Sockel 1366 Plattform aufbauen - noch sinnvoll? (Hard- und Software)

Sockel 1366 Plattform aufbauen - noch sinnvoll? (Hard- und Software)

Ich plane, mir wieder einen PC zu basteln. Es soll dieses mal Intel sein. Da fiel mir die 1366er Plattform ins Auge, ehemals ja High end.
Ist sie das auch heute noch? Kostenmäßig komme ich damit nämlich günstiger weg als mit einer 1155 Plattform.
Ich würde ein ASUS P6T Deluxe V2 und einen Core i7 920 nehmen, dazu ein 12GB Triple Kit CL7.
Bringt es diese Hardware heute noch? Oder ist ein Sandy Bridge System deutlich schneller?
Den i7 920 bekomme ich gebraucht unter 100€, ein 2600K kostet immerhin über 200€!
Ausserdem könnte ich später bei Bedarf einen Gulftown einbauen :-)
Das Brett ist ok, die CPU mittlerweile vergleichsweise langsam und heiß. Tripple Channel bringt kleine Vorteile, aber kaum messbare. Ich würde es mir dreimal überlegen.

Demnächst kommt Sandy Bitch mit neuem Sockel. Klar ist das dann teurer, aber zukunftssicherer.
Sprichst du bei der CPU von langsam im Sinne von nominellem CPU-Takt ("nur" 2,66 GHz) oder von Leistung pro Takt?
Oder anders ausgedrückt: Ist die CPU übertaktet dann in Ordnung oder ist sie zu ineffizient? Bzw. ist ein gleich getakteter Sandy Bridge schneller? Immerhin hat der 920 auch 4 Kerne und 8 threads.

Das Board hab ich eben schon hier liegen, hat mich 75€ gekostet. Nochmal 100€ für eine CPU und fertig.
Das sind 175€ für ein ordentliches System. Dafür bekomme ich noch nicht mal einen aktuellen Core i7. Und der Sockel 2011 wird ja ohnehin noch teurer.
RAM sollte 90€ kosten, aber den brauch ich ja in jedem Fall.
75€ für das Board sind nicht billig, aber vertretbar. Den 920 zu übertakten bringt nicht so extrem viel außer noch mehr Wärme. Der Witz ist, dass ein X6 1090T samt neuem Brett nicht teurer und nicht langsamer wären. In machen Bereichen sogar schneller. Neuware gegen Gebrauchtware. Ich habe nicht geschrieben, es wäre schlecht. Es ist nur eben auch nicht wirklich preiswert. Im Sinne von viel Leistung fürs Geld.
Dann werd ichs mir wohl nochmal überlegen. Der 1090T kostet zwar 140€ und ein Board um die 90€, aber dann hätte ich wenigstens Garantie.
Ich dachte nur, dass der Phenom II in nicht multithread-optimierten Anwendungen deutlich das Nachsehen hat.
Dann warte die Paar Tage auf den Bulldozer. Wird sich ein wenig mehr lohnen, die steigen recht preiswert ein.
Ich erwarte vom Bulldozer eher nicht so viel.
Aber wenn AMD dann jetzt ein AM3+ Board und einen kleinen Quad drauf für den Übergang. Grafikmäßig hab ich hier eine 5850 Twin Frozr, die sollte erstmal genügen.
Bei der Wahl der Festplatten bin ich noch unsicher ob 2,5" mit 10K oder 3,5" mit 15K Umdrehungen. Leistungstechnisch sollen die 2,5er sogar besser sein und wahrscheinlich auch leiser. Ich will mit dem Teil ja auch arbeiten und da kommt eine laute Festplatte nicht gut :-(
Ich denke, ich warte noch etwas ab. Entweder ich komme günstig an eine 1366 CPU ran oder ich verwerfe das ganze wieder und lande doch wieder bei AMD, so wie immer :P
Hmm, Festplatten. Ich habe momentan eine 256er SSD fürs System und alle Programme und ein RAID 1 mit 2 normalen 2TB-Platten für meine Daten auf dem Produktivsystem. Dazu noch eine 1TB-Platte, wo die Spiele installiert sind. Da sich die Spielstände eh fast alle auf C:\ befinden. geht das Laden auch Ratzfatz. Im Büro habe ich 2 Velociraptor drin, akustisch der Ober-GAU. Bitte nicht nachmachen. :D
Ich würde die 2,5" Platten ohnehin in ein Dämmgehäuse einbauen, schon allein deswegen, weil mein Gehäuse nur 3,5" Einbaurahmen hat. Ich hoffe, damit gehts dann.
Ich hoffe nur, dass die SAS Platten in normale Dämmgehäuse reinpassen. Darüber findet man nämlich keine Informationen.
SSDs sind mir bei weitem zu teuer :(
Habe jetzt einen i7 930 bekommen. Parallel hätte ich aber auch die Option eines Sockel 775 Systems mit Asus Maximus Formula II und einem Q9550 als CPU.
Vorteile des Q9550 wären mehr Cache und weniger Stromverbrauch. Leistungsmäßig dürfte er dem i7 auch nicht groß unterlegen sein oder?
Ich bin immer so unentschieden :P
Der i7 ist um Welten schneller, auch wenn es nur der kleine ist. Nicht gerade effizient, aber in punkto Leistung klar überlegen. Der Q9550 dümpelt mittlerweile auf dem Level einer aktuellen 80-Euro AMD-CPU rum und krankt zudem an der FSB-Beschränkung. All das hast Du beim i7 nicht.

