum akzeptieren wir doch einfach, dass wir uns hier nicht einigen können.
Du widersprichst nicht mir, sondern der Geschichte ;)
Aber ok, lassen wir das. Wer nie dort war, kann es nicht wissen, das muss man Dir zu Gute halten. Bei mir haben Dank praktischer Anschauung nicht mal 8 Semester M/L zum Gehirnkollaps geführt :)
Aber ok, lassen wir das. Wer nie dort war, kann es nicht wissen, das muss man Dir zu Gute halten. Bei mir haben Dank praktischer Anschauung nicht mal 8 Semester M/L zum Gehirnkollaps geführt :)
http://www.politicalcompass.org/facebook/pcgraphpng.php?ec=-7.38&soc=-5.95
Warum ist Stalin eigentlich immer für alle "Sinnbild des Kommunismus"? =/
In der Ukraine vor Trotzkis Überfall herrschte auch Anarcho-Kommunismus. In Spanien war Anarcho-Syndikalismus gegeben und von der breiten Masse der Bevölkerung gewollt. (vor Franko).
Stattdessen wird sich auf die ML-Länder berufen und alle werden in einen Topf geworfen .. man könnte auch die schlechtesten Beispiele des Kapitalismus nehmen und damit das Gesamtbild beschreiben, aber das ist doch gar nicht der Sinn des ganzen? Wenn, sollte man ein einzelnes System kritisieren, wie das ML-System oder auch das System eines Sozialstaates ...
Warum ist Stalin eigentlich immer für alle "Sinnbild des Kommunismus"? =/
In der Ukraine vor Trotzkis Überfall herrschte auch Anarcho-Kommunismus. In Spanien war Anarcho-Syndikalismus gegeben und von der breiten Masse der Bevölkerung gewollt. (vor Franko).
Stattdessen wird sich auf die ML-Länder berufen und alle werden in einen Topf geworfen .. man könnte auch die schlechtesten Beispiele des Kapitalismus nehmen und damit das Gesamtbild beschreiben, aber das ist doch gar nicht der Sinn des ganzen? Wenn, sollte man ein einzelnes System kritisieren, wie das ML-System oder auch das System eines Sozialstaates ...
Du kannst Anarchismus und Kommunismus nicht in einen Topf werfen. Lenin hat das sehr deutlich und anschaulich begründet. Der Kommunismus ist von Marx und Lenin nicht zu trennen.
Der Kommunismus ist lediglich eine Wirtschaftsform, welche sich durch verschiedene politische Ansichten trennen lässt ;). Marx und Lenin als Gründer des Kommunismus zu bezeichnen, mag richtig sein, jedoch gibt es auch Entwickler des Kommunismus, die neue Ideen bringen und andere Vorschläge zur Umsetzung nennen.
Man sollte sich auch nicht stur auf Marx und Lenin konzentrieren, denn dann wird man Fehler innerhalb ihrer Idee niemals finden können. :)
Man sollte sich auch nicht stur auf Marx und Lenin konzentrieren, denn dann wird man Fehler innerhalb ihrer Idee niemals finden können. :)
"Du hast recht, ich habe nicht genug über Stalin und deine anderen Helden gelesen und in Erfahrung gebracht um dein Weltbild zu verrücken."
Was Du auch niemals schaffen wirst, denn wenn man Fakten und Hintergründe und Stalins Haltung kennt, ergibt sich ein völlig anderes Bild von diesem Mann, als es hier gerne gezeichnet wird.
@sluggard:
Ich kenne eine Person über die du noch etwas Lernen solltest, denn was ich da schon alles von dir im Archic [damals noch Sid Vicios] gelesen habe, da hab ich mich schon gefragt ob du das erfunden hast.
Was Du auch niemals schaffen wirst, denn wenn man Fakten und Hintergründe und Stalins Haltung kennt, ergibt sich ein völlig anderes Bild von diesem Mann, als es hier gerne gezeichnet wird.
@sluggard:
Ich kenne eine Person über die du noch etwas Lernen solltest, denn was ich da schon alles von dir im Archic [damals noch Sid Vicios] gelesen habe, da hab ich mich schon gefragt ob du das erfunden hast.
Und was bitte soll ich erfunden haben? Lässt sich alles nachlesen bzw. recherchieren.
Klar wird man Fehler in ihrer Theorie finden können, einfach aus der Praxis. Gab ja auch genug Fehler im Realsozialismus, aus denen wir heute lernen müssen.^^ Aber dennoch kann Anarchismus nicht die Antwort sein, denn Kommunismus (bzw. Sozialismus) geht über die Wirtschaftsform hinaus. Es geht auch um eine Staatsform, in der man den Kommunismus am besten umsetzen und erhalten kann. Und das kann nur die Diktatur des Proletariats sein, nicht aber der Anarchismus.
Klar wird man Fehler in ihrer Theorie finden können, einfach aus der Praxis. Gab ja auch genug Fehler im Realsozialismus, aus denen wir heute lernen müssen.^^ Aber dennoch kann Anarchismus nicht die Antwort sein, denn Kommunismus (bzw. Sozialismus) geht über die Wirtschaftsform hinaus. Es geht auch um eine Staatsform, in der man den Kommunismus am besten umsetzen und erhalten kann. Und das kann nur die Diktatur des Proletariats sein, nicht aber der Anarchismus.
@sluggard
Ich sage ja auch nicht, dass Haiders Familie ihn nicht betrauern soll. Aber wenn in einem Land die Fahnen auf Halbmast gesetzt werden und zahlreiche Leute an sein Grab pilgern, wenn so ein Faschist stirbt, dann sagt das leider einiges aus. Man stelle sich vor, Hitler wäre in der Nachkriegszeit öffentlich so betrauert worden
Dieser "Mensch" hatte zeitlebens keinen Respekt vor allem, was er als minderwertig ansah, vor allem Ausländer und Faulenzer. Der Mann war ein Hassprediger, mindestens so schlimm wie die Islamisten, die heute quasi der Inbegriff für Hassprediger sind. Und vor so einer Existenz soll ich dann auch noch Respekt haben?
Wenn Leute trauern, weil ein Faschist stirbt, dann finde ich das erbärmlich. Klar, bei Angehörigen ist das was anderes, aber bei Fremden zeigt es doch, dass sie den Politiker betrauern. Und je mehr Leute so einen Faschisten betrauern, desto peinlicher ist das für ein Land, weil es zeigt, dass dieser Faschist in der Gesellschaft akzeptiert und beliebt war. Ist dann egal ob das nun in Österreich, Frankreich, Deutschland oder Burkina Faso passiert.
Gemessen an praktischer Politik war Haider in der Tat eher ein harmloser Spinner.
Also wenn ich mir das durchlese was du da geschrieben hast dan frage ich mich wirklich ob du von Haider auch nur die geringste Ahnung hast!
Ich sage ja auch nicht, dass Haiders Familie ihn nicht betrauern soll. Aber wenn in einem Land die Fahnen auf Halbmast gesetzt werden und zahlreiche Leute an sein Grab pilgern, wenn so ein Faschist stirbt, dann sagt das leider einiges aus. Man stelle sich vor, Hitler wäre in der Nachkriegszeit öffentlich so betrauert worden
Dieser "Mensch" hatte zeitlebens keinen Respekt vor allem, was er als minderwertig ansah, vor allem Ausländer und Faulenzer. Der Mann war ein Hassprediger, mindestens so schlimm wie die Islamisten, die heute quasi der Inbegriff für Hassprediger sind. Und vor so einer Existenz soll ich dann auch noch Respekt haben?
Wenn Leute trauern, weil ein Faschist stirbt, dann finde ich das erbärmlich. Klar, bei Angehörigen ist das was anderes, aber bei Fremden zeigt es doch, dass sie den Politiker betrauern. Und je mehr Leute so einen Faschisten betrauern, desto peinlicher ist das für ein Land, weil es zeigt, dass dieser Faschist in der Gesellschaft akzeptiert und beliebt war. Ist dann egal ob das nun in Österreich, Frankreich, Deutschland oder Burkina Faso passiert.
Gemessen an praktischer Politik war Haider in der Tat eher ein harmloser Spinner.
Also wenn ich mir das durchlese was du da geschrieben hast dan frage ich mich wirklich ob du von Haider auch nur die geringste Ahnung hast!
Nun, ich weiss von Jörg Haider mit Sicherheit nicht so viel wie Du - in diesem Sinne muss ich Dir Recht geben.
Aber ich hätte jetzt ehrlich gesagt nicht gedacht, dass wir von Jörg Haider sprechen, dachte eher, Du meinst andere Dinge.
Aber ich hätte jetzt ehrlich gesagt nicht gedacht, dass wir von Jörg Haider sprechen, dachte eher, Du meinst andere Dinge.
Dass Anarchismus kein Kommunismus ist, weiß denke ich jeder Mensch, der "Politik" überhaupt definieren kann.
Und dass Stalin stets als Personifizierung des Kommunismus gilt, ist mir unbegreiflich. Selbst Lenin, sein Vorgänger, hat kurz vor seinem Tod davor gewarnt, Stalin noch mehr Macht zu geben als er ohnehin schon hat.
Er hat sogar dazu geraten, ihn "diskret zu entfernen". Was das heisst, muss hier nicht erwähnt werden.
Übrigens werde ich von dieser tollen Seite als linksautoritär eingestuft...
Und dass Stalin stets als Personifizierung des Kommunismus gilt, ist mir unbegreiflich. Selbst Lenin, sein Vorgänger, hat kurz vor seinem Tod davor gewarnt, Stalin noch mehr Macht zu geben als er ohnehin schon hat.
Er hat sogar dazu geraten, ihn "diskret zu entfernen". Was das heisst, muss hier nicht erwähnt werden.
