Cheat-Praxis: Wissenswertes

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Die besten Bücher über Computerspiele

Computerspiele und Konsolen sind derzeit beliebt wie wohl nie zuvor. Immerhin erweckt dies der Eindruck den man bekommt, wenn man sich jedes Jahr erneut anschaut, wie viele neue Spiele und Konsolen auf den Markt kommen und wie die Fan Basis konstant weiterwächst. Das überrascht nicht wirklich, denn dieses Medium orientiert sich mittlerweile an einer immer älteren und größer werdenden Schar an Menschen. Jene, die Anfang der 90er Jahre mit den ersten zaghaften Versuchen von Sega und Nintendo groß geworden sind, machen heute einen Kernbereich der Branche aus, von den aktuell 20-Jährigen ganz zu schweigen. Aber es gibt auch andere Bereiche, in denen Computerspiele in der letzten Zeit nach und nach an Fahrt aufgenommen haben - der Büchermarkt. Spiele erobern nämlich nicht nur die Kinoleinwände und Streaming Dienste, sondern werden immer öfter als von Fans für Fans auf Papier geschrieben. Was sind also einige der besten Bücher über Computerspiele der Neuzeit?

Ready Player One

Was wäre, wenn das wirklich wahre Leben nicht mehr viel zu bieten hätte, dafür aber die Simulationen in einem Netz überzeugen? Genau das ist der Plot von "Ready Player One", bei dem man sich in das Netz einwählt und dort einfach alles macht. Von Schule, bis Arbeit bis hin zu Abenteuern. Es ist zwar eine durchaus dystopische Welt, aber spannend von Seite 1 bis zum großen Finale. Allein für Fans der Spiele aus den 80er Jahren ist dieses Buch ein absolutes Muss. Der Film zum Buch ist ebenfalls sehr überzeugend und besticht durch einen Soundtrack der sich gewaschen hat.

Der letzte Wunsch

Aktuell in aller Munde ist die Netflix-Verfilmung der polnischen Sensation "The Witcher". Geralt von Riva ist dabei eine so coole Person, dass die Geschichte quasi allein von ihm getragen wird. Dass sich aus der Reihe dann Spiele und eine Serie entwickeln ließen war nur vorhersehbar. Allerdings sind die nachträglich erstellten Bücher zu den Computerspielen von Witcher 1 bis 3 ähnlich gut und sollten bei Fans definitiv im Buchregal stehen. Mit diesem Hit scheint die Spielewelt den Jackpot beim Roulette der Film-Adaptation getroffen zu haben, denn zu oft war es anders.

Nevena

Was passiert, wenn sich die echte Welt mit der virtuellen verschmelzt? Das genau ist die Geschichte von "Nevena", bei der sich ein Junge mit seinem Vater auf den Weg nach Serbien macht. Dort sucht er nach seinem virtuellen Freund den er in einem Online-Spiel kennengelernt hat. Dieser hat sich irgendwann einfach nicht mehr eingeloggt, man geht vom schlimmsten aus. Oder ist es vielleicht alles ganz anders als man denkt? Dies ist eine wirklich schöne Geschichte über Nähe und Verbundenheit im Zeitalter von virtueller Distanz.

Was übrigens überrascht: nur wenige dieser Bücher richten sich an die Generationen an Spielern, die schon jenseits der 40 sind. Dies scheint noch unberührtes Terrain zu sein, vielleicht ändert sich dies aber in der näheren Zukunft. Denn der ganze Spielemarkt wird ja zunehmend älter, gleichzeitig aber auch moderner. Technologen wie VR etwa richten sich mitunter auch an die Boomer-Generation, denn hier gibt es noch Menschen, die wirklich gern und viel lesen.