Testbericht: Risen

Testbericht: Risen



Systeme: PC; Xbox 360

Genre: Rollenspiel

Erschienen: 02. Oktober 2009

Entwickler: Spiele dieses Entwicklers Piranha Bytes

Verleger: Spiele dieses Verlegers Deep Silver

Sehr gut

Cover von Risen
Sofort zu Spielbeginn merkt der Gothic-Fan das Risen wohl eher an eine Fortsetzung, anstatt an ein neues Spiel erinnert. Redet da Xardas im Vorspann?! Viele bekannte Synchronstimmen wurden in Risen eingebaut, nur leider nicht vom eigenen Charakter. Nahezu alles das was Gothic ausmachte und noch viel mehr gibt es in Risen. So werden als Beipsiel Kräutersammler Ihren Spaß damit haben, die neuen Namen und neuen Pflanzen einzusammeln und auszuprobieren. Manche Viecher kommen einen sehr bekannt vor, doch die hießen doch anders? Taktisch muss man sich auf jeden Fall umstellen. Denn mit stupiden Geklicke kommt man nicht weit, ohne den Block zu beherrschen.

Die Story in Risen ist typisch Gothic-like und gefällt. Ob hier viel Tiefgang zu erwarten ist, wird sich noch zeigen. Das die Piranhas hier ganze Arbeit geleistet haben sieht man.

Neuheiten(mal so gesagt):
Man kann nun von einem Kampfsystem sprechen!
Schlaue NPCs und Viecher!
Saubers und flüssiges Spiel!

Details und Grafik:
Auf scheinbar unsichere Effekte wurde verzichtet, so fehlt als Beispiel das Fleisch in der Pfanne, welches in so manchen Gothic-Teil eher von der Pfanne hüpfte. Dafür glänzt die Spielewelt in einer berauschenden Vielfallt und Schönheit. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass auch die Sichtweite im Spiel (trotz Maximum) etwas eingeschränkt wurde.

Musik:
Da genügt eigentlich ein Wort: Perfekt! Die Musik ist stimmig, es gib alles was man braucht. Wände oder Hinternisse haben nun Einfluss auf die Stimmen, die der Spieler hört. Sehr geil gemacht.

Getestet:
Auf einem Duo-Prozessor, 4 GB RAM, 880 MB Graka -> Volle Auflöstung, maximale Details -> keine Ruckler, keine Abstürze.

Minus(!) :
Durch manche Türen zu gehen sollte man sich überlegen, sonst landet man mal eben auf dem Dach. Diese Stimme des Helden ... irgendwie sehr gewöhnungsbedürftig, ähm eher fast schon nervig! Ebenso nur ein geringer Wiederspielwert, da die Story sich für alle drei Fraktion viel zu gleich spielt. Ebenso schlecht: Die fehlende Orientierung. So bekommt man es nur mit der Zeit mit, wann man wo hingehen sollte.

Fazit:
Auf jeden Fall gelungen, aber ausbaufähig.