Übrigens werde ich von dieser tollen Seite als linksautoritär eingestuft...
"Dass Anarchismus kein Kommunismus ist, weiß denke ich jeder Mensch, der "Politik" überhaupt definieren kann."
Dann sind also alle Anarchosyndikalisten und Anarchokommunisten sowie Kropotkin Idioten, oder wie darf ich diesen Kommentar verstehen? Oo
Türlich kann Anarchie und Kommunismus kombiniert werden... ok, es ist nicht das Gleiche (wenn ich so über deine Wortwahl nachdenke, müsste ich meinen Kommentar entschärfen ..), aber es passt zusammen ;).
Dann sind also alle Anarchosyndikalisten und Anarchokommunisten sowie Kropotkin Idioten, oder wie darf ich diesen Kommentar verstehen? Oo
Türlich kann Anarchie und Kommunismus kombiniert werden... ok, es ist nicht das Gleiche (wenn ich so über deine Wortwahl nachdenke, müsste ich meinen Kommentar entschärfen ..), aber es passt zusammen ;).
Zu Lenins sogenanntem "Testament" lasse ich am besten einfach mal Stalin selbst zu Wort kommen:
"Jetzt über Lenins "Testament". Die Oppositionellen haben hier, wie Sie gehört haben, ein großes Geschrei erhoben und behauptet, das Zentralkomitee der Partei habe das "Testament" Lenins „verheimlicht“. Mehrmals wurde diese Frage bei uns, wie Sie wissen, auf dem Plenum des ZK und der ZKK behandelt. (Zuruf: „Dutzende von Malen.“) Es wurde bewiesen und abermals bewiesen, dass niemand etwas verheimlicht, dass das "Testament" Lenins an den XIIL Parteitag gerichtet war, dass es, dies "Testament", auf dem Parteitag verlesen wurde (Zurufe: "Sehr richtig!") und dass der Parteitag einstimmig beschloss, es nicht zu veröffentlichen, unter anderem deshalb, weil Lenin dies selbst nicht gewünscht und nicht verlangt hatte. All das weiß die Opposition ebenso gut wie wir alle. Und trotzdem hat die Opposition die Stirn zu erklären, dass das ZK das "Testament" "verheimlicht". (...)
Man sagt, Genosse Lenin habe in diesem "Testament" dem Parteitag vorgeschlagen, man solle sich im Hinblick auf Stalins "Grobheit" überlegen, ob man nicht Stalin als Generalsekretär durch einen anderen Genossen ersetzen solle. Das stimmt durchaus. Ja, Genossen, ich bin grob gegen diejenigen, die grob und verräterisch die Partei zersetzen und spalten. Ich habe das nicht verheimlicht und verheimliche es nicht. Möglich, dass hier eine gewisse Milde gegenüber den Spaltern erforderlich ist. Aber das bringe ich nicht fertig. Gleich in der ersten Sitzung des ZK-Plenums nach dem XIII. Parteitag ersuchte ich das Plenum des ZK, mich von der Funktion des Generalsekretärs zu entbinden. Der Parteitag selbst behandelte diese Frage. Jede Delegation behandelte diese Frage, und alle Delegationen, unter ihnen auch Trotzki, Kamenew, Sinowjew, verpflichteten Stalin einstimmig, auf seinem Posten zu bleiben. Was konnte ich tun? Von meinem Posten davonlaufen? Das ist nicht meine Art, ich bin niemals von irgendeinem Posten davongelaufen, und ich habe kein Recht davonzulaufen, denn das wäre Desertion. Wie ich schon früher sagte, bin ich nicht frei in meinen Entschlüssen, und wenn die Partei mich zu etwas verpflichtet, so muss ich mich fügen.
Ein Jahr danach richtete ich erneut einen Antrag an das Plenum, mich von meiner Funktion zu entbinden, aber man verpflichtete mich erneut, auf meinem Posten zu bleiben. Was konnte ich weiter tun?
Was die Veröffentlichung des "Testaments" angeht, so beschloss der Parteitag, es nicht zu veröffentlichen, da es an den Parteitag gerichtet und nicht für die Presse bestimmt war.
Es gibt bei uns einen Beschluss des Plenums des ZK und der ZKK aus dem Jahre 1926, den XV. Parteitag um die Erlaubnis zu ersuchen, dieses Dokument zu veröffentlichen. Es gibt weiter einen Beschluss des gleichen Plenums des ZK und der ZKK über die Veröffentlichung anderer Briefe Lenins, in denen Lenin Kamenews und Sinowjews Fehler vor dem Oktoberaufstand behandelt und ihren Ausschluss aus der Partei verlangt.
Es ist klar, dass alles Gerede darüber, die Partei verberge diese Dokumente, gemeine Verleumdung ist. Hierher gehören auch Dokumente wie Lenins Briefe über die Notwendigkeit, Sinowjew und Kamenew aus der Partei auszuschließen. Niemals noch hat die bolschewistische Partei, hat das ZK der bolschewistischen Partei die Wahrheit gefürchtet. Die Stärke der bolschewistischen Partei besteht gerade darin, dass sie die Wahrheit nicht fürchtet und ihr direkt ins Gesicht sieht.
Die Opposition versucht, mit dem "Testament" Lenins aufzutrumpfen. Aber man braucht dieses "Testament" nur durchzulesen, um zu begreifen, dass nichts da ist, womit sie auftrumpfen könnten. Im Gegenteil, das "Testament" Lenins ist der Tod der heutigen Führer der Opposition.
In der Tat, es ist eine Tatsache, dass Lenin in seinem "Testament" Trotzki des "Nichtbolschewismus" beschuldigt und in Bezug auf Kamenews und Sinowjews Fehler während des Oktobers feststellt, dass dieser Fehler kein "Zufall" ist. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass man weder Trotzki, der an "Nichtbolschewismus" leidet, politisch vertrauen darf noch Kamenew und Sinowjew, deren Fehler kein "Zufall" sind und sich wiederholen können und müssen.
Es ist bezeichnend, dass über Fehler Stalins in dem "Testament" kein einziges Wort, keine einzige Andeutung enthalten ist. Dort ist nur von der Grobheit Stalins die Rede. Aber Grobheit ist kein Fehler in der politischen Linie beziehungsweise Position Stalins und kann es nicht sein.
Hier die entsprechende Stelle aus dem "Testament":
"Ich werde die anderen Mitglieder des ZK nicht weiter auf ihre persönlichen Eigenschaften hin charakterisieren. Ich erinnere nur daran, dass die Oktoberepisode Sinowjews und Kamenews natürlich kein Zufall ist, dass sie ihnen aber ebensowenig als persönliche Schuld angerechnet werden kann wie Trotzki der Nichtbolschewismus."
Das ist wohl klar."
"Jetzt über Lenins "Testament". Die Oppositionellen haben hier, wie Sie gehört haben, ein großes Geschrei erhoben und behauptet, das Zentralkomitee der Partei habe das "Testament" Lenins „verheimlicht“. Mehrmals wurde diese Frage bei uns, wie Sie wissen, auf dem Plenum des ZK und der ZKK behandelt. (Zuruf: „Dutzende von Malen.“) Es wurde bewiesen und abermals bewiesen, dass niemand etwas verheimlicht, dass das "Testament" Lenins an den XIIL Parteitag gerichtet war, dass es, dies "Testament", auf dem Parteitag verlesen wurde (Zurufe: "Sehr richtig!") und dass der Parteitag einstimmig beschloss, es nicht zu veröffentlichen, unter anderem deshalb, weil Lenin dies selbst nicht gewünscht und nicht verlangt hatte. All das weiß die Opposition ebenso gut wie wir alle. Und trotzdem hat die Opposition die Stirn zu erklären, dass das ZK das "Testament" "verheimlicht". (...)
Man sagt, Genosse Lenin habe in diesem "Testament" dem Parteitag vorgeschlagen, man solle sich im Hinblick auf Stalins "Grobheit" überlegen, ob man nicht Stalin als Generalsekretär durch einen anderen Genossen ersetzen solle. Das stimmt durchaus. Ja, Genossen, ich bin grob gegen diejenigen, die grob und verräterisch die Partei zersetzen und spalten. Ich habe das nicht verheimlicht und verheimliche es nicht. Möglich, dass hier eine gewisse Milde gegenüber den Spaltern erforderlich ist. Aber das bringe ich nicht fertig. Gleich in der ersten Sitzung des ZK-Plenums nach dem XIII. Parteitag ersuchte ich das Plenum des ZK, mich von der Funktion des Generalsekretärs zu entbinden. Der Parteitag selbst behandelte diese Frage. Jede Delegation behandelte diese Frage, und alle Delegationen, unter ihnen auch Trotzki, Kamenew, Sinowjew, verpflichteten Stalin einstimmig, auf seinem Posten zu bleiben. Was konnte ich tun? Von meinem Posten davonlaufen? Das ist nicht meine Art, ich bin niemals von irgendeinem Posten davongelaufen, und ich habe kein Recht davonzulaufen, denn das wäre Desertion. Wie ich schon früher sagte, bin ich nicht frei in meinen Entschlüssen, und wenn die Partei mich zu etwas verpflichtet, so muss ich mich fügen.
Ein Jahr danach richtete ich erneut einen Antrag an das Plenum, mich von meiner Funktion zu entbinden, aber man verpflichtete mich erneut, auf meinem Posten zu bleiben. Was konnte ich weiter tun?
Was die Veröffentlichung des "Testaments" angeht, so beschloss der Parteitag, es nicht zu veröffentlichen, da es an den Parteitag gerichtet und nicht für die Presse bestimmt war.
