Aus traurigem Anlass führe ich auf mehreren Ebenen eine Umfrage dazu durch, inwieweit ein kopiergeschütztes Spiel, das eine ständige Internetverbindung verlangt, dadurch auch gegen die Interessen Erziehungsberechtigter und Pädagogen verstößt. Der genaue Zweck ist in der Umfrage noch einmal genauer erkärt.
Achtung - aus Spamschutzgründen ist die Umfrage ans Forum und damit eine Registrierung geknüpft. Wer sich nicht extra registrieren möchte, der sollte die Verlinkung ignorieren und seinem Unmut woanders Luft machen.
Hier gehts zur Umfrage:
http://www.tomshardware.de/foren/240622-63-bewertung-ubisofts-online-kopierschutz-sicht-betroffenen#t11364
Ich hoffe, die Verlinkung widerspricht nicht den Forenregeln, da man registriert sein muss, um zu antworten. Aber wir würden uns freuen, wenn unser Anliegen eine noch breitere Basis finden würde, als sich es jetzt schon tut.
Achtung - aus Spamschutzgründen ist die Umfrage ans Forum und damit eine Registrierung geknüpft. Wer sich nicht extra registrieren möchte, der sollte die Verlinkung ignorieren und seinem Unmut woanders Luft machen.
Hier gehts zur Umfrage:
http://www.tomshardware.de/foren/240622-63-bewertung-ubisofts-online-kopierschutz-sicht-betroffenen#t11364
Ich hoffe, die Verlinkung widerspricht nicht den Forenregeln, da man registriert sein muss, um zu antworten. Aber wir würden uns freuen, wenn unser Anliegen eine noch breitere Basis finden würde, als sich es jetzt schon tut.
Dann lass es. Ich kann die Umfragen nun mal nur übers Forum machen. Sonst wirds zu viel Spam.
Ich kann die Begründung nicht ganz nachvollziehen, warum ausgerechnet aus Elternsicht so ein DRM mit ständig geforderter Online-Verbindung schlecht sein soll. Dann wird mit der festgelegten Zeit für's Internet nun eben zugleich auch die Zeit festgelegt, die am PC (ob nun spielenderweise oder im Internet) verbracht werden darf.
Und genau da setzt die Kritik an. Wenn Filius 3 Stunden Onlinezeit bekommt (Surfen, Hausaufgaben, Chatten), warum soll diese Zeit dann für ein ausgewiesenes Offline-Spiel draufgehen, anstelle der zielgerichteten Nutzung der Online-Zeit? Oder anders gefragt: wenn das Netz permament aufgemacht wird, damit Klein-Martin die Siedlerchen 7 spielt, was garantiert, dass das Martinchen nicht vielleicht lieber fleischernen Unrat begutachtet, während die Eltern Abends fernsehen?
Man spielt die Siedler nicht nur 30 Minuten, das kann schon mal 2 Stunden dauern. Und man würde Martinchen vorschreiben, nur nachmittags die süßen Siedlerchen spielen zu dürfen. Vormundschaft durch einen Außenstehenden. Mehr nicht.
Man spielt die Siedler nicht nur 30 Minuten, das kann schon mal 2 Stunden dauern. Und man würde Martinchen vorschreiben, nur nachmittags die süßen Siedlerchen spielen zu dürfen. Vormundschaft durch einen Außenstehenden. Mehr nicht.
Die Frage ist nicht, ob das gegen Elterninteressen verstößt, sondern eher, wen es interessiert. Ich mein, wer hat schon exakt dieses explizite Problem. Eine vernünftige Begründung gegen die Internetpflich ist eher, das einige Leute kein Internet haben und die Vertreiber des Spiels die Möglichkeit haben, weitere Daten mitzusenden und Auszuwerten, was gegen die Privatsphäre verstößt. (Verstoßen nicht im Sinne des Gesetzes, sondern der Ethik, was aber natürlich subjektiv ist.)
Also wenn ich das jetzt alles richtig verstanden habe, dann lehne ich diese Art der Kontrolle in jegwelcher Art konsequent ab!!
Hier geht es doch offensichtlich nur darum das Ubisoft genau nachvollziehen kann wer wielang und wieoft was spielt!
Die totale Kontrolle live übertragen, damit die vieleicht später auch noch die Onlinetarife für das Spiel der Auslastung anpassen können und am Wochenende wird es teurer oder so... (na gut, das ginge ja jetz schon bei Spielen die wirklich nur online gehen).
Mit Elterninteressen hat das aber jedenfalls garnichts zu tun, so ein plumper Vorwand diskriminiert eher alle Eltern und will sagen das die ihre Kids nicht unter Kontrolle hätten..! Das ist eine Frechheit und mit "Schutz" gleich welcher Art nicht zu begründen!
