Cheat-Praxis: Wissenswertes

Cheat-Praxis: Wissenswertes

So findet man den richtigen ETF

Wer sich mit ETFs beschäftigt, der weiß, dass die Auswahl sehr schwerfallen kann. Um sich in diesem Bereich orientieren zu können, ist es wichtig, ein paar Tipps und Tricks anzuwenden. Dabei gilt es, die ETFs erst einmal in drei Sparten zu unterteilen.


Foto: Tyler Prahm @ Unsplash

Worauf ist bei der ETF Wahl zu achten?

Bei der Wahl des ETFs sollte nichts überstürzt werden. Vielmehr ist die Angelegenheit mit speziellem Hintergrundwissen anzugehen.

Anlage auswählen

Wer sich das erste Mal mit ETFs beschäftigt, sollte die jeweiligen Anlagen katalogisieren. Hier finden sich neben Aktien zum Beispiel auch Anleihen oder Rohstoffe an. Überlege, welches Gebiet am meisten interessant erscheint. Gehören eher Aktien zu den Favoriten, ist zu überlegen, welcher Markt sinnvoll ist.

Index aussuchen

Ist der Anlagebereich ausgewählt, geht es mit dem Index weiter. Breitgefächerte Marktindizes sind hervorragend für diesen Plan geeignet. Dabei ist es unerheblich, ob lediglich in eine oder mehrere ETFs investiert werden soll. Wichtig ist, den ETF mit anderen zu vergleichen. Das gelingt am besten mit den wohl bedeutendsten Aktienindexen wie den DAX oder dem MSCI World.

Gezielt einen ETF auswählen

Ist ein Index gefunden, lässt sich auch hervorragend ein ETF erwählen. Auch in diesem Bereich gilt es verschiedene Faktoren zu beachten. Dazu zählen mitunter Wertentwicklungen, Ertragsverwendung oder Fondwährung.

Alle Auswahlkriterien sind objektiv und subjektiv zu betrachten

Es ist nicht wichtig, ob Interesse für Gaming ETF, Gold, Silber oder Öl besteht: Die Wahl sollte immer mit Bedacht erfolgen.

Objektive Sichtweise auf ETFs

In diesem Punkt spielt weniger die persönliche Lage oder die eigenen Vorlieben eine Rolle. Je weniger Kosten ein ETF verursacht, umso besser. Daher sollten Anfänger sich zunächst mit günstigen ETFs befassen, um ein Gefühl für das Anlegen zu bekommen. Doch neben vielen objektiven Punkten wie Handelskosten, Fondvolumen oder Trackingqualität sind auch subjektive Kriterien zu bedenken.

Subjektive Sichtweise auf ETFs

Neben den objektiven Auswahlfaktoren spielen oftmals auch persönliche oder individuelle Bedürfnisse eine gewisse Rolle. Es sind demnach weniger die Kosten, sondern im Wesentlichen der Stellenwert maßgeblich. Wer regelmäßig in ETFs investieren möchte, sollte sparplanfähige Modelle nutzen. Welche Modelle genau in Frage kommen, können Online Broker oder Banken verraten. Selbstverständlich sind ebenso ausschüttende ETFs sinnvoll. Hier gilt es, genau zu kontrollieren, welche ETFs am besten für die diesen Plan geeignet sind.

Mit diesen Tipps gelingt der Einstieg in die Welt der ETFs

Vor allem Anfänger sind unschlüssig, welche ETFs richtig sind. Wichtig ist ein ETF zu wählen, das länger als fünf Jahre an der Börse notiert ist. Besitzt ein ETF ein gewisses Alter, hat dieser Fund eine bestimmte Wertentwicklung zurückgelegt. Auch ein Anlagevolumen ist vorhanden.

Um entspannt und stressfrei ETFs kaufen zu können, ist es jedoch nicht unbedingt nötig, eine Filialbank zu besuchen. Das Eröffnen eines Depots bei einer Online-Bank oder bei einem Broker ist ebenso möglich. Dabei kann jeder die Entscheidung selbst treffen, in welche ETFs zu investieren ist.

Es besteht natürlich die Möglichkeit, direkt eine größere Summe zu investieren. Wer diese Option jedoch umgehen möchte, kann auch monatlich, viertel- oder halbjährlich kleinere Beiträge anlegen. Dazu ist ein ETF Sparplan ratsam.

Beobachte dabei immer die Börsenkurse, falls irgendwann ein Ausstieg erforderlich ist. Das ETF Vermögen lässt sich dann sofort oder anteilig verkaufen. Hier ist jedoch ein glückliches Händchen erforderlich. Wer zu diesem Zweck weitere Informationen benötigt, kontaktiert am besten einen Online Broker oder Spezialisten bei einer Bank.