Es gibt bei uns einen Beschluss des Plenums des ZK und der ZKK aus dem Jahre 1926, den XV. Parteitag um die Erlaubnis zu ersuchen, dieses Dokument zu veröffentlichen. Es gibt weiter einen Beschluss des gleichen Plenums des ZK und der ZKK über die Veröffentlichung anderer Briefe Lenins, in denen Lenin Kamenews und Sinowjews Fehler vor dem Oktoberaufstand behandelt und ihren Ausschluss aus der Partei verlangt.
Es ist klar, dass alles Gerede darüber, die Partei verberge diese Dokumente, gemeine Verleumdung ist. Hierher gehören auch Dokumente wie Lenins Briefe über die Notwendigkeit, Sinowjew und Kamenew aus der Partei auszuschließen. Niemals noch hat die bolschewistische Partei, hat das ZK der bolschewistischen Partei die Wahrheit gefürchtet. Die Stärke der bolschewistischen Partei besteht gerade darin, dass sie die Wahrheit nicht fürchtet und ihr direkt ins Gesicht sieht.
Die Opposition versucht, mit dem "Testament" Lenins aufzutrumpfen. Aber man braucht dieses "Testament" nur durchzulesen, um zu begreifen, dass nichts da ist, womit sie auftrumpfen könnten. Im Gegenteil, das "Testament" Lenins ist der Tod der heutigen Führer der Opposition.
In der Tat, es ist eine Tatsache, dass Lenin in seinem "Testament" Trotzki des "Nichtbolschewismus" beschuldigt und in Bezug auf Kamenews und Sinowjews Fehler während des Oktobers feststellt, dass dieser Fehler kein "Zufall" ist. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass man weder Trotzki, der an "Nichtbolschewismus" leidet, politisch vertrauen darf noch Kamenew und Sinowjew, deren Fehler kein "Zufall" sind und sich wiederholen können und müssen.
Es ist bezeichnend, dass über Fehler Stalins in dem "Testament" kein einziges Wort, keine einzige Andeutung enthalten ist. Dort ist nur von der Grobheit Stalins die Rede. Aber Grobheit ist kein Fehler in der politischen Linie beziehungsweise Position Stalins und kann es nicht sein.
Hier die entsprechende Stelle aus dem "Testament":
"Ich werde die anderen Mitglieder des ZK nicht weiter auf ihre persönlichen Eigenschaften hin charakterisieren. Ich erinnere nur daran, dass die Oktoberepisode Sinowjews und Kamenews natürlich kein Zufall ist, dass sie ihnen aber ebensowenig als persönliche Schuld angerechnet werden kann wie Trotzki der Nichtbolschewismus."
Das ist wohl klar."
Eine Bitte an die Moderatoren:
Wenn es möglich wäre, bitte diese infantile Propaganda eines durchgeknallten Stalin-Jüngers stoppen. Es ist nervig und ein stinkender Furz in das Gesicht eines jeden normaldenkenden Mitteleuropäers. Der nächste Vollpfosten zitiert dann aus "Mein Kampf" und der Dritte aus der Mao-Bibel. Es ist unerträglich, wenn Poststalinisten dieses Forum für seitenweise Zitate irgendwelcher Despoten und Menschenschlächter missbrauchen. Stalin war keinen Deut besser als Hitler. Nur hat er leider das Recht unfaire Recht des Siegers auf seiner Seite.
Es ist einfach nur noch abartig, ich hätte Dich für intelligenter gehalten, sluggard.
Wenn es möglich wäre, bitte diese infantile Propaganda eines durchgeknallten Stalin-Jüngers stoppen. Es ist nervig und ein stinkender Furz in das Gesicht eines jeden normaldenkenden Mitteleuropäers. Der nächste Vollpfosten zitiert dann aus "Mein Kampf" und der Dritte aus der Mao-Bibel. Es ist unerträglich, wenn Poststalinisten dieses Forum für seitenweise Zitate irgendwelcher Despoten und Menschenschlächter missbrauchen. Stalin war keinen Deut besser als Hitler. Nur hat er leider das Recht unfaire Recht des Siegers auf seiner Seite.
Es ist einfach nur noch abartig, ich hätte Dich für intelligenter gehalten, sluggard.
Tja, dann tut es mir leid, Dich enttäuschen zu müssen. Aber wenn die Frage auf Lenins "Testament" kommt und damit Stalin ein Vorwurf gemacht werden soll, wäre es nur anständig, auch den damit "Angeklagten" zu Wort kommen zu lassen.
Es ist offensichtlich überflüssig, hier eine normale Diskussion erwarten zu wollen. Wer gedankenlos der geschichtsverzerrenden Demogagie einer stalinistischen Hetz- und Propagandaseite erliegt, der Du Deine Weisheiten entnimmst, der ist auch nicht Willens und in der Lage, sich historischen Fakten und Wahrheiten zu stellen. Dschughaschwilis (Stalins) Biografie ist eine riesengroßes Lügengebäude von Halb- und Unwahrheiten - analog zu der Hitlers. Nachweislich.
Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit die Möglichkeit, das mittlerweile freigegebene KGB-Archiv in Kiev zu besuchen und sehr eindrucksvolle und erschütternde Dokumente im Original zu lesen (wozu auch Teile einer Korresponzen mit Dschughaschwili gehören). Ich kann Dir nur empfehlen, Dich an geschichtlichen Tatsachen und Originaldokumenten zu orientieren und solche trivialdemagogischen Propagandaseiten zu meiden. Das dürfte Deiner Entwicklung mehr als dienlich sein. Solange Du Dein Wissen nur aus vorgekautem Ideologiemüll beziehst, ohne selbst mal aktiv zu recherchieren, solange bist Du als ernsthafter Diskussionspartner mangels wirklichen geschichtlichen Wissens eher uninteressant.
Ich hatte vor nicht allzu langer Zeit die Möglichkeit, das mittlerweile freigegebene KGB-Archiv in Kiev zu besuchen und sehr eindrucksvolle und erschütternde Dokumente im Original zu lesen (wozu auch Teile einer Korresponzen mit Dschughaschwili gehören). Ich kann Dir nur empfehlen, Dich an geschichtlichen Tatsachen und Originaldokumenten zu orientieren und solche trivialdemagogischen Propagandaseiten zu meiden. Das dürfte Deiner Entwicklung mehr als dienlich sein. Solange Du Dein Wissen nur aus vorgekautem Ideologiemüll beziehst, ohne selbst mal aktiv zu recherchieren, solange bist Du als ernsthafter Diskussionspartner mangels wirklichen geschichtlichen Wissens eher uninteressant.
Ich weiss nicht, wo in diesem Fall Dein Problem liegt - es wurde etwas zum Thema "Testament" genannt, und dazu liess ich den zu Wort kommen, gegen den das alles gerichtet ist. Wo ist das Problem? Darin, dass ich - in diesem Falle wirklich - dumpfe Propaganda nicht einfach so stehen liess?
Im Übrigen bin und bleibe ich der Meinung: Nur wer auch die Gegenseite - in diesem Fall also die "Propaganda" und den "Ideologiemüll" - ins Auge fasst und sich damit beschäftigt, hat ein Recht, wirklich mitzureden.
Ich kenne massig von diesen "Stalin-frisst-kleine-Kinder"-Quellen, und ich habe ihnen einst geglaubt. Dann aber habe ich mich an die Quelle begeben, wollte einfach auch mal die Gegenseite hören, und ich habe meine Meinung geändert. Ein solches objektives Prüfen gegenteiliger Quellen würde auch anderen gut zu Gesicht stehen.
Im Übrigen bin und bleibe ich der Meinung: Nur wer auch die Gegenseite - in diesem Fall also die "Propaganda" und den "Ideologiemüll" - ins Auge fasst und sich damit beschäftigt, hat ein Recht, wirklich mitzureden.
Ich kenne massig von diesen "Stalin-frisst-kleine-Kinder"-Quellen, und ich habe ihnen einst geglaubt. Dann aber habe ich mich an die Quelle begeben, wollte einfach auch mal die Gegenseite hören, und ich habe meine Meinung geändert. Ein solches objektives Prüfen gegenteiliger Quellen würde auch anderen gut zu Gesicht stehen.
Ich "höre" nicht auf andere, ich lese lieber die Originale und bilde mich und damit letztendlich auch mein Urteil selbst. Solltest Du auch mal tun. Das ist sehr lehrreich. Ich habe nicht nur eine Zeit in der damaligen Sowjetunion studiert, sondern mich in dieser Zeit auch mit den damals noch lebenden Zeitzeugen unterhalten. Obwohl es für beide Seiten relativ gefährlich war, darüber überhaupt zu reden. Es war für mich eine sehr interessante und sehr prägende Zeit. Dazu gehört die Fratze des real existierenden Sozialismus mit all seinen stalinistischen Geschwüren genauso, wie das von der Propaganda geleugnete Elend, das ich dort in den 70ern und 80ern gesehen habe. Es war auch nicht einfach, die ganzen Spitzel zu erkennen und zu entscheiden, mit wem man offen reden konnte und mit wem besser nicht. Wer diesen ganzen Gewalt- und Einschüchterungsapparat nicht selbst erlebt hat, glaubt auch weiter gern die Märchen vom guten Onkel Stalin.
Die "Quelle" wäre für mich das einzig glaubwürdige, weil unverfälschte KGB-Archiv. Schwing also deinen Hintern mal nach Kiev (die Russen blockieren viele Dokumente leider bis heute) und setze Dich mal eine Woche in die Akten. Ich diskutiere nur über Fakten und nicht über zurechtgebogene Reflektionen. Man muss nicht auf andere hören, sondern sich nach dem Abarbeiten möglichst vieler authentischen Quellen als Summe eine EIGENE Meinung bilden. Und die in EIGENEN Worten auch vertreten. Auf so einer kleinen verlogenen Webseite abzuschreiben, ist keine Gehirnakrobatik. Ich würde es eher Bequemlichkeit nennen. In der alten M/E/L/S-Gesamtausgabe kann ich auch schmökern, wenn ich mal wieder kotzen möchte.