Finger weg vom 775, das ist reif fürs Museum ;)
Ok, danke, dann werde ich das beherzigen und mich aufs i7 System stürzen.
Eine letzte Frage noch: 3x2 oder 3x4GB RAM?
Nimm 3 x 4, ist gerade billig. 6GB sind eh recht wenig.
Ok, werd ich machen. Ich hole mir das 12er Kit Kingston ValueRAM, gibts für 62€ inkl. Versand und das läuft mit Sicherheit problemlos und stabil.

Danke für deine Beratung :-)
Auf dem i7 läuft eh nur langsamerer DDR3 RAM, der Kingston Value ist sicherlich eine gute Entscheidung. Alles andere wäre nur rausgeworfene Kohle und ein weiterer Unsicherheitsfaktor.
FormatC, kleine Nebenfrage am Rande. Was hast du so für Hinweise für die Nutzung einer SSD? Habe gestern eine 120GB SSD eingebaut, die mir geschenkt wurde. Brav mit TRIM, damit es auch Sinn hat. Hatte davor nie eine in den Händen und entsprechend keinen Schimmer was gut für sie ist. :)

Bisher hab' ich nur das Teil eingebaut (es hält an einer einzelnen Schraube und an metallischen Tape. Hoffentlich kommt der hübsche 2.5" to 3.5" Rahmen bald. Smiley) und per Diskpart formatiert/partitioniert. Aus Angst ich hätte ne unnötig grosse, bzw. ungünstig begonnene Systempartition. Danach Windows aufgesetzt und momentan ist sie den Windowsupdates überlassen.

Was hast du so für Tipps? Nicht defragmentieren ist klar. :>
Lohnt es sich Programme wie Photoshop (wie teilweise bei mir recht grosse Grafiken bearbeiten müssen) auf die SSD zu installieren, dem Rendering zu liebe, oder ist die immense Grösse des Programms die reine SSD-Verschwendung? Office würde ich beispielsweise auf die HDD (1 TB) schieben. :\
Wenns ne 120GB SSD ist, kannst du ruhig alle Systemprogramme darauf laufen lassen.
Nützlich ist auch noch das Tool "SSD Tweaker" (google).
Das schaltet alle unnötigen Dienste (zB. Indexdienst, Pre- und Superfetch) aus, ohne dass man sich durch die halbe Registry klicken muss.

Ich habe selber eine 60GB Vertex2 und hab im Prinzip alles für Windows drauf. Eigene Dateien (auch mit Musik, Videos usw.) habe ich zwecks Backup sowieso auf eine andere Platte ausgelagert. Und größere Sachen wie Games installiere ich auch auf einer anderen HDD.

Ansonsten richtest du dich einfach daran, die SSD mit nicht unbedingt mehr als die halbe Kapazität zu belasten, damit Wear Leveling richtig arbeiten kann und die SSD ihre Geschwindigkeit beibehält.
Muss man nichts hinzufügen. PS lädt in einer Sekunde, hau alle ladeintensiven Progs auf die SSD. Daten auf die anderen Platten.
Back to topic ;-)

Mir fehlt noch ein passender Kühler. Habe ja den Noctua NH-D14 im Auge, laut Meinungen DER Luftkühler schlechthin. Aber 75€ für einen Kühler finde ich schon sehr fett. Im Prinzip glaube ich, dass sich alle Tower-Kühler mit Heatpipes relativ wenig nehmen, entscheidend sind Details.
Was nützt eine tolle Heatpipe, wenn der Lüfter schrott ist (sprich: laut).
Das Kühlprinzip ist ja überall dasselbe: Heatpipes und Aluminiumlamellen, die draufgelötet sind. Manche Kühler sind noch vernickelt. Das ist zwar schön, muss aber nicht sein.
Meiner Meinung nach entscheidend ist die Anzahl der Heatpipes und die Größe bzw. Fläche der Lamellen.
D.h. ich könnte einen billigen Arctic kühler nehmen (Freezer Extreme 2) und den mitgelieferten Lüfter durch einen gescheiten ersetzen. Oder übersehe ich hier etwas?
Gibt es noch andere gravierende Qualitätsunterschiede?
"Das schaltet alle unnötigen Dienste (zB. Indexdienst, Pre- und Superfetch) aus, ohne dass man sich durch die halbe Registry klicken muss."

Die (und paar andere kleine Indexierer wie Windows Search) habe ich inzwischen einfach unter Dienste deaktiviert. :P
Thx, ich schau mal das Tool an.
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