Cheat-Praxis: Wissenswertes

Cheat-Praxis: Wissenswertes

Ist es möglich, ohne Cheats im Gaming erfolgreich zu werden?

IDDQD und IDKFA - wohl kaum jemand, der in den 1990er Jahren den alten PC-Klassiker Doom gespielt hat, wird sich nicht an diese legendären Tastenkombinationen erinnern. Schließlich konnte man nach deren Eingabe quasi im God mode alles niedermetzeln, was die Hölle dem Spieler vor die Flinten oder die Kettensäge geworfen hat. Cheats wie diese gibt es nicht erst seit der Veröffentlichung des Shooter-Hits von id Software, sondern im Prinzip schon seit Beginn der Videospielgeschichte. Sie erleichtern verzweifelten oder ungeduldigen Gamern das Vorankommen im Spiel, ebenso wie best online casino bonus ohne einzahlung Neulingen beim Start in die Welt der Glücksspiele helfen.

Viele Cheats werden von den Entwicklern absichtlich in die Games eingebaut, um etwa Tests einfacher durchführen können. Nicht selten werden sie dann in der fertigen Version belassen, doch mitunter wird deren Entfernung auch schlicht vergessen. So kommt es, dass man als Nutzer später von den Vorteilen der kleinen oder großen Schummeleien profitieren kann.

Für Singleplayer-Games sind Cheats eine feine Sache, gegen die eigentlich nichts einzuwenden ist. Bei Mehrspieler-Titeln hingegen sind sie ein großes Ärgernis, das schon für so manchen erfolgreichen Online-Hit das Ende bedeutete, weil die Spielerzahlen aufgrund des massiven Gebrauchs betrügerischer Software zu stark gesunken sind. Gerade für eSports-Titel sind Cheats ein absolutes No-Go, und wer als professioneller Spieler der Nutzung entsprechender Tools überführt wird, ist üblicherweise die längste Zeit Progamer gewesen.

So gesehen, ist die zugegebenermaßen recht provokante Frage, ob man auch ohne Cheats im Gaming erfolgreich werden kann, direkt beantwortet. Man wird demnach ausschließlich ohne Cheats zu einem erfolgreichen Gamer. Doch was kann man tatsächlich tun, um seine Skills zu verbessern und zu besseren Ergebnissen zu kommen? Darum soll es in den nächsten Abschnitten gehen.

Das Offensichtliche zuerst: Viel trainieren

Wer in der eSport-Szene wahrgenommen werden will, muss vor allem wirklich außergewöhnlich gut in einem Spiel sein. Es reicht nicht, ein ganz passabler Spieler zu sein, dem hin und wieder eine vernünftige Runde gelingt. Man muss konstant auf hohem Niveau agieren. Einer der wichtigsten Tipps lautet daher, möglichst viel zu trainieren, getreu dem Motto: Übung macht den Meister.

Allerdings muss man schon etwas mehr tun, als nur allabendlich ein paar Runden mit seinen Freunden zu zocken. Es ist wichtig, seine Schwächen zu kennen und gezielt an ihnen zu arbeiten. Ebenso müssen Spielmechaniken und Bewegungsabläufe regelmäßig eingeübt werden. Hierfür empfiehlt es sich, gleichsam ehrgeizige Mitstreiter zu finden, die entsprechende Trainings ernst nehmen.

Einem Team beitreten

Bis auf wenige Ausnahmen sind die allermeisten eSports-Titel teambasiert. Egal, ob CS:GO, Dota 2 oder Overwatch - wer nicht im Team spielen kann und vornehmlich durch Solo-Aktionen auffällt, wird langfristig keinen Erfolg haben. Ein guter Wettkämpfer weiß das aber ohnehin. Auch weiß er, dass es eine überaus hilfreiche Erfahrung sein kann, mit Gleichgesinnten zu spielen, die besser sind und andere Fähigkeiten haben. Ein Team zu finden, von dessen Mitgliedern man noch etwas lernen kann, die Motivation geben und helfend zur Seite stehen, ist also von größter Wichtigkeit.

Wer bereits durch gute Leistungen aufgefallen ist, wird im Idealfall von einem Team angesprochen. Ansonsten gibt es die Möglichkeit, an Probetrainings teilzunehmen. Im Internet finden sich genügend Foren und andere Kanäle, über die man mit einer Mannschaft in Kontakt treten kann.

Wiederholungen anschauen

Seine Matches aufzuzeichnen und später anzuschauen, ist eine große Hilfe, sein eigenes Spiel zu analysieren. Dabei sollte man sich gezielte Fragen stellen. Welchen Weg hat der Gegner genommen? Wann hat er angegriffen? Was hätte ich besser machen können? Durch die Beantwortung solcher Fragen erkennt man schnell, worauf es wirklich ankommt, und kann sich so effizient weiterentwickeln.

Im Übrigen ist es auch ungemein hilfreich, professionellen Gamern über die Schulter zu schauen. Sie bieten oftmals wertvolle Einblicke in ihren Spielstil und inspirieren zu neuen Herangehensweisen. Es kann auch nicht schaden, sich dabei Notizen zu machen.

An Turnieren teilnehmen

Um eines Tages Profi werden zu können, muss man sich einen Namen machen. Das gelingt eigentlich nur, indem man in Ligen spielt und an Turnieren teilnimmt, und zwar an so vielen wie möglich. Optimalerweise ist man dabei auch erfolgreich, denn am wichtigsten ist, dass der eigene Name regelmäßig in den Ranglisten auftaucht. Nur so macht man auf sich aufmerksam und kann in der Folge Beziehungen zu besseren Spielern aufbauen. Das wiederum hilft dabei, in geschlossene Gruppen zu gelangen, von wo aus man die Möglichkeit zur Teilnahme an exklusiven Trainingsmatches erhält.

Auf den Ausgleich achten

Bei allem Ehrgeiz und aller Verbissenheit im Training darf nicht vergessen werden, dass es noch mehr als nur das Gaming gibt. Für eine optimale Entwicklung als professioneller Spieler sollte unbedingt darauf geachtet werden, das Training mit alltäglichen Aktivitäten abzugleichen. Dazu gehört auch gesunde Ernährung, der Aufbau von Fitness und die Teilnahme am Gesellschaftsleben. Ein Coach kann dabei behilflich sein, für genügend Bewegung zu sorgen und Anregungen für einen gesunden Lebensstil zu geben.

Generell ist zu empfehlen, die angestrebte Karriere so anzugehen, wie es auch Profis im herkömmlichen Sport machen. Was für sie seit Jahrzehnten gut ist, führt auch im eSport zum Erfolg. Cheats braucht dann eh niemand mehr.