Du hast den "zu Wort kommen lassen", der das politische Testament Lenins jahrelang unterdrückt und vor dem Zugriff blockiert hat. Nicht sonderlich glaubwürdig das Ganze. Die Rechtfertigungsversuche vieler Altnazis bei den Nürnberger Prozessen lesen sich erstaunlich ähnlich.
Die "Quelle" wäre für mich das einzig glaubwürdige, weil unverfälschte KGB-Archiv. Schwing also deinen Hintern mal nach Kiev (die Russen blockieren viele Dokumente leider bis heute) und setze Dich mal eine Woche in die Akten. Ich diskutiere nur über Fakten und nicht über zurechtgebogene Reflektionen. Man muss nicht auf andere hören, sondern sich nach dem Abarbeiten möglichst vieler authentischen Quellen als Summe eine EIGENE Meinung bilden. Und die in EIGENEN Worten auch vertreten. Auf so einer kleinen verlogenen Webseite abzuschreiben, ist keine Gehirnakrobatik. Ich würde es eher Bequemlichkeit nennen. In der alten M/E/L/S-Gesamtausgabe kann ich auch schmökern, wenn ich mal wieder kotzen möchte.
Du hast den "zu Wort kommen lassen", der das politische Testament Lenins jahrelang unterdrückt und vor dem Zugriff blockiert hat. Nicht sonderlich glaubwürdig das Ganze. Die Rechtfertigungsversuche vieler Altnazis bei den Nürnberger Prozessen lesen sich erstaunlich ähnlich.
Diese Website beinhaltet Stalins eigene Werke, da ist also ein direkter Bezug zur Quelle. Des Weiteren sind dort Texte zu finden von angesehenen Leuten, wie zum Beispiel Sayers und Kahn, Feuchtwanger etc. Nicht zu vergessen übrigens der Historiker Kurt Gossweiler, wenn auch auf der Seite nicht aufgeführt, glaube ich. Nur, wer sich auch damit auseinandersetzt, darf sich ein Urteil erlauben.
In Kiew also, und das heutzutage ... Wie war das nochmal? Der Sieger schreibt die Geschichte?^^
Aber ich habe keine Lust, das weiter durchzukauen. Wenn Du meine Meinung nicht akzeptieren kannst, ist das nicht mein Problem. Wenn Du Dich weigerst, Dich mit alternativen Quellen zu befassen, die Fakten und Überlegungen beinhalten, die ein ganz anderes Bild ergeben, auch nicht.
In Kiew also, und das heutzutage ... Wie war das nochmal? Der Sieger schreibt die Geschichte?^^
Aber ich habe keine Lust, das weiter durchzukauen. Wenn Du meine Meinung nicht akzeptieren kannst, ist das nicht mein Problem. Wenn Du Dich weigerst, Dich mit alternativen Quellen zu befassen, die Fakten und Überlegungen beinhalten, die ein ganz anderes Bild ergeben, auch nicht.
Diese Website beinhaltet Stalins eigene Werke, da ist also ein direkter Bezug zur Quelle
Ich sehe dort kein einziges russisches Original. Du? Woran machst Du fest, dass es wirklich zu 100% und vor allem vollständig das ist, was vorgibt zu sein? Die Verlinkung auf die russische Seite ist lustig. Jeder Historiker weiß, was er von der 46er Ausgabe zu halten hat. Ich würde Daniel Weigelt auch nicht als geschichtliche Instanz betrachten. Dazu ist mir das alles zu dünn.
Und Feuchtwanger? Der war ein '37 paar Monate dort im Exil, wurde nach allen Regeln der Kunst hofiert - inklusive einer Privataudienz bei Stalin. Danach hat Mosfilm auf Befehl Stalins seinen Roman "Die Geschwister Oppermann" aufwändig verfilmt - bei so viel Hingabe dürfte es Feuchtwanger sicher schwer gefallen sein, seinen Gönner bloß zu stellen. Ich habe den Film gesehen - soviel Prunk hätte man dem eher durchschnittlichen Buch Feuchtwangers noch nicht mal in Hollywood gegönnt. Unterm Strich bleiben es klägliche 4 westliche intellektuelle Außenseiter, die als manipuliertes Werkzeug Zeugnis für Stalins "Genialität" abgeben. Ein bisschen wenig gegen die Millionen Toten, die das fehlende Gewissen des Generalissimus allerdings wohl kaum belastet haben dürften.
Was ist eine "alternative" Quelle? Enweder, man liest Dinge im Original und im Zusammenhang, oder man lässt es. Das Aufbereiten einzelner Aufsätze, Traktätchen und Reden ist ziemlich subjektiv. Die Übersetzungen dürften zum Großteil aus der DDR-Ausgabe der Stalin-Werke stammen - von der Stasi nachweislich geglättetes Material.
Wenn ich jemanden beurteilen muss, dann lasse ich mir die Beurteilung ja auch nicht von ihm bereits vorschreiben. Die Einschätzung der eigenen Person durch sich selbst ist ehrenrührig und verlogen. Das hatte Lenin dem "Koba" voraus, er hat sich weniger mit sich selbst beschäftigt. Man liest in fast allen Schriften Stalins einen extremen Ich-Bezug, das Ganze gerät stellenweise sogar zu einer Dauer-Rechtfertigung der eigenen Person. Wenn er wirklich so von sich überzeugt gewesen wäre, er hätte sich die Hälfte aller jemals geschriebenen Sätze sparen können.
Ich sehe dort kein einziges russisches Original. Du? Woran machst Du fest, dass es wirklich zu 100% und vor allem vollständig das ist, was vorgibt zu sein? Die Verlinkung auf die russische Seite ist lustig. Jeder Historiker weiß, was er von der 46er Ausgabe zu halten hat. Ich würde Daniel Weigelt auch nicht als geschichtliche Instanz betrachten. Dazu ist mir das alles zu dünn.
Und Feuchtwanger? Der war ein '37 paar Monate dort im Exil, wurde nach allen Regeln der Kunst hofiert - inklusive einer Privataudienz bei Stalin. Danach hat Mosfilm auf Befehl Stalins seinen Roman "Die Geschwister Oppermann" aufwändig verfilmt - bei so viel Hingabe dürfte es Feuchtwanger sicher schwer gefallen sein, seinen Gönner bloß zu stellen. Ich habe den Film gesehen - soviel Prunk hätte man dem eher durchschnittlichen Buch Feuchtwangers noch nicht mal in Hollywood gegönnt. Unterm Strich bleiben es klägliche 4 westliche intellektuelle Außenseiter, die als manipuliertes Werkzeug Zeugnis für Stalins "Genialität" abgeben. Ein bisschen wenig gegen die Millionen Toten, die das fehlende Gewissen des Generalissimus allerdings wohl kaum belastet haben dürften.
Was ist eine "alternative" Quelle? Enweder, man liest Dinge im Original und im Zusammenhang, oder man lässt es. Das Aufbereiten einzelner Aufsätze, Traktätchen und Reden ist ziemlich subjektiv. Die Übersetzungen dürften zum Großteil aus der DDR-Ausgabe der Stalin-Werke stammen - von der Stasi nachweislich geglättetes Material.
Wenn ich jemanden beurteilen muss, dann lasse ich mir die Beurteilung ja auch nicht von ihm bereits vorschreiben. Die Einschätzung der eigenen Person durch sich selbst ist ehrenrührig und verlogen. Das hatte Lenin dem "Koba" voraus, er hat sich weniger mit sich selbst beschäftigt. Man liest in fast allen Schriften Stalins einen extremen Ich-Bezug, das Ganze gerät stellenweise sogar zu einer Dauer-Rechtfertigung der eigenen Person. Wenn er wirklich so von sich überzeugt gewesen wäre, er hätte sich die Hälfte aller jemals geschriebenen Sätze sparen können.
@my life:
Natürlich sind Kommunismus und Anarchie nicht das gleiche. Oder gab es in der DDR etwa keine staatlichen Institutionen mehr?
Was hier an Propaganda durch die Luft saust, lässt mir wahrlich das Gelbe ins Gesicht laufen.
Nach "Sluggard"s Philosophie sollte man also "Mein Kampf" lesen, wenn man etwas über Hitler lernen möchte...
Kein Wunder, dass die Straßen in deutschen Großstädten so mit Hartz-IV-Empfängern überfüllt sind... Wenn die alle auf deine Ratschläge hören.
Natürlich sind Kommunismus und Anarchie nicht das gleiche. Oder gab es in der DDR etwa keine staatlichen Institutionen mehr?
Was hier an Propaganda durch die Luft saust, lässt mir wahrlich das Gelbe ins Gesicht laufen.
Nach "Sluggard"s Philosophie sollte man also "Mein Kampf" lesen, wenn man etwas über Hitler lernen möchte...
Kein Wunder, dass die Straßen in deutschen Großstädten so mit Hartz-IV-Empfängern überfüllt sind... Wenn die alle auf deine Ratschläge hören.
"Was ist eine "alternative" Quelle? Enweder, man liest Dinge im Original und im Zusammenhang, oder man lässt es."
Richtig - deswegen lese ich Stalin im Original. Und darüber hinaus eben "Moskau 1937" von Lion Feuchtwanger, "Die große Verschwörung" von Michael Sayers und Albert Kahn, "20 Briefe an einen Freund" von Svetlana Allilujeva usw. Das alles sind Werke, die voll von Tatsachenmaterial, Aussagen von Zeitgenossen und von wissenschaftlichen Arbeiten sind, und die eben ein anderes Bild von Stalin ergeben als das Vorgezeichnete.
"Nach "Sluggard"s Philosophie sollte man also "Mein Kampf" lesen, wenn man etwas über Hitler lernen möchte..."