Hier geht es doch offensichtlich nur darum das Ubisoft genau nachvollziehen kann wer wielang und wieoft was spielt!
Die totale Kontrolle live übertragen, damit die vieleicht später auch noch die Onlinetarife für das Spiel der Auslastung anpassen können und am Wochenende wird es teurer oder so... (na gut, das ginge ja jetz schon bei Spielen die wirklich nur online gehen).
Mit Elterninteressen hat das aber jedenfalls garnichts zu tun, so ein plumper Vorwand diskriminiert eher alle Eltern und will sagen das die ihre Kids nicht unter Kontrolle hätten..! Das ist eine Frechheit und mit "Schutz" gleich welcher Art nicht zu begründen!
Natürlich hat das was mit Elterninteressen zu tun. Wenn Eltern Abends z. B. ausgehen und dem Sohnemann 2 Stunden Siedler 7 zugestehen, dann können sie das Internet nicht einfach abschalten (Router mitnehmen, what-ever). Das widerspricht glasklar den elterlichen Interessen den Internetgebrauch der eigenen Kinder gezielt zu reglementieren. Was ist so schwer daran zu verstehen?
Edit: man sehe sich nur mal an, was für ein Schrott im GTA Forum von Kindern ohne Aufsicht produziert wird.
Edit: man sehe sich nur mal an, was für ein Schrott im GTA Forum von Kindern ohne Aufsicht produziert wird.
@Bruce Wayne
Wenn Die Eltern den Kindern den Internetzugang zeitgesteuert sperren wollen, dann geht das sicherlich auch ohne ein bestimmtes Spiel, weil die Kostenkontrolle für ein bestimmtes Spiel ist sicherlich das kleinste Problem, wenn man beachtet was die Kids nach Ablauf der Spielzeit sonst noch alles finden und anklicken können...!!
Aber das hast Du ja eigentlich selbst schon angedeutet...
Das zeitliche sperren oder freigeben einzelner Spiele macht überhaupt keinen Sinn!
Wenn Die Eltern den Kindern den Internetzugang zeitgesteuert sperren wollen, dann geht das sicherlich auch ohne ein bestimmtes Spiel, weil die Kostenkontrolle für ein bestimmtes Spiel ist sicherlich das kleinste Problem, wenn man beachtet was die Kids nach Ablauf der Spielzeit sonst noch alles finden und anklicken können...!!
Aber das hast Du ja eigentlich selbst schon angedeutet...
Das zeitliche sperren oder freigeben einzelner Spiele macht überhaupt keinen Sinn!
Sollte es völlig unmöglich sein zwar den Internetzugang für Browser und Chatprogramme, nicht aber für z.B. Siedler zu sperren?
Vielleicht bin ich ja naiv, ich habe auch noch keine Kinder, aber wieso sollte der Mechanismus, der verhindert, dass Filius während seiner ihm zugestanden Online-Zeit Konzerte auf der Fleischflöte bestaunt nicht auch dann wirken, wenn er zwecks Besiedlung der der Karte Zugang zum Internet erhält? - nämlich das Wissen, dass ihm so ein Konzertbesuch ganz schnell ein Verbot für beides (Internet und Siedeln) einbringen kann?
PS: Versteht mich nicht falsch, ich empfinde diese Art DRM nicht nur als eine Bevormundung der Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder sondern aller Nutzer. Ich empfinde nur das Argument im Vergleich zu anderen ziemlich schwach.
Vielleicht bin ich ja naiv, ich habe auch noch keine Kinder, aber wieso sollte der Mechanismus, der verhindert, dass Filius während seiner ihm zugestanden Online-Zeit Konzerte auf der Fleischflöte bestaunt nicht auch dann wirken, wenn er zwecks Besiedlung der der Karte Zugang zum Internet erhält? - nämlich das Wissen, dass ihm so ein Konzertbesuch ganz schnell ein Verbot für beides (Internet und Siedeln) einbringen kann?
PS: Versteht mich nicht falsch, ich empfinde diese Art DRM nicht nur als eine Bevormundung der Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder sondern aller Nutzer. Ich empfinde nur das Argument im Vergleich zu anderen ziemlich schwach.
