Bereits zu seligen Super-Nintendo-Zeiten war "Harvest Moon" ein Geheimtip. Das verwundert, wo doch weder hektisch über Plattformen gehüpft wird noch Aliens pulverisiert werden, sondern --- schnöde ein Bauernhof bewirtschaftet wird.

Nun gibt es das Spiel mit dem Untertitel "Friends of Mineral Town" für den GBA. Doch was leicht klingt (und niedlich aussieht), kann es in sich haben. Der Farmer muß sich mit dem Bestellen des Feldes und Hühnern, Kühen und Schafen herumschlagen. Die produzierten Güter bringen Geld ein. Wie im wirklichen Leben ist das Hauptziel aber, das richtige Mädchen zu finden. Ihre Gunst kann man durch Geschenke beeinflussen. Die Wirtschaftssimulation "fühlt" sich an wie ein Rollenspiel, da viele Elemente übernommen wurden - ein Dorf als Schauplatz, Erfahrungspunkte, viele Charakter zum Ansprechen und zusätzliche Mini-Spiele.

Ärgerlich: Das ausführliche Handbuch wird nicht mitgeliefert, sondern muß aus dem Internet geladen werden.

Übrigens: Wer das Spiel mit der GameCube-Version verbindet, kann ein hübsches Ferienhaus als Bonus freischalten.