Prinzipiell, ja - mit dem kleinen Unterschied, dass man sich den Aufwand da größtenteils sparen kann, denn ein flüchtiger Blick in "Mein Kampf" (ich kenne es ein wenig, weil mich eben auch hier interessiert hat, was der Mann eigentlich wirklich gedacht hat) genügt, um erkennen zu können, dass sich seine Ansichten und die gegen ihn erhobenen Vorwürfe eins zu eins decken.
"Kein Wunder, dass die Straßen in deutschen Großstädten so mit Hartz-IV-Empfängern überfüllt sind... Wenn die alle auf deine Ratschläge hören."
Vielen Dank, diese Einschätzung ehrt mich in gewisser Weise - aber so groß ist mein Einfluss dann nun doch wieder nicht.^^
Richtig - deswegen lese ich Stalin im Original. Und darüber hinaus eben "Moskau 1937" von Lion Feuchtwanger, "Die große Verschwörung" von Michael Sayers und Albert Kahn, "20 Briefe an einen Freund" von Svetlana Allilujeva usw. Das alles sind Werke, die voll von Tatsachenmaterial, Aussagen von Zeitgenossen und von wissenschaftlichen Arbeiten sind, und die eben ein anderes Bild von Stalin ergeben als das Vorgezeichnete.
"Nach "Sluggard"s Philosophie sollte man also "Mein Kampf" lesen, wenn man etwas über Hitler lernen möchte..."
Prinzipiell, ja - mit dem kleinen Unterschied, dass man sich den Aufwand da größtenteils sparen kann, denn ein flüchtiger Blick in "Mein Kampf" (ich kenne es ein wenig, weil mich eben auch hier interessiert hat, was der Mann eigentlich wirklich gedacht hat) genügt, um erkennen zu können, dass sich seine Ansichten und die gegen ihn erhobenen Vorwürfe eins zu eins decken.
"Kein Wunder, dass die Straßen in deutschen Großstädten so mit Hartz-IV-Empfängern überfüllt sind... Wenn die alle auf deine Ratschläge hören."
Vielen Dank, diese Einschätzung ehrt mich in gewisser Weise - aber so groß ist mein Einfluss dann nun doch wieder nicht.^^
Wenn Hitler in "Mein Kampf" also von Bienchen und Blümchen schreiben würde, dann müssten wir unser Bild von seinen Taten als revidieren?
Wenn Hitler in "Mein Kampf" über Bienchen und Blümchen geschrieben hätte, dann hätte er vermutlich ganz anders gehandelt, denn dann wäre er ein Vorreiter der Hippie-Bewegung gewesen ...
Im Ernst: Davon abgesehen, dass diese Hitler-Vergleiche zynischer Populismus sind - hätte Hitler in "Mein Kampf" ganz anders geredet, wäre es dieser Widerspruch zumindest wert, weiter untersucht zu werden, was sich so natürlich erübrigt.
Aber ich kann mir doch keine Meinung bilden, indem ich glaube, was man mir (in Kiew oder anderswo) erzählt und das andere Auge fest zukneife - ohne sich quellentechnisch an die Basis zu begeben, keine wirklich fundierte Meinung.
Aber ich bin es leid, mich für meine Sympathie zur sozialistischen Sowjetunion, zur bolschewistischen Politik von Lenin und auch Stalin entschuldigen zu müssen. Ich werde diese defensive Haltung nicht mehr annehmen. Wer meine Ansichten nicht akzeptieren kann, für den tut es mir leid.
Im Ernst: Davon abgesehen, dass diese Hitler-Vergleiche zynischer Populismus sind - hätte Hitler in "Mein Kampf" ganz anders geredet, wäre es dieser Widerspruch zumindest wert, weiter untersucht zu werden, was sich so natürlich erübrigt.
Aber ich kann mir doch keine Meinung bilden, indem ich glaube, was man mir (in Kiew oder anderswo) erzählt und das andere Auge fest zukneife - ohne sich quellentechnisch an die Basis zu begeben, keine wirklich fundierte Meinung.
Aber ich bin es leid, mich für meine Sympathie zur sozialistischen Sowjetunion, zur bolschewistischen Politik von Lenin und auch Stalin entschuldigen zu müssen. Ich werde diese defensive Haltung nicht mehr annehmen. Wer meine Ansichten nicht akzeptieren kann, für den tut es mir leid.
Richtig - deswegen lese ich Stalin im Original
Du kannst Russisch? Hut ab.
Ich glaube nicht, was man mir erzählt, sondern nur das, was ich mit eigenen Augen LESE. Und zwar im ORIGINAL. Man hat dort freien Zugang zu sehr vielen Originalakten, hochinteressanter Stoff und noch nicht mal durch regimetreue Übersetzer verschlimmbessert. Ich könnte über soviel Verbohrtheit nur noch kotzen. Dass Stalin Exiljuden hofiert und ausnutzt (während er seine eigenen um die Ecke bringen lässt), spricht für ihn als galanten Propagandisten, nicht aber für seine Integrität. Du wirst einfach damit leben müssen, dass es auch Leute gibt, die ideologische ohne Verblendung durchs Leben gehen und sich nicht in Ehrfurcht vor ein paar hingeschmierten Copy'n'Paste-Phrasen skalvisch in den Sand werfen.
Ich habe keine Lust, meine ganze Biografie auszubreiten, nur so viel: ich kenne die Sowjetunion aus eigener Erfahrung seit den 1970er Jahren, habe dort gelebt, studiert, geheiratet und nicht nur aus Büchern. Und dann kommt ein kleiner Schüler, der die Welt nur aus dem fernsehen kennt und will mir erzählen, wie toll und lupenrein die Sowjetunion doch wahr? Die ist so, als würde ein Blinder 5 Minuten Formel 1 hören und sich danach anmaßen, selbst, ohne Führerschein und Augenlicht Auto fahren zu können. Mindestens auf dem Niveau der Spitzenfahrer und alles besser zu wissen.
Ich werde diese defensive Haltung nicht mehr annehmen
Was willst Du machen? Uns in Stalins Tradition in Gulaks stecken (die es ja nie gab) oder lässt Du uns durch Agenten ermorden (die es natürlich auch nie gab)?.
Es ist müßig, hier weiter über diesen Humbug zu streiten. Manchen merken erst wenn die Kacke im Arsch dampft, dass es im Zimmer auch brennt. Peng.
Du kannst Russisch? Hut ab.
Ich glaube nicht, was man mir erzählt, sondern nur das, was ich mit eigenen Augen LESE. Und zwar im ORIGINAL. Man hat dort freien Zugang zu sehr vielen Originalakten, hochinteressanter Stoff und noch nicht mal durch regimetreue Übersetzer verschlimmbessert. Ich könnte über soviel Verbohrtheit nur noch kotzen. Dass Stalin Exiljuden hofiert und ausnutzt (während er seine eigenen um die Ecke bringen lässt), spricht für ihn als galanten Propagandisten, nicht aber für seine Integrität. Du wirst einfach damit leben müssen, dass es auch Leute gibt, die ideologische ohne Verblendung durchs Leben gehen und sich nicht in Ehrfurcht vor ein paar hingeschmierten Copy'n'Paste-Phrasen skalvisch in den Sand werfen.
Ich habe keine Lust, meine ganze Biografie auszubreiten, nur so viel: ich kenne die Sowjetunion aus eigener Erfahrung seit den 1970er Jahren, habe dort gelebt, studiert, geheiratet und nicht nur aus Büchern. Und dann kommt ein kleiner Schüler, der die Welt nur aus dem fernsehen kennt und will mir erzählen, wie toll und lupenrein die Sowjetunion doch wahr? Die ist so, als würde ein Blinder 5 Minuten Formel 1 hören und sich danach anmaßen, selbst, ohne Führerschein und Augenlicht Auto fahren zu können. Mindestens auf dem Niveau der Spitzenfahrer und alles besser zu wissen.
Ich werde diese defensive Haltung nicht mehr annehmen
Was willst Du machen? Uns in Stalins Tradition in Gulaks stecken (die es ja nie gab) oder lässt Du uns durch Agenten ermorden (die es natürlich auch nie gab)?.
Es ist müßig, hier weiter über diesen Humbug zu streiten. Manchen merken erst wenn die Kacke im Arsch dampft, dass es im Zimmer auch brennt. Peng.
"Du kannst Russisch? Hut ab."
Erstens: Nur ein bisschen, leider. Zweitens: Das ist doch Haarspalterei, wozu gibt es deutsche Übersetzungen (die ich übrigens nicht nur aus der DDR beziehe)?
"Ich glaube nicht, was man mir erzählt, sondern nur das, was ich mit eigenen Augen LESE."
Mache ich auch so. Aber im Prinzip stützt sich jeder, der iwas liest, auf fremde Behauptungen, die nun wahr sein können oder auch nicht. Und dann kommt es eben auch auf Quantität und Qualität dessen an. Ansonsten landet man bei engstirnigem Empirismus - nur, was ich selbst erlebt habe, ist wahr.
"ichkenne die Sowjetunion aus eigener Erfahrung seit den 1970er Jahren, habe dort gelebt, studiert, geheiratet und nicht nur aus Büchern."
Weil die revisionistische Sowjetunion halt auch mit der bolschewistischen Sowjetunion zu vergleichen ist ...
"Du wirst einfach damit leben müssen, dass es auch Leute gibt, die ideologische ohne Verblendung durchs Leben gehen und sich nicht in Ehrfurcht vor ein paar hingeschmierten Copy'n'Paste-Phrasen skalvisch in den Sand werfen."
"Was willst Du machen? Uns in Stalins Tradition in Gulaks stecken (die es ja nie gab) oder lässt Du uns durch Agenten ermorden (die es natürlich auch nie gab)?."