Verstehe nicht, was es da drumherumzudiskutieren gibt. Technisch unbewanderte Eltern sind nun wirklich kein abgedrehtes Szenario. Also nix da mit bestimmte Streams sperren. Kind alleine - kein Internet ist eine wirklich leicht nachvollziehbare Regelung. Neue Ubisoftspiele verlangen eine Internetverbindung, damit fallen sie weg. Weder tut sich Ubisoft selbst, noch den Eltern oder dem Kind damit einen Gefallen. Kind nicht alleine = Eltern wachen über die Seitenaufrufe. Sagt mal, macht ihr das absichtlich so kompliziert oder geht euch diese einfach Regelung wirklich nicht auf? ;)
Ich glaub jetzt ist der Groschen gefallen. Eltern, die ihren Kindern tatsächlich die ganze Zeit über die Schulter schauen, wenn sie im Internet unterwegs sind lagen einfach außerhalb meiner Vorstellungskraft.
Mal 'ne blöde Frage: Warum sollte ein 6-12-jähriges Kind Computerspiele spielen?? Gibt es keinen Garten/keine andere Beschäftigung mehr?
Und wenn ein Kind alt genug für stundenlanges Spielen am Computer ist ist es auch alt genug für Internet. Irgendwann erfährt jeder mal was Sex ist, da braucht man echt nicht so ein Drama um 'fleischernen Unrat' machen.-.-
Und wenn ein Kind alt genug für stundenlanges Spielen am Computer ist ist es auch alt genug für Internet. Irgendwann erfährt jeder mal was Sex ist, da braucht man echt nicht so ein Drama um 'fleischernen Unrat' machen.-.-
Ich bin 13 und hab seit gut nem Jahr Freien Internet zugang
hab keinen schaden davon getragen :D
hab keinen schaden davon getragen :D
Fleischerner Unrat kann auch das CCTV Video eines blutigen Unfalls sein. Kinder sind heute sehr früh im Internet unterwegs, da gibt es keine einfach Pauschalisierung wie "Wer alleine spielt kann auch alleine ins Netz".
Ich habe Umfragen in mittlerweile 27 Schulklassen inkl. deren Eltern gemacht. Über 86% der Eltern sind bereits mit der Einrichtung / Wartung einer Kindersicherungssoftware überfordert, geschweige denn vertraut mit den ganzen technischen Details. Sicherste Schutzmethode: Einkassieren des WLAN-Sticks. Ohne registrierte Mac-Adresse kein Surfen, auch nicht mit einem Ersatzstick ;)
Komischwerweise bekommen die Leute die Routereinrichtung Dank guter Handbücher gebacken.
Komischwerweise bekommen die Leute die Routereinrichtung Dank guter Handbücher gebacken.
Gibt es irgendeine Tendenz, dass sich das Problem auswächst? "Junge" Eltern müssten damit doch weit weniger Probleme haben, einfach weil sie selbst damit aufgewachsen sind.
Du übersiehst, dass sich auch heute noch viele nicht für die Details interessieren. Im Gegenteil, die Allgemeinbildung und das Grundlagenwissen nehmen rapide ab. Ich habe die größten Defizite bei denen unter 30 feststellen müssen. Die Leute werden oberflächlicher, typische Anwender ohne Horizont. Eigentlich die idealen Apple-Kunden. Maul auf, mampf, danke. Ein mir bekannter TU-Professor hat das mal als Generation iPod bezeichnet. Style und Finish gehen über Innenleben und Logik.
Ich geben selbst ab und an Nachhilfestunden. Jugendliche und Kinder stellen sich beschissener an als die alten Damen und Herren. Sowas nennt man auch Lernbereitschaft. Die nimmt leider extrem ab, um so jünger die Probanten werden. Nur noch konsumieren ohne nachzudenken. Es gibt Ausnahmen. Nur leider viel zu wenige.
Mal ein interessantes Detail nebenbei:
Ich habe bisher jede der mir demonstrierten Kindersicherungen in kurzer zeit zerlegen und umgehen können. Komischerweise wird der Ehrgeiz der Zöglinge, wenn es um was Verbotenes geht, extrem wach. Keine Angst. Auch wenn Filius ansonsten eine lernfaule und legasthenische Nappsülze ist - für Titten lernen die sogar seitenlange Tutorials auswendig. Hauptsache Möpse. Die haben es am Ende zwar nichts begriffen, auch nicht warum es geht, aber sie wissen wie. Immerhin.
Ich geben selbst ab und an Nachhilfestunden. Jugendliche und Kinder stellen sich beschissener an als die alten Damen und Herren. Sowas nennt man auch Lernbereitschaft. Die nimmt leider extrem ab, um so jünger die Probanten werden. Nur noch konsumieren ohne nachzudenken. Es gibt Ausnahmen. Nur leider viel zu wenige.
