Cheat-Praxis: Wissenswertes

Cheat-Praxis: Wissenswertes

Cheaten bei Sport Games – ist das möglich?

Wer sich beim Zocken durch cheaten einen Vorteil verschafft, kann ordentlich Ärger bekommen, vor allem im Team. Schließlich möchte niemand gegen einen Gegner kämpfen, der scheinbar unbesiegbar ist. Doch gleichzeitig stellen manche Games ihre Spieler vor unüberwindbare Hürden, da sind Cheats eine willkommene Hilfestellung, wenn es darum geht, das Problem zu lösen.

Wenn Schummeln den Spaß am Zocken ruiniert, hat es seine Berechtigung verloren, doch als kleiner Schubs ist es vielen Gamern herzlich willkommen. Nicht umsonst suchen viele Zocker verzweifelt nach einer Möglichkeit im Game weiterzukommen, wenn es einmal wirklich hakt.


Schummeln kann auch Spaß machen

Nicht immer muss es sich dabei um Schummeln handeln, manchmal macht es sogar richtig Spaß zu einem Cheat zu greifen. Das gilt auch für Sport Games. Vor allem im Einzelspielermodus nimmt dadurch niemand Schaden, schließlich weiß der Spieler selbst, dass er sich einen unfairen Vorteil verschafft hat, um die Hürde im Spiel zu überwinden.

Bestes Beispiel für jede Menge Spaß durch Cheaten bot der Klassiker „Tony Hawk´s Pro Skater 2“. Das Game hatte neben herausfordernden Levels und einem mächtig rockenden Soundtrack auch einige großartige Cheats mit an Bord. So wurde selbst der größte Versager am Board zum Gott auf dem Rollbrett. Die Cheats sorgten dafür, dass die Gamer im Handumdrehen die tollste Action erleben konnten. Plötzlich war die perfekte Balance kein Problem mehr, die Schwerkraft schien wie aufgehoben zu sein.

Das klingt zwar wenig spektakulär, doch für ein Sport Game wie „Tony Hawk´s Pro Skater 2“ sind solche Fähigkeiten essenziell. Mithilfe der Cheats waren spektakuläre Kombos und Stunts möglich, die so mancher Zocker sonst niemals geschafft hätte. Natürlich profitierte man so auch von den freigespielten Charakteren. Diese hatten nun Gelegenheit die viele Sammelobjekte des Games zu suchen und zu finden.

Nicht jedes Sport Spiel ist manipulierbar

Doch nicht in allen Spielen ist das Cheaten überhaupt möglich. Bei Sportwetten gehören viel Fachwissen und die richtige Einschätzung von Form und Fähigkeiten dazu, um erfolgreich zu sein. In wenigen Monaten startet in Katar die Fußball-Weltmeisterschaft. Dann richtet sich das Augenmerk der Öffentlichkeit nicht nur auf die Spieler, sondern auch auf die Meinung von Experten. Diese bewerten Mannschaften und Erfolgsaussichten. Diesen finden dann in der Sportwetten-Branche ihren Niederschlag in den Sportwetten Quoten der Anbieter. Hier ist viel Fachwissen gefragt, um das Geschäftsmodell am Laufen zu halten. Irren sich die Experten der Unternehmen, dann kostet dies viel Geld. Das wäre gerade während einer Fußball-Weltmeisterschaft fatal, schließlich zählt dieser Event zu den wichtigsten des Jahres, wenn es darum geht hohe Umsätze zu generieren.

Verpönt und bestraft

Cheating ist bei Games zwar beliebt wie selten zuvor, jedoch gleichzeitig verpönt. Wer mogelt, um sich einen spielerischen Vorteil zu verschaffen ist schnell bei der Community unten durch. Wird jemand beim Cheaten erwischt, kann das nicht nur spielinterne, sondern auch rechtliche Folgen haben. Kann der Betreiber des Games dem Spieler nachweisen, dass er geschummelt hat, wird dies die Sperre seines Accounts zur Folge haben. Noch schlimmer wird es, wenn der Betreiber das ganze Team sperrt und so für eine Sippenhaftung sorgt.

Viel schwieriger dürfte das Cheaten bei den Profis sein. Schließlich richtet sich dort das Augenmerk einer interessierten Öffentlichkeit auf die Gamer, das Schummel wird dort schneller bemerkt. Die großen Preisgelder sorgen für beständige Beobachtung und eine Aufzeichnung der Games. Damit stünde sofort Beweismaterial zur Verfügung, um das Cheaten zu ahnden. Kein Wunder also, dass sich wenige Spieler trauen zu cheaten.

Rechtliche Konsequenzen drohen, wenn es um Geld geht

Schließlich kann dies strafrechtliche Folgen haben. Cheater können bei Nachweis ihres Betrugs von der Justiz verfolgt werden, schließlich führt das Schummeln zu höheren Preisgeldern. Der Strafrahmen für so ein Delikt kann in Deutschland bis zu fünf Jahre Freiheitsstrafe betragen. Wer professionell zockt, tut also gut daran, sich an die Regeln zu halten.


FIFA 21 hatte große Probleme am PC

Selbst die Hersteller geraten in die Kritik, wenn sie dem Cheaten nicht massiv entgegentreten. Das musste auch EA Games feststellen, als das Sport Game FIFA 21 unter Beschuss geriet. Manche Kritiker stellten fest, dass in dem Blockbuster zeitweise keine Regeln mehr zu gelten schienen. Bei Ultimate Team schien es drunter und rüberzugehen. Manche Gamer beschwerten sich im Vorjahr auf Reddit darüber, dass FIFA 21