Erstens: Ich streite die Existenz von beiden nicht ab, keineswegs. Zweitens, um Dir zu antworten: Ich werde mich auf diese dummen Diskussionen einfach nicht mehr einlassen. Ich muss mich für meine Meinung nicht rechtfertigen oder entschuldigen.
Das kann ich, recht gut sogar. Wenn ich mich nicht irre, bist es doch Du, der meine Ansichten nicht akzeptieren kann und immer wieder zum Thema macht.
Erstens: Nur ein bisschen, leider. Zweitens: Das ist doch Haarspalterei, wozu gibt es deutsche Übersetzungen (die ich übrigens nicht nur aus der DDR beziehe)?
"Ich glaube nicht, was man mir erzählt, sondern nur das, was ich mit eigenen Augen LESE."
Mache ich auch so. Aber im Prinzip stützt sich jeder, der iwas liest, auf fremde Behauptungen, die nun wahr sein können oder auch nicht. Und dann kommt es eben auch auf Quantität und Qualität dessen an. Ansonsten landet man bei engstirnigem Empirismus - nur, was ich selbst erlebt habe, ist wahr.
"ichkenne die Sowjetunion aus eigener Erfahrung seit den 1970er Jahren, habe dort gelebt, studiert, geheiratet und nicht nur aus Büchern."
Weil die revisionistische Sowjetunion halt auch mit der bolschewistischen Sowjetunion zu vergleichen ist ...
"Du wirst einfach damit leben müssen, dass es auch Leute gibt, die ideologische ohne Verblendung durchs Leben gehen und sich nicht in Ehrfurcht vor ein paar hingeschmierten Copy'n'Paste-Phrasen skalvisch in den Sand werfen."
"Was willst Du machen? Uns in Stalins Tradition in Gulaks stecken (die es ja nie gab) oder lässt Du uns durch Agenten ermorden (die es natürlich auch nie gab)?."
Erstens: Ich streite die Existenz von beiden nicht ab, keineswegs. Zweitens, um Dir zu antworten: Ich werde mich auf diese dummen Diskussionen einfach nicht mehr einlassen. Ich muss mich für meine Meinung nicht rechtfertigen oder entschuldigen.
Das kann ich, recht gut sogar. Wenn ich mich nicht irre, bist es doch Du, der meine Ansichten nicht akzeptieren kann und immer wieder zum Thema macht.
Ich mag als einziges nicht akzeptieren, dass dieses Forum von geistigen Brandstiftern missbraucht wird, egal ob Nationalsozialisten oder Stalinisten.
"Natürlich sind Kommunismus und Anarchie nicht das gleiche. Oder gab es in der DDR etwa keine staatlichen Institutionen mehr?"
Nun, das GLeiche nicht, aber Anarchie lässt sich mit dem Kommunismus kombinieren, siehe Ukraine unter Machno oder das Spanien vor Franco.
Nun, das GLeiche nicht, aber Anarchie lässt sich mit dem Kommunismus kombinieren, siehe Ukraine unter Machno oder das Spanien vor Franco.
@my life:
Stimmt so eigentlich schon... Aber die Linken und überhaupt die Bewegungen in Spanien waren ja auch sehr uneins über ihr System, Anfang 1936 gab es da Sozialkonservative, Monarchisten, Republikaner, Sozialliberale und viele mehr, die sich ständig in den Kabinetten abwechselten.
Und bei den Linken Leninisten, Stalinisten, solche linksradikalen Zwischendinger denen der Stalinismus zu hart und der Leninismus zu weich war... Und so weiter, dann waren da noch die Faschos... Naja, ziemliches Chaos, erinnert mich sehr an die frühe Weimarer Zeit^^
An den ideologischen Kreuzritter Sluggard:
"Weil die revisionistische Sowjetunion halt auch mit der bolschewistischen Sowjetunion zu vergleichen ist ..."
Die "bolschewistische" Sowjetunion gab es nur unter Lenin, denn Stalin hat die Bolschewisten der ersten Stunde vernichten lassen. Und damit ist nicht nur Trotzki gemeint, der ja dann wieder eine ganz neue Richtung eingeschlagen hat.
Die "Bolschewisten" gab es nach Abschluß der Säuberungen 1938 de facto nicht mehr, nur noch auf dem Papier.
Und ich bleibe auch dabei, dass Stalin kein Bolschewik, sondern eine Bestie war, die den Namen des Bolschewismus für ihre Zwecke missbraucht hat. Kein Wunder, dass sich bei Barbarossa 1941 neben den Achsenmächten Halb Europa gegen die UdSSR erhoben hat.
Lenin und die alte Oktobergarde waren Bolschewiken. Ein Jammer, dass Lenin so früh gestorben ist, denn diesen Mann halte ich noch für weitaus intelligenter als Stalin. Sicher, auch er hat grausiges zu verantworten, aber ich bin überzeugt davon, dass er noch deutlich gemäßigter gewesen wäre.
Unter ihm hätte es auch keine Säuberungen und keinen Pakt mit Hitler gegeben, wäre überhaupt alles bis '39 historisch verlaufen, dann wäre die UdSSR den Deutschen im Westfeldzug wohl eher in den Rücken gefallen.
Und weg wäre der Adolf gewesen, aber nein, Onkel Stalin wusste es ja besser...
Stimmt so eigentlich schon... Aber die Linken und überhaupt die Bewegungen in Spanien waren ja auch sehr uneins über ihr System, Anfang 1936 gab es da Sozialkonservative, Monarchisten, Republikaner, Sozialliberale und viele mehr, die sich ständig in den Kabinetten abwechselten.
Und bei den Linken Leninisten, Stalinisten, solche linksradikalen Zwischendinger denen der Stalinismus zu hart und der Leninismus zu weich war... Und so weiter, dann waren da noch die Faschos... Naja, ziemliches Chaos, erinnert mich sehr an die frühe Weimarer Zeit^^
An den ideologischen Kreuzritter Sluggard:
"Weil die revisionistische Sowjetunion halt auch mit der bolschewistischen Sowjetunion zu vergleichen ist ..."
Die "bolschewistische" Sowjetunion gab es nur unter Lenin, denn Stalin hat die Bolschewisten der ersten Stunde vernichten lassen. Und damit ist nicht nur Trotzki gemeint, der ja dann wieder eine ganz neue Richtung eingeschlagen hat.
Die "Bolschewisten" gab es nach Abschluß der Säuberungen 1938 de facto nicht mehr, nur noch auf dem Papier.
Und ich bleibe auch dabei, dass Stalin kein Bolschewik, sondern eine Bestie war, die den Namen des Bolschewismus für ihre Zwecke missbraucht hat. Kein Wunder, dass sich bei Barbarossa 1941 neben den Achsenmächten Halb Europa gegen die UdSSR erhoben hat.
Lenin und die alte Oktobergarde waren Bolschewiken. Ein Jammer, dass Lenin so früh gestorben ist, denn diesen Mann halte ich noch für weitaus intelligenter als Stalin. Sicher, auch er hat grausiges zu verantworten, aber ich bin überzeugt davon, dass er noch deutlich gemäßigter gewesen wäre.
Unter ihm hätte es auch keine Säuberungen und keinen Pakt mit Hitler gegeben, wäre überhaupt alles bis '39 historisch verlaufen, dann wäre die UdSSR den Deutschen im Westfeldzug wohl eher in den Rücken gefallen.
Und weg wäre der Adolf gewesen, aber nein, Onkel Stalin wusste es ja besser...
Ohne den Hitler-Stalin-Pakt wäre die Wehrmacht wohl kaum so schnell in Polen eingefallen, wenn überhaupt. Ergo auch keine Ostfront und kein "Großer Vaterländischer Krieg". Stalin hat damit spekuliert, dass die Franzosen im Westen im Falle eines Angriffs Hitler Paroli bieten können - großer historischer Irrtum, vor dem ihm die später beseitigten Generäle gewarnt hatten. Umsonst, denn der Generalissimus hielt sich für klüger. Stalin hat in den 1930ern als Außenpolitiker grandios versagt und es gibt nicht wenige gestandene Historiker, die ihm beim WK2 sogar eine Mitschuld anlasten, auch wenn der deutsche Überfall auf Polen erst nach dem Überfall der verbündeten Achsenmacht Japan auf China erfolgte. Mit dem der große Feldherr Josef übrigens auch nicht gerechnet hat.
Stalin war genau so ein militärischer Dilettant wie Hitler - Beratungsresistenz statt Taktik und Strategie.
Stalin war genau so ein militärischer Dilettant wie Hitler - Beratungsresistenz statt Taktik und Strategie.
Ich denke jeder Provinzpolitiker wäre geschickter gewesen als Stalin. Letzlich ist es aber auch völlig irrelevant ob - und wenn ja, wie begabt Stalin war. Er war genau so eine Bestie wie Hitler, meiner Meinung nach nur noch getoppt durch Mao Tsetung.
Allerdings scheinen unserem kleinen Nachwuchsdemagogen allmählich die Argumente auszugehen.
Lies schnell in deinen alten DDR-Schulbüchern nach, damit du neuen Stoff hast, mit dem du unseren Stellungnahmen kontern kannst! =)
Allerdings scheinen unserem kleinen Nachwuchsdemagogen allmählich die Argumente auszugehen.
Lies schnell in deinen alten DDR-Schulbüchern nach, damit du neuen Stoff hast, mit dem du unseren Stellungnahmen kontern kannst! =)
Ich habe schlicht und ergreifend keinen Bock mehr, mich diesem Quatsch zu beschäftigen - angefangen damit, dass ich, selbst wenn ich DDR-Schulbücher hätte, dort kaum was über Stalin erfahren könnte, weil er dort seit einer gewissen revisionistischen Ratte beharrlich totgeschwiegen wurde.