Mal ein interessantes Detail nebenbei:
Ich habe bisher jede der mir demonstrierten Kindersicherungen in kurzer zeit zerlegen und umgehen können. Komischerweise wird der Ehrgeiz der Zöglinge, wenn es um was Verbotenes geht, extrem wach. Keine Angst. Auch wenn Filius ansonsten eine lernfaule und legasthenische Nappsülze ist - für Titten lernen die sogar seitenlange Tutorials auswendig. Hauptsache Möpse. Die haben es am Ende zwar nichts begriffen, auch nicht warum es geht, aber sie wissen wie. Immerhin.
Ich sehe das Problem nicht so streng. Für die Eltern ist es zwar schlimm, wenn die Kinder allein im Netz unterwegs sind, aber ich vertrete die Ansicht, dass jeder ganz gut selbst reguliert, was er sich zumuten kann und was noch nicht. Wenn die Eltern noch mit 16 Jahren die History durchsuchen, ist das irgendwie auch nicht richtig. Das Netz ist heute ein Werkzeug zur Selbstaufklärung geworden und wenn es vielleicht auch nicht das Beste ist, so habe ich doch noch von niemandem gehört, der deshalb einen psychischen Schaden davongetragen hätte. Es gibt eindeutig Gefahren im Internet, aber ich finde es wichtiger, die Eltern aufzuklären, wie sie ihre Kinder gut vorbereiten können, als sich groß um die Spieleindustrie zu scheren. Von Onlinezwängen kann man halten, was man will, aber die Fälle, dass es dazu kommt, dass jemand anhand einer festgesetzten Onlinezeit aufgrund eines Spiels zufällig auf schmutzigen Seiten landet und dort Opfer von irgendwas wird, scheinen mir doch sehr abstrakt und selten. Wenn man sich als Eltern schon mit Spielen auseinandersetzen will, dann soll man lieber auf den Inhalt achten. Jedes Kind spielt heute GTA, das ist beinahe normal. Wenn man da nicht schon gezielt einschreitet, ist in wenigen Jahren - ein paar Tabubrüche später - wirklich alles möglich auf den Kinderbildschirmen. Lieber da ansetzen und die Kinder richtig erziehen und warnen, dann braucht es auch keine Sorgen um recht abwegige Szenarien: Mal ehrlich, welcher 12-Jährige Siedler 7-Spieler wird seine Onlinezeit für langweilige Webseiten verschwenden, bei denen er noch Angst haben muss, erwischt zu werden, wenn er die Zeit auch zum Aufbau einer ganzen Stadt verwenden kann? Ich würde spielen.
Scheint wohl ein gesellschaftliches Phänomen zu sein, mit dem ich selbst nie zu tun habe/hatte. Okay, mag ja sein. Dann ist es alles nicht so einfach wie ich dachte. Aber trotzdem finde ich, dass man da mit angepasster Erziehung gegenwirken sollte, weil ein Vorstoß, die Spiele nicht mit Onlinezwang zu vertreiben, nur einen kleinen Prozentsatz der Jugendlichen und Kinder von unsittlichen Dingen abhalten würde. Deswegen ist es zwar nicht weniger sinnvoll oder löblich, diesen Weg weiter zu verfolgen (denn irgendwas muss man tun), aber über die breite Masse gesehen wird man dafür mehr für Steamgegner etc. tun als für die Kinder selbst.
Die meisten Rechner sind heute ständig online, weil fast alle eine Flatrate besitzen. Was man daheim nicht tun kann, das tut man bei einem Freund. Man kann versuchen, gegen die Entwicklung vorzugehen, aber erreichen wird man mit offline spielbaren Games nichts. Und die Spieleindustrie wird sich auch nicht beugen. Bevor sie die Spiele weiterhin offline spielbar macht, erfindet sie lieber ständig neue Rechtfertigungen für den Onlinezwang. Ich finde gut, dass es Leute wie Mr.Wong gibt, die sich für sowas einsetzen, aber ich persönlich sehe dem mit einer gewissen Aussichtslosigkeit entgegen.
Die meisten Rechner sind heute ständig online, weil fast alle eine Flatrate besitzen. Was man daheim nicht tun kann, das tut man bei einem Freund. Man kann versuchen, gegen die Entwicklung vorzugehen, aber erreichen wird man mit offline spielbaren Games nichts. Und die Spieleindustrie wird sich auch nicht beugen. Bevor sie die Spiele weiterhin offline spielbar macht, erfindet sie lieber ständig neue Rechtfertigungen für den Onlinezwang. Ich finde gut, dass es Leute wie Mr.Wong gibt, die sich für sowas einsetzen, aber ich persönlich sehe dem mit einer gewissen Aussichtslosigkeit entgegen.
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