Das alles ist mir schlicht zu dümmlich. Wenn ihr euch weiter im Antikommunismus weiden wollt und das Bild vom bösen blutsaufenden Stalin einfach durch nichts korrigieren könnt (oder auch nur akzeptieren könnt, dass es jemand wagt, anders zu denken), bitte, viel Spass - aber ohne mich.
Das alles ist mir schlicht zu dümmlich. Wenn ihr euch weiter im Antikommunismus weiden wollt und das Bild vom bösen blutsaufenden Stalin einfach durch nichts korrigieren könnt (oder auch nur akzeptieren könnt, dass es jemand wagt, anders zu denken), bitte, viel Spass - aber ohne mich.
Bonusfrage für den Kandidaten im rosa Plüschanzug:
Was zur Hölle hat Stalins dekadente Diktatur mit Kommunismus (per Definition) zu tun?
Was zur Hölle hat Stalins dekadente Diktatur mit Kommunismus (per Definition) zu tun?
Ich bin kein Antikommunist, ganz und gar nicht =)
Man darf natürlich nicht vergessen, dass der theoretische Kommunismus nichts von Völkermorden und ähnlichem propagiert. Wie Mr. Wong schon durch die Blume predigt, war das, was Stalin gemacht hat, so weit vom Kommunismus entfernt, wie du, Sluggard, vom gesunden Menschenverstand.
Ich befürworte den Kommunismus sogar, akzeptiere sogar Zwangsmaßnahmen zu seiner Umsetzung- aber ich befürworte keinen Polizeistaat, keine "Säuberungen", und auch keinen Völkermord (Ukrainer, Tataren, andere "minderwertige" zentralasiatische Völker)
Und ich sage es gern nochmal für dich: Stalin war kein Kommunist, genausowenig wie Honecker, Ceausescu oder sonstirgendwer. Es gab keine wirklichen Kommunisten, und der einzige, der meiner Meinung nach dem Kommunismus (VIELLEICHT) noch nahe gekommen wäre, lebte nicht lange genug, um dafür zu sorgen, dass Psychopathen wie Stalin aus ihren Machtpositionen gerissen werden.
Man darf natürlich nicht vergessen, dass der theoretische Kommunismus nichts von Völkermorden und ähnlichem propagiert. Wie Mr. Wong schon durch die Blume predigt, war das, was Stalin gemacht hat, so weit vom Kommunismus entfernt, wie du, Sluggard, vom gesunden Menschenverstand.
Ich befürworte den Kommunismus sogar, akzeptiere sogar Zwangsmaßnahmen zu seiner Umsetzung- aber ich befürworte keinen Polizeistaat, keine "Säuberungen", und auch keinen Völkermord (Ukrainer, Tataren, andere "minderwertige" zentralasiatische Völker)
Und ich sage es gern nochmal für dich: Stalin war kein Kommunist, genausowenig wie Honecker, Ceausescu oder sonstirgendwer. Es gab keine wirklichen Kommunisten, und der einzige, der meiner Meinung nach dem Kommunismus (VIELLEICHT) noch nahe gekommen wäre, lebte nicht lange genug, um dafür zu sorgen, dass Psychopathen wie Stalin aus ihren Machtpositionen gerissen werden.
Erstens: Kritisiere mich, weil ich Stalin mag und mit seiner Politik sympathisiere. Das ist in Ordnung, das ist berechtigt (obwohl ich anderer Meinung bin), das ist gut - ich bin generell bereit, mich dem zu stellen. Aber schliesse nicht permanent von meiner Einstellung auf meine Person, wo Du mich nicht ein bisschen kennst. Das nimmt man ja mal hin, aber iwann geht das zu weit, und es offenbart auch gewisse Defizite bei der entsprechenden Person.
Zu dem Thema nur noch so viel: Ich war auch mal so wie ihr. Und ich hätte kein Problem damit, Stalin zu verdammen (genauso, wie ich das mit anderen Politikern mache) - wenn es (bei näherem, genauem Hinsehen!) auch nur einen vernünftigen Grund dafür gäbe. Aber ich war neugierig, ich wollte mich allseitig informieren, und durch unumstössliche Fakten, Berichte von Zeitzeugen, logisches Nachdenken etc. habe ich meine Meinung geändert. Etwas mehr Offenheit würde einigen hier gut tun.
Ich beende meine Beiträge zum Thema Stalin mit den Worten, mit denen Erich Honecker seine Erklärung vor Gericht beendete - nicht etwa, weil ich den Kerl mögen würde, sondern einfach, weil mir die Worte passend erscheinen:
"Ich bin am Ende meiner Erklärung. Tun Sie, was Sie nicht lassen können."
Zu dem Thema nur noch so viel: Ich war auch mal so wie ihr. Und ich hätte kein Problem damit, Stalin zu verdammen (genauso, wie ich das mit anderen Politikern mache) - wenn es (bei näherem, genauem Hinsehen!) auch nur einen vernünftigen Grund dafür gäbe. Aber ich war neugierig, ich wollte mich allseitig informieren, und durch unumstössliche Fakten, Berichte von Zeitzeugen, logisches Nachdenken etc. habe ich meine Meinung geändert. Etwas mehr Offenheit würde einigen hier gut tun.
Ich beende meine Beiträge zum Thema Stalin mit den Worten, mit denen Erich Honecker seine Erklärung vor Gericht beendete - nicht etwa, weil ich den Kerl mögen würde, sondern einfach, weil mir die Worte passend erscheinen:
"Ich bin am Ende meiner Erklärung. Tun Sie, was Sie nicht lassen können."
Um mal was klar zu stellen:
Ich kritisiere nicht Deine Götzenanbetung, sondern deine trivialen Missionarsversuche. Was Du für Dich selbst an Schlüssen ziehst, das ist allein Deine Sache, denn es ist ja auch Dein Leben. Niemand wird hier jedoch ellenlang Hitler hofieren oder zitieren - es gehört sich einfach nicht. Menschenschlächter sind austauschbar - Anstand und Regeln nicht. Das gilt für Stalin in gleichem Maße. Ich stelle ja auch nicht den Holocaust in Frage. Und Du kommst mit der offentlichen Leugnung des Genozid. Sowas ist schlicht ein Unding.
Ich kritisiere nicht Deine Götzenanbetung, sondern deine trivialen Missionarsversuche. Was Du für Dich selbst an Schlüssen ziehst, das ist allein Deine Sache, denn es ist ja auch Dein Leben. Niemand wird hier jedoch ellenlang Hitler hofieren oder zitieren - es gehört sich einfach nicht. Menschenschlächter sind austauschbar - Anstand und Regeln nicht. Das gilt für Stalin in gleichem Maße. Ich stelle ja auch nicht den Holocaust in Frage. Und Du kommst mit der offentlichen Leugnung des Genozid. Sowas ist schlicht ein Unding.
Aber ich war neugierig, ich wollte mich allseitig informieren...
Genau so ging es mir auch mal, mit einem ganz ähnlichen Verbrecher...
Nur bin ich zu anderen Schlüssen gekommen als du.
Und wer nach der eingehenden Lektüre über Stalin (nicht VON Stalin) nicht zu dem Schluss gekommen ist, es hier mit einem kranken Diktator zu tun zu haben, dann ist man schlichtweg irgendwo in einer längst vergangenen Zeit stecken geblieben.
Du schreibst auch in deinem Profil so witzige Dinge. Wollte nur mal so drauf eingehen.
Hier sind mal mühsam zusammengestellte 8 Fragen, die du aber ja ohnehin nicht beantworten wirst, da du dich ja bereits mit den Worten des großen Genossen Honecker verabschiedet hast:
1. Du behauptest, du befürwortest den Marxismus-Leninismus. Gleichzeitig sagst du, dass du Stalin verehrst. Dumm?
2. Du bist pro- Nordkorea und Kuba. Warum nicht Vietnam? Weitaus schickeres Land, und auch noch recht sozialistisch Gesinnt (Ein-Parteienstaat, müsste dir doch gefallen). Dumm?
3. Du stehst deutschen Altkommunisten wie Liebknecht und Thälmann positiv gegenüber. Dir ist sicher klar, dass die Machenschaften insbesondere von Liebknecht und Luxemburg um ein Haar zu einem deutschen Bürgerkrieg mit zahllosen Toten geführt hätten. Dumm?
4. Du behauptest, Stalin hätte in der UdSSR "die Revolution verteidigt". Dass er die alte Revolutionsgarde von 1917, also diejenigen, die die Oktoberrevolution überhaupt erst durchgeführt haben abgeschlachtet hat, ist dir natürlich klar. Dumm?
5. Du behauptest, Stalin sei "liberal zu den werktätigen Massen" gewesen. Dass er die werktätigen Massen durch brutale Zwangskollektivierung ihrer Rechte beraubt, und fremdrassige Bauern ausgehungert hat, ist dir, schlau wie du bist, natürlich auch klar. Dumm?
6. Du forderst alle Menschen auf, Stalins "Roter Armee" für die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus zu danken. Selbstverständlich bist du dir darüber im klaren, dass der liebe "Befreier" wenige Jahre vor seiner Heldentat noch mit dem Führer paktiert und Polen vernichtet hat. Dass die UdSSR im Dezember 1940 sogar mit Hitler gemeinsam in den Krieg gegen Großbritannien ziehen wollte, muss ich einer Intelligenzbestie wie dir natürlich nicht noch extra erzählen. Dumm?
7. Du behauptest, die Todeszahlen die unter Mao zustandekamen würden sich bei genauerem Hinsehen relativieren. Zudem haben seine grausamen Taten ja ohnehin nur "Feinde" getroffen. Du bist dir darüber im Klaren, dass du die grausame Tötung unschuldiger Menschen in einem Maße, wie es sie historisch womöglich noch nie gegeben hat damit in Schutz nimmst. Dumm?
8. Du befürwortest offen die Kulturrevolution. Dass während dieser Revolution Lehrer, Anwälte, Künstler und andere Menschen von unschätzbarem Wert getötet wurden weisst du natürlich, ebenso, dass dabei Kulturgüter einer 2000-jahre alten Zivilisation für immer verlorengingen. Dumm?
Genau so ging es mir auch mal, mit einem ganz ähnlichen Verbrecher...
Nur bin ich zu anderen Schlüssen gekommen als du.
Und wer nach der eingehenden Lektüre über Stalin (nicht VON Stalin) nicht zu dem Schluss gekommen ist, es hier mit einem kranken Diktator zu tun zu haben, dann ist man schlichtweg irgendwo in einer längst vergangenen Zeit stecken geblieben.
Du schreibst auch in deinem Profil so witzige Dinge. Wollte nur mal so drauf eingehen.
Hier sind mal mühsam zusammengestellte 8 Fragen, die du aber ja ohnehin nicht beantworten wirst, da du dich ja bereits mit den Worten des großen Genossen Honecker verabschiedet hast:
1. Du behauptest, du befürwortest den Marxismus-Leninismus. Gleichzeitig sagst du, dass du Stalin verehrst. Dumm?
2. Du bist pro- Nordkorea und Kuba. Warum nicht Vietnam? Weitaus schickeres Land, und auch noch recht sozialistisch Gesinnt (Ein-Parteienstaat, müsste dir doch gefallen). Dumm?
3. Du stehst deutschen Altkommunisten wie Liebknecht und Thälmann positiv gegenüber. Dir ist sicher klar, dass die Machenschaften insbesondere von Liebknecht und Luxemburg um ein Haar zu einem deutschen Bürgerkrieg mit zahllosen Toten geführt hätten. Dumm?
4. Du behauptest, Stalin hätte in der UdSSR "die Revolution verteidigt". Dass er die alte Revolutionsgarde von 1917, also diejenigen, die die Oktoberrevolution überhaupt erst durchgeführt haben abgeschlachtet hat, ist dir natürlich klar. Dumm?
5. Du behauptest, Stalin sei "liberal zu den werktätigen Massen" gewesen. Dass er die werktätigen Massen durch brutale Zwangskollektivierung ihrer Rechte beraubt, und fremdrassige Bauern ausgehungert hat, ist dir, schlau wie du bist, natürlich auch klar. Dumm?
6. Du forderst alle Menschen auf, Stalins "Roter Armee" für die Befreiung Europas vom Nationalsozialismus zu danken. Selbstverständlich bist du dir darüber im klaren, dass der liebe "Befreier" wenige Jahre vor seiner Heldentat noch mit dem Führer paktiert und Polen vernichtet hat. Dass die UdSSR im Dezember 1940 sogar mit Hitler gemeinsam in den Krieg gegen Großbritannien ziehen wollte, muss ich einer Intelligenzbestie wie dir natürlich nicht noch extra erzählen. Dumm?
7. Du behauptest, die Todeszahlen die unter Mao zustandekamen würden sich bei genauerem Hinsehen relativieren. Zudem haben seine grausamen Taten ja ohnehin nur "Feinde" getroffen. Du bist dir darüber im Klaren, dass du die grausame Tötung unschuldiger Menschen in einem Maße, wie es sie historisch womöglich noch nie gegeben hat damit in Schutz nimmst. Dumm?
8. Du befürwortest offen die Kulturrevolution. Dass während dieser Revolution Lehrer, Anwälte, Künstler und andere Menschen von unschätzbarem Wert getötet wurden weisst du natürlich, ebenso, dass dabei Kulturgüter einer 2000-jahre alten Zivilisation für immer verlorengingen. Dumm?
Dumm? Vielleicht. Auf alle Fälle jedoch verblendet. Stalins Pamphlete als Beweis zu betrachten kommt aufs gleiche raus, als würde sich jeder Angeklagten vor Gericht sein Urteil selbst erstellen können. Lustig sowas.
Angesichts dieser Nachrichten: http://www.n-tv.de/politik/Stalin-soll-Moskau-zieren-article734987.html und das einige Leute hier deutlich besseres Gesichtswissen aufweisen als ich, schlage ich vor, dass wir das ganze Thema gesondert in einem extra Thread auslagern und dort vielleicht auch Sluggard die Chance geben seine Einstellungen/Ansichten zu erklären. Wie wär's?
Da "Sluggard" sich nicht auf sachliche Diskussionen einlässt und stur an seinem kleinen sauberen Weltbild festhält halte ich das für sinnlos.
Außerdem hat Sluggard ja schon angekündigt, sich nicht mehr zu dem Thema zu äußern.
Außerdem hat Sluggard ja schon angekündigt, sich nicht mehr zu dem Thema zu äußern.
Warum sollte man einem Schlächter so viele Ehre antun? Das hieße doch nur, diesen "Menschenfreund" im Nachhinein aufzuwerten und seinen Jüngern eine kostenlose AgitProp-Plattform zu bieten.
Nun, "Ehre" kassiert er hier höchsten von Seiten Sluggards und imho dafür genug Gegenwind. Und der aktuelle Anlass @ News bietet mehr als genug Grund dem Thema einen eigenen Thread zu widmen. Eine Person zu diskutieren wertet sie nicht automatisch auf.
@topic
http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=-5.00&soc=-7.13
@the lord of darkness
"Da "Sluggard" sich nicht auf sachliche Diskussionen einlässt und stur an seinem kleinen sauberen Weltbild festhält halte ich das für sinnlos."
wo genau war er denn bitte unsachlich ? er ist doch hier einer der wenigen der normal diskutiert ohne irgendwen zu beleidigen oder zu provozieren, du (und auch der rest) musst ja nicht seiner meinung sein, vllt is das schwachsinn was er schreibt, vllt auch nicht, 100% sicher kann sich bei dem thema eh keiner sein, aber wie gesagt versucht er wenigstens normal zu diskutieren, trotz der ständigen provokationen und beleidigungen (mir würd das ehrlichgesagt schwer fallen..) und da behauptest du das ER unsachlich ist ? merkst du nicht wie lächerlich diese behauptung is ?
http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=-5.00&soc=-7.13
@the lord of darkness
"Da "Sluggard" sich nicht auf sachliche Diskussionen einlässt und stur an seinem kleinen sauberen Weltbild festhält halte ich das für sinnlos."
wo genau war er denn bitte unsachlich ? er ist doch hier einer der wenigen der normal diskutiert ohne irgendwen zu beleidigen oder zu provozieren, du (und auch der rest) musst ja nicht seiner meinung sein, vllt is das schwachsinn was er schreibt, vllt auch nicht, 100% sicher kann sich bei dem thema eh keiner sein, aber wie gesagt versucht er wenigstens normal zu diskutieren, trotz der ständigen provokationen und beleidigungen (mir würd das ehrlichgesagt schwer fallen..) und da behauptest du das ER unsachlich ist ? merkst du nicht wie lächerlich diese behauptung is ?
wo genau war er denn bitte unsachlich ?
Definiere bitte "sachlich" und "unsachlich". Inhaltsbezogen oder betreffs der Form? Wenn man zu Sache nichts anderes als stalinistische Propaganda beizutragen hat, deren Inhalt nachweislich nicht den Tatsachen entspricht, ist auch dies unsachlich. Man kann über den Inhalt auch emotionslos und wohlformuliert bestens provozieren. Sachlich unsachlich.
Definiere bitte "sachlich" und "unsachlich". Inhaltsbezogen oder betreffs der Form? Wenn man zu Sache nichts anderes als stalinistische Propaganda beizutragen hat, deren Inhalt nachweislich nicht den Tatsachen entspricht, ist auch dies unsachlich. Man kann über den Inhalt auch emotionslos und wohlformuliert bestens provozieren. Sachlich unsachlich.
Mr.Wong hat mir die Worte aus dem Mund genommen =)
Ich weiss nicht ob es vernünftige Menschen gibt, die es als sachlich bezeichnen, wenn jemand bspw. autobiographische (!!!) Werke eines Schlächters als Argument für seine Unschuld ansieht und diese auch exakt so verkauft...
Unter sachlich verstehe ich etwas anderes. Zum Beispiel, dass man den Argumenten seiner Diskussionspartner mehr entgegenzusetzen hat, als Auszüge aus DDR-Schulbüchern oder Propagandaseiten im Netz.
Ich weiss nicht ob es vernünftige Menschen gibt, die es als sachlich bezeichnen, wenn jemand bspw. autobiographische (!!!) Werke eines Schlächters als Argument für seine Unschuld ansieht und diese auch exakt so verkauft...
Unter sachlich verstehe ich etwas anderes. Zum Beispiel, dass man den Argumenten seiner Diskussionspartner mehr entgegenzusetzen hat, als Auszüge aus DDR-Schulbüchern oder Propagandaseiten im Netz.
Sorry wegen Doppelposting... aber man kann auch cheaten =):
Linksextrem: http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=-7.50&soc=8.00
Rechtsextrem:
http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=9.50&soc=9.50
Linksextrem: http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=-7.50&soc=8.00
Rechtsextrem:
http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=9.50&soc=9.50
http://www.politicalcompass.org/printablegraph?ec=2.00&soc=-5.38
Bin hier scheinbar der erste im violetten Bereich.
Ich seh mich aber eigentlich nicht als "rechts" im europäischen Sinne. Ich bin wohl einer der weltoffensten Menschen die es gibt. Muss an meiner kapitalistischen Ader liegen...
Bin hier scheinbar der erste im violetten Bereich.
Ich seh mich aber eigentlich nicht als "rechts" im europäischen Sinne. Ich bin wohl einer der weltoffensten Menschen die es gibt. Muss an meiner kapitalistischen Ader liegen...
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